Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Grimms Morde" (Tanja Kinkel)

Grimms Morde - Tanja Kinkel

Grimms Morde
von Tanja Kinkel

Bewerbungsphase: 23.10. - 06.11.

Beginn der Leserunde: 13.11. (Ende: 03.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Verlags – 20 Freiexemplare von "Grimms Morde" (Tanja Kinkel) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Der neue historische Roman der Spiegel-Bestsellerautorin Tanja Kinkel führt zurück in das neunzehnte Jahrhundert und verbindet märchenhaftes Setting und historische Spannung mit einer grausamen Mordserie: Aus Grimms Märchen werden Grimms Morde. Die langjährige Mätresse des hessischen Kurfürsten wird bestialisch ermordet. Kurz danach gibt es einen weiteren Toten. Die einzigen von der Polizei vorgefundenen Hinweise führen zu den Gebrüdern Grimm und zu den Schwestern von Droste zu Hülshoff. Die Grimms sind Verdächtige. Nur die Zusammenarbeit der ungleichen Geschwisterpaare kann die Wahrheit über Morde und Märchen an den Tag bringen. In einer Zeit, wo die Errungenschaften der Freiheitskriege verloren gehen, Zensur und Überwachung in Deutschen Fürstentümern wieder Einzug hält, müssen die vier sich dafür Verwicklungen aus der Vergangenheit stellen, um die Rätsel der Gegenwart zu lösen.

ÜBER DIE AUTORIN:

Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Sie studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation "Brot und Bücher e.V", um sich so aktiv für eine humanere Welt einzusetzen (mehr Informationen: www.brotundbuecher.de). Tanja Kinkels Romane wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt; sie spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des 21. Jahrhunderts. Zu ihren bekanntesten Werken gehören "Die Löwin von Aquitanien" (1991), "Die Puppenspieler" (1993), "Mondlaub" (1995), "Die Schatten von La Rochelle" (1996), "Die Söhne der Wölfin" (2000), "Götterdämmerung" (2003), „Venuswurf“ (2006), „Säulen der Ewigkeit“ (2008) und "Im Schatten der Königin" (2010), "Das Spiel der Nachtigall" (2011), "Verführung" (2013) und "Manduchai - Die letzte Kriegerkönigin" (2014).

03.12.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 281 - 471)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 281 - 471)
Harakiri kommentierte am 18. November 2017 um 10:38

 

Wurde ja doch noch ganz spannend. Allerdings stand mir der Mordfall doch zu sehr im Hintergrund.

Ganz „witzig“ fand ich den Selbstmord von Fritz Wegner. Da wäre ich nicht drauf gekommen, dass er das selbst inszeniert hat. Raffiniert!

Tatsächlich beruht ja vieles auf wahren Begebenheiten, das hat mich dann am Ende noch begeistert zu erfahren.  

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 281 - 471)
westeraccum kommentierte am 21. November 2017 um 10:05

Ja, ich fand den dritten Teil dann auch spannender. Besonders die Wortgefechte zwischen Jacob und Annette und das Frauenbild der Zeit fand ich klasse zu lesen, ich musste doch manchmal schmunzeln. Bei einigen Männern geistert ja dieses Frauenbild noch immer durch die Köpfe.

Die Auflösung hat mich überrascht, darauf hätte ich nicht getippt. Und ich fand es sehr mutig, wie Annette den Fall im Alleingang gelöst hat, sie ging ein hohes Risiko ein.

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Harakiri kommentierte am 22. November 2017 um 06:45

sie hat es ja nicht als Risiko gesehen, hatte ja ein Treffen mit Wilhelm verabredet. Dass dann der Raum geändert wurde, das wusste sie ja nicht

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vielleser18 kommentierte am 26. November 2017 um 19:56

als es aber dann in die Bibliothek ging, war ihr das Risiko schon bewusst - sie hat es ja wie mit dem vom Turm springen, den freien Fall, beschrieben. Allein mit Kern und trotzallem hat sie ihn aus der Reserve gelockt - dass August sie retten würde, oder jemand anders, damit konnte sie nicht rechnen. Erst am Schluß, als sie den Schatten unter der Tür bemerkte, hatte sie Sicherheit.

