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Vor zehn Jahren lernt der Journalist Jens Mühling in Berlin den russischen Fernsehproduzenten Juri kennen. Die Begegnung verändert sein Leben. Juri verkauft deutschen Sendern erfundene Geschichten über Russland, er sagt: "Die wahren Geschichten sind noch viel unglaublicher als alles, was ich mir ausdenken könnte." Seitdem reist Jens Mühling immer wieder nach Russland, getrieben von der Idee, diese wahren Geschichten zu finden. Die Menschen, denen er auf seinen Reisen begegnet, wirken wie ausgedacht. Aber sie sind das wahre Russland. Eine Einsiedlerin, die seit ihrer Geburt in der Taiga lebt und erst als Erwachsene erfahren hat, dass es jenseits der Wälder eine Welt gibt. Ein Mathematiker, der 1000 Jahre der russischen Geschichte für erfunden hält. Ein Priester, der in der atomar verseuchten Sperrzone von Tschernobyl predigt. 'Mein russisches Abenteuer' ist eine Reiseerzählung, die durch das
heutige Russland führt. Aus sehr persönlicher Perspektive porträtiert Jens Mühling eine Gesellschaft, deren Lebensgewohnheiten, Widersprüche, Absurditäten und Reize im Ausland nach wie vor wenigen vertraut sind.
Wenn ich bisher an Russland gedacht habe, dann kamen mir vor allen Dingen so was wie der Kommunismus, Putin, Stalin, Lenin, Pelzmützen und -mäntel, Wodka, der Kremel, die Transsibirische Eisenbahn und weitere Dinge in den Sinn, die einfach entweder weltbekannt sind, die Welt beeinflusst haben oder einfach ein Klischee sind.
Bei den Russen ist es zudem so, dass sie in meiner Vorstellung bisher zum Großteil aus bärtigen, brummbärigen Männern und je nach Ort, jungen, hübschen Frauen,...
Das Buch befindet sich in einem Regal.