Leserunde

Leserunde zu "Als wir Schwäne waren" (Behzad Karim Khani)

Als wir Schwäne waren -

Als wir Schwäne waren
von Behzad Karim Khani

Bewerbungsphase: Bis zum 29.08.

Beginn der Leserunde: 05.09. (Ende: 26.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanser Verlags – 20 Freiexemplare von "Als wir Schwäne waren" (Behzad Karim Khani) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Hanser Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Von Wahrheit und Willkür in den Plattenbausiedlungen der alten BRD – Der neue Roman von Behzad Karim Khani, dem Shootingstar der deutschen Literatur

Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben, und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er und er ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter. Erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen. Ein Roman über ein tristes Land. Über die Diaspora als Heimat. Über die Freiheit im Fremdsein. Über kaputte Aufzüge und die Wahrheit der Schwäne.

ÜBER DEN AUTOR:

Behzad Karim Khani wurde in Teheran geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er war noch keine zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam und sie sich im Ruhrgebiet niederließen. Seit 2003 lebt er in Berlin-Kreuzberg. Sein Debütroman Hund, Wolf, Schakal erschien 2022 bei Hanser Berlin.

26.09.2024

Thema: Lektüre Teil l; Seite 1 bis 44

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Aline Kappich kommentierte am 06. September 2024 um 18:18

Hallo und herzlich willkommen zur Leserunde zu "Als wir Schwäne waren"! :-)

Eure Bücher sollten euch in diesen Tagen erreichen und die Leseabschnitte sind nun auch eingeteilt. Wir sind sehr gespannt auf eure ersten Leseeindrücke!

Herzliche Grüße & viel Freude beim gemeinsamen Lesen

Aline vom WLD-Team

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galaxaura kommentierte am 07. September 2024 um 10:27

Wie ich es von Behzad Karim Khani nicht anders erwartet habe, ist der erste Abschnitt atmosphärisch dicht, oft poetisch, voller Humor und mit sehr viel klugen Sätzen zum Nachdenken gespickt.

Direkt der erste Absatz hat mich mitten ins Herz getroffen, hier steckt schon so viel drin! Lieblingssatz daraus „Und ich, tausend Lügen klüger, sagte nicht, dass fair ein so einfaches Wort ist, und Gerechtigkeit ein so schwieriges“.

Die Frage nach dem Konzept von Heimat ist eine, die mich auch mein Leben lang schon umtreibt – und auch wenn ich nie aus einer vertrieben wurde, teile ich den Gedanken, am besten gar keine zu haben.

Ich habe mich gefragt, an wen dieses Buch geschrieben wird. An sein reales Kind? Oder an das Kind, das er selbst war?

„Ich glaube, dass Trennung ein Gesetz ist“ gibt mir noch Rätsel auf, da bin ich gespannt, ob und wie dieser kategorische Imperativ im Buch wieder auftauchen wird. 

Sehr berührend und auch bedrückend die Kindheitsschilderung abgeschieden vom Rest der Stadt, das Fremde, die Versuche, Gemeinschaft zu finden, die sich schnell immer wieder im Keim ersticken, aber auch die eigene, selbstgewählte Abgrenzung. Die Diskriminierung und der Alltagsrassismus bis hin zur offenen Provokation. Gewalt als einziger Weg nicht unterzugehen. Dieser Gedanke trifft mich immer wieder hart, gerade aktuell wieder, ich denke dennoch, dass mensch den häufiger mal heranziehen muss, auch wenn ich darin keine Rechtfertigung sehe, manchmal aber eine Erklärung.

Mit wenigen klaren und sprachspielerisch großartigen Sätzen schafft der Autor es immer wieder, Kulturunterschiede deutlich zu machen. Ich liebe dabei seinen Humor, mit dem er immer so viel Leichtigkeit in die Schwere bringt. 

Viel Zeitkolorit, dass er auch mit wenigen Informationen greift, in der Zeit habe ich auch schon gelebt, kann das sehr gut direkt wieder fühlen.

Der Stolz der Perser als wichtiges Thema, etwas, dass unsere Gesellschaft auch immer wieder einfach ignoriert, aber auch die Sanftmut, die unendliche Geduld, die große Gastfreundschaft, das immer helfende Herz, die ausgeprägte Höflichkeit, die leisen Stimmen. Das kenne ich auch sehr gut aus meinem Bekanntenkreis und immer wieder unfassbar, wenn diese Haltung ausgenutzt wird. Seine Reaktion darauf ist allerdings auch sehr ungewöhnlich und wird, das fürchte ich, in eine Gewaltspirale führen.

Toller Satz „Es ist dieser Arm, von dem man nicht weiß, wo man ihn hintun soll.“ Was für eine super Idee, so dieses Gefühl zu beschreiben, ich meine, jede:r kennt es, oder? Wäre ich aber nie drauf gekommen. Dafür liebe ich den Autor so sehr, das kann er so brillant. 

Klug auch die Beobachtung des Unverständnis für die Menschen, die in einem Land leben, wo es für sie immer weiter gehen kann, was sie aber für so selbstverständlich nehmen, dass sie nicht weiter gehen, sondern stagnieren (und dafür dann, siehe aktuell, den Menschen die Schuld geben, die kommen, um weiterzugehen.).

Ich habe mich gefragt, wer das „sie“ ist, das die Briefe öffnet, der BND oder VAJA/MOIS?

Das Bild mit den Pflastersteinen, von der Mutter aufmacht, hat mich getroffen. Der Satz kommt so harmlos daher, aber der Inhalt ist eigentlich richtig furchtbar. Dennoch wieder eine so kluge Beobachtung über die verlangte Assimilation (die immer als Integration getarnt wird).

Ich könnte hier noch ganz viele Sätze aufschreiben, aber ich lese lieber weiter.  Dieses Buch ist jetzt schon so großartig! Genau das habe ich aber auch erwartet nach Hund, Wolf, Schakal.

Oh einen doch noch, weil ich bei dem dachte „immer so, oder?“: „Wie kann der am wenigsten Trainierte der Anführer sein?“ Es ist erschreckend, wie oft das der Fall ist – hier sagt es endlich mal jemensch.

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Klene123 kommentierte am 07. September 2024 um 14:31

Ich glaube es ist eine Mischung aus die Geschichte für das innere Kind schreiben und für das wirkliche eigene Kind.

Warum denkst du, dass es keine Heimat gibt? In dem Buch, dass ich zuletzt gelesen habe, würde Heimat nicht direkt als Ort gesehen sondern als die Menschen, denen man wichtig ist. Ich denke immer wieder, dass da wo ich bin meine Heimat ist, aber dann fahre ich für längere Zeit weg und bin erstaunt wie wenig ich einen Ort an sich vermisse.

Ich dachte, dass die Briefe im Iran geöffnet werden an Deutschland habe ich irgendwie gar nicht gedacht...

Ich finde es auch sehr fasziniert wie viel in so wenigen Sätzen steckt und wie passend manche Dinge einfach beschrieben werden. Leider auch dass sich, wie du schon geschrieben hast, viele Dinge anscheinend nicht ändern über die Zeit hinweg.

Ich habe Hund, Wolf, Schakal nicht gelesen, aber einen Bericht dazu gehört und durch das Buch weiß man ja, dass die Tendenz eine Gewaltspirale sein wird...

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Pusteblümchen kommentierte am 07. September 2024 um 20:08

 In dem Buch, dass ich zuletzt gelesen habe, würde Heimat nicht direkt als Ort gesehen sondern als die Menschen, denen man wichtig ist. 

