Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Dark Horses" (Cecily von Ziegesar)

Dark Horses - Cecily Von Ziegesar

Dark Horses
von Cecily von Ziegesar

Bewerbungsphase: 27.02. - 13.03.

Beginn der Leserunde: 20.03. (Ende: 09.04.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Gulliver Verlags – 20 Freiexemplare von "Dark Horses" (Cecily von Ziegesar) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben. 

ÜBER DAS BUCH:

Merritt steckt in einer tiefen Krise und landet im Erziehungsheim "Good Fences", einem Heim für "schwierige" Mädchen und "schwierige" Pferde. Dort trifft das verschlossene Mädchen auf den unberechenbaren Hengst "Red". Dieser wehrt jeden Menschen ab, außer Merritt. Aus den beiden Außenseitern wird auf Turnieren ein unschlagbares Team. Bis sich Merritt in den hübschen Jockey Carvin verliebt und Reds finsterer Instinkt durchbricht. Niemand ahnt, wozu das Pferd fähig ist.
Bestseller-Autorin Cecily von Ziegesar erzählt sowohl aus der Sicht von Merritt als auch aus der ungewöhnlichen Perspektive des Pferdes. Ein mysteriöser, süchtig-machender und böser Roman, der nicht nur Pferde-Fans in seinen Bann zieht!

ÜBER DIE AUTORIN:

Cecily von Ziegesar veröffentlichte im Jahr 2002 den Roman "Gossip Girl". Das Buch erwies sich als Erfolg und schaffte es auf die Bestsellerliste der New York Times. Danach hat sie vierzehn Nachfolgebände geschrieben. Ebenfalls von ihr erschien die Reihe "It Girl".

09.04.2017

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
buch.piratin kommentierte am 19. März 2017 um 15:37

ACHTUNG ENTHÄLT SPOILER ÜBER DIE HANDLUNG VON TEIL 1!

Ich hatte einen etwas holprigen Start mit dem Buch, denn der Prolog hat mir irgendwie schon zu viel verraten und ich war auch etwas verwirrt darüber, dass aus der Sicht des Pferdes geschrieben wird. Nach dem reinlesen allerdings gefielen mir die Stellen aus Reds Sichtweise fast besser als die aus Merrits.

Nach dem dritten Kapitel hab ich begonnen das Buch wirklich zu mögen und konnte bs zu Teil 2 gar nicht mehr aufhören. Merritt als Person gefällt mir sehr gut. Sie ist ein starkes Mädchen, obwohl sie im Moment eine schwere Zeit durchmacht. Sie versucht zu rebellieren und mit ihren Gefühlen irgendiwe klar zu kommen, was ihr sehr schwer fällt.

Red ist auch toll. Sehr aufgeweckt und dynamisch mit seinem eigenen unbezwingbaren Willen. Die Autorin hat schon ein Händchen dafür aus seiner Sicht zu schreiben, denn alles wirkt sehr glaubhaft.

Was mich ein wenig gestört hat ist, dass Red Merritt so schnell akzeptiert hat. Ich finde es passt nicht ganz zu seinem störischen Wesen, sich nach wenigen Augenblicken auf einen fremden Menschen einzulassen. Allerdings kann das auch ein Hinweis darauf geben, dass zwischen ihm und Merrit eine Verbindung herrscht.

Bisher gefällt mit das Buch trotz leichter Anfangsschwierigkeiten sehr gut und und freue mich schon auf den weiteren verlauf des Buches.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Tanni 1971 kommentierte am 20. März 2017 um 07:37

Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen.
Mir gefällt die abwechselnde Sichtweise von Red und Merritt sehr gut.
Ich glaube, dass Red so schnell so lieb und anhänglich zu Merritt war, hängt damit zusammen, dass er sich von Beginn an Zuwendung und Zuneigung und Liebe gewünscht hat und diese nie bekommen hat. Er hat ja ständig darum gebettelt, dass man ihn krault, mit ihm spricht. Und Merritt war die erste, die ihm das gab, und deshalb hat er so schnell Zugang zu ihr gefunden.
Merritt ist eine verletzte Seele und am Ende dieses ersten Teils erfährt man ja auch ganz genau, warum sie so "schwierig" ist im Moment und ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. 

