Leserunde

Leserunde zu "Cascadia" (Julia Phillips)

Cascadia -

Cascadia
von Julia Phillips

Bewerbungsphase: Bis zum 29.08.

Beginn der Leserunde: 05.09. (Ende: 26.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanser Verlags – 20 Freiexemplare von "Cascadia" (Julia Phillips) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Hanser Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Nach dem Bestseller „Das Verschwinden der Erde“ der neue Roman von Julia Phillips – über zwei Schwestern, deren Welt aus den Fugen gerät

Auf einer Insel im Nordwesten der USA lebt Sam mit ihrer Schwester Elena und der schwerkranken Mutter in ärmlichenVerhältnissen. Sam arbeitet auf der Fähre, die die wohlhabenden Urlauber zu ihren Feriendomizilen bringt, während Elena im Golfclub kellnert. Sie beide träumen von einem besseren Leben, davon, woanders neu anzufangen.
Dann, eines Nachts, erblickt Sam einen Bären, der durch die dunklen Gewässer vor der Küste schwimmt. Noch kann sie nicht ahnen, dass das wilde Tier die Welt der beiden Schwestern aus den Angeln heben und ihren lang gehegten Traum in Gefahr bringen wird.

"Familiendrama mit Bestie: 'Cascadia' wirft eine ganze Reihe von Fragen auf. Fragen von Verantwortung für das eigene Leben und für das Leben anderer, von gesellschaftlicher Teilhabe und persönlicher Schuld, Fragen von emotionaler Zugehörigkeit auf vielen Ebenen des Daseins, während sich auf der erzählerischen Oberfläche ein packendes Familiendrama abspielt." Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau, 23.07.2024

"Julia Phillips versteht es, in einer leisen, poetisch eindringlichen Sprache eine Geschichte zu erzählen, die tragische Wendungen beinhaltet. Dabei liefert sie aufwühlende Einblicke in eine Welt heikler und komplizierter Lebensverhältnisse. Ein spannender Roman über die Vielschichtigkeit und Schwierigkeit menschlicher Beziehungen, ein überaus bewegendes Buch." Norbert Striemann, Radio Mülheim, 21.07.2024

"Angelehnt an das Märchen 'Schneeweißchen und Rosenrot' werden prekäre Arbeit und teure Sozialleistungen in den USA kritisiert. Aktuell!" Thomas Schürmann, HÖRZU & Gong, 26.07.2024

"Die mit dem 'National Book Award' (US) ausgezeichnete Autorin fesselt mit 'Cascadia', ihrem klugen und verführerischen zweiten Roman nach Das 'Verschwinden der Erde'." Publishers Weekly

ÜBER DIE AUTORIN:

Julia Phillips, geboren 1988, lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. Ihr gefeiertes Debüt Das Verschwinden der Erde (2021) war ein SPIEGEL-Bestseller. Die Autorin schreibt u.a. für die New York Times, The Atlantic und The Paris Review und unterrichtet am Randolph College..

Pociao übersetzte u.a. Paul Bowles, William S. Burroughs und Evelyn Waugh und gewann 2017 den Don DeLillo-Übersetzungswettbewerb..
Roberto de Hollanda übersetzte u.a. Almudena Grandes, Jack Kerouac und Eugenio Fuentes.

26.09.2024

Thema: Lektüre Teil lI; Seite 97 bis 192

Thema: Lektüre Teil lI; Seite 97 bis 192
Langeweile kommentierte am 08. September 2024 um 18:41

Während der Bär im ersten Teil nur eine untergeordnete Rolle spielte (mal abgesehen von seinem plötzlichen auftauchen), gerät er jetzt immer mehr in den Vordergrund. Ich kann verstehen, dass Sam Angst vor ihm hat und sich Hilfe sucht,um ihn loszuwerden.Elena dagegen ist regelrecht besessen von ihm und sucht ständig seine Nähe.Ich frage mich mittlerweile , ob das Realität oder Traum ist. Der hilfsbereite Nachbar Danny ist wohl in Sam verliebt ,er würde besser zu ihr passen als Ben,finde ich.Das Verhalten ihrer Mutter kam mir irgendwie anders vor, plötzlich entwickelt sie Pläne und nimmt Anteil am Leben ihrer Kinder, als ob sie ihren Tod geahnt hat, der nun plötzlich eingetreten ist, wie geht es jetzt weiter?

