Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Morgen ist es Liebe" (Monika Maifeld)

Morgen ist es Liebe - Monika Maifeld

Morgen ist es Liebe
von Monika Maifeld

Bewerbungsphase: 28.08. - 11.09.

Beginn der Leserunde: 18.09. (Ende: 08.10.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Knaur Verlags – 20 Freiexemplare von "Morgen ist es Liebe" (Monika Maifeld) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Das Debüt der großen neuen Unterhaltungsautorin Monika Maifeld im Paperback und ein packendes Liebesdrama- voller Romantik, Wärme und Lebensklugheit. Ein Liebesroman mit einem ganz besonderen Zauber.
Eine eisige Nacht kurz vor Weihnachten:
Die junge Ärztin Alexandra verunglückt auf dem Heimweg von einer Feier mit dem Auto. Sie wird bewusstlos und wäre dem Tode geweiht, würde ein Unbekannter sie nicht aus dem Wagen ziehen. Doch als Polizei und Sanitäter am Unglücksort eintreffen, ist der Retter nicht mehr da.
Martin Hallberg ist an jenem Abend in den winterlichen Weinberg gekommen, um sein Leben zu beenden. Diese bitterkalte Nacht kurz vor Weihnachten sollte seine letzte sein - doch da ereignete sich genau vor seinen Augen der Unfall. Die Erinnerung an die zarte, verletzte junge Frau, die er aus dem Autowrack gezogen hat, lässt ihn nun einfach nicht mehr los - und die Sorge um den Abschiedsbrief in seiner Manteltasche, der niemals in fremde Hände gelangen darf. Aber der Mantel ist zusammen mit der jungen Frau im Rettungswagen verschwunden ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Monika Maifeld ist in der Pfalz geboren und hat in Bonn und Mainz studiert. Die promovierte Naturwissenschaftlerin wohnt inzwischen mit ihrem Mann in Luxemburg, verbringt ihre Ferien gern zwischen Nord (Sylt) und Süd (Provence).

08.10.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
earthangel kommentierte am 21. September 2017 um 21:42

Das Buch ist durchgelesen und der dritte Abschnitt ist für mich leider der schwächste. Ich hab beim Lesen immer wieder gedacht, ob die Autorin wohl einen Termin einzuhalten hatte... Wem sind noch die vielen Satzanfangwiederholungen im Gespräch zwischen Martha und Klaus aufgefallen? Eigentlich bin ich nicht so spitzfindig, aber hier war ich enttäuscht. Alles fügt sich (etwas zu gut?) zusammen und der starke Anfang mit der neuen Idee einer Liebesgeschichte endet trivial. Irgendwie hätte ich mir etwas anderes erhofft. Doch ich habe dann noch gelesen, dass dies das Debut der Autorin war, vielleicht sollte ich dann nicht ganz so hart bewerten.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Rebecca1493 kommentierte am 26. September 2017 um 16:36

Den Eindruck hatte ich leider auch. Husch husch wurden auf einmal alle Probleme gelöst und z.T. auf eine Weise, die nicht besonders realistisch war.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Isaopera kommentierte am 10. Oktober 2017 um 22:01

Gut, einerseits macht man in seinem Debut vielleicht noch Fehler, andererseits sollte man auch meinen, dass man in sein erstes Buch sein ganzes Herzblut hineinsteckt. Und man hat ja auch ein Lektorat...für mich ist ein Debut eigentlich kein Grund, ein Buch milder zu bewerten...hier fand es leider einfach nicht so gelungen. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Hermione kommentierte am 23. September 2017 um 20:19

Das Ende entsprach ganz meinen Erwartungen.

Es war ja absehbar, dass es ein Happy End geben würde.

Besonders mitgenommen hat mich die Szene mit der alten Dame, die sich bei Martin entschuldigt, weil sie ihm nichts geben kann. Das fand ich richtig traurig.

Zum Glück hat Martin wie erwartet die Kurve gekriegt und auch Alexandra wird klar, dass sie Gefühle für Martin hat und dass es mit Gerd nicht passt.

