Leserunde

Leserunde zu "Cascadia" (Julia Phillips)

Cascadia -

Cascadia
von Julia Phillips

Bewerbungsphase: Bis zum 29.08.

Beginn der Leserunde: 05.09. (Ende: 26.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanser Verlags – 20 Freiexemplare von "Cascadia" (Julia Phillips) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Hanser Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Nach dem Bestseller „Das Verschwinden der Erde“ der neue Roman von Julia Phillips – über zwei Schwestern, deren Welt aus den Fugen gerät

Auf einer Insel im Nordwesten der USA lebt Sam mit ihrer Schwester Elena und der schwerkranken Mutter in ärmlichenVerhältnissen. Sam arbeitet auf der Fähre, die die wohlhabenden Urlauber zu ihren Feriendomizilen bringt, während Elena im Golfclub kellnert. Sie beide träumen von einem besseren Leben, davon, woanders neu anzufangen.
Dann, eines Nachts, erblickt Sam einen Bären, der durch die dunklen Gewässer vor der Küste schwimmt. Noch kann sie nicht ahnen, dass das wilde Tier die Welt der beiden Schwestern aus den Angeln heben und ihren lang gehegten Traum in Gefahr bringen wird.

"Familiendrama mit Bestie: 'Cascadia' wirft eine ganze Reihe von Fragen auf. Fragen von Verantwortung für das eigene Leben und für das Leben anderer, von gesellschaftlicher Teilhabe und persönlicher Schuld, Fragen von emotionaler Zugehörigkeit auf vielen Ebenen des Daseins, während sich auf der erzählerischen Oberfläche ein packendes Familiendrama abspielt." Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau, 23.07.2024

"Julia Phillips versteht es, in einer leisen, poetisch eindringlichen Sprache eine Geschichte zu erzählen, die tragische Wendungen beinhaltet. Dabei liefert sie aufwühlende Einblicke in eine Welt heikler und komplizierter Lebensverhältnisse. Ein spannender Roman über die Vielschichtigkeit und Schwierigkeit menschlicher Beziehungen, ein überaus bewegendes Buch." Norbert Striemann, Radio Mülheim, 21.07.2024

"Angelehnt an das Märchen 'Schneeweißchen und Rosenrot' werden prekäre Arbeit und teure Sozialleistungen in den USA kritisiert. Aktuell!" Thomas Schürmann, HÖRZU & Gong, 26.07.2024

"Die mit dem 'National Book Award' (US) ausgezeichnete Autorin fesselt mit 'Cascadia', ihrem klugen und verführerischen zweiten Roman nach Das 'Verschwinden der Erde'." Publishers Weekly

ÜBER DIE AUTORIN:

Julia Phillips, geboren 1988, lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. Ihr gefeiertes Debüt Das Verschwinden der Erde (2021) war ein SPIEGEL-Bestseller. Die Autorin schreibt u.a. für die New York Times, The Atlantic und The Paris Review und unterrichtet am Randolph College..

Pociao übersetzte u.a. Paul Bowles, William S. Burroughs und Evelyn Waugh und gewann 2017 den Don DeLillo-Übersetzungswettbewerb..
Roberto de Hollanda übersetzte u.a. Almudena Grandes, Jack Kerouac und Eugenio Fuentes.

26.09.2024

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Langeweile kommentierte am 09. September 2024 um 15:47

Ich muss leider sagen, dass mich der letzte Abschnitt total enttäuscht hat oder besser gesagt, hat er mich nur noch verwirrt. Der Tod der Mutter ändert die Beziehung zwischen den Schwestern komplett, aber anders als es in ihrer Vorstellung gewesen ist. Ich konnte Elenas Faszination für den Bären schon vorher nicht nachvollziehen,umsomehr entsetzt mich das Ende.Ich habe länger über den tieferen Sinn der Geschichte gegrübelt, leider hat er sich mir nicht erschlossen.Ich bin gespannt,auf die Beiträge der anderen Leser:innen.

