Leserunde

Leserunde zu "Alles okay" (Nina LaCour)

Alles okay - Nina LaCour

Alles okay
von Nina LaCour

Bewerbungsphase: 29.08. - 12.09.

Beginn der Leserunde: 19.09. (Ende: 10.10.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Alles okay" (Nina LaCour) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Poetisch und einfühlsam schreibt Nina LaCour über Einsamkeit, Freundschaft und "über eine zerbrechliche, aber zutriefst menschliche Welt" (New York Times). 

Ein Roman über das Erwachsenwerden, so berührend und großartig, dass man kaum atmen kann. Eine schmerzlich schöne Darstellung von Trauer und ein Lobgesang auf die Kraft der Wahrheit. Marin hat alles hinter sich zurückgelassen, ist Tausende Kilometer geflohen vor ihrem alten Leben, vor dem Verlust ihres geliebten Großvaters. Doch eines Tages steht plötzlich ihre beste Freundin Mabel vor der Tür. Und mit ihr all die Erinnerungen an zu Hause, an Sommernächte am Strand. Mit ihrer Beharrlichkeit gelingt es Mabel, Marin aus ihrem Kokon der Einsamkeit zu befreien. Und Marin begreift, dass sie eine Wahl hat: weiter im Verdrängen zu verharren oder zu ihren Freunden und ins Leben zurückzukehren.

ÜBER DIE AUTORIN:

Nina LaCour lebt mit ihrer Familie in der Bay Area nahe San Francisco, wo sie auch aufgewachsen ist. Aus ihrer Abschlussarbeit am College entstand ihr erster Jugendroman. Ihre Bücher sind in den USA Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet. Alles okay gewann 2018 den Michael L. Printz Award und ist ihr erstes Jugendbuch bei Hanser (2019). Nina LaCour arbeitete als Buchhändlerin und Englischlehrerin, und unterrichtet heute u. a. an der Hamline University. In ihrer Freizeit kocht und gärtnert sie gern, außerdem liebt sie Ausflüge durch den Norden Kaliforniens.

10.10.2019

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142

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Julie's Bookhismus kommentierte am 23. September 2019 um 12:12

Hier steigt man schon etwas mehr in ihre Geschichte ein, da man langsam ein Gefühl für die Situation bekommt. Mabel ist da und sie scheint der Trigger für so ziemlich alles zu sein. Dass es keine andauernde Panikattacke gibt, hat mich etwas gewundert nach dem ersten Teil.

Die Geschichte mit Birdie hat mich von Anfang an etwas irritiert und zweifeln lassen. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt...

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Julie's Bookhismus kommentierte am 23. September 2019 um 12:12

Hier steigt man schon etwas mehr in ihre Geschichte ein, da man langsam ein Gefühl für die Situation bekommt. Mabel ist da und sie scheint der Trigger für so ziemlich alles zu sein. Dass es keine andauernde Panikattacke gibt, hat mich etwas gewundert nach dem ersten Teil.

Die Geschichte mit Birdie hat mich von Anfang an etwas irritiert und zweifeln lassen. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
Lesemone kommentierte am 24. September 2019 um 11:27

Viel passiert ist in diesem Abschnitt ja nicht gerade. Ein Glück, dass der Hausmeister die beiden aus dem kalten Wohnheim mit zu sich genommen hat. Ich habe ja richtig mitgefroren beim lesen!

Ich fand es etwas verwunderlich, dass Marin nie in den Zimmern ihres Großvaters war. Sie weiß nicht mal, wieviele Zimmer ihr Haus hat? Ihre ersten sexuellen Erfahren hat sie wohl wirklich mit Mabel erlebt. Ob ihr Opa das geahnt hat oder nur wegen des Whiskeys sauer war?

Man spürt wie hin und hergerissen Marin ist. Ich glaube, dass sie gerne mit Mabel zurück fliegen würde, aber einfach nicht über ihren Schatten springen kann. Alles wäre vorbereitet, sogar ein eigenes Zimmer hätte sie bei Mabel. Hoffentlich überlegt sie es sich nochmal!

Warum leidet Marin unter den Panikattacken? Ich will jetzt endlich wissen, was da passiert ist, warum Marin abgehauen ist. 

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Run_the_books kommentierte am 24. September 2019 um 16:59

Sicher möchte sie auch nicht zurück, um ihr altes Leben ständig vor Augen zu haben. Vielleicht hat sie auch Angst, dass Gefühle wieder hochkommen, die sie nicht möchte.

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Else kommentierte am 26. September 2019 um 06:49

Ja, so sehe ich das auch

und irgendetwas muss sie zusätzlich sehr verstört haben, was immer das war, daran möchte sie einfach nicht mehr erinnert werden.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 18:57

Das denke ich auch. :)

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nicigirl85 kommentierte am 24. September 2019 um 20:57

Ich war ehrlich gesagt froh, dass nicht sonderlich viel Handlung stattfindet, sondern die Autorin mehr Wert auf das Zwischenmenschliche zwischen Marin und Mabel legt. Meine Güte hier sprühen doch förmlich Funken zwischen den beiden. Die haben doch auf jeden Fall immer noch etwas für einander übrig.

