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Seit Jan Huizingas wirkungsmächtigem Werk Homo ludens (1939) wird vom spielenden Menschen gesprochen. Die anthropologische Konstante Spiel/Spielen bildet den Ausgangspunkt dieser Darstellung, die sich zum Ziel gesetzt hat zu erforschen, inwiefern sich unsere Spielleidenschaft auch in unserer Sprache niederschlägt und wie sie unsere Sicht der Dinge prägt. Ganz gleich, ob wir uns manchmal nicht in die Karten schauen lassen wollen oder wir uns etwas untereinander ausschnapsen: Unsere Sprache entlarvt uns als leidenschaftliche SpielerInnen. Ergänzt werden die sprachwissenschaftlichen Studien durch eine kurze Phänomenologie und Kulturgeschichte des Spiels.