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"Ein kleines Mädchen, das plötzlich groß geworden ist. Genau das wird sie ihrer Mama sagen. Wispern. Dass es einfach passiert ist. Dass es einfach geworden ist." Acht Geschichten vom Suchen und Finden, von Wünschen und Sehnsüchten, von Einsamkeit, Liebe und Hoffnung ... Ein Junge steht allein auf einem Bahnsteig. Was ihm von seiner Mutter geblieben ist, passt in eine Plastiktüte. Ein Mädchen sitzt in einer Arztpraxis. Sie spürt noch nichts in ihrem Bauch, aber es ist da. Sie ist jetzt nicht mehr Mamas kleines Mädchen. Ein Junge besucht seinen Vater, der ein neues Haus, eine neue Frau und neue Kinder hat. Ein neues Leben, in das er nicht so recht hineinpasst. Ingrid Olsson erzählt in acht kurzen Geschichten von den Ängsten und Wünschen acht junger Menschen. Acht junge Menschen, die keine Kinder mehr sind und nun erwachsen werden müssen oder wollen. Acht junge Menschen, die trauern, sich sehnen, sich fürchten. Die lieben und hoffen.
Wer "Neuschnee" aufschlägt, wird bereits beim flüchtigen Durchblättern feststellen, dass es sich hierbei um ein außergewöhnliches Buch handelt. Die schwedische Autorin Ingrid Olsson erzählt insgesamt acht Kurzgeschichten. Ihr gelingt es mit nur wenigen Worten Emotionen zu transportieren und eine Intensität herzustellen, die man in manch dickem Wälzer vergeblich sucht.
Ich war sehr überrascht als ich feststellte, dass jede Seite lediglich mit einem kurzen Absatz beschrieben ist und...
Das Buch befindet sich in einem Regal.