Ich gebe dir ansonsten absolut Recht, dass Marin gern mit Mabel mitkommen würde und ich weiß echt nicht was sie davon abhält es nicht einfach zu tun. Ich glaube der große Knall kommt noch.

Ich hab mich gefragt ob es wirklich Panikattacken sind oder ich zu viel in die Depressionenecke hinein interpretiere. Aber dass Marin manchmal nicht weitersprechen kann und Mabel dann irgendwas erzählen muss, damit Marin sich besser fühlt, das kam mir schon sehr komisch vor.

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Newspaper kommentierte am 27. September 2019 um 10:57

Ich fand diesen Abschnitt auch gut und kann mich deiner Meinung bzgl. der Menschlichkeit der beiden anschließen. 
Auf den letzten Abschnitt bin ich sehr gespannt und finde es gut, dass die Autorin es nochmal spannend macht. 

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Mara S. kommentierte am 27. September 2019 um 18:45

So richtig depressiv wirkt das auf mich nicht. Marin erscheint mir traumatisiert und in ihrer Trauer völlig überfordert und verloren. Irgendetwas muss daheim passiert sein, über das sie nicht nachdenken kann, was bei ihr Panik auslöst. 

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lex kommentierte am 06. Oktober 2019 um 03:42

So habe ich es auch empfunden - Schock und unverarbeitete Trauer.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:12

Ja, ich habe es auch so empfunden.

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WriteReadPassion kommentierte am 09. Oktober 2019 um 00:14

Ich denke auch, dass sie von ihrer Trauer überwältigt wurde. Es gibt ja neben der Depression depressive Verstimmungen. Das ist nicht so heftig und würde in meinen Augen hier besser passen.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:08

Mich hat es auch nicht gestört, dass das Buch bisher eher wenig Handlung hat, da es trotzdem nicht langweilig oder langatmig ist. Und gerade das ist mir sehr wichtig. :)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 25. September 2019 um 09:29

Ich glaube nicht, dass der Großvater, wegen der ersten sexuelen Erfahrung sauer war. sie ist ja mindestens 17 vielleicht ja schon fast 18, so kurz vor dem College - Ich glaube, er ist auch weltoffen genug, um zu akzeptieren dass sie sie mit einem Mädel hatte.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:15

Ich glaube, er ist auch weltoffen genug, um zu akzeptieren dass sie sie mit einem Mädel hatte.

Ich hoffe und vermute das auch - wissen können wir es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Leider haben ältere Menschen - auch wenn sie eigentlich recht modern eingestellt scheinen - oft überraschend altmodische Vorstellungen, was LBTQ-Themen betrifft.

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lex kommentierte am 30. September 2019 um 17:49

Ob ihr Opa das geahnt hat oder nur wegen des Whiskeys sauer war?

Mein Eindruck ist, dass der Opa Probleme am liebsten verdrängt und mit wenigen Worten wegdiskutiert (siehe Marins Aufsatz in der Schule). Beim Whiskey zeigt sich vielleicht einfach, wie wütend er wird, wenn er befürchtet, sich einmal wirklich mit Marin/Marins Erziehung auseinandersetzen zu müssen. Dazu ist er gar nicht fähig. Und deshalb möchte Marin auch so gerne von Mabels Mutter zurechtgewiesen werden. Dies würde nämlich echtes Interesse ausdrücken.

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Newspaper kommentierte am 30. September 2019 um 21:35

Und deshalb möchte Marin auch so gerne von Mabels Mutter zurechtgewiesen werden. Dies würde nämlich echtes Interesse ausdrücken.

Stimmt, danach könnte sie sich tatsächlich gesehnt haben. Richtige Vorbildfunktion, Mutterliebe, Regeln,...

 

 

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:17

Eine interessante Sichtweise - so habe ich das bisher noch gar nicht gesehen. Danke für den Denkanstoß! :)

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Newspaper kommentierte am 07. Oktober 2019 um 15:38

:-)

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:05

Stimmt, es ist eigentlich nicht viel passiert. Gleichzeitig gab es in den Rückblenden aber auch schon einige Enthüllungen, die ich überraschend und sehr spannend fand (Beziehung zwischen Marin und Mabel, Krankheit des Großvaters).

Den Hausmeister fand ich auch cool. Echt nett von ihm, dass er einfach so zwei fremde Menschen in seinem Haus schlafen lässt. Trotzdem musste ich sofort an die Horror-Filme denken, die ich schon gesehen habe und hatte irgendwie ein ungutes Bauchgefühl. :D

Es ist wirklich seltsam, dass Marin nicht einmal weiß, wie viele Zimmer das Haus hat. Die Erklärungen (jeder lässt den anderen in Ruhe) klingen plausibel, dennoch kann ich nicht glauben, dass sie auch als Kind nie neugierig geworden ist und mal in die Räume geguckt hat. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen - oder bin ich einfach nur ein sehr neugieriger Mensch? Wie seht ihr das? :D

Ich hoffe auch immer noch, dass Marin mit zu Mabels Familie zieht. Sonst wäre sie in allen kommenden Ferien so einsam wie in diesen. Andererseits verstehe ich aber auch ihre Angst, dass schmerzhafte Gefühle hochkommen. Und dass Mabel nun einen Freund hat (der sie bestimmt in den Ferien auch einmal besuchen wird), macht die Situation für alle Beteiligten nicht gerade einfacher...

