Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Das Glück an Regentagen" (Marissa Stapley)

Das Glück an Regentagen - Marissa Stapley

Das Glück an Regentagen
von Marissa Stapley

Bewerbungsphase: 23.10. - 06.11.

Beginn der Leserunde: 13.11. (Ende: 03.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Glück an Regentagen" (Marissa Stapley) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Mae hat ihre Eltern verloren, als sie noch ein kleines Mädchen war. Doch in dem Inn ihrer Großeltern, in dem sie aufgewachsen ist, hängt noch heute die tröstliche Liste ihrer Mutter: Dinge, die man bei Regen tun kann.
Denn es regnet oft in dem kleinen Ort am St. Lorenz-Strom. Hier in Alexandria Bay hat Mae nicht nur ihre Eltern verloren, sondern auch ihre erste große Liebe Gabe. Eines Tages war er einfach verschwunden. Und so ist auch sie gegangen.
Erst als erwachsene Frau kehrt Mae zurück in das kleine Inn am Fluss. Doch ihre Großmutter Lilly kämpft mit dem Vergessen. In ihrer Verwirrung hat sie ihrem Mann etwas preisgegeben, das sie über 60 Jahre lang verschwiegen hat. Und auch das Geheimnis um Gabes Verschwinden kann sie nicht mehr lange wahren.
Eines Morgens traut Mae ihren Augen nicht, als sie am nebligen Fluss einen vertrauten Umriss erblickt. Ist es wirklich Gabe, der zurückgekommen ist?

ÜBER DIE AUTORIN:

Marissa Stapley hat als Zeitschriftenredakteurin gearbeitet und kreatives Schreiben unterrichtet, bevor sie sich an ihren ersten Roman wagte - in Kanada auf Anhieb ein Bestseller. Sie rezensiert Romane für die Zeitung Globe & Mail und berichtet im Toronto Star über Bücher und Kulturereignisse. Marissa Stapley lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Toronto.

03.12.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
earthangel kommentierte am 15. November 2017 um 13:07

Da die anderen Leserundenteilnehmer nicht ganz so schnell sind, schreibe ich nur meine Eindrücke, um nicht allzu sehr zu spoilern. Das Buch ist durchgelesen und ich muss zugeben, ich bin enttäuscht. Auch im letzten Abschnitt tun alle Charaktere alles, um ihr Leben noch mehr zu verkomplizieren, anstatt das zu bewahren und beschützen, was sie an bisschen Glück vom Leben zugespielt bekommen haben. Vielleicht hatte ich falsche Erwartungen an dies Buch, aber mich hat es nicht berührt, sondern nur noch genervt. Die Idee mit der "Regen-Liste" ist schön, doch hat es irgendwie nichts mit der Geschichte zu tun. Positiv ist in diesem Buch niemand und Regentage sind für die Charaktere genauso mies, wie alle anderen auch. Aus jedem Ärmel wird ein neues Problem gezaubert, um dann einen absolut kitschigen und unglaubwürdigen Epilog zu produzieren. Ich liebe Bücher über amerikanische Kleinstädte, alte Lieben, neue Chancen, auch Familiengeheimnisse, aber in diesem Buch gab es von allem zu viel und gleichzeitig zu wenig. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
misery3103 kommentierte am 18. November 2017 um 14:31

Mir hat der Schluss auch wieder gut gefallen, weil am Ende alle verstehen, dass Familie mehr ist als gemeinsames Blut. Auch den Epilog mochte ich sehr, weil er zeigt, wie alles gut wird. Insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne und fand die Famliengeschichte mit all ihren Geheimnissen und Missverständnissen schön zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
KimVi kommentierte am 19. November 2017 um 09:04

Ich habe das Buch gestern Abend noch beendet. Damit habe ich es dann ja fast in einem Rutsch gelesen. Die Geschichte konnte mich also durchaus fesseln.