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Hornita kommentierte am 11. September 2024 um 09:06

Ich kann deinen Eindruck voll und ganz bestätigen, finde ich das Ende auch sehr verwirrend und auch für die Story total sinnlos.

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Läuferbiene kommentierte am 13. September 2024 um 07:15

Ich war begeistert, ich fand es poetisch, emotional und sehr bewegend geschrieben. Das Bild von den Schwestern war sehr gut.
Als ich das Buch vor einer Weile gelesen habe, war mir klar, dass da die Meinungen auseinander gehen.

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Hornita kommentierte am 13. September 2024 um 08:34

Aber was uns die Autorin damit sagen? Ich bin ratlos...

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Läuferbiene kommentierte am 15. September 2024 um 06:58

Darüber mache ich mir keine Gedanken, wenn ich ein Buch lese.

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:34

-Vielleicht dass alles (oder vieles) immer anders ist als es auf den ersten Blick aussieht?

-Dass es sinnlos ist bei irgendetwas nach der 'Frage der SCHULD zu suchen?

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:31

ja, mir hat es auch gefallen

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:30

Ich fand den dritten Teil schion klasse.

Wir sehen wie die Schwestern jahrelang aneinander Vorbeigelebt haben. Das Verhältnis war gar nicht so innig. Elena wollte was ganz anderes und hat sich eingeengt gefühlt.

'die Faszination für den Bären sehe ich in ihrem Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkerit (von der Familie) und ich sehe sie auch als etwas magisches

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Hornita kommentierte am 11. September 2024 um 09:05

Nach dem Tod der Mutter wird Sam von Elena auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, was die Finanzen angeht. Da scheint sie vieles nicht mitbekommen zu haben, obwohl es nachvollziehbar ist, dass sie das was sie selbst miterlebt nicht verarbeitet. Ist sie die Träumerin? Das Bild über die Schwestern dreht sich. Elena ist im realen Leben verankert mit einer Beziehung und sozialen Kontakten und Sam ist die Eigenbrötlerin, die sich an ihre Schwester klammert. Wenn Elena ihren Partner gefunden hat, was soll das mit dem Bären? Am Ende verhalten sich für mich auch Sam und Danny unglaubwürdig und verursachen eine Katastrophe. Das hab ich so nicht kommen sehen und lässt mich auch etwas ratlos zurück. Keine Ahnung, was die Autorin damit sagen will Wenn schon Nachwort, dann hätte sie das vielleicht noch erklären können…

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Langeweile kommentierte am 13. September 2024 um 15:07

Ich bin froh,dass ich nicht alleine dastehe mit meiner Ratlosigkeit bezüglich des Sinns der Geschichte.

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:39

Nach dem Tod der Mutter wird Sam von Elena auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt,

ja das stimmst.

Und nicht nur in Bezug auf die Schulden, auch sonst stellt sich heraus, dass Elena ganz anderst im Leben aufgestellt war und sich ganz anderes gewünscht hat

 

Ich denke der Bär war einfach eine magische und unglaublich unerwartete Begegnung ('Freiheit, Stärke, Unabhängikeit

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jasimaus123 kommentierte am 15. September 2024 um 13:06

Ich hatte auch das Gefühl, dass sich Elena wie "auserkoren" vorgekommen ist, so als hätte der Bär sie auserwählt. Sie, die alle Last auf ihren Schultern tragen muss, erlebt etwas magisches in ihrem tristen Alltag und ist verzaubert.

