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Leserunde zu "BookLess. Wörter durchfluten die Zeit" (Marah Woolf)

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit - Marah Woolf

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit
von Marah Woolf

Bewerbungsphase: 13.03. - 27.03.

Beginn der Leserunde: 03.04. (Ende: 23.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Oetinger Verlags – 20 Freiexemplare von "BookLess. Wörter durchfluten die Zeit" (Marah Woolf) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH

Für Lucy besaßen Bücher eine eigene Persönlichkeit. Mal waren sie liebenswürdig und friedlich, mal störrisch und eitel. Einem Buch musste man auf behutsame Weise begegnen, damit es seine Geheimnisse preisgab. Nur dann ließ es den Leser in seine Welt." Rätselhafte Dinge ereignen sich in den unterirdischen Gewölben der Londoner Nationalbibliothek: Lucy entdeckt leere Bücher, deren Schrift verschwunden ist und deren Einbände zu Staub zerfallen. Viel schwerer wiegt jedoch, dass die Menschen diese Geschichten vergessen haben. Niemand erinnert sich mehr an sie - außer Lucy. Als die Bücher sie um Hilfe bitten und das Mal an ihrem Handgelenk ein seltsames Eigenleben entwickelt, steht Lucys Welt endgültig Kopf. Und dann schleicht sich Nathan in ihr Herz, und sie hofft, dass er sie mit dieser Aufgabe nicht allein lässt ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und drei Kindern lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich 2011 mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans einen großen Traum. Ihre Bücher wie eo3 FederLeicht-, die MondLicht- und die BookLess-Saga haben sich als E-Book oder Taschenbuch mehr als 1 Million mal verkauft. 

23.04.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
earthangel kommentierte am 07. April 2017 um 11:48

Auch den dritten Teil hatte ich schnell durch, das Buch lässt sich wirklich fix lesen, der Schreibstil gefällt mir gut. Die Handlung entwickelt sich, wobei ich die Aktivitäten des Bundes ziemlich grausam finde, etwas zu grausam für dieses Genre. Lucy erfährt, wer und was sie ist und muss nun eine Entscheidung treffen, die ihr sicher nicht leicht fällt. Nathan dagegen mag ich immer noch nicht. Natürlich fühlt man sich verbunden mit diesem mysteriösen Geheimbund, wenn man so aufgewachsen ist, aber dass er so wenig an der Richtigkeit seiner Arbeit zweifelt, macht ihn für mich mehr als nur unsympathisch. Insgesamt bleiben sehr, sehr viele Fragen offen, sicher um Lust auf die anderen Bände zu machen, aber ich hätte mir gewünscht, dass wenigstens das "Grundgerüst", also Lucys Bestimmung und Herkunft und Nathans Charakter, abgeschlossener gewesen wären. Nun bin ich sehr gespannt auf die Meinung der anderen Leserundenteilnehmer!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
Hörnchens Büchernest kommentierte am 13. April 2017 um 14:34

Stimme dir was Nathan angeht zu. Er hätte ja schon hellhörig werden müssen als die Haushälterin ihm sagt, dass er nicht dem Bund beitreten soll. Schließlich hat sie sich ein Leben lang schützend vor ihn gestellt. Und das er nichts aus dem Tod des Vikars gelernt hat, hat mich auch erstaunt. Er weiß doch nun wie sein Großvater tickt und zu was er bereit ist.

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marsupij kommentierte am 20. April 2017 um 11:06

Nathan hätte echt nicht dem inneren Kreis beitreten dürfen, er ist doch wirklich gewarnt worden. Da hätte ich ihn am liebsten angeschrien. Das war wirklich naiv und vielleicht sogar gefährlich.

