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Bewerbungsphase: Bis zum 29.08.
Beginn der Leserunde: 05.09. (Ende: 26.09.)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Kein & Aber Verlags – 20 Freiexemplare von "Bevor es geschah" (Céline Spierer) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Kein & Aber Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Was passiert, wenn man alte Konflikte jahrzehntelang totschweigt? In der Familie Haynes wird viel gesprochen, aber kaum je über die wichtigen Dinge. Ein Familienroman, der einen nicht mehr loslässt. Die ganze Familie Haynes bereitet sich auf ihr jährliches Barbecue vor. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Partnerinnen, Partnern und Kindern machen sich alle vier Geschwister auf den Weg zu ihrem Elternhaus, wo die Mutter ihr Eintreffen erwartet. Doch statt Wiedersehensfreude dominiert die Anspannung. Denn was nach außen den Anschein einer perfekten Familie macht, ist in Wahrheit ein brodelndes Durcheinander von unausgesprochenen Rivalitäten, lang gehüteten Geheimnissen und vertuschten Niederlagen. Zwischen all den ungelösten, jahrelang angestauten Spannungen sind alle so sehr mit sich selbst und der eigenen Vergangenheit beschäftigt, dass keiner zu bemerken scheint, wie sich im sommerlichen Garten eine neue Katastrophe anbahnt.
ÜBER DIE AUTORIN:
Céline Spierer, geboren in Genf, hat an der New York University ein Filmstudium absolviert und anschliessend als Beraterin und Produktionsassistentin gearbeitet. Bevor es geschah ist ihr erster Roman, der auf Deutsch erscheint. Céline Spierer lebt in New York..
Sina de Malafosse, geboren 1984, lebt als Lektorin und Literaturübersetzerin in Toulouse. Sie übersetzte für Kein & Aber bereits Victor Jestin.
26.09.2024
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
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Jessaja kommentierte am 11. September 2024 um 12:54
So, ich bin fertig. Puh! Das Buch hat seine Dichte und auch seine Spannung bis zur letzten Seite behalten und wird in mir nachwirken. Die Rolle oder auch nicht Rolle von Elisabeth an dem Tod ihres Mannes evtl. beteiligt gewesen zu sein, nicht darüber reden zu können, muss ja auch etwas mit ihr gemacht haben. Insgesamt hat sie zwar ein sehr privilegiertes, aber gleichzeitig kein leichtes Leben geführt. Irgendwie konnte ich, auch wenn sie doch teilweise sehr speziell gehandelt hat, doch mit ihr mitfühlen.
Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch. Ich freue mich, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte. Heute Abend schreibe ich dann in Ruhe meine Rezension.
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
nessabo kommentierte am 20. September 2024 um 12:52
Ich finde es richtig toll, dass Elisabeths Rolle bein Tod ihres Mannes irgendwie offen, aber nicht unangenehm offen bleibt. Großes Talent seitens der Autorin hier!
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
LeserinLu kommentierte am 23. September 2024 um 20:09
Genau - nicht unangenehm! Das macht den Roman für mich zu einer spannenden Sommerlektüre, ohne zu verstörend zu sein.
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
Buchjule kommentierte am 11. September 2024 um 13:20
Wie im Rausch habe ich auch das letzte Drittel gelesen. Die Geschichten der einzelnen Figuren, ihre Geheimnisse und Ängste verbinden sich. Welche Entscheidung hatte welche Konsequenzen? Hätte sich das ein oder andere vermeiden lassen, wenn man offen und ehrlich gesprochen hätte. Der Unfall des kleinen Thomas wirkt wie ein Brennglas für die Ängste und Unzulänglichkeiten der Geschwister. Im letzten Teil bekommt auch Elisabeth, die Mutter, noch etwas mehr Profil. Ein wirklich spannender Familienroman, der viele verschiedene Facetten entblößt.