 

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Magnolia-sieben kommentierte am 12. September 2024 um 21:59

"frage mich mittlerweile , ob das Realität oder Traum ist"

So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber die Geschichte ist so abgefahren, dass deine Frage durchaus Sinn macht. Noch dazu, wenn man sich an diesen Märchenbezug ganz zu Anfang erinnert.

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Gelinde kommentierte am 13. September 2024 um 16:50

Der hilfsbereite Nachbar Danny ist wohl in Sam verliebt ,er würde besser zu ihr passen als Ben,finde ich

 

Mit Ben hat sie ja Schluss gema<cht.

Und ob sich mit Danny was anbahnt frage ich mich auch

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Gelinde kommentierte am 13. September 2024 um 16:55

Ich kann mir die Faszination von Elena schon als Realität vorstellen,

Wenn ich auch selber eher vor Angst in die Hosen machen würde.

Aber so Wildtiere haben bestimmt eine ganz eigene Aura

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Deidree C. kommentierte am 19. September 2024 um 18:18

Das Verhalten der Mutter erinnerte mich an dieses sprichwörtlich letzte Aufflackern vor dem Tod. Und sie starb ja dann auch.

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Hornita kommentierte am 11. September 2024 um 09:01

Sams Alleingang bzgl. des Kontakts zur Behörde ist nicht so ganz verständlich. Sie scheint irgendwie Angst um ihre Schwester zu haben – wohl aufgrund deren Faszination vom Bär. Die Spezialistin Madeline hat sich aber gar nicht so verhalten, wie sich das Sam gewünscht hätte.

Elenas Beziehung zum Bär ist seltsam, fast wirkt es so, als wäre sie in ihn verliebt. Es hat etwas Märchenhaftes, als wäre er der Prinz, der in einen Bär verzaubert wurde. Sams Reaktion kann ich nachvollziehen. Was ich nicht verstehe ist, warum sie unbedingt wegziehen wollen und das Haus verkaufen, wenn ihre Mutter tot ist. Die Natur scheint ihnen zu gefallen und sie fühlen sich der Region verbunden….irgendwie…

Der Bär und der unterschiedliche Umgang mit dem Thema entzweit die Schwestern. Die Sache mit dem Spray wird zwischen beiden nicht richtig geklärt, obwohl es ein Unfall war. Dabei waren sie sonst so eng miteinander.

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Magnolia-sieben kommentierte am 12. September 2024 um 22:06

"Was ich nicht verstehe ist, warum sie unbedingt wegziehen wollen und das Haus verkaufen, wenn ihre Mutter tot ist. Die Natur scheint ihnen zu gefallen und sie fühlen sich der Region verbunden….irgendwie…"

Das schon, aber ein Verkauf des Hauses würde ihnen Geld bringen. Geld, das nie hatten und es auch nie haben werden, denn ihre Jobs bringen nicht viel ein. Vielleicht sind diese Zukunftspläne auch eher Träumereien, die sie ihren Alltag überstehen lassen.

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Goethe28 kommentierte am 13. September 2024 um 20:58

Wenn man noch bedenkt, dass sie beide anscheinend nie richtige Freunde hatten, keinen Kontakt zu den Nachbarn, also kaum dort sozial eingebunden sind und anscheinend beide keine qualifizierten Jobs haben, kann ich verstehen, dass sie weggehen möchten und bon einem "besseren Leben" träumen.

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Langeweile kommentierte am 13. September 2024 um 15:03

Elenas Beziehung zum Bär ist seltsam, fast wirkt es so, als wäre sie in ihn verliebt. Es hat etwas Märchenhaftes, als wäre er der Prinz, der in einen Bär verzaubert wurde. Sams Reaktion kann ich nachvollziehen. Was ich nicht verstehe ist, warum sie unbedingt wegziehen wollen und das Haus verkaufen, wenn ihre Mutter tot ist. Die Natur scheint ihnen zu gefallen und sie fühlen sich der Region verbunden….irgendwie…
 

Ich kann schon verstehen, dass sie dort nicht wohnen bleiben wollen, schöne Natur hin und her, aber junge Frauen wollen doch auch etwas erleben und das ist dort wohl kaum gegeben.