Ja, das sehe ich ähnlich, Heimat ist für mich da, wo meine Familie und meine Freunde sind und nicht an einen Ort gebunden.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:47

Ich denke, für Viele ist Heimat ein Hoffnungsort, etwas Utopisches, etwas Vergangenes.

Für mich hat "Heimat" so einen nationalsozialistischen Touch, ich weiß nicht wie es euch geht. "Heimatfront", "Heimatliebe" , "Heim ins Reich" das klingt immer mit.

"Zuhause" finde ich wesentlich schöner, als "Heimat".

"Home is where I wanna be"

Also, Zuhause ist dort, wo ich sein möchte.

Aber, irgendwie sind wir doch alle heimatlos.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:19

""Zuhause" finde ich wesentlich schöner, als "Heimat"."

Mit dem Begriff Heimat kann ich für mich auch nichts anfangen. Bei mir trifft es Zuhause ebenfalls besser. Als ich meinen Mann kennengelernt habe, sagte ich nach ein paar Monaten zu ihm: Du bist mein Zuhause. Ich fühle mich bei ihm sicher, geborgen und wohl.

Bei Flüchtlingen denke ich jedoch tatsächlich an die Heimat, die sie verlassen mussten. Vielleicht würde ich über mich auch so denken, wenn ich Deutschland verlassen müsste - dass ich meine Heimat verloren habe. Ich hoffe, ich muss es nie herausfinden.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 19:39

Das finde ich sehr schön. Ja, Menschen sind unser Zuhause. Oder, andersrum gesagt, wenn die Menschen weg sind, fühlen wir uns überall einsam.

Bei Flüchtlingen wird die Heimat natürlich idealisiert. Auch manche Deutsche, die ausgewandert sind, weil sie Deutschland nicht mehr ertragen konnten, entwickelten nach einiger Zeit Heimweh.

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Dimity74 kommentierte am 10. September 2024 um 10:09

Das mit dem Idealisieren ist ein interessanter Punkt und trifft, glaube ich, auch auf die Ostalgie zu. Eigentlich wissen wir, dass die DDR nichts ist, dessen Rückkehr wünschenswert ist, aber trotzdem verklären wir im Rückblick so viele Dinge.

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Elchi130 kommentierte am 10. September 2024 um 16:10

"Das mit dem Idealisieren ist ein interessanter Punkt und trifft, glaube ich, auch auf die Ostalgie zu. Eigentlich wissen wir, dass die DDR nichts ist, dessen Rückkehr wünschenswert ist, aber trotzdem verklären wir im Rückblick so viele Dinge."

Dazu kommt, dass selten alles schlecht war. Es gibt Dinge in jedem System, die man gerne weiterhin hätte. So schrecklich der Gedanke an das System selbst ist.

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galaxaura kommentierte am 08. September 2024 um 15:40

Warum denkst du, dass es keine Heimat gibt? 

Oh ich sage nicht, dass es das nicht gibt, für viele Menschen ist Heimat ganz normal. Ich persönlich halte von dem Konzept nichts, ich bin der Meinung, dass wir ohne territoriales Denken alle sehr viel besser dran werden. Ich verbinde auch nicht viel mit dem Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Das Konzept mit Heimat sind die Menschen verstehe ich grundsätzlich, ist auch nicht meine Meinung, meine Heimat wäre ich dann am besten selbst. Das würde ich aber auch nie so bezeichnen. Ich habe aber z.B. auch generell sehr stark die Auffassung, zu versuchen, einfach nur im Jetzt zu sein. Da steht einem ein Heimatskonzept auch eher im Weg. Ich mag, wenn Dinge fluide sind, auch das ganze Wurzeldenken ist einfach nicht meins. Das ist gar keine Kritik an Menschen, die das anders denken. Mich würde es eher begrenzen.

 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:42

Nein, die Deutschen öffnen die Briefe nicht, nur die Iraner. So wiet sind wir, Gott sei Dank, noch nicht oder nicht mehr.

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liesmal kommentierte am 09. September 2024 um 18:20

"Nein, die Deutschen öffnen die Briefe nicht, nur die Iraner. So wiet sind wir, Gott sei Dank, noch nicht oder nicht mehr."

Ich bin froh dass der Nachsatz "...oder nicht mehr" von Dir noch kam. Wenn ich an die Zeit denke, als es noch ein geteiltes Deutschland gab, da gab es auch Briefe, die geöffnet wurden.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:12

"Ich dachte, dass die Briefe im Iran geöffnet werden an Deutschland habe ich irgendwie gar nicht gedacht..."

Das war auch mein Gedanke. Das gehört für mich zu totalitären Systemen dazu. In einer Demokratie wäre es befremdlich.

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galaxaura kommentierte am 08. September 2024 um 19:16

Das tut mir ja leid, dann zu desillusionieren, aber natürlich macht das der deutsche Geheimdienst auch, hat es immer gemacht und macht es auch aktuell noch. https://taz.de/Hilfe-fuer-deutsche-Geheimdienste/!5448841/

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:22

Okay. Da habe ich nicht weit genug gedacht...

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 19:42

Das ist mir natürlich klar, daß der BND Verdächtige überwacht und deren Post öffnet und ihre Telefonate überwacht.

Es macht aber doch einen Unterschied, ob von einem Regime prinzipiell jeder Brief geöffnet oder gelesen wird oder, wie in Deutschland, dies bei nur etwa bei 0,0025 % der Bevölkerung der Fall ist und auch nur bei einem begründeten Verdacht.

Das ist natürlich eine ganz andere Dimension.

Und, ehrlich gesagt, beruhigt mich das eher, als daß es mich beunruhigt, zumal ja nun auch die Telefonanschlüsse von AfD-Politikern überwacht werden.

Gegen einen Inlandsgeheimdienst ist, meiner Ansicht nach, prinizipiell nichts einzwenden, solange er auf dem rechten Auge nicht blind ist.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 19:44

Der Stolz der Perser als wichtiges Thema

Ja, zehn bis fünfzehn Begriffe, wo es bei uns nur einen gibt, das spricht für sich.

Toller Satz „Es ist dieser Arm, von dem man nicht weiß, wo man ihn hintun soll.“ Was für eine super Idee, so dieses Gefühl zu beschreiben, ich meine, jede:r kennt es, oder?

genau, jeder weiß sofort was und wie es gemeint ist,darauf muss man erst einmal kommen.

 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:03

Also, kurz gefaßt, er schämt sich für seinen Vater ? Aber warum ?

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wandagreen kommentierte am 10. September 2024 um 17:54

"Dennoch wieder eine so kluge Beobachtung über die verlangte Assimilation (die immer als Integration getarnt wird)" What? Wo immer man hingeht oder hingegangen wird, eine gewisse Anpassung ist einfach notwendig. Es sind Flüchtlinge, nehme ich mal an. Im Iran war Revolution und die wurde unterdrückt. Flohen sie davor? Flüchtlinge müssen sich in der Tat anpassen. Nicht in allem, aber in manchem.

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galaxaura kommentierte am 10. September 2024 um 22:26

"Geflüchtete" wäre das sensible Wort und in Deutschland wird immer behauptet, dass es um Integration ginge - es geht aber um Assimilation. Integration beinhaltet immer auch Anpassung - aber eben nicht nur. Wenn die Fahne der Integration geschwenkt wird, dann sollte schon auch Integration angestrebt sein. 