Süß fand ich auch Martha und Jean-Claude!

Ich habe mich durchaus gut unterhalten gefühlt, auch im dritten Teil.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Andrea-Leseratte kommentierte am 26. September 2017 um 12:40

<Das Ende entsprach ganz meinen Erwartungen.

Es war ja absehbar, dass es ein Happy End geben würde.>

So ging es mir auch :-) ich liebe happy Ends...

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
lesebrille kommentierte am 26. September 2017 um 08:01

So, das Buch endete wie ich es erwartet habe was nicht unbedingt schlecht ist so ein Happy End. Für lange Winterabende zum Entspannen ganz nett zu lesen, aber mehr nicht.

Aber...Martin so ein toller Superheld, aufopferungsvoll,sofort richtig verliebt in Alexandra ist mir viel zu konstruiert und klischeehaft wie in einem Groschenroman.

 Um das zu unterstreichen wurden die anderen männlichen Personen (bis auf Klaus,seinen Bruder) negativ dargestellt. Bei Jean-Claude änderte sich das dann zum Schluss hin. Und Alexandra will es allen recht machen,bleibt mir auch zu farblos.  Der dritte Teil des Romans war für mich zu konstruiert , als ob die Autorin die Geschichte in einer bestimmten Seitenzahl zu Ende bringen musste. 

Am besten gefallen mir Martha und Mr. Spock,beide sehr herzerfrischend in ihrer Art.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
well_ireadaboutit kommentierte am 07. Oktober 2017 um 21:58

Was deine Meinung zu Martin und Alexandra betrifft, kann ich dir auf jeden Fall nur zustimmen. Alexandra fand ich am Anfang noch einigermaßen interessant mit ihrer distanzierten Art, aber vond er war am Ende ja wirklich nichts mehr zu spüren. Und Martin...ich konnte seinem Bruder wirklich nur zustimmen, als der ihn beschimpft hat, er war auf seine Art unfassbar eingebildet zu denken, er könne gar nichts falsch machen und dann wegen eines "Fehlers" komplett auszurasten. Und dieses "ich habe dich vom ersten Moment an geliebt" war sooo klischeehaft und übertrieben!

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Isaopera kommentierte am 10. Oktober 2017 um 22:03

Schade fand ich auch, dass Alexandra eigentlich bis zum Schluss nicht sympathischer wurde. Ganz am Anfang fand ich sie gut, danach eigentlich immer eher schwierig und auch im letzten Drittel konnte sie mich nicht überzeugen. Die Figur ist für mich einfach nicht überzeugend angelegt, hat keine Entwicklung durchgemacht. So war es ja sehr einfach, sich für Martin zu entscheiden. Interessant wäre ja gewesen, ob sie sich auch für ihn hätte entscheiden können, als sie ihn noch für einen Bettler hielt! 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Rebecca1493 kommentierte am 26. September 2017 um 16:34

Nachdem mich schon Teil 2 nicht mehr so richtig überzeugen konnte, hat Teil 3 das Ruder auch nicht mehr so richtig herumreißen können.

Zum einen fand ich es sehr seltsam, dass sich Christine so heftig über den Ring aufgeregt hat, aber es andererseits kaum eine Miene verzieht als ihr Simon beichtet, dass er nicht der Weinberg-Engel ist. Okay, man könnte jetzt natürlich darauf verweisen, dass Christine vermutlich gar keine Kaft mehr hatte, Simon irgendetwas vorzuwerfen, nachdem die beiden Tag und Nacht am Bett ihrer zwei Söhne ausgeharrt haben. Aber trotzdem war mir die ganze Sache etwas zu einfach gelöst. Dass der einzige Mitwisser, der ihm damit geschadet hätte, dann auch noch zufälligerweise einen Herzinfarkt erleidet, war etwas zuviel des Zufalls. Und weder die sonst so wahrheitsliebende Alexandra, noch Martha haben darüber ein Wort verloren.