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Bibliomarie kommentierte am 22. November 2017 um 08:15

Ein rundum gelungenes und spannendes Ende. Fritz Wegner hat sich umgebracht um seinem Roman Öffentlichkeit zu verschaffen, da muss man draufkommen. Schon als Bruder Louis Grimm das Manuskript lobte, dachte ich mir, dass Jacob zu streng und nur nach seinen literarischen Massstäben geurteilt hat. Das Buch hätte sicher Unterhaltungswert gehabt. ☺

Sehr gut haben mir die Szenen zwischen Jacob und Anette gefallen, geistreich und scharfsinnig, schlagfertig und gekonnt hat sie ihm doch Respekt abgerungen. Bruder Wilhelm dagegen hat sich schäbig verhalten.

Anette agiert mutig und bringt mit ihrer Finte den Hofmarschall zur Strecke, auch wenn ihr Stiefonkel zur Waffe griff. Die er übrigens dabei hatte um die Ehre der Familie zu retten und Anette für ihren vermeintlichen Fehltritt zu töten. Ein "Ehrenmord" war von ihm geplant. Was für ein aufgeblasener Affe!

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, ich fand den altmodischen Sprachduktus sehr passend und die Zeit sehr anschaulich beschrieben. Man merkt die genaue Recherche. Der eigentliche Kriminalfall ist ein wenig zu kurz gekommen, aber damit kann ich leben.

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nirak kommentierte am 24. November 2017 um 18:03

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, ich fand den altmodischen Sprachduktus sehr passend und die Zeit sehr anschaulich beschrieben. Man merkt die genaue Recherche. Der eigentliche Kriminalfall ist ein wenig zu kurz gekommen, aber damit kann ich leben.

Ich fand auch gerade den Erzählstil gut gewählt. Es passte einfach zu der Geschichte. Ich fand den Kriminalfall genau richtig. Zuviel davon hätte die Beziehung zwischen den Paaren vermutlich erdrückt und auch nicht so einen tiefen Einblick in die Zeit erlaubt. 

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vielleser18 kommentierte am 26. November 2017 um 19:57

Das ganze "Drumherum" fand ich sogar besser, wichtiger und interessanter als den Mordfall. Der war für mich nur Beiwerk.

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tigerbea kommentierte am 30. November 2017 um 20:08

Das stimmt! Alles andere war wahnsinnig interessant zu lesen, während der Mordfall selbst total in den Hintergrund gerückt ist.

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Giselle74 kommentierte am 23. November 2017 um 10:55

Und am Ende liegen tatsächlich alle Stränge sortiert nebeneinander, das gefällt mir! Auch wenn mir die Lösung vom Kutschanschlag ein wenig an den Haaren herbeigezogen vorkommt. Wie praktisch, dass jemand die Schwestern Droste fast überfährt, um die Spannung zu erhöhen... Dass Jacob und Annette sich schlußendlich so gut verstehen, hat mich erfreut.Sie scheinen ihr Gehirn ja auf ähnliche Weise zu nutzen und dass Jacob das so anerkennt, ist ihm hoch anzurechnen.

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LESERIN kommentierte am 25. November 2017 um 12:09

Ich schliesse mich deinem positiven Fazit an. Ich habe den letzten Abschnitt in einem Rutsch gelesen, ich fand ihn spannend und gut komponiert. Oft verzetteln sich Autoren ja oder sie bauen Logikfehler ein  - da ist ein aufmerksamer Lektor Gold wert. 

