Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Smoke" (Dan Vyleta)

Smoke - Dan Vyleta

Smoke
von Dan Vyleta

Bewerbungsphase: 10.04. - 24.04.

Beginn der Bonus-Leserunde: 01.05. (Ende: 21.05.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Verlags carl's Books – 20 Freiexemplare von "Smoke" (Dan Vyleta) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie - fast zufällig - heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan ...

Smoke ist ein sprachmächtiger, überbordend einfallsreicher Roman und zugleich eine kluge Parabel, die facettenreich die existenziellen Fragen nach Macht und Moral, Wahrheit und Lüge, Gut und Böse beleuchtet.

ÜBER DEN AUTOR:

Dan Vyleta wurde 1974 als Sohn tschechischer Einwanderer in Gelsenkirchen geboren. Nach dem Abitur studierte er in England und Wien Geschichte und promovierte am King’s College in Cambridge. Für seine Romane hat er bereits mehrere Literaturpreise erhalten. Smoke begeisterte in den USA und in Großbritannien Kritiker und Leser gleichermaßen und erscheint demnächst in 15 Ländern. Nach vielen Jahren in Kanada lebt Dan Vyleta zur Zeit wieder in England.

21.05.2017

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
tigerbea kommentierte am 01. Mai 2017 um 17:44

Ich habe jetzt angefangen und mir gefällt es gut. Was mir sofort aufgefallen ist: Der Spruch: mir steigt gleich der Dampf aus den Ohren. Wenn man sich anstrengt oder aufregt.

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Mocbeth kommentierte am 02. Mai 2017 um 10:53

kurze Frage weil ich das erste mal bei einer Leserunde mitmache:

sind die Abschnitte auch zeitlich gebunden (also das man Abschnitt 1 bis dann und dann gelesen haben muss)? oder kann ich so anfangen zu schreiben wie ich lustig bin wenn ich durch bin?

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florinda kommentierte am 02. Mai 2017 um 11:34

Du kannst lesen und schreiben, wann immer du Zeit und Lust hast, solltest lediglich darauf achten, nicht schon im ersten Abschnitt etwas aus dem zweiten zu verraten usw. :-)

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florinda kommentierte am 04. Mai 2017 um 16:38

Da dies deine erste Leserunde ist, vielleicht noch eine kleine Warnung. Ich selbst habe nämlich soeben feststellen müssen, dass es bei mir auch wieder einmal passiert ist: Gelegentlich landet ein Posting nicht in dem Thread, für den es bestimmt war, sondern in dem langen Monsterthread, in dem man sich für die Leserunde beworben hat... Keine Ahnung, warum das so ist....

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tigerbea kommentierte am 03. Mai 2017 um 11:43

Nach Hälfte des ersten Abschnittes empfinde ich Charlie als Sympathieträger. Thomas kann ich nicht recht einordnen. Er scheint ja erblich vorbelastet zu sein, kann also für seine Art wohl nichts. Wie seht ihr das?

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aimée kommentierte am 03. Mai 2017 um 13:09

Mag sein, dass er der sympathischere von den beiden ist, vermute aber, dass ihm lediglich die "Ron Weasly-bester-Kumpel-und-mehr-drauf-als-Zahnbelag-trotdem-nur-loyaler-Kumpel-vom-Hauptdarsteller" zugedacht wird.

Thomas ist vermutlich die interessantere Persönlichkeit. Ich glaube nicht wirklich, dass der in der Anfangsszene heraufbeschworene, tiefschwarze Ruß alleine von ihm stammt - vielleicht entstand dieser durch das Zusammentreffen der ja scheinbar verwandten Rivalen Thomas und Julius? Meine Vermutung ist aber, dass Julius derjenige ist, der diese tiefen Abgründe in sich trägt.

Die beiden Damen sind für mich diejenigen, die ich überhaupt nicht einordnen kann. Sie scheinen einen persönlichen Krieg untereinander auszufechten, wobei mir ganz und gar nicht klar ist, wer hier welches Spiel spielt und aus welchen Gründen.

 

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tigerbea kommentierte am 03. Mai 2017 um 14:41

Über deine Beschreibung von Charlie habe ich jetzt Tränen gelacht. Aber du hast Recht - Parallelen sind deutlich erkennbar. Und der Ausflug nach London ist in etwa der Ausflug in die Winkelgasse.... Demnach wäre Julius Draco Malfoy (oder wie der Typ sich schrieb) oder sogar Voldemort?