Zum anderen war mir suspekt, dass Martha sich gegenüber Klaus deutlich misstrauischer gezeigt hat. Die sonst so offene und vertrauensseelige Martha verlangt den Ausweis zu sehen und vermutet, dass Klaus sie ausrauben könnte? Das hatte in meinen Augen nicht wirklich Hand und Fuß.

Insgesamt war mir dieser Abschnitt zu konstruiert, alle losen Enden wurden in einem Affenzahn zusammengeführt, da waren für mich ein paar Zufälle zuviel im Spiel.

Das große Geheimnis Martins Schuld betreffend wurde auch aufgelöst. Aber einen Unfall, vor dem sich die beiden gestritten hatten, war ja fast zu erwarten ;)

Schön fand ich, dass Martha und Jean-Claude zueinander gefunden haben. Die Szenen im Pflegeheim fand ich sehr schön beschrieben.

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Andrea-Leseratte kommentierte am 27. September 2017 um 18:33

<Schön fand ich, dass Martha und Jean-Claude zueinander gefunden haben. Die Szenen im Pflegeheim fand ich sehr schön beschrieben.>

Ging mir genauso: fand ich auch sehr schön :-) auch im Pflegeheim. Martha hat einfach ein Herz aus Gold. Man muss sie einfach gerne haben. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
becca kommentierte am 06. Oktober 2017 um 23:25

Ich gebe Dir in allen Punkten Recht, da sehr treffend. Habe beide Teile trotzdem gerne gelesen, denn wie ein weiterer Vorredner schon erwähnte: Martha und Mr. Spock waren herzerfrischend.

Am Ende war es mir zu viel Happy End!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
biadia kommentierte am 26. September 2017 um 22:07

Da ist es, dass versprochene Happy end.

Der Weg dahin war aber etwas steinig. Mir war im letzten Teil einfach zu viel verpackt. Das erklärt würde, warum Martin zum Bettler würde war okay. Aber der Rest war dann doch ein bisschen viel und manchmal auch etwas überzogen. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Hermione kommentierte am 27. September 2017 um 23:01

Was genau fandest Du denn zu viel und überzogen?

Hast Du dazu konkrete Beispiele?

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Andrea-Leseratte kommentierte am 27. September 2017 um 18:41

Mir hat der dritte Abschnitt gut gefallen, besonders das happy end. Insgesamt fand ich das Buch wirklich toll. Am besten hat mir Martha gefallen, eine tolle Frau mit einem großen Herzen. Und Mr. Spock, er hat die Geschichte wirklich bereichert. 

Martin hat zum Glück die Kurve bekommen. Die Szene mit der alten Dame vor dem Supermarkt fand ich sehr traurig. Die Dame hat selber nichts, aber gibt trotzdem noch gerne ab. Das hat ja auch Martin wachgerüttelt. Puh, da habe ich echt die Tränen runter schlucken müssen bei der Szene. 

Alexandra hat sich für den richtigen Mann entschieden. So schön :-) wobei mir dann sogar der nervige Gerd schon etwas leid tat. Er war etwas gebügelt. 

 

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Danni89 kommentierte am 29. September 2017 um 21:14

Also grundsätzlich fand ich das Ende gut – ich habe mir hier natürlich ein Happy End erhofft und war zumindest insoweit zufrieden. Leider konnte mich aber der letzte Teil des Buches trotzdem nicht so richtig überzeugen. Nach dem wirklich schönen Anfang wirkte zum Ende hin Vieles immer klischeehafter – leider auch insbesondere Martin. Wenn ich die Charaktere so richtig mag, sehe ich wirklich gerne über Einiges hinweg, aber hier war für meinen Geschmack weder der Handlungsverlauf besonders mitreißend – oder gar überraschend – noch konnte ich die Figuren richtig ins Herz schließen. Dennoch hat mich das Buch aber noch irgendwo unterhalten und ich war auch neugierig, wie die Geschichte nun tatsächlich endet. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Nela26 kommentierte am 02. Oktober 2017 um 10:26

Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Buch, aber froh, dass es nun endlich etwas Fahrt aufnimmt. Zwischendrin war es mit einfach zu viel umeinander herumschleichen etc. 

