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Youma ist jung, schön und stolz, nur frei ist sie nicht. Ihre Mutter ist eine »da«, die Amme in einem Haus reicher weißer Kreolen auf Martinique. Sie genießt Respekt und Privilegien, aber auch wenn sie und Youma zur Familie gehören, sind sie Sklavinnen. Als die Tochter des Hauses kurz nach der Hochzeit und der Geburt eines Mädchens stirbt, wird Youma zur »da« der kleinen Halbwaise. Wie eine Mutter zieht sie Mayotte auf, tröstet sie mit den fabelhaften Geschichten kreolischer Volksmärchen, wird ihr zur Lebensretterin. Als in dem Dorf und auf der Plantage inmitten tropischer Vegetation ein Sturm des Aufruhrs über die Gesellschaft aus Freien und Unfreien hereinbricht, ist Youma gezwungen, eine folgenreiche Entscheidung zu treffen. »Youma« ist Lafcadio Hearns zweiter Roman, ein weiteres vergessenes Meisterwerk der amerikanischen Literatur. Und zugleich ein Klassiker der französisch-kreolischen Literatur, geschrieben von einem Mann, dessen Lebensweg von Griechenland über die Karibik bis nach Japan reicht und der mit jedem seiner Bücher den Begriff »Weltliteratur« neu erfunden zu haben scheint.
Youma wächst als Sklavin von Leonie Peyronnette auf Martinique auf. Zusammen mit der gleichaltrigen Aimee, der Tochter ihrer Besitzer ,hat Youma zwar eine schöne Kindheit, ihr ist jedoch immer bewusst,dass sie als Sklavin keinerlei Rechte hat. Als Aimee heiratet und Mutter der kleinen Mayotte wird, folgt Youma ihr und kümmert sich als Amme um das Baby, auch nach dem Tod von Aimee. Als Youma sich verliebt und ihr die Heirat verweigert wird, denkt sie über eine Flucht nach. Doch kann sie...
Das Buch befindet sich in einem Regal.