Leserunde

Leserunde zu "88 Namen" (Matt Ruff)

88 Namen -

88 Namen
von Matt Ruff

Bewerbungsphase: 19.11. - 03.12.
Beginn der Leserunde: 10.12. (Ende: 31.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung der Fischer Verlage – 20 Freiexemplare von „88 Namen“ (Matt Ruff) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

Teils Detektivgeschichte, teils Science-Fiction-Thriller – der neue, witzige Roman von Kultautor Matt Ruff.

John Chu liebt seinen Job. Als Sherpa begleitet er zahlungskräftige Kunden in Online-Rollenspiele wie das populäre Call to Wizardry und zeigt ihnen die Kniffe des Games. Das Geschäft brummt, und John würde sich als glücklich bezeichnen, wären da nicht zwei klitzekleine Probleme: Zum einen hat seine Ex-Freundin nach einer unglücklich verlaufenen Trennung geschworen, seine berufliche und private Existenz zu vernichten. Zum anderen vermutet er, dass es sich bei seinem neuesten Kunden in Wirklichkeit um den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un handelt, der die virtuelle Welt studieren möchte, um sie für seine politischen Zwecke zu instrumentalisieren. John versucht, der wahren Identität des ominösen »Mr. Jones« auf die Spur zu kommen – und verstrickt sich in ein Komplott, das ihn den Kopf kosten könnte.

Für Leser*innen von Ernest Cline, Jasper Fforde und Douglas Adams.

Matt Ruff, 1965 in New York geboren, wurde bereits mit seinem ersten Roman (»Fool on the Hill«) zum Kultautor. Seitdem nimmt er sich auf seine unnachahmliche Weise verschiedenster Fragen der Gegenwartskultur an. In »88 Namen« beschäftigt er sich mit unklaren Identitäten im Internetzeitalter.

02.01.2021

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 114

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Emswashed kommentierte am 13. Dezember 2020 um 17:12

Genial!

Mal abgesehen davon, dass ich noch nie Online-Spiele gespielt habe (in den Zeiten von Tetris hatte ich noch keinen Computer), bräuchte ich definitv einen Sherpa, sollte ich es doch einmal wagen.

Ich mag die Begriffserklärungen am Anfang der Kapitel (und natürlich den Schnellstart-Guide am Ende des Buches), es macht für mich einiges im Text verständlicher. Zusätzlich habe ich noch Unterstützung von zwei hauseigenen Computernerds, die mir schon bei meinen ersten Rückfragen versicherten, dass es sich bei manchen Features nicht um Zukunftsmusik sondern um Selbstverständlichkeiten aus der Gegenwart handelt.... OMG!

Das ausgerechnet in diesem Hightechszenario Nordkorea eine Rolle spielt, macht Ruffs Geschichte umso brisanter und spannender... wie gesagt, genial! Ich wusste, Matt wird mich nicht enttäuschen!

 

Allerdings die Anspielung auf Seite 64, wo King Charles (haha, ich glaube ja noch immer, dass er in der Thronfolge übersprungen wird) seiner Camilla den Hot-Dog anbietet, habe ich nicht verstanden. Hat das vielleicht auch was mit den "Kugeln" zu tun, oder formt mein gespieltes Entsetzen zu dieser Kunstform seine eigenen Stilblüten? (fun fact: Diese Zeilen habe ich meinem Mann vorgelesen und er kriegte sich fast auch nicht mehr ein.)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 12:16

Puh, bin ich froh, dass du das sagst (oder schreibst)! Ich kann dir nut weitestgehend zustimmen. Die Anspielung auf "King Charles" habe ich noch verstanden und musste direkt grinsen, aber das mit dem Hot-Dog habe ich dann auch nicht verstanden.

Beim Lesen frage ich mich auch manchmal, ist das jetzt real oder Fiktion? Da ich aber aus einem anderen Zusammenhang weiß, dass die Technik, die dem einfachen Volk zur Verfügung gestellt wird, zwischen 20 und 30 Jahren alt ist, sind deine hauseigenen Computernerds wohl absolut im Bilde.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. Dezember 2020 um 21:26

Gerade wegen der Anspielung auf King Charly, fragte ich mich auch in welcher Zeit es genau spielen soll,es muss ja ganz nahe Zukunft sein, da Charles jetzt schon über 70 ist.
Ich habe zwar einen Computerspiel/ IT Nerd zu Hause, aber der spielt eher Assassins Green und Watchdog Legion. Von Fantasy Rollenspiel hat er aber keine Ahnung. Ich habe jetzt aber vor ein Rollenspiel auszuprobieren.

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Tara kommentierte am 15. Dezember 2020 um 18:42

Die Anspielung habe ich auch nicht verstanden und bisher konnte mir auch keiner meiner gameaffinen Familienmitglieder weiterhelfen.

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:09

Ich finde es auch megagut!

Aber das mit dem Hotdog hat mich auch stutzig gemacht... Ist das wie mit der Zigarre bei Bill Clinton?? Oder eher mit den Kugeln?? Ich bin wohl auch zu naiv, um das zu verstehen... 

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Ladybug kommentierte am 14. Dezember 2020 um 06:30

Ich muss zugeben, als "Nicht-Gamer" fiel mir der Einstieg nicht so leicht und ich hatte echte Probleme zu unterscheiden in welcher Welt ich nun gerade lese. 

Dieses Online-Game wirkt unglaublich real und nach häufigen Rückfragen an meinen Sohn, konnte er mir bestätigen, dass diese Verständigungen und Handlungen in der Gamerszene absolut realistisch sind. Ich könnte ohne so einen "Sherpa" mich definitiv nicht zurecht finden... 