Bin gespannt, wie sich am ENde alles fügt. Das eine oder andere deutet sich ja bereits an.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
JessSpa81 kommentierte am 03. Oktober 2017 um 13:41

Den letzten Teil fand ich leider nach dem super schönen 1. Teil auch am schwächsten. Zum Ende hin fand ich es arg konstuiert und es war alles ein bisschen viel. Manche Stellen wurden unnötig in die Länge gezogen und sehr aufgebauscht. Auch der Schluss war mir dann zu viel Happy Ende und Friede Freude Eierkuchen.

Der Schreibstil, der mir am Anfang so gut gefallen hat, wurde hier leider sehr holprig und hölzernd.

Mir war auch Martha zuviel im Vordergrund. Zu Alexandra konnte ich leider keine positive Beziehung aufbauen. 

ABER: Trotz der Kritik finde ich, dass dieses Buch gerade für einen Debutroman doch gelungen ist. Es ist ja noch keine Meister vom Himmel gefallen.

 

 

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lenisvea kommentierte am 04. Oktober 2017 um 19:27

Mir hatte der letzte Teil nochmal so richtig gut gefallen. 

Für mich ist es einfach eine tolle Liebesgeschichte mit Tiefgang. Durch den tollen Schreibstil und die Charaktere war es für mich ein Wohlfühlbuch. 

Das Ende fand ich auch sehr gelungen, vor allem das Date von Martha fand ich genial. Bei seinem Spruch musste ich so lachen. 

Die Rezension folgt direkt. 

LG

Sandra 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Laurinchen kommentierte am 06. Oktober 2017 um 15:24

Ich kann gut verstehen, warum hier viele das Ende sehr konstruiert und eher schwach fanden. Es fügt sich tatsächlich alles nur zu perfekt zusammen  -   sei es der plötzliche Tod von Jochen; dass die einsamen "Älteren" Martha und Jean-Claude zusammenfinden (wobei ich diesen Teil der Geschichte wirklich schön beschrieben fand); oder, dass die ganzen Verstrickungen zeitlich wie Zahnräder inneinandergreifen und sich die Geschichte so perfekt auflöst. Allerdings hat mich diese Konstruktion nicht wirklich überrascht oder enttäuscht - ich hatte eher das Gefühl, das ganze Buch baut darauf auf. Die ganzen Andeutungen in den ersten Teilen, wie der geheimnisvolle Brief von Gerd, dass wir sowohl von Martha als auch von Jean-Claude erfahren, dass sie einsam sind und dieses  temperamentvolle Aufeinandertreffen im Aufzug mitkriegen.... all das hat doch schon von Anfang an erahnen lassen, dass all dies miteinander in Verbindung treten wird und sich im Laufe der Geschichte lösen muss, um ein Happy End zu ermöglichen.

Das Ende fand ich aber auch etwas gedrungen, wobei ich über viele Stellen rasch hinweglesen wollte, weil die Handlung so vorhersehbar war und man irgendwie schnell weiter wollte. Trotzdem habe ich mich eigentlich recht gut unterhalten gefühlt, obwohl das Buch eigentlich nicht zu meinen sonstigen Lesegewohnheiten passt.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
becca kommentierte am 06. Oktober 2017 um 23:56

Was ich so gar nicht verstanden habe, wie Martins verstorbene Frau es in zehn Jahren Ehe verheimlichen konnte, dass sie keine Gebärmutter mehr hatte. Ihm also eine Periode vorspielte ohne Blut, Tampons usw. Dies fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen...