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Gelinde kommentierte am 16. September 2024 um 09:35

ja  so kann es auch sein

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Magnolia-sieben kommentierte am 13. September 2024 um 14:01

Es stellt sich heraus, dass Elena mit ihrer kleinen Schwester nie ehrlich war. Sam Traum von einem besseren Leben zerplatzt. Und warum wirft Elena ihr plötzlich vor, von nichts zu wissen - sie hat ganz bewusst mit allem hinterm Berg gehalten. Elena hat Sam in all den Jahren in eine Abhängigkeitsfalle gelockt, hat sie mit Versprechungen klein gehalten, um sie dann eiskalt fallen zu lassen. Ihr Verhalten sehe ich in höchstem Maße verwerflich. Schon allein die Aussage, kurz nach Moms Abschied "geh, Sam" sagt alles. Elena ist nun an dem lange anvisierten Ziel angelangt, sie kann Sam endlich abschütteln und genau das macht sie. Und was macht Sam? Sie macht sich lebenslang Vorwürfe, obowhl sie kalt lächlend benutzt wurde. 

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:43

 Elena hat Sam in all den Jahren in eine Abhängigkeitsfalle gelockt, hat sie mit Versprechungen klein gehalten, um sie dann eiskalt fallen zu lassen.

 

Ich glaube nicht, dass Elena das Absichtlich gemacht ht.

Ich denke einfach, die offene und ehrliche Komunikation zwischen den Schwestern hat gefehlt.

Jede DACHTE die andere müsse bescheid wisen

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jasimaus123 kommentierte am 15. September 2024 um 13:04

Ich denke auch nicht, dass Elena bewusst Sam zu manipulieren versuchte. Vielleicht wollte sie ihre Schwester sogar schützen, da sie wusste, dass Sam davon träumt, die Insel zu verlassen und sie ihre Träume nicht zerstören wollte. Da sich die beiden Schwestern aber in der Zeit vor dem Tod der Mutter stark auseinander gelebt hatten (aufgrund ihrer unterschiedlichen Meinungen zu dem Bären), hat sie schließlich eingesehen, dass sie Sam aus ihrer Traumwelt herausreißen muss und die "Karten" bezüglich der finanziellen Situation auf den Tisch gelegt.

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jutsi kommentierte am 27. September 2024 um 13:07

Das sehe ich auch so. Jede Schwester denkt , die andere voll und ganz zu kennen, aber das ist eben nicht so.

Interessant finde ich auch, daß beide Schwestern das Gefühl haben, alles für die andere getan zu haben, sie aber trotzdem nicht beim gewünschten Ergebnis ankommen.

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Lilly_T kommentierte am 14. September 2024 um 18:04

Mich lässt der 3. Abschnitt auch ratlos zurück. Die ersten beiden Abschnitte haben mir noch gut gefallen. Einfühlsam und empathatisch. Das Ende der Story ist für mich verwirrend und abstrus.

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:50

Für mich ist es anders.

Je länger ich das Buch sacken lasse, und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn sehe ich darin

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jasimaus123 kommentierte am 15. September 2024 um 13:00

Welchen Sinn hast du in der Geschichte entdeckt? Ich wäre gespannt, ob es sich mit meinen Überlegungen deckt.

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Gelinde kommentierte am 16. September 2024 um 09:39

Familienmitglieder müssen offen und ehrlich miteinander Komunizieren.

 

Man sieht in keinen Memnschen hinen, auch wenn man denkt ihn noch so gut zu kennen kann er anderer Meinung sein.

Träume können sich ändern

Man soll sein Glück/Leben nicht von anderen abhängig machen.

--- so in dies Richtung
 

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Gelinde kommentierte am 15. September 2024 um 09:26

Der letzte Teil war ja jetzt recht dramatisch.
Elena hat also recht viele Geheimnisse vor ihrer Schwester, also ist das Verhältnis doch nicht so innig und offen, oder auf jedenfall nur von Sams Seite aus.
Elena wünscht sich viel anderes.
Ich denke es trifft Sam sehr hart, dass Elena sich so ganz andere Dinge wünscht, und dass sie ein Verhältnis mit Danny hat ist für sie der Hammer, und das erfahrt sie auch noch auf der Trauerfeier.
Und dann der grausame Tod von Elena, den sich Sam dann regelrecht schön denkt.
Tja ein sehr ungewöhnliches Buch mit einem dramatischen Ende.

