Buch

Alles, was wir geben mussten - Kazuo Ishiguro

Alles, was wir geben mussten

von Kazuo Ishiguro

Ein großer Sportplatz, freundliche Klassenzimmer und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen - auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so engagiert und freundlich sie auch sind, heißen hier Aufseher, und sie lassen die Kinder früh spüren, dass sie für eine besondere Zukunft ausersehen sind. Dieses Gefühl hält Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe zusammen - bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung zu folgen. Zum Literaturnobelpreis 2017 jetzt als bibliophlie Sonderausgabe.

Rezensionen zu diesem Buch

Hailsham

Alles, was wir geben mussten – Kazuo Ishiguro

Wie ich gestehen muss, war dies mein erster Roman des Nobelpreisträgers Kazuo Ishiguro. Doch mit Sicherheit war es nicht mein letzter – denn ich bin schlichtweg begeistert.

Kath blickt auf ihre Kindheit und Jugend im englischen Internat Hailsham zurück. Sie erinnert sich an ihre Freunde Ruth, Tommy und viele andere. Lehrer, Aufseher, typische Kinderspiele und -streiche tauchen vor ihrem inneren Auge auf. Umso älter die Kinder werden...

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Anders als erwartet und trotzdem oder gerade deswegen richtig gut.

An dieses Buch kann man durchaus mit falschen Erwartungen herangehen und trotzdem äußerst positiv überrascht werden. Ich bin von einem hochspannenden Wissenschaftsthriller um das Geschäft mit den Organen von Klonen, die als Waisen in einem Heim aufwachsen, ausgegangen. Grundsätzlich beschreibt dies schon die Handlung, nur ist dieses Buch etwas ganz anderes und viel mehr als „nur ein Thriller“. Dass die Ich-Erzählerin Kathy und damit eine der drei Hauptfiguren des Buches, wie auch Ruth und...

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Bewegend

Wieder mal ein Meisterwerk von Kazuo Ishiguro - einer meiner Lieblingsautoren. Das Drama „Alles, was wir geben mussten“ spielt in England. Obwohl bereits 2005 erschienen, ist es von zeitloser Aktualität und thematisch vielleicht mehr näher an uns, als wir uns eingestehen.
Das schöne Cover einer großzügigen Parkanlage mit einem Internat erweckt den Eindruck, es handele es sich um ein herrschaftliches Anwesen, ein elitäres Internat. Man könnte meinen, die Insassen seien zu beneiden....

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Am leben, um Leben zu retten …

Auf der Fahrt zu einem Spender hat Kathy ausreichend Zeit, über ihr bisheriges Leben nachzusinnen. Sie ist jetzt 31 Jahre alt und arbeitet seit über 11 Jahren als Betreuerin, doch in etwa acht Monaten wird auch sie zum Spender werden. Sie erinnert sich an Hailsham, ein Eliteinternat, in dem sie unbeschwert mit ihren Freunden Tommy und Ruth aufgewachsen ist. Damals wussten sie noch nichts über ihre wahre Bestimmung, sie merkten nur, dass sie anders sind als die da draußen. Nach und nach...

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Tiefgründiger Roman mit tollem Szenario, der jedoch durch den Schreibstil nicht ganz mitreißen kann!

Das Buch hat mich schon eher gefesselt, als ich es angefangen habe zu lesen. Das liegt daran, dass ich Teilnehmer eines Philosophie-Enrichment-Kurses war, in welchem wir auch mehrere Filme nach Moral und Ethik und sonstigen philosophischen Werten analysiert haben. „Alles, was wir geben mussten“ war einer dieser Filme. Diesen Streifen habe ich jedoch nur zur Hälfte gesehen, welche mich aber sehr begeistern konnte, und als ich gesehen habe, dass im Heyne-Verlag eine Neuauflage zu diesem Buch...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
349 Seiten
ISBN:
9783896676320
Erschienen:
November 2017
Verlag:
Blessing Karl Verlag
Übersetzer:
Barbara Schaden
8.71429
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.4 (7 Bewertungen)

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