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kleine_welle kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:25

Das der Ruß von Julius stammen könnte habe ich auch schon vermutet.

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Themistokeles kommentierte am 17. Mai 2017 um 11:45

Ich denke auch, dass in Julius noch einiges mehr fieses schlummert, als in Thomas. Von seiner gesamten Art her finde ich ihn extrem unsympathisch und der hat sie viele Aspekte, die mich in die Richtung denken lassen, dass bei diesem Menschen etwas nicht stimmen kann.

Livia und ihre Mutter finde ich beide auch ein wenig seltsam, wobei mir Livia durchaus sympathischer ist, auch wenn sie im ersten Augenblick wie die unsympathischere wirkte. Die Mutter kann ich nämlich noch weniger einschätzen. Livia will glaube ich einfach nur alles richtig machen.

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florinda kommentierte am 03. Mai 2017 um 13:41

Ich habe so in etwa die erste Hälfte und damit das erste Buch dieses Leseabschnitts soeben beendet und habe noch keine feste Meinung, finde alles nur recht bedrohlich und verwirrend. Der Name Argyle erinnert mich dunkel an einen Bösewicht im Roman Glencoe über das dort an den Angehörigen des schottischen MacDonald-Clans verübte Massaker. Das war allerdings Ende des 17. Jahrhunderts. Habe ich etwas überlesen oder wisst auch ihr nicht, in welcher Zeit wir uns befinden? Da man mit Kutschen reist, denke ich mal irgendwann in der victorianischen Epoche..

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tigerbea kommentierte am 03. Mai 2017 um 14:38

Die Epoche vermute ich auch. Vor allem, da ja noch die Todesstrafe in London vollstreckt wurde,.

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Mocbeth kommentierte am 04. Mai 2017 um 10:47

hinten auf dem Klappentext steht Ende 19. Jh ;)

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florinda kommentierte am 04. Mai 2017 um 16:20

Ähm... ja... *schäm*

Wobei... wir wollten ja nur sehen, ob das einem Mitleser aufgefallen ist!.-)

Gut, dass wir darüber gesprochen haben!*g*

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tigerbea kommentierte am 05. Mai 2017 um 13:26

Ja genau. War nur ein Test. Pfeif.

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florinda kommentierte am 06. Mai 2017 um 21:01

Toll *grummel* :-)

Jetzt habe ich dank deines Pfeifens schon wieder das "Always look on the bright side of life" im Kopf!

Ich revanchiere mich mit einem schmetternden HOSSA HOSSA HOSSA!

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tigerbea kommentierte am 07. Mai 2017 um 08:51

Umpf.

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florinda kommentierte am 07. Mai 2017 um 10:04

Okay, weil du es bist und weil es eh besser zum Thema passt:

dadadaaaaa dadadadaaaaaada Smoooooke on the water  and fire in the sky:-)

 

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tigerbea kommentierte am 07. Mai 2017 um 11:53

Schon besser :-)

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kleine_welle kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:25

Mir kommt Charlie etwas naiv vor. Klar ist er nett, aber nur nett reicht nicht. ;)

 

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Themistokeles kommentierte am 17. Mai 2017 um 11:43

Sympathischer finde ich Charlie bisher auch. Gefühlt hat Charlie aber aktuell auch noch mehr Protagonistencharakter, als Thomas. Hat mich ehrlich ein wenig irritiert, denn zu Beginn dachte ich ehrlich noch, dass Thomas der wichtigste Charakter sein würde.

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aimée kommentierte am 04. Mai 2017 um 13:51

Der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Erzählperspektiven gefällt mir gut, wobei man auf irritierende Art Dinge erfährt und doch wieder nicht...

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tigerbea kommentierte am 04. Mai 2017 um 15:43

Ja, das macht die ganze Geschichte noch interessanter. Beim ersten Wechsel war ich etwas verdattert, aber dann habe ich mich sofort daran gewöhnt.

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florinda kommentierte am 04. Mai 2017 um 16:27

Mit verschiedenen Perspektiven oder auch Handlungssträngen habe ich gelegentlich so meine Probleme, ohne bisher festgestelt zu haben, woran es liegt,  warum bei einem Buch und beim anderen nicht. Aber dass man dadurch irritiert werden kann, ist ganz klar. Denk mal nur an Täterbeschreibungen in Zeugenaussagen bei der Polizei. Jeder sieht es im wahrsten Sinne des Wortes aus seiner Perspektive und gibt seinen eigenen Senf dazu.