Die Begriffserklärungen vor jedem Kapitel helfen unglaublich ein gewisses Verständis hier zu erhalten, denn für mich als unerfahrener Zocker absolut Neuland. 

Auch die Tatsache, dass ein "Diktator" hier seine Finger im Spiel hat, um höchstwahrscheinlich noch mehr Macht zu besitzen ist großartig dargestellt....

Bin gespannt wie es weitergeht und wie ob John sich auf seine "Partner" verlassen kann....

 

 

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Tara kommentierte am 15. Dezember 2020 um 18:44

Wie schön zu lesen, dass es nicht nur mir so geht. Ich weiß manchmal auch gar nicht in welcher Welt ich mich gerade drehe.

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anna1965 kommentierte am 14. Dezember 2020 um 17:04

Ich habe noch nie ein Computerspiel gespielt. Da war ich am Anfang doch ein wenig verwirrt. Aber die Erklärungen helfen ungemein. Ausserdem habe ich vor kurzem noch den Film "Ready Player One" gesehen (für das Buch wird in diesem hier geworben), das war eine gute Vorbereitung auf diese Geschichte.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 13:09

Den Film kenne ich leider nicht, aber ich habe im Buch eine andere Anspielung gefunden, die ich immerhn kenne: Doctor Who :-)
Diese Serie habe ich aber auch erst kürzlich kennengelernt. Es ist einfach schön etwas wiederzufinden, das man kennt.

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Emswashed kommentierte am 15. Dezember 2020 um 16:57

Doctor Who ist Pflichtprogramm einer meiner "Nerds", da kriegt man erzwungernermaßen so einiges mit, ob man will oder nicht, haha! Es gibt so einige Anspielungen, die mich einfach begeistern. Ich hab die Seitenzahl nicht parat, aber da gabs eine Bemerkung zur Heisenbergschen Unschärferelation... wie gesagt, einfach genial!

 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 20:34

Bei der ersten Folge Doctor Who dachte ich noch:Was ist das denn??? Aber dann hat es plötzlich Klick gemacht und ich war infiziert :-) Neil Gaiman hat sogar an Drehbüchern zu ein paar Folgen mitgewirkt. Seine Bücher finde ich unglaublich schön.
Es ist wie du schreibst: einfach genial :-D

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alasca kommentierte am 14. Dezember 2020 um 18:27

Liest sich gut. Die für mich unbekannte Welt ist bildhaft beschrieben, das Vokabular speziell, und das Glossar am Ende des Buches hilft nur begrenzt. Die meisten Wörter kann man ableiten, sind grammatisch eingedeutschte Anglizismen, was mich in diesem Kontext gar nicht stört;-) Laggen, Grinden, Spawnen ... Für RPG musste ich Google bemühen, Role Play Game, man hätte drauf kommen können. 

Die lexikalischen Kapiteleröffnungen gefallen mir, vor allem der auf S. 80 über Kulturschock, nett ironisch. 

Ein paar Vorurteile sind mir auch schon abhanden gekommen - und einige wurden bestätigt. "Für Gaming ist Sozialkompetenz überflüssig." Stimmt nicht. "Im virtuellen Raum sind ne Menge Rüpel unterwegs." Stimmt. Griefer zum Beispiel. Oh Mann, wie muss man drauf sein. 

Das Infoportal der CIA wäre eine tolle Sache, wenn es das gäbe! Und die Entwicklung, die die Story nimmt, baut zunehmend Spannung auf. Like it!

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Tara kommentierte am 15. Dezember 2020 um 18:46

Das Grinsen über die "gründliche Desorientierung" steht mir auch jetzt noch im Gesicht.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. Dezember 2020 um 21:31

Und man kann einiges über Trolle lernen. Ich denke aber Aline würde es uns nicht durchgehen lassen, wenn wir schreiben würden: " Du bist für mich gestorben" :D

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 17. Dezember 2020 um 20:19

Das glaube ich auch nicht :-D

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:19

Ja, da habt Ihr wohl Recht! Aber wir sind hier ja auch nicht in der Gaming-Welt! ;-)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 12:31

Also, ich weiß erstmal gar nicht, wo ich beginnen soll. Die Geschichte entwickelt für mich einen totalen Sog, sofern es sich um die Spielebeschreibung handelt. Über die Leseprobe hinaus zu lesen, das war ein wahres Träumchen! Ich habe mich gefühlt, als ob ich immer schön hinter oder neben John hergetrottet bin und habe es eindeutig genossen!

Den ersten Minuspukt verteile ich an Darla! Diese Figut finde ich eher abtörnend, nervend und etwas unsympathisch. Na ja, aber mindestens einen Bösewicht braucht ja jede gute Geschichte.

Der Start oder die Einführung von Mr. Jones hat mir (ebenfalls ein Nichtgamer) sehr gut gefallen. Wie schon andere hier, wäre das auch für mich eine tolle Option, den frustigen Start von etwas Neuem eher zu überleben und durch Anfangserfolge weiter motiviert zu bleiben.

Neben dem Hot-Dog, was ich schon in einem KOmmentar beschrieben habe, geht auch die "Datenfetisch-Affäre" komplett an mir vorbei. Ich kann da leider gar nicht verstehen, was daran so grandios gewesen sein soll. Das können wohl nur echte Nerds verstehen, würde ich meinen. Wenn man quasi im virtuellen Raum "lebt", dann sind solche Dinge natürlich wichtig und es ging wohl auch darum, den Code zu knacken.

