Leserunde

Leserunde zu "Als das Böse kam" (Ivar Leon Menger)

Als das Böse kam -

Als das Böse kam
von Ivar Leon Menger

Bewerbungsphase: Bis zum 23.06.

Beginn der Leserunde: 07.07. (Ende: 28.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Als das Böse kam" (Ivar Leon Menger) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

»Ivar Leon Menger hat ein selten schönes Stück Spannung geschrieben. Gedankenvoll und elegant und wunderbar eigen.« Melanie Raabe

Das Böse ist näher, als du glaubst

Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch …

ÜBER DEN AUTOR:

Ivar Leon Menger, 1973 in Darmstadt geboren, studierte Grafikdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Er ist u.a. Autor und Regisseur zahlreicher Hörspielserien. 'Monster 1983' und 'Ghostbox' zählen zu den erfolgreichsten Produktionen in Deutschland. Als Werbetexter und Grafikdesigner entdeckte Menger rasch seine Liebe zum Film, die auch seine Geschichten prägt. 'Als das Böse kam' (2022) ist sein erster Roman.

23.07.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 217 bis Ende

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Leia Walsh kommentierte am 07. Juli 2022 um 17:16

Dramatisch ohne Ende, aber Juno/Elly ist wieder so naiv, wie am Anfang – dass die Trostpillen das Wasser nicht überstanden haben, war doch klar. Und dass sie „vergessen“ hatte, dass alle Pillen in der Gegend rumflogen, als sie mit der Schale nach der Mutter geschlagen hat, reichlich seltsam.

 

Dass Luca nicht überlebt hat, ist sehr traurig, aber stimmig. Auch dass Elly sich nicht so leicht wieder bei den echten Eltern einlebt, ist verständlich. Dass sie aber so einfach den Abstand zu Boy findet, gefällt mir nicht.

 

Ich hab die ganze Zeit an Maddy denken müssen und ich hoffe so sehr, dass sie noch lebt und irgendwann wieder zu ihrer Familie kann.

 

Mir fehlen leider noch all die Antworten zu meinen Fragen hier in der Story. Das finde ich sehr schade. Die Lücken und damit Sinnfehler hätten nicht sein müssen. Da – finde ich – hat das Lektorat geschlafen.

 

Aber insgesamt finde ich das Buch richtig toll. Trotzdem hat es für mich halt ein paar kleine Schwächen und Lücken.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 07. Juli 2022 um 22:42

Achja stimmt, die aufgelösten Pillen... das hätte ihr echt klar sein müssen.

 

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pw kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:28

"Ein paar kleine Schwächen"? Da bist du aber ziemlich nachsichtig. Ich finde, das Buch hat eine Menge Schwächen. Ich hatte zwar immer noch auf eine geniale Antwort gehofft, aber da kam keine. Weil es meiner Meinung nach für vieles einfach keine gibt. Sehr viele Dinge halte ich für technisch unmöglich oder unwahrscheinlich. Da hat das Lektorat sehr fest geschlafen. 

Ich fand das Buch auch super spannend. Deshalb bin ich nun am Ende umso enttäuschter. 

Nur ganz kurz wurde erwähnt, dass der Zettel von Ruth mit Lucas DNA verglichen wurde. Also war Luca wohl mit Ruth verwandt. Er hatte also ein persönliches Motiv, sich da so reinzuhängen. Das hätte noch etwas genauer ausgeführt werden können. 

Ich fand es auch eine ziemliche Unverschämtheit vom Autor, dass er zum Zettel von Ruth schreibt, dass dreizehn Worte darauf standen und dann auf eine frühere Stelle in der Handlung verweist, anstelle diese dreizehn Worte mal eben zu nennen. Ich habe ein wenig zurückgeblättert, aber die Stelle dann nicht gleich gefunden. Wahrscheinlich stehen genau diese dreizehn Worte nirgendwo. Wenn sie jemand findet, würde ich mich drüber freuen. 

Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht so richtig, wie meine Rezension für dieses Buch ausfallen wird. Es war zugegeben ein Pageturner. Der Autor hat sicher eine Menge Herzblut hineingesteckt und das will ich nicht mit Füßen treten. Aber am Ende habe ich mich dann doch etwas vereimert gefühlt. 

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pw kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:52

Jetzt habe ich die dreizehn Worte von Ruths Zettel doch noch gefunden: 

 siehe Seite 223

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Leia Walsh kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:49

Ich hab es bereits erwähnt - wie Ruth sagt, hat ihre Mutter ihr diese Worte verraten, als sie Boy zu ertränken drohte.