Allerdings muss ich zugeben, dass es, für meinen Geschmack, einfach zu viele Schicksalsschläge und Wendungen gab. Das wirkte auf mich ein wenig überladen und schon fast unglaubwürdig. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und die Geschichte durchgehend interessiert verfolgt. Das kann man ja auch daran erkennen, dass ich es so schnell durchgelesen habe.

Gerade in diesem Abschnitt hätte ich Mae und Gabe allerdings gerne öfter richtig durchgeschüttelt und gesagt, dass sie vielleicht einfach mal miteinander reden sollten. Dann hätte Gabe ja auch nicht verschwinden müssen. Maes Verhalten beim Frauenarzt fand ich unmöglich. Kein Wunder, dass Gabe sich ausgeschlossen gefühlt hat. Wie bereits geschrieben: Einfach mal mit dem Partner darüber sprechen was man fühlt, denn der ist ja schließlich kein Hellseher.... 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
misery3103 kommentierte am 21. November 2017 um 08:00

Maes Verhalten Gabe gegenüber konnte ich erst auch nicht nachvollziehen, aber nachher schon (als sie ihre Gefühle erklärt hat, wo sie hoffte, dass das Baby doch von Gabe wäre).

Auch ich mochte das Buch, obwohl natürlich viel Negatives passiert und die Personen nicht immer so handeln, wie man es sich wünscht. Ich glaube aber, dass in der Familie von Anfang an so viele unausgesprochene Dinge im Weg standen, dass die einzelnen Mitglieder irgendwann immer lieber geschwiegen haben. Unverständlich (und schütteln wollte ich den einen oder anderen Charakter auch hier und da), aber trotzdem eine schöne Geschichte, wie ich finde!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
KimVi kommentierte am 21. November 2017 um 12:59

Die Geschichte hat mir insgesamt gesehen auch gut gefallen. Sehr schön, dass du nachvollziehen kannst, dass ich die Charaktere hin und wieder gerne geschüttelt hätte. Ich dachte schon, dass es nur mir so geht. Du kannst durchaus recht haben, mit der Vermutung, dass es in der Familie einfach zu viele unausgesprochene Dinge gab, und dass die Mitglieder dann lieber angefangen haben, zu schweigen.

Wie bereits geschrieben, hat mir die Geschichte sonst aber auch gut gefallen. Denn sonst hätte ich das Buch nicht so schnell gelesen.  

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Sommerzauber02 kommentierte am 27. November 2017 um 09:24

@misery3103: ich denke, dass in dieser Familie von George, Lillly, Mae und auch in Gabes Familie einfach zu viele Geheimnisse gab. Deshalb wirkt die Geschichte teilweise für manche in der Leserunde überladen.

Ich fand es jetzt nicht überladen. Mich störte anfangs eher die Verwirrungen. Die einzelnen Familien hätte man ausführlicher  erzählen lassen sollen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
karin1966 kommentierte am 21. November 2017 um 22:18

Ich hab auch noch diesen Teil fertiggelesen, Das Buch also auch ruckzuck durch, Es hat mir gut gefallen.

Zwischendurch war ich enttäuscht, dass nun Gabe und Mae auch angefangen in ihrer Beziehung Unehrlichkeit aufkommen zu lassen. Sie hätten doch inzwischen gelernt haben müssen, dass das zu nichts führt.

Aber der schluss war ein richtig schönes Happy End.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Sigrid kommentierte am 22. November 2017 um 20:18

Ich habe das Buch jetzt auch zuende gelesen. Es hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich mich den Meinungen anschließe, dass es manchmal wirklich viele Probleme gab. Die Personen haben sich echt immer tiefer verzettelt. Aber es war trotzdem eine gute Geschichte. Es muss ja nicht immer alles glatt gehen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
xxMauzixx kommentierte am 23. November 2017 um 08:57

Ich habe das Buch gestern Abend noch beendet also auch so ziemlich in eins durchgelesen, aber mein Gesamteindruck bleibt leider der gleiche.

Ich fand das Buch gut, aber nicht herausreisend.