 

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Laurinchen kommentierte am 07. Oktober 2017 um 10:50

Ja, das fand ich auch komisch. Aber die Ehefrau wird ja auch an sich ausschließlich falsch und kalt dargestellt. Da passt das Bild der zehnjährigen Ehe finde ich allgemein nicht wirklich stimmig zusammen, selbst wenn Martin auch viel arbeiten musste.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
well_ireadaboutit kommentierte am 07. Oktober 2017 um 21:53

Jetzt habe ich das Buch also auch durch... Das Ende und wie der Leser dahin geführt wurde, fand ich leider immer noch nicht besser als die vorherigen Teile, wenn nicht sogar noch schlimmer. Es war so unheimlich vorhersehbar, wie alles ausgeht: Dass Martin als Retter offenbart wird und er und Alexandra zusammenkommen. Dass Martha und Jean-Claude zusammenkommen, war mir ebenso klar, da ja gleich zu Anfang erwähnt wurde, dass auch der Polizis single ist und wie schwer er es doch hat. Auch dass Simon und seine Frau sich wieder näherkommen...hier hat es mich nur etwas überrascht, dass er als Nicht-Retter entlarvt wurde, aber es ist ja trotzdem alles superduper gut ausgegangen. Was mich an der Geschichte wohl am meisten überrascht hat, war, wie friedlich Gerd darauf reagiert hat, dass Alexandra ihn wegen Martin verlässt. Ich hatte eine typische Ausraster-Reaktion erwartet, die ihn als Arsch darstellt, aber selbst hier hat die Autorin ein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende gefunden. Und genau das fand ich auch richtig schrecklich - dass alles so ausnahmslos gut ausgehen musste. 

Ich finde es wirklich schade, dass mich der Roman derart enttäuscht hat, denn eigentlich fand ich die Idee richtig schön, dachte, er wäre was für die kalten Herbsttage. Aber nichts da. Vor allem lag es denke ich am Schreibstil, der mir so gar nicht gefallen hat. Ich mag in dem Genre gerne Locker-Flockigkeit und ein wenig Humor, aber Monika Maifeld hat alles so steif beschrieben und die Dialoge wirkten auch unheimlich gestelzt.

So und jetzt werde ich mich mal an meine Rezension setzen :)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Lieschen87 kommentierte am 08. Oktober 2017 um 19:10

Der letzte Abschnitt hat endlich das erhoffte Happy End gebracht und es klärt sich alles auf.

Die Geschichte hatte einen guten Spannungsverlauf und las sich schnell.

 Mir hat das Buch und die Idee gut gefallen. Ich finde, dass sie schön in die Weihnachtszeit passt.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 259 - 421)
Isaopera kommentierte am 10. Oktober 2017 um 22:00

Tjaja, jetzt ist das Buch schon vorbei. Ehrlich gesagt stimmt mich das aber gerade nicht so sehr traurig, denn es hat mich leider bis zum Schluss nicht so richtig gepackt. 

Ich mache es mal in einem etwas anderen Format:

Pro: Martha, auch wenn sie manchmal ein wenig überzogen erscheint, und ihre Beziehung zu Jean-Claude; Mr. Spock; das Happy End für Alexandra und Martin

Contra: die Emotionalität, die an manchen Punkten für mich etwas zu dick aufgetragen war; die recht konstruiert wirkende Geschichte von Martin und Denise; Gerd, der unsympatisch und auch unauthentisch ist, da ihm eigentlich keiner traut, er aber ständig mit allem durchkommt; die Verzögerungen, welche ständig in die Geschichte eingebaut waren, ohne, dass sie eigentlich sinnvoll erschienen (z.B. dass die Figuren nie aussprechen konnten, wenn sie etwas gestehen wollten); die Geschichte mit dem EHEC-Virus - das passte gar nicht...

Für mich ist das Buch nett, aber auch nicht mehr. Ich finde es durchschnittlich geschrieben, nicht gerade virtuos, und die Story erscheint mir etwas überzogen. Leider hätte man aus der Idee für mich mehr herausholen können...die Ansätze sind immer gut, z.B. die Idee, dass Simon einen Auslöser braucht, um sein gutes Leben zu wertschätzen, aber falsch angegangen, in diesem Fall ist z.B. diese EHEC-Geschichte einfach albern...

Von daher okay, aber kein Knüller! Schade, dass es mich nicht mehr begeistern konnte, aber so ist das eben manchmal ;) 

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