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Gelinde kommentierte am 13. September 2024 um 16:59

Ich denke Samm hat einfach Angst vor dem Bär, hätte ich auch

Tja und Elena ist wie verzaubert von ihm, ich denke das kann auch in der Realität passieren.

Ich denke sie wollen das Haus und das Grundsstück verkaufen um Geld für einen Neuanfang zu haben und ihre Schulden bezahlen zu können. Wegziehen werden sie wollen um ohne Vorurteileden Neuanfang zu beginnen.

Und ja, der Bär hat einen Keil zwischen die Schwestern getrieben

 

 

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jasimaus123 kommentierte am 14. September 2024 um 19:46

Ich kann keine besondere Verbundenheit seitens Sam für die Insel sehen. Sie fühlt sich auf ihr nur gefangen. Ich kann gut verstehen, dass sie ausbrechen und wegziehen möchte.

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downey_jr kommentierte am 15. September 2024 um 20:30

Ja, so empfand ich das auch

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Deidree C. kommentierte am 19. September 2024 um 18:20

Dass sie wegziehen wollen, kann ich schon verstehen. Sie erhoffen sich ein besseres Leben und das geht in ihren Augen nur, wenn sie das Haus und den vielen Grund verkaufen.

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jutsi kommentierte am 26. September 2024 um 21:59

Ja, ohne Startkapital können sie aus dem Hamsterrad von Rechnung und schlecht bezahlter Arbeit nicht ausbrechen.

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Ryria kommentierte am 24. September 2024 um 23:14

Ich glaube, dort hat man auch viel weniger berufliche Perspektiven. Mit dem Geld und in einer größeren Stadt könnten sie etwas Neues lernen, sich fortbilden, vielleicht sogar das College besuchen.

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Magnolia-sieben kommentierte am 12. September 2024 um 22:16

Also doch. Elena ist geradezu besessen von dem Bären. Anfangs hat es danach ausgesehen, als ob sie diejenige wäre, die mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen steht und Sam eher die unbedarfte Schwester wäre, die sich an Elena hängt. Was ich nun ganz anders sehe. Elena ist weit entfernt von jeglicher Realität. Hat sie Todessehnsucht?

Und was nun? Mom braucht sie nicht nehr - was wird geschehen?

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Gelinde kommentierte am 13. September 2024 um 17:00

ja ich bin auch sehr gespannt wie es weitergehen wird

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jasimaus123 kommentierte am 14. September 2024 um 19:45

Todessehnsucht würde ich es nicht nennen. Ich denke viel mehr, dass sie sich nach dem Adrenalinkick sehnt, den der Bär bei ihr auslöst. Vielleicht ähnlich wie bei einer Extremsportart.

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Deidree C. kommentierte am 19. September 2024 um 18:28

Ich finde auch, dass sich die Rollen der Schwestern gewandelt haben.

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Gelinde kommentierte am 13. September 2024 um 16:48

Elena verfällt immer mehr dem Zauber des Bären, vergisst sie dadurch die Gefahr? Wir sie zu leichtsinnig?
Sam lässt sich immer wieder von Elena verführen, aber am Ende ist ihrer Angst und Sorge vor dem mächtigen Tier doch größer.
Dadurch zerstreitet sie sich auch mit Elena.

Nebenbei bemerkt finde ich Sams Gedanken für ihre Zukunft sehr naiv. Wenn sie nicht sorgfältig planen stehen sie schnell ohne Geld da, auch Millionen reichen nicht ewig wenn man sie mit vollen Händen rauswirft.
Und was hat die Anziehungskraft die der Nachbar plötzlich auf Sam auswirkt zu sagen? Ist es nur weil Elena sich abgewandt hat?
Tja und dann stirbt die Mutter.
Jetzt wird sich entscheiden ob Elena und Sam noch zusammenhalten und zusammen weg gehen werden.
Ich finde es weiterhin spannend

 

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Deidree C. kommentierte am 19. September 2024 um 18:30

Das habe ich mich zwischendurch auch mal gefragt, warum sieht sie den Nachbarn jetzt? Weil er auf sie zukommt? Aber sie hätte ja nicht auf ihn eingehen müssen? Vielleicht doch weil sich Sam und Elena voneinander entfernen.