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wandagreen kommentierte am 11. September 2024 um 17:05

So meinst du das. Vielleicht: Fördern und Fordern. Es ist doch kein Wunder, dass man sich fremd fühlt: man  i s  t  fremd. Das ist ganz normal und in keinem Land auf Gottes Erdboden anders.

Und ich sage so lange Flüchtlinge, wie ich möchte. Also immer.

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galaxaura kommentierte am 11. September 2024 um 17:04

Das steht dir ja frei. Und ist ein super Beispiel für meine Aussage.

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wandagreen kommentierte am 11. September 2024 um 17:06

Begründe!

Es ist vor allem ein super Beispiel dafür, wie man "liebevoll schurigelt" wird, wenn man nicht einer gewissen Ideologie entsprechend reden möchte.

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galaxaura kommentierte am 11. September 2024 um 17:46

Du kannst mir sehr gern eine sinnvolle Frage stellen, die alle notwendigen Satzbausteine beinhaltet, und wir können uns austauschen. Auf Ein-Wort-Imperative reagiere ich eher nicht. :) Und wenn du direkt mit der Ideologiekeule winkst und dabei "eine gewisse Ideologie" herbeimunkelst (welche Ideologie meinst du denn genau?), dann wird es tendenziell wohl eher schwierig, das klingt für mich jetzt nicht wirklich so, als ob dich ernsthaft interessiert, warum ich der Meinung bin, dass beispielsweise die dauerhafte Verwendung des Wortes "Flüchtling" statt "Geflüchtete" für Assimilation und nicht für Integration spricht. Wir besprechen hier ja grundsätzlich ein Buch, nicht unsere Wahlzettel. Auf das Buch bezogen sehe ich sehr viele Anpassungsleistungen, die gerade auch die Eltern von Reza vollbringen. Dennoch kommen sie in der Gesellschaft nicht an. Liegt das deiner Meinung nach wirklich nur an ihrer fehlenden Anpassungsleistung? Bitte argumentiere dabei gerne aus dem Buch heraus.

 

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wandagreen kommentierte am 11. September 2024 um 20:54

Jedenfalls hast du gemeint, meine Wortwahl kritisieren zu müssen. Oder hinterfragen. Jedenfalls legst du mir nahe, mich anders auszudrücken. Korrekt?

Und zusätzlich meinst du, aus meiner Wortwahl etwas ableiten zu können. Auf meine Aufforderung, dies zu begründen,weichst du dann beleidigt aus, weil es ein Imperativ ist. Man sollte Leute nicht wegen ihrer Wortwahl in Schubladen stecken.

 

 

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galaxaura kommentierte am 12. September 2024 um 14:53

Ich kann dir leider gar nicht folgen, das meine ich ganz ernst. Warum stecke ich dich in eine Schublade, wenn ich über Inegration und Assimilation spreche, da rede ich doch über eine Gesellschaft, die das macht? Es tut mir leid, wenn es dich angreift, wenn ich deine Wortwahl verbessern möchte. Tatsächlich ist das aber für geflüchtete Personen ein riesiger Unterschied, und ich persönlich finde es sehr leicht, da eine Anpassung zu machen. Ein Flüchtling ist ein Mensch, der auf der Flucht ist. Ein Geflüchteter ist ein Mensch, der geflohen ist, aber irgendwo angekommen. Dazwischen liegt eine Welt und Sprache ist mächtig. Für mich bedeutet Integration auch, in der Sprache zu zeigen, dass es ein "nach der Flucht" gibt und geben kann. Und den Menschen nicht dauerhaft den Fluchtstatus zuzuschreiben. Beleidigt bin ich gar nicht, ich nehme einfach die Energie auf, die mir entgegenkommt und verhalte mich dazu. 

 

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GaudBretonne kommentierte am 19. September 2024 um 09:53

Besser kann man die Leseeindrücke nicht zusammenfassen, als galaxaura es getan hat. 

Von diesem Buch geht ein Sog aus. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Gleichzeitig ist alles so dicht, dass man die meisten Stellen mehrfach lesen sollte, um ja nichts zu übersehen. Einfach wunderbar!

Da ich ungefähr zur gleichen Zeit im gleichen Viertel lebte, werden viele Erinnerungen wach. Auch wenn seine Perspektive durch seine kulturelle Prägung natürlich eine andere ist, kann ich wunderbar dieses "Befremden" in seinem Blick auf das Viertel und die Bewohner nachempfinden (zumal mir trotz literarischer Verfremdung doch der eine oder andere bekannt vorkommt). Auch wenn ich dort aufwuchs, fühlte ich mich dort (ab dem Alter von 10 Jahren) immer fremd und mied die Gegend, wo es nur ging.  Ich bin gespannt, wie er sich von dieser Umgebung befreit.

Ingesamt bisher ein literarischer Genuss! Großartig! 

 

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Esliest kommentierte am 24. September 2024 um 11:37

Ich glaube, die Heimatlosigkeit einer Person, die nie an einem Ort verwurzelt sein kann, ist anders als die einer Person, die nichts mit dem Konzept anfangen kann und möchte. 

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GaudBretonne kommentierte am 26. September 2024 um 10:11

Das mag sein, dennoch habe ich viel "wiedererkannt".

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Jazz kommentierte am 06. Oktober 2024 um 11:26

Ich frage mich auch, ob es für sein eigenes Kind oder sich selbst geschrieben wurde. Eventuell werden wir ja am Ende aufgeklärt. Aber da es bisher poetisch ist, kann ich mir auch vorstellen, dass das offen bleibt und dem Leser bleibt, selbst zu bestimmen.

Insgesamt bin ich überzeugt bisher. Er wirft Rückblicke in seine Kindheit und Jugend. Erzählt ungeschönt, was alles quasi schief gelaufen ist. Teilt Kritik aus, ist aber dabei fair. Insgesamt gefällt mir auch, dass man auf jeden Fall bemerkt, dass er diesem Kreis durchbrechen konnte und nicht mehr in dieses Klischee passt. Ich finde es wichtig, dass man Migranten eine Stimme bietet, um diese Klischees zu durchbrechen und zu erkennen, dass es eben nur Klischees sind. Ich bin mir sicher, in zwanzig Jahren werden Syrer und Afghanen (hoffentlich) auch Stimmen bekommen und ihre Geschichten erzählen. Wir sollten alle einfach ein bisschen mehr zuhören und durch die Fehler von den früheren Migrationszügen lernen, aber der Weg ist schwer...

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Elchi130 kommentierte am 07. September 2024 um 10:40

Der Schreibstil ist klasse. Ich musste meinem Mann immer wieder das eine oder andere vorlesen. Manchmal verstehe ich nicht, worum es geht. Da kenne ich wohl die für ihn typischen Ausdrücke nicht. Ein wenig überfordert fühle ich mich zudem davon, dass es stets kurze Schlaglichter sind, die uns der Autor präsentiert und keine aufeinander aufbauende Geschichte.

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galaxaura kommentierte am 07. September 2024 um 12:16

Ich wette, du kommst da mit der Zeit besser rein. In diesem ersten Abschnitt wird tatsächlich viel angerissen.

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Elchi130 kommentierte am 07. September 2024 um 13:13

Und ich finde es auch nicht schlecht. Als sie z.B. ihre Gruppe/Gang gründen, habe ich mich in meine Kindheit zurückgesetzt gefühlt. Das Gefühl hat der Autor mir sehr gut vermitteln können. Auch diese Zerfallserscheinung, dass das Entdecktwerden und das Rausschleppen des Sofas.

