Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Zeit der Schwalben" (Nikola Scott)

Zeit der Schwalben - Nikola Scott

Zeit der Schwalben
von Nikola Scott

Bewerbungsphase: 14.08. - 28.08.

Beginn der Leserunde: 04.09. (Ende: 24.09.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Wunderlich Verlags – 20 Freiexemplare von "Zeit der Schwalben" (Nikola Scott) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Ein Sommer, der alles verändert

Es ist ein goldener Sommer im England der späten 50er Jahre: Die 16-jährige Elizabeth ist begeistert von den jungen Leuten, die sie auf dem Anwesen der Freunde ihrer Eltern in Sussex kennenlernt. Sie erlebt unbeschwerte Tage mit Ausflügen, Picknicks und Partys. Und sie verliebt sich prompt...
London, 40 Jahre später. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter erhält Adele Harington einen mysteriösen Anruf: Ein Mann spricht von "neuen Spuren" und nennt immer wieder ein Datum. Und dann steht plötzlich eine Fremde vor der Tür und behauptet, Teil der Familie zu sein...

ÜBER DIE AUTORIN:

Nikola Scott ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, bevor sie jahrelang in den USA und in Großbritannien in verschiedenen Verlagen arbeitete. Sie lebt inzwischen mit ihrer Familie in Frankfurt am Main. "Zeit der Schwalben" ist ihr erster Roman.

24.09.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Reilovesbooks kommentierte am 08. September 2017 um 15:52

Der letzte Abschnitt hat mir am besten gefallen. Ich bin sehr froh, dass Adele Andrew nun doch ihre Meinung zum gemeinsamen Restaurant gesagt hat und dazu steht. Die Liebesgeschichte der beiden stand sehr am Rand und ich hätte es besser gefunden, man hätte das ganz weg gelassen.

Aber ohnehin stand für mich Elizabeths Geschichte mehr im Mittelpunkt als die von Phoebe und Adele. Obwohl ihre Geschichte hauptsächlich durch Tagebucheinträge und aus Sicht anderer erzählt wird, konnte ich mich in sie am besten hineinversetzen und mit ihr empfinden. Dass John schon verlobt und schließlich sogar verheiratet war, ohne ihr davon zu erzählen war wirklich das letzte. Sie hatte gerade erst ihre Mutter verloren, erhält von ihrem Vater weder Unterstützung noch Rückhalt und fällt dann auch noch auf so einen Typen rein. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Dandy kommentierte am 21. September 2017 um 03:02

Liz hatte es in ihrem relativ kurzen Leben nicht leicht. Sie war 40 Jahre in dem Glauben, dass ihre Tochter bei der Geburt gestorben ist und gab sich die Schuld.

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buecherwurm1310 kommentierte am 23. September 2017 um 13:39

Für mich hätte es die Geschichte zwischen Adele und Andrew auch nicht gebraucht.

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alexiskil kommentierte am 24. September 2017 um 20:50

Ich hätte auch ein Buch gelesen, in dem es nur um Liz' Geschichte gegangen wäre. Sie war so herzzerreißend, ich fühle mich schlecht, dass ich Liz am Anfang gar nicht mochte.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Lea kommentierte am 11. Oktober 2017 um 11:37

Darüber habe ich auch nachgedacht, aber man muss ja auch die Veränderung sehen, also was diese ganzen schlimmen Erlebnisse aus ihr gemacht haben. Sie war dadurch eben sehr ernst und verschlossen gewesen. Schön fand ich auch die Stelle, wo Graham am Ende auf dem Dachboden zu Adele so sinngemäß sagt, dass sie immer doppelt so gut sein musste, also quasi gut genug für beide Zwillinge zusammen. Ich denke wenn man im wahren Leben jemanden wie Liz kennen lernen würde ohne ihre Geschichte zu kennen, würde es einem anfangs auch schwer fallen sie zu mögen. So ist das leider mit den Menschen und ihren Vorurteilen, ging mir natürlich nicht anders

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aimée kommentierte am 10. September 2017 um 12:40

"Die Liebesgeschichte der beiden stand sehr am Rand und ich hätte es besser gefunden, man hätte das ganz weg gelassen."

