Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Leinsee" (Anne Reinecke)

Leinsee
von Anne Reinecke

Bewerbungsphase: 15.02. - 01.03.

Beginn der Leserunde: 08.03. (Ende: 29.03.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags – 20 Freiexemplare von "Leinsee" (Anne Reinecke) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Karl ist noch nicht einmal 30 und hat sich schon als Künstler in Berlin einen Namen gemacht. Er ist der Sohn von August und Ada Stiegenhauer, ›dem‹ Glamourpaar der deutschen Kunstszene. Doch in der symbiotischen Beziehung seiner Eltern war kein Platz für ein Kind. Nun ist der Vater tot, die Mutter schwer erkrankt. Karls Kosmos beginnt zu schwanken und steht plötzlich still. Die einzige Konstante ist ausgerechnet das kleine Mädchen Tanja, das ihn mit kindlicher Unbekümmertheit zurück ins Leben lockt. Und es beginnt ein Roman, wild wie ein Gewitter, zart wie ein Hauch.

ÜBER DIE AUTORIN:

Anne Reinecke, geboren 1978, hat Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur studiert und für verschiedene Theater-, Film- und Ausstellungsprojekte sowie als Stadtführerin gearbeitet. ›Leinsee‹ ist ihr erster Roman. Für das Manuskript wurde sie mit einem Stipendium der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Berlin.

30.03.2018

Thema: Deine Meinung zum Buch

Wie ist Dein Gesamteindruck? Wie hat Dir das Buch gefallen? Welche Textstellen haben Dich ganz besonders berührt und/oder beschäftigt?

Thema: Deine Meinung zum Buch
nicigirl85 kommentierte am 14. März 2018 um 21:49

Da meinem Laptop gleich der Saft ausgeht und mir auch die Augenlider immer schwerer werden, werde ich wohl erst morgen oder am Freitag meine Rezension schreiben und die Streuung dieser erfolgen. Ich kann jedenfalls jetzt schon sagen, dass ich den Roman sensationell fand und er auch wenn das Lesejahr noch so jung ist, definitiv zu meinen Lesehighlights 2018 gehören wird. Danke schon einmal vorab, dass ich bei dieser tollen Runde dabei sein durfte.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Pocci kommentierte am 15. März 2018 um 17:58

Die Geschichte ist rund und hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren mir zwar nicht immer sympathisch, doch fand ich sie gut ausgearbeitet und keiner wirkte "unlogisch". Mein Highlight ist ganz klar die Sprache. Ich denke, vor allem durch den wunderbaren Schreibstil, die tollen sprachlichen Bilder und Details wie die Kapitelüberschriften hat mich das Buch gefesselt, so dass ich es kaum zur Seite legen konnte. Alles in Allem hat es mir wirklich gut gefallen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
nicigirl85 kommentierte am 15. März 2018 um 22:43

Meine Meinung:

Titel: Ein neuer Stern am Autorinnenhimmel... 

Versprochen bekam ich seitens des Verlages (Klappentext), dass es sich bei diesem Roman um ein Debüt handelt, das Aufsehen erregen wird, geliefert bekam ich so viel mehr.

In der Geschichte geht es um den Mittzwanziger Karl, dessen Eltern gefeierte Kunststars sind. Als sein Vater stirbt, kehrt er nach langer Abwesenheit heim und was ihn da erwartet, damit hat er selbst nie gerechnet.

Durch die Handlung führt uns ein auktorialer Erzähler, der uns Karl und seine Umgebung näher bringt.

Karl ist als Figur schon etwas Besonderes. Am Anfang weiß man noch nicht so recht was mit ihm anzufangen, da er sich direkt in der Einstiegsszene übergibt und generell zu viel trinkt. Doch je mehr man über ihn erfährt, desto mehr Verständnis hat man für ihn. Ich konnte mich gut in seine Lage hineinversetzen und mit ihm mitfühlen.

Ebenfalls nicht unerwähnt lassen möchte ich die Figur der Tanja. Auch wenn man nicht sonderlich viel über sie erfährt, so macht sie den Leser doch aber neugierig auf sich. Besonders gefallen hat mir wie gut sie Karl tut und das wo sie zu Beginn der Handlung gerade einmal acht Jahre alt ist.

Das Besondere an dem Roman ist zudem, dass jedes Kapitel mit einer Farbe überschrieben ist, die dann später in der Handlung auftaucht. Dabei sind das keine normalen Farben wie rot, grün oder blau, sondern Farben wie föhnblond, geranienrot oder nebelgrau.

Kunst spielt in der Handlung zwar eine Rolle, liegt aber nie im Fokus.

Ansonsten besticht das Geschriebene vor allem durch überaus gelungene Sätze, die lange im Gedächtnis bleiben. Ich habe selten ein Buch voll so schöner Worte und Formulierungen gelesen. Ich bin ja ein Fan von sprachlichen Bildern und die bekommt man geboten.
 