Bei dem Selbstmord in der Seine ist mir allerdings der Mund offen stehen geblieben..etwas zu krass für meinen Geschmack. Also nicht im Buch, als Schilderung, sondern als mögliche Reaktion auf ein Spiel.

Sehr gut bringt der Autor auch das Identitätenproblem rüber. Wer ist wer? Und wenn ja warum? :-) Man kann im Netz nie sicher sein.
Ich kenne ja auch noch eine Zeit VOR dem Internet und habe mich damals echt darauf gefreut. Die Vorstellung, mit einem Menschen am anderen Ende der Welt chatten zu können...das fand ich richtig toll! Aber auc hier haben es die Menschen geschafft, die negativen Aspekte gut herauszuarbeiten.

Insgesamt: Das Buch ist bisher richtig klasse! Die Seiten lesen sich wie Butter und wenn ich auch nicht immer gleich alles verstehe, gibt es auch da gewisse Hilfsmittel, die sehr gut weiterhelfen.

 

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alasca kommentierte am 15. Dezember 2020 um 12:57

Die Datenfetisch-Geschichte finde ich auch schwer verständlich, das konnte Ruff mir nicht vermitteln. Gelesen und abgehakt. 

Dann die Geschichte mit dem virtuellen Blow-Job. Soweit alles klar, aber wieso eigentlich "Kugel"? Männliche Anatomie ist schon manchmal kugelförmig, meist aber eher um den Bauch herum;-) Dass einem Cybersex wie eine völlig natürliche Sache vorkommt, wenn man sich im Cyberversum bewegt, kann ich mir schon vorstellen. Jedenfalls jetzt, nachdem ich das gelesen habe. Die technischen Probleme dabei (wie synthetisiere ich individuelle Gerüche?) sind wohl eine Herausforderung. Keine, die ich Lust hätte anzunehmen.

Der Selbstmord aufgrund einer Bannung geht in dieselbe Richtung. Wenn man eigentlich nur noch digital lebt und diese Welt wird einem genommen, tja, da kann das Leben einem wohl sinnlos vorkommen und man sinkt in schwärzeste Verzweiflung. 

Darla ist in dieser Geschichte eindeutig die Hassfigur. Krass drauf, hyperintelligent, ich bin gespannt, wohin dieser Erzählstrang führt. So wie die Geschichte verläuft, kommt da noch ein Knaller. 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 13:15

Da stimme ich dir zu (in allen Punkten). Dass wir von Darla noch etwas zu erwarten haben, stand ja schon zu Beginn fest. Auch darauf bin ich gespannt. Für mich stört sie aber trotzdem das schöne Cyberversum. Genauso wie die Griefer.
Bzgl. des Selbstmordes will Ruff ggfs. auch auf die Gefahren der Cybersucht hinweisen. Geschrieben ist es alles aber sehr eingängig. Das Buch bietet sehr viele verschiedene Aspekte, die ich alle interessant finde. So. z.B. auch Johns (technische) "Übermutter". Ich bin gespannt was sich in dieser Richtung noch auftun wird.

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Emswashed kommentierte am 15. Dezember 2020 um 17:09

Ich glaube nicht, dass Darla weiterhin eine Hauptrolle in der Geschichte spielt..... wenn doch, müsste der Dreh dann aber wirklich stimmen. Abwarten!

Also die Kugeln sind wohl unglücklich übersetzt und ich habe sie mir eher als Muniton vorgestellt, also als Datenstick. Dass Nerds darauf abfahren, erst etwas tolles zu vollbringen (nämlich die Daten zu entschlüsseln) und dann dafür fürstlich belohnt zu werden (nämlich intimste Details von Berühmtheiten), kann ich mir gut vorstellen. Die "Unerreichbarkeit" steigert das Begehren!

Johns Mutter stört mich eher, als dass sie für die Story doch die "richtigen" Möglichkeiten ins Spiel bringt... das ist mir ein bisserl zu perfekt und passgenau!

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alasca kommentierte am 15. Dezember 2020 um 19:00

Ja, die Mutter ist schon seeehr praktisch zu haben ... 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 20:40

Aber Darla will John immerhin fertig machen, also muss sie sich auch noch mit etwas hervortun.

Ja, es waren ja wohl überwiegend Männer, die die Daten entschlüsseln wollten. Das erklärt die Motivation. Cool finde ich trotzdem, wenn ich schon nicht viel mit der Aktion anfangen kann, dass die Daten nicht geknackt worden sind..

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:20

Ich bin mal gespannt, was es mit Darla auf sich hat. Vielleicht hat sie ja auch was mit Nordkorea zu tun?

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antwortete am 24. Dezember 2020 um 08:45

Auf die Rolle der Mutter bin ich auch wirklich gespannt. Momentan liest es sich noch so, als ob sie Johns Exit-Strategie werden könnte. Irgendwie hoffe ich aber, dass es da noch einen Knaller gibt und nicht so etwas Vorhersehbares. 

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:04

Männliche Anatomie ist schon manchmal kugelförmig, meist aber eher um den Bauch herum;-)

Hahahahaha - der war jetzt fies.

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Tara kommentierte am 15. Dezember 2020 um 18:40

Ich muss zugeben, dass ich von Online-Spielen so überhaupt keine Ahnung habe, aber in das Buch bin ich trotzdem gut reingekommen und finde es bisher irgendwie ziemlich abgefahren.

