Leserunde

Leserunde zu "Das Auge von Licentia" (Deana Zinßmeister)

Das Auge von Licentia - Deana Zinßmeister

Das Auge von Licentia
von Deana Zinßmeister

Bewerbungsphase: 04.12. - 18.12.

Beginn der Leserunde: 01.01. (Ende: 21.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Arena Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Auge von Licentia" (Deana Zinßmeister) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Jonata lebt mit ihrer Familie in der Mittelaltersiedlung Licentia. Smartphones, den Supermarkt um die Ecke, all das kennt sie nicht, ahnt noch nicht mal von deren Existenz. Und schon gar nicht weiß sie, dass „Licentia“ in Wahrheit eine Fernsehshow ist, und die ganze Welt ihr und den anderen Bewohnern Licentias zusieht – jeden Tag, schon seit Jahren. Erst, als sie auf Tristan trifft, einen Jungen aus dem verfeindeten Clan der Wolfsbanner, kommen die Lügen und Geheimnisse ihres Dorfs langsam ans Tageslicht, und Jonata wird für manche Dorfbewohner zu einer Bedrohung …

ÜBER DIE AUTORIN:

Deana Zinßmeister hat bereits elf historische Romane veröffentlicht – allesamt Bestseller. Dabei wollte sie eigentlich nie Autorin werden, sondern Archäologin, und schrieb Geschichten anfangs nur so zum Spaß. Ihre Arbeit als Schriftstellerin erlaubt es ihr aber genauso, in andere Zeiten einzutauchen. „Das Auge von Licentia“ ist ihr erster Jugendroman. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Saarland.

Deana Zinßmeister hat bereits elf historische Romane veröffentlicht – allesamt Bestseller. Dabei wollte sie eigentlich nie Autorin werden, sondern Archäologin, und schrieb Geschichten anfangs nur so zum Spaß. Ihre Arbeit als Schriftstellerin erlaubt es ihr aber genauso, in andere Zeiten einzutauchen. „Das Auge von Licentia“ ist ihr erster Jugendroman. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Saarland.

 

21.01.2018

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
petvothu kommentierte am 05. Januar 2018 um 11:17

Ganz am Ende des Buches hebt die Autorin ihre intensive Recherche und die Beratung durch Experten hervor, u. a. durch einen Geschichtsprofessor aus Oxford. Diesem Anspruch wird das Buch nicht gerecht, wenn ein 15-jähriges Mädchen aus einfachen Verhältnissen wie selbstverständlich ein Buch liest (Seite 140) und zu Papier und Stiften greift. Die Erfindung des Buchdrucks markiert neben anderen Ereignissen das Ende des Mittelalters. Bis sich Bücher in kleinbäuerlichen Haushalten fanden, vergingen noch ein paar Jahrhunderte. In einem sich selbstversorgenden mittelalterlichen Dorf kann es keine Druckerei gegeben haben.

Unbefriedigend fand ich die Annahme, der ausgeloste 16-Jährige könne in einem Internat ein paar Wissenslücken schließen und dann studieren. Zum Abitur benötigt man zwei Fremdsprachen. Auch in den modernen Naturwissenschaften, in Geographie, Geschichte, Sozialwissenschaften dürften seine Kenntnisse nahe Null sein. Selbst ein Hauptschulabschluss wäre unrealistisch.

Das sind beides eher Randaspekte.

Die Auslosung sorgt nach mal für eine dramatische Wendung im Geschehen und die Reaktionen der Betroffenen hat die Autorin sehr plastisch geschildert. Gut. Gewünscht hätte ich mir am Ende eine kritische Auseinandersetzung mit dem Fernsehsender und seinen profitorientierten Verbrechen an den Kindern. Die Verherrlichung des Mittelalters würde in der Realität nach dem ersten Todesfall eines Kindes in Folge einer Blinddarmentzündung ein rasches Ende finden. Leider bleibt das Buch hinter der Truman-Show zurück, wenn das riesige Lügengebilde nicht durchschaut, sondern noch mal erweitert wird. Die offenen Handlungsstränge werden zwar geschlossen, aber happy ist das End nicht. Schade.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Galladan kommentierte am 05. Januar 2018 um 12:32

Unbefriedigend fand ich die Annahme, der ausgeloste 16-Jährige könne in einem Internat ein paar Wissenslücken schließen und dann studieren. Zum Abitur benötigt man zwei Fremdsprachen. Auch in den modernen Naturwissenschaften, in Geographie, Geschichte, Sozialwissenschaften dürften seine Kenntnisse nahe Null sein. Selbst ein Hauptschulabschluss wäre unrealistisch.

