Leserunde

Leserunde zu "Achtzehnter Stock" (Sara Gmuer)

Achtzehnter Stock -

Achtzehnter Stock
von Sara Gmuer

Bewerbungsphase: Bis zum 20.02.

Beginn der Leserunde: 04.03. (Ende: 25.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanserblau Verlags – 20 Freiexemplare von "Achtzehnter Stock" (Sara Gmuer) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Hanserblau Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Ein sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara Gmuer – »Hart und rau und schön.« (Mareike Fallwickl)

»Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher.« – Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie wirklich kleiner.

Ein rauer und zärtlicher, temporeicher und fein beobachteter Roman über Zusammenhalt und Selbstverwirklichung und darüber, dass das Glück manchmal näherliegt, als wir denken.

ÜBER DIE AUTORIN:

SARA GMUER, 1980 in Locarno geboren, zog nach ihrem Abschluss an der Filmschauspielschule Zürich nach Deutschland. Sie stand für Dominik Graf und Die Ärzte vor der Kamera und als Rapperin auf der Bühne. Sie schrieb Songs, textete für Agenturen und fand dabei ihre ganz eigene Stimme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.

20.03.2025

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 145 bis Ende

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scorpio kommentierte am 05. März 2025 um 19:42

Die Erzieherin in der Kita hat es auch nicht leicht. Ich kann mich erinnern, dass früher viele Kindergärtnerin werden wollten. Fragt man sie heute, sind sie froh, dass sie es nicht geworden sind. 

Die Kündigung der Wohnung wegen Mietschulden. Da frag ich mich blöde der Hausmeister ist, ihr so ein Angebot zu machen. Zwanzigtausend. Wenn sie so viel Geld hätte, könnte sie ihre Miete bezahlen. Ich habe mich schon anfangs gefraft, was geschieht,wenn sie (oder einer der anderen) seine Wohnung verliert? Wo wollen sie unterkommen?  Sie schafft es ja nicht mal Geld vom Amt zu beantragen, redet sich Sachen ein, um das zu verhindern. Aber von nichts kommt nichts.Feunde hat sie auch keine. Nur Nachbarn, sie weiß nicht mal wie Aylibs Mutter heißt.

Hollywood Glamour ist bei den Dreharbeiten nicht zu spüren. Das ist alles einfach nur stressig. Eigentlich konnte sie froh sein, dass sie nicht mehr dabei ist. Aber dann kommt das Geld, Ich hätte gerne gewusst wieiviel es war.

Sie darf weiter ihre Rolle spielen... Aber trotzdem landet sie wieder in der Platte.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 145 bis Ende
Xana kommentierte am 07. März 2025 um 11:31

Der letzte Abschnitt war irgendwie wirsch. Zwischendurch hatte ich Sorge, dass Wanda stirbt. Zum Glück tut sie es nicht und im Grunde gibt es ein Happy End. Es war irgendwie klar, dass Karlie die Platte vermissen wird, sie kennt ja nichts anderes. Ich hoffe, Wanda lebt durch den Erfolg auch in der Platte ihren Traum.

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Lisa_V kommentierte am 08. März 2025 um 16:31

"Zwischendurch hatte ich Sorge, dass Wanda stirbt."

Ging mir auch so. Wanda stand ja völlig neben sich. Selbst ein Suizid hätte mich an dieser Stelle nicht überrascht.

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Rosmarin kommentierte am 09. März 2025 um 09:06

Mir auch, und es gab versteckte Andeutungen, richtig?

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Lisa_V kommentierte am 09. März 2025 um 14:53

"Mir auch, und es gab versteckte Andeutungen, richtig?"

Ich kann dir gar keine genaue Stelle nennen. Bei mir war es eher so ein Gefühl das Wanda alles entgleist und alles eben mehr und mehr auswegslos erscheint.

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Lesehorizont kommentierte am 10. März 2025 um 00:24

Die Verzweiflung nahm kontinuierlich zu. Bei allen Vorwürfen, die man ihr machen konnte, tat sie mir dann wieder leid. Irgendwie ging das die ganze Zeit hin und her:Ärger über sie vs. Mitleid. 

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PMelittaM kommentierte am 07. März 2025 um 18:51

Der letzte Abschnitt kommt mir in großen Teilen wie ein Fiebertraum vor, erst verliert Wanda nahezu alles, alles eskaliert, doch am Ende renkt sich alles irgendwie wieder ein. Dass sie, nachdem sie es verlassen hatten, wieder ins Hochhaus ziehen, kann ich schon nachvollziehen, Wanda und leider auch Karlie scheinen ja sonst keine sozialen Kontakte zu haben. Karlie tat mir in diesem Abschnitt oft sehr leid.