 

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aimée kommentierte am 04. Mai 2017 um 17:05

Das liegt vielleicht daran, dass man oft erst nach den ersten paar Zeilen merkt, wer jetzt gerade an erzählen ist. Die Überschriften sind nicht besonders hilfreich und dann kommen ja auch oft Charaktere zu Wort, die man noch gar nicht auf dem Schirm gehabt hat.

Aber gerade die Perspektiven der einzelnen Leute finde ich gut gelungen. Jeder hat so seine eigene Art, sich auszudrücken und bekommt seine eigene Erzählweise! 

Schöner Vergleich mit dem Polizeiverhör :-)

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Themistokeles kommentierte am 17. Mai 2017 um 12:34

Da hast du Recht. Vor allen Dingen finde ich die Kapitel interessant, die immer als Titel den Namen eines der Charaktere tragen und dann aus dessen Sicht ein Stückchen der Geschichte bzw. seine Sicht auf eine Szene, die man schon aus anderer Perspektive gelesen hat, zeigt.

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RaphaelaZa kommentierte am 04. Mai 2017 um 19:04

Hallo in die Runde=)

Ich hab nun die ersten 100 seiten gelesen und finde das Buch bisher nicht schlecht. Es wirkt alles recht dunkel und bedrohlich.
Ich bin nun echt neugierig, was es mit Thomas auf sich hat...und vor allem welche Wirkung die Bonbons haben...

Werde direkt noch weiter lesen=))

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tigerbea kommentierte am 05. Mai 2017 um 13:29

Ja, die Bonbons scheine ja irgendetwas schlimmes zu bewirken. Jedenfalls wenn man die Reaktion des Ladenbesitzers so betrachtet. Ich vermute, sie sind sogar verboten und werden nur unter der Ladentheke gehandelt.

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Nadines_Bücher kommentierte am 04. Mai 2017 um 19:45

Es hat ein wenig gedauert, bis ich aufgrund der düsteren Atmosphäre und den Perspektivwechseln in den Rhythmus der Geschichte gefunden habe. Gut, dass mehr dahinter steckt als eine Mobbing-im-englischen-Jungeninternat-Story.

Nach dem ersten Leseabschnitt stelle ich mir ebenfalls die Frage, ob es eine Zeit ohne Rauch gab. Welchem Interesse dient er und wie wurde er den Menschen "eingepflanzt"? Da sich Großbritannien scheinbar vom Kontinent abschottet, einige Erfindungen wie das Foto das Thomas und Charlie in Lady Naylors Labor finden haben es wohl bewusst nicht auf die Insel geschafft, hat der Rauch offenbar ähnliche Funktion wie Mauern, die um Länder gezogen werden.

Das Bild von London als Sündenpfuhl wird durch den dort anzutreffenden heftigen Rauch nochmals verstärkt. Umso krasser, dass es Menschen gibt, die sich die Bonbons von B & S, die Rauch eliminieren, finanziell leisten können, gleichzeitig die Stadt besuchen um einen gewissen Nervenkitzel zu verspüren oder sich diesen mittels teurer Zigarretten nach Hause holen, während die gemeine Bevölkerung unter dem Rauch leidet und diesbezüglich ständig unter Beobachtung steht.

Welche Intention haben die Untersuchungen von Lady Naylor? Will sie ihren kranken Gatten heilen, die Menschen generell vom Rauch befreien? Benötigt sie neben den Rußproben von Leichen, die sie einsammelt, in der Tat ein lebendiges Objekt wie Thomas, der vermutet, dass er Böses in sich trägt?

Protagonist Thomas sagt er sei der Sohn eines Mörders, fühlt sich selbst vom Bösen befallen. Trägt er ein weiteres Geheimnis mit sich herum? Charlie ist der gute Freund und vernünftige Sidekick, der durch seine Freundschaft zu Thomas und seine adlige Herkunft aus einer Tory-Famiie wohl in Gefahr geraten wird. Julius, Thomas' Widersacher aus dem Internat und Lady Naylors Sohn, ist damit mit Thomas verwandt, und mit zahlreichen Privilegien aufgewachsen. Entsprechend müsste er gegen die Forschung seiner Mutter sein. Wird er sie unterstützen oder ausliefern? Entsprechend bin ich gespannt, was nach dem Überfall auf die Kutsche geschehen wird.

