Buch

Schöner als überall - Kristin Höller

Schöner als überall

von Kristin Höller

Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der Provinz geträumt und Martin damit angesteckt hat. Sie wollte raus aus der Kleinstadt, aus dem Plattenbau mit Blick auf Einfamilienhäuser und Carports. Nun arbeitet sie an der Tankstelle am Ortseingang und will nichts mehr von Martin wissen. Sogar Noah wird ihm in der vertrauten Umgebung immer fremder. Auf sich allein gestellt, ist Martin gezwungen, das Verhältnis zur eigenen Herkunft zu überdenken.

Einfühlsam und mit Witz erzählt Kristin Höller in ihrem Romandebüt vom Erwachsenwerden: von der Verwundbarkeit, der Neugierde, der Liebe und der Wut, von großen Plänen und den Sackgassen, in denen sie oftmals enden. Sie erzählt von der Entschlossenheit der Mütter und dem Erwartungsdruck der Väter, vom Ende einer Freundschaft und der Schönheit von Regionalbahnhöfen. Existenziell, tröstlich, hinreißend.

Rezensionen zu diesem Buch

Lesenswerter Roman über das Erwachsenwerden

Der Debütroman "Schöner als überall" von Kristin Höller fängt an wie ein typisches Roadmovie. Noah hat auf der Party am Abend zuvor bzw. nach der Party, weil die Nacht ist noch jung und so, ein bisschen zu viel Gas gegeben und ist jetzt im Besitz eines Speere, der eigentlich zu einer Bronzestatue gehört. Also leiht er einen Transporter und nötigt seinen Freund Martin, mit ihm zusammen den unsäglichen Speer zu beseitigen. Sie fahren also los und fahren und landen irgendwann in ihrem ruhigen...

Weiterlesen

Nicht so tiefsinnig wie erwartet...

Martin und Noah kennen sich schon seit Schulzeiten und sind immer füreinander da gewesen. So unterstützt Martin Noah auch als dieser im trunkenen Zustand den Speer der Figur Athene in der münchener Innenstadt abbricht und diesen am nächsten Tag voller Panik loswerden möchte, bevor er erwischt wird. Daraufhin machen sich die beiden auf den Weg in die Heimat. Dort werden beide mit ihrer Herkunft und ihren Erinnerungen an früher konfrontiert, die jeder auf unterschiedliche bewertet und Schlüsse...

Weiterlesen

leider sehr unebedeutend und langweilig

Martin und Noah sind schon seit frühester Kindheit Freunde und Martin würde alles für Noah tun. Deswegen begleitet er ihn auch, als Noah mitten in der Nacht vor seiner Tür steht um einen Speer verschwinden zu lassen, den Noah in einer durchfeierten Nacht von der Athene auf dem Münchener Königsplatz abgebrochen hat. Ihr Weg führt sie zurück in die Heimat, ein kleiner provinzieller Ort. Auch Mugo, Martins große Jugendliebe ist wieder zurück und lässt ihn sich erinnern an vergangene Zeiten....

Weiterlesen

Hat mir gut gefallen

Klappentext:
"Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der...

Weiterlesen

Luft nach oben

Der Schritt vom Jungsein ins Erwachsenwerden ist einer der Schwierigsten. Doch wir müssen ihn alle gehen.

Kristin Höller lässt uns Martin auf diesem Weg begleiten. In einer Nacht und mit seinem besten Freund Noah kehren sie von München zurück in ihre Heimat. Dort wird Martin von vielen Fragen und Eindrücken zu seiner Freundschaft mit Noah oder auch seiner alten Liebe Mugo überwältigt, die ihn vor wichtige Entscheidungen stellen. Martin als Hauptcharakter war angenehm, sehr sympathisch...

Weiterlesen

Berührend & tiefsinnig

„Schöner als überall“ ist der Debütroman der Autorin Kristin Höller.

Martin ist sein Freund Noah leben in München. Als Noah versehentlich den Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz abbricht, müssen sie diesen entsorgen und fahren mit dem Speer im Gepäck zurück in ihre Heimatstadt, um diesen im See zu versenken. Dort trifft Martin auch seine Jugendliebe Mugo wieder, die nichts mehr von Martin wissen will und auch Noah wird ihm in der einstigen Heimat immer fremder.

...

Weiterlesen

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
219 Seiten
ISBN:
9783518469958
Erschienen:
August 2019
Verlag:
Suhrkamp Verlag AG
6.83333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.4 (6 Bewertungen)

Diesen Artikel im Shop kaufen

Das Buch befindet sich in 10 Regalen.