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Tine kommentierte am 06. Oktober 2019 um 22:45

Doch, ich hätte auch mal in die Räume geschaut. Nur kurz geguckt und nicht gestöbert, vielleicht von der Tür aus. Aber nachgeschaut hätte ich auf jeden Fall auch. Mir stellt sich auch die Frage, ob Marin als kleines Kind nicht mal Albträume hatte oder als sie krank war nachts in sein Zimmer getappt ist.

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Bellamy kommentierte am 10. Oktober 2019 um 21:19

Stimmt, diese Frage stellt sich mir auch. :) Freut mich, dass ich mit meiner Neugier nicht alleine bin. ;)

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Newspaper kommentierte am 07. Oktober 2019 um 15:39

Ich wäre auch viel zu neugierig und hätte schon längst mal heimlich reingeschaut. 

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WriteReadPassion kommentierte am 09. Oktober 2019 um 00:13

In ihr altes Leben zu fliegen (wortwörtlich) geht auch nicht, das spürt sie. Für mich wäre es auch eine große Überwindung, somal wir noch nicht wissen, was alles passiert ist. Wieso sie die Panikattaken bekommt, wüsste ich auch gerne ...

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Run_the_books kommentierte am 24. September 2019 um 16:56

Hm irgendwie kommen bei mir noch immer keine Gefühle an. Es ist zwar traurig zu lesen, aber nicht so dass ich mit ihr mitleiden würde, sowie ich es erwartet hatte.

Was mich total überrascht hat ist, dass er die Briefe an sich selber geschrieben hat! Jetzt bin ich richtig gespannt was in den Briefen steht und warum er es gemacht hat.
Außerdem hat es mich überrascht, dass Mabel und Marin anscheinend Gefühle füreinander hatten.

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nicigirl85 kommentierte am 24. September 2019 um 20:59

Hattest du vorher angenommen, dass die beiden Mädels nur beste Freundinnen sind? Ich war eher erstaunt, dass der erste Schritt dann doch von Mabel ausging. Irgendwie hatte ich vorher das Gefühl, dass nur Marin in Mabel verknallt ist, diese das aber nicht erwiedert. Aber scheinbar mögen sie sich ja beide, sowohl damals als auch jetzt noch.

Warum Gramps das mit den Briefen gemacht hat, das interessiert mich auch enorm. Mal sehen was die Auflösung parat hält...

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Run_the_books kommentierte am 25. September 2019 um 08:38

Ja. Ich hab da ehrlich gesagt gar keine gegenseitige Anziehung wahrgenommen. Hat mich schon überrascht:D

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 25. September 2019 um 09:46

Es waren nur kleine subtile Andeutungen, immer mal wieder, die daraufhinwiesen, dass sie mehr als nur beste Freundinnen waren ( sind? )

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Else kommentierte am 26. September 2019 um 06:56

Ich hatte nach dem ersten Abschnitt definitiv gedacht es wäre eine sehr enge Freundschaft, evtl. eine Schwärmerei mehr aber nicht.

Vielleicht wollte Mabel es einfach mal ausprobieren, um sich zu orientieren. Für Marin scheint es wichtiger zu sein.

Wegen der Briefe bin ich auch sehr gespannt, ob er so in seiner Trauer gefangen war? Man kann ihn nun nicht mehr fragen....? Ich bin auch gespannt, wo all die Sachen aus dem Haus hin sind und was mit dem Haus geschehen ist. 

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Mara S. kommentierte am 27. September 2019 um 18:49

Ja, das war auch meine Theorie. Heimlich in die beste Freundin verknallt und dann abgewiesen worden. Aber demzufolge ist Mabel gar nicht das Problem, sondern die Beziehung zu ihrem Großvater. Bin sehr gespannt, was sich dahinter versteckt.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:19

Ich verstehe, was du meinst. Ich fühle zwar mit, aber auch bei mir ist noch etwas Luft nach oben - ich denke, dass das Buch aber seinen emotionalen Höhepunkt auch noch nicht erreicht hat... :)

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:21

Was mich total überrascht hat ist, dass er die Briefe an sich selber geschrieben hat! Jetzt bin ich richtig gespannt was in den Briefen steht und warum er es gemacht hat.

Das mit den Briefen hat mich auch sehr überrascht - auch wenn die Geschichte mit Birdie von Anfang an fast zu gut war, um wahr zu sein. Auch ich bin neugierig, warum er sich Birdie nur ausgedacht hat.

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nicigirl85 kommentierte am 24. September 2019 um 20:53

Hier hatte ich nun endlich das Gefühl, dass nicht mehr alles so schwermütig ist. Und ich fühlte mich Marin jetzt auch deutlich näher, weil man nun einfach mehr über sie weiß.

Bei der Nummer mit den Kleidern hatte ich das Gefühl, dass sich Marin statt ihres Großvaters doch lieber Eltern wünscht, die sie anleiten und eine Richtung vorgeben. Bei ihrem Großvater darf sie alles und wir wissen glaube ich alle, dass so viel Freiheit auch Kraft kostet. Manchmal ist es nicht das Schlechteste, wenn andere für einen Entscheidungen treffen.