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aimée kommentierte am 05. Mai 2017 um 10:24

"Umso krasser, dass es Menschen gibt, die sich die Bonbons von B & S, die Rauch eliminieren, finanziell leisten können, gleichzeitig die Stadt besuchen um einen gewissen Nervenkitzel zu verspüren oder sich diesen mittels teurer Zigarretten nach Hause holen, während die gemeine Bevölkerung unter dem Rauch leidet und diesbezüglich ständig unter Beobachtung steht."

Julius erinnert mich auch ein wenig an die Kinder von Superreichen, für die die Regeln der "Normalsterblichen" nicht zu gelten scheinen und die, der ganzen Bequemlchkeit und des Überflusses überdrüssig, im Rausch den Kick suchen.

Der Rest der gehobenen Gesellschaft scheint eine gewisse Erleichterung zu verspüren, unter dem gemeinen Volk auch einfach mal rauchen zu dürfen und sich einen Dreck um Tugenden scheren zu müssen. Deren Anspruch an sich selbst erfordert wohl auch ein sehr diszipliniertes, engstirniges und verkrampftes Leben (siehe Livia).

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Themistokeles kommentierte am 17. Mai 2017 um 12:36

Ohja, die Einschätzung von Julius finde ich klasse. Daran musste ich auch immer wieder denken, dass er eigentlich genau so wirkt.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
kleine_welle kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:31

Der erste Teil ist gelesen und ich bin mir noch nicht so ganz sicher was ich davon halten soll. Mir war lange Zeit nicht so ganz klar in welcher Zeit ich mich befinde, obwohl mich der Roman schon etwas an Charles Dickens erinnert. 
Die Perspektivwechsel sind zwar direkt erkennbar, weil die Überschriften einem dabei helfen, aber irgendwie unorganisiert. Mmmhh, ich meine damit, dass es keine klare Reihenfolge gibt. 
Ansonsten ist das Buch gut zu lesen. Charlie finde ich zwar manchmal etwas sehr naiv, aber ich denke er könnte uns noch überraschen. Und Thomas mag ich irgendwie, er sieht die Dinge so wie sie sind. Julius ist mir sehr unsympathisch. 

Aber nun bin ich auf die weitere Geschichte gespannt, denn es interessiert mich sehr wie der Rauch entstanden ist und warum.

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mesu kommentierte am 07. Mai 2017 um 10:45

Ja, genau. Es erinnert an die Zeit von Charles Dickens Romanen.

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kleine_welle kommentierte am 07. Mai 2017 um 19:58

Vielleicht ist der Autor ja ein Fan. :) 

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Jay Raeder kommentierte am 04. Mai 2017 um 22:45

Ich hab gestern angefangen und heute nach der Uni im Zug weiter gelesen. Ivh komm aber irgendwie nur schwer rein. Der Schreibstil ist okay (wobei mich das Präsens etwas stört), aber thematisch find ich noch nicht so richtig den Punkt, der mich fesselt. :( geht das noch wem so?

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Mocbeth kommentierte am 05. Mai 2017 um 08:29

ich komm auch jedes Mal schwer rein. Wenn man eine Weile liest geht es, aber ich finde Bücher im Präsens auch immer sehr holprig.

Richtig gefesselt bin ich auch noch nicht, wobei die Rauch-Sache eigentlich sehr interessant sein könnte... mal schaun

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tigerbea kommentierte am 05. Mai 2017 um 13:31

Mir geht es so, daß ich zunächst keine Lust habe mit dem Lesen zu beginnen und dann auf einmal kein Ende finde. Ganz komisch. Denn sobald ich den ersten Satz gelesen habe, ist es auf einmal wieder total spannend und toll.

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florinda kommentierte am 06. Mai 2017 um 20:44

Ich frage mich gerade, woran es wohl liegen könnte, dass manche Leser - ich auch - nicht so gerne in der Gegenwart erzählte Bücher lesen. Was meint ihr? Fühlt man sich ,wenn das Geschehen in dre Vergangenheit spielt, sicherer, distanzierter?

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tigerbea kommentierte am 06. Mai 2017 um 20:55

Ich habe da normal kein Problem mit. Allerdings sehe ich dann auch die Gegenwart vor Augen und nicht dann wie hier jetzt doch die Vergangenheit. Kann man das verstehen oder habe ich Kuddelmuddel geschrieben?