Die kurzen Begriffserklärungen aus „Lady Adas Lexikon“ zu Beginn der Kapitel sind genau das Richtige für mich. Zwischendurch finde ich es schwierig zu unterscheiden, was jetzt gerade real und was Online-Game ist, habe aber einfach weitergelesen und gehofft, dass sich das von alleine sortiert. Ansonsten wäre ein Sherpa für mich hilfreich…

Darla ist ziemlich heftig drauf und konnte bei mir bisher keine Sympathiepunkte erzielen, ich bin gespannt was da noch kommt.

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:07

Zwischendurch finde ich es schwierig zu unterscheiden, was jetzt gerade real und was Online-Game ist

Erstaunlich, das hab ich jetzt bereits von einigen gelesen. Warum ist das so? Für mich ist das jedesmal eindeutig.

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Tara kommentierte am 15. Dezember 2020 um 18:47

Ich finde es gerade sehr interessant, dass die Leserunde scheinbar hauptsächlich aus Nicht-Gamern besteht. Vermutlich haben die Gamer keine Zeit zum Lesen. *lach*

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alasca kommentierte am 15. Dezember 2020 um 19:04

:-) Ja, das vermute ich auch. Oder? *fragender Blick in die Runde* Sind Gamer anwesend? 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. Dezember 2020 um 21:38

Ist man auch Gamer , wenn man seit 1999 Sims 1 bis Sims 4 spielt ( teilweise abends stundenlang, erst in den letzten Jahren weniger und nicht mehr so regelmäßig)
Und ich Spiele Candy Soda Crush und so musste ich beim grinden so grinsen

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. Dezember 2020 um 20:41

Das ist eine gute Überlegung :-D

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Emswashed kommentierte am 16. Dezember 2020 um 18:08

Ja, Tara, das war auch meine erste Überlegung. Das Buch kann nicht für die Hardcoregamer geschrieben worden sein. Sie werden erstens keine Zeit zum Bücherlesen haben, sie würden zweitens keine Erklärungen brauchen und drittens könnten die wahrscheinlich noch viel krassere Storys schreiben. (O.k., drittens ist geraten, aber ich musste aus dramaturgischen Gründen 3 Punkte finden! ;-)))
 

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Tara kommentierte am 16. Dezember 2020 um 19:18

Auch wenn Du Punkt 3 nur dramatugischen Gründen gesucht hast, so abwegig finde ich ihn nicht, da gibt es bestimmt Stories die jenseits der Vorstellungskraft eines Nicht-Gamers liegen. *lach*

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 20. Dezember 2020 um 13:28

Aber ich denke ,dass er selbst gerne Pc Spiele spielt und sich auskennt

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westeraccum kommentierte am 18. Dezember 2020 um 09:04

Bestimmt! Unsere Kinder spielen auch, aber als ich sie fragte, ob sie das Buch lesen wollen, waren die Reaktionen eher verhalten...

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Emswashed kommentierte am 19. Dezember 2020 um 13:28

Wusste ichs doch! ;-)

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:11

Hi hi... Da hast Du wahrscheinlich Recht! :-)

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:10

Ich bin zwar kein aktiver (!) Gamer, aber Nerd mit Game- und VR-Erfahrung und kenne Games aus Büchern/Anime/Manga sowie von Partner und Kollegen. Sword Art Online mag ich z. B. ganz gern, auch ein VR-Spiel, in dem die Spieler allerdings gefangen sind, bis jemand alle Level komplett durchgespielt hat.

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Chuckipop kommentierte am 16. Dezember 2020 um 08:47

Ich würde zu gerne mitdiskutieren, das klingt echt spannend hier...ich hoffe, mein Buch kommt heute an! Gestern hatte ich ein Buch in der Post, aber das war ein Buchgewinn aus einem Adventskalender...

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Emswashed kommentierte am 16. Dezember 2020 um 18:27

Oh, Chuckipop, das ist ärgerlich! Dann lies hier mal nicht mit, hier wird gespoilert! ;-)

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Chuckipop kommentierte am 17. Dezember 2020 um 06:16

Schon klar, aber es ist schwierig...ich würde so gerne mitmischen...;o)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 17. Dezember 2020 um 12:45

Wir springen nochmal hier in den Abschnitt  zurück , auch wenn es noch länger dauern würde

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 17. Dezember 2020 um 20:21

Ach schade! Ich drücke dir fest die Daumen, dass es noch in dieser Woche ankommt!

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westeraccum kommentierte am 18. Dezember 2020 um 09:05

Meins kam erst am Dienstag an, es gibt also noch Hoffnung...

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:21

Oh nein, dann drücken wir mal ganz fest die Daumen, dass das Buch bald ankommt! 

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Chuckipop kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:37

Danke Dir! Ich bin schon gespannt auf den heutigen Briefkasteninhalt ;o)

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:11

Bei uns dauert die Post momentan auch arg lange teilweise :-/ Ist vor Weihnachten aber immer so hier.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. Dezember 2020 um 21:18

Ich finde es schon sehr speziell wie es in die Tiefe des Rollenspiele reingeht, aber ich bin ja auch ein kleiner Nerd und somit mag ich es Die Analogien/ Metaphern mit dem Sicherheitsschlüsdel haben mir sehr gut gefallen, da schimmerte schon ein Hauch absurder Witz durch. Ebenso super knuffig die Bezeichnung "Really- Good- Privacy - App
Und dann wurde Tacheles geredet, man merkt schon wo es lang geht. Wenn jemand in der Art und Weise wie Smith mit mir reden würde, würde ich die Finger von lassen, egal wie viel Geld ich geboten bekäme.
Oho und schon tritt eine Agentin in Erscheinung
Interessant ist es, wenn man sich diesen gewissen Diktator von Anfang an vorstellt : D
Haha, die Aufforderung zum Trolle füttern : D
Ich mag auch die Parallelen und Spitzen zur echten Welt
Ich habe jetzt auch richtig Lust ein Rollenspiel zu spielen. Bis jetzt spielte ich hauptsächlich die Sims. Für anderes bin ich auch meistens viel zu ungeschickt. Ich bekomme gerade mal Mehr Star Wars hin
Haha, " ruckartige Bewegungen der Spieler wie flüssige Schläge... kinetisches Photoshop ping :D

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:17

Was ist denn die Sims?