Eine Rezension zu schreiben, wird wahrscheinlich nicht so einfach, ich werde mich besser direkt dranmachen.

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Arh kommentierte am 07. März 2025 um 21:55

Der letzte Abschnitt war sehr durchwachsen. 

Wanda lässt sich komplett gehen, vernachlässigt ihr Kind... und dann... Eine Art Lottogewinn. Zu gerne hätte ich gewusst, wie hoch die Gage war.

Wobei mich das auch etwas irritiert hat. Ich fand es etwas übertrieben. Und letztendlich landet sie wieder ... im Plattenbau.

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Lesehorizont kommentierte am 10. März 2025 um 00:26

"Und letztendlich landet sie wieder ... im Plattenbau."
Sie landet dort nicht, sondern sie entscheidet sich dafür: ihrer Tochter zuliebe
 

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gagiju kommentierte am 19. März 2025 um 12:45

Ja, das habe ich auch genauso verstanden.

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Lisa_V kommentierte am 08. März 2025 um 16:29

Der letzte Abschnitt war finde ich ziemlich deprimierend. Ehrlich gesagt hätte ich mir gewünscht dass die Erzieherin das Jugendamt informiert. Wandas Umgang mit Karlie ist grobe Vernachlässigung und ihr Umgang mit deren Gesundheit untragbar.

Die Zeit während des Drehs erleben wir Wanda wie im Rausch. Wer sagt denn dass sich diese Obsession beim nächsten Dreh nicht wieder wiederholen wird?

Und dann ist am Ende plötzlich alles doch recht hoffnungsvoll. Für mich passt das nicht so richtig und so lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück.

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Lesehorizont kommentierte am 10. März 2025 um 00:28

"Die Zeit während des Drehs erleben wir Wanda wie im Rausch. Wer sagt denn dass sich diese Obsession beim nächsten Dreh nicht wieder wiederholen wird?"
Das geht mir tatsächlich auch gerade durch den Kopf. Hoffen wir, dass sie aus all dem genug gelernt hat und ihre Zukunft - u nd die ihrer Tochter - nun besser im Griff hat
 

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brijo kommentierte am 08. März 2025 um 18:59

Also das Ende spiegelt für mich das ganze Buch wieder.

Wanda hat überhaupt keinen Durchblick, hat auf einmal Geld und gibt es mit vollen Hände naus und landet wieder im Plattenbau, wo sie nie mehr hin wollte

Ich habe zu diesem Buch keinen Zugang gefunden. Die einzige, die ich mochte war Karlie - mit allen anderen konnte ich mich nicht anfreunden. Schade von dem Klappentext hatte ich mir viel mehr versprochen.

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ketty kommentierte am 11. März 2025 um 08:07

Mir geht es so wie dir. Ich weiß noch gar nicht was ich jetzt so genau davon halten soll.

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brijo kommentierte am 11. März 2025 um 09:37

Ich bin froh, das nicht ich alleine das so sehe - ich kann diesem Buch nicht viel abgewinnen.

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Rosmarin kommentierte am 09. März 2025 um 09:11

Ich hätte nach all diesen erschütternden Geschehnissen und Versäumnissen nicht an ein versöhnliches Ende gedacht. Allerdings hat es wieder zu Wanda gepasst, den unerwarteten Geldsegen mit vollen Händen zu verprassen. Wie bitte, kann man in ein Hotel ziehen? Es hätte doch andere Möglichkeiten gegeben, um "ordentlich" Fuß zu fassen... allerdings ist die Rückkehr in die Platte dann doch unausweichlich, und zumindest Karlie hat ihr Kinderglück zurück.

Es ist keine wirklich schöne Geschichte, sie hat mich aber intensiv berührt, zum Teil hat mich Wandas Verhalten regelrecht aufgeregt! Schon eine Mischung aus mitreissend bis abstossend!

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Lisa_V kommentierte am 09. März 2025 um 14:55

"Allerdings hat es wieder zu Wanda gepasst, den unerwarteten Geldsegen mit vollen Händen zu verprassen. Wie bitte, kann man in ein Hotel ziehen?"

Für mich auch unverständlich. Was für eine Geldverschwendung. Zur planlosen Wanda passt es aber leider finde ich ziemlich gut.