Was die Schüler in ihrem Unterricht im Dorfmittelalter erlernen wissen wir nicht. Es wird an deutschen Schulen aber auch nur mit Wasser gekocht und ein Realschüler kann auch bei entsprechendem Notendurchschnitt weiter zum Abitur gehen. In NRW ist meines Wissens nach auch keine zweite Fremdsprache Pflicht. Da es z.Zt. eine Schulpflicht in Deutschland gibt ist der Teil auch eher blauäugig zu betrachten und muss mehr in Richtung US Schulsystem betrachtet werden. Schüler die dort von Eltern erzogen werden oder von religiösen Gruppen wie die Amish haben auch Probleme manche Fächer zu studieren. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Martina Suhr kommentierte am 18. Januar 2018 um 10:20

Wir wissen zwar nicht, was sie lernen, aber ich muss petvothu zustimmen. Unser Schulsystem bietet einheitliche Abschlüsse. Es besteht eine Schulpflicht in Deutschland. Ein 16-jähriger, der von irgendwoher kommt, wird dem nicht genügen. Was werden sie lernen? Lesen? Ja, wobei ich auch da petvothu zustimmen muss, gedrucktes dürften sie nicht kennen. Leider wird im Allgemeinwissen der Begriff mittelalterlich und die Einordnung sehr inflationär benutzt. Es gab im Mittelater weder Buchdruck noch die Hexenverfolgung, aber zurück zum Thema. Sie dürften nur Handschriften haben. Dann Mathe - höhere Mathematik, wie wollen sie die ohne Taschenrechner vermitteln? Ungerade Zahlen? Negative Zahlen? Von der hägheheren Mathematik wollen wir gar nicht anfangen. Fremdsprachen? Wie sollen die gelehrt werden und vor allem wie begründet? Chemie? Physik? Biologie (wobei das wohl noch am ehesten). Geschichte????? Wie sollen die Kids denn alleine zig hunderte Jahre Geschichte aufholen?

Das alles ist nicht nur schlecht recherchiert, sondern leider auch sehr unrealistisch. 

Die Grundidee ist ja ganz gut, aber die Umsetzung gerade am Ende katastrophal. Ich hatte mich so auf die Geschichte gefreut und am Anfang dachte ich auch, wow, wirklich gut. Aber leider konnte sich das nicht halten.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
katze267 kommentierte am 14. Januar 2018 um 19:40

"In einem sich selbstversorgenden mittelalterlichen Dorf kann es keine Druckerei gegeben haben."

 

Das ist auch einer der Aspekte, die mich stören. Manche Produkte müssten in einem autarken Dorf einfach fehlen.

Und mit den Fremdsprachen stimme ich auch mit dir überein. In Licentia kann es ja keinen Fremdsprachenunterricht geben, der wäre sinnfrei. Und mindestens eine Fremdsprache braucht man zum Abitur, bzw zur Zulassung zur Oberstufe. Die 2, Fremdsprache kann dann noch  neugelernt werden, jedenfalls hier in NRW. Schüler die von der Real- oder Gesamtschule zur Oberstufe kommen müssen ab da eine neu einsetzende 2. Fremdsprache nehmen.

Wie es mit Fremdsprachen im amerikanischen Schulsystem ist, weiss ich aber nicht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Nane_H kommentierte am 19. Januar 2018 um 15:09

Da stimme ich euch zu. Gerade der Punkt mit der Schulbildung ist sehr unrealistisch und wäre so sicherlich nicht umsetzbar.

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Galladan kommentierte am 05. Januar 2018 um 12:59

Das der Sender sich so für den Priester medizinisch einsetzt fand ich verwunderlich aber positiv. 

Das bei der Auslosung Jonata als Glückliche die das Dorf verlassen darf gesagt wird hat mich dagegen etwas ratlos zurückgelassen. Keines der Kinder kennt die Welt draussen und da sie nur die Vorbilder ihres Dorfs haben, haben sie auch nicht solche Flausen wie wir die wir so viele verschiedene Lebensplanungen haben können. Schade, dass nicht gesagt wird wer den Zettelbetrug gemacht hat und wie sie es bei der nun überwachten Auslosung geschafft haben das Kind zu nehmen dessen Eltern ihn nicht haben wollen. Ob es dem Kind recht gewesen ist hat keiner gefragt. 