Ich glaube, ich hätte eher so Computerspiele gespielt wie Johns Mutter. Die sagten mir zumindest vom Namen her was und ich habe mal bei Schulfreunden mitgespielt. 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 18. Dezember 2020 um 15:24

Die Sims ist ein Simulations Spiel . Zuerst "baust/ Designer" Du dir ein Avatar, oder eine ganze Familie. Die Spiele sind in der Grafik immer besser geworden, so das dein Avatar dir ziemlich ähnlich aussehen kann.;) Dann kauft du dir ein Haus, oder baust dir eins und richtest es nach deinem Geschmack ein. Kannst von der Tapete, Möbel bis Klo alles aussuchen. Dann suchst du dir einen Job weil halt auch jedes Möbelstück, oder Gitarren, Fernseher, MalStaffelei halt was Kosten. Dann kannst du dich verabreden, flirten, heiraten Kinder kriegen ( durch Techeltmechtel ; D, wie es da so schön heißt) Fähigkeiten aufbauen, Karriere machen... Die Babys werden erst zu Kleinkindern, Kindern, Jugendliche...

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:15

Der Humor ist etwas speziell, manchmal ein wenig zynisch-nerdig, das gefällt mir auch.

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Lester kommentierte am 17. Dezember 2020 um 16:47

hallo

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Lester kommentierte am 17. Dezember 2020 um 17:09

Ich konnte mich gut in die Online Welt hinein versetzen. Es ist gut beschrieben und auch für mich älteren Leser verständlich. Ich mag die Personen und die feine Ironie.  Lustig die Suche nach Gegenden in denen die Leute hinterm Mond leben. Da konnte ja nur Nordkorea raus kommen :)

Das Buch ist prima und die Geschichte kann noch richtig spannend werden. 

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Emswashed kommentierte am 19. Dezember 2020 um 13:27

Ich vermute ja, dass wir hier fast alle "ein bißchen älter" sind - wer sonst käme auf die Idee, solche Bücher zu lesen! ;-)) Nordkorea hat so den Habitus geheimnisvoll, seltsam, ja fast gruselig, da horcht inzwischen wahrscheinlich jeder auf, wenn dann doch mal eine Information aus dem Land kommt. (Ich glaube früher war das wohl Tanssilvanien. ;-)))

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 21. Dezember 2020 um 22:12

Das Geburtsland von Dracula oder auch Vlad Tepes :-)
Ein wirklich schöner Vergleich.

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westeraccum kommentierte am 18. Dezember 2020 um 09:08

Auch ich gehöre zur Gruppe der Nicht.Gamer und mein Buch kam erst am Dienstag an, deshalb kann ich erst jetzt einsteigen.

Mir ging es wie dern meisten hier, ich kam gut in den ersten Leseabschnitt hinin und fand es auch bisher spannend und gut lesbar. Die menschlichen Konflikte wie Liebe, Eifersucht, Egoismus etc. gibt es bei den Gamern wie bei allen anderen Menschen auch und das wird sich auch in der Zukunft nicht ändern.

Wahrscheinlich können wir nicht alle Anspielungen begreifen, die einem Gamer geläufig sind, aber das Buch ist bisher trotzdem klasse. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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Hermione kommentierte am 18. Dezember 2020 um 13:16

Also ich bin auch kein Gamer. Aber das Buch ist megagut geschrieben und dank der ganzen Erklärungen (auch von John an seine Kunden) kann ich der Welt sehr gut folgen.

Ich finde die Welt supereinfallsbereich beschrieben und ich genieße den hintergründigen Humor. Aber wahrscheinlich verstehe ich 90 % der Anspielungen nicht.

Diese Hotdog-Episode mit Charles und Camilla hat mich auch etwas ratlos zurückgelassen. 

Sehr spannend finde ich ja das Setting mir Nordkorea! Das wäre echt spannend, wenn man bald virtuell in alle mögliche Städte reisen könnte mit seinem Avatar - vor allem zu Corona-Zeiten! 

 

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Emswashed kommentierte am 19. Dezember 2020 um 13:34

@ westeraccum @ Hermione

Wir verstehen vielleicht nicht alle Gameinsider-Anspielungen, aber ich wette, dafür verstehen wir so manche Fingerzeige aufs Reallife!

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Buchstabensucht kommentierte am 19. Dezember 2020 um 23:30

Mein Buch kam Mitte der Woche an und ich freue mich, dass es die Post doch noch geschafft hat. 

Das hört sich hier spannend an in euren Kommentaren, bei mir steht der erste Teil für morgen auf dem Plan. :-) 

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kommentierte am 20. Dezember 2020 um 14:59

Das Buch ist richtig schön nerdig. Gut gefallen mir die Erklärungen am Anfang der Kapitel und es ist locker erzählt. Ich freue mich schon aufs Weiterlesen.