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galaxaura kommentierte am 07. September 2024 um 13:23

Die Stelle mit der Gang war sprachlich auch so super, der Satz mit den Milchzähnen und den Schnappmessern :D

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Pusteblümchen kommentierte am 07. September 2024 um 20:06

Als sie z.B. ihre Gruppe/Gang gründen, habe ich mich in meine Kindheit zurückgesetzt gefühlt. 

Das ging mir genauso, das ist so typisch für die Zeit.

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Dimity74 kommentierte am 10. September 2024 um 10:12

Da gebe ich dir Recht, hier konnte der Autor genau das richtige Gefühl und dementsprechend Assoziationen erzeugen.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 19:16

Ist eben aus der Sicht eines Kindes, das Schlaglichtartige. Die ganzen Rapper-Begriffe habe ich auch gedanklich durchgewunken, kenne ich alles nicht.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 19:50

Ich musste meinem Mann immer wieder das eine oder andere vorlesen.

Ich auch, es gab so viele aussagekräftige Sätze, die auch alleine für sich stehen und über die es sich lohnt einen Moment nachzudenken.

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Esliest kommentierte am 24. September 2024 um 11:40

In welchen Momenten hast du nicht verstanden, worum es geht? 

Ein aufbauendes Narrativ fehlt mir auch ein wenig, aber die kleinen Geschichten, die er erzählt, gefallen mir gut.

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Xana kommentierte am 04. Oktober 2024 um 20:11

Ich fand den Schreibstil tatsächlich auch toll, und auch der Aufbau hat mir gefallen. Der rote Faden hat zwar etwas gefehlt, wie wahrscheinlich auch dir, aber die Kürze der Kapitel hat das schwierige Thema für mich aufgelockert.

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Klene123 kommentierte am 07. September 2024 um 14:36

Ich bin schon gefangen von dieser Geschichte und sehr berührt. Meine Emotionen sind beim Lesen ganz sprunghaft von Empörung, zu Unglauben, dann muss ich schmunzeln und vor allem macht mich vieles nachdenklich.

Die kurzen Abschnitte und wechselnden Szenen finde ich passend zu einem Kindheitsbericht, denn früher erschien einem immer manches so lang und dann war man auf einmal doch ein Jahr älter, Freunde sind weggezogen, andere dazugekommen, immer wieder Wandel. Dennoch bin ich gespannt, wie sich das nun auswirkt, dass er zum Beispiel auf dem Gymnasium ist und die Anderen auf anderen Schulen.

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galaxaura kommentierte am 08. September 2024 um 15:41

Ich mag die Dynamik, die durch die vielen Wechsel entsteht auch sehr gern. 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:40

Ja, von Empörung zum Schmunzeln, so ging's mir auch. Die kurzen Abschnitte liegen mir sehr.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:26

"vor allem macht mich vieles nachdenklich."

Ich könnte mich in vielen Gedanken verlieren und sie im Kopf sezieren.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 19:54

Mir ging es genauso, ich bin zwischen Entsetzen, Fassungslosigkeit und Unglauben, der mich fast schon wieder zum Lachen gebracht hat hin- und hergeschwankt.

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Esliest kommentierte am 24. September 2024 um 11:44

Bei diesem Kommentar merke ich, dass ich das Buch zwar nett zu lesen finde, es aber mich bisher nicht so sehr berührt...Schade

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robby lese gern kommentierte am 07. September 2024 um 15:40

Ich hatte erst etwas Probleme in diese blumige Sprache hineinzufinden, die doch so anders ist , als unsere eher nüchterne Ausdrucksweise, meine aber  gelesen zu haben, dass es ein Merkmal der arabischen Sprache ist. 
Auch das Verhalten der Eltern von Gastfreundschaft und Respekt getragen , findet man nicht mehr so oft in unserem Kulturkreis. Sie tun sich schwer hier Fuß zu fassen .
Die Schilderungen des Hauptprotagonistrn, der in den Neunzigerjahren Jahren aus dem Iran geflohen ist, ist geprägt von Gewalt und Rassismus. Ich denke, für die Eltern mit ihrem respektvollen Verhalten schwer zu ertragen und sicherlich auch für den Jungen, der einfach nur seine Kindheit und Jugend  gut verbringen will. 
Die Szene mit dem täglichen Klopfen an der Tür und die Beleidigung für eine Mark Essen zu bekommen , hat mich sehr berührt. 
Leider lernen Kinder schnellsich in Hirachien zu behaupten und dies häufig durch Gewalt, denn wer sich nicht behauptet wird getreten.

Aber auch die Schilderungen der Gruppe und das normale Verhalten in einer solchen, die Ninjas, oder Seven Black Devils suggerieren Stärke, die aber in dem Alter wirklich normal sind.Schön, dass er trotz allem Spielkameraden hat, auch wenn es dort zum Kräftemessen kommt, aber auch das ist normal für Jungen in dem Alter. 

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Pusteblümchen kommentierte am 07. September 2024 um 20:03

Mir gefällt diese blumige Sprache sehr, dadurch wirkt alles so lebendig.

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galaxaura kommentierte am 08. September 2024 um 15:44

meine aber  gelesen zu haben, dass es ein Merkmal der arabischen Sprache ist.

Ich möchte nicht zu doll klugscheißen, aber der Autor ist Perser/Iraner. Arabisch ist nicht seine Sprache. Finde ich wichtig, da genau zu sein.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:33

Als gar so blumig empfinde ich die Sprache gar nicht, aber eben reich an Metaphern.

Es gibt ja eine jahrhundertealte persische lyrische Tradition.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:39

Das Arabische ist natürlich eine völlig andere Sprache, als das Persische, aber, ich denke es liegt an der Verortung im Orient, beide bedienen sich einer  ausschmückenden Ausdrucksweise.

Das Persische ist eine indogermanische Sprache und wie das Wort schon sagt, dem Deutschen näher, als das Arabische. Beide bedienen sich allerdings der arabischen Schrift, wobei diese für das Persische leicht abgewandelt wurde.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:31

Die Sprache ist im Moment das für mich, was das Besondere des Buches ausmacht. Einfach toll!

Die Eltern erleben bestimmt erst einmal einen Kulturschock. Besonders, wenn es um Gastfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Respekt anderen gegenüber geht. Da denke ich, dass ihnen Deutschland grau, kalt und unzugänglich erscheinen wird.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 19:56

Ich fürchte leider, dass es ihnen nicht nur so erscheint, sondern dass es tatsächlich so ist.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:08

Na ja, das Wetter kann man nun mal nicht ändern und der Grundcharakter eines Volkes ist nun mal primär dadurch geprägt.

Ich denke dennoch, daß man, vor allem als Frau, in diesem Land, zumindest was die letzten 40 Jahre anbelangt und die Gegenwart, besser lebt, als im Iran.

 

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 20:39

"Ich denke dennoch, daß man, vor allem als Frau, in diesem Land, zumindest was die letzten 40 Jahre anbelangt und die Gegenwart, besser lebt, als im Iran."

Hm, mir ist während der Coronapandemie sehr bewusst geworden, dass ich froh bin, in diesem Land zu leben. Trotzdem kann ich sehen, dass nicht alles gut ist und ich mir einiges anders wünschen würde.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:51

Das kommt natürlich auch darauf an, wo in Deutschland man lebt. Bei uns auf dem Land ist es natürlich fast paradiesisch, solange man nicht allzuviel mit Menschen in Kontakt tritt.

Wie heißt es so schön: Die Hölle, das sind die anderen.