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Ryria kommentierte am 24. September 2024 um 23:17

Ich glaube, es hängt wirklich mit der Beziehung der Schwestern zusammen: Früher haben sie vermutlich Trost und Unterstützung bei der anderen gesucht, nun erfüllt der Bär diese Funktion für Elena und Sam fixiert sich auf die erste Person, die sich ehrlich um sie sorgt.

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jutsi kommentierte am 26. September 2024 um 21:53

Das sehe ich auch so. Und zusätzlich hätte ich den Nachbarn im ersten Teil eher Elena zugeordnet. Vielleicht ist es auch ein bisschen ein Konkurrenz unter Schwestern Dong, das Sam sich ihm nun öffnet.

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jasimaus123 kommentierte am 14. September 2024 um 19:43

Es geht sehr spannend weiter! Sam macht sich wegen dem Bär mehr und mehr Sorgen. Ich finde es richtig, dass sie sich mit der Behörde in Kontakt setzt, auch wen Elena dagegen ist. Ich kann nicht nachvollziehen, warum sie so verzaubert von dem Bären ist. Vielleicht ist es der Adrenalinkick, der sie aus ihrem eher tristen Alltag herausholt, nach dem sie sich sehnt.

Spannend finde ich Sams Einstellung gegenüber Madeline. Sie scheint in ihr eine Art Konkurrenz zu sehen und legt ein sehr patziges Verhalten an den Tag. Ich werte das als eine Abwehrreaktion, weil sie eifersüchtig auf die vielen Chancen ist, die Madeline hat, während sie auf der Insel festsetzt. Ein ähnliches Verhalten ist auch in Bezug auf Ben zu bemerken. In diesem Abschnitt ist mir sehr stark aufgefallen, wie verbittert Sam doch tatsächlich ist.

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Deidree C. kommentierte am 19. September 2024 um 18:31

Für mich ist das auch so rübergekommen. Sam hätte gerne die Chancen gehabt, aber nie bekommen - oder nicht wahrgenommen.

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jasimaus123 fabulierte am 14. September 2024 um 19:48

Ich habe mich gerade gefragt, wie anders das Buch doch wäre, wenn die Geschichte aus der Sicht von Elena erzählt worden wäre... Oder wenn sich die Perspektiven der beiden Schwestern abwechseln würde.

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jutsi kommentierte am 26. September 2024 um 21:51

Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber irgendwie trägt es auch zur Geschichte bei, das wir Elenas (fragwürdige) Beziehung zu dem Bär selbst interpretieren müssen und keinen Einblick in ihre Gedanken haben.

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downey_jr kommentierte am 15. September 2024 um 20:42

Der zweite Teil hat mit nicht mehr so gut gefallen. Besonders Elenas Verhalten finde ich sehr befremdlich, für mich nicht nachvollziehbar. Wie soll die Geschichte weitergehen?

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Angelika Nusser kommentierte am 16. September 2024 um 09:18

Dieser Teil hat bei mir etwas länger gedauert. Ich fande den Abschnitt leider etwas langatmig und hatte Schwierigkeiten mich auf die Geschichte zu konzentrieren. 

Der Tod ihrer Mutter scheint für die Tochter ein Zeichen zu sein endlich zugzuzeiehnund das Haus zu verkaufen

Thema: Lektüre Teil lI; Seite 97 bis 192
Chaosontour kommentierte am 18. September 2024 um 18:25

Die Seiten 97 bis 192 von Cascadia haben mich richtig in den Bann gezogen! Die Geschichte entwickelt sich spürbar, und der Fokus auf die Natur bleibt, doch jetzt kommen die zwischenmenschlichen Beziehungen stärker in den Vordergrund. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist intensiver geworden, und ich liebe, wie Julia Phillips es schafft, die inneren Konflikte der Figuren so greifbar darzustellen.

