Leserunde

Bonus-Leserunde zu "NSA - Nationales Sicherheits-Amt" (Andreas Eschbach)

NSA - Nationales Sicherheits-Amt - Andreas Eschbach

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
von Andreas Eschbach

Bewerbungsphase: 11.10. - 25.10.

Beginn der Leserunde: 01.11. (Ende: 22.11.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Bastei Lübbe Verlags – 20 Freiexemplare von "NSA - Nationales Sicherheits-Amt" (Andreas Eschbach) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...
Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung? 
 

ÜBER DEN AUTOR:

Andreas Eschbach, geboren am 15.09.1959 in Ulm, ist verheiratet, hat einen Sohn und schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. 

Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler. Von 1993 bis 1996 war er geschäftsführender Gesellschafter einer EDV-Beratungsfirma. 

Als Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung "für schriftstellerisch hoch begabten Nachwuchs" schrieb er seinen ersten Roman "Die Haarteppichknüpfer", der 1995 erschien und für den er 1996 den "Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland" erhielt. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller "Das Jesus-Video" (1998), der im Jahr 1999 drei literarische Preise gewann und zum Taschenbuchbestseller wurde. ProSieben verfilmte den Roman, der erstmals im Dezember 2002 ausgestrahlt wurde und Rekordeinschaltquoten bescherte. Mit "Eine Billion Dollar", "Der Nobelpreis" und zuletzt "Ausgebrannt" stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Thriller-Autoren auf. 

Nach über 25 Jahren in Stuttgart lebt Andreas Eschbach mit seiner Familie jetzt seit 2003 als freier Schriftsteller in der Bretagne.
 

24.11.2018

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sursulapitschi kommentierte am 07. November 2018 um 09:29

Eigentlich wurden doch noch gar keine Juden dargestellt. Es tauchen ein paar auf, dann sind sie weg. Ohne "Juden raus"- Parolen kannst du wohl kein Buch über die Nazizeit schreiben. 

Ich habe eher die Hoffnung, dass dies ein Buch ist, das eine breite Masse liest und dass nochmal deutlich vor Augen führt, wie übel die Nazis waren. Das darüber hinaus sogar Parallelen zur heutigen Zeit aufzeigt. Wir sind noch ganz am Anfang, aber das könnte, gerade jetzt, richtig genial gemacht sein. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
jenvo82 kommentierte am 15. November 2018 um 10:13

Ich habe die Befürchtung, das sich dieses Buch nicht so richtig in die Nazizeit einarbeitet. Gerade ein Eugen Lettke, hat sich seine historische Epoche nur soweit unter den Nagel gerissen, wie er sie für seine persönlichen Zwecke nutzen kann. Und von den Nazis selbst erfährt man eigentlich gar nichts, klar sie verfolgen die Juden, ein Nebensatz erwähnt die Konzentrationslager und Adolf Hitler spricht vor begeisterten Massen. Alles sehr oberflächlich gemacht, der Autor hat mehr das "große Ganze" im Blick und vielleicht noch seine zwei Protagonisten. Für mich ist das derzeit eindeutig zu wenig in Bezug auf eine gewisse Aussagekraft.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 07. November 2018 um 17:34

Die Darstellung der Juden fand ich auch etwas gewagt und dachte mir ebenfalls, wenn da jemand eh schon nicht so abgeneigt ist springt er gleich mit auf.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Blintschik kommentierte am 07. November 2018 um 23:18

Ich glaube, wenn man die Juden anders darstellen würde, würde es nicht zu dem Buch passen. Es soll ja ein realistisches Bild gezeigt werden wie schrecklich es damals war und die Deutschen damals haben so über Juden gedacht. Aber mit Helene als Charakter hat man ja schon jemanden der anders anfängt zu denkrn und mit dem Gesamtkonzept nicht ganz zufrieden ist. Daher finde ich es schon passend.
Dass manchr Leute damitnauf dumme Gedanken kommen, kann man nie verhindern. Da bringt es auch nichts im Buch drumherum zu schreiben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sursulapitschi kommentierte am 08. November 2018 um 00:39

Ganz meine Meinung. Man kann auch nicht zeigen, wie furchtbar Nazis waren, ohne sie gegen Juden wettern zu lassen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 08. November 2018 um 17:10

Wie hätte er denn die Juden beschreiben sollen, wenn es sich hier im ganzen Buch eher aus Nazisicht handelt? Die Idioten, die jetzt wieder den Nazis hinterherlaufen, sind a) eh zu blöd zum Lesen, jedenfalls wenn es sich um seinen Wälzer handelt wie hier, b) selbst wenn sie es lesen würden und es wäre anders dargestellt, würden sie es als Fake "entlarven" und c) darf man auch von Lesern ein wenig Mitdenken und Intelligenz erwarten.

Kapitel 7 verdeutlicht Lettkes Charakter, da hätte nicht viel mehr abgeschwächt werden können, ohne ihn zu einem Walt-Disney-Antagonisten zu machen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 07. November 2018 um 17:32

Ich fand es auch too much, dass Familie Frank hier mit eingebaut wurde.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 08. November 2018 um 17:06

Gerade den ersten Teil mit dem Aufspüren der Familie Frank fand ich richtig gut. Danach kam es ein wenig in mehr beschreibende als bildhafte Geschichte rein.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sun27 kommentierte am 09. November 2018 um 14:02

Ich hatte zu beginn auch Probleme damit die Zeit des Nationalsozialismus mit der heutigen Technik in Verbindung zu bringen. Die genaue Erklärung zur Familie Frank hat mir geholfen einzuordnen wie und was alles möglich gewesen wäre. Ein sehr erschreckender und unheimlicher Gedanke, das heute leider extrem real ist.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sabine_AC kommentierte am 10. November 2018 um 13:29

So ging es mir auch. Durch dieses "Beispiel" konnte ich mich aber sehr schnell eindenken.

Und ebenso finde ich es sehr erschreckend und unheimlich, wenn man bedenkt, dass solche Szenarien aus heutiger Sicht gar nicht mal abstrus sind.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sabine_AC kommentierte am 10. November 2018 um 13:31

Sorry, Doppel-Posting.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
santina kommentierte am 20. November 2018 um 17:23

Das stimmt. Das war verstörend, hatte aber einen "Aha"-Effekt. Und Du denkst nicht eine Sekunde "wie unrealistisch", sondern weißt genau, das kann heute genau so passieren. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:04

Genau das gefällt mir sehr gut, dass Eschbach Details und wahre Gegebenheiten in das Buch einbaut und ggf. ändert, da die Geschichte durch das Internet ja anders verläuft. Dadurch wird die Situation viel realer und erschreckender.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 18:28

Ich finde das Cover ja klasse. :D Farblich erinnert es ja schon ans dritte Reich. Und die Schriftart von NSA auch. Ich finde ja es sieht richtig alt aus :D Auch die Haptik mag ich. Gut finde ich, dass um das Auge herum Nationales Sicherheitsamt steht, denn als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich an die USA und ihre NSA. Auch das Auge auf dem Buch ist hübsch. Wirkt mit dem schwarzen Buchdeckel sogra noch beängstigend aus.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 06. November 2018 um 19:25

Ich bin da, Ems. Hab gerade angefangen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 22:05

Abschnitt 1.1: Seite 1 bis 130, Kapitel 1 bis einschließlich 10

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 06. November 2018 um 23:08

So ein Schuft, der "kleine" Eugen. Ah, eine meiner männlichen Puppen hat Eugen geheißen. Ach hätte ich doch Eugen noch ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sursulapitschi kommentierte am 07. November 2018 um 00:04

Es liest sich gut und wirklich flott weg. (Ja, Wanda, trivialer Stil, aber es hat bislang nur einmal jemand tief Luft geholt.)
Zuerst fand ich es ein wenig lahm, wie die kleine Helene verletzte Tierchen rettet, aber allmählich lebt man sich doch ein in diese schräge alternative Naziwelt. Ob wohl Hitler den Krieg gewinnt?
Eugen ist schon sehr speziell, immerhin hat er eine Berufung. Das NSA ist wie für ihn gemacht.

Sehr hübsch und spaßig fand ich den Begriff „Programmstrickerin“. Und eine Kraft durch Freude Reise habe ich auch erst für einen Witz gehalten. Die gab es wohl tatsächlich. Unglaublich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 07. November 2018 um 07:46

Die Sprache ist einfach, ob sie trivial ist, entscheidet sich noch. Es sind mehr die Figuren, die mich stören .. so plakativ und simpel. Aber dass es Komputer statt Computer heisst und die Entwicklung derselben, dieser Technowelt, das ist witzig.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
sphere kommentierte am 07. November 2018 um 21:17

Oder auch Telephon :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 08. November 2018 um 17:12

Nicht zu vergessen das Votel. Ich warte nur noch auf Apps wie Payback = Bekommzurück-Punkte oder ähnliches. :D

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 10. November 2018 um 11:07

:D Stimmt, das fehlt noch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
mohawk kommentierte am 07. November 2018 um 08:33

Mir gefällt, wie Eschbach das Ganze ein bisschen in die damalige Zeit verpackt. Also dadurch, dass es kaum Anglizismen gibt, wir alles eingedeutsch. Das klingt ein bisschen albern aber auch passend.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Blintschik kommentierte am 07. November 2018 um 23:20

Ja, das finde ich auch. Und dadurch,dass die Deutschen sich so verherrlichen wirkt es authentischer, wenn alles deutsch gehalten wird.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Blintschik kommentierte am 07. November 2018 um 23:20

Ja, das finde ich auch. Und dadurch,dass die Deutschen sich so verherrlichen wirkt es authentischer, wenn alles deutsch gehalten wird.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Emswashed kommentierte am 07. November 2018 um 07:54

Na, viel Rafinesse erwarte ich auch nicht, das hat mir schon das erste Kapitel bewiesen. Aber interessante, vielfältige Gedankengänge, die da Herr Eschbach zu Papier bringt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
mohawk kommentierte am 07. November 2018 um 08:35

Ich finde die Idee an sich ja schon raffiniert und ungewöhnlich. Die Umsetzung muss solide und plausibel sein. Und ein bisschen kann man das Ganze herunterbrechen auf die heutige Zeit und was Rechtsradikale (aber natürlich auch die Polizei) theoretisch/praktisch mit der Technik heutzutage tatsächlich machen können.

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KerstinT kommentierte am 07. November 2018 um 17:30

Ich bin ja recht zwiegespalten. Einerseits ist es unterhaltsam, andererseits auch langweilig. Erschreckend alle mal. :D Es ist schon sehr gut, dass es damals nicht schon Internet gab. 

Sehr lustig finde ich ja die deutschen Begriffe. :D Programmstrickerin :D

Was nun Familie Frank hier zu suchen hatte weiß ich nicht. Allerdings war die Methode, wie sie sie gefundne haben sehr interessant.

Eugen Lettke finde ich komisch. Bei ihm habe ich das Gefühl er wird noch ein Obernazi.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 07. November 2018 um 19:50

Was ist langweilig? Der Herr Eschbach walzt seine Geschichte schon sehr aus, bis ins letzte Detail, darum ist wohl sein Buch so dick. Meinst du das mit "langweilig?"

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 07. November 2018 um 19:54

Ja, das meine ich. Ich frage mich ja, was auf den weiteren knapp 700 Seiten noch kommt. Ob es so weitergeht? Ich bin echt mal gespannt. Bisher waren ja doch mehr Leute begeistert, als enttäuscht von diesem Buch.

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wandagreen kommentierte am 07. November 2018 um 19:59

Genau das habe ich mich auch gefragt ;-).

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Emswashed kommentierte am 08. November 2018 um 07:48

Solange ihr noch so neugierig seid und euch das "fragt", kann die Spannung ja nicht gleich Null sein! ;-)

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jenvo82 kommentierte am 15. November 2018 um 10:18

Mich langweilt diese Auswälzung auch und das sogar schon während des ersten Teils. Trotzdem bemühe ich mich, dranzubleiben. Ich vermute aber, der Kern der Erzählung (den ich noch suche) hätte sich auch auf 400 Seiten erzählen lassen. Nun ja, das ist aber sicherlich Geschmackssache.

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mohawk kommentierte am 12. November 2018 um 07:31

Langweilig finde ich es gar nicht. Das liegt an den zwei Protas, die mich sehr interessieren.

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sphere kommentierte am 13. November 2018 um 12:47

Bin jetzt bei der Hälfte des Buches, und bisher hatte ich zu keinem Zeitpunkt Langeweile...ich finde die Geschichte stringent aufgebaut, mit wachsender Spannung.

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Rosarosi kommentierte am 13. November 2018 um 20:00

Langeweile hatte ich bisher keine. Im Gegenteil. Die Geschichte baut sich halt nach und nach auf, was aber anhand der Seitenzahl eigentlich nicht überraschen sollte. Da ist genug Platz für die ein oder andere detaillierte Beschreibung.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:14

Langweilig finde ich es nicht. Ich war überrascht, dass wir nach dem ersten Kapitel so weit in die Vergangenheit zurückgehen. Eschbach nimmt sich Zeit mit dem Erzählen, aber nach und nach erfährt man mehr, das ist sehr interessant, wie sich manche Dinge entwickeln. Und man bekommt die charakterliche Entwicklung der Protagonisten mit, was ich toll finde.

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newra kommentierte am 07. November 2018 um 20:15

Ich bin froh, dass sich die Geschichte jetzt zügig aufbaut. Bin nicht immer ein Fan von diesen langen Rückblicken und hätte gerne erfahren, um wen Helene Angst hat und inwieweit sie hinter der NSA bzw ihrer Arbeit steht. Ich würde gerne wissen, wie sie ihre Arbeit vor dem Besuch Himmlers rechtfertigt hat. Denn dieser Missbrauch der Daten hat sie ja völlig aus der Fassung gebracht. Ich hoffe, die Geschichte steigt bald wieder an dieser Stelle ein.

Die Charaktere sind noch nicht ganz meins. Wie ihr auch schon sagt, Eugen ist einfach zu böse und durchtrieben, während Helene sehr naiv scheint. Ein bisschen zu sehr schwarz und weiß, aber da kann ja noch mit dem Alter etwas mehr Tiefgang entstehen :) Ich bin jedenfalls gespannt, ob die Freundschaft zu Marie und die Rückkehr ihres Onkels die Entwicklung von Helene vorantreibt.

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Blintschik kommentierte am 07. November 2018 um 23:24

Es ist wirklich alles ziemlich detailliert. Für meinen Geschmack auch etwas zu viel und icj freue mich auch wenn es endlich weitergeht.
Was die Charaktere betrifft, denke ich mal dass es Absicht ist, damit man so krasse Beispiele gegenüberstehen hat. Aber hier hoffe ich ebenfalls, dass sie noch mehr an Tiefe gewinnen werden.

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AnnBee kommentierte am 13. November 2018 um 15:07

Das hoffe ich auch; es ist schon arg schwarz-weiss bisher. Die Eugen-Kapitel mag ich schon gar nicht mehr lesen, so widerwärtg finde ich den...

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E-möbe kommentierte am 14. November 2018 um 10:42

Eugen ist wenigstens interessant, den lese ich lieber als Helene.

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kysha81 kommentierte am 17. November 2018 um 18:33

Ich hoffe sehr, dass die Erlebnisse des Onkels ein Thema in den nächsten Kapiteln werden. Bis jetzt fand ich es total erschreckend, dass sich die Familie eigentlich nicht dafür interessiert, wie es ihm ergangen ist. Ein paar Monate Dachau und er ist dünn geworden....das ist mir angesichts des Raumes, den Eugen bisher bekommen hat, zu wenig.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
sphere kommentierte am 07. November 2018 um 21:22

Bin seit eben auch dabei, nur mal so also Info :)

Ich frage mich gerade etwas anderes: auf der allerersten Seite des Buches werden 18 Titel des Autors genannt, als weitere Bücher. Bei Lübbe auf der Homepage sind 19 gelistet. Wieso ist denn gerade das letzte Buch Teufelsgold (was ich auch eher schwach fand) nicht dabei? Hm...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 07. November 2018 um 22:39

Frage dich nicht sinnloses Zeug, die NSA hat diesen datensatz einfach gelöscht.

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Blintschik kommentierte am 07. November 2018 um 23:12

Das Buch ist leicht und angenehm zu lesen und mit gefällt es, dass die Technik nicht komplett so übernommen wurde wie wir es heute kennen, sondern angepasst wurde. Dass der Computer mit K geschrieben wird macht in dieser "Welt" total Sinn, dadurch wirkt alles realistischer. Ich habe auch das Gefühl, dass der Autor die heutige Technik etwas kritisiert, besonders das bargeldlose Zahlen und dass ständig alle ihre Handys dabei haben.
Bis hierhin hat man die zwei Hauptpersonen nur kennengelernt, wobeo ich es interessant finde, dass Beide so große Gegensätze sind. Während Helene total sympathisch, lieb und nett ist und an allem zweifelt, geht Eugen in allem auf und ist der typische machthungrige Nazi ( bis auf, dass er nicht in den Krieg will).
Ich bin gespannt wann die Zwei aufeinandertreffen und wie das passieren wird.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 08. November 2018 um 17:19

Interessant.