Hier mal ein Beispiel: "Das Laken, mit dem sie den Vater bedeckt hatten, trug rechtwinklige Linien, wo es gefaltet gewesen war, ein schöner Kontrast zu der unregelmäßigen Form darunter, fand Karl." (S. 21) oder "Aufregung kroch seine Wirbelsäule hoch, wie eine Ameisenstraße, in den Nacken und dann in den Kopf hinein, bis an die Schädeldecke." (S.81)
 
Diesen geschriebenen Appetithappen habe ich innerhalb von zwei Tagen regelrecht inhaliert.
 
Fazit: Wer eine besondere Geschichte sucht, der ist hier genau richtig. Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Auch wenn das Lesejahr 2018 noch recht jung ist, so zählt dieses Buch bereits jetzt zu meinen Highlights.
 

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 16. März 2018 um 20:21

Anne Reinecke und der Diogenes Verlag stellen uns hier einen Debütroman vor, der wohl bald auf diversen Shortlists auftauchen wird. Ein poetischer Roman aus der Kunstszene, vielschichtig und beeindruckend auch in der Themenwahl. Eine Geschichte, die noch lange in den Gedanken bleibt

"Sie hatten das Verdeck geöffnet, auf den Feldern waren Vogelscheuchen verteilt, die ihnen zuwinkten, und Karl winkte zurück." (Zitat Seite 335) Dies eine meiner Lieblingsstellen aus diesem Buch und das Bild bringt mich noch immer zum Lächeln.

Meine persönliche Schlüsselszene ist der Abschied Tanjas: "Ich würde es immer brauchen, dass du gut findest, was ich mache, Ich will nicht deinen Segen brauchen." (Zitat Seite 348) Es sind nicht viele Worte, welche die Autorin für diese Aussage braucht, die aber alles aussagt, die Problematik auf den Punkt bringt.

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Fasersprosse kommentierte am 17. März 2018 um 11:10

Von dem Schreibstil war ich völlig eingenommen. Die Protagonisten haben mich herausgefordert - i einer sehr hohen Qualität. In meinen Augen ist dieses Buch ein couragiertes Debüt. Doch es gab für mich einen Bruch. Die das Ende einläutende Handlung Karls hat die Themen dieses Romans nicht aufgelöst, vielmehr sehe ich das als eine neue Geschichte.

Meine Rezension habe ich schon eingestellt.

Vielen Dank für das Buch und für die Leserunde!

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
daroe kommentierte am 17. März 2018 um 17:44

Für mich persönlich ein versöhnlicher Abschluss. Im zweiten Teil des Buches war ich kurzfristig mal nicht so positiv gestimmt. Anne Reinecke hat aber die Kurve gekriegt und mich wieder zurück in die Geschichte gezogen. Rundum ein sehr schönes Buch, mal was ganz anderes und flüssig zu lesen. Am besten haben mir die Farbüberschriften und die zum Teil sehr bildhaften Beschreibungen gefallen. Ich gebe 4 Sterne, da mir der mittlere Teil nicht so zugesagt hat. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hermione kommentierte am 17. März 2018 um 20:09

Ein ganz, ganz tolles Buch!

Hier meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/wundervoll-poetischer-roman

Ich bin restlos begeistert.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
LySch kommentierte am 18. März 2018 um 02:18

Vielen lieben Dank an das Wld-Team und den Diogenes Verlag für das Reziexemplar!

Dieses Buch habe ich wie im Rausch gelesen! Der Roman ist auf eine gute Art fordernd und regt massiv zum Nachdenken an. Ich war auf jeden Fall auf einer Achterbahn der Gefühle unterwegs.

Sprachlich hat mir der Roman riiiiichtig gut gefallen, ich werde die Autorin auf jeden Fall weiter beobachten! ;) Inhaltlich hat es mir zum Ende hin leider nicht so zugesagt... für mich hat das Buch ab der Liebesbeziehung irgendwie an Charme verloren und wirkte nicht mehr ganz rund. Aber das scheint Geschmackssache zu sein... ;)

Für ein Debüt grandios und eine Autorin, die man sich merken sollte! :)

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
nicigirl85 kommentierte am 19. März 2018 um 15:23

Prima, dass es noch mehr Leser gibt, die von dem Buch so fasziniert waren wie ich. :-) Es ist ja wirklich unglaublich, dass es sich hier um ein Debüt handelt. Da muss man schon sagen, dass die Autorin zu Recht ihre Förderung bekommen hat, damit wir genau dieses tolle Werk dann auch lesen konnten.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Kochbuch-Junkie kommentierte am 18. März 2018 um 18:49

Da ich heute "augentechnisch" ein bisschen angeschlagen bin (hatte heute spontan nen kleinen Besuch in der Augenklinik), schreibe ich morgen Abend mal die Rezension, die Pupillen sind noch bisschen weit und lesen und schreiben ist noch was anstrengend... Aber mir hat das Buch total gut gefallen, gerade die bildlichen Eindrücke waren toll, auch das Ende war schön, nicht kitschig und letztendlich positiv!