 

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jasimaus123 kommentierte am 15. September 2024 um 12:59

Das Ende hat mich wirklich schockiert! Als Danny und Sam sich auf den Weg in den Wald gemacht haben, habe ich schon geahnt, dass etwas Schreckliches passieren wird. Entweder das sie den Bären erschießen oder das sie unabsichtlich Elena treffen. Das es schließlich der Bär war, der Elena tötete... Damit hätte ich nicht gerechnet. Ein tragisches Ende :(

Ich frage mich, an welchem Punkt die Geschichte in die Abwärtsspirale geraten ist. An den Moment, an dem sich Elena von ihrer Schwester abgrenzte und heimlich den Bären traf? Oder bereits als sie mit Danny eine Beziehung begann, den bereits zu diesem Punkt war Elena zu Sam nicht mehr ehrlich und hat begonnen, ein Doppelleben zu führen.

Das Sam sich entschließt, die Insel nun zu verlassen, sehe ich als richtige Entscheidung. Anders wird sie diese traumatischen Erlebnisse wahrscheinlich nicht hinter sich lassen können.

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Gelinde kommentierte am 16. September 2024 um 09:42

Ich denke die Spaltung hat schon viel früher begonnen. In der Schule, als sich Elena und Sam auseinander entwickelt haben.

 

Undc ja, dass Sam die Insel verlässt finde ich auch richtig/gut

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Ryria kommentierte am 25. September 2024 um 11:38

Ich würde auch sagen, es war schon in der Schule, aber eher durch ein Missverständnis. Sam hatte diese Einstellung "Schwestern gegen den Rest der Welt", aber Elena hat sich da recht schnell wieder rausentwickelt, nur Sam nicht mitgenommen. Anstatt ihr zu sagen, sie muss sich auch mal eigene Freunde suchen, blieb Sam in diesem komischen Abhängigkeitsverhältnis. Ich würde Elena da nicht unbedingt einen Vorwurf machen, aber ist schon echt blöd gelaufen.

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downey_jr kommentierte am 15. September 2024 um 21:59

Der Streit der Schwestern spitzt sich zu. War ihr Verhältnis doch nicht so innig wie gedacht? Elena hatte Sam lange belogen, was ihr Liebesleben und ihre Zukunftspläne angeht

Ich muss sagen, dass mich das Buch auch etwas ratlos zurücklässt.

Ich danke dafür, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte, auch wenn mich das Buch leider nicht begeistern konnte.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
downey_jr kommentierte am 15. September 2024 um 21:59

Der Streit der Schwestern spitzt sich zu. War ihr Verhältnis doch nicht so innig wie gedacht? Elena hatte Sam lange belogen, was ihr Liebesleben und ihre Zukunftspläne angeht

Ich muss sagen, dass mich das Buch auch etwas ratlos zurücklässt.

Ich danke dafür, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte, auch wenn mich das Buch leider nicht begeistern konnte.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Läuferbiene kommentierte am 18. September 2024 um 07:18

Schneeweißchen und Rosenrot mit den Bären verbinde ich damit, das Elena sich gewünscht hat, der Bär wird zu einem Prinzen.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Chaosontour kommentierte am 18. September 2024 um 18:28

Von Seite 193 bis zum Ende von Cascadia nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf! Die Konflikte, die zuvor eher unterschwellig waren, brechen jetzt voll aus. Ich war teilweise echt überrascht, wie sich die Dinge entwickeln, und gleichzeitig passt alles so gut zusammen, dass es total stimmig ist. Die Figuren werden vor Herausforderungen gestellt, die sie an ihre Grenzen bringen, und die Natur ist dabei weiterhin eine kraftvolle Kulisse, die alles verstärkt.

