Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Als Frauen Schnürstiefel an- und ihre Korsagen auszogen, um in die Stadt oder die Natur zu gehen, erlebten sie Freiheit, Abenteuer und Selbstbestimmtheit. Bereits ein Spaziergang galt als unschicklich, alleine auf den Boulevards in der Stadt zu promenieren wäre undenkbar gewesen, und eine Wanderung ohne Begleitung war jenseits jedes gesunden Vorstellungsvermögens. Frauen sollten zu Hause sein und bleiben, aber das wollten im 19. Jahrhundert immer weniger von ihnen. In Frauen war der Wunsch erwacht, alleine über Wiesen zu gehen, am Meer entlangzulaufen, in den Bergen zu wandern und in den Städten zu flanieren. Die Geschichte der spazierengehenden Frau ist nicht nur verbunden mit ihrer Befreiung aus starren Konventionen, sondern geht einher mit der Entdeckung eines neuen Natur- und Körpergefühls. Auf eigenen Füßen in eine neue Unabhängigkeit!
Karin Sager, Frauen auf eigenen Füßen. Spazieren, flanieren, wandern, Elisabeth Sandmann 2016, ISBN 978-3-945543-21-4
Was heute für Frauen jeden Alters und aller Schichten eine Selbstverständlichkeit ist, war in früheren Zeiten ein Affront und der Bruch von klaren Regeln.
Die Kunsthistorikerin und Germanistin Karin Sager zeigt in dem vorliegenden Buch so wie in ihren vielen früheren Publikation, wie undenkbar das Flanieren in Städten für Frauen lange...