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Bewerbungsphase: Bis zum 29.08.
Beginn der Leserunde: 05.09. (Ende: 26.09.)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanser Verlags – 20 Freiexemplare von "Als wir Schwäne waren" (Behzad Karim Khani) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Hanser Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Von Wahrheit und Willkür in den Plattenbausiedlungen der alten BRD – Der neue Roman von Behzad Karim Khani, dem Shootingstar der deutschen Literatur
Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben, und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er und er ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter. Erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen. Ein Roman über ein tristes Land. Über die Diaspora als Heimat. Über die Freiheit im Fremdsein. Über kaputte Aufzüge und die Wahrheit der Schwäne.
ÜBER DEN AUTOR:
Behzad Karim Khani wurde in Teheran geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er war noch keine zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam und sie sich im Ruhrgebiet niederließen. Seit 2003 lebt er in Berlin-Kreuzberg. Sein Debütroman Hund, Wolf, Schakal erschien 2022 bei Hanser Berlin.
26.09.2024
Thema: Lieblingsstellen
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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 15:33
... tausend Lügen klüger...tausend Wunden hoffnungsvoller...Vielleicht wirst Du schon gewonnen haben.
Sie glauben Wrigley's Spearmint nicht.......bis......Dass Werthers nicht echt sind. (Seite 18)
....Sätze, die sie wie Pflöcke in die Welt rammt. Mit denen sie Zäune zieht und Wege markiert. (S.24)
Mein Vater isst (den Mais), als wollte er Beweismittel zerstören. (S.29)
Kapitalismus ist das, was übrig bleibt, wenn keiner mehr eine Idee hat. (S.44)
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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 20:59
"Die neuen Nachbarn sind soweit unten, daß sie unsere schlechten Nachrichten stehlen" (S.46)
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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 21:00
Die Beschreibung des Brautpaares. (S. 55)
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Klugscheisser kommentierte am 08. September 2024 um 21:05
"Und dann versiegt unserer Kindheit. Die Jahreszeiten werden erwachsen" (S.60)
Wie schön, wie treffend da ein Gefühl in Worten ausgedrückt wird.
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 09:31
Reza's Antwort auf die Frage seiner Deutschlehrerin:
"Arbeiten ist doch scheiße. Warum sollte ich das gut finden, wenn Frauen das tun müssen ?" S.65
Herrlich !!!!
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 09:41
"Die Deutschen Kinder können keine Faust ballen, schaffen keine zehn Liegestütze" S. 66
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 09:42
"Thorsten Langner wünscht sich die Welt härter. Den Hund härter. Will, daß er mit geradem Rücken scheißt und mit festem Blick." S. 82
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 10:00
" Ich bin ein pickliger Gewaltclown. " S. 84
" Weil das erste Gefühl Scham wäre, beschließe ich, kein Gefühl mehr kommen zu lassen. " S.84
" Die Welt wird enger, je größer sie wird. " S.84
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 11:37
" Frauenhausleise " S.92
" Sein Vater hat ihn mit dem Gürtel durchgepeitscht, als wollte er ihn durchstreichen " S.93
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 11:30
„ Hin und wieder müssen wir einen in die Glut schmeißen, weil wir glauben, daß sich so der Berg beruhigen läßt „ S. 94
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 11:36
" Wir alle leben in einem Abnutzungskrieg mit so vielen Fronten, wie unsere Siedlung Einwohner hat „ S.98
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 11:45
" In Datteln schlägt sich die Zeit selbst tot. „
" Ich weiß nicht, was sein Vater in ihn hineinprügeln wollte, aber ich ahne, was er aus ihm herausgeprügelt hat. „
S. 102
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 13:41
Unser Ruhrgebiet kann "Ohne Schminke sein Antlitz nicht ertragen „ (S. 111)
" Was vom Tage übrig bleibt, wird vergeudet, um den Tag zu vergessen „ (S.111)
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 23:12
„ Was, wenn Glück schwerhörig macht, faul und flugunfähig ?“ S. 132
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Klugscheisser kommentierte am 09. September 2024 um 23:39
„ Wir sind Stacheln im Fleisch. Eindringlinge. Wo immer wir sind bildet der Körper Eiter um uns. Wir stecken im Körper und berühren ihn doch nicht „
S. 135
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Klugscheisser kommentierte am 10. September 2024 um 00:47
„ Dass ich in Wirklichkeit eine Gerechtigkeit herstellen wollte, in der nicht ich so heile bin, wie alle anderen, sondern alle anderen so kaputt wie ich“
S.175
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Klugscheisser kommentierte am 10. September 2024 um 00:57
„Dieses Monster, das mal alles um sich herum zu töten versucht hat und jetzt in der Ecke sitzt und sich ritzt in der verlogenen, giftigen Hoffnung, dass ihn die anderen wieder zu sich rufen“
S. 176 (Gemeint ist Deutschand)