Hier ist es anders, alles fügt sich! Das mit dem Anschlag fand ich jetzt gar nicht mal so unpassend. Spannend, wie Nuancen eines Romans wahrgenommen werden, wie viele unterschiedliche Lesarten es gibt! Und am Ende gibt es ein Zusammengehen und einen Konsens, der jeder Feministin gefallen dürfte. :)

 

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Buchstabensucht kommentierte am 23. November 2017 um 13:24

Nachdem ich gestern den zweiten und dritten Teil in einem Rutsch gelesen habe, kann ich auf jeden Fall sagen, dass das Buch sehr spannend war. Ich bin sonst kein Krimi-Fan, aber dieses Buch fand ich dank der Rahmenhandlung trotzdem richtig toll.

Nach dem Lesen musste ich zunächst mal auf Wikipedia schauen, ob die Bökendorfer Geschichte Fiktion oder Wahrheit ist, und siehe da, da wurde tatsächlich eine Intrige gegen Annette von Droste-Hülshoff gesponnen. Im Buch hat mich die Geschichte mit dem geplanten Ehrenmord zum Schluss noch mal richtig aufgeregt, auch wenn es ja letztlich Glück für Annette war, dass August bewaffnet hinter ihr her geschlichen ist.

 

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nirak kommentierte am 24. November 2017 um 17:59

Ich habe das Buch schon vor zwei Tagen beendet und nur keine Zeit gehabt hier zu posten.

Es hat mir sehr gut gefallen, ich finde es war so gar eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.

Auf die Idee, dass Wegener sich selbst umgebracht hat, wäre ich nie gekommen. Ich überlege schon die ganze Zeit ob es da irgendwelche Hinweise gegeben hat. Gut er war irgendwann gut gelaunt, weil er wusste sein Buch wird veröffentlicht, aber dabei auf Selbstmord zu schließen, nein, das nicht. Ich hielt seinen Tod eher für einen Zufallstod, so nach dem Motto „zur falschen Zeit am falschen Platz“.

Auch, dass Kern am Ende der Täter war, hätte ich so nie vermutet. Aber hier waren natürlich sichtbare Hinweise vorhanden. Allen voran die Bilder, von denen ja eigentlich die ganze Zeit die rede war. Trotzdem hätte ich die Verbindung zu der alten Mätresse nie gefunden. Am Ende sorgt August ein wenig für Gerechtigkeit, indem er den Mann einfach erschießt und damit hat die ganze Sache ja einen Schluss. Allerdings denke ich nicht, dass so die Erben zu ihrem Recht gekommen sind. Die gestohlenen Bilder werden ja wohl im Hause Kern geblieben sein, oder?

Richtig gut hat mir hier die Beziehung der Grimms zu den Droste-Schwestern gefallen. Auch wenn es ja kein Happy-End gab und alle am Ende wieder ihre eigenen Wege gehen, fand ich, wurde gerade die Zeit durch diese Beziehungen sehr gut wieder gegeben. Ich konnte mir jeden falls gut vorstellen, wie es damals so zuging. Wie ich oben schon schrieb, tolles Buch!  

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vielleser18 kommentierte am 26. November 2017 um 19:54

Ich habe den Roman nun auch beendet und bin genauso begeistert. Die Dialoge, die Geschehnisse, die Rahmenhandlung, die Begebenheiten, die Atmospähre und das Umfeld in Kassel - es war alles stimmig und einfach rund. Die Geschwisterpaare habe ich fast bildlich vor Augen gehabt und der Roman hat mich noch neugieriger auf die beiden gemacht. Die Ermittlungen und der Mord haben Spannung in die Geschichte hineingebracht, aber ich empfand auch die vielen Randgeschichten als sehr unterhaltsam.

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vielleser18 kommentierte am 26. November 2017 um 20:02

Am Ende gab es sogar den Ausblick - den Wilhelm hat Dortchen Wild später geheiratet.

Auch die Aufklärung von Fiktion und Wahrheit im Nachwort klärt einiges, aber auch wenn so einiges an Fiktion mit hinein spielt, die Geschichte ist so geschrieben, dass sie passiert sein könnte . Und dies so hinzubekommen, dass sich Wahrheit und Fiktion so gut vermengen - das ist eine Kunst, die Tanja Kinkel hier meisterhaft hinbekommen hat.