Jonatas Herkunft in der Klarversion für den Leser ist auch nicht stimmig. Der leibliche Vater sollte wohl die Schwester seiner Freundin in der Serie kennen und wissen, dass das seine Tochter ist. Jonata jetzt wieder zu belügen fand ich such nicht richtig. 

Das sich jetzt auch noch Kilian als passendes Deckelchen für Tabea herazsgestellt hat ist nett. Tabea empfand ich übrigens als die Person die den gegebenen Umständen entsprechend handelt. Die Dörfer sind zerstritten und sie allein handelte auch so. Dabei hätten sie sich sicher such noch an die Anderen zurückerinnern müssen. Ist ja nicht so, dass es eine Reitzüberfltung gibt. Auch wäre es wunderlich, wenn alle Berufe doppelt da gewesen wären und man sich dann so problemlos hätte trennen können.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da noch mehr Bände von geben wird.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
petvothu kommentierte am 06. Januar 2018 um 16:19

Richtig, da blieb doch eine wesentliche Frage offen, nämlich wer den Zettelbetrug begangen hat. Dachte zuerst, ich hätte da etwas überlesen, denn der Priester schien der ganz naheliegene Täter zu sein. Der einzige Grund für so ein offenes Ende ist meines Erachtens eine geplante Fortsetzung, in der dann eine Überraschung für Dramatik sorgen kann. Also doch Hagen? Oder womöglich gar Tristan, um einen Grung zu haben, Jonata in sein Dorf zu bringen??

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Galladan kommentierte am 06. Januar 2018 um 18:15

Tristan wirkte für mich überzeugend überrascht. Bei Hagen haben wir so wenig Info. Luzia und er haben sich wärend des Medizinstudiums kennen gelernt. Heisst das, dass beide Medizin studiert haben? Ziegenbauer wäre da wohl ein suboptimaler Beruf. Jonata würde von den TV Fuzzis beschützt werden. 

Es sind einfach zu wenige Infos die wir haben. Der „Betrüger“ ist männlich und entweder will er mit Jonata raus, oder Jonata stört ihn. Das würde z.B auf die Jungs zutreffen denen es nicht passt, dass Jonata auf die Jagd geht. 

Das ist z.B. auch etwas weswegen die Sendung zum Scheitern verurteilt ist: die Anzahl Mann/Frau stimmt scheinbar in der Altersstufe nicht überein. Falls die Sendung nochmals 10 Jahre laufen soll, würden zu viele Männer ohne Frau sein. Das funktioniert im realen Leben in Gesellschaften wo ein Männerüberschuss ist nicht gut. Wollen die dann Bauer sucht Frau im TV Big Brother spielen? 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
katze267 kommentierte am 14. Januar 2018 um 20:02

Ich dachte schon, ich hätte da was überlesen und es wäre klar, der Typ vom Sender hat den Zettelvertauscher ja erkannt, wollte ihn aber nicht verraten.

Daher vermute ich doch eher Hagen, dessen Motiv ist mir aber unklar.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Martina Suhr kommentierte am 18. Januar 2018 um 10:26

Ich denke auch, dass die Ausgliederung ein ernstzunehmender Kulturschock wäre. Wie würden die Kids in einer Welt klarkommen, die plötzlich so anders ist. Alleine diese Regeneration müsste einige Zeit in Anspruch nehmen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie nicht zurückwollen würden. Alles ist so schnell, laut und gefährlich. Die sind an die Tücken des modernen Alltags null gewöhnt. (Wer weiß, wie viele daran womöglich zerbrochen sind)

Das mit Jonatas Herkunft finde ich leider auch sehr seltsam und ein wenig arg "zurechtgestrickt"

Der Einwand, dass diese saubere Trennung nicht so einfach möglich gewesen sein dürfte finde ich richtig. Ein Dorf mit 30 - 50 Menschen braucht keine 2 Schmiede, Bäcker, Schlachter, etc. Man dürfte davon ausgehen, dass direkt nach Beginn des Projekts alles nur einmal vorhanden gewesen sein dürfte. Da stellt sich die Frage, wo kommen die Erknntnisse und Werkzeuge her? Sauber aufgeteilt? Naja :-)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Nane_H kommentierte am 19. Januar 2018 um 15:13

Ich fand es auch schade, dass man nicht erfährt, wer denn nun hinter dem Zettelbetrug steckt. Für mich sind nach wie vor, Gabriel und Hagen im Rennen. Hagen hat es zwar abgestritten, aber gerade das spricht dafür, dass Josh so überrascht war, dass "er" es war.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Neko Hina Chan kommentierte am 06. Januar 2018 um 17:53