Was mir besonders gefallen hat, ist, wie die Autorin die Charaktere bis zum Schluss wachsen lässt. Man sieht, wie sie sich mit ihrer Umgebung und ihren inneren Dämonen auseinandersetzen müssen, und das ist richtig packend erzählt. Manche Momente sind echt intensiv, und es gibt ein paar Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte – gerade im Hinblick auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Figuren lernen, loszulassen oder für sich einzustehen.

Das Finale ist auf jeden Fall stark – es lässt Raum für Interpretation, aber das macht die Geschichte nur umso wirkungsvoller. Ich fand das Ende passend zur ganzen Stimmung des Buches, nicht zu dramatisch, aber auch nicht zu ruhig, genau die richtige Balance.

Wer hat das Buch jetzt auch beendet? Wie fandet ihr das Ende? Ich habe noch ein bisschen darüber nachgedacht und finde, dass Julia Phillips eine großartige Arbeit geleistet hat, das Gefühl der Isolation und die Kämpfe mit der Natur und sich selbst so eindrucksvoll rüberzubringen. Würde mich über eure Eindrücke freuen!

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Gelinde kommentierte am 19. September 2024 um 09:11

Ich bin ganz deiner Meinung. Je mehr man über die Geschcihct nachdenkt umso mehr packen einen die Gefühle die die einzelnen Charaktere hab en.

Sehr gut von der Autorin beschrieben

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
jasimaus123 kommentierte am 19. September 2024 um 19:41

Mich hat das Buch auch begeistert! Besonders Sam als Protagonistin fand ich sehr interessant. Ihre Bitterkeit gegenüber dem Leben und den anderen Personen gegenüber zB Ben hat in mir viel Mitgefühl und Mitleid hervorgerufen.

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Sophia-liest kommentierte am 24. September 2024 um 08:19

Ich sehe es teilweise wie du. Einerseits erkennt man eine Veränderung der Personen, jedoch hat sich vor allem die von Elena mir nicht wirklich erschlossen. Sie wurde immer als rationale und selbstständige junge Frau beschrieben, da finde ich die plötzliche Veränderung aufgrund des Bären ein bisschen überzeichnet. 

Aber vielleicht hat die Autorin genau das auch beabsichtigt: ein modernes Märchen schaffen mit überzogenen Wendungen und Personen. Denn auch im Märchen ist das Meiste doch realitätsfern. 

 

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jasimaus123 kommentierte am 27. September 2024 um 05:56

Ja das stimmt. Die Geschichte hat durchaus märchenhafte Züge an sich!

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
jasimaus123 kommentierte am 27. September 2024 um 05:57

Ja das stimmt. Die Geschichte hat durchaus märchenhafte Züge an sich!

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jutsi kommentierte am 27. September 2024 um 13:10

Mir geht es ähnlich und mir hat auch besonders die Entwicklung der Charaktere bis zum Ende gefallen. Der Eindruck von Elena war ja vor allem durch eigene Interpretationen von Sams Erzählungen geprägt, daher fand ich es besonders spannend von ihren Geheimnissen zu erfahren.

Ich mag Bücher, über die man noch länger nachdenkt und dieses ist auf jeden Fall eines davon.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Deidree C. kommentierte am 20. September 2024 um 20:02

In diesem Abschnitt drehen sich die Schwestern nocheinmal. Wie zu Beginn des Buches erscheint jetzt Elena als die Bodenständige und Sam die etwas Verkorkste. Wobei bei Elena schon auch die Faszination des Bären etwas irritierend ist.

Ich war mir ja nicht mehr sicher, ob Elena von der Insel weg will, womit ich richtig lag, aber dass sie auf diese Weise auf der Insel bleiben würde, das dachte ich dann doch nicht.

Auch wenn ich den Bären als Symbolbild für Freiheit betrachten möchte, passt das Verhalten von Elena nicht unbedingt zu ihr.