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
nikolausi kommentierte am 11. September 2024 um 15:42
Ich finde es immer wieder faszinierend zu lesen, was für bedeutsame Ereignisse es in der Vergangenheit bei den einzelnen Familienmitgliedern gegeben hat und diese so nach und nach ans Tageslicht treten. Am beeindruckendsten war, wie Onkel John einem Missverständnis aufgesessen ist. Da Jacquelyn ihm nur allgemein gehaltene Erklärungen über den Seitensprung ihres Vaters gab, glaubte er, sie spreche von seinem Missbrauch zum Nachteil von Rose. Immerhin hat dieses Missverständnis dann dazu geführt, dass er endgültig das Weite von dieser Familien gesucht hat.
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nessabo kommentierte am 20. September 2024 um 12:54
Oh stimmt, das hätte ich fast schon wieder vergessen!
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brijo kommentierte am 11. September 2024 um 16:22
Nun habe ich das Buch zu Ende gelesen, kann aber nicht sagen, das es mich wirklich überzeugt hat. Nach wie vor sind mir die Protagonisten fremd geblieben. Bei Elisabeth hatte ich zwischendurch immer wieder die Vermutung, das sie etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat, aber nicht in dieser Form. Es ist ja auch nicht beabsichtigt gewesen und ich kann sogar verstehen, das sie es keinem erzählt.
Das der kleine Thomas wieder aufgewacht ist, fand ich wunderbar.
Doch die Familie wird weiterhin irgendwie hinter Mauern leben und sich niemandem wirklich öffnen. Ich stelle mir so ein Familienleben sehr schwer vor. Denn bei keinem fühlt man eine Leichtigkeit, die man für ein schönes Leben braucht.
Vielen Dank, das ich bei der Leserunde dabei sein durfte. Meine Rezension schreibe ich zeitnah.
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Martinchen kommentierte am 11. September 2024 um 17:40
Hm, das habe ich etwas anders gelesen. Ja, sie werden nicht gleich alle Geheimnisse offenbaren, aber Winston erzählt seiner Frau von seiner Krankheit. Vielleicht doppelt schlimm für sie, denn wir wissen ja nicht genau, wie Thomas den Unfall überstanden hat. Rose nimmt sich zumindest vor, Raj von dem Missbrauch zu erzählen. Und ich denke auch, dass es für Frank und Jaqueline anders werden kann, obwohl es offen bleibt.
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brijo kommentierte am 11. September 2024 um 20:06
Ja im kleinen wird hier und da mal was gesagt, aber es bleiben so viele Fragen offen und auch die Geheimnisse als solches werden nicht geklärt. Also hat sich kaum einer dem anderen wirklich geöffnet und sich alles von der Seele geredet. Und so werden sie weiterhin so weiter leben wie immerund fast jeder trägt sein Päckchen alleine. Für mich ist das Buch auch nicht auserzählt und das finde ich schade.
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nessabo kommentierte am 20. September 2024 um 12:56
"dass es für Frank und Jaqueline anders werden kann, obwohl es offen bleibt."
Du meinst Lucas, oder? Gibt es einen Frank?
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brijo kommentierte am 20. September 2024 um 14:31
Ich habe das nicht geschrieben, da hast Du Dich glaube ich versehen !!!
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Martinchen kommentierte am 20. September 2024 um 15:52
Ja, ich meinte Lucas, da habe ich mich verschrieben.
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Martinchen kommentierte am 11. September 2024 um 17:56
Ich bin durch den dritten Teil fast geflogen, so gut hat mir dieser Roman gefallen. Ich finde, er gibt viel Stoff zum Nachdenken, eben weil die Familie nicht kommuniziert, sondern immer alles unter Verschluss hält. Irgendwo stellt Raj fest, dass er nicht viel von Winston weiß. Und ja, ich glaube, viele von uns kennen ihre Familienmitglieder nicht, auch wenn wir sie lieben. Das gilt nicht für alle, es gibt viele enge Bindungen, aber eben auch andere.
Drei der vier Kinder fühlen sich schuldig, an oder wegen Edwards unnötigem Unfalltod, wissen es aber nicht voneinander. Belastend ist es für alle drei.