Es gibt einige Momente, die mich wirklich überrascht haben, vor allem wie die Figuren anfangen, ihre eigenen Grenzen zu testen – sowohl emotional als auch physisch. Die raue Wildnis wird zunehmend zu einem Spiegel ihrer inneren Kämpfe. Was ich besonders spannend finde: Man merkt, wie sehr die Natur sie beeinflusst, als wäre sie ein zusätzlicher Charakter, der das Schicksal der Menschen lenkt.

Der Schreibstil bleibt unglaublich atmosphärisch, aber es kommen jetzt auch spannendere und intensivere Szenen hinzu. Ich habe das Gefühl, dass das Tempo etwas anzieht und die Story immer tiefgründiger wird. Auch die kleinen Details – wie die Beschreibung der Landschaft oder der Umgang der Figuren miteinander – tragen viel zur Stimmung bei und lassen die Handlung lebendig wirken.

Für alle, die gerade auf dem gleichen Stand sind: Wie geht’s euch mit den Entwicklungen? Ich finde es faszinierend, wie Phillips es schafft, dass ich gleichzeitig eine tiefe Ruhe und eine unterschwellige Spannung spüre. Freue mich auf eure Meinungen!

Thema: Lektüre Teil lI; Seite 97 bis 192
Sophia-liest kommentierte am 22. September 2024 um 12:58

Die Beschreibungen der Natur und der Atmosphäre sind der Autorin wirklich sehr gut gelungen, sie schafft eine oberflächlich gute Stimmung, bei der man aber schnell merkt, dass darunter Gefahr und Unheimliches lauert.

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Maddinliest kommentierte am 28. September 2024 um 15:09

Die Dynamik zwischen den Charakteren ist intensiver geworden, und ich liebe, wie Julia Phillips es schafft, die inneren Konflikte der Figuren so greifbar darzustellen.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu, das Buch und die Geschichte lebt von diesen Konflikten.

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Deidree C. kommentierte am 19. September 2024 um 18:17

Die Gewichtung der beiden Schwestern ändert sich:  bei Sam kommt in diesem Abschnitt für mich immer mehr die Angst um Elena zum Vorschein. Die sieht den Bären als reale Gefahr, sonst hätte sie wohl den Bärenspray nicht angenommen. Elena dagegen gibt sich dem Vertrauen hin, dass dieses große Wildtier ihrer Familie nichts Böses will. Na hoffentlich weiß der Bär das auch.

Mit dem Tod der Mutter könnte sich jetzt vieles ändern. Aber ich frage mich gerade, ob es das auch wirklich wird. Vielleicht will Elena ja gar nicht mehr von der Insel weg, solange der Bär da ist und ich bezweifle, dass Sam alleine gehen würde.

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Sophia-liest kommentierte am 22. September 2024 um 12:56

Das war auch mein Gedanke: Elena hat nun etwas, was sie an die Insel bindet und entfernt sich immer weiter von Sam, auch in ihren Plänen. Es würde mich auch nicht wundern, wenn Elena sich emotional so sehr an den Bären bindet, dass sie auf der Insel bleiben wird.

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Ryria kommentierte am 24. September 2024 um 23:22

Das Problem ist nur: Wenn Elena bleiben will, können sie das Haus nicht verkaufen und dann steckt Sam weiterhin dort gegen ihren Willen fest. Oder man verkauft das Haus und von ihrem Anteil sucht sich Elena eine Wohnung dort, aber gibt es so etwas überhaupt leicht auf der Insel?

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Claudia R kommentierte am 21. September 2024 um 19:15

Die Entwickungen schreiten weiter voran. Sam macht sich mehr und mehr Sorgen, während Elena mehr vom Bären in den Bann gezogen wird und so dieser mehr und mehr einen Keil zwischen die Beiden schiebt und diese sich entzweihen....

Interessant geht es weiter und liest sich noch immer gut. Man kommt gut voran und es ist weiter unterhatsam und spannend. 