Wenn man genug Geld hat, dann läßt es sich sicher in vielen Ländern besser leben, als bei uns. Z.b. Italien oder Frankreich.

Als Normalverdiener fällt mir allerdings jetzt spontan keine bessere Alternative zu Deutschland ein.

Ich bin aber offen für Vorschläge.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 22:08

Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Auch wenn mir hier vieles nicht passt, habe ich leider noch keine akzeptable Alternative gefunden.
Deswegen möchte ich auch gar nicht wirklich beschweren, sondern nur anmerken,
dass mir nicht alles gefällt und nicht alles perfekt ist.

Edit:
Irgendwie landen meine Antworten nie dort, wo sie hingehören, sorry, aber ich weiß auch nicht, wie ich das ändern kann.

 

 

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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 10:05

Hallo Tara,

das ist ein Nachteil dieser Plattform, daß die Antworten irgendwo im Nirgendwo lande,n aber eben nicht direkt bei dem Kommentar, auf den man sich bezieht.

Das kann aber auch so gewollt sein, damit sich nicht zu intensive Dialoge zwischen zwei Teilnehmern bilden.

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Tara kommentierte am 09. September 2024 um 15:32

Hallo Tara,

das ist ein Nachteil dieser Plattform, daß die Antworten irgendwo im Nirgendwo lande,n aber eben nicht direkt bei dem Kommentar, auf den man sich bezieht.

Das kann aber auch so gewollt sein, damit sich nicht zu intensive Dialoge zwischen zwei Teilnehmern bilden.

Lustigerweise funktioniert es manchmal und dann wieder nicht, genauso geht es mir beim Kopieren und Einfügen.
Letzteres kann ich mir nicht vorstellen, was sollte das für einen Vorteil bringen ?

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Elchi130 kommentierte am 09. September 2024 um 12:36

"Edit:
Irgendwie landen meine Antworten nie dort, wo sie hingehören, sorry, aber ich weiß auch nicht, wie ich das ändern kann."

Deshalb zitiere ich ganz gerne. Dann ist zumindest klar, worauf sich meine Antwort bezieht.

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Tara kommentierte am 09. September 2024 um 15:29

Deshalb zitiere ich ganz gerne. Dann ist zumindest klar, worauf sich meine Antwort bezieht.

Das ist sicherlich eine gute Lösung, wenn es funktioniert, leider habe ich auch damit manchmal Probleme und es geht weder über STRG+C noch per Maus.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 20:08

Ja, das kann gut sein. Mir fällt es jedoch bestimmt nicht so stark auf wie Personen, die aus einem Kulturkreis stammen, in dem Respekt, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft groß geschrieben werden.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:47

Hilfsbereitschaft vielleicht nicht, aber Gastfreundschaft steht ganz sicher ganz unten auf der Liste der deutschen Tugenden.

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Elchi130 kommentierte am 09. September 2024 um 12:42

Ich finde, dass auch Hilfsbereitschaft nicht sehr ausgeprägt ist. Das erste, was mir meine Umwelt als Erwachsene beigebracht hat war, dass ich alles selbst erlernen soll, damit ich nicht auf die Hilfe anderer angewiesen bin und somit auch nicht abhängig von anderen Menschen.

Zumal ich auch unterscheide zwischen selbstloser Hilfsbereitschaft oder berechnender Hilfeleistung.

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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 17:45

Was die Hilfsbereitschaft anbelangt konnte ich bisher in meinem Leben noch keine Unterschiede bei den verschiedenen Nationalitäten feststellen.

Was die Gastfreundschaft anbelangt allerdings sehr. In muslimischen Ländern ist die Gastfreundschaft religiös fundiert, bei uns eigentlich auch, aber eben mit der Religion über die Jahrhunderte sehr verblaßt. Also, was Gastfreundschaft anbelangt muß ich die Deutschen leider ganz unten auf der Skala ansiedeln.

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liesmal kommentierte am 09. September 2024 um 18:31

"Die Sprache ist im Moment das für mich, was das Besondere des Buches ausmacht. Einfach toll!"

Das ist es, was mir auch sehr gefällt.

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wandagreen kommentierte am 10. September 2024 um 17:57

Die Jungs spielen nur nach, was sie im TV sehen. Sie sind nicht so unbeeinflussbar wie die Eltern. Dabei denke ich, es gab im Iran auch TV. Wahrscheinlich mit viel Staatsfernsehen.

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Klugscheisser kommentierte am 11. September 2024 um 21:59

Hallo Wanda,

in den 90ern war das Fernsehen noch ziemlich harmlos. Bill Cosby und Alf und MTV.

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isalo kommentierte am 07. September 2024 um 17:26

Auch mich hat der erste Abschnitt direkt angesprochen. Das Spiel mit Worten: traubig statt traurig, weil Tränen aussehen wie Trauben. Das Spiel mit den Zeiten: vielleicht wirst du nicht gewinnen müssen; vielleicht wirst du schon gewonnen haben. Ich habe das Vorwort drei mal gelesen.

Ich glaube das Buch ist sowohl an seinen Sohn als auch an seinen Vater gerichtet – weil Vaterschaft in unserer Familie in Freundschaft übergeht.

Auch der Satz, dass man Pflastersteine nur an den Ecken etwas abschleifen muss, um sie ins Rollen zu bringen, hat mich sehr berührt. Er taucht dann etwas später noch mal auf: „als die Ecken unserer Pflastersteine etwas runder geworden sind“ – die Familie hat sich also etwas eingewöhnt.

Die Kinder unterschiedlicher Herkunft in der abgeschotteten Siedlung raufen sich zusammen und bilden eine Gang. Der Hinweis auf Bochum – ich schaue auf die Bochumer Uni, wenn aus dem Kinderzimmerfenster schaue.

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Pusteblümchen kommentierte am 07. September 2024 um 19:59

Das Vorwort gefiel mir sehr gut, es hat schon reichlich Stoff zum nach- und überdenken gegeben.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 16:38

Was denkst Du ist gemeint mit den Pflastersteinen ? Mir wurde das nicht klar.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:34

Ich denke, "traubig" sagen auch deutsche Kinder, einfach der runderen Aussprache wegen.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:34

"Der Hinweis auf Bochum – ich schaue auf die Bochumer Uni, wenn aus dem Kinderzimmerfenster schaue."

Das habe ich wohl überlesen. Dann kann ich mir auch besser vorstellen, wo in Bochum er gelebt hat.

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GaudBretonne kommentierte am 26. September 2024 um 10:18

Ja, genau. Es sind ganz viele Indizien auf den Stadtteil im Text zu finden. 

 

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Pusteblümchen kommentierte am 07. September 2024 um 19:58

Der Schreibstil ist genial, unglaublich atmosphärisch, ich bin total begeistert. Behzad Karim Khani beschreibt eine Zeit, die ich wiedererkenne, allerdings aus einer anderen Perspektive als ich sei kenne.
Es werden viele gesellschaftspolitische Themen angesprochen wie Diskriminierung, Gewalt und Alltagsrassismus, sie heute noch ebenso aktuell sind wie damals.

Bisher wurde vieles angerissen, mal sehen, ob das so bleibt oder weiter vertieft wird.

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galaxaura kommentierte am 08. September 2024 um 15:45

Der Schreibstil ist genial, unglaublich atmosphärisch, ich bin total begeistert. Behzad Karim Khani beschreibt eine Zeit, die ich wiedererkenne, allerdings aus einer anderen Perspektive als ich sei kenne.

Diesen Perspektivwechsel finde ich auch sehr spannend, mir geht es da ganz ähnlich.

