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Tief im Spessart liegt die Burg Zornfried. Dort versammeln sich die Vordenker einer Neuen Rechten: ein Dichter, dessen Texte von Blut und Weihe triefen, ein völkisch philosophierender Waldgänger, ein Filmemacher, der sich als böses Genie inszeniert, und eine Gruppe kämpferischer junger Männer. Von der Aussicht auf eine spektakuläre Reportage werden jedoch auch immer wieder Journalisten angelockt - die sich bisweilen gefährlich weit auf das Spiel der Burgbewohner einlassen.
Bei diesem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung neugierig gemacht. Eine satirische Geschichte über die 'NeuRechte' Bewegung habe ich mir provokant und interessant vorgestellt. Die knapp 160 Seiten sind flott gelesen, aber der Witz bzw. die Ironie des Buches hat mich nicht erreicht.
Es geht um den Journalisten Jan Brock, der für eine Home-Story in den Spessart fährt, zur Burg Zornfried. Dort lebt der Dichter Storm Linné, der Burgherr Schierling und einige Anhänger, die ständig...
Ein hochtrabendes Gedicht ist der Auslöser für eine Reportagereise in den tiefsten Spessart: Jan arbeitet als freier Journalist für eine Frankfurter Zeitung und ist von den Gedichtzeilen Storm Linnés sofort wie elektrisiert. Nicht weil die besonders poetisch wären, sondern weil von Ruhm, Ehre und Kampf fürs Vaterland die Rede ist. In einem Ton, der auch Nazideutschland gut gefallen hätte. Wer ist dieser Storm Linné und was treibt er auf Zornfried, einer altehrwürdigen Burg mitten im Wald?...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.