Sean und Jacqueline haben ihre Mutter bzw. ihren Vater in einer winzigen Szene unbeschwert erlebt. Schade, dass die Eheleute dies nicht gemeinsam hinbekommen haben. Offensichtlich haben sie sich in eine Vorstellung voneinander verliebt, die nicht der Realität entsprach. Aus dem ungebildeten und vielleicht fröhlichen Mädchen wurde eine strenge Frau, die sich und anderen nichts durchgehen ließ und irgendwann nicht mehr das Besondere in ihrem Mann sah, das sie angezogen hatte.
Mit den beiden fängt das Schweigen an, dass sich durch die Familie zieht.
Etwas unglaubwürdig fand ich die Sache mit dem Insulin-Pen. Meines Wissens tragen diejenigen, die ihn benötigen, ihn immer bei sich, um ggf. regulierend eingreifen zu können. Der überaus korrekte Alastair hätte das sicher auch gemacht.
Leider habe ich auch nicht erfahren, ob Onkel John gegangen ist, weil er vermutet hat, dass Jacquelin hinter den Missbrach gekommen ist oder weil Alastair vielleicht doch mit ihm gesprochen hat?
Es bleibt offen, ob Thomas Schäden davon getragen hat. Alle Erwachsenen werden sich immer Vorwürfe machen, dass sie ihn nicht im Blick hatten, vermutlich auch dann, wenn er nichts zurück behält.
Für mich ist dieer Roman eines der Lesehighlights des Jahres.
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biadia kommentierte am 12. September 2024 um 07:05
Auch ich habe das letzte Drittel in einem Zug durchgelesen. Die Gehen sind offenbart, müssen im einzelnen nur noch ans Tageslicht kommen. Elisabeth scheint nun in einem anderen Licht, sie hat Rose geglaubt und mit ihrem Mann gesprochen. Schade, dass Rose dies nicht erfahren hat.
Ich glaube auch, dass der Unfall immer in den Köpfen der Protagonisten bleiben wird, die Verantwortung bleibt immer da.
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gagiju kommentierte am 13. September 2024 um 19:08
Auch das letzte Drittel des Buches finde ich bemerkenswert.
Die "Schuld" am Tod von Edward tragen - völlig indirekt - sowohl Rose als auch Sean, während der tatsächliche Täter Onkel John davon zu kommen scheint. Von ihm erfährt man nicht, ob er sich in irgendeiner Weise schuldig fühlt, weder an dem Missbrauch an Rose noch an dem Unfall mit Fahrerflucht.
Auch Alastairs Tod bleibt im Dunkeln - Unfall, Selbstmord oder unbeabscihtigte Tätung durch Elisabeth?
Elisabeth tritt im letzten Drittel des Roman deutlicher in den Vordergrund. Man versteht sie und ihre Distanziertheit jetzt besser, erkennt hinter er scheinbaren kühlen Matriarchin die ewig Verunsicherte und auch Unterdrückte.
Für Winston und Mathilde sehe ich trotz Winstons Erkrankung und Thomes' unklaren Unfallfolgen noch Hoffnung.
Es bleibt vieles im Dunklen, im Unklaren, auch wenn die Weichen gestellt zu sein scheinen.
Hat mir sehr gut gefallen, danke, dass ich dabei sein durfte.
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Zappi kommentierte am 14. September 2024 um 21:17
Alistair wird von Jacquelin ertappt das er fremdgeht. Sie behält das Geheimnis vorerst für sich. Dann vertraut sie sich Onkel John an. Dieser glaubt das er gemeint ist und sucht das Weite.
Alistair verstarb an einer Überdosis Insulin. Ob dies versehentlich geschah lässt sich nicht mehr aufklären.
Winston findet den Mut seiner Frau Mathilde zu erklären das er sein Gedächtnis verliert.
Und Thomas wacht aus dem Koma auf.
Spannend wird die Familie zusammengeführt, jeder hat etwas zu verbergen.
Das Buch gefiel mir sehr gut.
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Biene101 kommentierte am 17. September 2024 um 16:44
So, heute die Sonnenstunden genutzt und den letzten Abschnitt gelesen.
Ich weiß nicht so richtig, was ich von dem Buch halten soll. Die distanzierte Betrachtungsweise als Leser hat mir eigentlich gut gefallen.
Die Geschichte um Alistairs Tod war mir zu konstruiert.