 

 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 18:30

Ich kenne derlei soziale Brennpunkte (Gott sei Dank ?) nur von aussen. Also mal interessant, eine Innenansicht kennenzulernen.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 19:58

Die Perspektive ist total erschreckend, leider aber auch sehr authentisch.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:11

Was ich nicht verstehe ist Folgendes: Wenn in diesen sozialen Brennpunkten fast ausschließlich Migranten wohnen, dann sind sie es doch, die sich diese schreckliche Welt dort schaffen.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 21:02

Da ist leider etwas Wahres dran, aber es sind vermutlich auch nicht die günstigsten Bedingungen unter denen sie wohnen.
Wenn zu viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, knallt es schnell, da ist es ganz egal welcher Nationalität sie sind oder woher sie kommen. 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 21:33

Da hast Du auch wieder Recht. Und das Niveau runterzuziehen ist immer leichter, als hoch.

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GaudBretonne kommentierte am 26. September 2024 um 10:26

Dieser Stadtteil von Bochum war in den 60er-Jahren  als Uni-Stadt  geplant. Das Konzept klappte bis in die 80er -Jahre. Dann sind die Akademiker und die "Mittelschicht" abgewandert. Übrig blieben die, die sich nichts anderes leisten konnte: Ein "Ghetto" wurde geboren..... 

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Klugscheisser kommentierte am 07. September 2024 um 23:56

Ich hatte mir das Buch etwas größer und dicker vorgestellt und mit 186 Seiten, dachte ich mir, ist es für einen Roman vielleicht etwas kurz geraten.

Doch die knapp drei Seiten vorwortartige Widmung sind schon mal wunderbar und erinnern mich daran, was Literatur ist und was Literatur kann.

Kurze Erklärung: Die Huxtables, das war die Familie von Bill Cosby mit seiner Vorabendserie in den 80er Jahren.

Das erste Kapitel läßt mich etwas fassungslos zurück. Man läßt sich also wochenlang von Kindern auf den Kopf scheißen um dann einen von ihnen krankenhausreif zu schlagen ? Ist das eine Folge des Stolzes oder eine Ausformung des Stolzes ? Ich frage mich, wo hat der Junge diese Brutalität her, vom Gedichte schreibenden Vater doch sicher nicht.

Es waren ja Kinder die an der Türe klingelten. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß sich jemand, Gastfreundschaft hin oder her, das über Wochen hinweg gefallen läßt. Zudem steht der orientalischen Gastfreundschaft auch eine Gastpflicht gegenüber.

Dem Vater passen keine Deutschen Schuhe. Der Vater scheint sich in Deutschland aufzulösen.

Die Deutschen werden verachtet, weil sie keinen Stolz haben. Dabei bedenken die Menschen die bei uns Schutz suchen nicht, daß die Deutschen sehr wohl einmal Stolz hatten, aufgrund ihres Stolz aber 50 Millionen Menschen ihr Leben verloren haben.

Also Stolz ist per se kein Wert.

Ja, das mit den Maiskolben ist grotesk. Auch wir sind umgeben von Maisfeldern, aber man kann keine frischen Maiskolben kaufen. Warum ich mir nicht einfach welche vom Feld hole ? Gute Frage ! Einfache Antwort: Weil ich mich nicht vergiften will, falls der Bauer gerade gespritzt hat.

Großartig: Mein Vater isst, als wollte er Beweismittel zerstören.

Die Mutter die den Knopf aus Ekel nicht drückt und bei Rot drüber geht, den Halteknopf in der Tram sehr wohl. Schönes Beispiel dafür, wie man sich seine Welt nach der eigenen Bequemlichkeit zurechtbiegt.

An der roten Ampel stehen zu bleiben, obwohl kein Auto kommt - das ist Taoismus.

Ich denke, es gibt kaum einen Schutzsuchenden, der sich nicht lustig macht über die Deutschen, die an der Ampel warten, obwohl weit und breit kein Auto zu sehen ist. Doch bedenken sie nicht, daß es mitunter genau diese Einstellung einer Mehrheit der Deutschen ist, die letzten Endes dazu führt, daß Deutschland ein Land ist, das in der Lage ist Schutz zu gewähren.

Frage: Warum hängt er mit Silvio ab, der einer von denen ist, die seine Mutter gedemütigt haben und der seinen Vater verprügelt hat ? Wo ist da sein Stolz, wo sein persisch Sein ?

Und einmal mehr wieder eine wunderbare Metapher: … ein Lumpen-Mephisto der Nieten zieht, auf denen unsere Namen standen.

Ehrlich gesagt ist mir der zunächst namenlose, dann als Reza benannte Ich-Erzähler, nicht sehr sympathisch.

Ich muß beim Lesen über die Ninja-Bande die ganze Zeit an Beavis und Butt-Head denken.

Ich vermisse eine Beziehung zwischen Vater und Sohn, ich sehe keine Liebe, genau genommen ist da gar nichts.

Viele weitere schöne Metaphern und Wortwendungen, die ich hier nicht aufgezählt habe, sind eine Bereicherung.

Hoffentlich wird es im weiteren Verlauf nicht allzu brutal.

 

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:43

"Ja, das mit den Maiskolben ist grotesk. Auch wir sind umgeben von Maisfeldern, aber man kann keine frischen Maiskolben kaufen. Warum ich mir nicht einfach welche vom Feld hole ? Gute Frage ! Einfache Antwort: Weil ich mich nicht vergiften will, falls der Bauer gerade gespritzt hat."

Ich musste daran denken, dass meine Mutter an keinem Maisfeld vorbeigehen konnte, ohne sich einen Maiskolben zu pflücken. Maiskolben, die man grillt, sind für mich etwas typisch amerikanisches. Da gab es die oft. Hier kenne ich Mais eher aus der Dose.

 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:12

Was den Umgang mit Mais anbelangt haben die Deutschen eindeutig einen Hau weg.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 20:23

Bei Erbsen ist es ähnlich, oder? Als Kind hatten wir im Garten Zuckerschoten, die wir immer roh gegessen haben. Im Laden habe ich die zumindest bewusst noch nicht gesehen. Erbsen sind tiefgekühlt oder in Dosen...

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:32

Ja stimmt, die hatte meine Oma im Garten. Die hab ich geliebt. Vor allem das rauspulen aus den Schoten. Nee, gibt's höchstens mal im Bioladen. Grammweise.

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liesmal kommentierte am 09. September 2024 um 18:37

"Bei Erbsen ist es ähnlich, oder? Als Kind hatten wir im Garten Zuckerschoten, die wir immer roh gegessen haben."

Daran erinnere ich mich auch sehr gern. Da schmeckten nicht nur die kleinen Kügelchen, sondern auch die Schale war köstlich.

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Klugscheisser kommentierte am 11. September 2024 um 17:58

Hallo Elchi 130

So scheinen Amerikaner und Iraner tatsächlich auch eine Gemeinsamkeit zu haben: Die Vorliebe für Mais !  Ob das für einen Frieden reicht ?

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Elchi130 kommentierte am 11. September 2024 um 20:41

"So scheinen Amerikaner und Iraner tatsächlich auch eine Gemeinsamkeit zu haben: Die Vorliebe für Mais !  Ob das für einen Frieden reicht ?"

Mais ist glaube ich eher in den Südstaaten so verbreitet. Allerdings war ich bisher nur in South Carolina und Florida. Leider geht es bei Krieg und Frieden um so viel mehr, wie z.B. Macht, Bodenschätze.