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Sigrid kommentierte am 09. April 2017 um 16:08

Ich bin echt überrascht wie schnell ich das Buch jetzt gelesen habe. Aber es lief einfach gut. Auch der letzte Teil hat mir gut gefallen. Aber es ging so schnell zuende. Ich hätte mir hier noch weitere Kapitel gewünscht. Aber ok - es kommen noch mehr Bände und irgendwo muss ja ein Schnitt sein. Da war der Brand schon die richtige Wahl. Mal sehen wie es weiter geht - bin schon ganz gespannt.

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Tavia kommentierte am 09. April 2017 um 17:41

Ich finde es schön, wie Marah am Ende den Kreis wieder schließt und zum Prolog zurückkehrt - und uns wenigstens nicht ganz in der Luft hat hängen lassen, dem Epilog sei Dank. Ich bin auch überrascht, wie schnell ich es jetzt durch geschafft habe, mit dieser schönen Geschichte und dem leichten Schreibstil rutscht man ja quasi durch die Seiten. Schön, dass auch die Grundgeschichte noch aufgelöst wurde, wie vermutet scheinen die Perfecti die Bücher schützen zu wollen, während die Hüterinnen das Gegenteil versuchen. Irgendwie kann ich beide Seiten verstehen und auch die Missgunst gegenüber der anderen Seite, aber ob man sich dann gleich so radikal verhalten muss, wie Batiste, ist fraglich. Und dieser Beaufort ist auch unterste Schublade, da bekommt man ja das kalte Grausen! Ich verstehe wieso Lucy da abhauen will, aber den Tod von Madame Moulin fand ich dann doch sehr übertrieben. Das fand ich am Ende nicht wirklich glaubwürdig, es wirkte eher so, als sollte da noch irgendwie Spannung erzwungen werden. Eine Entführung hätte es wohl auch getan ;)

Als Fazit: Ich fand das Buch wirklich schön, es ist eine nette Idee und für jeden Bücherwurm sowieso geeignet. Man fliegt nur so durch die Seiten, aber letztendlich hat mir doch irgendwas noch gefehlt. Für Teil 2 und Teil 3 ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, vielleicht kann man dann auch von Beginn an richtig mitfiebern!

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nimithil kommentierte am 09. April 2017 um 17:46

Gestern Nacht habe ich das Buch direkt noch ausgelesen. Ich hätte es auch gar nicht zwischendurch aus der Hand legen wollen. 

Ich stimme earthangel  zu, dass noch einige Fragen offen bleiben, jedoch ist das Buch auch ein bisschen in sich geschlossen. Für mich wurden genug fragen beantwortet, als dass es nicht so schlimm ist bis zum zweiten Teil zu warten. 

Für mich war es das erste Buch, welches ich von Marah Wolf gelesen habe, es hat ja auch schon ganz viele Rezensionen bei Amazon. Diese kann ich teilweise nicht ganz nachvollziehen. 
Die Spannung war für mich vorhanden, die Charaktere haben wenigstens ein klein bisschen Tiefe erfahren. Ich bin mir nicht sicher was andere Leser davon erwarten - es ist nur eine Trilogie und der bei diesem Teil sind es nur knapp mehr als 300 Seiten. 

 

Mit dem Brand wurde auch eine gute Pause ausgewählt, besonders gut fand ich dabei das Aufgreifen des Prologs.

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Tavia kommentierte am 09. April 2017 um 17:53

Von welchen Kommentaren sprichst du denn? Meinst du die guten Kommentare oder die schlechten? :)

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Hörnchens Büchernest kommentierte am 13. April 2017 um 14:37

So wie es sich anhört wohl eher die Schlechten ;-)

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Isaopera kommentierte am 22. April 2017 um 15:33

Ja, ich denke auch, dass man da die Kirche im Dorf lassen muss. Natürlich bleiben Fragen offen, aber es ist schließlich auch ein erster Teil und die Trilogie soll ja noch spannend bleiben. Für mich gab es im dritten Abschnitt den einen oder anderen Logikfehler, das müsste nicht sein. Aber die Figuren finde ich durchaus gut gezeichnet und bei 300 Seiten eine solide Leistung :) 