Die "Regenliste" war als Überschrift immer ganz nett und mal was anderes. Irgendwie fehlt mir allerdings der Bezug von Buch zu Titel. Das Glück an Regentagen?! Also gefühlt hab es an keinem Regentag wirklich Glück.
Die Eltern von Mae starben an einem Regentag, sie selbst ging zum Fluss mit "schlimmen" Gedanken an einem Regentag, also irgendwie haben die schlechten Zeiten an Regentagen die Überhand genommen... vielleicht habe ich es auch einfach nicht so verstanden ;D

Das Positive für mich war auch einfach, dass am Ende des Buchs klar gemacht worden ist, dass Familie nicht nur aus Blutsverwandtschaft besteht. Das fand ich richtig toll! Denn das ist auch ein Thema das in Zeiten der "Patchworkfamilien" sehr aktuell ist.

Die Familiengeschichte war für mich schön zu lesen, hätte mir allerdings etwas weniger Schicksalsschläge gewünscht, da gefühlt 80% negativ war...

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
WilmaH kommentierte am 23. November 2017 um 20:29

Das Buch hat mich entäuscht. Auf einmal ist das Leben wieder gut? Mae erfährt, dass sie mit ihrem Opa nicht verwandt ist und reagiert so gelasssen? Das erscheint mir sehr unwahrscheinlich, da sie sich schon so stark über den Streit ihrer Großeltern geärgert hat. So geht es mir mit weiteren Situationen.

Die Idee, das die alte Mae und Gabe zum Ende des Buches sagen, wie gut ihnen ihr Leben gefallen hat, gefällt mir. Auch wenn ich es wieder sehr fragwürdig finde, dass die beiden ihrem ältesten Sohn nicht erzählen, dass er einen anderen Vater hat.

Die Liste mit den Dingen, die man an Regentagen machen kann, kam leider gar nicht zum Einsatz. Sie waren zwar ein schöner Einstieg in die einzelnen Kapitel, hatten aber leider nichts mit der Geschichte zu tun.

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Lesedrache kommentierte am 26. November 2017 um 22:04

Das erhoffte Happy-End ist nun in Sicht, nachdem Mae und Gabe ein weiteres Mal zueinander gefunden haben. Auch im dritten Teil wollen die Schwierigkeiten aber einfach kein Ende nehmen, da die Protagonisten Talent dafür beweisen, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Da hat man wirklich das Bedürfnis, alle Beteiligten mal wachrütteln und zum reden bringen zu müssen. Zum Schluss stellt sich heraus, dass Mae das Schicksal ihrer Großmutter Lilly teilt: sie erwartet ein Kind, das der neue Mann in ihrem Leben wie sein eigenes groß zieht - aber auch hier wird wieder gekonnt darüber geschwiegen. Hier hätte ich eigentlich erwartet, dass Mae damit offener umgeht, da sie das ja in einer anderen, liberaleren Zeit erlebt als Lilly.

Der Besuch von George bei der Mutter von Chase, also Maes anderer Großmutter, erschließt sich mir nicht auf Anhieb, da sie in keinem direkten Zusammenhang mit der Handlung steht. Sie wird für George jedoch später zu einer Art Schlüsselfigur, die ihn bewegt, wieder nach Hause zurückzukehren und sich der Vergangenheit zu stellen..

Ja, der Titel. Der hatte mir eigentlich ein anderes Buch versprochen und will sich mit der nun gerade gelesenen Handlung nicht nicht so richtig vertragen, da von Glück - zumindest im größten Teil der Handlung - keine Rede sein kann.

Ich habe das Buch dennoch gern gelesen, da es mich (auf der Couch in eine warme Decke gepackt) sehr gut unterhalten hat. Da hatte ich "das Glück an Regentagen". Wenn es auch zu viele Geheimnisse und zu viel Sprachlosigkeit der Charaktere gab, man sollte vielleicht nicht alles so furchtbar eng sehen und sich darüber freuen, dass zum Schluss trotz aller Widrigkeiten doch alles noch gut wird. So ist das Leben halt.