Mir hat der 3Teil leider auch nicht ganz so gefallen da einfach vieles offen bleibt
Wie zum Beispiel den Zettel rein gemacht hat
War es wirklich Hagen oder der Pfarrer
Das hätte ich gern erfahren

Wird es dann noch eine fortzeung geben ?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Nane_H kommentierte am 19. Januar 2018 um 15:15

Mir ist nichts darüber bekannt, aber es würde definitiv Potenzial für eine Fortsetzung geben. Es ist für meinen Geschmack einfach noch zu viel offen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
brauneye29 kommentierte am 06. Januar 2018 um 22:24

Ich hatte ja bis zum Schluss die Hoffnung, dass das Buch mich irgendwann gefangen nimmt aber leider ist das nicht passiert. Ich fand das Buch nicht gelungen und auch langweilig. Und auch dieser letzte Abschnitt hat das Buch nicht raus reissen können.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Skulduggerymel kommentierte am 10. Januar 2018 um 12:42

OMG! Habe nun das Buch vollständig gelesen und muss sagen, bitte mehr davon. Pfarrer Gabriel kommt sehr authentisch rüber, durch den Splitter in seinem Gehirn ist er nicht immer Herr über seine Sinne und reagiert daher oft unangemessen. Vor ihm kann einem schon Angst und Bange werden. Das die Freundschaft von Tabea und Jonata auf der Kippe steht ist auch nachvollziehbar. Tabea fühlt sich sehr vernachlässigt und ist eifersüchtig auf das junge Glück. Das ist verständlich zumal Jonata und Tabea vorher jede freie Minute zusammen verbracht haben. Es geht unglaublich rasant zu ihm letzten Teil. Jonata wird bei der Feier zum 10 jährigen Bestehen Licentias vom Pfarrer gezogen und glaubt sie könne ihren Ohren nicht trauen. Sie ist doch erst 15. Wie ist ihr Los in den Topf gekommen? Bis zum Schluss bleibt es spannend. Leider auch noch darüber hinaus. ;-) Ich für meinen Teil bin sehr glücklich mit dem Buch und sollte es einen 2. Band geben, werde ich mir diesen bestimmt zulegen. :-)

P.S.: Sicher ist manches kritisch zu betrachten, wie etwa das ein Kind das Dorf verlassen muss, um sich in der Jetzt-Zeit zurecht zu finden. Ich finde jedoch, wie das mit dem Angleichen der Schubildung passieren soll, ist recht gut erklärt. Derjenige besucht die besten Einrichtungen des Landes um die Wissenslücken zu schließen. Es scheint so zu sein, das der Oligarch für alles aufkommen wird. Daher könnte ich mir vorstellen, das es für denjenigen so etwas wie eine eins zu eins Betreuung geben wird. Die Kinder in Licentia sind ja auch nicht dumm, sie sind nur in anderen Bereichen gebildet. Da ich Mutter von zwei 16 und 20 Jahre alten Knaben bin, habe ich ein klein wenig Erfahrung und könnte mir trotzdem vorstellen, das so etwas klappen kann... ;-)

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WilmaH kommentierte am 11. Januar 2018 um 10:51

Der dritte Teil hat es leider auch nicht geschafft mich zu überzeugen. Die Liebesgeschichte zwischen Jonata und Tristan finde ich immer noch gut. Er ist sogar in der schlimmsten Zeit ihres Lebens für sie da, obwohl sie sich noch nicht so lange kennen.

Wer hat den Zettel mit Jonatas Namen in die Kiste gepackt? Funktionieren die unbemerkbaren Drohnen? Obwohl die beiden Dörfer verfeindet sind, dürfen sich Jonata und Tristan nun trotzdem regelmäßig treffen? Für mich sind das zu viele ungelöste Sachen. Auch das ein Junge aus dem Dorf jetzt in die reale Welt geht und seine Familie nie mehr wieder sehen soll. Das finde ich doch alles sehr unrealistisch. Auch sind die Verhältnisse im Sender nicht nachvollziehbar. Eine Frau, die eigentlich nicht Hubschrauber fliegen kann, rettet so aber eine kleine Rehfamilie und gefährdet die Sendung? Wieso lässt sie dann zu, dass Kinder ohne ihre Einwilligung täglich im Fernsehen ausgestrahlt werden? Und welche Rolle spielt jetzt eigentlich Andrej, der Junge aus dem Prolog. Selbst wenn viele Dinge auf ein weiteres Band abspielen, ein Buch muss schon in sich nachvollziehbar sein, finde ich. Schade. Die Story hat viel Potential. 