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florinda kommentierte am 06. Mai 2017 um 21:06

Nein, keinen Kuddelmuddel. Da ist was dran!

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tigerbea kommentierte am 07. Mai 2017 um 08:57

Dann ist gut. Ich habe zigmal den Satz umgestellt, weil die ersten Anläufe beim Lesen unverständlich waren...

Ach ja: wenn ich Schreib- oder Satzzeichenfehler mache: Sorry. Einfach ignorieren. Im Moment bin ich nur mit dem Handy online. Wir haben seit 3 Wochen (und mindestens 4 Wochen kommen noch) ein Gerüst rund ums Haus. Dadurch bekommt mein Internet-Stick keine Verbindung mehr....

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florinda kommentierte am 07. Mai 2017 um 10:02

Dann wünsch ich dir mal gute Nerven...

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tigerbea kommentierte am 07. Mai 2017 um 11:54

Man gewöhnt sich an alles :-/

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mesu kommentierte am 07. Mai 2017 um 10:43

Ja das finde ich auch. Das Thema Rauch ist irgendwie nicht ausgereift, nicht greifbar, ich kann es auch schlecht beschreiben.

Es hat mich noch nicht so gepackt

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Ann-Kristin Kalisch kommentierte am 04. Mai 2017 um 23:23

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da ich so gespannt auf die "Rauch-Idee" war. Sie gefällt mir und ist sehr komplex. Die Perspektivenwechsel finde ich eigentlich gut zu überblicken und sie scheinen mir auch sehr sinnvoll, um das Geschehen ansatzweise zu durchschauen:) 

Ich bin mir noch nicht sicher, ob Charlie tatsächlich nur die Rolle des "netten und naiven" besten Freundes zuteil werden wird. Thomas wirkt aus den Perspektiven der anderen ja immer ganz anders, als er sich fühlt. Besonders gespannt bin ich auch darauf, wie es mit Livia weitergeht und was hinter ihrer Nonnen-Fassade verborgen ist. In den Charakteren steckt viel Potential, da können noch Entwicklungen in alle Richtumgen kommen, da bleibt es wirklich spannend.

Allgemein gefällt mir das Setting des Buches super. 

 

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heinoko kommentierte am 06. Mai 2017 um 15:46

Ganz schön dunkel, das Ganze... Ich schleppe mich ziemlich durch die Seiten, obwohl es zugegebenermaßen großartig geschrieben ist. Aber letztlich erschlagen mich diese vielen dunklen Szenarien, vielleicht weil ich die Allegorie des Rauchs in Zusammenhang mit den Geschehnissen nicht (oder noch nicht) verstehe. Mir fällt es ziemlich schwer weiterzulesen, muss ich gestehen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
florinda kommentierte am 06. Mai 2017 um 20:57

Ich bin jetzt mit diesem Abschnitt fertig und sogar schon etwas weiter und muss sagen, dass ich irgendwie auch noch nicht so den rechten Durchblick habe, besonders die Rauchgeschichte ist mir sehr diffus. Aber ich mag die beiden jungen Männer ganz gern und das allein wäre schon Grund genug, weiterzulesen, schließlich will ich sichergehen, dass sie heil aus allem rauskommen. Was das Embargo angeht... den Begriff kenne ich, aber ich erinnere mich nicht, dass zu der Zeit etwas in der Richtung existierte. Da Wilhelm II ja der Lieblingsenkel der Queen Victoria war - was sollte es denn da für ein Embargo gegeben haben? Als die 3 abreisen,. musste ich plötzlich an die Parzifalsage denken. Der hatte doch diese geheimnisvolle Burg besucht und dann waren alle enttäuscht, dass er keine Frage gestellt hatte.  Hätte man hier eine ganz bestimmte Frage stellen sollen? Dem Kranken?  Der Leseabschnitt endet ja mit einem schlimmen Cliffhänger:-)

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tigerbea kommentierte am 06. Mai 2017 um 20:58

Der Cliffhanger ist echt fies. Mir ging das mit dem Pferdebein durch. So Stellen mag ich nicht lesen. Ich tippe übrigens auf Julian als Schützen.

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florinda kommentierte am 06. Mai 2017 um 21:05

Ja, mit Tieren hab ich auch immer Mitleid. Die sind ja generell unschuldig. Selbst Kampfhunde sind das, was wir Menschen aus ihnen gemacht haben...