Die Quintessenz, die ich hier herauslesen kann, ist, dass es viel Unheil bringen kann, wenn man die Wahrheit verschweigt, auch wenn man es im guten Glauben macht.

Über die REzi muss ich noch etwas nachdenken, kommt aber morgen.

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Sophia-liest kommentierte am 24. September 2024 um 08:20

Auch mich lässt der letzte Abschnitt und das Ende etwas ratlos zurück. Zunächst hat mir die Geschichte einigermaßen gut gefallen, da die Figuren und das Setting gut beschrieben wurden, aber im Laufe der Geschichte habe ich irgendwann das Interesse ein bisschen verloren.

Vor allem das Ende, als Sam und Danny zusammen Elena suchen gehen, fand ich doch sehr konstruiert. Dann geht alles sehr schnell und Elena ist im Maul des Bären "verschwunden". Für mich klang das Ganze nicht sehr glaubhaft. Auch die Beziehung Elenas zu Danny hat sich mir nicht erschlossen. Ebenso dass Elena so mir nichts, dir nichts die Pläne, die Insel zu verlassen, über Bord wirft, kann ich nicht verstehen. Der Bär hat ihr eine gewisse Freiheit und neue Hoffnung gegeben, dennoch passt das Verhalten von ihr, nach allem, was man über sie erfahren hat, nicht wirklich zu ihr.

Wahrscheinlich muss man die Geschichte ein wenig im Kopf behalten und nochmal darüber nachdenken. Eventuell erschließen sich dann nochmal mehr Dinge :) Meine Rezension folgt in den nächsten Tagen, ich muss die Geschichte noch ein bisschen sacken lassen.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Ryria kommentierte am 25. September 2024 um 11:42

Ich glaube, Elena hatte schon seit Jahren keine Pläne mehr, die Insel zu verlassen. Diese Wunschvorstellung war aus ihren Kindheitstagen, aber wurde schnell über Bord geworfen, nachdem sie mit der Realität in Form von Schulden und Krankheit konfrontiert wurde. Lediglich Sam hat sich den Wunsch, auch durch Unwissenheit, all die Jahre über bewahrt.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Ryria kommentierte am 25. September 2024 um 11:32

Ich hatte im letzten Abschnitt schon vermutet, dass die Geschichte nicht gut ausgehen wird, und so war es dann auch. Die Atmosphäre wurde echt gekonnt von der Autorin eingefangen, ich habe beim Lesen gemerkt, wie sich der versteckte Horror immer weiter aufbaut. Man konnte quasi auch live mitverfolgen, wie Sams mentaler Zustand langsam aber sicher entgleist. Traurig ist, dass die Rettung so nah war, aber durch Sams kindliche Fixierung auf die Schwesternschaft doch verhindert wurde. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass Sam jetzt "frei" ist, ihre letzten Gedanken waren schon sehr besorgniserregend.

Thema: Lektüre Teil lII; Seite 193 bis Ende
Maddinliest kommentierte am 28. September 2024 um 18:03

Puh, das Finale ist nicht ganz einfach einzusortieren. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es mir nun gefällt oder nicht, denn es wirft schon viele Fragen auf. Dadurch beschäftigt man sich aber auch nachhaltig mit der geschichte, was sicherlich auch wieder einen Reiz darstellt. Der Bär stand für mich ja eigentlich für den Weg in die Freiheit, den Elena aber scheinbar gar nicht gesucht hat. Die Illusion ihrer Schwester aus ihrer "Gefangenschaft" fliehen zu können und mit ein wenig gEld ein neues Leben an der Seite ihrer Schwseter anzugehen stellt sich definitiv als Trugschluß heraus, da Elena nicht ehrlich war und ihrer Schwester elementare Dinge verschwiegen hat. Sam lenkt die Dinge anders als sie eigentlich will und führt Elena letzen Endes dem Bären in die Arme. Warum war sie fasziniert von ihm? Eine Frage, die ich mir leider nicht beantworten kann. 

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