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Readingwoman kommentierte am 27. November 2017 um 15:00

Ich bin jetzt auch mit dem Leseabschnitt fertig.

Ich habe ja frühzeitig vermutet, dass der Grund der Morde in den Bildern zu suchen ist, aber dass von Kern dahinter steckt, habe ich auch nicht geahnt. Auch der Selbstmord von Wegner war überraschend, aber durchaus nachvollziehbar und erklärlich. Der Showdown beim Ball mit Annette und von Kern, sowie Jakob und August war spannend erzählt und ein würdiger Abschluss des Buches.

Ich hatte ja fast noch einen dritten Mord (Rotkäppchen wegen des Wolfs auf dem Cover) erwartet, und ein bisschen entäuscht, dass dieser nicht kam.

Generell hat mir das Buch aber vor allem wegen des Bezugs zu den historisch bezeugten Tatsachen und der erdachten Mordfälle großen Spaß gemacht und ich habe das ein oder andere dazugelernt.

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Birte kommentierte am 29. November 2017 um 10:14

Der Wolf ist vermutlich das Wappentier der Grimms - aber an einer Stelle wurde ja im Roman zumindest auf Rotkäppchen Bezug genommen.

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Jamboo kommentierte am 28. November 2017 um 18:37

Endlich klärt sich, was seinerzeit in Bökendorf vorgefallen ist und was nun zwischen Annette und Straube steht. Ganz schön perfide, wie man sie da hat auflaufen lassen. Wenigstens fühlt sie sich nun nicht mehr ganz so schuldig ihm gegenüber, nachdem sie weiß, dass er in diese „Prüfung“ eingeweiht war.

Verblüfft haben mich Wilhelms heimliche sexuelle Fantasien und Träume im Hinblick auf Annette *wow*. Sieh mal einer an. Und aus einer irgendwie gearteten Eifersucht, hat er bei diesem Komplott mitgemacht. So richtig leid tut er mir nicht mit seinen Konflikten, ehrlich gestanden *g*.

Ich fand es überaus mutig, wie Annette sich in Gefahr begibt, um die Sache endgültig aufzuklären. Diesen Mut hat sie mit Jacob Grimm gemeinsam.

Hätten die beiden ein gutes Paar abgegeben? Oder wären ständig die Fetzen geflogen, weil sie einander zu ähnlich sind?

Eine nicht ganz unkomplizierte, aber glaubwürdige und stimmige Auflösung des Krimiteils!

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Birte kommentierte am 29. November 2017 um 10:23

Teil drei ist gelesen - und lässt mich sehr zufrieden zurück. Wie schon kommentiert wurde, sind alle Handlungsstränge aufgelöst, und die Reise nach Kassel hat ja für beide Schwestern auch das Ergebnis gehabt, dass sie ihre Schwärmereien hinter sich lassen konnten - schmerzlich für Jenny (auch wenn der Briefwechsel wohl weiterging), erlösend für Annette.

Die Ballszene zur endgültigen Aufklärung zu nutzen hat mich überzeugt, und Annette mit ihrem "manchmal unbedachten Handeln" wäre es auf jedenfall zuzutrauen gewesen, die Initiative zu ergreifen.

Haxthausens Verständnis von Ehre hat Annette dann ja gerettet, das scheint aber das Verhältnis der beiden nicht wirklich verbessert zu haben, wie man aus den abschließenden Hinweisen zum Roman erahnen konnte.

Die Gebrüder Grimm haben für mich gegenteilige Entwicklungen im Roman durchlaufen - Jacob wurde mir immer sympathischer, Wilhelm dagegen eher weniger.

Alles in allem eine sehr runde Geschichte, die offensichtlich auf gründlicher Recherche basiert.

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allegra kommentierte am 30. November 2017 um 19:56

Den letzten Teil fand ich jetzt schon spannend.