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Erdbeerfrau kommentierte am 09. April 2017 um 18:06

Im dritten und letzten Abschnitt geht es Knall auf Fall weiter, so dass man nur so durch die Seiten jagt. Es bleibt auch nach wie vor spannend, ich finde sogar die Spannung nimmt noch etwas zu. Endlich erfährt Lucy mehr über ihre Geschichte und ihre Gabe. Natürlich wird noch nicht alles aufgelöst, auch wenn man sich das als Leser sehr wünscht, aber sonst braucht es ja keinen Teil 2 und 3 (oder wieviele es auch werden) geben. Lucy handelt, für mich, auch endlich nicht mehr so blauäugig und hinterfragt mehr.Ihr Vertrauen zu Nathan gerät, berechtigt, gehörig ins Wanken.Endlich handelt sie mal autonom (zumindest etwas). Bei Nathan selber bin ich mir noch nicht sicher, ob ich ihn mag oder nicht. Auf der einen Seite verfolgt er die Aufgaben des Bundes, wofür er sein Leben lang hin erzogen wurde, auf der anderen Seite stellt er dies auch in Frage und fühlt sich zu Lucy hingezogen.Mal sehen, wo das noch hinführt. Der Großvater ist für mich nach wie vor unsympathisch und seine Methoden doch sehr radikal. Vor allem da er nie ein nettes Wort für seinen Enkel übrig hat. Und wie Tavia schon sagte, dieser Beaufort, ist wirklich unterste Schublade.                    Traurig finde ich auch, das Lucy ihre Vertrauten (Madame Moulin und die Bücher) verliert.

Mein Fazit: Es war ein schnell zu lesendes Buch,aber es hat nicht mit Worten gespart. Auch wenn ich das noch im ersten Abschnitt bemängelt hatte. Es war spannend und es lässt noch viele Fragen offen für die folgenden Bände. Also ....... wo bleibt der Teil 2?? Ich kann es kaum erwarten.

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MrsFraser kommentierte am 09. April 2017 um 23:31

Hach. Wie befürchtet, bin ich unbefriedigt. Wir wissen zwar jetzt, was der Bund macht und dass die Hüterinnen irgendwie dagegen arbeiten, aber was genau Lucys Kräfte sind, wissen wir immer noch nicht.

In diesem Abschnitt strotzte es nur so vor (in meinen Augen) unlogischen Schilderungen. Zum ersten finde ich es etwas ungünstig und überflüssig, dass es sich beim Bund um einen christlichen (!) Geheimbund handelt. Die Mitglieder sollen keine Sünden begehen, weil diese auf die komplette Gruppe zurückfallen, aber Morden in einer Tour, Zwangsehe und Vergewaltigung sind kein Problem?! Hallo?!

Auch wird das 'Verbannen'/'Verstecken' von Büchern durch die katholische Kirche in den Archiven des Vatikans als falsch und schlecht hingestellt, dabei ist es 1:1 das, was der Bund auch macht, mit seiner geheimen Bibliothek unter der Familiengruft. 

Die Parallelen zur Plötzlich Fee Reihe werden noch deutlicher. Colin = Puck, der Freund aus Kindheitstagen, der zum Schutz der Heldin abbestellt wurde und sie 'Prinzessin' nennt (tatsächlich der gleiche Spitzname). Gähn. 

 

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Hörnchens Büchernest kommentierte am 13. April 2017 um 14:40

Ich bin zumindest sehr froh, dass Colin nicht dazu benutzt wird um ein (unnötiges) Liebesdreieck zu erzeugen. Das ist schon mal ein Unterschied zu Plötzlich Fee ;-)

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MrsFraser kommentierte am 13. April 2017 um 15:39

Ich habe Band 2 und 3 noch nicht gelesen, aber ich gehe fast davon aus, dass das noch kommt...