Ich hab übrigens die Szene geliebt als es um Frida Kahlo ging. Ich mag die Werke der Künstlerin enorm gern und habe auch schon einiges über sie gelesen. Das im Buch beschriebene Buch kenne ich daher sehr gut. Solltet ihr es nicht kennen, schaut es euch unbedingt online an, sonst verpasst ihr was.

Es macht ja den Eindruck als wenn Marin vor etwas abgehauen ist, aber was es genau ist, das ist nicht wirklich klar und für mich noch ein Mysterium.

Zwischen den Mädchen lief also wie vermutet mehr, allerdings hatte ich hier jetzt das Gefühl, dass es von beiden ausging. Ich bin wirklich sehr gespannt weshalb es zum Bruch kam.

Gramps hat sich offenbar sehr einsam gefühlt, wenn er sich jemanden ausdenken musste. Hätte er nicht Erfüllung darin finden können sich mehr um Marin zu kümmern? Ihr Verhältnis zueinander finde ich immer merkwürdiger. Mir scheint es eher ein nebenher leben gewesen zu sein.

Nun bin ich wirklich auf das Ende und die Auflösung gespannt.

An mancher Stelle hatte ich das Gefühl, dass Marin vielleicht an Panikattacken leidet. Wie seht ihr das? Oder interpretiere ich da zu viel hinein?

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Lesemone kommentierte am 24. September 2019 um 22:42

Ich glaube auf alle Fälle, dass Marin an Panikattacken leidet. Zum einen beschreibt sie im ersten Leseabschnitt, dass sie immer schwimmen geht, um runter zu kommen und ruhiger zu werden. Zum anderen ist in diesem Leseabschnitt die Szene, wo sie nicht mehr weiterreden konnte und Mabel bat, ihr irgendwas zu erzählen. Mabel fragt sie dann, obs wieder geht. Das hört sich für mich sehr nach Panik an. 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 25. September 2019 um 09:42

sie sagt ja selbst , sie hätte Panikattaken

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 25. September 2019 um 09:48

Stimmt ,das mit den Kleidern, sie wartete ja förmlich darauf, dass Ana ihr auch Grenzen setzt.

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Newspaper kommentierte am 27. September 2019 um 11:05

"Gramps hat sich offenbar sehr einsam gefühlt, wenn er sich jemanden ausdenken musste. Hätte er nicht Erfüllung darin finden können sich mehr um Marin zu kümmern? Ihr Verhältnis zueinander finde ich immer merkwürdiger. Mir scheint es eher ein nebenher leben gewesen zu sein."

- Am Anfang kam es mir auch so vor als hätten die beiden eine innige und liebevolle Beziehung zueinander aber im Nachhinein wendet sich das Blatt. Ich denke, dass er mit der Trauer um seine eigene Tochter gar nicht zurecht kam und in Marin vielleicht ja auch seine eigene Tochter sah. Dazu noch seine Krankheit. Schwierig. 

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:31

Am Anfang kam es mir auch so vor als hätten die beiden eine innige und liebevolle Beziehung zueinander aber im Nachhinein wendet sich das Blatt. Ich denke, dass er mit der Trauer um seine eigene Tochter gar nicht zurecht kam und in Marin vielleicht ja auch seine eigene Tochter sah. Dazu noch seine Krankheit. Schwierig. 

Stimmt, auch meine Sichtweise auf die Beziehung der beiden hat sich im Nachhinein ein wenig verändert. Im Moment wissen wir ja noch nicht alles, was vorgefallen ist. Ich bin gespannt, was da noch ans Licht kommt.

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Tine kommentierte am 29. September 2019 um 14:15

Die Stelle hat mich auch berührt, als sie darauf wartete, dass Ana auch ihr einen mütterlichen Rat/Befehl gibt. Vor allem fehlte Marin nicht nur eine liebevolle Umgebung, sondern auch Regeln. Bei der Sache mit dem Whiskey hatte ich eher das Gefühl, dass Gramps sauer war, dass sie ihm seinen Whiseky weggetrunken, aber nicht, dass sie überhaupt Alkohol konsumiert haben. 

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:29

Und ich fühlte mich Marin jetzt auch deutlich näher, weil man nun einfach mehr über sie weiß.

So geht es mir auch. :)

Bei der Nummer mit den Kleidern hatte ich das Gefühl, dass sich Marin statt ihres Großvaters doch lieber Eltern wünscht, die sie anleiten und eine Richtung vorgeben. Bei ihrem Großvater darf sie alles und wir wissen glaube ich alle, dass so viel Freiheit auch Kraft kostet. Manchmal ist es nicht das Schlechteste, wenn andere für einen Entscheidungen treffen.

Da hast du auf jeden Fall recht. Manchmal kann es ja auch sehr schön sein, wenn sich jemand um einen kümmert und einen unterstützt. :)

Frida finde ich auch eine beeindruckende Künstlerin, Feministin und Frau. Das diskutierte Bild kannte ich noch gar nicht, daher habe ich es natürlich gleich gegoogelt. Die Beschreibungen im Buch kommen natürlich an das Kunstwerk selbst nicht ran. Aber nachdem ich das Bild gesehen hatte, konnte ich die Diskussionen im Buch viel besser verstehen. :)

Ich vermute nach diesem Abschnitt auch, dass Marin unter Panikattacken oder einer anderen Angststörung leidet.