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wandagreen kommentierte am 10. September 2024 um 18:00

Ja, das mit den Maiskolben ist grotesk.

Nein, gar nicht. Es ist Sehnsucht nach der Heimat. Andere Länder andere Sitten. Die Maiskolbensache kann ich sehr gut nachvollziehen. Damals galt das auch noch als Mundraub. Trotzdem haben die Eltern Schuldbewusstsein, sie sind keine Diebe.

 

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Klugscheisser kommentierte am 11. September 2024 um 17:56

Ich denke, da hast Du mich missverstanden. Nicht das Klauen der Maiskolben finde ich grotesk (das ich übrigens nicht als Diebstahl sehe), sondern die Art wie bei uns in Deutschland mit Mais umgegangen wird, nämlich diesen nicht in den Handel gelangen zu lassen, sondern als Tierfutter oder für die Biogasanlage zu verwenden.

Dahinter steckt meiner Meinung nach ein ganz klares Kalkül. Mais ist ein äußerst nahrhaftes Nahrungsmittel und mehr als einen Euro könnte man für einen Maiskolben nicht verlangen. Sättigen tut ein Maiskolben aber soviel wie sonstige Lebensmittel im Wert von mindestens drei Euro.

Zudem sättigt Mais sehr nachhaltig, also man hat danach lange keinen Hunger.

Die Iraner müssen uns ja für verrückt halten, wenn wir Mais anbauen, diesen aber nicht essen.

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Esliest kommentierte am 24. September 2024 um 12:23

Die Deutschen werden verachtet, weil sie keinen Stolz haben.

Ich finde, dass das ein ziemlich hartes Statement ist, wo liest du das raus?

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 16:35

Das mit den 15 verschiedenen Bezeichnungen für Stolz im Persischen interessiert mich doch sehr und ich hoffe, wir werden im Verlaufe des Buches mehr darüber erfahren.

Im Deutschen gibt es ja auch verschiedene Bezeichnungen wie Hochmut, Überheblichkeit, Dünkel, Ehre, Selbstachtung, Ansehen, Würde, Erhabenheit, Überlegenheit, Selbstwertgefühl, die sich im Dunstkreis des Stolzes verorten lassen (oder umgekehrt).

So wüßte ich dich gerne mehr darüber.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 19:18

Bisher ist ja das Buch nicht so brutal, wie ich befürchtet hatte.

Thema: Lektüre Teil l; Seite 1 bis 44
Tara kommentierte am 08. September 2024 um 19:40

Zunächst hatte ich gedacht, dass ich so ein dünnes Buch schnell durch haben würde, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Bereits die einleitenden Worte sind so gehaltvoll, dass ich einige Sätze mehrfach lesen und auf mich wirken lassen musste.

Mich beeindruckt es, wie der Autor mit wenigen einfachen Worten soviel über seine Kultur und die Werte vermittelt. Es sind gar keine langen Erklärungen notwendig.

Die Brutalität des Erzählers hat mich erschreckt und ich habe mich gefragt, wo diese so plötzlich herkam.

Bisher sind es viele kurze Szenen und meine Emotionen wechseln permanent zwischen Entsetzen, Fassungslosigkeit und so großem Unglauben, dass ich fast schon wieder lachen muss.

 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 19:46

Die gleichen Gefühle hatte ich beim Lesen !

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 19:46

Wir werden uns den Autor wahrscheinlich auf der Lit Ruhr ansehen. Ich bin sehr neugierig darauf, wie das Buch auf mich wirkt, wenn der Autor es liest.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 19:58

Das hat mich jetzt neugierig gemacht und ich hab ihn mal gegoogelt. Sieht fast aus wie Mark Behnecke.

Die "Schwäne" scheinen mir doch sehr viel Autobiographisches zu enthalten. Verurteilung des Autors wegen schwerer Körperverletzung ist schon heftig und ich frage mich, woher kommt diese Brutalität.

Setzt euch lieber mal nicht in die erste Reihe !

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 20:07

Danke für den Hinweis ! ;-) * lach *

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 20:16

Es gab im WDR in einem Kulturmagazin einen Beitrag über den Autor als sein erstes Buch erschienen ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass man im Ruhrgebiet schnell in den falschen Kreisen landen kann. Hier in Essen gibt es regelmäßig Kämpfe rivalisierender Banden. Wenn man da wieder raus findet und sich ein anderes Leben aufbauen kann, ist das toll. Besonders, wenn man die Gabe hat, etwas Tolles zu erschaffen, wie z.B. Literatur.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:19

Hut ab vor dem Autor !

 

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:29

Hier der Link zum WDR-Beitrag

https://www.youtube.com/watch?v=QrNwtqkbmzo

Sehr interessant. Es geht um seinen ersten Romat Hund.Wolf.Schakal.

Es wird viel festgemacht am Begriff der Würde.

Ein Begriff über den man unbedingt nachdenken muß, wurde doch auch von den Nationalsozialisten die Würde nimmermüde angeführt und viele Verbrechen letztendlich mit der Verletzung eben dieser Würde gerechtfertigt.

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 20:30

Danke für den Link. Ja, das war der Beitrag. Danach ist das Buch direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Und jetzt bin ich super gespannt auf die Lesung.

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 20:06

Ich habe direkt mal gegoogelt und mir den Termin vorgemerkt. Wenn ich es terminlich hinbekomme, werde ich mir den Autor auch live ansehen. Danke für den Hinweis !

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Elchi130 kommentierte am 08. September 2024 um 20:18

Gern geschehen. Für uns ist das ein Katzensprung und eine Veranstaltung sehen wir uns fast jedes Jahr an. Ich bekomme ein ganz anderes Gefühl für die schreibende Person und ihre Bücher, wenn ich sie live erlebt habe.

Thema: Lektüre Teil l; Seite 1 bis 44
Tara kommentierte am 08. September 2024 um 20:26

Geht mir auch so, wenn ich Autoren live erlebe.

Für uns ist es aus Ratingen auch eine gut machbare Entfernung.

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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:30

Ihr habt's gut !

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Tara kommentierte am 08. September 2024 um 20:09

.

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Birte kommentierte am 09. September 2024 um 08:39

Behzad Karim Khanis Schreibstil reißt mich förmlich mit, in knappen Szenen (im Film würde man wohl sagen "Schneller Schnitt") beleuchtet er exemplarisch, was er beim Ankommen in Deutschland erlebt. Vor allem die wahrgenommene Ungerechtigkeit macht ihm zu schaffen und die Wertediskrepanz insbesondere in Hinblick auf das Verständnis von Höflichkeit wird eindrücklich beschrieben.

Ein starker Einstieg.

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wandagreen kommentierte am 10. September 2024 um 18:03

Das geht mir auch so. Die kurzen Kapitel überraschen mich. Sie passen aber. Bringen es immer auf den Punkt.

Die Mam lernt Emanzipation, lernt Rad fahren - toll, der Paps bleibt der Alte. Schade. Aber seine Gedichte rührt er nicht mehr an. Auch schade. Er hat wohl alle Illusionen und Träume verloren.

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wandagreen kommentierte am 10. September 2024 um 18:21

Das geht mir auch so. Die kurzen Kapitel überraschen mich. Sie passen aber. Bringen es immer auf den Punkt.

Die Mam lernt Emanzipation, lernt Rad fahren - toll, der Paps bleibt der Alte. Schade. Aber seine Gedichte rührt er nicht mehr an. Auch schade. Er hat wohl alle Illusionen und Träume verloren.