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Sophia-liest kommentierte am 22. September 2024 um 12:53

Mich konnte der zweite Abschnitt nicht mehr so gut in seinen Bann ziehen.
Ich habe mich in der Mitte des Buches gefragt, ob die Begegnung mit dem Bären und der Bär an sich Traum oder Realität ist.
Da die Geschichte nur aus der Sicht Sams geschildert wird, habe ich kurz überlegt ob sie in einer Art Psychose ist und das alles sehr realitätsnah beschrieben ist. Auch Elenas Verhalten hat mich immer mehr daran zweifeln lassen, dass sie noch komplett Herrin ihrer Sinne ist.
Ich denke, dass der Tod der Mutter den Wendepunkt in der Beziehung der Schwestern darstellt.

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Ryria kommentierte am 24. September 2024 um 23:11

Ich bin hier schon irgendwie total auf Sams Seite: Ein Bär ist kein süßes Haustier, es ist ein BÄR! Ich habe die gleichen oder ähnliche Videos wie sie gesehen, das kann so schnell schief gehen, auch wenn die Leute noch so sehr glauben, der Bär wäre ihr Freund. Ich weiß nicht, ob ich auch so extrem wie sie reagieren würde, aber Elenas Verhalten ist schon sehr lebensmüde. Es wirkt als wäre sie in einer durchgehenden Trance, komplett verloren in ihrer eigenen Welt.

Die Atmosphäre erinnert immer mehr an einen Horrorfilm, eine scheinbare Idylle, nur die Kinder haben einen komischen unsichtbaren Freund - und was dann passiert wissen wir alle :'D

Danny wirkt sympathischer als Ben, nur erleben wir Ben eigentlich auch nur aus Sams Perspektive, daher kann die Wahrnehmung auch verzerrt sein.
 

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Sophia-liest kommentierte am 25. September 2024 um 07:14

Ich dachte mir beim Lesen auch die ganze Zeit, jetzt lauf doch weg, es ist ein Raubtier und nicht an Menschen gewöhnt :D

Aber für mich wirkt es auch wie eine Art Trance, in der Elena sich befindet beziehungsweise wird es von Sam als solche wahrgenommen. Vielleicht hätte uns als Leser auch die Sicht von Elena geholfen, den Prozess und ihre Gefühle gegenüber dem Bären besser zu verstehen. 

Thema: Lektüre Teil lI; Seite 97 bis 192
jutsi kommentierte am 26. September 2024 um 21:57

Mich hat der zweite Teil der Geschichte seltsam gefangen genommen. Ich frage mich was die Fazination des Bären pr Elena ausmacht. Auffallend fand ich auch, dass die Schwestern immer weniger eine Einheit bilden. Das kann nun im nächsten Teil noch für viele Konflikte sorgen, denn gerade nach dem Tod der Mutter müssen sie sich ja einig sein, was die Zukunft angeht.
Ich habe auf den letzten Seiten schon immer mehr geahnt, das der Abschnitt mit dem Tod der Mutter enden wird und bin nun gespannt auf das Finale.

Insgesamt finde ich auch spannend, dass das Buch so ganz anders ist als das letzte Buch, das ich von Julia Philipps gelesen habe!

Thema: Lektüre Teil lI; Seite 97 bis 192
Maddinliest kommentierte am 28. September 2024 um 15:07

Elenas Interesse an dem Bären ist schon ein wenig verwunderlich, sie verdrängt die sicherlich vorhandene Gefahr, die ihr von dem immer noch wilden Tier droht und provoziert immer neue Begenungen. Sam hingegen versucht ihre Schwseter zu schützen und sieht den Bären eher als große Gefahr. Ist der Bär vielleicht als Synonym für die Freiheit gedacht? Beide haben den festen Plan nach dem Tod der Mutter aus ihrem Leben zu flüchten und mit dem dann erhofften Geld, Wünsche wahr werden lassen. Dies birgt natürlich auch die Gefahr, dass sich die Schwestern entzweien, was für Sam wohl ein schwerer Verlust wäre. Die Mutter mit ihrer Krankheit hat die beiden zusammengehalten, nach ihrem Tod kann sich dies nun ändern. Ich bin gespannt, ob isch das Leben der beiden Schwestern so entwickelt, wie sie es sich immer gewünscht haben...

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