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PMelittaM kommentierte am 21. Dezember 2020 um 11:51

Ich habe den Roman leider erst vor kurzem erhalten, doch nun habe ich auch den ersten Leseabschnitt gelesen und fühle mich gleich wohl. Spiele zwar nur selten MMOs, aber sehr gerne Single-Rollenspiele, so dass ich schnell eintauchen konnte. Sehr gut gefällt mir daher auch, dass so viel Spielgeschehen erzählt wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es Spieler gibt, die Sherpa.inc gerne in Anspruch nähmen. Mir gefällt, dass die einzelnen Kapitel mit Erklärungen eingeleitet werden und auch der Schnellstartguide am Ende des Buches ist sicher für einige nützlich.

Der Roman scheint in naher Zukunft zu spielen, die Doctor-Who-Anspielung zeigt z. B. in die Zukunft, dass Charles König ist, kann aber nicht allzuweit entfernt sein. Wenn man annimmt, er wird so alt wie seine Mutter, etwa 20 Jahre (wobei ich denke, er würde die Krone eh direkt an William weitergeben). Auch in Korea ist der derzeitige Kim noch an der Macht (der ist aber auch einiges jünger).

Erst letzte oder vorletztes Jahr las ich einen Roman, der in Nordkorea spielte, so dass ich mich auch in der Beziehung relativ fit fühle. Die Erklärung, wie John darauf kommt, dass es sich bei seinem Auftraggeber um einen Nordkoreaner handelt, hat schon was :D

Darla nervt mich ziemlich, aber wie man auch sonst gesehen hat, gibt es auch in Spielen eine Menge Idioten. Bin gespannt, ob wir etwas über die Ergebnisse erfahren, die Mr. Smith und Mr. Jones aus ihrer Untersuchung schöpfen.

Mehrere ineinanderveschachtelte Auftraggeber zu haben, hat schon was ... Dass Johns Mutter Geheimagentin ist, ist ja dann schon ein Glück ;-) 

Mir gefällt der Roman wirklich gut

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 21. Dezember 2020 um 13:31

Ich kann Darla auch überhaupt nicht ausstehen

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Emswashed kommentierte am 22. Dezember 2020 um 12:43

Siehst Du? Mit Deinen Singlerollenspielen hast Du mir auf jeden Fall schon eine Menge voraus. Wie gesagt, Tetris hat mir noch Spaß gemacht, aber schon Mineswiper und Moorhuhnschießen habe ich nicht kapiert.

Ich habe 2018 den Roman "Der Stern des Nordens" von D.B. John und als Sachbuch "Nordkorea" von Rüdiger Frank gelesen. War schon echt krass, wie wenig ich über dieses Land wusste.

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flippingpages kommentierte am 23. Dezember 2020 um 21:37

Hier ist noch ein No-Gamer. Habe als Teenie gern Sims und Sims 2 gespielt, das war es auch schon. Ist es ein Nachteil? Nicht unbedingt, denn man wird mit Mr. Jones zusammen Stück für Stück unterwiesen (Hat noch jemand ein eigenartiges Gefühl dabei, mit einem Diktator zu leveln?). Ich feiere Matt Ruff für seinen schrägen pointierten, ja leidenschaftlich inkorrekten Humor. Fiebere jetzt schon dem nächsten "Du bist für mich gestorben!" entgegen, der perfekte Running Gag. Die Spitzen auf unsere digitalbestimmte Zeit sind gut ohne moralischen Zeigefinger in die Handlung intigriert. Was ich aber am merkwürdigsten finde: Die Hauptfigur scheint eine Art Wunderkind zu sein, das emotional sehr naiv handelt. Die Eltern haben es ja beide zu etwas gebracht. Mal schauen, wie es weitergeht.

Die Pointe mit King Charles habe ich als ironisch sexistisch überfrachtete Anspielung aufgefasst. Soll er nicht mal am Telefon gesagt haben, er wäre zu gern Camillas Tampon? Hundewelpen, Hundewelpen, Hundewelpen.

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:23

Ja, an die Tampongeschichte erinnere ich mich, ebenso, dass gern gelästert wurde, sie sähe aus wie ein Hund.

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lautitia kommentierte am 24. Dezember 2020 um 21:58

Also als das Buch bei mir angekommen ist, habe ich sofort angefangen zu lesen.. das ist jetzt mehr als eine Woche her, glaub ich, denn ich hab nur bis Seite 40 gelesen. Also ich fand es nicht sehr spannend, ich konnte mich auch erst heute wieder überwinden endlich mal weiter zu lesen. Das mit den Internetidentitäten finde ich auch irgendwie gruselig, dass man niemals wissen kann, wer wirklich hinter einem Account oder Avatar steckt. Vielleicht sehe ich das auch ein bisschen zu pessimistisch... 

Interessant fand ich dann wie er mehr über Nordkorea erfahren hat und ich frage mich, ob Mr. Jones wirklich Kim Jongun ist oder vielleicht doch Darla. 

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lautitia kommentierte am 24. Dezember 2020 um 22:02

Gibt es Sherpas und diese Art Spiele wirklich? Und sitzt man dabei vor Computern oder hat man diese VR Brillen auf und muss sich auch selbst bewegen, um zu spielen?

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Emswashed kommentierte am 25. Dezember 2020 um 10:07

Je nach "Ausstattung" (es gibt ja auch ganze VR-Anzüge) kann man entweder auf einer Tastatur rumhacken, oder sich selbst bewegen. Man kann jetzt schon Dienste (in Asien...?) in Anspruch nehmen, die einem eine Figur im Spiel rund um die Uhr weiterspielen, damit man möglichst schnell auf einen hohen Level kommt.