Ich habe Helene bis jetzt als langweilig und manchmal nervig empfunden, obwohl sie zweifellos der Sympathieträger sein soll.

Hingegen empfinde ich Eugen als gar nicht typisch machthungrig. Er ist sicher ein Opportunist und zwar so stark, dass er jede Gelegenheit nutzt, andere zu manipulieren, soweit geht, Frauen zu missbrauchen. Aber mit den Nazis und deren Ideologie hat er so gar nichts im Sinn, um ihre Parolen und den ganzen Quatsch zu schlucken, ist er einfach zu clever. Für mich ist Eugen eindeutig der stärkere Protagonist in dieser Geschichte. Verabscheuenswert, ja. Aber interessanter als Helene allemal.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sun27 kommentierte am 09. November 2018 um 13:56

Ich bin bisher auch noch nicht wirklich mit Helene warm geworden. Irgendwie kommt sie mir langweilig und naiv vor. Mich nervt es eher das sie extrem gut ist und bisher so überhaupt keine Ecken und Kanten entwickelt hat.

Eugen hingegen,der ja das absolut böse repräsentieren soll finde ich vom Charakter viel spannender. Er scheint mir absolut intelligent zu sein, da er sehr genau weiß wo seine stärken und schwächen liegen. Er will nicht in den Krieg ziehen und findet eine Lösung die zu ihm passt und in der er sein "Hobby", also Leute aufspüren und quälen, zum Beruf machen kann.

Ich bin sehr gespannt wie sich die Figuren und vor allem Helene weiter entwickeln.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
mohawk kommentierte am 12. November 2018 um 07:33

Helene ist für mich nicht langweilig sondern normal. Ein Durchschnittsmädchen welches in diesem System seinen Weg sucht. Das gefällt mir. Zur Heldin kann sie ja noch werden. Erst ist sie mal eher unauffällig.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
leseliebelei kommentierte am 09. November 2018 um 22:06

Ich finde nicht, dass Eugen der typische Nazi ist. Ihm geht es ja gar nicht um die ganzen Nazi-Grundsätze sondern nur um sich selbst und seine Macht-Auslebung:

"Die Größe Deutschlands war Eugen Lettke herzlich egal, und gegen Juden hatte er auch nichts [...]. Der Antisemitismus, dem die Braunen anhingen, kam ihm vor wie der Neid der Minderbemittelten, denn seiner Beobachtung nach waren die Juden einfach im Durchschnitt intelligenter als andere [...]. Trotzdem faszinierten ihn die Braunen irgendwie, denn in ihrer Gesamtheit strahlte diese Bewegung etwas von dem aus, das er empfunden hatte, als er das Mädchen dazu gezwungen hatte, ihm zu Willen zu sein. Die Idee, dass der Wille das Wichtigste war, gefiehl ihm." S. 105.

Das macht ihn halt zu einem widerlichen Psychopathen, aber nicht zum Standard-Nazi, finde ich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 09. November 2018 um 22:43

In allen Überwachungsstaaten, wo staatliche Gewalt schrankenlos ausgeübt wird, findet man solche Menschen, die dieses System ausnützen für ihre eigenen Machenschaften. Im NS-Staat war das auch so: es gab eine Menge Menschen (hauptsächlich Männer), die vorher nix zu sagen hatten und sich nachher aufspulten, von Blockwarts bis zu denen, die die Juden in den KZs quälten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
sphere kommentierte am 13. November 2018 um 12:49

siehe: Das Experiment (die dt. Fassung!)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Minijane kommentierte am 10. November 2018 um 23:51

Ich stimme Dir zu. Ich denke auch Eugen ist kein typischer Nazi. Er nutzt das System zu seinem Vorteil. Er merkt schnell, dass Informationen Macht bedeuten.Und diese Macht nutzt er für seine Erpressungen. Der Ideologie der Nazis folgt er nicht, im Gegenteil er durchschaut sie, hat eine genaue Vorstellung was Hitler wirklich will. Er hat sogar „Mein Kampf“ komplett gelesen und will den Krieg der kommen wird möglichst unbeschadet überstehen. Ein widerlicher, gefährlicher Narzist.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
mohawk kommentierte am 12. November 2018 um 07:37

Was ist wohl ein typischer Nazi. Vielleicht waren solche Kerle wie Eugen ja typisch. Also ich meine solche, die aus irgendwelchen persönlichen Gründen mit dem Regime mitgelaufen sind. Ich denke sogar, dass das sehr Viele, vielleicht sogar die Mehrheit waren. Ich mache dies mal am typischen AFD-Wähler fest. Der ist durchaus nicht rechtsradikal, ja oft nicht mal besonders rechts orientiert. Sondern er ist entweder Protestwähler oder pickt sich einen Punkt im Progrmam raus, welcher ihn anspricht. Den Rest verdrängt er.

Eugen ist schlau. Er merkt schnell, das er Macht bekommt, wenn er ein erfolgreicher Nazi wird. Und er muss nicht in den Krieg, wenn er es schlau anstellt. Reiner Eigennutz also.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:23

Die deutschen Begriffe für die Technik finde ich super, dadurch wirkt alles realer. Eschbach kritisiert eindeutig, wie ich finde. Es hat halt nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Beispielsweise führt er aus, dass z.B. der Schwarzhandel nicht durch abgeschafftes Bargeld unterbunden wird, was total einleuchtet. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
sphere kommentierte am 08. November 2018 um 10:16

Die ersten 70 Seiten sind mit einem Rutsch durch, und es gefällt mir bisher sehr gut. Ich mag ja generell die Bücher von Eschbach, ich muss aufpassen, objektiv zu bleiben. Jedenfalls gefällt mir sein Schreibstil wieder ausgesprochen gut.

Interessant finde ich einige Namen: so heißt der Mathe-Professor Kaspersky, heute eines der erfolgreichsten Antivirus-Programme. Und ob das Kätzchen Tschip nicht in Zukunft der Namensgeber für die Datenspeicher wird?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 08. November 2018 um 17:20

Da gibt's einige solcher Namen, bei denen ich ähnlich empfunden habe.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
BücherwurmNZ kommentierte am 11. November 2018 um 18:37

Die ersten Seiten sind richtig spannend. Dann springen wir in der Vergangenheit leider weit zurück, hätte gerne in der "Gegenwart" weitergelesen. Aber durch den Zeitsprung erfährt man viel über Eugen und Helene, was auch toll ist. Ich mag es, wenn Charaktere länger vorgestellt werden und man sie gut kennen lernt. Helene ist mir sehr sympathisch, im Gegensatz zu Eugen. Was ich über ihn zu sagen hätte, wäre nicht nett. 

Nach diesen ersten Seiten bin ich froh, dass es damals noch kein Internet gab. Bis jetzt sind es aber sehr interessante und passende Überlegungen, die der Autor hier angestellt hat. In Zeiten des Internets führt man ganz anders Krieg und hat noch mehr Möglichkeiten. Überrascht bin ich, dass ich so schnell in dem Buch vorankomme. Aufgrund des Schreibstils ist es sehr flüssig zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
franzi303 kommentierte am 13. November 2018 um 07:09

Ich komme leider ziemlich schleppend voran, aber bisher finde ich die Thematik sehr interessant.
Man erfährt, was Helenes Job ist, was sie mit der Technik, dem Komputer, kann. Ich finde die ganzen anderen, einfallsreichen Wörter für bestimmte, uns bekannte Dinge toll: Komputer, Telephon, Bürgernummer, Parole... mega, echt, alles so ... deutsch irgendwie. Eingedeutscht. Ich war total erstaunt über diese Idee.
Und noch erstaunter war ich, als Anne Franks Familie und Freunde durch Helene und Eugen entdeckt wurden Diese Verbindung zur Realität fand ich echt wow! Nun heißt es weiterlesen und vorankommen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 22:05

Abschnitt 1.2: Seite 131 bis 259, Kapitel 11 bis einschließlich 24

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 07. November 2018 um 19:41

Eugen ist gar nicht so unschlau. Liest "Mein Kampf" und ist vorbereitet. Er sucht sich eine Nische. Und Cäcilia. Dabei trifft er Alice. Ein Kollateralschaden sozusagen. Hoffentlich nimmt er eines Tages ein schlimmes Ende. Vllt ein Todesstoß von Helene. Die ist die Gute.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Blintschik kommentierte am 08. November 2018 um 19:44

Ja, wenn man Eugen und z.B. Helenes Familie vergleicht sind die etwas blind, während Eugen sofort weiß worum es geht. Nämlich nicht um Frieden. Aber es scheint ihm ja ganz gut zu gefallen. Schla ist er aber allemal, was man auch daran sieht, wie gut er seinen Job macht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Rosarosi kommentierte am 13. November 2018 um 20:10

Das hoffe ich doch, dass diesem unguten Eugen ein schmerzhaftes Ende bereitet wird. Ich habe da ein paar nette Ideen. Allerdings sind manche Widerlinge einfach nicht kaputt zu kriegen. Schlau und widerlich, eine miese Kombi.

Allerdings hätten damals mehr Leute dieses langweilige, zähe Buch lesen sollen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 07. November 2018 um 19:49

Mathematik ist weiblich. Und rosa. Wussten wir es doch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sursulapitschi kommentierte am 08. November 2018 um 00:43

Ich bin sehr beeindruckt von der Idee des Buches, auch wenn ich mich frage, ob es denn nun was am Verlauf des Krieges ändert, wenn man Telephone und Komputer hat. Jetzt ist er mittendrin, aber der Verlauf ist derselbe, oder irre ich mich?
Sehr spaßig finde ich das Tagebuch-Programm, bei dem man lustige Bildchen einfügen kann.

Schön ist auch, wie belegt wird, dass Programmieren Frauensache ist und das rosa geblümte Lehrbuch.

Erst dachte ich, Helenes Eltern wären grauenhaft naiv, aber wenn ihr Vater den Arier-Test entwickelt hat, dann sind sie wohl restlos überzeugte Nazis. Ein Wunder, dass Helene so skeptisch bleibt.

Ich habe nicht verstanden, was der Mann aus Berlin an Helenes Leitung gebastelt hat. Kann mir das jemand erklären?
Zwischendrin habe ich mich gefragt, ob wir wohl schon den Prolog eingeholt haben, aber da sind wir wohl noch nicht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Emswashed kommentierte am 08. November 2018 um 07:57

Wenn der Prolog mal als solcher gekennzeichnet gewesen wäre, dann hätte ich das mit den Zeitsprüngen auch schneller gemerkt. So aber bin ich immer erst mehrere Kapitel später schlauer als zuvor und krieg was auf die Reihe.

Helenes umgebaute Leitung ist schätzungsweise auch so ein "Cliffhänger", der einen zwingt, schnell weiterzulesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sursulapitschi kommentierte am 08. November 2018 um 09:40

Ich kann Prologe generell nicht leiden. Aber stimmt, es ist hilfreich, wenn es wenigstens dran steht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
wandagreen kommentierte am 08. November 2018 um 16:14

Es gibt gute Prologe. Beim Der Vogelgott war der Prolog das Beste am Buch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
leseliebelei kommentierte am 09. November 2018 um 22:10

Oh, ich liebe Rückblicke. Ich fand das sehr gut gemacht mit dem Einstieg. Für mich war der Übergang zum langen Rückblick auch sehr gut gelöst und eindeutig genug. Die ganzen Hintergründe zu Helene und Eugen zu erfahren, finde ich bisher sehr gelungen und gut.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
sphere kommentierte am 13. November 2018 um 15:04

Gefühlt würde ich sagen, dass in 70% der Bücher (die ich gelesen habe), Rückblicke über die Hauptcharaktere stattfinden. Ich fand das hier gar nicht mal so ungewöhnlich (von der Art her)...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sabine_AC kommentierte am 11. November 2018 um 16:17

Ob sich am Verlauf der Geschichte durch die Technik was ändert, bin ich auch gespannt.

Aufgefallen ist mir, dass mehrfach der (erste) Weltkrieg erwähnt wurde, mit der Zeiangabe 1914 - 1917. Da Frage ich mich auch, ob dazu noch irgendwann eine Begründung kommt. Oder habe ich verpasst, warum dieser Krieg um ein Jahr gekürzt wurde?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 16:39

Oh, das habe ich übersehen. Spannend!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Blintschik kommentierte am 08. November 2018 um 19:42

Kommt es nur mir so vor, dass Eugens Leben ein bisschen wie Hitlers Leben ist? Die enge Bindung, dass er gemobbt wurde und keinen Anschluss findet, seinen Job aber gut macht und von diesem Machtgehabe begeistert ist. Erinnert mich an die Geschichten von Hitler, die man so in der Schule lernt. Naja, besonders sympathisch ist mir Eugen nicht und es wird immer schlimmer. Helene dagegen finde ich such nicht ganz so klasse, auch wenn sie eigentlich eine gute Einstellung hat. Die Diskussion von ihr und dem Studenten fand ich richtig interessant. Reden die genau über das, was in unserer Welt passiert ist. Als ob es in einer wirklichen Parallelwelt so wäre. Das hat der Autor richtig gut eingebaut.
Ansonsten fängt der Krieg endlich an, aber Spannung kommt nur minimal auf. Auch Arlins Tod hat mich irgendwie kaltgelassen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
KerstinT kommentierte am 10. November 2018 um 12:25

Auf Seite 204 hatte ich das Gefühl/die Befürchtung wir bekommen es mit einem twitternden Hitler á la Trump zu tun :D

Eugen macht auf mich auch nicht den Eindruck eines Nazis. Ein Psychophat ja.

Haha Helene hat ja einen super Start in die Berufwelt hingelegt. Kaum das Zeugnis in der Hand, schon ein Arbeitsstellenangebot. Sie scheint ja wirklich eine

Koryphäe zu sein.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Blintschik kommentierte am 10. November 2018 um 12:32

An Trump musste ich da auch denken :D

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:30

Ich habe das Gefühl, die bei der NSA wussten ganz genau, wann sie ihr Zeugnis bekommt. Das Stellenangebot war perfekt getimed.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 22:06

Abschnitt 2.1: Seite 260 bis 394, Kapitel 25 bis einschließlich 35

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sursulapitschi kommentierte am 09. November 2018 um 11:59

Inzwischen ist es echt spannend. Ich habe Angst um Helene.
Beeindruckend, dieses Versteck, das Otto gebaut hat.

Kurzzeitig hatte ich die Sorge, wir bekommen hier ein Entsagungsdrama nach dem Motto: Wir würden ja gerne, aber das dürfen wir nicht tun. Aber nein, da geht Helene los und klaut Kondome. Sehr taff.

Die Scholls werden ein Jahr zu früh verhaftet und nicht hingerichtet. Das ist die erste Veränderung der Vergangenheit, die ich ausgemacht habe. Was da wohl noch kommt?

Datensilo 163 ist merkwürdig. Und Berta, was ist mit Berta los? Bestimmt ist sie eine Spionin. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 09. November 2018 um 22:33

Helene ist ein Mäuschen. Sie denkt sehr merkwürdig. Sie müsste nach ihrer heissen Affaire viel mehr Selbstbewusstsein haben. Der Gedanke, dass Arthur sie nur liebt, solange er keine einzige andere Frau ansieht und ein Gefangener bleibt, ist echt krank.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sursulapitschi kommentierte am 09. November 2018 um 23:26

Ja, sie ist ein Mäuschen mit null Selbstbewusstsein. Und das so jemand Kondome klaut, ist taff. Außerdem entwickelt sie sich. Würde es dir besser gefallen, sie wäre die selbstbewusste Superfrau, mit allen Wassern gewaschen?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 09. November 2018 um 23:49

Das wäre dann das Stereotyp auf der anderen Seite des Pferdes. Was Normaleres würde mir gefallen. Gut, der Kondomklau war lustig.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Blintschik kommentierte am 09. November 2018 um 23:58

Ich würde auch sagen, dass sie sich langsam entwickelt. Sie benimmt sich mittlerweile auch etwas anders als am Anfang und wer weiß vielleicht haben wir mit ihr am Ende eine starke Frau, die gegen Hitler demonstriert. Ich bin auf jeden Fall gespannt was noch aus ihr wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Minijane kommentierte am 17. November 2018 um 10:34

Ich glaube auch, dass Sie sich noch entwickelt. Der Kondomklau war doch schon ganz schön mutig. Ich könnte mir vorstellen, dass Ihren irgendwann die Augen aufgehen und Sie zur Widerständlerin wird. Marie und Otto engagieren sich ja auch schon. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
kysha81 kommentierte am 28. November 2018 um 13:50

Das könnte ich mir auch vorstellen. Ich bin auf jeden Fall froh, dass sie anfängt ihre Arbeit zu hinterfragen. Aber letztlich wäre es auch schwierig gewesen, einfach so naiv weiterzumachen, während sie gleichzeitig einen Deserteur versteckt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
jenvo82 kommentierte am 19. November 2018 um 08:04

Ja, so nach und nach durchschaut sie ja die Machenschaften und verändert sich zu Gunsten der eigentlich Betroffenen. Was mich allerdings nervt ist ihr Privatleben. Für den Geliebten fühlt sie sich nicht gut genug. Ludolf empfindet sie abstoßend und trifft ihn doch immer wieder. Die Szenen im NSA sind immer spannend, mal durchwühlt sie Schubladen, dann verändert sie Datensätze, das gefällt mir schon, sie ist einfallsreich und nimmt den Kampf im Kleinen auf.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Emswashed kommentierte am 12. November 2018 um 08:31

... aber typisch für die Erziehung der Mädchen damals!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
santina kommentierte am 20. November 2018 um 17:30

Das war auch mein Eindruck. Hin und wieder musste ich an Erzählungen meines Vaters denken. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
leseliebelei kommentierte am 12. November 2018 um 16:51

ja, ihre Einstellung finde ich ebenfalls echt besorgniserregend und krankhaft.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 10. November 2018 um 14:07

Berta finde ich auch merkwürdig.