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Diezwinkerlinge kommentierte am 20. März 2017 um 10:43

Die Darstellung der Sichtweisen finde ich auch nicht schlecht. Leider stellt sich das Buch für mich im Moment eher als Kinderbuch heraus. Hatte mehr erwartet. 

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Diezwinkerlinge kommentierte am 20. März 2017 um 10:41

Ich habe etwas ganz anderes von dem Buch erwartet. Mehr tiefe, Professionalität. . Die Geschichte um Red am Anfang war zwar traurig, aber das Buch ist geschrieben wie eine Wendy Geschichte. Teilweise so kitschig. Als Verfilmug bis hier her würde es mir wahrscheinlich besser gefallen. 

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Ja Wolf kommentierte am 20. März 2017 um 13:45

Ich fand den Einstieg ins Buch gut gelungen und war auch ziemlich schnell in der Handlung drin .

Anfangs dachte ich noch das Merritts Verhalten schon sehr Teenager Haft ist aber als man nach und nach die Hintergründe erfuhr ergab vieles schon seinen Sinn.

Die Kapitel aus Reds Sicht find ich wirklich toll es ist Mal etwas anderes als die üblichen Pferdebücher .

Aber halt ein Jugendbuch wie ich finde was mich aber persönlich nicht stört da ich auch diese gerne lese 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Bosni kommentierte am 20. März 2017 um 16:43

Der erste Abschnitt ging ja wie im Flug vorrüber und mir gefällt das Buch recht gut :) Irgendwie zwar ein bisschen Ostwind-Wendy-Story, aber trotzdem schön :)

Ich mag die Kapitel aus  Reds Sicht sehr, zwar sind sie sehr menschlich gestaltet, was im ersten Moment etwas seltsam ist, aber trotzdem sehr interessant zu lesen, was so ein Pferd denkt (denken könnte)

Allerdings mochte ich den Prolog nicht so sehr, er nimmt mir persönlich einfach schon zuviel von der ganzen Geschichte vorneweg :/ damit wurde irgendwie etwas Spannung kaputtgemacht...

Mit Merritt kann ich bisher nicht so viel anfangen, irgendwie ist sie mir zu unnahbar, einfach so verschlossen und traurig. Aber sie scheint Red wirklich aufrichtig zu lieben, und das ist alles, was (in diesem Buch) zählt :)

Mal sehen, wie es im nächsten Abschnitt weitergeht :)

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VroniC kommentierte am 20. März 2017 um 21:08

Ich hoffe, dass die Geschichte nicht da endet, wo der Prolog aufhört. Das wäre wirklich sehr traurig.

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Bosni kommentierte am 20. März 2017 um 21:36

Ja...das hoffe ich auch...wäre echt nicht schön...

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VroniC kommentierte am 20. März 2017 um 20:56

 

Da die Geschichte abwechselnd von Merritt und Red erzählt wird, kommt Lebendigkeit und Neugier in die Handlung. Jeder von ihnen hat seine eigenen schrecklichen Erfahrungen vor ihrem Zusammentreffen gemacht, sodass es bei beiden zu einem Trauma führte. Und damit sie sich annähern können müssen sie diese Erlebnisse verarbeiten. Zuhören, verstehen und den anderen akzeptieren, nur so kann eine Freundschaft entstehen und hat eine Chance.

Ich bin jetzt neugierig auf die Lebensgeschichten der anderen Mitbewohner, die bestimmt noch bekannt werden. Ich hoffe nur, dass es sich nicht ausschließlich um verzogene Gören handelt.

Ich finde hier nichts kitschiges an der Geschichte; mir war von Anfang an klar, dass es ein Jugendbuch ist, das auch bestimmt viele Leseratten findet, die es verschlingen werden. Aber ich lese gerne zwischendurch ein gutes Kinder- oder Jugendbuch.

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Tanni 1971 kommentierte am 21. März 2017 um 14:03

Da muss ich VroniC recht geben, man musste ja vorher schon, dass es ein Jugendbuch ist, da verstehe ich nicht so ganz, dass manche das bemängeln. Das gab der Klappentext doch schon eindeutig hervor. 