 

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Nikkenik kommentierte am 25. September 2019 um 05:49

Bei mir haben sich vorallem in diesem Leseabschnitt die Gefühle aufgetan. Ich hatte wirklich Mitleid mit Marin und hätte Sie gern einfach mal in den arm genommen.

Das Ihre Freundin Mabel ihr so beisteht finde ich richtig gut. Es wirklich alles sehr ehrlich und sehr vertraut. Das sie Ihre ersten gemeinsamen sexuellen Erfahrungen gemacht haben finde ich nicht schlimm. 

Ich habe mich wärend des ganzen Abschnittes gefragt: Was ist in Opas Zimmer?
Ich meine, es ist doch eigenartig sein Haus nicht zu kennen und nicht zu wissen wieviel Zimmer es hat. 
Ich werde das Gefühl nicht los, das der Opa ein Geheimnis hat...Nur welches?

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:33

Das Ihre Freundin Mabel ihr so beisteht finde ich richtig gut.

Ja, ich finde auch, dass sie eine tolle Freundin ist! ♥

Ich werde das Gefühl nicht los, das der Opa ein Geheimnis hat...Nur welches?

Ich denke auch, dass da noch eine Enthüllung auf uns zukommt.

 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 25. September 2019 um 09:40

 

Meine Güte wieviele Emotionen. Ehrlich gesagt finde ich es aber manchmal sehr bedrückend. soviel Traurigkeit, Unsicherheiten und ungute Gefühle. Nun gut, es gab auch schöne Momente. ich dachte aber ein paar mal, dass ich froh bin , wenn ich das Buch ausgelesen habe. Es ist doch emotional sehr anstrengend.

Besonders traurig macht es mich, das sowohl der Großvater ,als auch Marin einsam miteinander waren. Ich glaube, sie ließen keine Nähe zu, um nicht miteinander trauerrn zu müssen-fatal.

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Newspaper kommentierte am 27. September 2019 um 11:10

Ich würde nicht sagen, dass ich die Traurigkeit in diesem Buch genieße, es ist das falsche Worte aber da mir Bücher solcher Art nicht so häufig begegnen, lese ich aufmerksamer, langsamer und intensiver. Ich bin aber auch froh, dass es keine 400 Seiten sind und somit das Geschriebene kompakter und die Gefühle ausführlicher sind. 

"Ich glaube, sie ließen keine Nähe zu, um nicht miteinander trauerrn zu müssen-fatal." - Ich glaube, das trifft es gut!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. September 2019 um 12:48

Ich habe auch länger gebraucht, um das kurze Buch zu lesen. Man musste viel verarbeiten,ich habe sogar schlecht geschlafen, weil es mich so aufgewühlt hat

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Tiuri kommentierte am 25. September 2019 um 16:25

Es ist so schön wie Mabel und Marin sich langsam wieder näher kommen. Ich hatte schon geahnt, dass die beiden eine Liebesbeziehung geführt haben. Sie sind wirklich süß zusammen. Mich erstaunt wie reflektiert Marin über ihre Beziehung zu Mabel denkt. Sie weiß, dass die beiden wahrscheinlich nie wieder so innig miteinander sein können und sie akzeptiert es.
Während der wunderschönen Zeit, die Marin im vergangenen Sommer mit Mabel verbringt, vernachlässigt sie zunehmend ihren Großvater. Ihm scheint es sehr schlecht zu gehen, er hustet Blut und isst auch allein kaum noch etwas.
Es kommt raus, dass die Brieffreundschaft von Marins Großvater nicht real ist. Er hat Briefe unter einem anderen Namen an sich selbst geschrieben. Wirklich sehr merkwürdig.. er muss sehr verzweifelt und einsam gewesen zu sein. Vielleicht hat er auch eine psychische Erkrankung. Es bricht mir das Herz, aber ich will unbedingt weiterlesen.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:36

Während der wunderschönen Zeit, die Marin im vergangenen Sommer mit Mabel verbringt, vernachlässigt sie zunehmend ihren Großvater. Ihm scheint es sehr schlecht zu gehen, er hustet Blut und isst auch allein kaum noch etwas.

Stimmt, das fand ich auch traurig. Sie hätte sich mehr um ihn kümmern müssen.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:37

Vielleicht hat er auch eine psychische Erkrankung. Es bricht mir das Herz, aber ich will unbedingt weiterlesen.

Ich vermute das mittlerweile auch und unterschreibe deinen Beitrag so.

 

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lex fabulierte am 28. September 2019 um 18:07

Ich bin verwirrt. In der Szene mit dem Surfer am Strand gab es plötzlich einen Cut, dann ging es im Haus des Großvaters weiter. Kurz dachte ich, der Surfer hätte Marin vielleicht vergewaltigt? Die Situation, die Atmosphäre - das war irgendwie ... unheilvoll. Hm. Könnte es also sein, dass Marin nicht nur durch den Tod des Großvaters traumatisiert ist?