Ein sehr schönes Buch, das ich bestimmt ein weiteres Mal lese.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Ifernia kommentierte am 18. März 2018 um 22:23

Insgesamt ein toller Roman. Mich hat die Sprache sehr verzaubert! Ich hätte mir das letzte drittel anders gewünscht.Gut gefällt mir daran aber, dass das Ende offen ist und so Platz zum spekulieren lässt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
LySch kommentierte am 18. März 2018 um 23:31

Da kann ich dir komplett zustimmen! :) Ganz genau so geht es mir auch!

Thema: Deine Meinung zum Buch
herrzett kommentierte am 18. März 2018 um 23:34

Ich bin da so eher gemischter Gefühle... also die erste Hälfte fand ich nahezu großartig. Ich mag die Idee mit den Farben und die Ausgangssituation hat total viel versprochen. 
Seine Mutter konnte sich dann an ihren Sohn nicht erinnern, aber er hat versucht ihr noch eine tolle Zeit zu geben. Das fand ich sehr bewegend, auch wenn ich noch immer gehofft habe, dass sie ihre Erinnerngen noch einmal komplett zurückgewinnen wird und sie irgendwie eine gute Mutter-Sohn-Beziehung aufbauen können.
Der blöde Umschwung von Freundschaft zu Liebe hat für mich dann die ganze Vorgeschichte irgendwie zerstört. Ich fand es dann leider auch nur noch plump und absurd. Gut selbst über die Teeparty kann man sich streiten, aber so fand ichs dann sehr schade. So kann ich leider weder die Begeisterung teilen, noch wird dieses Buch in mein 'Bleiben'-Bücherregal einziehen.  

Thema: Deine Meinung zum Buch
vielleser18 kommentierte am 24. März 2018 um 11:03

Hier ist nun auch meine Rezension, die ich auch hier beim Buch eingestellt habe und auf weiteren Plattformen veteilt habe. Auch bei meinem Instagram-Profil habe ich für das Buch geworben.

 

Ich danke dem Team und dem Diogenes-Verlag dafür, dass ich hier in der Leserunde das Buch entdecken durfte.

Meine Rezi:

Anne Reineckes Debütroman glänzt mit einer wunderbaren Sprache, die direkt, fantasievoll, ungewöhnlich, ausdruckstark, lebendig und bildgewaltig ist. Es sind Sätze, die man immer wieder lesen möchte, die eine Kraft haben, die man selten findet. 

"Karl würgte und schluckte. In seinem Brustkorb brannte es. Und es stach als würde sich ein zusammengerollter Igel darin drehen." (Zitat, S. 110).

Es ist die Geschichte von Karl. Karl, der zurückkehrt nach Leinsee, dem Wohnort seiner Eltern. Der Vater tot, erhängt, die Mutter im Krankenhaus vor einer OP, die sie wahrscheinlich nicht überleben wird. Karl, das einzige Kind, wurde schon mit 10 Jahren in eine Internat abgeschoben, die Eltern, berühmt, lebten nur für ihre Kunst und ihre Zweisamkeit. Nun ist Karl 26, längst erwachsen, selber Künstler, er lebt in Berlin unter einem Pseudonym und hat schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern gehabt.
Ein Mann, der nun versucht anzuknüpfen, was war und was sein wird. Auf der Suche nach den Erinnerungen. Im Garten des Elternhauses trifft er auf ein 8jähriges Mädchen, Tanja. Sie fasziniert ihn, ihr offenes, lebensstrotzendes Wesen, ihre Unbekümmertheit, Ungezwungenheit und ihre Selbständigkeit, ihre Neugier, ihr Selbstbewußtsein und vor allem ihre Unbekümmertheit.
Er beobachtet sie. Gegenseitig legen sie sich Spuren, hinterlassen kleine Präsente.

Karl ist kein Protagonist, der einem ans Herz wächst. Die personale Erzählperspektive aus Sicht von Karl erlaubt dem Leser sein Handeln und seine Gedanken mitzuverfolgen. Seinen Blick zurück in seine Kindheit und Jugend, die kurz angerissen wird, seine Ängste und Gefühle bei seiner Rückkehr. Wir erleben, wie er Tanja beobachtet, seine Handlungen und Reaktionen. Dennoch muss sich der Leser selber fragen, was fasziniert ihn, den 26jährigen, an einem 8jährigen Mädchen ? Karl ist keiner, der überaus symphatisch erscheint, eher einer, der aufgrund seiner Kindheit versucht aus seiner gefühlsarmen Welt, seiner Verlorenheit, zu entkommen. Der erst lernen muss Gefühle zu entwickeln und sich dabei auf die Ebene des 8jährigen Kindes begibt und mit ihren Augen die Welt neu entdecken will.