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MariaLeseEule kommentierte am 20. März 2017 um 21:56

Auch ich habe inzwischen den ersten Teil des Buches beendet, und bisher gefällt es mir wirklich sehr gut! Ich bin gut reingekommen, und mag sowohl Merritt als auch Red sehr gern, ich glaube die beiden werden wirklich ein super Team. Ich war zunächst sehr skeptisch, was die Kapitel aus Reds Sicht betrifft, da mir manchmal die Sichtweise von Tieren zu übertrieben dargestellt wird. Ich finde hier ist eine gute Balance gefunden​, ich mag es, dass Red sehr menschlich denkt, aber trotzdem hin und wieder typische Pferde-Bedürfnisse angeschnitten werden. Natürlich ist jedem klar, dass Pferde so nicht denken, und dass sie auch nicht lesen können oder über Preise von Sätteln Bescheid wissen, aber ich finde hier macht es die Geschichte interessanter und passt einfach.

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Little Cat kommentierte am 21. März 2017 um 18:52

Ich wollte nur mal Bescheid geben, das ich auch schon angefangen habe mit lesen. Aber posten werde ich erst wenn ich den ersten Abschnitt fertig gelesen habe.

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Ceciliasophie kommentierte am 22. März 2017 um 11:09

Ich muss zugeben, dass ich wirklich sehr positiv überrascht bin von dem Buch. Ich war sehr skeptisch,wie mir die Kapitel aus Reds Sicht gefallen würden, da ich eigentlich kein Fan einer solchen Erzählperspektive bin. Doch sind Reds Schilderungen weder kitschig, noch mädchenhaft, sondern einfach gut geschrieben. 
Merritts Geschichte finde ich unfassbar traurig und das macht ihr Handeln zwar immer noch nicht vertretbar, aber verständlicher. Ich finde es sehr gut von der Autorin, dass an dieser Stelle nichts geschönigt wird, sondern relativ offen mit dem Problem umgegangen wird. 

Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und ich komme in echt flottem Tempo voran. Nun möchte ich natrülich wissen, wie es rund um Merritt und Red weitergeht, ob vielleicht noch mehr über die anderen Mädchen erzählt wird (denn ich finde es an Büchern immer toll, wenn die Nebencharaktere auch gut ausgearbeitet sind und nicht nur als Mittel zum Zweck dienen) und ob Beatrice noch einmal auftaucht. Eigentlich fand ich sie gar nicht so daneben. Natrülich hat sie einen vollkommenen Knall, aber das wahrscheinlich auch nicht von irgendwoher und eine Auflösung auch an der Stelle fänd ich sehr schön.

Ganz gespannt bin ich außerdem auf die Auflösung der ersten zwei Seiten. Was ist da mit Red passiert? Ich habe da zwei Theorien: Beatrice ist eifersüchtig geworden und es artete in einem immensen Streit um Red aus oder - da von Kartons die Rede ist und wie ein paar Seiten später wieder auf welche stoßen - Red hat Alkohol zu sich genommen. Obwohl das natürlich hochspekulativ ist und Tiere ja an sich ein sehr gutes Gespür für Dinge haben, die für sie schädlich sind.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Little Cat kommentierte am 24. März 2017 um 10:02

Deine Theorie über Beatrice finde ich sehr passend. Das kam mir auch gleich in den Sinn. Allerdings auch das Red eingeschläfert wurde, wobei da die Kartons nicht ins Bild passen. Ich bin sehr gespannt wie es aufgelöst wird.

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Emma.Woodhouse kommentierte am 02. April 2017 um 22:49

Auf Beatrice hätte ich nicht unbedingt getippt aber das jemand versucht Red aus dem Weg zu räumen. Mal sehen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Odine kommentierte am 23. März 2017 um 13:02

Tja, da habe ich mir pünktlich für diese Leserunde alle Bänder im rechten Fuß gerissen und habe gaaaaanz viel Zeit zu lesen und trotzdem hinke ich hinterher??? 

Egal, ich bin auch ganz gut in das Buch reingekommen, es erinnert mich etwas an meine Bille-und-Zottel-Zeit, das ist mal eine nette Abwechslung. Stellenweise war es etwas holpring, z.B. war mir nicht so klar, warum Merrit ihren College-Eignungstest auf einen Sonntag-Vormittag schreibt, da habe eigentlich auch die Amis frei! :-) Die anderen Mädchen in Good Fences sind bisher auch etwas farblos geblieben, während Merrits Eltern irgendwie überzeichnet wirken. 

