Buch

Ein Monat auf dem Land

von J. L. Carr

Sommer 1920 im nordenglischen Oxgodby: Als auf dem Bahnhof ein Londoner aus dem Zug steigt, weiß gleich das ganze Dorf Bescheid: Er ist der Restaurator, der das mittelalterliche Wandgemälde in der örtlichen Kirche freilegen soll. Doch was steckt hinter der Fassade des stotternden und unter chronischen Gesichtszuckungen leidenden Mannes? Tom Birkin hat im Ersten Weltkrieg gekämpft, als traumatisierter Veteran wurde er von seiner Frau verlassen. Er hofft, in der Ruhe und Einfachheit Yorkshires zu gesunden. Und tatsächlich: Langsam gelingt es ihm, sich der Welt um sich herum zu öffnen, vielleicht sogar der Liebe ... J.L.Carr erzählt von einem Mann, der überlebt, und von der Rettung, die in uns wie den anderen liegt. Dieser moderne Klassiker der englischen Literatur ist in seiner sprachlichen Leichtigkeit und Eleganz eine echte Wiederentdeckung.

Rezensionen zu diesem Buch

Auf dem Land liegt die Ruhe...

Dieser Schatz schlummerte schon länger auf meinem SUB, völlig zu Unrecht wie ich nun entdecken musste.

Tom Birkin hat den Krieg überlebt, körperlich halbwegs unverletzt, seelisch dafür umso mehr. In Oxgodby soll er in der örtlichen Kirche ein mittelalterliches Wandgemälde freilegen. Wie lange wird er dafür brauchen und was wird er alles finden?

Der Roman besticht durch seine ruhige Art des Erzählens, denn nur langsam tauchen wir in die ländliche Region ab.

Mir hat...

Weiterlesen

Ein Klassiker neu entdeckt

"Ein Monat auf dem Land" erschien bereits 1980 und ist im Dumont Verlag erstmals auf Deutsch erschienen. Der erste Gedanke, der mir bei dieser Tatsache durch den Kopf ging war "oh nein, nicht schon wieder so älteres Buch, das jetzt neu entdeckt wurde und nun unendlich gehypt wird wie "Stoner"", das mir ja bekanntermaßen nicht sonderlich gut gefallen hat.

"Eine Novelle - eine kleine Erzählung, zumeist über die Liebe"
Dr. Johnson's Dictionary

Aber von der ersten Seite an,...

Weiterlesen

Einfach (und) wundervoll

Dieses Buch war wohl eines der kurzlebigsten Weihnachtsgeschenke die ich je bekommen habe. Schon früh am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte ich es ausgelesen. Aber es war mindestens genauso schön wie kurzlebig!

Erstmal hat dieser Roman ein wunderschönes Cover, dass man einfach gerne anschaut und anfasst. Das Blatt in Vogelform könnte ich ewig betrachten und einfach und klar gehaltene Cover liebe ich ja sowieso. Dabei wirkt das Buch ob der wenigen Gestaltung nicht kalt, sondern so schön...

Weiterlesen

Es war wie daheim!

Ich liebe Bücher, in denen ich mich daheim fühle, sei es auch noch so fern. Hier war ich zuhause.

Weiterlesen

Ein Monat auf dem Land

Der Klappentext ist meines Erachtens perfekt gewählt, weshalb ich auf den Inhalt des Buches nicht tiefer eingehen möchte. "Ein Monat auf dem Land" ist die Geschichte eines Mannes, der vom Krieg stark traumatisiert in ein kleines Städtchen in Yorkshire kommt und sich innerhalb dieses Monats verändert. Er schließt Freundschaften, findet Freude an seiner Arbeit, kommt zur Ruhe.

Mir als Leser bereitete dieses Buch große Freude. Ich genoss es, Toms Weg zu verfolgen und kam beim Lesen...

Weiterlesen

Wundervoll, einfühlsam und bezaubernd

Klappentext:

Sommer 1920 im nordenglischen Oxgodby: Als auf dem Bahnhof ein Londoner aus dem Zug steigt, weiß gleich das ganze Dorf Bescheid: Er ist der Restaurator, der das mittelalterliche Wandgemälde in der örtlichen Kirche freilegen soll. Doch was steckt hinter der Fassade des stotternden und unter chronischen Gesichtszuckungen leidenden Mannes? Tom Birkin hat im Ersten Weltkrieg gekämpft, als traumatisierter Veteran wurde er von seiner Frau verlassen. Er hofft, in der Ruhe und...

Weiterlesen

Mit Einfühlungsvermögen erzählt und in Erinnerung bleibend

„Ein Monat auf dem Land“ des schon vor Jahren verstorbenen Autors  J.L.Carr erscheint zum ersten Mal in deutscher Sprache. Das Cover des Buchs wirkt schlicht, aber doch wertvoll in seiner Einfachheit, so wie das Leben auf dem Land. Ein Blatt in Form eines Vogels hebt sich haptisch und glänzend von einem cremeweißen, strukturierten Untergrund ab.

An einem regnerischen Sommertag im Jahr 1920  kommt der Londoner Restaurator Tom Birkin am Bahnhof des kleinen Städtchens Oxgodby in...

Weiterlesen

Hier kommt man selbst zur Ruhe ...

Die Schrecken des Ersten Weltkriegs sind verklungen und die Normalität hält wieder Einzug in die Gesellschaft. So kommt es, dass Tom Birkin nach den Kriegserlebten wieder seinen Beruf als Restaurator aufnimmt und sein erster Job bringt ihn in ein Dorf namens Oxgodby, wo er ein Wandgemälde freilegen soll. Dort angekommen weiß natürlich jeder, wer er ist und warum er gekommen ist. Für Tom ist es nicht leicht zur Ruhe zu kommen, der Krieg hat ihn traumatisiert und seine Frau hat ihn verlassen,...

Weiterlesen

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Umfang:
144 Seiten
ISBN:
9783832198350
Erschienen:
Juli 2016
Verlag:
DuMont Buchverlag
Übersetzer:
Monika Köpfer
8.42857
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (14 Bewertungen)

Rezension schreiben

Diesen Artikel im Shop kaufen

Das Buch befindet sich in 45 Regalen.