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Klugscheisser kommentierte am 11. September 2024 um 17:19

Radfahrende Frauen sind ja für Menschen aus den islamischen Ländern fast schon obszön.

Also schon sehr fortschrittlich, daß die Mutter Fahrrad fahren lernen darf und ihr der Vater dabei noch hilft.

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Christina19 kommentierte am 14. September 2024 um 16:17

Ich finde gar nicht, dass der Vater komplett der Alte geblieben ist. Sicherlich wäre er sonst nicht damit einverstanden gewesen, dass seine Frau Hosen trägt und Fahrrad fährt - und gerade dabei unterstützt er sie ja. Insofern empfinde ich ihn schon als sehr weltoffen und tolerant gegenüber dem Frauenbild, was damals in Deutschland herrschte.

Hätte er schneller und leichter Anschluss in Deutschland gefunden und wäre in der Gesellschaft aufgenommen worden, wäre er sicher nicht so resigniert wie er im ersten Leseabschnitt dargestellt wird.

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liesmal kommentierte am 09. September 2024 um 18:12

Ich habe den ersten Leseabschnitt mehrmals gelesen, wobei es immer wieder etwas zu entdecken gab, was ich vorher übersehen hatte. Ich kann nur langsam verstehen und begreifen, weil der Schreibstil für mich so ungewöhnlich ist, dass ich mich wirklich sehr konzentrieren muss. Da geht es nicht, wie ich heute festgestellt habe, das Buch mitzunehmen ins Wartezimmer des Arztes. Für diese Lektüre brauche ich Zeit und Ruhe.

Der erste Abschnitt – Prolog oder Vorwort – steckt voller Ängste, lässt aber auch Hoffnung erkennen und es sind gute Wünsche, die der Autor für sein Kind hat.

 

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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 18:27

Gerade im "Vorwort" ist die Sprache teilweise wie ein Konzentrat.

Ich denke, er schreibt hier an sein früheres, kindliches Ich.

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Christina19 kommentierte am 14. September 2024 um 16:13

Wie @liesmal hatte auch ich zuerst den Eindruck, der Prolog sei an das Kind des Autors gerichtet. Dein Gedanke, dass er an sein früheres Ich schreibt, finde ich aber ganz spannend und total plausibel. Sicherlich wird es sich im Verlauf der Geschichte noch auflösen. Ich bin gespannt, wer nun also gemeint ist.

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Dimity74 kommentierte am 10. September 2024 um 10:25

Für mich ist es der erste Kontakt mit dem Autor, ich kenne sein anderes Buch nicht und ich muss sagen mir gefällt sein Stil sehr. Blumig, wie hier schon genannt, würde ich eher nicht sagen, virtuos, voluminös, philosophisch, aber auch hart, wütend, echt. Ich mag diese Art zu erzählen, mit dem Inhalt habe ich so meine Probleme, gerade wenn es um die sinnlose Gewalt durch die Schlägerei in der Schule geht. Ich verstehe, dass das Kind die Demütigung der Eltern, der Familie, der Traditionen "rächen" will, aber mit dieser Gewaltexplosion, quasi aus dem Nichts. Erschreckend.

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Klugscheisser kommentierte am 10. September 2024 um 20:41

Hallo Dimity47,

ja, woher hat der Junge diese Gewaltbereitschaft ?

Bin mit deiner Beschreibung des Stils d'accord.

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Xana kommentierte am 04. Oktober 2024 um 20:15

Die Gewalt habe ich ebenfalls nicht verstanden. Es wird leichthin mit der "Umgebung" erklärt, aber seine Umgebung sind auch seine Eltern, die offenbar sehr stolze, gebildete und gutmütige Menschen sind.

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wandagreen kommentierte am 10. September 2024 um 17:51

Der erste LA wirkt deprimierend auf mich, so trostlos.
Die Kulturen prallen aufeinander, man verweigert keinem das Essen, wenn man darum gebeten wird und Gastfreundschaft ist heilig. Daraus hätte etwas Gutes werden können. Aber die dt. Kinder nutzen die Gastfreundschaft schamlos aus. Schließlich wehrt sich Reza. Die Kinder kommen gut zurecht mit dem Neuen, der Vater aber verweigert sich. Das ist sehr traurig.

Alle fangen ungefähr beim selben Stand an in der Siedlung, aber die strebsamen Deutschen ziehen weg und bauen sich ihr Häuschen. Zurück bleiben die Verlierer. /Letzlich ist der Autor aber Autor geworden und kein Loser.

Traurig auch die Distanz zwischen Vater und Sohn.
 

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Klugscheisser kommentierte am 11. September 2024 um 17:27

Ich denke, das waren gar nicht mal nur deutsche Kinder, sondern bunt gemischt, die zum Schnorren kamen.

Zwischen Vater und Sohn findet gar nichts statt und ich frage mich, warum ?  Da hätte der Autor uns schon mehr Information liefern können. Auch, woher die  Empathielosigkeit Reza's kommt.

Leider ist es, man kann es nicht anders sagen, meist eine Mischung aus Dummheit und Faulheit, wenn sich Jugendliche für den kriminellen Weg entscheiden. 

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Christina19 kommentierte am 13. September 2024 um 21:56

Ich bin leicht in die Geschichte gekommen, was bei dem Inhalt und der Art, wie Khani erzählt, nicht verwunderlich ist. Von Beginn an konnte er mich fesseln.
Der Autor zeigt auf den ersten Seiten die Unterschiede zwischen dem Iran und Deutschland an einigen Beispielen gekonnt auf und erklärt damit, was für eine große Umstellung es ist, in ein anderes Land auszuwandern. Dass die Familie sich in ihrem Viertel von der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlte und keinen Anschluss gefunden hat, macht mich traurig.
Interessant finde ich den Blick des Autors auf die politische Situation und den Kapitalismus. Ich bin sehr gespannt, was mich da auf den nächsten Seiten noch erwartet.

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leseleucht kommentierte am 14. September 2024 um 12:17

Wenn der Erzähler über seine Jugend und seine Eltern spricht, finde ich die Geschichte ganz ansprechend. Sie erinnert an so einige Coming-of-Age-Romane, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

Den Prolog und gewisse philosophische Zwischensätze sind mir noch zu kryptisch und ein wenig gekünstelt poetisch. Das ist nicht so meins.

Nach 40 Seiten bin ich noch nicht so weit im Buch, um mir mehr Urteil zu erlauben.

Thema: Lektüre Teil l; Seite 1 bis 44
rettungszicke kommentierte am 15. September 2024 um 15:23

Mir geht es wie vielen von Euch. Ich habe ein bisschen gebraucht, ins Buch zu finden. Aber so langsam fängt es an, mich zu fesseln und es macht Spaß zu lesen. Finde es super interessant, wie es in dem Viertel, in dem Reza aufgewachsen ist, so abläuft. Es prallen so viele unterschiedliche Menschen und Kulturen auf engstem Raum aufeinander. 

Thema: Lektüre Teil l; Seite 1 bis 44
galaxaura kommentierte am 17. September 2024 um 22:14

Das Fragmentarische im Schreiben macht es einem wirklich nicht so leicht, in einen Flow zu kommen. Aber mit der Zeit hat sich das bei mir aufgehoben.

Thema: Lektüre Teil l; Seite 1 bis 44
SunshineBaby5 kommentierte am 06. Oktober 2024 um 17:35

Ein großartiger Einstieg in den Roman. Ich mag die Sprache und die Wortspiele. Man lernt die Umgebung, sowie die Protagonisten kennen.

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