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Hörnchens Büchernest kommentierte am 14. April 2017 um 11:51

Ich habe in die Leseprobe von Band 2 reingelesen und da macht Colin Nathan ganz klar deutlich, dass er nur brüderliche Gefühle für Lucy hat. Das fand ich gut :-)

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MrsFraser kommentierte am 14. April 2017 um 12:47

Ah, ok. :)DAS ist ja dann wirklich mal was Neues. ;)

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marsupij kommentierte am 20. April 2017 um 11:08

Colin bleibt hoffentlich nur ein Freund. Sonst wäre es mir zu stereotyp

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Erdbeerfrau kommentierte am 10. April 2017 um 06:46

Das mit den unlogischen Schilderungen über diesen Geheimbund ist mir auch aufgefallen, Mrs.Fraser. Keine Sünde darf begangen werden, aber morden etc fallen wohl nicht darunter. Was ich auch merkwürdig bei diesem Geheimbund fand und worauf ich mir keinen Reim machen kann, ist, dass sie alle Vegetarier sind bzw sein müssen. Vegetarier kann man ja auch ohne Geheimbund sein. Oder hat das etwas mit "keine Sünde begehen" zu tun? (Kein Tier töten) Dafür gibt es aber genug andere Tote. 

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Isaopera kommentierte am 22. April 2017 um 15:34

Diese ganzen Regeln waren für mich auch etwas überraschend und kam ein wenig aus dem Nichts - hier hätte ich mir mehr Vorbereitung bzw. Unterfütterung gewünscht.

Mit deiner Theorie zu den Vegetariern könntest du recht haben, aber ich finde es auch kein bedeutsames Detail. 

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Rotschopf kommentierte am 10. April 2017 um 18:59

Direkt im Anschluss an den zweiten Teil des Buchs habe ich heute den dritten und letzten Teil gelesen. Mein Eindruck ist etwas durchwachsen, insgesamt aber besser als erwartet.

Was mir überhaupt nicht gefallen hat, waren die "Liebesszenen", sowohl der Kuss als auch im Bett. Die Beschreibung des Kusses finde ich befremdlich, und dass Nathans Hände überall gleichzeitig zu sein schienen - wieviele hat er denn davon? Irgendwie klingt beides ein bisschen nach Groschenroman. Die religiöse Einbettung des Ordens finde ich unnötig.

Was mir gut gefällt, ist das Lucy endlich Stärke beweist, als sie direkt die Bücher fragt, was sie tun kann, anstatt sich wegen Nathan heulend zu verkriechen. Nathan bleibt mir unsympathisch. Schade, dass Colin als Bruderfigur ausgelegt ist. Madame Moulins Tod hätte ich nicht erwartet, aber die Stelle ist gut geschrieben und lässt mich viel besser nachvollziehen, warum Lucy auf den folgenden Seiten bzw. im Prolog so aufgewühlt und emotional ist.

Ich finde es gut, dass Anfang und Ende im letzten Kapitel miteinander verbunden werden. Der Epilog gefällt mir, weil er gleichzeitig die Handlung abschließt und neugierig auf mehr macht, auch darauf, wer Lucy gerettet hat.

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Leeza kommentierte am 11. April 2017 um 06:32

Ich bin schockiert, wo um Himmelswillen hat Lucy auf einmal die Eier her und entwickelt so ein Selbstbewusstsein.

Sie hat sogar Nathan, mit seinen Traumbody, muskulösen Körper, und traumhaft schwarzen Augen, durchschaut und sich gegen ihn gestellt, wie auch gegen seinem Opa. RESPEKT.

Und das obwohl die zwei sich vorher richtig nahe gekommen waren. Und sie sogar mit Nathan in einem Bettchen geschlafen haben.

Wobei es mich verwundert hatte, dass da ernsthaft nichts gelaufen war. Echt jetzt. Sie ist 17 und er 19, Beide finden sich mehr als sympathisch. Keine kann mir erzählen, da wäre nix gelaufen. Sie sind jung und jeder normale hätte da seinen Spaß gehabt. Schon fern jedweder Realität.

