Buch

Wo fahren wir hin, Papa? - Jean-Louis Fournier

Wo fahren wir hin, Papa?

von Jean-Louis Fournier

Jean-Louis Fournier erzählt von dem Leben mit seinen zwei behinderten Söhnen - mit einem Witz, der sehr berührend ist, und mit einer Aufrichtigkeit, die großen Respekt verdient.

Rezensionen zu diesem Buch

Hin und hergerissen

Ich habe das Buch innerhalb einer Stunde am Stück gelesen, weil es mich sehr fasziniert hat. Trotzdem fält es mir wirklich schwer, etwas zu diesem Buch zu sagen.

Zum Inhalt: Der Autor und seine Frau bekommen hintereinander zwei sowohl körperlich als auch geistig behinderte Söhne: Mathieu und Thomas. Mit einem behinderten Kind zu leben, ist ja schon unglaublich schwer. Aber gleich zwei? Und der Vater schreibt nun über sein Leben mit seinen beiden Kindern.

Am Anfang habe ich...

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Kinder sind ein Geschenk des Himmels

Wer es wagt diesem Satz zu widersprechen, sollte damit rechnen zumindest scheel angeblickt zu werden. Klar, so etwas kann nur aus dem Munde eines/r Kinderlosen kommen, Egoisten, Hedonisten oder dergleichen. Doch ein Elternteil das einer solchen Aussage widerspricht? Undenkbar!
Jean-Louis Fournier riskiert es, 156 Seiten lang. Er ist Vater zweier Söhne, zweier schwerstbehinderter Söhne, die 'nichts als Stroh im Kopf haben'. Und nie käme es ihm in den Sinn zu sagen, er ist ein 'stolzer...

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Zwiespältig

Ein Vater schreibt offen und frei, ohne gesellschaftliche Konventionen zu beachten, über seine beiden behinderten Söhne. Über Freud und Leid, schöne und traurige Momente, aber vorallem über sich selbst. Er hadert, er hätte sich das Leben mit seinen Kindern anders vorgestellt, er hätte ihnen gern die Welt gezeigt, mit ihnen gespielt und gelesen. Und er verbittert offensichtlich darüber, sein Humor ist ebenso schwarz wie seine Weltsicht.

Bei mir blieb ein schales Gefühl zurück, eine...

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Stoff für Diskussionen

„Wir brauchten uns nicht den Kopf zu zerbrechen, was einmal aus euch werden würde, denn daran gab es schon bald keinen Zweifel: nichts.“ Wenn der französische Humorist Jean-Louis Fournier über seine zwei behinderten Söhne schreibt klingt das wenig liebevoll.

Er ist überzeugt: „Ihr habt Stroh im Kopf“ und macht sich umfassend Gedanken darüber, was aus seinen Jungen hätte werden können, wenn sie "normal", also gesund zur Welt gekommen wären. Er grübelt denkt darüber nach, ob seine...

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Wo fahren wir hin Papa

  • Jean-Louis Fournier hat zwei körperlich und geistig behinderte Söhne.
    In seinem Buch beschreibt er tagebuch-ähnlich seine Gefühle, seine Erlebnisse und seine Probleme mit den Kindern. Anfangs noch tief geschockt, warum ausgerechnet ihm so etwas passieren konnte, berichtet er später voller Sarkasmus über die Behinderung.
    Sehr kurze Kapitel lassen das Buch schnell lesen. Es wirkt wie ein Notizzettel, auf dem immer wieder mal notiert wird, was dem Autor gerade wieder über...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
160 Seiten
ISBN:
9783423247450
Erschienen:
Oktober 2009
Verlag:
DTV
Übersetzer:
Nathalie Mälzer-Semlinger
6.33333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.2 (6 Bewertungen)

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