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Ignatius Perrish hatte Sicherheit, Wohlstand und einen Platz in der Gemeinschaft. Und er hatte eine wunderbare Liebe, bis seine schöne, lebhafte Merrin vergewaltigt und ermordet wurde. In der Öffentlichkeit war er, obgleich nie verurteilt, der Schuldige. Als er nach einer fürchterlich durchzechten Nacht aufwacht, hat er einen entsetzlichen Kater - und zwei Hörnern auf der Stirn. Gut sein und beten hatten ihm nichts gebracht - jetzt soll der Teufel sein Spiel bekommen!
Joe Hill spielt mit Glaubenssymbolen, festen Bildnisvorstellungen und dazugehörigen Klischees. All das baut er so passend und clever in seinen Plot ein, dass man am liebsten in die Hände klatschen möchte. Er wirft viele Fragen auf, geizt aber wiederum mit Antworten. Die gemächliche Erzählweise wiegt einen vermeintlich in Sicherheit, so manche Szene entfaltet aber gerade deshalb ihre gänzliche Grausamkeit. Die Figuren bleiben auf Distanz, was das Buch für mich ziemlich stimmig macht. Gerade...
Ig Perrish wird beschuldigt seine geliebte Freundin Merrin umgebracht zu haben. Niemand glaubt ihm und sein Leben scheint den Bach runter zu gehen. Zu allem Übel wachsen ihm nach einer versoffenen Nacht plötzlich Teufelshörner aus dem Kopf und mit ihre eine außergewöhnliche und anstrengende Gabe. Sein Leben nimmt eine drastische Wendung und er muss herausfinden, was es mit seinen Hörner auf sich hat und wer tatsächlich Merrin ermordet hat.
Die Idee hätte super sein können, doch ist...
Joe Hill hat es sich selbst sehr schwer gemacht, seinen genialen Roman "BLIND" zu toppen - und es ist ihm auch nicht wirklich gelungen.
"Teufelszeug" ist zweifelsfrei ein genialer Roman, der unglaublich spannend, aber auch liebevoll erzählt, was passiert, wenn ein Mann fälschlicherweise beschuldigt wird, seine große Liebe ermordet zu haben. Ein paar Stellen fand ich ein wenig holprig, aber viel Unklares wurde im Laufe des Romans aufgelöst - und das sehr schlüssig.
Dennoch ziehe...
Das Buch befindet sich in 21 Regalen.