Und wegen dem Datensilo163mache ich mir auch Sorgen. Scheint als wäre es gehackt worden.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sursulapitschi kommentierte am 10. November 2018 um 14:23

Eigentlich wäre es auch seltsam, wenn nur die Deutschen alles ausspionieren könnten. Irgendjemand schnüffelt sicher im NSA System rum.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 14. November 2018 um 10:32

Ich glaube auch, dass Silo 163 gehackt wurde, aber das macht mir keine Sorgen. Es kann nur jemand sein, der gegen Nazis ist und wie unsere Kanzlerin zu sagen pflegt, "das ist auch gut so".

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:46

Ich frage mich auch, ob die Weiße Rose noch einmal im Buch auftaucht. Die Studenten leben noch und kommen "nur" ins Gefängnis. Ich bin gespannt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
santina kommentierte am 20. November 2018 um 19:27

Diese Sache mit Silo 163 war sehr auffällig, da wartet man ja förmlich drauf, dass noch was passiert. Die Begründung hat mich schmunzeln lassen, aber gut, passt ja schon :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Blintschik kommentierte am 09. November 2018 um 23:55

Endlich passiert mehr und die Handlung wird auch immer spannender. Das Versteckrn von Arthur fand ich richtig interessant und es ist schön, dass er und Helene sich näherkommen. Das scheint ihr auch richtig gutzutun, denn so langsam macht sie eine Wendung und wird von dem lieben, unschuldigen Mädchen zu jemandem, der sogar klaut. Und danit bekommt sie auch endlich richtigen Kontakt mit Eugen. Ich hatte mich schon gewundert wieso die zwei nur so nebenher leben, obwohl doch Beide Hauptpersonen sind. Aber jetzt bin ich richtig in der Geschichte drin und möchte garnicht mehr aufhören zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
mohawk kommentierte am 14. November 2018 um 09:18

Das geht mir ganz genauso. Ich fiebere entzwischen mit Helene mit. Es war ja absehbar, dass sich die beiden irgendwann treffen und die Handlungsstränge sich kreuzen. Jetzt heißt es vorsichtig sein. Eugen ist nicht zu unterschätzen. Dem traue ich inzwischen alles zu.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
newra kommentierte am 17. November 2018 um 14:15

Spannung hat sich bei mir noch nicht aufgebaut. Das hin und her mit Arthur fand ich eher etwas nervig, vorallem ihre verqueren Gedanken, dass der Krieg gut ist, damit Arthur ganz ihr gehört.

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
santina kommentierte am 20. November 2018 um 19:29

Aber der Gedanke hat sie ja auch selbst beschämt, von daher habe ich mich daran nicht weiter gestört. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 10. November 2018 um 14:04

Dieser Abschnitt hat mir bisher am besten gefallen. Zumindest kam ich hier besser voran. Helene scheint ja zur Zeit die Hauptperson zu sein. Nun bringt sie Eugen das Programmieren bei und dieser hat dadurch schns ein neues Opfer gefunden. Ich finde diese Abfragen ja ganz lustig, was man alles herausfindet. Warum wohl erwähnt wurde, dass Otto auf der Bank war? Einfach nur so oder kommt da vielleicht noch was? Aber was sollte da kommen?

Ich bin ja gespannt, was mit unseren grauen Mäuschen und ihrer Liebschaft noch passiert. Ich nehme an Arthur ist der jenige aus dem Prolog, um wen sich Helene gesorgt hat. Ob sie ihn mit ihrem Programm auch noch aufspüren wird?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
sphere kommentierte am 13. November 2018 um 12:40

Abschnitt 1 hat mir gut gefallen, Abschnitt 2 gefällt mir noch mehr.

Ich schmunzle jedenfalls öfter, wenn ich Eschbachs Querverweise auf die Gegenwart oder vergangene Tatsacentdecke:

  • Silos = Cloud, verdeckte Anschlussvermittlung = VPN
  • Verschwörungsideen als Reaktion auf den Angriff auf Pearl Harbor = siehe 9/11 (S. 324)
  • Frau von Roosevelt nutzt Medien, um ihren Mann zu unterstützen (ich weiß nicht mehr welche Seite) = Trump u. Ivana (zumindest am Anfang)
  • S. 307 = Enigma

Meine Kritik dabei wäre, dass der zeitliche Ablauf zu schnell stattfindet (oder ich habe infolge der Rückblenden die Entwicklung der Technik falch interpretiert). Sprich: was wir heute haben, hat sich im Laufe der letzten 70 Jahre so entwickelt, im Buch habe ich manchmal den Eindruck, dass in wenigen Jahren Meilensteine erreicht wurden.

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
mohawk kommentierte am 14. November 2018 um 09:21

Deine Kritik stimmt natürlich. Wobei tatsächlich der Krieg einige technische Entwicklungen extrem forciert hat. Jeder Krieg. Also Flugzeuge, Waffen usw. Und man muss natürlich dem Autor auch zugestehen, dass er die Dramatik ankurbeln möchte und möglichst viele solche Querverweise plazieren will. Macht ja auch total Spaß, die zu entdecken.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
sphere kommentierte am 13. November 2018 um 12:44

Die Möglichkeit, die Bevölkerung über Fernsehen, Votel etc. auszuspionieren, soll ja generell bereits heute möglich sein (siehe heutige NSA); auch, dass Foren durchsucht und Telefone belauscht werden können. Dass es auch offiziell bekannt gegeben wird und umgesetzt wird, ist dennoch erschreckend (siehe hier: China: totale Überwachung bis 2020)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:55

Mich hat überrascht, dass die Leute im Buch gar nicht wussten, dass sie über ihre Handys geortet werden können. Ein riesen Nachteil für die Gegner der Nazis. Heute weiß man zumindest, dass das Handy den Aufenthaltsort verraten kann. 

War ja klar, dass Helene beim erneuten Diebstahl erwischt wird. Jetzt hat Eugen jemanden, der ihm das Programmieren beibringt. Das rosane, auf Frauen "abgestimmte" Programmierbuch hat mich zum Schmunzeln gebracht. Interessanter Aspekt, dass in dem Buch die Frauen programmiert haben und Männer nicht. Was Technik betrifft gibt es heute in diesem Bereich immer noch mehr Männer als Frauen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
newra kommentierte am 17. November 2018 um 14:20

Denkt ihr, Helene findet Eugens Geheimnis heraus? Jetzt wo sie ihm das Programmieren beibringt und er sie in der Hand hat, scheint sie jedenfalls nicht mehr ganz so naiv zu sein und fragt sich auch, wozu er das alles wissen möchte. Ich hoffe nur, dass es nicht zu weit hergeholt rüberkommt, wenn sie plötzlich 1 und 1 zusammenzählt, denn Eugen stellt sich natürlich auch nicht blöd an.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
jenvo82 kommentierte am 19. November 2018 um 08:08

Ich denke doch, dass sie das rausbekommt. Könnte mir da einen Showdown vorstellen. Jeder weiß um die Geheimnisse des anderen und es geht nur darum, sie zu verraten oder nicht. Vielleicht arrangieren sich Helene und Eugen auch wieder, so wie mit den Kondomen - eine Hand wäscht die andere.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 19. November 2018 um 20:23

Hmm... Ich bin mir da nicht sicher. Denke eher nicht. Wenn Helene in Lettkes Nähe ist hat sie immer riesen Angst. Ich denke nicht, dass sie bezüglich seiner Ausflüge in andere Städte ohne Übernachtung weiter forschen wird. Aber vielleicht durch Zufall?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 19. November 2018 um 20:23

Hmm... Ich bin mir da nicht sicher. Denke eher nicht. Wenn Helene in Lettkes Nähe ist hat sie immer riesen Angst. Ich denke nicht, dass sie bezüglich seiner Ausflüge in andere Städte ohne Übernachtung weiter forschen wird. Aber vielleicht durch Zufall?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Rosarosi kommentierte am 30. November 2018 um 09:25

Vermutlich kommen in Helene irgendwann Fragen auf. Aber ob sie Eugen irgendwann auf die Schliche kommt? Ich glaube nicht. Sie hat ja immer noch nicht gemerkt, dass sie Eugen genauso in der Hand hat wie er sie. Schon der Besitz von Kondomen ist ja strafbar. Eugen kann Helene also gar nicht anzeigen, weil er dann selber dran wäre. Das zeigt mal wieder, wie naiv und unbedarft Helene noch ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
santina kommentierte am 20. November 2018 um 19:55

Ich fand ja die Szene, in der Helene Johanna abhört sehr unterhaltsam. Jeder, der es liest, war vermutlich darauf vorbereitet, was da kommt :D

Vermutlich habe ich beim Lesen noch nie so viel gegooglet, wie bei diesem Buch, einfach, weil ich immer wissen wollte, ob wahre Begebenheiten dahinter stecken. Beispielsweise kannte ich den Begriff "Fromms" nicht und auch der Name Julius Fromm war mir kein Begriff. Aber man lernt nie aus. Mich hat in erster Linie interessiert, ob der Besitz oder Kauf von Kondomen wirklich verboten war. In einem Buch habe ich jetzt gelesen, dass Werbung für Kondom 1933 unter Strafe gestellt wurde, aber dem Verkauf hat das nicht geschadet. 1938 wurden 27 Mio Kondome verkauft. und den Männern der Wehrmacht standen 12 Kondome pro Monat zu.

Was mich auch hat schmunzeln lassen: Den Kondompackungen lagen Beipackzettel bei, die beim nächsten Kauf vorgelegt werden konnten - der Text „Bitte händigen Sie mir diskret aus 3 Stück ,Fromms'-Gummi“.

Und es gab Sprüche von Kabarettisten: „Fromms zieht der Edelmann beim Mädel an“, „Wenn's euch packt, nehmt Fromms Act“ oder - mein Favorit - „Ich bin ganz Fromms – zum Platzen gespannt“.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 21. November 2018 um 15:18

Ich finde deine Ausführungen grad spannender als das Buch - entweder sagt das was über das Buch oder mich aus. :D

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
kysha81 kommentierte am 28. November 2018 um 13:53

Danke für diese Infos! Das ist wirklich interessant. Ich bin zwar auch über den Namen gestolpert, aber gar nicht auf die Idee gekommen, zu recherchieren...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Rosarosi kommentierte am 30. November 2018 um 09:32

 Das habe ich auch gegoogelt. Dieses Thema hat unser Geschichtslehrer beim Abschnitt über den 2. Weltkrieg wohl ausgelassen. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
franzi303 kommentierte am 24. November 2018 um 21:01

Oh man, was ein toller Abschnitt. Arthur ist also Helenes Geheimnis, die beiden sind so süß zusammen und ich freue mich sehr für Helene und ihn. Sie haben ihr erstes Mal, dank Eugens Kondome. Interessant, dass Kondome verboten sind, aber klar, das Volk braucht Kinder, also keine Verhütung. Dass Eugen ihr beim Klauen eine Falle stellt, hatte ich irgendwie schon vermutet... Nun gut, sie hilft ihm dafür ja sehr. Toller Abschnitt, mir hat er sehr gefallen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 22:06

Abschnitt 2.2: Seite 395 bis 519, Kapitel 36 bis einschließlich 45

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 10. November 2018 um 08:38

Nein, ich bin nicht begeistert, weit entfernt davon.

Ludolf v. Bingen ist leider genau so eine stereotype Figur wie Helene und Eugen. Tscha, Eugen ist zwar auch eindimensional, aber tatsächlich der spannendere Protagonist. Er lernt programmieren. Aber dann wieder die xte Vergewaltigungsszene. Die platt und groschenheftartig sind. über Sex sollte man nur dann detaillierter  schreiben, wenn man es kann (ohne in den Pornostil oder ins absolut Platte und Lächerliche zu fallen).  Und Eschbach kann es nicht.

Ich wette, dass Helene schwanger wird, weil sie auch ohne Kondome weiter von den verbotenen Früchten isst, und deshalb dann den Ludolf heiratet. Durch ihn bekommt sie dann Zugang zu den Geheimnissen der Geheimnisse. Was wirklich spannend wäre, und ich würde dann ein wenig von dem Krampf vorher verzeihen, wenn sie Hitler vergiftet.

Bisher ist Helene eine typische Mitläuferin. Eugen einer, der von einem totalitären System profititert und seine persönlichen Rachegelüste auslebt. Komisch, dass ihm keiner auf die Fresse haut. Ich wette, dass das heute nicht so funktioneren würde. Die Eltern von Helene sind stramme Nazis. Berta könnte eine englische Spionin sein. /Seufz. Ich langweile mich und will keineswegs weiterlesen. Nirgendwo auch nur die Spur von einem durchkomponierten Charakter. Und so ein paar Späße wie Programmstricken und dergleichen, sind ja ganz nett, tragen aber nicht durch das ganze Buch. Es ist stinklangweilig !!

So. Logik: Es ist unglaubhaft, dass diese Deutschen (im Amt) sich als Amerikaner im amerikanischen Forum haben ausgeben können, zwischen englisch lesen und sich korrekt englisch ausdrücken, besteht ein himmelweiter Unterschied und das können meist nur Natives. Woher hätte Egon diese Fähigkeit her haben sollen? (was nicht passt, wird passend gemacht).

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sursulapitschi kommentierte am 10. November 2018 um 11:07

Ich finde das Buch sehr fesselnd, die Idee cool und stelle fest, dass ich schon lange nicht mehr so schnell ein Buch gelesen habe.

Ludolf ist ein führender Nazi, der es schafft, trotz übler optischer Defizite, die Menschen einzuseifen und für sich einzunehmen. Ist das stereotyp? Ich fand den Spaziergang und seine Vorträge zur Schönheit der Natur und das deutsche Dichter- und Denkerwesen langweilig. Ansonsten habe ich tatsächlich etwas Neues über kranke Nazitheorien gelernt. Ein Volk braucht den Kontakt zum Boden, so, so.
Und der Vortrag von Helenes Vater über den Rassenstatus, das habe ich so direkt auch noch nicht gehört, ekelhaft.
Wenn Helene Ludolf tatsächlich heiraten „müsste“, ja, das wäre stereotyp und genau deshalb wird Herr Eschbach das nicht machen. (Wenn doch gibt es sogar von mir Punktabzug.) Ich weiß noch nicht, wozu wir diesen fiesen Ludolf brauchen, aber es wird einen Grund haben.

 

Eugen finde ich noch am ehesten stereotyp. Der ist krankhaft rachsüchtig und egomanisch. Wir bekommen einen Grund für seinen Rachfeldzug aber nicht für sein krankes Hirn. Davon abgesehen hatten wir hier nicht die xte detaillierte Vergewaltigungsszene sondern die zweite innerhalb 500 Seiten. Und so grauenhaft detailliert war es doch gar nicht. Da habe ich schon Schlimmeres gelesen.

Helene ist ein braves Mädel, in einem Nazihaushalt aufgewachsen und hinterfragt trotzdem kritisch das System. Nicht nur das, sie manipuliert Daten. Das macht kein typischer Mitläufer.

Und Logik: In Amerika gab es schon immer massenhaft Einwanderer aus allen möglichen Ländern. Ganz sicher sprechen da nicht alle perfektes Englisch, wenn sie sich in irgendwelchen Foren unterhalten.

Wanda, du bist ein bisschen allergisch gegen dieses Buch. :-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 10. November 2018 um 11:15

:p

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
leseliebelei kommentierte am 12. November 2018 um 16:58

Für mich hätte es die Vergewaltigungsszenen (egal wie detailreich, es waren nun doch schon mehrere) auch nicht so gebraucht, aber es macht natürlich wirklich deutlich, wie widerlich Eugen ist. Da hatte ich ja zwischenzeitlich auch doch ein wenig Sorge um Helene, aber derzeit sieht es ja nicht so aus, als sei sie in Gefahr von ihm.

Cäcilia fand ich echt taff, muss ich sagen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
mohawk kommentierte am 14. November 2018 um 09:17

Helene fängt an zu hinterfragen und dann sich zu entscheiden, dass sie handelt. Das finde ich mutig aber vielleicht auch etwas blauäugig.

Eugen ist der negative Part in dieser Geschichte und ich finde ihn gar nicht so sterotyp. Er läuft für mich so neben den Nazis her. Er hat eigene Intentionen für sein Handeln. Es ist nicht so, dass er die Nazi-Lehre hochhält sondern er benutzt sie für seine Zwecke.