Die Stellen aus Reds Sicht gefallen mir auch sehr gut, wer wüsste nicht gerne, was das eigene Pferd denkt? 

Erwähnenswert finde ich hier noch, dass das Buch auch von Leuten, die keine Ahnung von Pferden haben gelesen werden kann, weil nur wenige Fachbegriffe vorkommen. Das ist vielleicht auch noch ein Pluspunkt.

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Sari93 kommentierte am 24. März 2017 um 11:23

Wo wird denn erwähnt, dass es ein Sonntag Vormittag ist? Ich hab das jetzt nicht so wahrgenommen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Ceciliasophie kommentierte am 24. März 2017 um 14:14

 

Das steht auf Seite 16 :)

Mir war es auch nicht mehr so ganz bewusst,von daher habe ich es noch einmal nachgelesen. Mich persönlich stört das aber eher weniger. Ich bin zwar in den Staaten nicht zur Schule gegangen, doch habe ich für etliche Monate dort gelebt. Und das Konzept eines freien Sonntags kennen die Amis nicht so wie wir. Vor allem nicht in New York. Man merkt eigentlich gar nicht, dass Wochenende ist, da es keine gesetzliche Regelung zum Ladenschluß gibt.
Und viele Aktivitäten der Schulen finden an den Wochenenden statt. Alleine schon die ganzen Sport Events (auch hier: keine eigene Erfahrung, aber genug Berichte von Freunden, die einen Schüleraustausch mitgemacht haben), warum dann nicht auch der Test? :)

 

 

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Tanni 1971 kommentierte am 28. März 2017 um 19:19

"Überzeichnet" ist das richtige Wort für Merritts Eltern...

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Little Cat kommentierte am 24. März 2017 um 09:52

Ich habe den ersten Abschnitt nun auch durch. Bis jetzt gefällt mir das Buch richtig gut. Der Prolog ist na ja, eben ein Prolog. Ich bin kein Fan davon. Die Geschichte selbst gefällt mir sehr gut. Ich finde es gut das es einmal aus Pferdesicht und einmal aus Menschensicht geschrieben wurde. Ich konnte mich gut in beide rein versetzen. Besonders Reds Sicht ist sehr gut gelungen. Seine Vorgeschichte fand ich sehr interessant. Ich fand es auch sehr gut das die Autorin an diesem Punkt startet. Genauso wie bei Merrit. Allerdings fand ich es hier etwas merkwürdig das Merrit in solch ein Heim kommt. Ihre Probleme wurden mir viel zu harmlos dargestellt und sie fügt sich auch erstaunlich leicht ein. Hier hätte ich mir mehr Komplikationen gewünscht. Gut finde ich allerdings das der Leser vorher von dem Heim nichts wusste. Ich war total überrascht.

Über eine Sache bin ich noch gestolpert und zwar der Vergleich von warmen Kuchen mit dem dampfenden Boden. Der ist zwar sehr gelungen. Aber woher soll ein Pferd sowas wissen?

Ich hab ein bissl Angst davor wie die Geschichte weiter geht, wenn Red seine schlechten Seiten zeigt....

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Sari93 kommentierte am 24. März 2017 um 11:26

Naja Merritt rebelliert ja schon ein bisschen im Heim. Sie fügt sich nicht direkt allen Anweisungen. Schließlich geht sie alleine zu Red obwohl sie das nicht soll. Klar hätte man mehr Aufstand erwarten können, aber ich schätze Merritt eigentlich auch eher nicht als Rebellin ein, sondern eher als Außenseiterin, die ihre Ruhe will. Ich vermute, sie wird irgendwann eher noch mal mit red oder auch alleine ausreißen, um ihre Ruhe zu bekommen.

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Little Cat kommentierte am 24. März 2017 um 14:10

Mir war das einfach zu wenig, ich hätte gedacht sie verwehrt sich mehr.

Reißt aus oder macht bei diesesn Gruppensitzungen nicht mit. Irgendwie sowas.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Ann-Sophie S. kommentierte am 07. April 2017 um 14:38

IChf inde aber auch, dass ihre Probleme irgendwie untergingen, was schade war. Gerade die Vernachlässigung durch die Eltern finde ich in Merrits Fall sehr extrem, aber das ist so eine kleine arme Nebensache, die nicht wirklich als bedeutend rüberkommt, was ich schade finde.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Sari93 kommentierte am 24. März 2017 um 11:32

So ich habe endlich geschafft das Buch anzufangen und der erste Abschnitt flog nur so dahin.