Zumal man bei Nathan auch wirklich gute Arbeit mit der Gehirnwäsche geleistet hat. Aber wie schon gesagt, die Darstellung von im finde ich sehr seltsam, hat was von Borderline, extrem lieben und extrem hassen.

 

So, und der geile-alte-Männer-Verein ist ja mal lustig dargestellt. Füttern kein Fleisch, aber Hauptsache Leute um die Ecke bringen. Und der eine Alte will auch noch eine 17 jährige, am besten auf der Stelle, als Zuchtstute missbrauchen. Na herzlichen Glückwunsch, und das im 21. Jahrhundert. Der gute Sektenverein scheint noch im Mittelalter festzuhängen.

 Zum Glück weiß Lucy nix davon, sonst wäre sie ihre Miss Rottenmeyer gleich hinterher, auf die Schienen, gesprungen.

Schade dass die gute Moulin Rouge sterben musste. Und das gleich in ersten Band. Ich hätte mir auch gut vorstellen können, dass sie vom Club-der-geilen-Böcke umgedreht wird, und noch eine neue Stiefoma für Nathan abgegeben hätte.

Am Ende ist sogar Colin mehr in Aktion getreten. Wenn auch zum Glück nicht mit so einem gestörten besitzergreifend Gehabe, was nur Nathan perfektioniert drauf hat.

Am Ende ging es ja noch mal heiß her in Archiv. Wer da wohl mit den Zündhölzchen gespielt hat, waren bestimmt diese gestalltenwandelden Doggen/Männer.

Aufgrund der im Buch befindlichen Leseprobe des zweiten Teils, weiß ich auch, wer Lucy im Prolog gerettet hat. Nicht weiter überraschen.

Aber wie zu erwarten ein offenes Ende, so dass man auf jeden die anderen Teile auch noch kaufen soll. Mal gucken. Muss erst mal mein Sub abarbeiten, dann sehe ich weiter.

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MrsFraser kommentierte am 11. April 2017 um 22:40

Herrlich! :D Du schreibt, wie ich denke, aber ich traue mich immer nicht, das so drastisch auszudrücken. Bin auf deine Rezi gespannt.

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Leeza kommentierte am 12. April 2017 um 06:52

Lach, ach mach doch ruhig.
WLD macht ja diese Leserunden nicht aus reiner Herzensgüte, sondern aus Marktforschung und Marketing der Verlage.
Also bekommen die dann auch meine ungeschönte Meinung... Hehehe

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Isaopera kommentierte am 22. April 2017 um 15:36

Ich fand deine Meinung auch sehr amüsant zu lesen und schließe mich größtenteils an ;) Da ich sonst aber selten Bücher dieses Kalibers lese, fand ich es doch irgenwie ganz nett und spannend - ja, ich würde den 2. Band lesen :D Mal sehen, wann ich die Zeit dafür finde ;) 

 

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Büchi kommentierte am 12. April 2017 um 22:43

Im dritten Teil wirds heftig. Man erfährt mehr über den Bund der "Perfecti", und das, was man erfährt, ist wirklich gruselig. Ein Männerbund, der nach seinen eigenen Regeln lebt, die dem Mittelalter entliehen scheinen. Das mag ja in der historischen Rückschau, die die Geschichte der Hüterinnen beleuchtet, noch angehen; aber im 21. Jahrhundert ? Männer, die sich Frauen/Mädchen "nehmen", weil sie glauben, ein Vorrecht zu haben, Strafen, die nun wirklich aus der Zeit der "Schwarzen Pädagogik" stammen, ein vollkommen antiquirtes Menschenbild.

Der "Bund" sieht sich von der katholischen Kirche verfolgt und ausgegrenzt, lebt aber doch sehr in dieser Tradition. Das Strafende, das Bevormundende, eine ausschliessliche Männer -/Brudergemeinschaft, der unreflektierte Gehorsam, die Bigotterie, die Doppelmoral. Da könnte man schon sagen, die katholische Kirche hat sich weiterentwickelt, die "Perfecti" hingegen nicht.