Zu Julius sag ich jetzt mal nix.

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tigerbea kommentierte am 07. Mai 2017 um 08:59

Da hat mein Handy wieder den falschen Namen reingedrückt.... Siehe weiter oben...

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heinoko kommentierte am 07. Mai 2017 um 11:20

Embargo bezieht sich, so glaube ich, auf Waren, die nur "Wissenden" vorbehalten sein sollten, und das auch nur inoffiziell (wie z. B. die Bonbons). Zumindest habe ich das so für mich erklärt. Also nicht eine tatsächliche geschichtliche Gegebenheit aus dem realen 19. Jh.

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florinda kommentierte am 07. Mai 2017 um 21:23

Diese Erklärung macht Sinn, danke!:-)

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chroniken der bücherwelt kommentierte am 07. Mai 2017 um 10:21

Bis jetzt komme ich gut mit der Geschichte klar. Die Perspektivwechsel haben mich nicht zu sehr verwirrt und die Handlung ist auch größtenteils logisch. Aber ich bin auch erst bei Seite 100 angekommen, also hoffe ich mal, dass das so bleibt.

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april_ kommentierte am 07. Mai 2017 um 12:39

So, auch ich bin mit dem ersten Drittel durch und habe Zeit gefunden ein kleines Zwischenfazit zu ziehen ;D

Man steigt direkt ohne weitere Erklärungen oder Vorstellung der Personen in die Handlung ein. Zunächst hatte ich so meine Probleme mich in dieser zuerst recht real wirkenden Welt zurecht zu finden. Mir fiel es etwas schwer den Sinn und die Ursache des Rauchs und die Bedeutung die ihm in diesem Buch zukommt zu erfassen.
Nach einigen Seiten wurde aber auf jeden Fall der Bezug zum Titel klar ersichtlich.
Bisher habe ich die Kapitelbezeichnung noch nicht ganz verstanden. Manchmal scheinen die Kapitel einfach Titel zu haben und manchmal dagegen tragen sie den Namen der Person aus dessen Blickwinkel berichtet wird.
Der Schreibstil ist der eines guten Jugendbuchs. Es lässt sich sehr flüssig lesen und ist gut verständlich. Jedoch fehlt mir manchmal der Tiefgang und man erfährt ziemlich wenig Details über die handelnden Personen. Der Leser ist so eher ein äußerer Betrachter. Ich bin gespannt, ob sich das im Laufe der Handlung noch ändert. Bisher sind mir sowohl Thomas als auch Charlie noch nicht wirklich sympathisch, da ich bei beiden noch nicht wirklich ihre Ambitionen, Ziele und Ansichten wirklich einordnen kann.

Jetzt bin ich gespannt auf den Rest..

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mesu kommentierte am 07. Mai 2017 um 16:13

Ich glaube ich muß mit der Geschichte auch noch warm werden. Irgendwie gelingt es mir bis jetzt noch nicht so richtig. Es liest sich ein bisschen langatmig und diese düstere Atmosphäre überall zieht mich etwas runter. Außerdem kann ich die Sache mit dem Rauch noch nicht ganz einordnen,warum,wozu er überhaupt existiert. Charlie ist mir sympathischer als Thomas obwohl ich anfangs dachte Thomas als "Hauptprotagonist" müsste doch netter sein. Das die Kapitel aus verschiedener Sicht erzählt werden, gefällt mir aber gut.

Man muß sich wohl erst in die Geschichte einlesen, mal schauen wie es jetzt weitergeht

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Bibliophilia kommentierte am 07. Mai 2017 um 21:10

Also die Story an sich,was macht der Rauch, wieso gibt es den Rauch etc., finde ich als Grudgerüst super spannend und ich bin gespannt, wie sich alles noch entwickelt.

Wie viele andere auch, habe ich Schwierigkeiten mit den Perspektiven. Neben der Tatsache, dass ich manchmal schon Charlies und Thomas schwer in Dialogen oder Gedankengängen auseinander halten kann, verwirrt mich teilweise auch der Einschub von anderen Erzählperspektiven, wie die der Lehrer.

So richtig in einen Lesefluss konnte ich leider noch nicht kommen. Aber seit die beiden in dem Labor waren, gewinnt die Geschichte für mich nun an Fahrt.

