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Selbstlose Sozialarbeit mit Menschen, die in gesellschaftliche Schieflage geraten sind, ist etwas Ehrenwertes. Der Sozialarbeiter Jochen könnte die meisten seiner sehr speziellen "Kunden" allerdings zum Mond schießen. Unfreiwillig von der beschaulichen Kulturbehörde einer Kleinstadt in den Sozialdienst versetzt, wird Jochen direkt mit dem Härtefall der Unterschichtfamilie Pröllmann konfrontiert. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit in der Welt der Sonnenbänke und Glitzer-Handys fängt Jochen an, die Familie nebst Tochter Schantall in sein Herz zu schließen. Trotzdem muss er sich gelegentlich Luft machen, um Schantall, Tschastin und Co ertragen zu können.
In dieser satirischen Abrechnung zeichnet Jochen schonungslos die Kuriositäten im Leben einer bildungsfernen Familie nach. Egal ob Kindergeburtstage bei McDoof, Dosensektpartys in Lloret de Mar oder erzwungene Kirmesbesuche mit der kompletten Sippschaft - Jochen ist nun Teil des Ganzen. Während sein ambitionierter Plan, Niveau in die Welt der Unterschicht zu bekommen, zum Scheitern verurteilt scheint, stellt sich ihm aus der Nähe betrachtet die Frage, ob nicht bereits ein bisschen "Schantall" in jedem von uns steckt.
Das Buch "Schantall, tu ma die Oma winken!", handelt von einer sozialschwachen Familie und deren Sozialarbeiter. Der Erzähler, der Sozialarbeiter, ist nur durch eine Auslosung in den Bereich der Sozialarbeit gerutscht, nachdem die Behörden mal meinten, dass die Beamten mal in andere Bereiche schnuppern sollten. Nun denn, so wurde er nun Schantall zugeteilt bzw. ihrer Familie, den Pröllmanns. Die Familie ist wie bereits erwähnt sozialschwach und keiner der vier Familienmitglieder arbeitet....
Sozialarbeiter Jochen wird auf Familie Pröllmann angesetzt. Er soll das Leben der chaotischen Tochter Schantall in geordnete Bahnen bringen. Aber das ist bei einer 25jährigen alleinerziehenden, arbeitsunwilligen und komplett unlernfähigen Frau gar nicht so einfach. Welche Höhen und Tiefen unser armer Jochen durchmacht und wie er sich in manchen Fällen komplett zum Trottel machen läst schreibt Kai Twilfer in diesem Buch.
Zum Teil ist es an manchen Stellen ja auch recht kritische...
Meine Meinung bis Seite 72:
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und hab mich auch nicht von den vielen schlechten Rezensionen abschrecken lassen – genau auf das, was viel bemängelt wurde, habe ich mich nämlich gefreut: jede Menge Klischees, Schubladendenken und das gepaart mit dem Ruhrpott-Slang.
Nur leider kam ich mit dem Schreibstil von Kai Twilfer nicht klar. Statt unterhaltsamen nicht ganz ernst zu nehmenden Geschichten kam mir das Ganze eher wie ein...
Die Geschichte von Schantall und Ihrer Familie....einfach witzig und flüssig zu lesen. Ausserdem alles auch mit einem liebevollen Augenzwinkern so dass man die Darsteller auch einfach nur mögen muss wie sie leben. Erinnert ein bisschern für alle die es noch kennen an den Film die Familie Flodder.
Ein gutes Buch bei dem man herzlich lachen kann.
Das Buch befindet sich in 38 Regalen.