Auch findet sich ein cooler, kleiner Hinweis, wo das zu lesen ist, aber ich möchte es nicht verraten, weil es anderen die Freude verderben könnte, diese Entdeckung selbst zu machen.

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Leia Walsh kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:50

Aus einem bestimmten Grund finde ich es schade, dass Du das die anderen nicht selbst finden lässt. 

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pw kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:55

OK, hab die Worte an sich nun rausgelöscht. Ich selbst fand es nervig, es selbst noch einmal suchen zu müssen. Bin davon ausgegangen, dass andere das vielleicht genauso sehen. Sorry, hab ich mich wohl geirrt. 

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Leia Walsh kommentierte am 08. Juli 2022 um 12:07

Die Worte meinte ich nicht mal ... aber egal, ist eh zu spät. 

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buch.und.kaffeequeen98 kommentierte am 19. Juli 2022 um 21:04

Ich musste für die 13 Worte auch ein bisschen blättern. Vielleicht wäre eine Lösung ganz am Ende nochmal schön gewesen. 

Deinen Zwiespalt kann ich sehr gut verstehen. Ich weiß auch noch nicht wie ich das Buch bewerten soll. 

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Lena Wilczynski kommentierte am 09. Juli 2022 um 19:10

Das Luca hier sterben muss, hat mich auch traurig gemacht, insbesondere nachdem man ja seine eigenen Gründe kennt, weshalb er die Gefahren eingegangen ist.

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buch.und.kaffeequeen98 kommentierte am 19. Juli 2022 um 21:02

Der Fehler mit den Pillen ist mir beim Lesen auch direkt aufgefallen. Da hat das Lektorat leider geschlafen. 

Die Story hat mich auch sehr an Maddy erinnert. Die Hoffnung ist immer da...ich würde es allen vor Herzen wünschen, dass sie noch lebt.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 07. Juli 2022 um 22:41

Wieder eine Ungereimtheit: Juno wacht um kurz vor halb 11 auf,aber ihre Mutter ist im Zimmer. Die reden recht viel, dann droht sie, dass Vater Boy im See ertränkt, wenn sie nicht verrät, wo sie ihr Trostbuch versteckt hat.
Und sie erzählt zum ersten Mal offen was über Ruth.
Als das Buch nicht im erwähnten Versteck ist, werden die Beiden in den Schutzraum gesperrt - juno merkt, dass sie Lucas Handy dabei hat.  Und dann ist es erst 22: 48 Uhr?!?!? Das alles ist in nicht mal einer halben Stunde alles passiert? Sehr unwahrscheinlich.
Ebenso, dass die Luke so klein ist, dass nichtmal einer der Tischbeine genau auf der Luke steht. Naja, sonst hätte die Flucht ja nicht klappen können.

Warum Luca sooo unbedingt dieses Tagebuch haben will, konnte ich auch nicht nachvollziehen. Boy hat ja gelesen, wie er wirklich heißt, und auch das mit Ruth könnte man doch sicher aus Zeitungsartikeln etc nachvollziehen. Und mit den Kindern als Beweis braucht man dieses Büchlein doch nicht.

Und wieder mal ist Luca alleine gekommen, weil wegen des schlechten Wetters der Einsatz verschoben wurde. Und was meinte er mit, er arbeite nicht mehr für die Polizei? Das hab ich nicht kapiert. 
Ebenso danach, wieso kommt dann auf einmal die Kavallerie? War Boy SO schnell auf der anderen Seeseite ? Doch er weiß ja nichtmal den Weg zur Stadt, er kennt keine anderen Leute und ist sicher schüchtern und WER sollte ihm glauben? Und dann noch so schnell dort waren, um Juno zu retten (DAS fand ich auch doof: warum hat sie die Pille dann nicht einfach ausgespuckt??? Das hätte ich doch als allererstes gemacht, wenn Mutter meinen Mund losgelassen hätte. Kopfschüttel.
Dass Luca nicht überlebt hat, war eines der wenigen Dinge, die ich authentisch fand.

Und eines lässt mir keine Ruhe: Was genau sind die zwei Sätze, die Ruth an Juno geschrieben und unter dem Märchenbucheinband versteckt hat??
Ich hab extra nochmal zurückgeblättert und alles dort nochmal gelesen, weil Juno doch meinte, ihre Mutter hat es ihr eigentlich eh schon verraten, bevor sie gedroht hat, dass Vater Boy im See ertränken wird.
Ich hab’s echt nicht geschnallt, kann mich bitte jemand aufklären?! 