 

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liebling kommentierte am 12. Januar 2018 um 22:32

Ein wunderbares Ende!
Nach und nach haben Jonata und Tristan sich immer mehr gesehen und man spürte die liebe und ein tiefes Vertrieb zueinander. Der Pfarrer mochte ich immer weniger, seine Art und Weise wie er mit jonata umgegangen ist war unmöglich und wieso hat das nie jemand gesehen und mitbekommen ? Auch das Tabea ihre beste Freundin in die Pfanne hauen wollte war ich enttäuscht und hab nur gedacht wie fies es doch ist. Am Ende hatte ich doch immer noch eine Frage und zwar wer war das mit dem zettel ? Wer wollte Jonata los werden und vorallem wieso ? Ich hatte tabea in Verdacht doch sie war es nicht !
Ja tabea hat dem jungen Glück geholfen und somit ist ihr wohl was klar geworden :)
Im ganzen war es ein wunderschönes Buch und ich würde es wieder lesen :)

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LadySamira091062 kommentierte am 13. Januar 2018 um 14:32

Jonatas Vater  hat sich beim Armbrust-Schiessen ja mächtig verplappert doch Jonata ,die sonst so gewitzt zu sein scheint registriert das nur  so am Rande.

Der Priester ,dieser unsympatische Typ ist scheinbar krank und süchtig ,warum  wird der dort nicht raus genommen bevor der noch was anstellt? Besonders jetzt nachdem Jonata ihm nach gegangen war  finde ich  gefährdet er das ganze .Nachdem ich nun weite rgelesenhabe    bin ich sicher das er seine Finger im Spiel hat und Jonatas Namen in die Kiste gemacht hat um sie los zu werden . Bin mal gespannt wie man das nun löst deswegen  flitz ich weiter lesen

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
tigerbea kommentierte am 13. Januar 2018 um 17:02

Beim Armbrust-Schießen dachte ich, jetzt kommt alles raus. Aber da war Jonata wohl zu sehr gedanklich bei Tristan.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
LadySamira091062 kommentierte am 13. Januar 2018 um 17:01

Also das Ende kam dann doch recht überraschend und läßt mehr Fragen offen als beantwortet wurden  .Ich hätte gern gewusst wer nun die Wahl manipuliert hat und wie sie es getrickst haben das der Pfarrrer raus ging  und Jonata wieder zurück kam  .Beim Ende hatte ich das Gefühl das das zu schnell ging ,Sicher gibts da noch ne Fortsetzung ? denn das kanns ja nun nicht gewesen sein.Aber man hätte da  dann eher   aufhören sollen mit dem  Eintreffen Jonatas im Wolfsdorf, dann wäre die Spannung erhalten geblieben  und auch offene Fragen ,abe so finde ich es  enttäuschend das Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
tigerbea kommentierte am 13. Januar 2018 um 19:43

Mir hat das Buch gefallen. Und sooo total ernst soll man es halt nicht nehmen. Es ist ein Jugendbuch.... Und nebenbei: beim Fitzek ist alles weitaus unrealistischer. Schade finde ich, daß so viel offen bleibt. Ich hätte gern gewußt, wer die Zettel ausgetauscht hat, ob der Pfarrer wieder gesund wird und wie es Peter ergeht. Aber vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung. Das hoffe ich jedenfalls. Übrigens fand ich die aktuelle Thematik Wolfsfreunde - Wolfshasser gelungen. Diese hysterische Ablehnung gegen diese wunderschönen Tiere ist hier gut zum Thema gemacht worden

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Skulduggerymel kommentierte am 13. Januar 2018 um 20:22

Liebe tigerbea, da kann ich Dir nur von ganzem Herzen zustimmen. Ich habe mich auch sehr über die Wolf-Thematik gefreut. Ich finde Wölfe wundervoll.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Nane_H kommentierte am 19. Januar 2018 um 15:21

*lach* Von Fitzek habe ich überhaupt noch nichts gelesen, daher kann ich da nicht mitreden.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
tigerbea kommentierte am 20. Januar 2018 um 19:56

Die neueren Sachen sind spannend, aber ernsthaft drüber nachdenken sollte man nicht. Wobei ich jetzt "Achtnacht" gelesen habe und das sooo blöd auch wieder nicht war. Da kam ich doch ins Grübeln. Nur die älteren Sachen vor "Passagier 23" - der ist wirklich gut, die sind wirklich grottig schlecht. Für mich jedenfalls.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Nane_H kommentierte am 21. Januar 2018 um 11:23

Gut zu wissen, denn "Passagier 23" würde ich gerne noch lesen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
tigerbea kommentierte am 24. Januar 2018 um 16:36

Für mich ist es sein bestes Buch.