Lucy und Nathan. Lucy beginnt aufzuwachen und zu erkennen, was ihre Herkunftsgeschichte bedeutet, was ihre Bestimmung ist und welche Rolle Nathan spielt. Scheint Nathan noch in den ersten beiden Teilen der Reifere (unabhängig vom etwas höheren Alter) zu sein, scheint es im dritten Teil zu kippen. Lucy beginnt zu verstehen und sich zu emanzipieren, während Nathan, hin und her gerissen zwischen seinen Gefühlen für Lucy und dem Gehorsam seinem Grossvater und dessen "Brüdern im Bunde" gegenüber, in der selben Rille wie in den beiden ersten Teilen läuft.

Das letzte Kapitel wiederholt den Prolog, während im Epilog der Fortgang der Geschichte für die folgenden zwei Teile gelegt wird.

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Hörnchens Büchernest kommentierte am 13. April 2017 um 14:32

Nun bin ich mit dem Buch durch und kann sagen: nette Geschichte aber mehr auch nicht. Das einzig überraschende für mich war in diesem Abschnitt die Art und Weise wie Madame Moulin gestorben ist. Das Lucy und sie es nicht bis nach Schottland schaffen war irgendwie klar, da ja noch der Prolog kommen musste. Ansonsten fand ich alles leider sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Außerdem wurde mir Nathan eher noch unsympathischer. Er weiß doch mittlerweile wozu sein Großvater in der Lage ist und dann geht er einfach so freizügig mit den wichtigen Informationen um Lucy um. Er hätte sie doch eigentlich schützen müssen, anstatt sie noch mehr in Gefahr zu bringen.
Gut gefallen haben mir die Rückbleden die das Medaillon ermöglicht hat. Die fand ich sehr spannend und interessant. Und schön das auch Colin gegen Ende hin eine größere Rolle zugedacht bekommt.

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LaureenSanoo kommentierte am 17. April 2017 um 10:31

Die Rolle von dem Medaillon fand ich ebenfalls sehr gut! Eine schöne Abwechslung zu der Geschichte! Dass wir Einblicke von damals bekommen haben, wie Lucys Vorfahren schon vor dem Männerbund flüchten mussten, genauso wie Lucys Eltern.. So hat Lucy, auch ohne den gestohlenen Brief, die Wahrheit über ihre Aufgabe herausbekommen. 

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Isaopera kommentierte am 22. April 2017 um 15:37

Aha, so weit hatte ich zum Beispiel noch nicht gedacht, denn ich hätte mir auch vorstellen können, dass der Prolog auf den 2. Band (zum Beispiel) vorgreift. Das gibt es manchmal, siehe Elena Ferrante. Der Tod von Mme. Moulin kam für mich in jedem Fall auch sehr überraschend...schade!!!

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büchervamp kommentierte am 14. April 2017 um 10:27

So der dritte Teil lässt mich noch etwas unentschlossen zurück, einerseits war die Geschichte spannend und auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Allerdings wirkt das ganze zum Schluss dann irgendwie nicht richtig durchdacht. Einige Wendungen wirken für mich zu gezwungen. Auch Nathan kann ich nicht wirklich verstehen, er scheint ja doch recht blauäugig zu sein und wie er Lucy irgendwie immer verrät (wenn vielleicht auch unabsichtlich) ist irgendwie schade.

Lucy hat mich mir ihrer Art hingegen immer mehr in den Bann gezogen. Sie hält die Geschichte für mich auch irgendwie am laufen.

Der "Bund" gefällt mir auch gut, er wird sehr düster und mittelalterlich beschrieben, so dass man direkt eine Abneigung gegen die Mitglieder entwickelt. Gut durchdacht und effektvoll erzählt.