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
mohawk kommentierte am 14. November 2018 um 09:26

Wenn ich sehe, wie in Deutschland geborene Deutsche im Internet schreiben, haha, dann gibt es da einige, bei denen ich entweder vermute, dass sie die Grundschule abgebrochen haben oder alle Legastheniker sind. Denn da wird alles klein geschrieben, falsch geschrieben, keine Satzzeichen mehr gemacht, keine Fälle beachtet und im Zweifel mit Bildchen und Abkürzungen gearbeitet. Und auch die, die es lesen, sind nicht besser. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
sphere kommentierte am 15. November 2018 um 13:12

Ich finde das Buch ebenfalls fesselnd und bin gut im Lesefluss.

Eugens Charakter und sein krankes Hirn ist für mich jedenfalls ergründbar: (ich bin nicht sicher, ob hier schon der Begriff der transgenerationaler Übertragung zutrifft) Zum einen wächst er mit dem Druck auf, aus einer Familie mit Kriegshelden zu kommen, weiterhin überträgt ihm seine Mutter unbewusst von klein auf eine Rolle, die ihm nicht zu steht (Parentalisierung). Zusätzlich entlässt sie ihn nicht in die Selbstständigkeit und erzeugt bei ihm das Gefühl einer emotionalen Abhängigkeit. Das gestörte Frauenbild ist eine mögliche Konsequenz daraus. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 10. November 2018 um 22:38

Ich vermute auch ganz stark, dass Helene noch schwanger wird. Aber dann Ludolf heiraten? Ne bitte nicht, vielleicht Eugen? :D Naja mal sehen, was uns auf den nächsten knapp 300 Seiten erwartet.

Ich verstehe nicht, wieso sich Eschbach 800 Seiten aus den Fingern gesaugt hat, 300 hätten doch gereicht.. Aber immerhin lesen sie sich schnell.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Blintschik kommentierte am 11. November 2018 um 00:34

Helene und Eugen zusammen? Das habe ich ganz am Anfang gedacht und dann verworfen, aber so wie sie zusammen arbeiten, wäre das echt interessant. Und ja ich habe mir auch schon gedacht, dass der Autor alles unnötig in die länge zieht und Dinge beschreibt, die komplett unwichtig sind. Das ist etwas nervig, aber interessant finde ich das Buch teotzdem noch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
leseliebelei kommentierte am 12. November 2018 um 16:55

ja, ich fand auch, dass es sich zwar gut liest, aber doch alles etwas lang ist. Wieviel Seiten Rückblick, bis wir wieder am Anfang waren? 450?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 12. November 2018 um 17:37

Ja, so ungefähr.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 19. November 2018 um 20:47

Ich freue mich, dass wir jetzt endlich am Zeitpunkt des ersten Kapitels angekommen sind. Die Vergangenheit von Lettke und Helene finde ich wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte, hätte meiner Meinung nach aber nicht so ausführlich sein müssen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 19. November 2018 um 20:37

Ich frage mich, wieso Eschbach Helene nicht Ludolf in die Wüste schicken lässt. Bisher wurde kein Heiratskandidat so ausführlich beschrieben und je länger sie ihn in ihr Leben lässt, desto schwerer wird es, ihn wieder loszuwerden. Daher denke ich, dass entweder Ludolf auf Helenes oder Arthurs Spur kommt oder Helene Geheimnisse von Ludolf erfährt.
Ich denke nicht, dass die Hitler tötet, dafür ist sie (noch?) viel zu ängstlich.
Helene ist eine Mitläuferin, aber durch Arthur und das ändern der Einkaufsdaten wagt sie etwas. Ich bin gespannt, ob sie sich mehr und mehr traut.
Das Programmieren finde ich mit das Spannendste am Buch. Sehr interessant, welche Rückschlüsse sie aus den Daten ziehen.
So weit ich das mitbekam ist Lettke der, der am besten Englisch kann und fast der Einzige. Dass er die Sprache so gut beherrscht wie Amerikaner, kam mir schon von Anfang an unglaubwürdig vor.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
kysha81 kommentierte am 28. November 2018 um 23:12

Ich glaube auch, dass Ludolf weniger als Ehemann eine Rolle spielen wird, sondern als Geheimnisträger. In welche Richtung auch immer...im Moment glaube ich irgendwie, dass er Helene schützen wird, wenn sie droht aufzufliegen.

Spannend fand ich, dass sie ihn als Nazigröße, den sie kaum kennt, auf die Lager und deren Sinn und Zweck anspricht. Das hätte er ihr auch durchaus negativ auslegen können, weil sie damit den Umgang mit den Juden hinterfragt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 10. November 2018 um 22:32

Mittlerweile habe ich gut in das Buch reingefunden und fliege nur so über die Seiten. Allerdings hätte man alles doch sehr stark kürzen können. Helene verändert die Daten, damit Arthur, Marie und Otto nicht auffliegen. Und wohl auch alle anderen. Hat sie die Daten deutschlandweit geändert?!? Oder nur für Weimar?

Dieser Ludolf ist ja komisch. Ich weiss nicht was er tut und auf welcher Seite er steht. Helene hat keine Zugriff auf seine Daten. Gehört er der SS an? Den Namen, den er am Telefon genannt hat - Matthai - der ist doch schon mal gefallen. Aber in welchem Zusammenhang? Ich habs leider vergessen.

Eugen kommt mit seinem achefeld nicht wirklich wieter. Mittlerweile ist er für mich weniger Psychopath, sondern nur ein erbärmliches Häufchen Elend.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 11. November 2018 um 00:13

a. deutschlandweit.

b. Ja. SS.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Blintschik kommentierte am 11. November 2018 um 00:30

Jetzt wird es endlich richtig spannend, auch wenn ich nicht ganz verstehe was es mit Eugens Rache auf sich hat. Da wird ja richtig drauf rumgereitet. Dennoch kommen es jetzt viele Fragen auf und ich will unbedingt wissen was die Antworten darauf sind. Wer ist dieser Ludolf? Was hat es mit Vera auf sich? Wird Helenes Manipulation auffliegen? So langsam scheint die auch nicht mehr das Mädchen ohne Selbstvertrauen zu sein. Außerdem bleibt es spannend ob Arthur jemals gefunden wird.
Eugens Reaktion auf Cäcilia fand ich auch interessant. Da hat sie ja richtig ins Schwarze getroffen. Was wohl wirklich mit ihr passiert ist? Oder es nochmal erwähnt wird?
Fragen über Fragen und ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 08:56

Naja, vera ist ja das vierte Mädchen von früher vom Dachboden.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Blintschik kommentierte am 11. November 2018 um 14:03

Aber bei ihr ist alles etwas anders. Vielleicht ist sie nachher der Grund, der Eugen auffliegen lässt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 15:09

Ja, mal sehen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 11. November 2018 um 16:14

Ich könnte mir vorstellen, sie kommt zurück nach D. (Urlaub?) - und fällt ebenfalls in Eugens Hände.

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 18:17

Glaubst du wirklich, mitten im Krieg macht jemand freiwillig Urlaub in Deutschland? 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 11. November 2018 um 18:25

Oder sie wird ausgewiesen, weil sie Deutsche ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 19:34

Sie ist mit einem Amerikaner verheiratet.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 20:00

Das könnte sein. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 11. November 2018 um 21:10

Seit wir in Kap. 41 die Prologzeit eingefangen haben, wurde es wieder interessanter. Die diversen Abfragen haben mir gefallen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Emswashed kommentierte am 12. November 2018 um 08:30

Ja, den Anschluss an den Prolog habe ich gestern auch gefeiert und solangsam ergeben Eschbachs "Übertreibungen" Sinn. Familie Frank und die Geschwister Scholl sind zumindest ziemlich sichere Gedankenanker!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
leseliebelei kommentierte am 12. November 2018 um 17:06

naja, immer noch wenig genug Selbstbewusstsein, dass sie an Arthurs Liebe zweifelt, nicht wirklich an den Brasilien-Träumereien mitmacht und sich wünscht, der Krieg würde noch lange dauern, um Arthur an sich zu binden. Aber genug, dass sie tatsächlich irritiert davon ist, dass Eugen Lettke keinerlei sexuelle Avancen macht und sich über Ludolfs Komplimente doch irgendwie freut und Gefallen an Makeup findet. Versteh einer diese Frau...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 14. November 2018 um 10:36

Ich nicht. Sie ist krank und dumm. Ich mag sie nicht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Emswashed kommentierte am 13. November 2018 um 07:34

Nachdem ich beim Trödeln von allen anderen unversehens überholt wurde, bin ich nun endlich auch mit dem 2. Abschnitt durch. Inzwischen ist ja die Prolog-Zeit eingeholt, ich habe alle Namen in die Reihe bekommen und bin echt gespannt, wie es weitergeht. Neben all den "Sexszenen" und "fieser Typ Beschreibungen" interessiert mich vor allem, was mit den gespeicherten Daten möglich ist. Die Geschichte ist ja schon mit den Geschwistern Scholl vom tatsächlichen Pfad abgewichen. Wenn jetzt aber der Ludolf Recht bekommt und die "eingesammelten" Juden "nur" nach Palästina oder Madagaskar abgeschoben werden, dann bin ICH dem Buch böse. Soviel Verharmlosung darf es nicht geben!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 11:43

Was ich mich immer wieder frage: Wieso sucht Lettke fieberhaft nach einem Vergehen von Cäcilia, wenn er vorher Frauen etwas angehängt hat und das wieder machen könnte? 

Und: Wird Deutschland den Krieg gewinnen oder nicht? Ich hoffe ja nicht, aber wenn man ein Buch schreibt, die Fakten ändert und die Nazis einige Vorteile durch das Internet haben, wäre es komisch, wenn es nicht anders ausgehen würde.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
franzi303 kommentierte am 26. November 2018 um 17:52

So, nun ist auch dieser Abschnitt beendet, und ich finde, dass die Geschichte an Fahrt zunimmt. Mir geht zwar Helenes Sexsucht etwas auf den Senkel, weil es für sie fast nichts Wichtigeres gibt, aber irgendwie kanm ich sie und Arthur ja auch verstehen. Sie entdecken sich, wollen einander sehr nah sein... Eugens Entwicklung finde ich sehr krass. Er sucht Cäcelia, findet bei ihr ein Druckmittel, lässt sich von ihr einschüchtern, was gut ist, denn das braucht er auch, und lässt sie dann nackt und gefesselt liegen. Das ist schon krass. Mir gefällt auch seine Entwicklung nicht, er wird immer schlimmer. So sind wir dann auch wieder am Anfang der Geschichte, als Himmler das NSA besucht und Eugen dann die Idee mit den Hintertüren hat...
Doch ich bin sehr froh, dass Helene aus der Not eine Tugend machen kann, und Otto und Marie und Arthur und vermutlich viele weitere Juden retten kann, indem sie Daten ändert. Was ich allerdings von Helenes Verehrer Ludolf halten soll, weiß ich noch nicht. Vor allem ist er über 30 und sie doch mind. 10 Jahre jünger. Das ist schon komisch...
Aber ich muss sagen, dass mir auch der zweite Abschnitt sehr gut gefallen hat und mich mitreißen konnte, sodass ich gleich weiterlesen werde.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 22:06

Abschnitt 3.1: Seite 520 bis 658, Kapitel 46 bis einschließlich 53

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 10:14

Jetzt haben wir hier plötzlich zwei dicke Themen auf dem Tisch und ich weiß noch nicht, ob mir das gefällt. Deutschland baut eine Atombombe und ein Superhirn? Na toll, vielleicht sprengen sie sich dann logischerweise selbst in die Luft. Man darf gespannt sein.
Hier waren mir eindeutig zu viele technische Details. Sie können ja eine Atombombe bauen, aber wie genau sie funktioniert, will ich nicht wissen.

Natürlich dachten wir jetzt alle, Helene wird schwanger. Ist sie aber nicht. Herr Eschbach führt uns an der Nase herum.
Und Lettke, der wird doch wohl nicht geläutert werden. Er denkt darüber nach, dass Rache nicht der Sinn des Lebens sein kann. Fein, aber wenn er jetzt einfach mal so zur Einsicht kommen sollte, dann ist mir das zu billig, dafür war er zu krankhaft rachsüchtig.
Wie auch immer: 150 Seiten vor dem Schluss hat man jede Menge Möglichkeiten und noch keine Ahnung, worauf das Ganze hinausläuft. Spannend.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 11:52

Ehrlich gesagt finde ich es gut, dass Helene eben nicht schwanger wurde. In jedem anderen Film oder Buch wäre genau das passiert.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 15:08

Eine Atombombe also. Na gut, mal sehen, wa sda noch kommt.

Dieses psychologische Computerprogramm klingt ja interessant. Künstliche Intelligenz?

Naja, ob Helene dieses neue Programm überlisten kann? Ich glaube ja nicht. Beziehungsweise ich hoffe es nicht, denn das macht das Ganze (noch) unglaubwürdig(er).

Ich finde, das Buch zieht sich gerade wieder etwas.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
newra kommentierte am 25. November 2018 um 14:17

Du hast recht! Eigentlich ist sehr viel passiert bzw. viel von enormer Wichtigkeit, aber die Story bleibt irgendwie auf der Oberfläche und schafft es nicht Spannung aufzubauen. Ich jedenfalls bin nicht in diesen Strudel aus Macht und Diktatur hineingezogen worden. Es zieht sich, wie du schreibst, eher mehr - Schade!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Blintschik kommentierte am 11. November 2018 um 17:43

Puh, der Teil bei dem Helene und Eugen zusammen programmiert haben, war echt anstrengend. Ich bin da irgendwie nicht mitgekommen und es hat sich so endlos gezogen. Allgmein blicke ich bei dem Programmieren nicht ganz durch. Wirkt irgendwie kompliziert.
Aber mit dem Treffen auf Hitler und dem Bombenangriff ist es dann doch noch richtig spannend geworden. Und ich glaube so langsam macht Eugen such eine Wende durch, weil er merkt dass seine Rache nicht für ein ganzes Leben ausreicht. Als seine Mutter dann gestorben war, hatte ich sogar ein bisschen Mitleid. Aber der Autor kann Gefühle nicht so gut beschreiben, dass man wirklich mitfühlt.
Was Helene angeht, so hätte ich echt erwartet, dass sie schwanger wird. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Das Gespräch mit Danzer war richtig spannend. Da kommt dieses dystopische Gefühl hoch. Es ist erschreckend und doch irgendwie faszinierend, was man alles mit Technik machen kann.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
santina kommentierte am 20. November 2018 um 21:35

Das ging mir auch so, zwischendurch fand ich es sehr anstrengend. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
mohawk kommentierte am 23. November 2018 um 08:38

Die Programmiersache fand ich auch etwas Technik-lastig. Ich kann auch nicht beurteilen, ob es bei Informatikern besser ankommt und ob die das alles für glaubwürdig empfinden. Dennoch gefällt mir die Geschichte, weil ich die zwei konträren Charaktere mag. Und weil es durch die Bombe zunehmend bedrohlich wird.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Minijane kommentierte am 18. November 2018 um 15:15

 

Ich verstehe immer noch nicht warum Helene so unfassbar wenig Selbstvertrauen hat und meint Arthur würde sie nach dem Krieg verlassen.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 11:55

Weil Helene weiß, dass sie nicht wirklich hübsch ist und sich auch nicht hübsch findet. Und sie reduziert sich auf ihr Äußeres. Denn mit Arthur hat sich sich beim ersten Treffen gut unterhalten können, wie auch nachher im Versteck. Außerdem ist sie sehr gut im Programmieren. Das sieht sie aber alles nicht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
sphere kommentierte am 24. November 2018 um 18:38

Da habe ich erstmals bei dem Buch auch gestockt: der Krieg soll weitergehen, damit sie Arthur nicht verlieren kann? Das widerspricht sich massiv mit ihrer bisherigen Arbeit, möglichst viele zu schützen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
franzi303 kommentierte am 28. November 2018 um 11:31

Helene findet also heraus, dass Juden zusammengepfercht und getötet werden sollen. Ob sie wirklich dachte, dass die nur vertrieben werden sollen? Ziemlich naiv, aber gut, sie sieht die Dinge halt anders. Dann die Sache mit der Formulierung, der Krieg könnte sehr bald sehr schnell beendet werden, und die Entdeckung einer geplanten Atombombe, die es vielleicht in Amerika gibt, oder auch nicht. Interessant fand ich LettkesTreffen mit Hitler und den Physikern. Hitler ist nicht so, wie Lettke es sich vorgestellt hat. Und ich dachte, er ist von ihm so begeistert, aber irgendwie hält sich das bei ihm ja in Grenzen. Ich hatte beim Lesen irgendwie auch so die typische Stimme von Hitler im Kopf, die man so aus Aufzeichnungen kennt ... Total krass, wie er den Bau der Atombombe einfordert.
Dann der Bombenangriff auf Weimar. Die Sirenen ... das muss eines der schlimmsten Dinge sein, die man miterleben kann: Bombenalarm. Ich dachte mir schon, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit jemanden treffen wird, der den Protagonisten nahe steht. Dass es dann gleich zwer werden, ist doch schockierend gewesen: Helenes Mutter verletzt und Lettkes Mutter tot.
Was ich noch anmerken möchte ist, dass mir Ludolf sehr mit seiner schleimigen Weise auf den Keks geht. Da rutscht man ja auf dem Schleim aus =S
Die Sache mit dem Super-Komputer habe ich beim Lesen am Anfang nicht ganz verstanden, aber beim zweiten Mal verstehe ich jetzt, was das werden soll und dass es für Helene immer schwerer wird, Arthur zu schützen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 06. November 2018 um 22:07

Abschnitt 3.2: Seite 659 bis Ende, Kapitel 54 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 19:57

Hahahaha OH MEIN GOTT!!!! Die letzten 50 Seiten, da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

Helene will fliehen, doch es klappt nicht. dann geht sie eben ins KZ. Da bekommt man jetzt einen Barcode?!? Oben drauf gibt es noch einen Chip und schon liebt sie den Führer. Ernsthaft??