Alles in allem ein echt spannender und gänsehautbescherender Pageturner, jedoch leider mit sehr vielen Ungereimtheiten/Logikfehlern.
 

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pw kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:32

"Luca arbeitet nicht mehr bei der Polizei"... Das mit Luca wird ganz kurz aufgeklärt, kann man leicht überlesen. Seine DNA wurde mit dem Zettel von Ruth verglichen. So muss er mit Ruth verwandt gewesen sein. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 11. Juli 2022 um 22:40

Du hast recht, jetzt wo du es erwähnst, ist die Verbindung von Ruth und Luca klar. Das ist mir beim Lesen überhaupt nicht aufgefallen, weil es leider viel zu kurz abgehandelt wurde.
Dann ist mir nur nicht ganz klar,wieso Luca ein Italiener ist, und Ruth war ja eine Schweizerin.
 

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Salmian kommentierte am 23. Juli 2022 um 12:45

Naja, die Schweiz ist ja in 3 Bereiche unterteilt und ist zudem das Nachbarland von Italien. Dass sie Schweizerin ist und Luca dann italienisch spricht, ist jetzt nicht so abwegig. Vielleicht sind die Eltern nach der Entführung einfach etwas mehr in den Süden gezogen. Da war Luca ja noch ganz klein. Würde auch erklären, warum er deutsch in der Schule hatte.

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Leia Walsh kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:34

Bei einigen Punkten sehe ich es ein bisschen anders, aber insgesamt ja meine Rede - hier hat das Lektorat Lücken nicht geschlossen und das ist nicht gut.

ABER was auf dem Zettel stand, kannst Du sehr wohl nachlesen! Und ich fand es super süß, dass es sogar noch einen Extra-Hinweis dazu gibt, aber den mag ich nicht verraten, ich denke, dann nehme ich anderen die Freude an dieser Entdeckung.

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buch.und.kaffeequeen98 kommentierte am 19. Juli 2022 um 21:06

Ich fand den Hinweis auch toll. Eine Auflösung am Ende wäre aber sicherlich eine schöne Lösung für alle gewesen. Ich finde solche kleinen Rätsel immer super und begebe mich gerne auf die Suche, aber ich weiß, dass viele das nicht mögen. 

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Leia Walsh kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:48

Ich hab es bereits erwähnt - wie Ruth sagt, hat ihre Mutter ihr diese Worte verraten, als sie Boy zu ertränken drohte.

Auch findet sich ein cooler, kleiner Hinweis, wo das zu lesen ist, aber ich möchte es nicht verraten, weil es anderen die Freude verderben könnte, diese Entdeckung selbst zu machen.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 11. Juli 2022 um 22:41

Dann muss ich nochmal genau nachschauen, ich hatte diese Stelle nämlich nochmal nachgelesen und nichts passendes gefunden.

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Lena Wilczynski kommentierte am 09. Juli 2022 um 19:13

Hmm dass sich die Mutter im Zimmer befindet, habe ich nicht als seltsam empfunden. Mir erschien es so, dass sie, weil sie gemerkt hat, dass Elly etwas plant, sie einfach abpassen wollte? Oder ich sag mal verhindern wollte, dass Elly ungesehen das Haus verlässt?

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 08. Juli 2022 um 00:15

Mich hat der Thriller insgesamt enttäuscht. Das Buch kam mir wie ein Jugendroman vor. Ab dem Zeitpunkt, als Juno wusste, warum sie auf der Insel ist, wurde der Geschichte jede Spannung genommen. Die Rettungsaktion durch einen einzigen Polizisten, der zwei Kindern so viel Verantwortung aufbürdet, war schon fast hanebüchen. 

Ich hatte mir von dem interessanten Szenario auf der Insel wirklich mehr versprochen, fand die Geschichte dann jedoch wenig ausgereift und durchdacht und arg konstruiert. Zum, Leben auf der Insel an sich blieben zu viele Fragen offen, die Charaktere wirkten flach und die vielen Logikfehler ließen mich zu oft den Kopf schütteln, so das ich den Roman früh nicht mehr ernst nehmen konnte. 