Ja, so geht es mir acuh - für die eigentliche Geschichte tut es nicts zu Sache, dass die beiden nach 30 Jahren auf einmal hoplahopp ineinander die große Erfüllung gefunden haben sollen, naja. Es wirkt ein wenig so, als ob die Autorin nicht ganz gewusst hat, wie sie diese "Liebesgeschichte" mit dem eigentlichen Plott verbinden soll, was ihr auf den letzten 30 Seiten wohl aufgefallen ist, und sie kurzerhand Nägel mit Köpfen gemacht hat. Macht das Buch etwas kitschiger als es sein müsste, finde ich.

Elisabeths Geschichte war spannend und bewegend, auch wenn mir irgendwann die Wiederholungen aus beiden Zeiten etwas missfielen.

Sei's drum! Ein nettes Buch für zwischendurch! So richtig vom Hocker reisen konnte es mich aber leider nicht.

 

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alexiskil kommentierte am 24. September 2017 um 20:53

Ich fande diese Wiederholungen eigentlich gut. Anfangs waren die Tagebucheinträge und die eigentliche Geschichte total unterschiedlich und hatten keinen Bezug zueinander. Aber je mehr Adele rausgefunden hat, desto mehr hat man über Liz erfahren und desto mehr haben sich die beiden Geschichten gedeckt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen.

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aimée kommentierte am 11. September 2017 um 11:26

Bin mir jetzt nicht sicher, vielleicht habe ich eine wichtige Stelle überlesen, ich kann mir den Titel des Buches nicht ganz erklären... Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Spielen Schwalben darin eine Rolle? Oder ist das eine Metapher, die ich nicht verstehe?

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Tina Bock kommentierte am 14. September 2017 um 14:59

Da die "Zeit" der Schwalben der Sommer ist und es eben diesen schicksalsträchtigen Sommer gab finde ich diesen Titel durchaus passend.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Lea kommentierte am 11. Oktober 2017 um 11:39

Da muss man aber schon sehr um die Ecke denken. Ich kann diese Meinung, dass es passend ist, zwar nachvollziehen, hätte aber einen passenderen Titel schöner gefunden. Immerhin dreht sich letztendlich nicht alles um den Sommer, auch der Februar bzw generell der Winter spielt eine große Rolle

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Tina Bock entgegnete am 14. September 2017 um 15:05

Bisher haben mir alle Teile sehr gut gefallen, besonders spannend finde ich den 3.Teil.

Nun erklärt sich das Ganze. Was die Mutter durchleben musste ist einfach schrecklich.

Zu dieser Zeit, 18 Jahre, unverheiratet und schwanger, das war ja die Hölle. Gut das sich die Zeiten geändert haben.

Für Phoebe und Adele ist es aber eine Erleichterung endlich zu wissen, dass auch die Mutter erst vor kurzem von der lebenden Zwillingsschwester erfahren hat.

Nach den vielen schrecklichen Erlebnissen, war ich dann doch ganz froh, das es ein Happy End gab.

Mir hat der Roman hervoragend gefallen.

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buecherwurm1310 kommentierte am 23. September 2017 um 13:42

Dass Elisabeth noch nicht lange wusste, dass Phoebe noch lebt, ist für die Zwillinge bestimmt gut zu wissen. Aber noch wichtiger ist, dass sie erkennen, dass nicht Elisabeth für alles verantwortlich ist, sondern dass John verantwortungslos war und der Vater seine Finger im Spiel hatte.

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Lillymaus kommentierte am 19. September 2017 um 00:47

Hier klären sich nun viele Fragen, die im Laufe der Geschichte entstanden sind. Schwer bewegt mich nach wie vor das schlimme Schicksal der Mutter von Adele. Und ich habe mich richtig für sie gefreut, als sie von Graham und seiner Tante in diesem erbärmlichen Zustand aufgenommen wird und der Grundstock für ein besseres Leben gelegt wird. Das war eine sehr bewegende Stelle für mich.