Ich habe mich auf ein unterhaltsammes Jugendbuch eingestellt und bekomme sogar noch mehr. Die Abwechselnde Sichtweise von Red un Merritt finde ich sehr interessant und passend.

Der Prolog konnte mich, wie viele andere, nicht überzeugen. Ich denke aber, dass Buch wird nicht an dieser Stelle enden. Häufig wird ein Prolog ja irgendwo aus der Mitte gegriffen. Richtig gestört hat mich, das Red dort die erste Begegnung mit Merritt so magisch beschreibt und dann liest man die eigentliche Szene und sie ist total unspektakulär und die beiden können sich eigentlich erstmal nicht leiden. Und das die beiden auf der selben Weide waren, ist auch kein Zufall. Aber naja, der Story tut es bisher keinen Abbruch.

Das Merritt sich gegenüber ihrer Oma so verhält nach dem Tod des Pferde finde ich schon krass, aber irgendwie verständlich. Dass die Oma so drauf ist, kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Schade nur, dass es so extrem wird, dass sie stirbt. Ich hoffe Merritt kann sich selber irgendwann verzeihen.

Süß finde ich, wie Merritt sich beim ersten Ausflug sorgen um Red macht. Leider geht mir die Bindung zwischen den beiden zu schnell. Da wird gar nichts von vertrauensaufbauenden Szenen geschrieben. Das Merritt sich dann ihm einfach so anvertraut und er keine Mucken mehr macht.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Elena kommentierte am 02. April 2017 um 14:04

Hm aber gleichzeitig beschreibt Red im Prolog auch, dass er Merrit anfangs gehasst habe, genau wie jeden anderen auch...

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witchblade kommentierte am 25. März 2017 um 15:22

Der erste Teil des Buches hat mir gut gefallen - hab schon länger kein Jugendbuch mehr gelesen, aber ich denke, es hätte mir in meiner Jugend gefallen. Die abwechselnde Erzählperspektive finde ich gut gelungen - insbesondere die Kapitel, in denen Red erzählt, gefallen mir.

An manchen Stellen ist die Handlung leider etwas zu klischeehaft für meinen Geschmack (z.B. lässt Red Merritt meiner Meinung nach zu einfach an sich heran), aber das mag wohl einfach am Genre liegen. Jedenfalls bin ich gut in die Geschichte hineingekommen und auch sehr neugierig, wie es weitergeht, weswegen ich schon mitten im 2. Teil stecke

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yokioooo kommentierte am 27. März 2017 um 21:22

Auch ich bin in die Geschichte gut reingekommen. Die Geschichte ist... okay. Ich hätte mir etwas mehr Gedankentiefe gewünscht. Ich finde alles irgendwie unnahbar, distanziert. Merritt lässt alles an sich ergehen, hat sich nicht wirklich gewehrt. Ich weiß nicht. Ich denke, wenn man so sehr durch den Verlust eines geliebten Menschen ist, würde man doch nicht in einer Umgebung sich befinden wollen, an der alles an diesen Menschen erinnert.
Ich finde das alles etwas schwierig...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
witchblade kommentierte am 28. März 2017 um 08:24

Da muss ich dir Recht geben, ich hätte auch mit mehr Gegenwehr von Merritt gerechnet - manchmal erscheint sie fast wie eine Marionette, so fremdbestimmt...

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Elena kommentierte am 02. April 2017 um 14:18

Ich war ebenfalls schnell in der Geschichte drin und finde, man kann sie schnell und flüssig runterlesen. Dass ich es mit einem Jugendbuch zu tun haben werde, war mir von Anfang an klar und stört mich überhaupt nicht.
Anfangs war ich etwas skeptisch, ob mir die Kapitel aus Sicht des Pferdes wohl gefallen würden, aber ich muss sagen, dass die Autorin Reds Kapitel sehr gut eingebaut hat und sie tatsächlich passend wirken. Wobei ich kein besonders großer Fan davon bin, dass Red die Sprache der Menschen versteht, mir hätte es gereicht, dass er wahrnimmt, wann Merritt wütend oder traurig ist und welche Menschen ihm mit guter oder böser Absicht gegenüber treten, einfach diese Schwingungen, da haben Tiere ja ein sehr feines Gespür für und das hätte das Ganze für mich etwas authentischer gemacht.