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Lesehorizont kommentierte am 10. März 2025 um 00:30

"Die Zeit während des Drehs erleben wir Wanda wie im Rausch. Wer sagt denn dass sich diese Obsession beim nächsten Dreh nicht wieder wiederholen wird?"
Bei mir war es auch ein ständiger Wechsel zwischen Mitleid/ Mitgefühl und Ärger / Wut...
 

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Karokarotte kommentierte am 09. März 2025 um 09:48

Ich fand den letzten Abschnitt leider ziemlich schwach und so gar nicht das Ende, das ich mir gewünscht habe. Wanda wurde mir ja schon im zweiten Leseabschnitt unsympathisch, aber jetzt im dritten Abschnitt hat sich das noch gefestigt. Sie vernachlässigt Karlie wirklich komplett. Natürlich ist es nicht leicht, wenn die eigenen Träume zerplatzen, aber als Mutter muss sie sich auch um ihr Kind sorgen und für Karlie sorgen, und das tut sie hier leider gar nicht.  Es ist eine interessante Charakterstudie, aber dadurch, dass mir Wanda wirklich so unsympathisch war, konnte ich der Geschichte nicht so folgen, wie sie es verdient hätte. 

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Lagoona kommentierte am 09. März 2025 um 13:14

Ich hatte es ja schon geahnt, dass Adam sie fallen lässt, sobald er die Wahrheit kennt. Wirklich schade. Das mit der Wohnung ist heftig. Aber das sie direkt in ein Hotel zieht, habe ich auch nicht verstanden,

da hätte es bestimmt eine günstigere Alternative gegeben. Ich kann mir vorstellen, dass der Stresspegel zwischen Geld verdienen und Kind betreuen sehr hoch ist, da hofft sie auf die Kita und dann gibt es dort auch Ärger. Aber natürlich kann man ein so junges Kind nich nachts alleine lassen, schon gar nicht im 18.Stock. Zum Glück wendet sich dann ja doch noch alles mehr oder weniger zum Guten. Und , wie ich schon vermutet hattet, hat sie scheinbar das Hochhaus mit allem drum und dran dann ja auch doch ein bisschen vermisst. Ob das nun ein Happy End ist, ich weiß es nicht, zumindest hat sie einen Job und einen eigenen Mietvertrag, aber ich hätte mir einen kompletten Neuanfang an einem anderen Ort für die beiden sehr gewünscht.

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ketty kommentierte am 09. März 2025 um 15:39

Es war ja klar, dass Wanda alles um die Ohren fliegt.

Sie lebt irgendwie in ihrer Traumwelt. Probleme werden einfach ignoriert. Karlie braucht ein Hörgerät und sie tut einfach so als wäre nichts.

Dann geht sie wochenlang nicht einkaufen, weil kein Geld mehr da ist. Karlie hatte dann auch nichts zu essen, wenn ich das richtig verstehe. Das geht doch nicht. Wanda magert  immer mehr ab. Es scheint als sei sie sehr krank und auf einmal ist keine Rede mehr davon.

Ich gehe mal davon aus, dass sie auf jeden Fall unter Depressionen leidet.

Meiner Meinung nach ist der letzte Abschnitt ziemlich chaotisch.

Ich bin einfach froh, dass sie dann urplötzlich das Geld auf dem Konto hatte. Was wäre sonst passiert?

Gerade dachte sie noch, sie hat nicht einen Cent mehr und dann hat sie nichts besseres zu tun, als sich in einem Hotel einzumieten?

Ich weiß nicht, aber so wirklich warm geworden bin ich nicht mit dem Buch.

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Lesehorizont kommentierte am 10. März 2025 um 00:35

Das Buch war schnell gelesen - nicht nur, aber auch durch die kurzen Kapitel. Die Geschichte von Wanda und KArlie hat mich streckenweise sehr berührt. Aber es war ein auf und ab: Gefühlsmäßig stand ich stets zwischen Mitleid/ Mitgefühl oder Ärger/Wut. Das Ende lässt mich etwas unbefriedigt zurück, insofern zu befürchten ist, dass die ganze chose nun wieder von vorne los geht. Zwar ist es eine Entscheidung aus Liebe zu Karlie, aber ich bin mir nicht sicher, ob Wanda genug für die Zukunft gelernt hat.

Eine abschließende Einschätzung werde ich morgen geben, wenn ich eine Nacht über die Geschichte geschlafen habe und die Rezension verfasse.