Aber trotzdem bleibt insgesamt ein wenig Enttäuschung. Das Buch hat zu Beginn mehr versprochen wie ich finde.

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LaureenSanoo kommentierte am 17. April 2017 um 10:25

Zunächst hat mir der Einstieg in den dritten Abschnitt des Buches gut gefallen. Dann ging es leider bergab. Nathan und Lucy küssen sich also plötzlich. Okay, kann ich mit leben. Aber dass sie dann die halbe Nacht draußen in der Kälte hockt, nur um die Wahrheit zu erfahren und fast erfriert? Und dann schläft sie auch noch die Nacht über bei Nathan. Am nächsten Morgen küssen sich die beiden so, als wären sie schon seit Monaten zusammen? Fand ich sehr unangemessen.. Lucy erfährt hier also endlich, was ihre eigentliche Aufgabe ist und auf welcher Seite Nathan steht. Gut hat mir gefallen, dass sie die Dinge endlich hinterfragt.

Das Ende kam mir dann zu schnell und zu abgehackt. Madame Moulin stirbt also. Ich hab das so schnell gar nicht mitbekommen, weil es gefühlt nur in 3 Sätzen erzählt und erklärt wurde. Hätte echt  nicht sein müssen. Vielleicht, dass sich die beiden verlieren, aber nicht, dass sie stirbt.. 

Und was mich die ganze Zeit ebenfalls gestört hat, ist, dass der Bund eine christliche Sekte ist. Das entwickelte sich alles in eine Richtung, die ich nicht erwartet habe ( und das nicht im positiven Sinne ). Auch die ganzen strengen Regeln sind nicht nachzuvollziehen im 21. Jahrhundert. Vor allem auch, weil Nathan an manchen Stellen mir so vorkommt, als würde er ebenfalls an seinem Großvater zweifeln.

Auch wenn mir die letzten Seiten gar nicht gefallen haben vom Inhalt fand ich es schön, dass der Prolog und der Epilog der gleiche sind. Das war eine schöne Abrundung vom Teil 1. Auf jeden Fall werde ich Teil 2 lesen, um zu erfahren, ob Nathan zur Vernunft kommt und sich gegen seinen Großvater stellt. Und wie es mit Lucy und den Büchern weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
Annegret Harms kommentierte am 20. April 2017 um 10:35

Schade, jetzt habe ich den dritten und letzten Teil auch abgeschlossen. Lucy macht schon einiges mit. Daß sich die Lichter beider Male verbingen, ist schon magisch. In meinem Kopf konnte ich mir das richtig gut vorstellen. Daß Lucy und Nathan sich nahe kommen, war klar. Jetzt kann ich auch verstehen, warum sich Lucy Nathan anvertraut hat. Andere konnten sie nicht verstehen, taten das, was sie erzählte, als Verrücktheiten ab. Nathan hörte ihr zu, ohne sie zu verurteilen.

Nathan selbst hat nie gewußt, was sein Großvater anstellte. Er hat immer geglaubt, es ist für einen guten Zweck. Und von Töten war nie die Rede gewesen.

Mit dem Ende des Buches kommen wir zum Anfang zurück, zum Brand im Archiv. Und Lucy wird gerettet. Warum mußte nur Madame Moulin sterben? Sie wollte Lucy nur beschützen!

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es in der Trilogie weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
jenny1401 kommentierte am 20. April 2017 um 10:38

Mir hat der dritte Teil gut gefallen. Es wurden einige Dinge aufgelöst und einiges bleibt noch im Ungewissen. Besonders gelungen fand ich, dass der Beginn des Buches auch das Ende bildete. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
marsupij kommentierte am 20. April 2017 um 11:10

Mir hat der Teil auch gefallen, aber etwas fehlte mir dann doch.

 

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marsupij kommentierte am 20. April 2017 um 11:12

Der Bogen zum Prolog ist gut gemacht. Aber ich verstehe nicht, warum nach dem Pastor jetzt auch noch Madame Moulin sterben musste. Das war mir zu viel.

Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber sie hat Potential nach oben. Auf jeden Fall ein Ende, das neugierig auf die Fortsetzung macht. Die Leseprobe zum nächsten Teil habe ich nicht gelesen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
Isaopera kommentierte am 22. April 2017 um 15:30

Soso, interessant! Ich hatte gar nicht darmit gerechnet, dass der Prolog jetzt wirklich noch vorkommt, aber auf einmal war er da! Im 3. Abschnitt fand ich die Spannung nach wie vor sehr hoch, allerdings wurde es für mich auch teilweise etwas viel. Die Videos im Medaillon-Licht, der plötzliche und grausige Tod von Mme. Moulin...schade um sie! Wie gesagt, ein wenig dünner aufgetragen wäre es für mich auch ausreichend gewesen und diese Verbindung bis zum Mittelalter sind bei solchen Geschichten zwar immer sehr beliebt, aber auch immer eine Quelle für Übertreibungen ;) Aus dem Nachwort der Autorin wird allerdings deutlich, dass sie wirklich eine Liebe zu geschichtlichen Quellen hat und das besänftigt mich wieder ein wenig - ich denke, es war ihr einfach wissen, ihre historischen Vorstellungen in die Geschichte einfließen zu lassen.

Der geheimnisvolle Retter - das könnte sowohl Colin, als vielleich auch Nathan gewesen sein. Wer es wissen möchte: Leseprobe lesen ;) 

Den inneren Kampf von Nathan fand ich gut gemacht und nachvollziehbar und auch die Schlussfolgerungen, die Lucy gezogen hat. Ich finde es erstaunlich, wie selbstbewusst Nathans Großvater damit umgeht, dass er für den Tod von Lucys Eltern verantwortlich ist - und dann noch glaubt, sie würde sich ihnen anschließen! Unglaublich...wie grausam kann man sein :( Er ist wohl schon zu lange daran gewöhnt, dass alle seinem Willen folgen!

Ein gutes Ende und ich möchte auch Band 2 gerne lesen, allerdings ist es für mich nach der Leseprobe jetzt nicht mehr ganz so dringend und ich kann mit der Pause leben ;) 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
Maritahenriette kommentierte am 23. April 2017 um 16:29

Was für ein Ende. 

Das Buch hat mir gut gefallen.  Zum Ende hat sich  die Spannung noch gesteigert.  Das die Heimleiterin gestorben ist,  war für mich zimlich überraschend.  Da musste ich kurz schlucken.  Ihr hätte ich gerne weiter verfolgen  wollen da sie mir echt sympathisch war. 

Die Erklärung von Noah  war sehr schwierig für ihn.  Er scheint sich in Lucy verliebt zu haben.  Mit den Informationen von den Büchern war es wohl klar das Lucy sich dem Bündnis nicht anschließen wird. Die Männer aus dem Bund sind mir zimlich suspekt.  Dann noch dieser Typ der meint das ihm Lucy  gehört und sie seine Nachkommen gebären soll.  Gruselig diese Vorstellung.  

 

In Colin scheint Lucy einen wirklichen Freund zu haben. Er versucht sie zu schützen  .Auch als er noch nicht wusste worum es geht. 

 

Die Idee zu diesem Buch finde ich gut.  Die Handlungsstränge nachvollziehbar und  interessant.  Ich werde die anderen Bände dieser Trilogie auch lesen. 

 

Meine Rezension gibt es morgen 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 207 - 307)
Lesemama kommentierte am 24. April 2017 um 16:00

Oh mein Gott, was für ein Ende. 

Wer hat Lucy gerettet? Colin oder Nathan?

Und die Doggen sind doch die Männer.

Ich bin gerade völlig begeistert von dem Buch und kann es kaum abwarten weiterzulesen. Aber Teil 2 kommt erst im August. 

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