Dass sich Fritz Wegner selber das Leben genommen hat, fand ich schon unglaublich. Der Erfolg seines Buches ist ihm so wichtig, dass es ihm nichts ausmacht, es selber nicht zu erleben. Irgendwie krank. Aber das gibt dem Buch durchaus Würze.

Nachdem der Anfang, d.h. der große Teil des Buches eher langsam verlief, war ich jetzt am Ende doch überrascht, wie schnell die Aufklärung erfolgte.

So richtig warm geworden, bin ich aber bis zum Schluss nicht. Ich bin froh, wieder mal etwas Literaturgeschichtliches gelesen zu haben. Aber so wirklich eintauchen konnte ich nicht. Ich fand die Figuren gut und glaubhaft charakterisiert, aber mich hat keine persönlich angesprochen.

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tigerbea kommentierte am 30. November 2017 um 20:14

Uff - Wegner bringt sich um, damit sein Roman bekannt wird. Tja liebe heutigen Autoren - das nennt man Einsatz! ;-) Das hätte ich aber niemals vermutet, daß ist einfach zu abstrus.

Mit dem Ende bin ich zufrieden. Alles löst sich auf und es bleiben keine Fragen offen.

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anna1965 kommentierte am 03. Dezember 2017 um 14:03

Das sich ein Autor umbringt, damit sein Werk bekannt wird. ...auf die Idee kommt zum Glück heute keiner mehr. Das Ende fand ich recht spannend. Annette war wirklich eine mutige Frau, das August die Unterhaltung mit Kern mitgehört hatte, hat ihr das Leben gerettet, obwohl er sie eigentlich auch töten wollte, um die Familienehre zu retten.

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moewe13 kommentierte am 05. Dezember 2017 um 12:48

Auch mir hat der letzte Abschnitt sehr gut gefallen! Spannende Auflösung....Wegner pusht sein Buch durch Selbstmord und die Rolle der Bilder war mir eigentlich schon seit einiger Zeit klar! Annettes Rolle bei der Auflösung des Falls fand ich genial geschrieben, gerade die Schlußszene mit von Kern:) Nun der Ehrenmord am Mörder, tja....welch elegante Lösung, besonders für die Polizei, als Adeliger war "Mann" schon fein aus dem Schneider!

Großartig am Ende auch die Hintergrundinformationen zu den historischen Ereignissen und Personen. Eine wirklich feine Lektüre!

 

 

 

 

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smberge kommentierte am 07. Dezember 2017 um 13:06

 

 

 

Jetzt habe ich es auch geschafft, den letzten Abschnitt zu lesen. Die Auflösung war für mich etwas überraschend, aber sehr gut gemacht. Wegner hat sich also selber umgebracht, um sein Buch zu puschen. Das ist zwar nur schwer vorstellbar, aber durchaus möglich. Er muss aber ganz schön verzweifelt gewesen sein, damit er zu so einer Tat fähig ist.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es nihct so einfach zum Weglesen war. Man mußte schon aufpassen und sich konzentrieren, damit man die Faden nicht verliert. Die Zeit ist sehr spannend. Ich habe immer ein Problem dami, wenn historische Personen in einer fiktiven Geschichte auftauchen und ihnen Handlungen unterstellt werden, die es so gar nicht gab.

Aber gut, die Reise in die Zeit hat mir wieder neue Aspekte gezeigt, genau das, was mich an historischen Romanen immer reizt. Rezi folgt so schnell wie möglich. 

 

 

 

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Nadines_Bücher kommentierte am 21. Dezember 2017 um 21:46

Wow, mit dieser Auflösung hätte ich nicht gerechnet! Das nenne ich mal gut gemacht!

Sogar Jacob Grimm wird ein wenig sympathisch und nachvollziehbar.

Aber die Auflösung dessen, weshalb Annette in Ungnade gefallen ist und dass ihr Onkel sogar vor einem Mord an ihr zur Rettung der Familienehre nicht zurückgeschreckt wäre - erschreckend!