Irgendwie war das kurze Buch zienmlich überfrachtet auch, und nicht alles scheint von Bedeutung. Da wäre vielleicht weniger mehr gewesen, indem man sich auf das Wesentlich beschränkt hätte. 

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Cranders kommentierte am 10. März 2025 um 09:28

Das Ende gefiel mit sehr, auch wenn der Mittelteil etwas crazy war. Besonders ihre fast fanatischen Glaubenszüge. Das fand ich schon sehr krass. Aber so ein Ende hatte ich erwartet und auch darauf gehofft. Ich hatte beim lesen immer das Gefühl, dass Karlie die große Verliererin ist und Wanda sie nicht versteht bzw verstehen möchte. Das tat mir schon weh.

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laurina kommentierte am 16. März 2025 um 15:40

Ich bin froh, dass ich am Ende des Buches angekommen bin. Ich habe großes Mitleid mit Karlie, denn das was sie in der kurzen Zeit erlebt hat, in der ich sie "kennenlernen" durfte, war furchtbar. Ich denke, dass Wanda sie liebt, aber nicht in der Lage ist für sie vernünftig zu sorgen. Den Anruf der Erzieherin fand ich merkwürdig. Es hätte gereicht beim Abholen einen Gesprächstermin zu vereinbaren oder mit Wanda zu sprechen.  Auch frage ich mich ansonsten, warum das Jugendamt nicht eingeschaltet worden ist, aber dies ist sicherlich ebenso überlastet wie Wanda selber. Auch wenn Wanda sich danach gleich um einen Arzttermin bemüht, kann ich mich mit ihr nicht mehr anfreunden. Gelungen ist der Autorin jedoch auf jeden Fall die Trostlosigkeit und Ausweglosigkeit der Menschen sowie ihre Träume mit nahezubringen.

 

 

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Martinchen kommentierte am 17. März 2025 um 12:05

Ich habe tatsächlich um Wanda und vor allem um Karlie gebangt, als die beiden wirklich am Ende zu sein schienen. 

Das Leben im Hotel mag ja nett sein, aber Wanda und Karlie haben überhaupt keine sozialen Kontakte. Das ist für keine der beiden gut. Mich wundert nicht, dass Karlie zurück möchte. Das ist das einzige Zuhause, das sie kennt, in dem sie sich angenommen fühlt und wo sie ihre Freunde hat. Und es gibt ein wenig Hoffnung.

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Kochbuch-Junkie kommentierte am 17. März 2025 um 21:02

Im Letzten Teil ging es nochmal richtig rund: Wanda scheint es geschafft zu haben, es ist beruflich ein Hin und Her und als sie denkt, sie hat alles erreicht ist da Karlie, die ihr Zuhause vermisst. Sie kennt ja nun mal kein anderes Leben, als das in der Platte. Schön fand ich, dass Wanda für die zwei Jugendlichen ein Vorbild zu sein scheint.
Letztendlich hat mir dieses Ende auch gut gefallen, denn so richtig passt sie in diese Scgeinwelt der Schauspieler nicht rein. Für mich war jetzt nur nicht nachvollziehbar warum sie direkt so mit dem Geld um sich schmeißt. Das passte für mich irgendwie nicht zu jemand, der so finanzielle Probleme hatte.

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gagiju kommentierte am 19. März 2025 um 12:51

Ich habe das Buch mit großer Spannung zu Ende gelesen, und ich fand das Ende auch stimmig.

Anders als einigen anderen in der Leserunde geht es mir nicht um Sympathie oder Verständnis für "unserre" Helding, sondern darum, wie ihr Leben und ihre Entwicklung geschildert werden. Und DAS finde ich gut gelungen.

All das Chaos, die Hochs und Tiefs, die Liebe zu ihrer Tochter, die sie doch dann nahezu vernachlässigt, weil sie es selbst nicht mehr packt. Sie IST hal so, natürlich ist das von außen betrachtet schlimm und schwach und an vielen Stellen unverständlich, aber es geht doch nicht um eine heile Welt und ein Happy End, sondern darum, wie ein Mensch, in diesem Fall Wanda, mit ihrem Leben umgeht.

Ich hätte eine rasant tolle menschliche Entwicklung und ein rosarotes Ende unglaubwürdig gefunden, auch wenn es mir natürlich besser "gefallen" hätte.

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gagiju kommentierte am 19. März 2025 um 13:11

Sorry, ich habe in meinem o.a. Text ein paar Rechtschreibfehler, weil ich ihn so schnell runter geschrieben habe.

Leider ist es momentan technisch nicht möglich, die zu korrigieren.

 

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