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Nicht nur wir Deutsche lieben den kleinen frechen Gallier und seinen dicken ("Nein, ich bin nicht dick!"? Freund Obelix: Asterix' Abenteuer wurden in unzählige Sprachen und Dialekte übersetzt und jeweils in den nationalen Kontext eingebettet. Mal sehr frei, manchmal wirklich genial. Man denke nur an die Namen, auch wenn es Methusalix schlimmer hätte treffen können: In Finnland wurde er zu Senilix, in den USA zu Arthritix.Jörg Fündling schildert die Geschichte des Comics, porträtiert Texter, Zeichner und Übersetzer und zeigt, welches Echo die einzelnen Bände hervorgerufen haben, welche wir besonders gerne lesen - und warum zum Beispiel Asterix bei den Goten gerade nicht. Eindrucksvoll beleuchtet der Althistoriker, wie sich die Antike in Asterix spiegelt und wie einzelne politische Ereignisse oder auch Charaktere - antike wie zeitgenössische - im Comic verarbeitet wurden.
Da ich derzeit Asterix digital (als Ebook) neu entdecke, und zufällig über dieses Buch gestolpert bin, dachte ich, es könne nicht schaden, sich auch mal mit den Hintergründen von Asterix zu befassen.
Und in der Tat habe ich durch dieses Buch viel Interessantes erfahren und wurde dazu angeregt, mein eigenes Asterix-Leseverhalten und meinen Umgang mit Wissen über die Antike (ich habe mehrere Jahre Latein und Altgriechisch in der Schule gehabt und beide Fächer anschließend eine Weile...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.