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pw kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:35

Du konntest den Roman schon früh nicht mehr ernst nehmen. Da bist du besser als ich. Ich Dusselchen hab noch bis zum Ende auf geniale Twists gehofft, die alles wieder ins rechte Licht rücken. Naja. 

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moni13 kommentierte am 08. Juli 2022 um 10:14

nun wird es noch unrealistischer, warum geht Luca zum Grab um das Trostbuch zu holen, wo Boy doch genau weiß, wo es ist? Natürlich wird er verletzt. Auch der Kampf mit dem Vater, das mit den Trostpillen und das sie die Mutter tötet, alles sehr unrealistisch...

...aber insgesamt war das Buch spannend zu lesen, ist ja ein Roman
 

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Leia Walsh kommentierte am 08. Juli 2022 um 11:38

Dass sie die Mutter tötet, um selbst zu überleben, fand ich jetzt nicht so unrealistisch.

Ich denke, Luca wollte nicht, dass Boy oder Elly etwas passiert und hat nicht damit gerechnet, dass der Vater schon auf dem Plan ist.

Mich enttäuscht auch einiges am Buch, aber insgesamt wurde ich doch richtig gut unterhalten. Zumindest hab ich das Buch in - für mich - Rekordzeit gelesen.

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Lena Wilczynski kommentierte am 09. Juli 2022 um 19:09

Da gebe ich dir recht.. Für mich ist es auch schlüssig, denn wenn man selbst in eine solche Lage käme, würde man sich wahrscheinlich auch für das eigene Leben entscheiden. Davon gehe ich zumindest mal aus. Emotional war sie ja schon sehr enttäuscht, angewidert oder fühlte sich verlassen. Ich meine sie kannte ja zu dem Zeitpunkt bereits den Hintergrund bzgl der Entführung. Ich würde jedenfalls genauso handeln.. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt zu überleben.

Mir fehlen ein paar Informationen, aber ich finde schon, dass es ziemlich spannend und temporeich geschrieben wurde.. Mir hat es tatsächlich ganz gut gefallen.

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Leia Walsh kommentierte am 10. Juli 2022 um 11:31

Mir hat es trotz aller Kritik auch insgesamt gut gefallen. Aber für fünf Sterne reicht es nicht, eben aufgrund der unbeantworteten Fragen und unlogischen Stellen.

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crazy girl kommentierte am 10. Juli 2022 um 18:01

Da stimme ich Dir voll zu. Und auch ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen inhaliert.

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Leia Walsh kommentierte am 10. Juli 2022 um 11:48

Hat denn echt niemand den Hinweis auf die dreizehn Worte gefunden? Oder findet das nur niemand so schön gemacht, wie ich das finde? 

 

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crazy girl kommentierte am 10. Juli 2022 um 18:16

Ich habe die 13 Worte auch gefunden. Ich finde es nett, wie Juno sie aufbewahrt. Ich frage mich nur, warum Juno am Ende deswegen den Kontakt zu Boy meidet.

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Leia Walsh kommentierte am 11. Juli 2022 um 11:09

Nicht die Worte, der besondere Hinweis.

Im Buch ist quasi etwas versteckt, das einen Hinweis gibt auf die gesuchten Wörter.

Ich denke, Elly hat ein Problem damit, dass Mikkel alles so leicht abstreifen konnte. Er ist auf der anderen Seite und hat sein Stück vom Glück gefunden. Elly kämpft noch mit den psychischen Folgen und kann kein Glück sehen, trauert vielem nach, vermisst den Stein, denkt an den Vater und all das. Für mich ist Elly hier ein bisschen "im Nachteil" und deshalb neidisch.

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crazy girl kommentierte am 12. Juli 2022 um 11:07

Jetzt fällt bei mir der Groschen mit dem versteckten Hinweis.

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Leia Walsh kommentierte am 12. Juli 2022 um 11:09

Und findest Du das auch so schön wie ich?

Ich fahr ja voll auf sowas ab!

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crazy girl kommentierte am 12. Juli 2022 um 11:11

Ich finde es auch schön. 

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La Tina kommentierte am 12. Juli 2022 um 12:06

Öhm, das hab ich wohl verpasst.

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Morlin kommentierte am 16. Juli 2022 um 15:06

Oh Mann, jetzt kapiere ich das erst mit dem Hinweis. Das ist wirklich ein nettes Detail vom Autor.

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Leia Walsh kommentierte am 16. Juli 2022 um 16:43

Ich denke eher, das war der Verlag.