Die Geschichte verläuft ansonsten in etwa so, wie ich es mir vorgestellt habe. Marin öffnet sich endlich. Wie sich der Großvater verhalten hat, macht mich wütend. Ja, er hat seine Frau verloren und seine Tochter. Sicher ist er zutiefst erschüttert. Aber er hat auch eine Enkelin. Und sie lediglich zu versorgen reicht einfach nicht. Marin scheint überhaupt keine liebevolle Zuwendung in Form von Verbundenheit erlebt zu haben. Es wirkt, als würde der Opa nur einfach funktionieren, aber als sei er nicht fähig, Nähe zu echten Menschen zu leben. Das ist echt ganz schön bitter.

Marin selbst kommt mir trotz allem etwas seltsam vor. Warum hat sie nicht rebelliert? Darauf bestanden, Fotos von ihrer Mutter zu sehen? Sich an alte Freunde ihrer Mutter gewandt, in der Hoffnung, von ihnen mehr zu erfahren? Sie ist ein Teenager! Rebellieren gehört da doch irgendwie dazu. Andererseits betrifft das vielleicht vor allem Teenager mit einer normalen Eltern-Kind-Beziehung, in der man sich letztlich immer aufeinander verlassen kann. Verläuft Marins Leben nach dem gleichen Muster wie das ihres Großvaters? Emotionen und Erinnerungen verdrängen?

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 28. September 2019 um 20:15

Ich hatte den Eindruck,sie wollte den Großvater nicht verletzten. Es stand glaube ich auch irgendwo, dass sie dann bereut hat überhaupt nach dem Foto gefragt hat.

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lex kommentierte am 29. September 2019 um 18:09

Ich weiß, ich denke nur, dass Jugendliche doch alle irgendwann eine Phase haben, in der sie auf die Gefühle ihrer Mitmenschen pfeifen. Aber okay. Marins Situation ist speziell und alles andere als normal.

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Tine kommentierte am 29. September 2019 um 14:25

Die Szene mit Fred? Das fand ich auch extrem beklemmend. Ich habe es aber so verstanden, dass sie am Strand sitzen blieb und er anscheinend gegangen ist, was mich in dem Moment aber auch überrascht hat, habe ihn auch als aufdränglicher empfunden. Aber vielleicht war es ja wirklich ein Cut... O.o

"Es wirkt, als würde der Opa nur einfach funktionieren, aber als sei er nicht fähig, Nähe zu echten Menschen zu leben. Das ist echt ganz schön bitter." Das hast du treffend umschrieben, das trifft es wirklich gut. 

 

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lex kommentierte am 29. September 2019 um 17:57

Vergiss meinen ersten Punkt. Ich war auf dem Holzweg! :-) Aber in dem Moment hat es tatsächlich sehr seltsam auf mich gewirkt.

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Newspaper kommentierte am 30. September 2019 um 08:58

Die Szene mit dem Surfer fand ich auch merkwürdig...endete so abrupt.

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lex kommentierte am 02. Oktober 2019 um 19:20

Irgendwie schon ja.

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:40

Die Geschichte verläuft ansonsten in etwa so, wie ich es mir vorgestellt habe. Marin öffnet sich endlich. Wie sich der Großvater verhalten hat, macht mich wütend. Ja, er hat seine Frau verloren und seine Tochter. Sicher ist er zutiefst erschüttert. Aber er hat auch eine Enkelin. Und sie lediglich zu versorgen reicht einfach nicht. Marin scheint überhaupt keine liebevolle Zuwendung in Form von Verbundenheit erlebt zu haben. Es wirkt, als würde der Opa nur einfach funktionieren, aber als sei er nicht fähig, Nähe zu echten Menschen zu leben. Das ist echt ganz schön bitter.

Auch ich habe mir die Geschichte ca. so vorgestellt. :) Ich stimme dir in allen Punkten zu, nur kann ich nicht wütend auf den Großvater sein. Er hat vermutlich sein Bestes gegeben und konnte einfach nicht anders. Nach der Enthüllung, dass Birdie nie existiert hat, vermute ich, dass er selbst große psychische Probleme hatte.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
lex kommentierte am 07. Oktober 2019 um 09:57

Das ist ganz sicher so. Aber für ein Kind ist es trotzdem mies, wenn der einzige Erziehungsberechtigte emotional so abgewand ist. Sobald ein Kind im Spiel ist, halte ich es für grob fahrlässig, wenn sich ein Erwachsener keine Hilfe holt. Ich weiß, mit Depressionen ist es so eine Sache... aber dennoch.

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Bellamy kommentierte am 10. Oktober 2019 um 21:21

Das ist ganz sicher so. Aber für ein Kind ist es trotzdem mies, wenn der einzige Erziehungsberechtigte emotional so abgewand ist.

Das stimmt natürlich, da hast du recht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
Tine kommentierte am 29. September 2019 um 14:38

Zuerst war ich überrascht, dass nach 3 Tagen schon einige mit dem Buch durch waren, was oft kaum noch Austausch in der Leserunde bietet. Aber jetzt versteh ich wieso. Man ist so gefangen in der Geschichte, man kann gar keine großen Pausen machen.

Gramps spuckt Blut und ist also ernsthaft krank. Durch das Waschen der blutigen Taschentücher hat Marin begriffen, dass es ernst ist. Und ihr Großvater hat durch die sauberen Tücher gesehen, dass sie es weiß. Aber dennoch ist das Gespräch über das Bankkonto so, als würde es nur ums College gehen. Wow. Mit all dem Verlust nicht umgehen zu können und dann noch ein kleines Mädchen großziehen, kann überfordern, das versteh ich noch, aber dass die beiden nicht mal kurz darüber reden, dass er bald sterben wird... 