Elisabeth ist der einzige Charakter, zu dem ich wirklich Zugang gefunden habe. Die anderen bleiben, trotz ihrer Probleme, eher oberflächlich .
Einige Seiten mehr hätten dem Buch gut getan.
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
Tsubame kommentierte am 18. September 2024 um 14:20
Ich fand die Geschichte schon sehr gut gemacht. Alle Familienmitglieder haben Geheimnisse, von denen manche gravierender sind als andere und die nach und nach gelüftet werden.
Ich hatte Elisabeth erst in Verdacht, ihren Mann bewusst umgebracht zu haben, nachdem sie begriffen hat, wie schwierig es wäre, ihm seine Seitensprünge nachzuweisen. Aber so ist es noch viel genialer gelöst, finde ich.
Ein Nachmittag im Garten, der sooo viel offenbart. Alle sind abgelenkt und ein Kind ertrinkt (fast).Klar hätte man bei einigen Figuren noch weiter in die Tiefe gehen können, aber vielleicht wäre es dann nicht so ein toller Pageturner geworden Und das war das Buch wirklich!
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nessabo kommentierte am 20. September 2024 um 13:05
Ich bin auch sehr zufrieden mit dem Ende. Es lässt Einiges offen, aber in einer für mich zufriedenstellenden Art. Die Männer hätten für mich noch mehr Tiefe bekommen können, gerade in ihrem Selbstreflektionsprozess - da ging es schon deutlich mehr um die Frauen.
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nessabo kommentierte am 20. September 2024 um 12:41
Was für ein grandioser letzter Abschnitt!
Ich finde es sehr gut, dass Elisabeth hier noch so viel Tiefe bekommen hat. Und ich finde ihre Vorgeschichte und ihr Verhalten tatsächlich auch sehr glaubhaft, auch wenn ich es bedaure. Die Autorin webt ja auch immer mal ganz unauffällig gesellschaftskritische Elemente ein, bleibt dabei aber immer bei den Figuren und deren Eigenverantwortung.
Es passt für mich auch sehr, dass jetzt am Ende nicht auf einmal alle sich ausgesprochen haben, sondern ein Teil schlicht offen bleibt. Dass Thomas aber zumindest überlebt hat, ist eine unverzichtbare Information. Ohne die wäre ich sehr unzufrieden gewesen.
Aber so ist es einfach ein perfektes, atemberaubendes, schockierendes Familiendrama, das ich richtig genossen habe (obwohl ich auch sehr gelitten habe).
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
LeserinLu kommentierte am 23. September 2024 um 20:08
Hat mir richtig gut gefallen! Ich habe erst überlegt, wie ich es fand, dass im letzten Teil das Tempo etwas zu Gunsten der Backstory zurückgeschraubt wurde, aber bin dann doch zum Schluss gekommen, dass das den Roman für mich eigentlich zur idealen spannenden Pool- oder Strandlektüre macht: sehr spannend, sehr relevant - aber dann eben auch nicht zu spannend und am Ende werden alle losen Enden zusammengeführt, die Geschwister haben alle ein eher versöhnliches Ende bekommen.
Thema: Lektüre Teil lII; Seite 176 bis Ende
soulfire kommentierte am 25. September 2024 um 21:02
Auch der dritte Teil ist beendet und löst die Geheimnisse weitgehend auf.
Durch die distanzierte Erzählweise fiel es mir manchmal schwer sich einzuführen und den Protagonisten nahe zu sein.
Der Tod von Alistair war mir ein wenig weit hergeholt. Aber die Person Elisabeth konnte nun auch an Charakter gewinnen
Hier erkennt man sehr gut, wie Geheimnisse jeden einzelnen und das ganze Familiensystem behindern können und nicht ins Leben führen. Bildlich wird das hervorragend durch den Badeunfall dargestellt
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Sabrina26788 kommentierte am 26. September 2024 um 20:38
Der letzte Teil ging auch nochmal echt gut zu lesen, insgesamt fand ich das Buch auch lesenswert. Man hat gemerkt, dass jeder in der Familie sein Päckchen zu tragen hat.