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Ein echter Lacombe der unheimlichen Art
Benjamin Lacombe ist schon seit langer Zeit ein großer Fan der Kultur Japans, in der modernste Technik mit der Vorstellung einer von Geistern belebten Natur einhergeht. So war es unausweichlich, dass er irgendwann auf die berühmte Sammlung japanischer Gespenstergeschichten von Lafcadio Hearn stieß. Besonders dürfte ihn die Geschichte fasziniert haben, in der ein Junge aus dem Tempel gewiesen wird, in dem er zum Priester ausgebildet werden soll, weil er fortwährend zeichnet. In seiner letzten Nacht im Tempel, bevor ihn der Priester mit dem Rat nach Hause schickt, doch besser Künstler zu werden, hört der Junge den Lärm eines schrecklichen Gemetzels. Als er sich schließlich aus seinem Versteck wagt, sieht er einen riesigen Rattendämon in seinem Blut liegen. Die vielen Katzen, die er während der Lehrstunden gezeichnet hatte, haben dem Dämon den Garaus gemacht. Seine Zeichenkunst hat dem Jungen Macht über Dämonen gegeben!
Weihnachten habe ich mir selbst das Geschenk von 5 Büchern gemacht. Eines davon waren die Geistergeschichten aus Japan.
Wie vom Verlagshaus @jacoby.stuart gewohnt, erhält man hier ein wahres Schmuckstück. Die Illustrationen Lacombes sind herrlich in Szene gesetzt, veredeltes Hardcover mit Lesebändchen. Das Buch beinhaltet neben den 10 Geschichten rum um Geister und Dämonen aus Japan ebenfalls kleine Yokai- Spiele. Ein nettes Extra. Die Geschichten selbst sind mal mehr weniger gruselig...
Meine Meinung zum Hörbuch:
Geistergeschichten aus Japan
Inhalt in meinen Worten:
Auf zwei CDs befinden sich 12 Kurzgeschichten, die es aber in sich haben. Sei es das Katzen, die gezeichnet werden auf einmal nachts ein Eigenleben entwickeln, ein Mann sich nur retten kann, weil er Kinder hat auf die er achten muss, eine Stubenfliege die etwas zu sagen hat, und einige andere Geschichten entdeckt ihr hier. Manche sind "harmlos" andere dagegen blutig und schauerlich.
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Wenn man heute das Stichwort "Japan" zugeworfen bekommt, fallen einem Dinge ein wie Manga, Anime und Popkultur. Einen Zugang zur japanischen Geschichte oder Folklore findet man kaum. Benjamin Lacombe hat mit seinen bereits veröffentlichten Titeln bewiesen, dass er einen Riecher für das Außergewöhnliche hat. Kopflose Reiter, spukende Seelen und schauderhafte Erscheinungen würde man am ehesten in schottischen Schlössern suchen oder in alten mysteriösen Herrenhäusern, nicht in den ruhigen...
Das Buch befindet sich in 22 Regalen.