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Jay Raeder kommentierte am 07. Mai 2017 um 21:59

Seh ich genau so :) die Perspektivwechsel sind teilweise echt cerwirrend, aber seit dem Labor find ichs auch spannender.

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Themistokeles kommentierte am 17. Mai 2017 um 12:40

Ich hab bisher und ich bin schon etwas weiter, als diesen Abschnitt, immer noch nicht wirklich greifen können, auf was die Geschichte wohl hinsteuern wird. Ebenso frage ich mich auch ehrlich, ob der Rauch wirklich normal ist und bei allen Menschen auftaucht oder nur in England und wie es bloß dazu gekommen ist. Irgendwie wirkt das alles ziemlich verrückt, dass die Insel sich so vom Rest Europas isoliert haben soll etc. Also ich finde da gibt es viele Dinge, die noch so undurchsichtig sind, dass es bei mir eine ganz seltsame Mischung aus, irgendwie passiert noch nicht so viel, wie ich mir wünschen würde und trotzdem ist es irgendwie interessant.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
Jay Raeder kommentierte am 07. Mai 2017 um 21:56

So, ich hab Teil 1 nun beendet.
Am Anfang war ich noch absolut gar nicht davon überzeugt und hab mich die ganze zeit gefragt, was das alles soll und woher der blöde Rauch denn nun kommt.
Schön zu sehen, dass Thomas sich die gleiche Frage stellt und man als Leser da nicht so allein vor dem Fragenberg steht.
Ich finds bis jetzt alles sehr mysteriös, aber auch total verwirrend. Ich bin echt sehr gespannt, was es noch mit den Bonbons und den Zigaretten auf sich hat und was das wohl für Experimente sind, die Lady naylor ja wohl durchführt.
Es ist bislang nicht das spannendste Buch, aber ich glaub, es wird so langsam besser.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
Danni89 kommentierte am 09. Mai 2017 um 18:51

Mir ist der Einstieg in die Lektüre ein klein wenig schwer gefallen. Die Grundidee fand ich bereits nach dem Lesen des Klappentextes sehr interessant und was den Rauch angeht, beginnt die Geschichte schon mal recht spannend, vor allem aber sehr mysteriös. Das gefällt mir soweit ganz gut, aber mit zunehmender Seitenzahl wirkt das ganze schon extrem düster. Aber auch unabhängig von dieser eher schweren Atmosphäre empfinde ich das Lesen nicht unbedingt als angenehm, stellenweise war's mir aber irgendwie zu wirr, ich weiß auch nicht. Vielleicht hab ich nicht konzentriert genug gelesen, aber ich musste lange nicht mehr bei einem Buch so oft ein paar Zeilen zurück springen, um dem Geschehen vernünftig folgen zu können. Wie gesagt, kann auch an mir gelegen haben, ist mir nur aufgefallen. Trotzdem bin ich insgesamt noch ziemlich neugierig, wie die Geschichte weitergeht! 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
Lotta kommentierte am 10. Mai 2017 um 23:15

Ich habe es nun auch geschafft, den ersten Abschnitt zu beenden.

Zu aller erst muss ich sagen, dass mir der Schreibstil anfangs wirklich aufgefallen ist. Mit vielen Adjektiven beladen, kreiert er eine unglaublich gut nachvollziehbare und auch greifbare Atmosphäre. 

Den ersten Abschnitt in der Schule fand ich sehr gut. Der Rauch an sich spielt vielleicht eine Rolle, aber meiner Meinung nach ist sie untergeordnet, denn wird es auf vielen Schulen in dieser Zeit so abgelaufen sein. 

Den Rauch an sich habe ich auch noch nicht ganz verstanden, einige wie Charlie können ihn recht gut unterdrücken, aber Thomas scheint zu rauchen wie ein Schornstein. Aber wann genau der Rauch nun wirklich hervorkommt. Keine Ahnung. Am spannendsten finde ich jedoch die Frage, woher der Rauch plötzlich gekommen ist. Mit den Bildern fand ich sehr interessant. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es keine Maler in der Zeit gab. Zudem wüsste ich gerne, ob es nur in England den Rauch gibt oder überall. So viele Fragen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 206)
Nachtidachti kommentierte am 21. Mai 2017 um 18:38

Den ersten Teil finde ich echt super. Vorallem hat mir das Kapitel "Die Prüfung" ganz zu Beginn extremst gut gefallen.

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