Na, Eugen ist ja am Ende seines Lebens doch noch für etwas gut, und produziert viele kleine AAA-Deutsche. Krank! ICh dachte ja am ende liegt dort Helene und bekommtEeugens Samen einverleibt. 

Was hat es mit Eugens Mama-Rufen auf sich? Das macht mir Angst.

Schön fand ich, dass Helene nun doch noch erfahren hat, was mit Ruth geschehen ist.

Also das Ende geht echt gar nicht. Es macht auf mich den Eindruck, als hätte Eschbach hier alle kranken Gedanken seines Lebens in die letzten 50 Seiten gepackt. :D Waaarum???

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 22:05

Also, mich hat das Ende gerade mit dem Buch versöhnt. 
Zwischendurch war ich übel enttäuscht und dachte, da kommt so eine Waltraud aus dem Nichts und dann ist es ganz leicht, nach Brasilien zu fliehen. Das kann doch wohl nicht wahr sein. 
Aber so, großes Kino! 
Eugens Mama Rufe sollen bewirken, dass du dich gruselst. Alles richtig gemacht. Und er bekommt genau das, was er verdient. Super!
Gegen Ende macht das Buch tatsächlich genau das, was ich mir gewünscht habe. Es zeigt, was passieren kann, wenn Nazis an die Macht kommen und die heutige Technik zur Verfügiung haben und das eindrucksvoll. Hoffentlich lesen viele AFD-Fans dieses Buch. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Blintschik kommentierte am 12. November 2018 um 23:32

Also ich finde das Ende auch passend. Ein Happy End hätte nicht gepasst, daher finde ich es gut, dass der Autor zeigt wie krank alles wäre, wenn die Nazis an der Macht wären. Daher gefällt mir das Ende irgendwie.
Und was das Datensilo angeht: Ich glaube es wurden so einige Dinge nicht erklärt. Berta kam mir immer seltsam vor und wie hat alles für Marie geendet. Was ist mit Stern passiert? Hat Ludolf auch etwas wegen seiner Frau abbekommen? Und was ist am Ende aus dem Nsa geworden? Mir fehlt am Ende so Einiges, das mich nocj interessieren würde, aber bestimmt ist es so gewollt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 13. November 2018 um 09:40

Ja, so einiges wurde nicht wirklich ausgeklärt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
mohawk kommentierte am 23. November 2018 um 08:42

Ich habe auch noch ein paar Fragen. Aber diese losen Enden sind für mich nicht sooo wichtig. Man weiß ja oft auch im realen Leben nicht immer, wie sich alles entwickelt und was aus manchen Menschen geworden ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
mohawk kommentierte am 23. November 2018 um 08:42

Ich habe auch noch ein paar Fragen. Aber diese losen Enden sind für mich nicht sooo wichtig. Man weiß ja oft auch im realen Leben nicht immer, wie sich alles entwickelt und was aus manchen Menschen geworden ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 12:10

Das ist mit Sicherheit Absicht, dass nicht alles geklärt wurde. So kann man sich als Leser selbst Gedanken darüber machen. 

Was es mit dem langsamen Datensilo auf sich hat, wurde doch ziemlich am Anfang erklärt. Dass Ludolf Probleme wegen Helene bekommen hat, glaube ich nicht. Er ist doch so ein hohes Tier. Das NSA wird es wahrscheinlich nicht mehr lange geben, weil dann alles das künstliche Superhirn übernehmen wird. Allerdings überrascht mich, dass diese Entwicklung so schnell voran geht, da Helene nicht mehr mitarbeitet. Anscheinend schafft es die andere Programmiererin doch alleine? Und: Wird Amerika die Atombombe bauen und Deutschland vernichten?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 11:50

Wie bitte? Als AfD-Fan glaubst du doch dann, dass es cool wäre. Deutschland gewinnt den Krieg, alles paletti. Verstehe gerade deinen Gedankengang nicht.

Und ich fand den Schluss nur noch lächerlich. Erst wird alles bis ins Letzte beschrieben, sogar 50 Seiten für einen Kondomklau, dann kann man mal so eben einen Mann nach Brasilien schmuggeln, und Ludotyp hält sich auch noch an die Abmachungen. Ja, klar. Und 50 Seiten vor Schluss macht Hitler einen auf Zwergenaufstand, weil keiner seiner Deutschen checkt, wie die Atombombe funktioniert, drei Seiten und fünf Monate später gewinnt Deutschland den Krieg.

Wow. Was sagt uns das? Die Herrenrasse war den Amis intelligenzmäßig überlegen. Super Message. Hallo, AfD-ler, hier ist euer Buch!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 18. November 2018 um 12:47

Doch, die Nazis gewinnen den Krieg, alles super, und dann wird alles gruselig bis es absurde Züge annimmt und zwar so absurd, dass sich sogar AFDler gruseln. Genau das brauchen die. 

Allerdings, nachdem ich das Buch ein bisschen habe sacken lassen, fand ich die Gewichtung etwas unglücklich. Es hätte genau das passieren müssen, was passiert, nur sehr viel schneller. Hier hat man uns eingelullt und dann ganz am Schluss mächtig draufgehauen, da findet man das Ende nur noch albern. Aber stell dir vor, es wäre schon nach etwa der Hälfte des Buches in diese Richtung gegangen, man hätte sich langsamer in das Katastophenszenario einleben können, das immer grauenhafter wird, das hätte jedem die Schuhe ausgezogen. 
Also, eigentlich bin ich inzwischen deiner Meinung, jedenfalls fast. :-)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
mohawk kommentierte am 23. November 2018 um 08:41

Ich bezweifle zwar, dass AFD-Anhänger das Buch lesen und sich dann abschrecken lassen von den realen politischen Entwicklungen ;-) aber mir gefällt auch, dass das Buch so rabenschwarz endet und keinen Lichtschimmer zulässt. Es soll mit diesem Ende nachdenklich und traurig machen und vielleicht doch den ein oder anderen ein bisschen aufrütteltn, dass man in diesen Zeiten Stellung beziehen muss.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 12:35

Das Buch endet sehr düster. Allerdings gibt es einen Lichtschimmer: Wird Amerika Helenes Hinweis zum Bau der Atombombe finden, diese bauen und Deutschland angreifen und besiegen?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 12:35

Das Buch endet sehr düster. Allerdings gibt es einen Lichtschimmer: Wird Amerika Helenes Hinweis zum Bau der Atombombe finden, diese bauen und Deutschland angreifen und besiegen?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 12:35

Das Buch endet sehr düster. Allerdings gibt es einen Lichtschimmer: Wird Amerika Helenes Hinweis zum Bau der Atombombe finden, diese bauen und Deutschland angreifen und besiegen?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 23. November 2018 um 14:57

Du findest, es ist ein Lichtblick, dass die Welt auf einen Atomkrieg zusteuert? :D

Die Meinungen hier werden immer ... seltsamer.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 22:15

Haben wir eigentlich erfahren, was mit Datensilo 163 los war? Nein, oder? Das hat er vergessen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 22:32

Ja, da kam tatsächlich nichts mehr. Komisch. Ich war mir sicher, da stimmt irgendwas nicht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 11. November 2018 um 22:41

Wir sollten ihm schreiben. So geht das nicht. :-)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 22:59

Gute Idee! :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 11:55

Da ich es noch nicht geschafft habe, ihm zu schreiben, könntest du ihn gleich noch bitten, das Buch nochmal und in gut zu schreiben? Mit Marie und Otto und Eugen? Ohne Helene? Danke!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 18. November 2018 um 12:50

Ich mochte Helene. Das schreibe ich ihm nicht. Vielleicht schicke ich ihm einfach den Link zur Leserunde, dann weiß er Bescheid. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 17:12

Du bist ja gemein. Muss ich halt selbst schreiben. :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 18. November 2018 um 20:34

Dann kannst du ihn ja auch gleich noch fragen, was es mit Silo 163 auf sich hat. :DDD

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
santina kommentierte am 20. November 2018 um 21:38

Das klang so absurd, da musste einfach was kommen. Das dachte ich zumindest auch. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
wandagreen kommentierte am 13. November 2018 um 17:29

Möglicherweise der Ausgangspunkt für einen zweiten Band? (*zehennägelkräuseln).

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sursulapitschi kommentierte am 13. November 2018 um 17:43

Oh ja, Silo 163, oder wie Berta die Welt rettete. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 13. November 2018 um 17:49

Hahahaha genialer Titel!

Lesen würde ich es aber nicht :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 18. November 2018 um 18:05

Eine Auflösung bezüglich Silo163 gab es leider nicht. Auch nicht dazu, warum der erste Weltkrieg 1917 zu Ende war.
Mag unwichtig sein, aber auch mir fehlt da ein Grund, ein Zusammenhang, eine Erklärung. Wenn's keine Rolle spielt, sind diese Details überflüssig...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 13:15

Es wurde doch gesagt, wieso Datensilo 163 so langsam ist. Ich habe noch einmal nachgesehen. Der Hauptachsenmotor ist defekt, deshalb läuft er nur auf halber Geschwindigkeit. (S. 327)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 23. November 2018 um 17:08

Ja, das hatte ich auch gelesen und registriert. Aber ich hatte noch mehr erwartet. Das es eigentlich nicht nur daran liegt. Das ist nämlich langweilig :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 25. November 2018 um 21:59

Ich hatte auch einen Grund vermutet, warum der Hauptachsenmotor defekt ist, also Sabotage oder so.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
wandagreen kommentierte am 11. November 2018 um 23:43

Stimmt, sehe ich auch so ähnlich, Kerstin. Andy macht hier zu große Sprünge. Das ist so aufgesetzt. Zwar finde ich es gut, dass der Krieg plötzlich gewonnen wurde, aber das kommt zu spät. Ich bin längst mürbe.

Das Programmieren mit Eugen und Helene hat mir noch am Besten gefallen.

Alles in allem: ziemlich wild und ein großes Durcheinander.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 12:00

Dass so etwas ähnliches wie mit den Chips passiert, hab ich geahnt, allerdings schon viel früher damit gerechnet.

Nachdem Helene wieder zu ihrem Mann zurück ist und es bei den beiden nicht klappt, habe ich auch gedacht, dass Helene vielleicht die Samen von Lettke bekommt.

Wieso Helene nach seiner Mama ruft, habe ich auch nicht verstanden.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Blintschik kommentierte am 12. November 2018 um 23:27

Wow, was für ein Ende. Ich frage mich ob Eugen wirklich vorhatte sich umzubringen oder ein Attentat geplant hatte. Aber nun gut, jetzt hat er ja einen "Job" als Sammenspender und wird ganz schön viele Kinder haben. Vielleicht wird Helene sogar Mutter seiner Kinder, wenn Ludolf nicht zeugen kann. Aber Helene ist am Ende schon richtig fertig. Der Brief hat mich richtig geschockt und ich kann nicht glauben, dass Arthur wirklich Selbstmord begangen hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Ludolf dahinter steckt, weil Helenr abhauen wollte. Aber dass sie deswegen freiwillig ins Lager gegangen ist, ist krass. Besonders dieses Implantat ist gruselig. Allgmeien die Tatsache, dass die Nazis hier wegen der Technik den Krieg gewonnen haben ist gruselig. Das Ende hat mich dann irgendwie an 1984 erinnert. Da sitzt der Protagonist am Ende auch nach einer Gehirnwäsche da und liebt seinen Führer. Eine erschreckende Vorstellung.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
wandagreen kommentierte am 13. November 2018 um 01:00

Stimmt. Nicht mal das Ende ist selber erfunden!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 13. November 2018 um 09:25

Bei Arthur habe ich die geliche Vermutung wie du.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 11:57

Ich nicht. Der ist so der Typ zum Aufgeben gewesen. Hat bestimmt wieder durchgerechnet "Was wäre wenn", kam auf ein Ergebnis, das ihm nicht passte, und weg.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 20. November 2018 um 20:20

So habe ich Arthur auch empfunden. Kein Kämpfertyp... an seinem Suizid habe habe jedenfalls nicht gezweifelt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
newra kommentierte am 25. November 2018 um 14:31

Also ich tippe eher auf Selbstmord bei Lettke. Er hat einfach panische Angst in den Krieg ziehen zu müssen und zieht daher lieber die Reißleine. Um sich gegen das Regime zu stellen und den Führer zu töten, hat er nun wirklich nicht genug Mumm. Zumal es ihn vielleicht dafür geschützt hätte in den Krieg zu müssen, aber hingerichtet hätten sie ihn dann natürlich trotzdem. Da es ihm immer nur um sich selbst ging, kann ich mir auch keinen selbstlosen Lettke vorstellen, der letztlich Hitler eliminiert. Vielmehr hat er sich noch mal in der Suite eingebucht, um seine gloreichen Taten noch mal zu durchleben, bevor er sich den Todesschuss gibt, aber selbst das gelingt ihm ja auch nicht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 25. November 2018 um 21:58

Wir haben bei dem Selbstmord über Arthur gesprochen, nicht Lettke. Aber recht hast du wahrscheinlich trotzdem.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
franzi303 kommentierte am 29. November 2018 um 19:05

Und beendet ... der letzte Abschnitt hatte es ja in sich. Helenes Abneigung gegen Ludolf, ihr Sorge um Arthur, was sie alles erleidet, um ihm zu entfliehen... Sie muss ihn abgrundtief hassen. Das Ende von ihr war traurig und schockierend, aber ich habe nichts anderes erwartet. Habe eher noch erwartet, dass sie Lettkes Sperma bekommt...
Lettkes Schicksal... ist hart, er tut mir halb leid, halb hat er es aber auch verdient. Der Verlauf war echt krass, irgendwie unreal. Aber die gesamte Geschichte ist so unwirklich und unreal. Der 2. Weltkrieg gewonnen, Atombomben auf London, die absolute Überwachung. Alles ist so krass und schockierend, aber gut gemacht.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
franzi303 erklärte am 08. November 2018 um 14:35

Endlich kam auch mein Exemplar an :) Vielen Dank dafür!
Ich freue mich schon aufs Lesen!

Thema: Wer hat gewonnen?
franzi303 kommentierte am 08. November 2018 um 14:36

Endlich ist mein Exemplar angekommen :) Vielen herzlichen Dank!
Freue mich schon aufs Lesen!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 08. November 2018 um 17:04

So, jetzt bin ich mit dem ersten Abschnitt durch. Der Beginn war richtig intensiv, wo sie da im Amt sitzen und versuchen, sich Himmler als unentbehrlich zu zeigen, und als sie dann die Familie Frank erwischen, ist es mir schon kalt den Rücken runtergelaufen, das gebe ich zu. Interessant fand ich auch so Begriffe wie Programmstrickerin.

Aber dann, als es quasi von vorn losgeht und bis zum Ende des Leseabschnitts, hatte ich das Gefühl, dass das alles ein ewig langer Prolog ist. Es war nicht unspannend oder so, aber ich hätte jetzt nicht unbedingt so eine lange Einleitung in die Personen Helene und Eugen gebraucht.

Anfangs hatte ich sogar noch ein wenig Sympathie für Eugen empfunden, muss ich ehrlich zugeben. Er ist zu clever, um auf die dämlichen Parolen reinzufallen und will sich nicht in einem Krieg töten lassen, von dem er nichts hält. Aber wie er natürlich seine Position ausnutzt und Frauen missbraucht - das zog sich ja schon in seiner Jugend durch seine Biografie - ist krass. Eine richtig üble Type.

Trotz der vielen Worte zu Helene kann ich sie immer noch nicht fassen. Sie ist einfach die graue Maus, mit viel Verstand, aber trotzdem wenig Ecken.

Ich finde die Idee noch immer richtig gut, der Schreibstil ist auch nicht verkehrt, aber von mir aus hätte das Ganze um einiges kürzer sein dürfen. Trotz der vielen Worte habe ich noch nicht viel Tiefe gefunden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
newra kommentierte am 10. November 2018 um 16:10

Dein letzter Absatz ist ein gutes Resumee, dem ich bisher voll und ganz zustimme! Die Spannung ist unterwegs etwas flöten gegangen bzw. werden viele Köder ausgeworfen (Doktor Danzer im NSA, Helenes Vater als Rassenforscher der den Arier-Test entwickelt hat,...), die aber nicht wieder aufgegriffen werden. Da bleibt nur weiterlesen

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
kysha81 kommentierte am 19. November 2018 um 22:46

Mir geht es ähnlich. Immer wenn ich mir ein paar mehr Details gewünscht hätte, wie zb mit dem Ariertest oder die Zeit des Onkels in Dachau kommt nichts. Trotz der vielen Seiten empfinde ich das Buch mittlerweile als ein wenig zu oberflächlich. Vielleicht habe ich aber auch einfach angesichts des hochaktuellen Themas zu hohe Erwartungen gehabt. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.