Ich bin sehr überrrascht, dass er sich Birdie nur ausgedacht hat. Sich jahrelang selbst Briefe zu schreiben und darauf zu antworten... und dann noch das Kleid. Zum Schluss scheint das auch sehr ekszessiv gewesen zu sein. Ich befürchte auch, dass er nicht nur mit dem Verlust von Frau und Tochter zu kämpfen hatte, sondern sogar psychisch erkrankt war. Da steckte noch viel mehr dahinter, denn Marin hat Mabel noch nicht alles erzählt.

Warum nennt Gramps Marin immer Sailor? Ist das ihr Spitzname? Hab ich was verpasst?

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
lex kommentierte am 29. September 2019 um 18:02

Der Name Sailor tauchte für mich auch etwas überraschend irgendwo in der Mitte auf. Oder haben wir beide etwas verpasst?

"Ich bin sehr überrrascht, dass er sich Birdie nur ausgedacht hat. Sich jahrelang selbst Briefe zu schreiben und darauf zu antworten... und dann noch das Kleid. Zum Schluss scheint das auch sehr ekszessiv gewesen zu sein."

Ja, das ist schon ziemlich abgefahren und aufwendig, oder? Zumal für jemanden, der offenbar starke Depressionen hat? Ich bin nicht sicher, wie glaubwürdig ich diesen Aspekt finde. Ich denke noch darüber nach.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. Oktober 2019 um 18:29

Ja, es ist Schade, dass sie trotzdem nicht miteinander sprechen können, obwohl sie es voneinander Wissen

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:42

Zuerst war ich überrascht, dass nach 3 Tagen schon einige mit dem Buch durch waren, was oft kaum noch Austausch in der Leserunde bietet. Aber jetzt versteh ich wieso. Man ist so gefangen in der Geschichte, man kann gar keine großen Pausen machen.

Absolut, so geht es mir gerade auch. Und da das Buch so kurz ist, lädt das natürlich dazu ein, die Geschichte in wenigen Tagen zu beenden. :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:42

Zuerst war ich überrascht, dass nach 3 Tagen schon einige mit dem Buch durch waren, was oft kaum noch Austausch in der Leserunde bietet. Aber jetzt versteh ich wieso. Man ist so gefangen in der Geschichte, man kann gar keine großen Pausen machen.

Absolut, so geht es mir gerade auch. Und da das Buch so kurz ist, lädt das natürlich dazu ein, die Geschichte in wenigen Tagen zu beenden. :)

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:44

Warum nennt Gramps Marin immer Sailor? Ist das ihr Spitzname? Hab ich was verpasst?

Das habe ich mich auch gefragt! Vielleicht erfahren wir ja im dritten Kapitel noch mehr darüber. Eine kurze Erklärung, wie es zu diesem ungewöhnlichen Spitznamen kam, wäre schon interessant! :)

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:46

aber dass die beiden nicht mal kurz darüber reden, dass er bald sterben wird... 

Das fand ich auch sehr traurig. Andererseits ist das wohl die Art der beiden mit der traurigen Realität und mit negativen Gefühlen umzugehen. Marin hat das wohl von ihrem Großvater so gelernt...

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well_ireadaboutit kommentierte am 03. Oktober 2019 um 12:15

Der zweiteTeil der Geschichte hat mich irgendwie nochmal mehr gepackt. Wir erhalten ja ein paar Antworten und das hat mich gefreut, denn so fügt sich Puzzlestück für Puzzlestück langsam alles zusammen. Die Beziehung zwischen Marin und Mabel hatte ich ja nach dem Anteasern vorher bereits erwartet. Von dieser zu lesen war aber nochmal was anderes und so auch sehr schön. Einfach weil es so selbstverständlich beschrieben wird. Nina LaCour macht es nicht zum Thema, dass das zwei Mädchen sind, die sich küssen. Bei ihr ist das ganz normal, so wie es eben sein sollte und das finde ich sehr schön :-)

Der Großvater hingegen macht mir Sorgen. Als wir am Ende erfahren, dass er eigentlich eine Lüge lebt, fand ich das schon schlimm. Wieso nur denkt er, das alles erfinden zu müssen? Oder ist das für ihn diese Stütze, die ihm dabei geholfen hat, seine Trauer zu überwinden und jetzt weiß er nicht mehr, wie er ohne diese Lüge von Birdie leben kann? Und wie passt sein tod in all das? Hat er sich wirklich das Leben genommen (eine Depression scheint ja gegeben zu sein) oder hatte sein bedenklicher Gesundheitszustand damit zu tun?

Auch die Gegenwart ist sehr spannend. Zu sehen, wie Marin udn Mabel sich nach dieser Funkstille wieder näher kommen, ist einfach toll zu beobachten. Ich hoffe sehr für Marin, dass sie Mabels Angebot annimmt und mit ihr zu ihren Eltern zieht. Egal was sonst in San Fransisco vorgefallen ist, war dieses Haus doch immer ein sicherer Hafen für sie. 