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crazy girl kommentierte am 10. Juli 2022 um 18:26

Ich hadere ein wenig mit dem Ende. Eben noch war es super spannend in der Küche. Dann kommt das letzte kurze Kapitel: 5 Monate später. So weit so gut. Viele Fragen bleiben unbeantwortet. War Luca nun mit Ruth verwandt oder was war seine Motivation. Hat Boy Hilfe holen können? Oder wer hat den Hubschrauber auf die Insel geschickt? Wer war Onkel Ole und hatte er einen Auftrag? Hatten die Eltern finazielle Mittel?

Da bin ich jetzt etwas ratlos.

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La Tina kommentierte am 11. Juli 2022 um 09:08

Mal ehrlich, als die Kids im Keller sind, diese Szene mit den Eltern, das war doch echt Klischee! Ich hab was gehört - ach, das war nur der Wind, mein Täubchen, wir gehen schlafen. Und danach bestrafen wir die Kinder mal so richtig, harr harr. Wofür wohl das ausgehobene Grab war. Dann das nächste Klischee: Luca rennt allein zur Hütte, um die Entführung seiner Schwester Ruth zu rächen, was für ihn natürlich tödlich endet. Sorry, der Showdown wirkte auf mich dadurch selten dämlich, das hätten er die Behörden regeln lassen sollen.

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nicolebrk kommentierte am 19. Juli 2022 um 20:14

Ich finde deinen Kommentar echt super witzig :D Aber du hast Recht, es wirkt alles sehr klischeehaft, fast wie im Film..

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buch.und.kaffeequeen98 kommentierte am 19. Juli 2022 um 21:09

An eine Anlehnung an Filme habe ich auch oft beim Lesen gedacht. 

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Bibliothek kommentierte am 31. Juli 2022 um 21:45

Da stimme ich auch zu.

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nicolebrk kommentierte am 16. Juli 2022 um 10:31

So, bei mir ist es jetzt leider auch schon eine Weile her, dass ich das Buch zu gelesen habe: aber ich glaube, durch diese zeitliche Distanz konnte ich es etwas ,,neutraler'' bewerten.

Naja, meine ausführliche Bewertung findet man dann in der Rezension :) 

Ich hatte leider sehr große Erwartungen an den dritten Teil. Mir kam es falsch vor, dass der komplette Plot, dass es sich nicht um die schöne heile Welt von Juno handelt, schon in den gefühlt ersten Hundert Seiten des Buches aufgelöst wird. Häufig ist es bei Thrillern ja so, dass die letzte entscheidende Wendung erst ganz am Ende kommt, was ich auch hier dachte. 

Allerdings endet das Buch leider fast genau wie meine Erwartungen: natürlich werden Juno und Boy gerettet, die Mutter stirbt, es kommt zum großen Showdown, die Heldenleistung der Kinder im Keller etc. etc. 

Allerdings möchte ich das Buch nicht vollends kritisieren. Denn es ist spannend und ein richtiger Pageturner, und für Leute, die gerade in diesem Genre einsteigen wahrscheinlich auch eine gute Geschichte. 

Das habe ich zwar schon in meinem Kommentar zum zweiten Teil gesagt, aber ich muss es nochmal wiederholen: die Spannung und die ganzen entscheidenden Szenen sind mir viel zu sehr geschrieben, als würde der Autor gerade einen Film wiedergeben und aufschreiben. Für ein Buch sind sie mir schlichtweg zu schnell, zu einfach, zu vorhersehbar. :(

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Morlin kommentierte am 16. Juli 2022 um 15:10

Ein Pageturner ist das Buch auf jeden Fall. Und den Klappentext und auch den ersten Abschnitt fand ich sehr vielversprechend. Dann war die Luft aber irgendwie raus. Wahrscheinlich hast du recht und das Buch ist eher etwas für Neueinsteiger in Sachen Thriller. Wenn man in diesem Genre schon Jahre unterwegs und auf der Suche nach Neuem und Kreativen ist, dann ist das Buch nicht geeignet. Mich hat es am Ende leider enttäuscht.

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nicolebrk kommentierte am 19. Juli 2022 um 20:13

Genau, ich kann das voll verstehen, dass es für Leute, die Thriller sehr gerne lesen, sehr schnell langweilig wird.