Thema: Wer hat gewonnen?
Rosarosi kommentierte am 09. November 2018 um 19:55

Mein Buch ist heute auch endlich bei mir angekommen. Die Post ist bei uns nicht so schnell ;-)

Dann kann ich ja loslegen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
leseliebelei kommentierte am 09. November 2018 um 21:53

Puh. Nun habe ich den ersten Abschnitt beendet und schreibe erst einmal meine Gedanken auf, bevor ich den Rest der Diskussion lese.

Eine harte Lektüre, finde ich. Gut geschrieben und gut zu lesen, aber diese Auswegslosigkeit! Das neue Szenario der absoluten Überwachung in dem bekannten NS-Geschehen. Man weiß einfach, dass nichts davon gut ausgehen kann. Das macht wenig Mut, finde ich.

Die Geschehnisse zu Beginn, 1942, die Festnahme der Franks, puh, da ist man direkt mittendrin. Die Charaktere werden nur angerissen. Interessant finde ich dort bereits Helenes Gedankengänge: Sie sorgt sich um ihren Geliebten. Dass sie hingegen gerade die Leben mehrerer unschuldiger Juden gefährdet hat, scheint keine allzugroße Rolle zu spielen. Und dann folgt der lange Rückblick.

Eugen. So ein widerliches, ekelhaftes Scheusal. Die ganzen Vergewaltigungsszenen fand ich hart zu lesen, die hätte es für mich nicht gebraucht um zu zeigen, wie widerlich und pervers er ist. Aber es zeigt natürlich sehr anschaulich, wieso jemand eine derartige Überwachung befürwortet und ausnutzt und welche Macht er hat.

Helenes Geschichte ist spannend. Ihre Eltern Befürworter Hitlers und der NS (trotz des Onkels, der ja eigentlich ganz vernünftig wirkte), der Vater sogar noch tiefer verstrickt. Der Bruder als gefallener Soldat, am Anfang bereits sehr unsympathisch, zwischendurch menschlich und zwischenmenschlich erträglich. Die Schulgeschichten und alles aus dem Blick eines zunächst kleinen Mädchens, sehr interessant.

Marie und Otto und deren Familie, erst einmal ganz liebenswert und sympathisch. Arthur ist sicher auch ein Lichtblick, aber vermutlich wird das noch tragisch.

Derzeit sehe ich keine Hoffnung, dass es 'besser' wird. Es liest sich gut und spannend, keine Frage. Es wirkt wie ein großer dystopischer Roman, den man lieber nach dem Lesen weglegen will und sagen will: Puh, zum Glück nur ein Roman. Und das geht nicht, weil der Kern wahr ist. Das ist noch viel bedrückender.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 11. November 2018 um 12:29

Ja, diese Ausweglosigkeit ist erschreckend. Nicht einmal auf so vielen Seiten, die noch folgen, kann ich mir vorstellen, dass es da ein happy oder auch nur ein versöhnliches Ende geben wird.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Furbaby Mom kommentierte am 10. November 2018 um 00:45

Ich würde das Cover nicht als schön bezeichnen - im Gegenteil, es ist so gar nicht mein Ding - aber auffallend ist es allemal. Vom allüberwachenden Auge bis hin zur Auswahl der Schriftart, die an düstere NS-Zeiten erinnert...alles sehr stimmig im Hinblick auf den Inhalt. Wenn ich das Cover betrachte, erweckt es in mir kein Wohlfühl-Gefühl - und genau das soll es in diesem Fall ja auch nicht, schließlich ist die totale Überwachung kein erstrebenswerter Zustand.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sabine_AC kommentierte am 10. November 2018 um 15:31

Den ersten Abschnitt habe ich beendet. Lesen lässt sich das Buch wirklich flüssig und rasch, dabei ist es - wie ich finde - spannend, so dass ich immer zügig weiterlesen will.

Mit gefallen die Protagonisten bislang gut. Wirklich sympathisch ist mir zwar auch Helene nicht, aber sowohl sie als auch Eugen empfinde ich als stimmig dargestellt in Charakter, Entwicklung und Handeln. Der ausführlich Rückblick hat mir in dem Zusammenhang gut gefallen, außerdem klärten sich so einige Details zur Datenspeicherung und Überwachung.

Insgesamt finde ich die Geschichte sehr beklemmend... Ich bin ein absoluter Bargrldmensch, und schon direkt der Einstieg, als die Abschaffung des Bargeldes und die Konsequenzen daraus geschildert wurden, hat mich Schaudern lassen. Gruselig auch - vor allem, da nicht komplett aus der Luft gegriffen - die Ausführungen zur Meinungsmanipulation in "Gemeinschaftmedien".

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
kysha81 kommentierte am 10. November 2018 um 17:03

Das Cover passt perfekt zum Thema. Man denkt angesichts der Schriftart direkt an die NS-Zeit. Die Farben wirken ebenfalls eher alt. Gut gefällt mir auch die Haptik des Buches. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was mich im Inhalt erwartet.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sarahklein kommentierte am 10. November 2018 um 23:14

Während des ganzen Umzugsstress (nicht mein Umzug
sondern von meinem Bruderherz ) habe ich zwar gelesen aber hier noch nicht geschrieben. Ich bin irgendwo um die Seite 140 jetzt angelangt.

Die Rollen sind sehr schnell und klar verteilt. Die kleine brave Helene mit intelligenten aber einfältigen Eltern und dem rebellischen Onkel. Und der verzogene Eugen der eine sehr geringe Reizschwelle hat was Kränkungen angeht.

Im Moment finde ich auch Eugen noch interessanter und vielschichtiger. Eins muss man ihm lassen: Er halt Geduld und vergisst niemanden. Die Nazis helfen ihm also tritt er bei und nutzt deren Macht für sich. Die Ideale sind ihm egal und dadurch wird er gefährlich.

Helene ist schlau aber auch sehr ruhig und lässt sich viel einreden und nimmt es hin. Laut Klappentext sollte dann das große Erwachen aber kommen. Ob sie dann aufgeweckter und interessanter wird?

Zur Entdeckung der Familie Frank:Ich habe die Hinweise nicht gleich alle deuten können aber irgendwann war es natürlich auch für mich Doofie nicht mehr unmöglich zu erraten wie es ausgeht. Da hat Herr Eschenbach alle Register gezogen damit man es auch wirklich versteht.

Erschreckend sind die Möglichkeiten der heutigen Technik allemal und gepaart mit einer brisanten Umgebung wie dem Dritten Reich ist der Erfolg für das Buch eigentlich kaum zu verfehlen.

Mir gefällt es auch gut bisher wobei ich dann doch noch "ein bisschen mehr" erwarte. Ich lasse mich überraschen ob die Geschichte in Gang kommt sobald die beiden Hauptcharaktere genügend beleuchtet und erklärt wurden.

Die Entwicklung der Technik ist mir etwas schnell. Eben noch ist der Komputer eine riesige Maschine und plötzlich gibt es schon tragbare Telefone. Klar musste es schnell gehen damit die Handlung funktioniert aber es stört mich trotzdem.

Soviel dazu morgen ist die Baustelle geschlossen und ich will weiter lesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 11. November 2018 um 12:30

Das ist ganz normal aus dem Leben gegriffen, diese Entwicklung der Computer. Zumal die ersten auch hier schon im Jahrhundert davor entwickelt worden waren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sarahklein kommentierte am 11. November 2018 um 20:52

Okay liegt vielleicht auch an meinem Alter.

In der Grundschule (1998-2002) waren zwar Computer noch etwas besonderes aber wir hatten schon "IT-Unterricht".

Als Teenie hatte ich mir mein Taschengeld zusammengespart und meinen ersten eigenen Computer gekauft (im Aldi natürlich).

Gefühlt sind die für mich nur kleiner und schneller geworden. Dabei ist viel mehr passiert.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Minijane kommentierte am 11. November 2018 um 10:01

Eugen bezeichnet sich auch immer noch als „Ehrenmann“,nachdem er gerade ein Frau vergewaltigt hat. Schließlich löscht er nach seiner Tat ihren Eintrag im Weltnetz, mit dem er sie vorher erpresst hat.Interessanter Charakterzug!

Ich finde Eschbach entwirft wirklich spannende Persönlichkeiten. Auch bei den Eltern von Helene beschreibt der Autor plausibel, warum sie zu Hitleranhängern werden, obwohl sie intelligente, gebildete Leute sind. 

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
BücherwurmNZ kommentierte am 15. November 2018 um 23:39

Mich hat überrascht, dass er zu seinem Wort steht und die Einträge im Deutschen Forum wirklich gelöscht hat. Das hätte ich überhaupt nicht von ihm gedacht. Passt so gar nicht zu seiner Persönlichkeit.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 11. November 2018 um 12:35

Mir ist übrigens was Interessantes eingefallen, gerade, weil es hier doch auch Studenten gibt, die erforschen, was wäre wenn.

Ich habe mal eine Theorie gelesen, nachdem Hitler, falls er 1938 gestorben wäre, der beliebteste Staatsmann auf deutschem Boden gewesen wäre.

Es ging da darum, dass die meisten Leute entweder nichts davon wussten, wie Juden bereits seit Anfang der 30iger behandelt wurden oder es sie nicht groß gestört hat/hätte. Dafür hatten sie schließlich Volksempfänger, bezahlbare Reisen, die Infrastruktur war/wurde ausgebaut (klar, ging gen Osten, für Panzer und so, aber wen aus der Bevölkerung hatte das gestört?) und was weiß ich.

Ich habe niemals genauer nachgegraben, ob das wirklich stimmt, aber wenn ich mir so ansehe, was heute in der Welt passiert, kann ich es mir gut vorstellen. Jeder ist sich selbst der Nächste, geht's uns gut, interessiert uns wenig, ob jemand neben uns leidet.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
E-möbe kommentierte am 11. November 2018 um 23:08

Und noch was habe ich heute zufällig rausgebekommen, obwohl gar nicht danach gesucht. Den Typen mit der Rechenmaschine (1832) gab's wirklich, auch die Ada, die als erste Strickerin erwähnt wird. Echt cool!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
santina kommentierte am 20. November 2018 um 17:25

Ab der Familie Frank habe ich jeden Namen, den ich nicht kannte, gegooglet, um zu sehen, ob sich dahinter eine Geschichte versteckt, die ich noch nicht kenne ;)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Leselulu kommentierte am 11. November 2018 um 12:43

Das Cover passt zum Klappentext und strahlt direkt aus "Wir sehen dich." Ich musste direkt an Big Brother denken. Gut gewählt.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
AnnBee kommentierte am 11. November 2018 um 14:03

Das Cover ist nicht schön, aber sehr stimmig. Sieht irgendwie fürchterlich aus im Regal, aber das passt ja zum Inhalt - ist halt kein Gute-Laune-Buch...

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
KerstinT kommentierte am 11. November 2018 um 23:00

Es gab Höhen und Tiefen :)

Hier ist meine Meinung zum Buch:

https://wasliestdu.de/rezension/idee-ist-nett-umsetzung-sehr-langgezogen

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 12. November 2018 um 14:43

Ich hänge zurzeit echt fest und kann mich nicht überwinden, weiterzulesen.

Mir geht das gerade so auf den Senkel mit den Sexproblemen der beiden. ECHT JETZT? Haben die keine anderen Probleme als "Treiben wir's oder nicht und wenn ja, muss es unbedingt der Schwanz drinnen sein, weil alles andere nicht das Wahre ist?"

Und dann geht die los und klaut Eugen die Kondome und will jetzt die restlichen auch noch haben? Ja, schööööööööööön. Dann hätte sie bei Erfolg noch mal drei. Das bringt's jetzt???

Hat die's nicht gefährlich genug? Ich mag gerade echt nicht weiterlesen, das ödet mich so an und ist so ein mieser Kniff, um Spannung reinzubringen, der bei mir gerade genau das Gegenteil bewirkt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
leseliebelei kommentierte am 12. November 2018 um 17:08

Ich persönlich finde ja die Sexprobleme der beiden nicht soo elementar und zentral behandelt, da ist man doch recht schnell drüber weg... :D

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 13. November 2018 um 00:32

Ich nicht. Das ist so kindisch und dumm, dass ich da überhaupt nicht drüber hinwegkomme.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Emswashed kommentierte am 13. November 2018 um 07:24

Aber, aber! Sex sells und das weiß auch Herr Eschbach. Es gibt Leser, da tragen diese Szenen durchs ganz Buch und vom "politischen Rest" bleibt nicht viel hängen. Lies einfach weiter, es werden nicht nochmal drei Kondome! ;-))

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 13. November 2018 um 08:26

@möbe: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
wandagreen kommentierte am 13. November 2018 um 08:31

! Es ist so billig, Ems! Das meine ich auch. Und dazu noch albern und alles. Auch wenn "Sex sells" stimmt, über Sex muss schreiben können. Wenn es gut sein soll. Eschbach tut es hier jedenfalls nicht, er bedient die Schmuddelecke. Will man denn solches Klientel, von dem du schreibst, Ems? Sicher, ihre Kreuzerchen stinken nicht, aber sie leihen sich die Bücher bei der Bibo. Ausserdem gibts für das Klientel noch andere Bereiche. Ich fand diese Schiene gerade in ihrer Lächerlichkeit auch furchtbar.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 13. November 2018 um 12:09

Ich schreibe jetzt den Eschbach an und frage, ob er das Buch noch mal in gut und nur mit Otto und seiner Frau schreiben kann. Und Eugen natürlich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
KerstinT kommentierte am 13. November 2018 um 17:56

Berichte uns dann, was er geantwortet hat! :D

Vielleicht gibts auch Antworten auf die offenen Fragen aus Teil 3.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Emswashed kommentierte am 13. November 2018 um 15:20

Ich bin ja auch nicht gerade hocherfreut über diese Szenen, aber auf mich wirken sie eher wie krampfhaft eingestreut. Sein Lektor hat bestimmt gesagt, wenn er da nix Einschlägiges reinschreibt, dann können sie das Buch nicht rausbringen... oder so! Ein Könner dieses Genres ist Eschbach bestimmt nicht, aber mich stört es jetzt nicht so gewaltig, dass ich mich fremdschämen müsste.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 13. November 2018 um 23:40

Ich habe mich falsch ausgedrückt, glaube ich. Ja, die Sexszenen stören, aber viel schlimmer finde ich das dumme Gehabe: a) Sex ohne Reinstecken ist scheiße, b) Ich klaue mal eben Kondome ... oh, hatte nur zwei mitgenommen, ich hole mir die anderen auch noch.

Die anderen sind noch mal drei. DREI! Alter! Was bitte sollen noch mal drei bringen? Sich dafür in so eine Gefahr zu begeben ist so abartig dumm, dass niemand sich darauf einlassen würde, schon gar nicht jemand mit Helenes Hintergrund.

Das ist nur krampfhaftes Spannung reinschreiben, aber für mich bleibt es einfach nur billig, und darauf habe ich gar keine Lust. Es ist so unnötig, weil das Buch so eine geile Idee ist.

(Okay, ich habe jetzt dauernd Worte verwendet, die man auch für Sex hernehmen könnte ... bin traumatisiert. :D)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Emswashed kommentierte am 14. November 2018 um 07:52

:-)))

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
sphere kommentierte am 15. November 2018 um 13:19

Ich habe jetzt nicht alle Bücher von ihm auf den Schirm, aber ich meine, bei den 15 Büchern, die ich gelesen habe, gab es bisher noch nie eine Sexszene. Neuland für ihn.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
wandagreen kommentierte am 12. November 2018 um 21:58

Jaha, mich hat Herr Eschbach mit diesem Roman nicht überzeugt. Aber da er gute Ideen hat, beobachte ich, was er sich sonst noch so ausdenkt. Vllt müsste er einfach länger an einem Buch arbeiten.

https://wasliestdu.de/rezension/thema-verschenkt

 

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
Blintschik kommentierte am 12. November 2018 um 23:37

https://wasliestdu.de/rezension/was-waere-wenn-die-nazis-technik-gehabt-...

Danke fürs Mitlesen und die spannende Leserunde. Allgemein hat mir das Buch gut gefallen, trotz Längen.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
Sursulapitschi kommentierte am 13. November 2018 um 08:11

Eigentlich hätte dieses Buch großartig sein können. Ich finde sogar das Ende genial, aber man hätte mehr darauf vorbereitet werden müssen. Er hat uns zu lange hingehalten, denke ich. Auch die ganzen losen Enden zielten wohl nur darauf ab, den Leser in die Irre zu führen. 