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Sommerzauber02 kommentierte am 27. November 2017 um 09:14

Noch einmal wird Peter erwähnt, indem man ihn in Südafrika gefasst hat und wahrscheinlich in den USA verhaftet wird. Mir scheint, dass das Kapitel Peter für Mae mehr oder weniger abgeschlossen ist. Ein Moment des Aufschreckens kommt auf, als der Polizist anrief. Ich denke, Mae ist mehr mit ihrer eigenen Familie beschäftigt, als dass sie mehr Energie in Peter steckt.

Gabe verschwindet und kommt wieder. Und Mae ist schwanger von Peter. Oh man, Gabe ist weg, und sie sitzt dann alleine ohne Vater mit dem Kind. George kann für sie noch eine gewisse Zeit eine Stütze sein. dann taucht Gabe wieder bei ihr auf. Die schüchterne Umarmung der beiden könnte einen Neuanfang symbolisieren, was den beiden zu wünsche wäre. Somit kann man spekulieren wie die Geschichte weitergehen könnte.

Das Epilog erzählt die Geschichte weiter, die einige Jahre überspringt. Somit scheinen die beiden glückliche Jahre miteinander verbracht zu haben bis zu diesem Zeitpunkt. Und haben sogar noch eine Familie gegründet. Ein besseres Ende kann man sich nicht wünschen.

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
silesia kommentierte am 28. November 2017 um 15:27

So, geschafft. Der Anfang war schwer, zum Ende hin ging es besser. Aber ich kann meinen Vorschreibern nur zustimmen, manchmal hätte ich auch gerne "geschüttelt". Sicher ist im Leben nicht immer eitel Sonnenschein, aber die Herausforderungen, die sich die Charaktere hier durch ihr Schweigen teilweise selbst aufbürden, sind schon heftig und ein wenig zu viele. Da kommt das Happy End schon fast überraschend... und vielleicht sogar unglaubwürdig, da es schon wieder mit Verschweigen einher geht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Daniela Wennemer kommentierte am 29. November 2017 um 10:34

Ah, ich hab natürlich auch schon länger das Buch beendet. Die Geschichte fand ich eigentlich sehr gut, ich fand die Story könnte einen sehr fesseln. Aber einerseits fand ich das auch das zu viele Schicksale in einer Familie sind.
Was ich sehr schön fand, war die Reise von Mae's Großvater.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Leia Walsh kommentierte am 29. November 2017 um 14:01

Vielleicht ist es einfach nur das alte Problem mit der Übersetzung. Im Original lautet der Titel ja "Things to do when it´s raining". Mit Glück ist hier weniger das Juhu-Gefühl gemeint, sondern eher die kleinen, erfreulichen Dinge, die einen Regentag schöner machen. Das kleine Glück eben. Wie die Sache, etwas Nettes für jemanden zu tun. Das erfreut einen auch selbst ein wenig und das ist eine Form von Glück.

Mir hat sehr gefallen, dass die Figuren nicht aus jedem ihrer Fehler lernen. Sehr menschlich!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
Manuela Prien kommentierte am 03. Dezember 2017 um 18:12

Mit der Entscheidung und Entwicklung vom Mae war ich nicht zufrieden,denn ohne ihren Opa wäre Gabe nicht zurück gekommen.

Das Buch hat mich im Großen und Ganzen emotional berührt aber der Titel passt nicht zur Geschichte.

Das Ende fand ich sehr gut aber es passt nicht zum Titel des Buches.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
AnneMF kommentierte am 05. Dezember 2017 um 21:16

Schöne Geschichte mit Drama und Geheimnis rauf und runter. Liebe und wieder Verlust, mir war es manchmal ein klein wenig zu viel. Wenn Liebe und Tod an einem Regentag beginnen ist das schon setlam. Familie ist aber wichtig, wie man am Ende auch erfährt. Der Schluss mit Mae und Gabe hat mir gut gefallen. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 241 - 301)
leniks kommentierte am 13. Dezember 2017 um 08:08

Auch diesen Abschnitt habe ich zügig lesen können. Es wurden Probleme gelöst, neue kamen hinzu aber wurden scheinbar gelöst.

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