Ein Buch, bei dem die Autorin auch mit den Gefühlen der Leser spielt. Die Handlung verändert sich mit seinen Protagonisten, es gibt im letzten Drittel einen Zeitsprung, die Protagonisten sind älter geworden und damit auch ihre Gefühle, ihre Handlungen, die nichts mehr vom Spielerischen haben. Jetzt sind es die großen Gefühle, die zugelassen und losgelassen werden.
Ich möchte hier aber nicht zu viel verraten.

Es ist ein Buch, über das man lange nachdenkt, dass nicht einfach in irgendwelche Schubladen passt, das aneckt, manchmal auch verstört, aber das auch berührt. Die Protagonisten im Buch haben viele Ecken und Kanten, sind nicht glattgeschliffen, sind ambivalent, sperrig.
Karl, der Erwachsene, in dem noch so viel Kind steckt, der sich selbst finden muss und doch immerzu den Spuren anderer folgt, ist für den Leser einerseits greifbar und vorstellbar, anderseits auch verstörend.
Tanja, das Mädchen, ihr Hintergrund bleibt blass, sie ist oft wie ein Frühlingshauch, mal hier und dann wieder weg.
Das Buch liest sich wie ein Tanz, mit schnellen Bewegungen, aber auch ausdrucksstarken Bildern.

Herrausragend bleibt diese gewaltige Sprache, die den Roman zu etwas ganz besonderem macht.

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
soulfire kommentierte am 24. März 2018 um 18:59

Ich bin von dem Buch sehr begeistert! Die Sprache und die fantasievollen Bilder der Autorin haben mich sehr beeindruckt! Außerdem war es eine fantastische Geschichte, die erzählt wurde und ich war sehr dem Romanhelden! Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und werde es in sehr guter Erinnerung behalten!

Thema: Deine Meinung zum Buch
buecherwurm1310 kommentierte am 26. März 2018 um 17:55

Sprachlich hat mir das Buch gefallen, aber es konnte mich nicht wirklich packen.Ich konnte mit den Personen nichts anfangen und am Ende blieben eine Menge Fragen.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
MrsFraser kommentierte am 28. März 2018 um 17:18

Ein Buch, dass sich gegen eine eindeutige Interpretation wehrt. Allein, dass das Ende so unterschiedlich gelesen wurde, zeigt, dass die Autorin schreiben wirklich künsterlisch versteht und dem Leser einen ganz eigenen Raum gibt, indem er die Geschichte so interpretieren kann, wie es für ihn, und ihn allein, passt. 

Die unterschwellige Parallelität zu Alice im Wunderland, die in der Teeparty-Szene offensichtlich ist, aber auch im restlichen Roman gelesen werden kann, ist ein genialer Kniff und eröffnet einen Pool von Interpretationsansätzen. Toll!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Mira2011 kommentierte am 30. März 2018 um 16:10

Der Debütroman von Anne Reinecke hat mich zu Beginn sehr in seinen Bann gezogen und dies insbeondere durch die ganz eigene, wunderschöne Sprache. Sie jongliert mit Worten, spielt mit Farben, lässt Bilder vor dem geistigen Augen entstehen, die mich begeisterten.

Mit Fortschreiten der Geschichte setzt allerdings Ernüchterung ein. Die Handlung der Protagonisten wird schwer nachvollziehbar. Mit Karl hatte ich großes Mitleid, allerdings wünschte ich ihm zunehmend, er möchte endlich an einen guten Psychologen geraten, der ihm hilft, seine verschobene Welt wieder zurechtzurücken. Seine Beziehung zu Tanja ist für mich nicht nachvollziehbar und auch nicht folgerichtig in der Geschichte. Überhaupt bleiben die Hauptakteure der Geschichte seltsam konturlos.

Trotz der schönen Sprache bleibt das Buch für mich am Ende leider eine Enttäuschung.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hailie kommentierte am 01. April 2018 um 18:14

Ich muss leider sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Der Schreibstil war gut, das Buch ließ sich gut lesen. Ich wusste aber nicht, wohin die Erzählung führen sollte. Die letzten 100 Seiten haben mir am besten gefallen. Aber insgesamt wird mir das Buch nicht in Erinnerung bleiben und ich würde das Buch auch nicht weiterempfehlen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Cheekysassi kommentierte am 05. April 2018 um 21:23

Ich liebe dieses Buch! Es ist so anders, so gar nicht vorausschauend, bedient sich mal keiner Klischees und es ist einfach ein Genuss es ist zu lesen!

Danke, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte und somit mein neues Lieblingsbuch gefunden habe! 

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