Ich bin ja auch immer wieder fassungslos, wie ernst und wirtschaftsrelevant diese "Spiele"-Branche inzwischen ist!

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lautitia kommentierte am 26. Dezember 2020 um 13:35

Echt verrückt, was es heutzutage so gibt...

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:25

Viele spielen auch über Konsole statt über PC. Neben VR-Brillen gibt es eben auch Ganzkörpersensoren, ähnlich wie beim Filmdreh, die die gesamte Körperdynamik aufzeichnen.

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darkola77 kommentierte am 25. Dezember 2020 um 07:24

Oh wow - die Handlung, der Schreibstil, aber auch der Ausflug in eine für mich scheinbar neue Welt. Gerade Letzteres hätte ich nicht gedacht, war mir das Thema "Gaming" doch eigentlich gar nicht so fremd, allerdings nur von der Außen- und nicht der Innenansicht. Das hat zur Folge, dass ich immer wieder über Begriffe und Zusammenhänge stolpere, die sich mir nicht sofort erschließen, die ich tatsächlich nachgooglen müsste - hätte ich da nicht den einen guten Freund, den ich als Eingeweihten und eingefleischten Gamer immer wieder fragen könnte. Und der mir "wikilike" geduldig Wort für Wort, Kontext für Kontext erklärt. Der angenehme Nebeneffekt: Gerade jetzt - in der Weihnachts- und Adventszeit - haben wir wieder mehr Kontakt zueinander, das ist toll! Gleichzeitig frage ich mich aber auch, ob ich vielleicht nicht zu der Zielgruppe dieses Buches gehöre, aber ist die denn festgeschrieben? Und sollte das Interesse an einer abgedrehten Handlung in einer fiktiven, zukünftigen Welt (?) nicht ausreichend sein, um den Roman zu verstehen? Denn ein Fachbuch halte ich hier ja wohl kaum in der Hand.

Trotz aller Irritation: Ihr Lieben, ich wünsche Euch erstmal ein möglichst frohes und glückliches Weihnachtsfest! :-)

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Emswashed kommentierte am 25. Dezember 2020 um 10:21

Ich hatte ja auch meine Experten an meiner Seite. Zielgruppe von Ruffs Büchern dürften alle sein, die sich darauf einlassen, egal welchen Alters, Geschlechts, oder Herkunft. Ich finde, dass wird gerade zum Schluss sehr deutlich (aber ich will nicht spoilern).

Ruffs Bücher haben meistens einen gewissen Anspruch und er spricht Themen an, mit denen man nicht unbedingt vertraut ist ("Ich und die anderen" von ihm ist ein sehr schönes Beispiel dafür). Natürlich klärt er nicht ernsthaft auf, aber er bringt einem vieles näher. Dafür liebe ich ihn ja!

Du machst das schon genau richtig, Du fragst nach und bist irritiert.... das ist genau das, was er wohl erreichen will. ;-))

In diesem Sinne, wünsche ich Dir auch eine frohe Weihnacht und ein glückliches Fest!
 

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darkola77 kommentierte am 26. Dezember 2020 um 11:03

Vielen Dank für Deine Weihnachtswünsche und Deine Rückmeldung! Vielleicht hat Ruff es wirklich auf genau diese Irritation angelegt, und ich gehöre damit nicht einfach zur falschen Zielgruppe - auch, wenn ich mich stellenweise genau so und damit so uncool fühle. ;-) Aufgrund dieses "Nichtverstehens", der Irritation und der Verwirrung beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem Buch - seiner Handlung aber vor allem der zugrunde liegenden Thematik -, mehr als ich es vermutlich täte, wenn ich mich nur innerhalb meiner eigenen Komfortzone oder auch innerhalb meiner eigenen Blase bewegte. Das ist gut - gerade bei Themen, die einem nicht vertraut sind. "Ich und die anderen" reizt mich nach der Beschreibung sehr und "Lovecraft Country" habe ich gerade sogar nach ganz oben auf meine Leseliste gesetzt. Aber ich will den Tag nicht vor dem Abend loben: Erstmal schauen, wie sich jetzt hier die Handlung weiterentwickelt. Heute - am 2. Weihnachtstag - habe ich ganz viel Zeit und große, große Lust, weiter ins Geschriebene abzutauchen. 

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 16:31

Ich denke, ein gewisses Interesse an Games etc ist schon von Vorteil. Ansonsten ist es wie bei fremdsprachigen Büchern: Je öfter man sich damit beschäftigt, desto vertrauter werden die fremden Wörter.

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darkola77 kommentierte am 31. Dezember 2020 um 17:28

Das ist sicherlich richtig. Dank der "fachkundigen Unterstützung" und der packenden Geschichte habe ich mich Seite für Seite dann aber doch gut einlesen können. :-)

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Buchstabensucht kommentierte am 26. Dezember 2020 um 17:27

Ich mag das Buch sehr. Es scheint in der nicht allzu fernen Zukunft zu spielen.Habe auch keine Ahnung vom Gamen, nur früher mal ab und zu GTA gespielt, aber das Buch ist irgendwie gerade für Leute wie mich perfekt, weil einem zusammen mit dem mysteriösen Kunden alles so schön erklärt wird. n
Die Geheimdienstmutter finde ich auch ein bisschen zu einfach für den Hauptcharakter, da ist ja quasi schon klar, dass sie ihn rettet.
Aber leicht zu lesen, unterhaltsam und spannend bisher.