Ansonsten bin ich gerade einfach begeistert vom Schreibstil. Besonders der Part, in dem marin darüber nachdenkt, wie einsam ihr Großvater gewesen sein muss, war sehr berührend. Vor allem, weil sie meint, dass auch sie einsam war – und es immer noch ist. Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie sich noch alles aufklärt und wie Marin sich letztendlich entscheidet!

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:47

Nina LaCour macht es nicht zum Thema, dass das zwei Mädchen sind, die sich küssen. Bei ihr ist das ganz normal, so wie es eben sein sollte und das finde ich sehr schön :-)

Stimmt, das finde ich auch schön. :)

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lex kommentierte am 07. Oktober 2019 um 09:58

Dito! :-)

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Newspaper kommentierte am 07. Oktober 2019 um 15:37

Für mich ist es auch vollkommen normal, da ich selbst mit einer Frau verheiratet und die Autorin ebenfalls eine Ehe mit einer Frau führt. :-)

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Bellamy kommentierte am 10. Oktober 2019 um 21:23

Stimmt, habe gelesen, dass die Autorin auch eine Ehefrau hat. Finde es wichtig, dass solche Themen nun endlich auch vermehrt Einzug in die Jugendliteratur finden. :)

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Newspaper kommentierte am 11. Oktober 2019 um 11:19

Ja, ich auch. :-)

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Lesefluss kommentierte am 03. Oktober 2019 um 17:56

In dem Buch ich bis jetzt leider noch nicht viel passiert.
Es gab wirklich einige sehr schöne Szenen und Worte in diesem Buch aber es Haut mich nicht um.
Es wurde ein bisschen was angeteasert was im Laufe des Buches noch passieren wird und darauf bin ich auch schon sehr gespannt.
Ich hoffe es passiert noch irgendwas ergreifendes in dem Buch, denn bis jetzt ist es ein bisschen Fad.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
Newspaper kommentierte am 04. Oktober 2019 um 11:44

Daran erkennt man wie verschieden die Geschmäcker sind und wie unterschiedlich ein Buch jemanden berühren kann, oder auch nicht. 

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:48

Stimmt! :)

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Bellamy kommentierte am 06. Oktober 2019 um 19:59

Auch ich konnte den zweiten Teil heute beenden. Ich werde mich bei meinem eigenen Beitrag eher kurz halten, da ich oben schon viele Kommentare zu euren Beiträgen geschrieben und vieles, was mir auf dem Herzen lag, schon in Worte gefasst habe. :)

Mir hat dieser Abschnitt noch besser gefallen als der letzte. Einfach weil wir Marin und Mabel viel näher kennenlernen und es richtig emotional und tiefgründig wird. Durch ihr vorsichtiges, sanftes Nachfragen erreicht Mabel, dass sich Marin langsam öffnet. Ich denke, dass der dritte Abschnitt den emotionalen Höhepunkt enthalten und uns hoffentlich noch sehr berühren wird. Ich freue mich darauf! :)

Die Beschreibungen des Schneesturmes fand ich sehr gelungen und atmosphärisch, ich konnte die eisige Kälte im Wohnheim fast selbst spüren. Das erinnert mich daran, dass ich mich schon auf die Winter- und Weihnachtszeit freue. :) Den Hausmeister fand ich sehr sympathisch - er scheint ein lieber Mensch mit einem guten Herzen zu sein.

Langsam wird deutlich, dass das Leben mit dem Großvater nicht nur Sonnenseiten hatte und dass Gramps einige Geheimnisse vor seiner Enkelin hatte. Ich fand es furchtbar traurig, dass er sich in seiner Einsamkeit Birdie nur ausgedacht hat. Ich vermute, dass er selbst schwere psychische Probleme hatte, die er jahrelang erfolgreich vor Marin verbergen konnte. Außerdem denke ich, dass da vielleicht noch etwas war, das Marin so traumatisiert hat. Ich bin jedenfalls total gespannt aufs Weiterlesen. Ich werde das Buch morgen auf dem Weg zur Arbeit beenden. :)

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Runar RavenDark kommentierte am 13. Oktober 2019 um 13:20

Das Buch ist komplett sehr bedrückend. Das es Birdie niemals gab hat mich schon verwundert. Sehr traurig mit Gramps. Vielleicht hätte er länger leben können wenn er mal zu einem Arzt gegangen wäre. Süß wie er aber alles im Voraus schon für sein Mädchen organisiert hat, damit es ihr gut geht. Ich find es ziemlich doof das sie weggelaufen ist und ihre beste Freundin und Liebe zurückgelassen hat. Man kann es ja irgendwo auch verstehen, aber irgendwie dann auch nicht. Denn sie hatte wenigstens Jemanden in ihrem Leben der sie liebt und Denjenigen sozusagen in den Arsch getreten. Versteh ich nicht...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 71 bis 142
gluecksklee kommentierte am 17. Oktober 2019 um 14:59

In diesem Abschnitt hat man ja definitiv erfahren, was genau sich zwischen Mabel und Marin abgespielt hatte. Irgendwie war auch die mit dem Großvater beschriebene Zeit ist größtenteils von schönen Erinnerungen geprägt.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, was da noch zwischen Mabel und Marin steht.

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