Danke für das Buch. Hier ist meine Rezension:
https://wasliestdu.de/rezension/gute-idee-verschleppt

Thema: Online-Fragebogen
Sursulapitschi kommentierte am 13. November 2018 um 08:16

Woher bekommt man denn diesen Fragebogen? Weiß das jemand? Ich hatte noch nie eine Bonusleserunde. :-)

Thema: Online-Fragebogen
KerstinT kommentierte am 13. November 2018 um 09:23

Den bekommen wir am Ende der Leserunde per Mail von Aline zugeschickt. :)

Thema: Online-Fragebogen
Sursulapitschi kommentierte am 13. November 2018 um 11:00

Ah, danke. Da bin ich gespannt... und hoffe, dass ich dann das Buch noch ausreichend in Erinnerung habe. :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
AnnBee kommentierte am 13. November 2018 um 15:18

Den ersten Teil hab ich jetzt ziemlich schnell weggelesen - es ist vielleicht nicht mega raffiniert geschrieben, aber spannend und als "Gedankenexperiment" wirklich erschreckend. Gut gefallen hat mir die Anbindung an reale Gegebenheiten, zB die Erfindung des Programmierens durch Ada Lovelace und die ursprüngliche Einschätzung des Programmierens als Fleißarbeit für Frauen. Das war in den Anfängen tatsächlich so - mittlerweile wird so ein Bohei darum gemacht, als müsste man wer weiß wie intelligent zum Programmieren sein, das ist totaler Quatsch. Vor allem braucht man viel Geduld und Sorgfalt... Ein bisschen too much fand ich die erste Unterhaltung zwischen Arthur und Helene, in der Arthur erklärt, dass er seine Abschlussarbeit als alternative Geschichte schreibt - die genau mit Eschbachs Kernidee übereinstimmt.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
leseliebelei kommentierte am 13. November 2018 um 17:05

Ach. Du. Meine. Güte.

 

Jetzt habe ich das Buch gerade beendet und weiß gar nicht, was ich sagen oder denken soll. In den letzten Kapiteln ist ja tatsächlich alles nochmal abgedreht und ins Absurde geführt worden. Dadurch ist es - für mich - ein wenig mehr entfernt von der Realität, ein bissche mehr "typischer Dystopie-Roman" und ein bisschen weniger lebensecht.

Natürlich, alles irgendwo vorstellbar, aber doch alles sehr, sehr krass und überzogen.

Die Welt wird von den Deutschen und Maschinen gesteuert, Eugen ist Samenspender auf Ewigkeit und produziert viele kleine AAA-Arier, Helene wurde umgepolt und liebt nun den Führer. Eine Wiedereingliederung kann geschehen, so ein Glück aber auch. Arthur ist tot, wie auch immer das nun wirklich passiert ist. Ich glaube, das muss sich bei mir erst einmal alles setzen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 11:58

Unser Kühlschrank ist übrigens auch AAA. Vielleicht könnte der auch ein paar hübsche Butter-Arier produzieren.

Thema: Lieblingsstellen
KerstinT kommentierte am 13. November 2018 um 17:57

Eine richtige Lieblingsstelle konnte ich hier nicht finden. Aber die Abfragen fand ich ganz witzig. :)

Thema: Lieblingsstellen
santina kommentierte am 20. November 2018 um 20:12

Das stimmt, die Abfragen fand ich stellenweise auch sehr unterhaltsam. 

Eine echte Lieblingsstelle fällt mir auf Anhieb auch nicht ein. 

Thema: Lieblingsstellen
BücherwurmNZ kommentierte am 29. November 2018 um 22:28

Lieblingsstellen habe ich auch nicht. Das Programmieren und die Abfragen fande ich aber sehr interessant.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
leseliebelei kommentierte am 13. November 2018 um 22:04

Tja, ich bin zwiegespalten. Ich bereue die Lektüre nicht, finde einige Ansätze interessant, aber letzten Endes...hachja, ich weiß ja nicht.

Meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/furchtbar-nah-dran-und-doch-ganz-weit-weg

Ich bin aber noch gespannt, ob weitere Diskussionen entstehen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 14. November 2018 um 10:30

Zweiter Abschnitt ist geschafft.

Und Helene schafft mich auch. Oder Eschbach. Das ist doch so gewollt, oder? Zuerst dachte ich, sie soll Sympathieträger sein.

Ist sie aber nicht. Ich verabscheue sie mehr als jeden anderen in diesem Buch einschließlich Eugen und aller Nazis.

Sie ist so eine dumme Bit...

Auf der einen Seite heult sie ständig herum, wie gemein das ist, dass sie so eine graue Maus ist und Männer sie nicht beachten. Dann kommt dieser Ludoirgendwas daher, und sie EKELT sich vor ihm. Hat die schon mal selbst in den Spiegel geschaut?

Ich könnte verstehen, wenn sie abstößt, dass er Obernazi ist oder so. Aber nein. Es geht nur ums Aussehen. Oberflächig und dumm. Da hilft auch nichts mehr, dass sie ein Programm schreibt, um Otto und die anderen vor Entdeckung zu bewahren. Das tut sie auch nur für ihren Jampsterer und genau! Den hat sie nur wegen des Krieges, der hoffentlich ein hundertjähriger wird, damit sie ihn behalten kann. Ansonsten ist so einer wie der nämlich weg, weil hübsch und hübsch gesellt sich gern und ...

Dumm. Ich kann nicht mehr. Wäre es kein LR-Buch, ich hätte es abgebrochen und versucht zu vergessen. Wie kann man so eine mega Idee so kaputtmachen?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
sphere kommentierte am 15. November 2018 um 13:29

Ich verstehe Helene anders; in den Rückblenden wurde erzählt, dass sie bereits seit ihrer Kindheit anders denkt, gewisse soziale Normen nicht nachvollziehen kann. Bezeichnenderweise passt sie dann auch nicht in das Schema der typischen deutschen Frau und findet ihre Begabung als Strickerin, und das dann auch in Rekordzeit. Gewisse Tendenzen eines leicht ausgeprägten Aspergers trägt sie schon - dazu passen auch fehlende soziale Kompetenzen. Gar nicht so abwägig wäre dann auch der Schritt, die restlichen Kondome zu holen, obwohl es eben nur zwei wären. Die Vernunftgedanken hätte sie dann nicht.

Ich habe mich nur an einer Stelle über sie geärgert: den Auftrag von Eugen, ein Programm zu schreiben, um die Kalorienwerte zu bestimmen, um damit - in ihren Augen - Unterernährte besser unterstützen zu können, soviel rosa Brille ist zuviel des Guten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 15. November 2018 um 15:33

Dazu passt aber meiner Meinung nach dann nicht, dass sie den Ludodings so abstoßend findet. Müsste ihr dann nicht das Aussehen anderer auch ziemlich gleichgültig sein und sie solche Gedanken wie in Bezug auf ihren Stecher und Brasilien gleich gar nicht hegen? Also hat sie schon ein Gefühl dafür, wie Beziehungen oder Menschen ticken.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
AnnBee kommentierte am 17. November 2018 um 10:21

Ich hatte es so gelesen, dass Helene Ludolf zwar schon auch unattraktiv findet - ihr Ekel und ihre heftige Reaktion aber vor allem daher rühren, dass sie das Gefühl hat, von ihm und ihren Eltern manipuliert zu werden, dazu, dass sie am Ende etwas tut, was sie gar nicht will. Eigentlich will sie ja auch nicht mit ihm reden, telefonieren, spazieren...macht es aber um des lieben Friedens willen dann doch und merkt, dass sie sich Stück für Stück in etwas reindrängen lässt. Mir würde da auch übel. Ich hoffe, sie setzt bald einen Schlussstrich und ringt sich zu einem glasklaren Nein durch, glaube es aber eher nicht...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 17. November 2018 um 22:59

Nein, schon als sie ihn das erste Mal sieht, stößt sie nur sein Aussehen ab. Alles andere kommt erst später, aber wie sie beschreibt, als sie sich vorstellt, dass er sie mit seinen ekligen Fingern berühren könnte ...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
AnnBee kommentierte am 18. November 2018 um 17:07

Ja, hast (leider) recht. Ich finde es aber trotzdem fürchterlich, wie ihre Eltern versuchen, sie irgendwem zu "verhökern" - sie wird behandelt wie ein Objekt, das zudem kurz vor'm Verfallsdatum steht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sabine_AC kommentierte am 18. November 2018 um 18:29

Ich finde Helenes Abneigung und Ekel gegenüber Ludolf auch sehr übertrieben.
Ok, sie liebt einen anderen (hier habe ich wiederum vielmehr den Eindruck, dass es ihr vor allem gefällt, von Arthur "gemocht", sprich gebraucht und begehrt zu werden. Ob sie in wirklich liebt? Bezweifle ich)...
Ok, sie fühlt sich bevormundet und will nicht verkuppelt werden...
Ok, sie findet Ludolf unattraktiv und mag ihn nicht sonderlich...
Alles schön und gut, aber dieser absolute Ekel? Für mich nicht nachvollziehbar und auch ganz schön arrogant. Zumal Ludolf meinem Empfinden nach gar nicht so unsympathisch geschildert wird.
Er ist ein SS-Mann... spricht aus heutiger Sicht natürlich gegen ihn, aber damals? Und davon abgesehen wird er doch als charismatisch und höflich geschildert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Minijane kommentierte am 18. November 2018 um 11:19

Ja, das Helene das Programm mit dem Kalorienverbrauch nicht durchschaut hat, fand ich auch sehr naiv und weltfremd.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
jenvo82 kommentierte am 19. November 2018 um 08:15

Ich kann dich irgendwie verstehen. Von der tollen Idee bleibt leider viel zu wenig übrig. Was dazu führt, dass der Grund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte sehr in den Hintergrund rückt. Die 800 Seiten schlauchen mich außerdem, denn wenn es nicht so gut gefällt, muss man sich immer zum weiterlesen motivieren. Es sind nur wenig wirklich gute Ansätze geblieben. Im Hauptteil geht es um Helene und Eugen, um ihr Leben und Denken, nur das mich das leider enorm langweilt, aus ganz verschiedenen Gründen. Der Bezug zur NS-Zeit bleibt mehr als oberflächlich. Eindeutig verschenktes Potential.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
kysha81 kommentierte am 28. November 2018 um 23:24

Mir ging gerade der Begriff "Beziehungsroman" durch den Kopf...so einen wollte ich aber gar nicht lesen. Mein Hauptantrieb "was wäre, wenn Nazi-Deutschland heute beginnen würde..." kommt mir leider viel zu kurz. Einzig spannend finde ich in dem Zusammenhang die geschilderten Verknüpfungen bei den Datenabfragen. Die Auswirkungen auf die Weltpolitik laufen leider eher so völlig nebenher...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
BücherwurmNZ kommentierte am 23. November 2018 um 11:50

Wirklch so schlimm? Ich hätte lieber tausend Helenes statt einen Lettke oder einen Nazi.
Sie hat ein sehr geringes Selbstbewusstsein, reduziert sich nur auf ihr Äußeres, handelt nicht immer nachvollziehbar und ist naiv. Dass sie Ludolf nicht hübsch und anziehend findet, ok. Was ich aber auch nicht verstehe, dass sie sich vor ihm ekelt. Vielleicht übertreibt sie da, weil die von ihren Eltern ausgesuchten Heiratskandidaten und das Heiraten allgemein sie abstößt?

Zu einem gewissen Maße ist es bestimmt gewollt, dass Helene nicht bei jedem der Sympathieträger ist und nur "gute" Seiten hat. Es ist nicht alles schwarz/weiß.

Thema: Lieblingsstellen
E-möbe kommentierte am 14. November 2018 um 10:38

Otto und Marie.

Oh. Die sind gar nicht die Protagonisten? Schade. Hätte dem Buch und der Hoffnung, Lieblingsstellen zu finden, gut getan.

Thema: Lieblingsstellen
Blintschik kommentierte am 14. November 2018 um 11:15

Otto und Marie fand ich auch total super :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Tefelz kommentierte am 14. November 2018 um 20:58

Da ist jetzt der 15. Eschbach und ich bin immer wieder erstaunt, wo der seine Ideen hernimmt. Von Anfang an bin ich gefesselt von seinem Schreibstil, seinen Recherchen und auch die Namen die er wählt und die Protagonisten heraus arbeitet. Das Buch ist gut aufgebaut und die Darsteller sind sehr sympathisch wie Helene oder natürlich schrecklich wie Himmler. Die Hintergrundgeschichten faszinieren und beleben alles. Leider schaffe ich Abends nicht so viele Seiten wie ich gerne möchte aber ich bin begeistert und es kann gerne so weiter gehen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
jenvo82 kommentierte am 15. November 2018 um 09:57

Den ersten Abschnitt habe ich jetzt auch endlich geschafft. Ganz klar muss ich hier zwei Dinge sagen, zum einen finde ich die Geschichte sehr ausführlich, unheimlich detailliert und dadurch irgendwo langatmig erzählt. Für den ersten Abschnitt habe ich ungewöhnlich lange gebraucht, was wohl daran liegt, das die für mich eigentlich interessante Geschichte unter Schichten persönlicher Dinge verborgen liegt und das langweilt mich ehrlich gesagt. Deshalb lese ich immer nur ein kleines Stück, in der Hoffnung endlich mal zum Kern zu kommen.

Und zum zweiten erschließt sich mir nicht die eigentliche Intention. Bisher haben wir zwei starke Hauptprotagonisten, deren Vergangenheit, vor uns ausgebreitet liegt und die nun im NSA tätig sind, einmal der "Bösewicht" Eugen Lettke, und dann "die Gute" Helene Bodenkamp. Vom NSA selbst erfährt man viel zu wenig, genauso wie zum Bezug zur NS-Zeit. Ich hoffe sehr auf mehr historische Einbindung, selbst wenn die Fiction diesen Part natürlich erschwert. Kurzum, meine Erwartungen an den Roman waren eigentlich ganz andere, so dass ich irgendwie enttäuscht bin.

Aber ich hoffe nun auf einen ansprechenderen zweiten Teil, mit der Bitte, das Privatleben von Eugen und Helene doch etwas weniger zu beleuchten und sich dafür mehr der Tätigkeit des NSA zu widmen, denn dieser Part ist es, der mein eigentliches Interesse an der Lektüre geweckt hat.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
jenvo82 kommentierte am 15. November 2018 um 10:07

Positiv beurteilen möchte ich die Schreibweise und auch die Reihenfolge der Erzählung. Als Leser kann man gut folgen, wird nicht verwirrt und liest sich schnell ein. Die einzelnen Szenen wirken lebensecht und sehr bildlich, deshalb habe ich als Leser das Gefühl einem Film beizuwohnen, tatsächlich würde dieser mich in einer komprimierten Form vielleicht sogar mehr ansprechen. Momentan fühle ich mich dem Roman gegenüber etwas hilflos, denn ich habe das Gefühl auf ganz andere Dinge Wert zu legen, als der Autor und das mindert meine Begeisterung um Einiges.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sabine_AC kommentierte am 15. November 2018 um 20:10

Nachdem ich am Wochenende so flott angefangen hatte, bin ich in den letzten Tagen etwas ins Stocken geraten.
Nun bin ich aber durch mit Teil zwei, und bin im großen und ganzen durchaus angetan vom Buch.
Die Gewalt- und Vergewaltigungsszenen bräuchte ich nun auch nicht unbedingt... und generell bleiben mir die Personen nach wie vor etwas fremd, aber dennoch interessieren Sie mich durchaus, und ich empfinde sie als nachvollziehbar (mit Einschränkungen).

Was das Buch für mich aber vor allem ausmacht ist einfach die Idee und deren Umsetzung... die Möglichkeiten und Konsequenzen des Datensammelns finde ich sehrveindrücklich geschildert - und hierbei handelt es sich ja durchaus nicht um reine Fiktion.
Generell weckt das Buch in mir mitunter das ungute Gefühl, eher eine Dystopie zu lesen, bei der sich in heutiger Zeit geschichtliches wiederholt, statt umgekehrt.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
Emswashed kommentierte am 16. November 2018 um 17:34

Trotz Längen und Geplänkel fand ich die Idee des Buches großartig und die Botschaft durchaus "sichtbar"!

https://wasliestdu.de/rezension/die-buechse-der-pandora-wurde-geoeffnet

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Emswashed kommentierte am 16. November 2018 um 17:44

Jetzt musste ich erstmal zuende lesen und mir meine eigenen Gedanken machen, bevor ihr mir hier was "einflüstert". Das Ende des Buches war großartig, nichts wird verharmlost und was manchen als völlig abstrus erscheint, ist gar nicht so weit weg. Ich hatte zwischendurch meine Zweifel, ob die ganze Geschichte sich vielleicht nur auf das Sexleben von Helene, oder Eugens Rache konzentrieren würde. Aber letztendlich hat mich die "Technik" erschreckt. Natürlich werden wir auch heute fast lückenlos überwacht, aber was wäre, wenn das Staatssystem ein anderes wäre?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
wandagreen kommentierte am 16. November 2018 um 18:15

Dann sind wir am Abend, meine Beste und Guteste.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Emswashed kommentierte am 17. November 2018 um 09:34

Du meinst am Popocatépetl, oder?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
wandagreen kommentierte am 17. November 2018 um 11:05

:DDD. Genau da. Mrr müsstet höllisch aufpasse!