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La Tina kommentierte am 31. Dezember 2020 um 15:54

Sorry, ich hinke zeitlich etwas hinterher...
Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch so nerdig wird. Es gibt recht viele Begriffe auf dem Gamingbereich sowie immer mal wieder Anspielungen aus der Popkultur wie Dr. Who, DC und Marvel. Ich selbst bin zwar kein Gamer, kenne aber viele Begriffe, zumal ich auch Bücher/Anime/Manga konsumiere, in denen Gaming Thema ist (Beispiel: Sword Art Online, wenn auch das Problem dort ein anderes ist als hier).
Ich kann nicht (mehr) einschätzen, wie anstregend die vielen Begriffe für jemanden sind, der nun wirklich kein Bezug zum Thema hat, da eben auch nicht alle Begriffe im Anhang erläutert wurden. Gut ist daher, dass zu jedem Kapitelbeginn ein Begriff passend zum Kontext erläutert wird oder später Sachverhalte durch den Erzähler. Dadurch sind einige Abschitte allerdings auch recht speziell oder erklärungslastig.

Inhaltlich ist es interessant mit den Sherpas, als welcher sich John selbständig (?) gemacht hat. Die Charaktere sind schon fast etwas zu speziell, aber okay, ich nehm es mal so hin. Was nicht genau klar ist: Spielen die Gamer mit VR-Brille oder Helm, haben sie zusätzliche Exosuits und/oder Körpersensoren - wie darf ich mir das Gaming der Morepigs in naher Zukunft vorstellen? Mich interessiert eben nicht nur der Spieleaufbau, sondern auch die technischen Finessen - da hält der Autor sich leider sehr bedeckt.
Diese Darla - sicher, dass die echt ist? Hat er sie mal IRL getroffen? Ich mein, sie selbst warnt davor, dass sie ein fetter Typ im Schlübber sein könnte - was, wenn? Sie könnte auch ein gelangweilter Zocker sein, vor allem, wenn ich sämtliche Beleidigungen, Arroganz und Narzissmus Darla betreffend mal aufsummiere. Hey, so arschig ist wohl kaum jemand - und dennoch fährt John drauf ab? Dasselbe gilt natürlich für Mr. Jones - könnte ein doppelter Fake sein, auf den John hereinfällt. Jemand, der sich als jemand ausgibt, der sich als jemand ausgibt ;-)
Die Story mit den "Kugeln" fand ich arg skurril, aber Sex sells scheinbar. Auch das Beispiel für "Don't feed the trolls" war mir ZU überzogen. An so manchen Stellen kommt schon der amerikanische Superlativ durch, ebeso gibt es viele Anglizismen und Bezüge zu den USA wie z. B. den Buffalo Man.

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buchgestapel kommentierte am 31. Dezember 2020 um 23:14

Also das Online - Setting ist auf jeden Fall interessant gewählt und durch die Begriffserklärungen auch für "Fachfremde" ganz gut verständlich (wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass selbst ich als eigentlich halbwegs informierter und mit der digitalen Welt aufgewachsener Mensch teils keine Ahnung hatte, wovon da gerade die Rede sein sollte).

Besonders klasse ist auf jeden Fall der Lesefluss, der schon früh aufkommt und die Seiten nur so dahinfliegen lässt - so sollte doch einfach jedes Buch sein :)

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Chuckipop kommentierte am 11. Januar 2021 um 13:37

So, nachdem ich das Buch ja erst am 31.12. bekommen hatte (es lag wohl hinter irgendeinem Regal bei der Post, der Poststempel war vom 15.12.), und dann erstmal eine andere Leserunde hatte, habe ich nun den ersten LA von "88 Namen" beendet.

Ich bin zwar kein Gamer, aber zusammen mit meinem Basiswissen,  dem Glossar und den Erklärungen am Anfang der Kapitel hab ich keine Probleme, mich zurechtzufinden.

Der Schreibstil von Matt Ruff ist großartig, man gerät in einen regelrechten Sog und fiebert auch in der Onlinewelt mit.

Die Sache mit den Sherpas ist eine top Geschäftsidee, und ich bin gespannt, wer Mr. Jones tatsächlich ist - da geht wohl John Chus Fantasie ein bißchen weit...dass es wirklcih Kim JOng-Un ist, kann ich mir kaum vorstellen - aber vielleicht ein von ihm beauftragter hoher Regierungsbeamter...viel spannender finde ich persönlich aber die Frage, wer der "Zwilling" mit Johns Privatschlüssel wirklich ist? Darla? Jemand, den sie beauftragt hat? Oder hat John noch ganz andere Widersacher, von denen er nichts ahnt?

Seinen Mitarbeitern muss John voll vertrauen können, aber ich finde, das ist nicht so recht gegeben, wenn er jedem nicht alles, aber allen unterschiedliche Dinge erzählt. Hoffentlich verzettelt er sich da nicht völlig!

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. Januar 2021 um 13:18

Schön, dass du dann auch einsteigen konntest. Mir schien es auch, dass John gerne alle Fäden in der Hand hält. Andererseits ist es auch seine eigene Firma. Das ist dann für mich auch nachvollziehbar.

Die Sache mit dem Zwilling habe ich eher nur zur Kenntnis genommen und dann gedacht, das wird sich schon im weiteren Verlauf der Geschichte klären. Da habe ich eher die Einstellung, mich unterhalten zu lassen, als über mögliche Feinde zu spekulieren :-)
Und ja, ob wirklich Kim Jong-Un hinter dem myteriösen Kunden steckt??? Das wäre schon eine ziemliche Sensation...also heißt es weiterlesen...