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mannomania kommentierte am 18. Juli 2022 um 13:24

Ihr Lieben,
die Seite war ja einige Zeit offline, daher las und verinnerlichte ich das Buch für mich separat und möchte daher - im Nachhinein - hier nicht mehr Spoilern. 
Mit hat der vielschichtige, sehr aufwühlende aber auch verwirrende Plot gut gefallen.
Den "neuen" Autor werde ich mir merken :)
Meine Rezension stellte ich soeben ein. Danke für diese Chance!

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lese_katzee kommentierte am 18. Juli 2022 um 22:38

Das Ende war leider nicht so spannend mehr wie die ersten zwei Leseabschnitte. Es war ein bisschen Enttäuschend da viele Fragen noch offen standen, aber im großen und ganzen fand ich die Geschichte spannend und gut geschrieben.

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lese_katzee kommentierte am 18. Juli 2022 um 22:38

Das Ende war leider nicht so spannend mehr wie die ersten zwei Leseabschnitte. Es war ein bisschen Enttäuschend da viele Fragen noch offen standen, aber im großen und ganzen fand ich die Geschichte spannend und gut geschrieben.

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buch.und.kaffeequeen98 kommentierte am 19. Juli 2022 um 20:59

Hallo zusammen, 

ich habe das Buch bereits vor ein paar Tagen beendet. Ich wollte die Story und meine Eindrücke des letzten Abschnitts nochmal sacken lassen, bevor ich mich hier melde. 

Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen und auch das Setting fand ich sehr spannend. Leider konnte mich (besonders der letzte Abschnitt) leider nich mehr wirklich überzeugen. Es kann daran liegen, dass ich sehr viele Thriller und Psychothriller lese und dahingehend einiges gewohnt bin...ich weiß es nicht. 

Insgesamt finde ich das Buch spannend, aber leider sind ein paar Logikfehler und noch einige offene Fragen am Ende dabei. Die schwächen das ganze Leseerlebnis ein bisschen. 

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Salmian kommentierte am 24. Juli 2022 um 15:09

Der letzte Abschnitt hat mir so weit eigentlich ganz gut gefallen. Vor allem die Flucht aus dem Keller war toll, da hab ich richtig mitgefiebert. Auch die Szene, also Juno ihren Vater im See an der Nase herumgeführt hat, mochte ich gerne.
Als sie dann aber nach einer Waffe gesucht und erst nach einigem Überlegen auf die Schrotflinte des Vaters gekommen ist, fand ich aber schon seltsam. Ich hab schon an die Waffe gedacht, als sie noch nicht Mal aus dem See raus war. Dass Ruth damals ertränkt wurde, war für mich nicht weiter überraschend, das hab ich ja schon die ganze Zeit über vermutet.
Die Szene in der Küche fand ich leider etwas zu klischeehaft, diese wäre tatsächlich perfekt für einen Film gewesen, ich hab sie schon die ganze Zeit vor mir gesehen.
Dass Luca unbedingt selbst das Album holen wollte, war für mich etwas weit hergeholt, da er sich ja überhaupt nicht auskannte. Auch dass Boy einfach so weg rudert, war komisch. Schließlich hat er seine Schwester einfach so allein gelassen und davor nicht allzu ängstlich gewirkt (er wollte ja selbst das Album holen und war super motiviert).
Einen gravierenden Logikfehler hab ich leider in der Küche entdeckt: beim Kampf mit Juno tritt die Mutter ja auf den Teppich, unter dem ja keine Falltür mehr ist und fällt in die Tiefe. Wenn der Teppich aber noch perfekt über dem Loch lag, woher wussten die Eltern dann, dass die Kinder weg sind? Die werden ja wohl kaum den Teppich weggezogen, das Verschwinden bemerkt und ihm dann wieder schön hingelegt haben. Und wieso sind sie überhaupt generell nochmal in die Küche, um nach dem Rechten zu sehen. Bei der endgültigen Flucht wurde doch gar kein Lärm verursacht?
Abgesehen von diesen Ungereimtheiten fand ich das Buch aber wirklich unterhaltsam und ich hab's super flott gelesen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 217 bis Ende
Bibliothek kommentierte am 31. Juli 2022 um 21:54

Ja, da muss ich in vielen Sachen zustimmen. Die Sache mit der Waffe und dass Luca noch mal zurück geht, die Sache mit dem Lärm in der Küche und dass die "Eltern" seelenruhig wieder ins Bett gehen, finde ich schon etwas komisch. Mir feht es auch irgendwie an Tiefgründigkeit. Insgesamt aber finde ich das Thema für einen Thriller sehr ansprechend und der Spannungsaufbau hat mir gut gefallen.

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