Thema: Lieblingsstellen
Tefelz kommentierte am 18. November 2018 um 11:44

...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Tefelz kommentierte am 18. November 2018 um 11:42

Meine Begeisterung hat auch etwas nachgelassen. Die Idee zu diesem Buch ist genial aber jetzt im 2. Teil stört mich auch der Konflikt mit Helene und Arrhur und die Kondome und das Sie hofft, das der Krieg nicht aufhört, damit sie ihn ganz für sich hat. Eschbach ist wesentlich besser , wenn er nicht über irgendwelche Beziehungen schreibt, sondern spannend seine Ideen in Bezug auf die Computer umsetten würde. Wer auch immer ihm gesagt hat, dass in dieses Buch viele Sexszenen a la Helene oder Eugen auftauchen müssen, hat ihn schlecht beraten. Und das obwohl ich alles bis jetzt gelesen habe, aber hier schwächelt er meiner Meinung nach.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 12:03

Vor allem finde ich, hätte er sich nicht beraten lassen müssen. Der schreibt seit gefühlten 100 Jahren sehr erfolgreiche Bücher, eigentlich sollte er wissen, was geht oder nicht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 11:45

Ich hab's geschafft, GsD.

Und ich frage mich noch einmal: Wie kann man so einen mega Anfang und so eine krasse Idee so dermaßen kaputtschreiben?

Was war auf den letzten 200 Seiten los? Winkte da die Deadline und Herr Eschbach musste sich beeilen, um fertig zu werden? Anders kann ich mir diesen krampfhaft zusammengestückelten Schluss nicht erklären.

Ich bin nur noch enttäuscht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Sarahklein kommentierte am 18. November 2018 um 12:00

Zum Ende wird der erste Abschnitt jetzt spannender. Helene wird für mich als Charakter jetzt auch greifbarer. Sie wirkt ziemlich verloren und alleine, von ihren Eltern erhält sie auch nicht wirklich Unterstützung. Doch in ihrer Arbeit ist sie gut und programmiert gerne. Was am Ende durch ihre Arbeit herauskommem wird scheint sie wenig zu hinterfragen.

Ich verstehe sie auch: Lieber arbeiten wie einen der Kerle heiraten, die ihre Eltern anschleppen.

Der Krieg macht ihr Angst und dem Thema scheint sie lieber aus dem Weg zu gehen. Nach dem Tod ihres Bruders erst recht.

Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und hoffe es steigert sich weiter.

Thema: Lieblingsstellen
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 12:01

Richtig gut (und leider hat mich Herr Eschbach damit geködert) fand ich nur den Anfang. Der war intensiv geschrieben und man hat richtig mitgefiebert.

Erträglich waren noch das gemeinsame Arbeiten von Eugen und Helene. Der Rest ist Schweigen. Leider nicht so episch wie bei Shakespeare, obwohl es die Idee hergegeben hätte.

Thema: Lieblingsstellen
newra kommentierte am 25. November 2018 um 15:04

Das stimmt! Der Prolog hat mir auch am besten gefallen. Generell fand ich die Verweise auf die Familie Frank, die Geschwister Scholl oder auch Georg Elser sehr gut gemacht. Denn es hat aufzeigt, wie schnell die Regimegegener, ob Juden oder Personen aus dem Widerstand, gefunden werden konnten. Außerdem hat es den Roman wieder stärker in die geschichtliche Zeitachse eingeordnet.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
E-möbe kommentierte am 18. November 2018 um 12:37

Ich muss zugeben, dass mich das Buch zutiefst enttäuscht hat. Es wäre so viel drin gewesen, wenn ...

Steht alles in meiner Rezension.

Danke, dass ich mitmachen durfte. Ich bin jetzt soweit für den Fragebogen. :D

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
AnnBee kommentierte am 18. November 2018 um 17:05

Was mich langsam ein bisschen nervt: Helene heißt immer Helene, Eugen aber Eugen Lettke oder Lettke, wenn der Erzähler über dese Figuren spricht. Das Helene ein liebes Mädchen und Eugen ein männlicher Widerling ist, kapiert man doch auch so. 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
jenvo82 kommentierte am 19. November 2018 um 08:00

Der zweite Leseabschnitt war eindeutig besser als der erste. Ich habe mich auch damit abgefunden, dass die Lektüre nicht ganz meinen Geschmack trifft, wenigstens wird es jetzt spannender. Die Möglichkeit, das Helene direkten Zugang zu allen Vorhaben im NSA hat, macht es ihr zumindest möglich, den Geliebten zu schützen. Am besten gefällt mir das relativ ausgewogene Verhältnis zwischen Helene und Eugen, ich nehme an, das läuft auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hinaus. Während mich Eugens Rachefeldzug so gar nicht anspricht, finde ich Helenes Programmierungen ganz interessant. Sehr gut herausgearbeitet ist der Aspekt der ständigen, allumfassenden Überwachung, dass ist schon beängstigend.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
jenvo82 kommentierte am 19. November 2018 um 08:19

Dieses Buch ist mein erstes von Eschbach, seine bisherigen habe ich nur am Rande wahrgenommen, weil mich die Klappentexte nicht so reizen. Hier habe ich mir aber viel mehr erhofft (eigentlich mehr historischen Bezug), so dass ich wahrscheinlich kein zweites des Autors zur Hand nehmen werde, weil mich "NSA" schon nicht vom Hocker haut.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sarahklein kommentierte am 19. November 2018 um 10:49

Das zweite Kapitel hat für mich auf jedenfall mehr Schwung gehabt. Ich habe es komplett in einem Rutsch gelesen gestern.

Helene sehe ich zwiegespalten. Ich habe Mitleid mit ihr und kann auch einige ihrer Handlungen nachvollziehen. Jedoch hat mich auch wie viele andere hier ihre Naivität aufgeregt. Sie realisiert doch langsam was passiert, auch die durch die Schilderungen von Arthur. Trotzdem merkt sie nicht woran sie gearbeitet hat, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Wenigstens versucht sie, die Konsequenzen darauß zu mildern. Ich bin gespannt ob und wie lange sie noch unertappt bleibt.

 

Ihre Beziehung ist auch alles andere als ungesund, stark auch der Situation geschuldet. Beide sind gewisser weise stark abhängig voneinander. Ob ich es Arthur aber wirklich abkaufe, dass er nur nach Weimar gekommen ist wegen Helena weiß ich noch nicht wirklich, ob ich das glauben soll.

 

Ludolf von Bingen wirkt sehr manipulativ. Ich bin gespannt was er überhaupt von Helena möchte außer sie zu heiraten. Das ist glaube ich nicht alles, was er im Sinn hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 260 bis 519
Sarahklein kommentierte am 19. November 2018 um 19:35

Ups Ludolf von Argensleben :-) mir war der Nachname nicht gleich eingefallen und habe falsch abgeschrieben. Schande über mein Haupt

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
AnnBee kommentierte am 19. November 2018 um 15:43

Das ging mir jetzt irgendwie zu holterdipolter am Ende, und war auch etwas dick aufgetragen. Gut finde ich, dass es kein Happyend gab, aber irgendwie war das alles recht unplausibel. Plötzlich haben die Deutschen die Atombombe und die Amis dafür ihre Baupläne vergessen, dieses Neurodings ist auch fertig, dann das geschmacklose Ende Eugens...zudem Waltraud, die beim ersten Treffen mit Helene gleich alles auf den Tisch packt und ihr Leben für deren Flucht riskiert. Das arme Mädchen, das unglücklich mit dem SS-Mann verheiratet ist...da gäbe es doch sicher andere Kandidaten, deren Flucht weit dringender ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 19. November 2018 um 22:59

Ich glaube, jemand hat Eschbach auf die Schulter getippt und gesagt: Du weißt schon, dass übermorgen Abgabetermin ist?

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
AnnBee kommentierte am 19. November 2018 um 16:50

meine hohen Erwartungen hat das Buch nicht erfüllt,aberdie Ideeist grandios. Meine Rezension: https://wasliestdu.de/rezension/grossartige-idee-aber-zu-simpel-erzaehlt

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
Leselulu kommentierte am 19. November 2018 um 22:36

Puh was ein Wälzer! Aber ich muss sagen, ich bin ziemlich begeistert! Mich langweilen weder die Figuren, noch stört mich der lange Rückblick, ganz im Gegenteil, ich finde es spannend, die beiden Hauptcharaktere so intensiv kennenzulernen!
Helene ist lieb und unscheinbar, ja, aber auch sehr intelligent und ich bin gespannt wie sie reagiert, nachdem ihr direkt zu Beginn der Geschichte das Ausmaß der NSA-Arbeit bewusst wird. Und ich habe mich gefreut, dass zum Ende des ersten Abschnitts Arthur wieder auf der Bildfläche erschienen ist, ich war mir schon bei ihrem Kennenlernen sicher, dass das "die Liebe ihres Lebens" vom Klappentext ist.
Eugen Lettke ist mindestens genauso intelligent, absolut widerwärtig und sehr interessant. Ich bin gespannt, wie seine Geschichte sich weiterentwickelt und vor allem endet.

Die "Verdeutschung" unserer heutigen Anglizismen in Bezug auf Technik passt sehr gut in sie damalige Zeit, schön dass Eschbach das bedacht hat!

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist dass so viele sich an dem Familie-Frank-Aspekt stören und finden, dass Eschbach dem Leser hier nicht zutraut eigene Rückschlüsse zu ziehen. So wie ich das sehe, geht es Eschbach doch darum, direkt zu Beginn zu verdeutlichen, wie viel beschleunigter alles vonstatten gegangen wäre, wenn man damals schon dieselben technischen Möglichkeiten gehabt hätte wie heute. Daher wird die Familie Frank schon 2 Jahre früher gefunden, nämlich 1942 statt 1944. Das ist doch der Rückschluss, den der Leser selbstständig ziehen soll. Und natürlich muss er sich dafür eines berühmten Beispiels bedienen.

Dass die Historik bereits an dieser Stelle schon so verändert wird, führt mich außerdem zu der Frage, ob der Krieg und all die anderen Geschehnisse im Verlauf vielleicht ganz anders sein werden, als es in der Realität der Fall war. Vielleicht gewinnt Deutschland ja sogar den Krieg...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 259
kysha81 kommentierte am 19. November 2018 um 22:54

Eine spannende Frage. Bisher habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht, dass es nicht endet wie in der Realität. Aber du hast Recht, da bisher einige historische Ereignisse anders abgelaufen sind, insbesondere die Dauer 1. Weltkrieg, ist ja eigentlich alles möglich...Jetzt bin ich doch sehr gespannt auf die nächsten Kapitel!

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
E-möbe kommentierte am 19. November 2018 um 23:02

Irgendwie ist die Lektüre dieses Buches so gewesen, als hätte einem jemand das geilste Konzert der Welt versprochen und dann würde man zu Revolverheld geschleift.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
AnnBee kommentierte am 20. November 2018 um 21:28

:-D :-D :-D

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
E-möbe kommentierte am 21. November 2018 um 12:09

Ich fühle mich gerade nicht so richtig ernst genommen! -.-

 

 

:D

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
AnnBee kommentierte am 22. November 2018 um 10:04

Ich lache natürlich mit dir, das weißt du doch. Dein Vergleich war sehr treffend!

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
E-möbe kommentierte am 23. November 2018 um 14:54

Wissen konnte ich es nicht, aber ich hatte es natürlich gehofft. :D

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
santina kommentierte am 20. November 2018 um 17:03

Das Cover fällt natürlich auch, schon alleine durch diese alte Schrift, dadurch bekommt man gleich einen Eindruck, in welche Zeit man das Buch einordnen kann. Das Auge im Sinne von Big Brother is watching you, mir hat gefallen, dass es sich auch auf dem Buch, nicht nur auf dem Umschlag findet. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 21. November 2018 um 11:35

Ich bin zwiegespalten, was den letzen Teil / das ende betrifft.

Einerseits ist es - gerade durch die krassen, überzogenen Wendungen - nochmals aufrüttelnd und schockierend. Ich hätte weder bei Helene, noch bei Eugen ein entsprechendes "Schicksal" erwartet. Auch wenn ein Happy end so gar nicht gepasst hätte - ich hatte einen Ausblick auf die "Schöne neue Welt" erwartet: Krieg gewonnen, Helene (und Eugen) zwar nicht glücklich, aber halt im Alltagstrott einer entsprechenden Welt... die als solche schon gruselig genug wäre.

Andererseits stört mich aber doch, dass das ende so holterdiepolter abgehandelt wird. Während die Story vorher immer wieder Längen hatte und mit weitaus weniger Seiten ausgekommen wäre, hätte ich mir hier ein paar mehr gewünscht. Auch, um die "losen Fäden" noch irgendwie zu verküpfen.

So wirkt alles am Ende unausgewogen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Tefelz kommentierte am 21. November 2018 um 22:00

So nach dem 2. Teil der mich nicht so wirklich überzeugt hat, passiert im 3. Teil ja wieder so viel, dass andere damit noch 300 Seiten gefüllt hätten. Das Ende hat mich sehr überrascht und irgendwie gut, das dieses Buch nicht mit einem Happy End und endlosem Schmalz geendet hat. Die Verwicklungen und das geschnappt werden, waren gut dargestellt und mir haben die Personen alle gut gefallen , bis auf Arthur, seinen Selbstmord nehme ich ihm übrigens ab, da der aus Männersicht nichts drauf gehabt hat und man ihn eigentlich nur schwer mögen konnte. Helene hat am Ende Kraft bewiesen und auch die Rolle des Eugen hat mir richtig gut gefallen. Das Ende hat den etwas zähen Mittelteil nochmal herausgerissen und jetzt lasse ich day Uch bis zum Wochenende nochmal sacken.

Thema: Lieblingsstellen
Tefelz kommentierte am 21. November 2018 um 22:02

Meine Lieblingsstelle ist wirklich ganz am Ende, wo Eugen als Spermaproduzent nur sinnlos da liegt und Mama sagt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
santina kommentierte am 21. November 2018 um 22:26

Mich konnte das Ende nicht überzeugen, das war mir schlichtweg zuviel, da gab es ja gar nichts erfreuliches mehr. Irgendwann habe ich auch noch damit gerechnet, dass Helene Empfängerin einer Samenspende wird, das hätte gerade noch gefehlt. 

Habt ihr eine Vorstellung, wer die Frau auf dem Gynäkologiestuhl sein könnte. Bodenlange blonde Zöpfe. 

Die Frage nach den "Mama"-Rufen, ich nehme an, seine Mutter hat sich an ihm vergangen und er in den Momenten daran erinnert wurde. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
Minijane kommentierte am 22. November 2018 um 21:08

Meine Herren, das Ende ist aber wirklich etwas dick aufgetragen! Das überzeugt mich jetzt überhaupt nicht. Dr Mengele muß auch noch auftauchen und die wundersame OP macht Helene zur glühenden Hitlerverehrerin.

Eugen Lettge als Samenspendermaschine die Mama ruft, das ist mir zuviel!

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
E-möbe kommentierte am 22. November 2018 um 22:56

Das ist schon richtig so für Teil 2, den Eschbach gerade schreibt.

Titel: NSU

Untertitel: Nationale Samenspender Union

Helene wird von Eugen schwanger, 12 x, bekommt den Mutterschaftsorden und gebiert lauter aufrechte, intelligente Deutsche für den Ludodingens. Die sind noch schlauer als die aufrechten, intelligenten, deutschen Wissenschaftler und fliegen auf den Mond, als der Älteste 13 ist. Dort besiedeln sie die dunkle Seite und suchen nach Dinosauriern.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
KerstinT kommentierte am 25. November 2018 um 16:51

Klasse :D :D :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 520 bis Ende
sphere kommentierte am 26. November 2018 um 11:53

"Die Frage nach den "Mama"-Rufen, ich nehme an, seine Mutter hat sich an ihm vergangen und er in den Momenten daran erinnert wurde. "

 

Nein, das denke ich nicht. Es zeigt einfach, in welcher Beziehung sie standen, unter welchem Druck er unter der Parentalisierung stand. Sein perverser Charakter wird dadurch gut dargestellt.

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
santina kommentierte am 21. November 2018 um 22:36

Die Idee hinter diesem Buch hat mich sehr fasziniert, weswegen ich sehr neugierig auf das Buch war. Aber leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. 

Den ersten Teil mit dem Rückblick hätte ich in dieser Ausführlichkeit nicht gebraucht, ich habe bemerkt, wie ich Passagen nur noch quergelesen habe, weil es mir zu langamtig wurde. 

Was danach kam hat mich angesprochen, es war sehr vielfältig.

Das Ende hingegen fand ich ganz furchtbar, da wurde mit einem Rundumschlag alles ins Schlechte gewandet, kein bisschen Hoffnung, keine Freude, nichts Positives. Gar nichts. Klar, ein solches Buch kann kein HappyEnd haben, aber bitte, irgend etwas Postitives muss doch am Ende bleiben. 

Bei dem Tempo, dass der Autor am Ende vorgelegt hat, habe ich mich, wie viele Mitleser, gefragt , ob es eine Deadline gab, die zu nahe war, oder eine Beschränkung der Seitenzahl gab, was zu Beginn zu ausführlich war, hat am Ende gefehlt. 

Ich feile immer noch an meiner Rezension, ich möchte das Buch nicht zerreissen, weil es einiges gab, was mir zugesagt hat, aber wie in diesem Posting auch, sind bei der Rezension die negativen Aspekte zu stark gewichtet und das will ich zumindest in meiner Rezension so nicht stehen lassen. 

Thema: Deine Meinung zum Buch / Link zur Rezension
E-möbe kommentierte am 22. November 2018 um 13:10

Warum muss denn ein Buch irgendwas Positives haben am Ende?

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