Nun wissen wir auch, wie es dazu kam, dass das zweite Baby für tot erklärt wurde, obwohl man es ja schon ahnen konnte. Was damals alles möglich war! Und das mitten in Europa, im fortschrittlichen England.

Unsympathisch empfinde ich (außer George natürlich) die Figur der Phoebe. Ich empfinde sie als aufdringlich und abgehoben...ganz krass finde ich die Information auf den letzen Seiten, dass sie nun schwanger ist nach einer künstlichen Befruchtung weil sie einfach nicht den richtigen Mann fand.

Das berührt diese Geschichte aber nur am Rande, insgesamt gefällt mir das Buch sehr.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Dandy kommentierte am 21. September 2017 um 03:04

Die Schwangerschaft von Phoebe hat mich auch sehr überrascht. Ihr Kind wird ihr irgenwann mal die Frage stellen, wer der Vater ist. Gerade Phoebe müsste es ja wissen, wie es ist nicht bei den leiblichen Eltern aufzuwachsen.

 

 

 

 

 

 

 

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engi kommentierte am 19. September 2017 um 17:23

Dank meines Urlaubs konnte ich das Buch heute schon beenden ... der dritte Abschnitt nahm ja nochmal eine ganz neue Wendung an. Wie furchtbar unsympathisch ist mir nun der Vater von Elizabeth, das ist ja furchtbar, was das arme Mädchen durchmachen musste!

Und Harry ist die Frau von John ... interessant. Ich finde es genial wie sie nun in der Gegenwart mit der Situation umgeht, Hut ab!

Und gut, die Geschichte hat ein Happy End, das aber keinesfalls kitschig rüber kommt. Fast hätte ich mir schon gedacht, dass Phoebe zu so drastischen Mitteln greift ... ich mag sie ;)

Und Andrew und Adele sind auch glücklich ... sehr schön. An mancher Stelle hatte ich ein kleines Tränchen im Auge ... das Buch hat mir sehr gut gefallen!

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alexiskil kommentierte am 24. September 2017 um 20:55

Dass Harry eigentlich Harriet ist, fand ich klasse, damit hatte ich nicht gerechnet!

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Dandy kommentierte am 20. September 2017 um 19:42

Ich habe das Buch auch fertig.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Vorallem, dass man etwas aus der Zeit erfährt als meine Eltern zur Welt gekommen sind. Ist noch gar nicht so lange her und eine komplett andere Moralvorstellung als heute.

Liz tat mir Leid, Zuerst verliert sie ihre Mutter, dann wird sie von John schwanger, erfährt dass dieser verlobt ist und ist während ihrer Schwangerschaft alleine.und muss die letzen Woche in einem Heim für alleinstehende Mütter verbringen. Die Lüge ,dass ihre zweite Tochter versorben sei und sie sich die Schuld dafür gibt, verfolgt sie das ganze Leben. Zum Glück hat sie bevor sie gestorben ist, erfahren, dass ihre Tochter noch lebt und in eine gute Familie gekommen ist.

 

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Alex13 kommentierte am 20. September 2017 um 19:48

Der Schluss hat mir noch einmal richtig gut gefallen. Schön fand ich, dass das Buch doch zu einem Happy End gefunden hat, nach diesen vielen Schicksalsschlägen im Verlauf der Geschichte ein versöhnliches Ende.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
buecherwurm1310 kommentierte am 23. September 2017 um 13:38

Da ist Elisabeth damals an einen ganz egoistischen Typen geraten, der sie nur benutzt hat. Verantwortung wollte er nicht übernehmen. Da hat John die ganze Zeit ein Doppelleben geführt.

Dass Harry eine Frau ist, darauf wäre ich nicht gekommen, auch wenn ich Harry als Erzeuger der Zwillinge eigentlich immer ausgeschlossen hatte.

Die Schwestern in dem Heim nannten sich „Wohltätige Schwestern“. Wie scheinheilig, von Wohltätigkeit kann man wohl nicht reden.

Nun hat sich also aufgeklärt, wie alles gelaufen ist und Elisabeth tut mir wirklich leid. Jetzt ist auch ihr Verhalten verständlich.