Merritt hatte ich mir ganz anders vorgestellt - vielleicht ein bisschen mehr so wie Beatrice -, aber ich finde ihren Charakter aber nichtsdestotrotz gelungen, auch wenn ich noch nicht so richtig warm mit ihr geworden bin, da man bisher irgendwie trotz allem noch sehr wenig über sie weiß. Ich hoffe, da kommt noch mehr, die Geschichte über den Tod ihrer Oma war da vielleicht nur der Anfang, der mir persönlich ein bisschen zu schnell beschrieben wurde.
Dass sie sich so schnell mit Red anfreundet, hat mich dann aber doch etwas enttäuscht, ich hätte mir da eine längere Phase des Vertrauensaufbaus gewünscht, das wäre meiner Meinung nach realistischer gewesen. Gerade da Red im Prolog beschreibt, dass er und Merrit sich anfangs gehasst hätten, davon konnte ich in der Geschichte nicht viel spüren, da war maximal etwas Widerwillen. Ansonsten konnte ich dem Prolog eigentlich nichts Negatives abgewinnen, viele hier zeigen sich da ja etwas enttäuscht. Ich finde jedoch nicht, dass er mehr vorweg nimmt als der Klappentext und dass die Geschichte mit dem Prolog endet, kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen.

Noch ein kurzer Satz zu den Nebencharakteren: Die sind mir bisher ebenfalls alle zu blass und werden hoffentlich noch mehr herausgestellt. Kami kann ich bisher noch gar nicht einschätzen und über die anderen weiß man ja kaum etwas. Auch Luis ist ein Charakter mit viel Potenzial, das hoffentlich noch weiter ausgeschöpft wird. Beatrice war die einzige, die ich richtig spannend fand und dann ist sie leider von der Bildfläche verschwunden... Mal sehen, ob sie wieder auftaucht ;)

Jetzt bin ich jedenfalls gespannt, wie es weitergeht und ob wir in Teil II schon mitbekommen, wie "Reds finsterer Instinkt die Überhand gewinnt" (Zitat Klappentext)...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Emma.Woodhouse kommentierte am 02. April 2017 um 22:44

Ich bin in das Buch gut reingekommen.

Was mir persönlich sehr gut gefällt sind die 2 verschiedenen Sichten -Red und Merritt. Ich finde zwar das Red recht menschlich wirkt aber das ist Ansichtssache. 

Das Buch beginnt im Prinzip mit einem Cliffanger und ich frage mich nun wie es dazu kommt. Auf mich wirkt als wäre Red betrunken oder unter Drogen. Ich bin gespannt wie es dazu kommt und ob er gerettet wird.

Nun zu Merritt. Ihre Traurigkeit und Verletzlichkeit ist sofort deutlich geworden und das obwohl sie sehr verschlossen ist. Erst als man weiß was der Auslöser ist,wird ihr Bild klarer. Sehr spannend.

Mal sehen wie es weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 128)
Ann-Sophie S. kommentierte am 07. April 2017 um 15:04

Auch ich habe nun den ersten Abschnitt beendet.

Der EInstieg in die Geschichte gefiel mir gut, denn es lockt einen sehr, gerade weil es so offen gehalten ist und man als Leser sehr planlos ist.Gefiel mir sehr gut!
Allgemein finde ich auch die wechselnden Perspektiven von Merrit und Red interessant und passend zum Buch. Auch wenn ich mich mit Red bisher etwas schwer tue, weil er doch sehr meschlich wirkt ... Pferde-Perspektiven sind nun mal eine wahre Herausforderung.

Ansonsten finde ich die Story gut und auch utnerhaltsam. Der Stil gefällt mir, weil es sich richtig gut lesen lässt, da die Seiten nur so an mir vorbei fliegen.

Merrit ist mir eigentlich ganz sympathisch. Sie ist gern für sich und sucht eher ihre Ruhe als groß im Mittelpunkt zu stehen, Ihre bisherige Geschichte berührt mich sehr und ich bin gespannt, was weiterhin passiert.