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Als Katharina Finke nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund ihren Mietvertrag kündigt, entschließt sie sich, alles loszulassen, was sie bindet. Sie verschenkt und verkauft beinahe ihren ganzen Besitz und macht das Reisen zu ihrem Alltag. Als moderne Nomadin arbeitet sie rund um den Globus, lebt aus dem Koffer und wohnt auf Ausklappsesseln und in Luxusappartements. Sie lernt, ihren Impulsen zu trauen und ihre Ängste zu erforschen; schätzt die Erfahrungen, die sie unterwegs sammelt, und das intensivere Lebensgefühl, das sie durch die Befreiung von materiellen Dingen verspürt. Sie erlebt, wie radikale Freiheit überglücklich und zutiefst einsam macht. Dies ist ein Buch darüber, was es heißt loszulassen. Und woran es sich lohnt festzuhalten.
Zunächst sollte der Leser grundlegend interessiert und auf der Suche nach einem „Minimalisieren“ des eigenen Lebens sein, um mit diesem Buch etwas anfangen zu können.
„Jetzt, wo ich aufschreibe, was ich alles besitze, kommt es mir vor, als wäre es viel. Dabei ist es nur ein Bruchteil dessen, was die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt besitzen“.
Und bis zum Sommer 2012 war das bei Katharina Finke genauso. Dass im Schnitt in der westlichen Welt ein Mensch über 10.000...
Das Buch befindet sich in einem Regal.