Endlich weiß auch Adele, dass sie zu Andrew gehört.

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alexiskil kommentierte am 24. September 2017 um 20:58

Ich denke nicht, dass John all das aus purem Egoismus getan hat, sondern dass auch viel Druck seiner Familie dahinter war. Es war eine ganz andere Zeit mit ganz anderen Moralvorstellungen (wie man an Liz' Geschichte merkt), er war selber erst 21, für ihn war es wahrscheinlich auch nicht leicht. Obwohl ich zustimme, dass er im Nachhinein sehr unsympathisch geworden ist.

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Nadine Teuber kommentierte am 23. September 2017 um 17:28

Ich fand das Ende sehr traurig! John war mir vorher so sympathisch und ich dachte, ihm wäre etwas passiert, weshalb er sich nicht um die Kinder kümmern konnte. Schade fand ich es trotzdem, dass Harry nicht noch ein bisschen mehr erzählt hat von ihm, da er ja genauso der verlorene Vater ist, wie Liz für Phoebe. Vor allem auch, dass man nicht erfährt, woran er gestorben ist, denn er kann ja auch bloß ca. 60 geworden sein.

George schien sich ziemliche Vorwürfe gemacht zu haben. Zu Recht!

Ich finde es schade, dass Andrew und Phoebe nicht gefunden haben. Das hätte ich schöner gefunden.

Ich finde es soo unglaublich traurig, dass Phoebe und Liz sich nicht mehr kennen lernen konnten. Aber es ist ein realistisches Buch mit einem realistischen Ende. Denkt man normalerweise gar nicht drüber nach, was früher so passiert ist. Wahrscheinlich gibt es nicht wenige, die sich nie wieder finden.

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SarahV kommentierte am 23. September 2017 um 18:31

Welch herzzerreißende Geschichte. Gut, dass es ein Happy End gab! Vielleicht hat die Autorin mit Phoebes Schwangerschaft und der Beziehung zwischen Adele und Andrew tatsächlich etwas zu viel Kitsch in den letzten Abschnitt gepackt, aber dieser Roman hat einfach ein glückliches Ende verdient, sodass es mich nicht übermäßig gestört hat. Ganz im Gegenteil, mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Mich hat der Roman mitgenommen, die Geschichte von Liz, Adele und Phoebe hat mich gefesselt bis zur letzten Seite.

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Kakadu kommentierte am 24. September 2017 um 14:11

Die Geschichte wurde im dritten Teil nochmal richtig spannend. Gut, dass es ein glückliches Ende gab. Sonst hätte mir das Buch nicht gefallen. Die Nebengeschichte mit Adele und Andrew habe ich jetzt nicht gebraucht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Suselovesbooks kommentierte am 24. September 2017 um 22:45

Puh... dieser Abschnitt war mit Abstand der Beste. So spannend aber auch herzzerreißend. Ich bin froh, dass sich alles zum Guten gewendet hat.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Nala kommentierte am 26. September 2017 um 16:05

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Mit dem Titel konnte ich es mir auch erst nicht zurechtreimen, aber die Erklärung hier ist für mich dann auch schlüssig :-)

Für mich haben sich nun alle offenen Fragen geklärt.

Am meisten berührt hat mich das Schicksal von Adeles Mutter. Was sie alles ertragen musste ist wirklich hart.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 326 - 499)
Lea kommentierte am 11. Oktober 2017 um 11:33

Mit deutlicher Verspätung habe ich gestern Abend auch endlich das Buch beendet. Den dritten Teil habe ich, ähnlich wie den zweiten, als sehr langatmig empfunden. Obwohl mir der Schreibstil sehr gefällt und er absolut emotionsgeladen war, war die Handlung fast vollständig vorhersehbar, daher habe ich auch so lange dafür gebraucht. Die Einzige Überraschung war, dass Harry = Harriet, also eine Frau ist, aber das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt.
Da ich davon ausgehe, dass hier eh nicht mehr viele rein schauen werden, halte ich mich kurz und mache mich lieber schnell an meine Rezension ;-)