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katze267 kommentierte am 14. Januar 2018 um 20:13

Ich habe das Buch jetzt beendet und fand Teile dieses dritten Abschnitts doch recht spannend, besonders die Ereignisse um die Auslosung herum waren recht dramatisch, erst wird Jonatas Name gezogen, dann erfährt sie auch noch, dass Luzia und Hagen nicht ihre leiblichen Eltern sind und dann die dramatische Flucht mit Tristan.

Die Liebesgeschichte  zwischen Jonata und Tristan war Angelpunkt und Highlight des Romans, aber aufgrund des Klappentextes hatte ich mehr erwartet,mehr zB vom Leben im Dorf und auch vom Sender, die passenden Abschnitte waren ja immer recht kurz..

Und das Ende liess doch einige Fragen offen, da deutet alles auf eine Fortsetzung hin.

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Martina Suhr kommentierte am 18. Januar 2018 um 10:41

Es war schön, mit euch dieses Abenteuer zu lesen. Zu Anfang dachte ich, wow, das wird spannend. Im Verlauf der Geschichte schwachte meine Begeisterung leider immer weiter ab.

Vielleicht ist es ein wenig monkig, vielleicht erwarte ich auch zu viel, aber ich bin der Meinung, Themen sollten, wenn sie schon verwendet werden, einigermaßen recherchiert sein (auch wenn man sich darauf beruft). Ich weiß, es ist eine Fantasygeschichte, aber dennoch sollte es, da es sich um Urban Fantasy handelt, die in unserer Zivilisation spielt, an unserer Ordnung und Gesellschaft orientiert sein. 

Für mich wirkte gerade der letzte Teil sehr gekrampft. Die Autorin hatte eine Idee und die musste zum Ende des Buches irgendwie funktionieren und plausibel gemacht werden. Die hohen Erwartungen, die ich an das Buch hatte, wurden leider nicht erfüllt. Schade.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Ceciliasophie kommentierte am 20. Januar 2018 um 19:15

Nun bin ich aber doch froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Denn zum Ende hin konnte mich das Buch druchaus positiv überraschen. Auch wenn das ganze wirklich wahnsinnig vorhersehbar war. 
Meine Meinung wird es dennoch nicht ändern. Ich fand das Buch schlicht und ergreifend einfach nicht gut. 
Der Plot war überhaupt nicht durchdacht, das Setting wurde mir nicht hinreichend genutzt und rückte zu sehr in den Hintergrund, die Insta-Lovestory wurde unnötig aufgebauscht und die Handlung wirkte viel zu gewollt. 
Ich fand  leider vieles auch nicht so gut recherchiert wie in der Danksagung (habe ich vor Beginn des Buches gelesen und war dadurch natürlich ziemlich gespannt) groß angekündigt. Das Thema Wölfe definitv! Auch wenn ich hier bis auf Verhalten und Umgangsweise nichts sehe, was großartig recherchiert werden muss. Vor allem, da dies nur Nebensächlichkeiten waren und nicht im Mittelpunkt der Geschichte standen. Das wäre vielleicht interessant gewesen, wäre die Geschichte aus Tristans Sicht geschrieben worden. Und zwar durchgehend, nicht diese kleinen Einblicke. 
Außerdem stört es mich immer noch unfassbar, dass hier wirklich alle Erwachsenen so locker mit dem Thema Schulbildung umgehen. Mich macht das auch einfach sauer, habe ich doch 12 Jahre hart (naja, mal mehr und mal weniger) für die Schule gelernt und mich aufs Abitur vorbereitet. Dass man durch gezielte Förderung und Einzelunterricht es durchaus in kurzer Zeit zu mehr Leistung bringen kann, das glaube ich durchaus. Aber man kann doch nun nicht einfach mal so 12 Jahre nachholen. Vor allem, da sich der Ausgewählte auch erst einmal in der realen Welt zurecht finden müsste. 
Dass das Dorf nach 10 Jahren übrigens noch nicht gefunden worden sein soll, bezweifle ich außerdem. Alleine auf Grund der Witterung und der Fauna lassen sich doch Rückschlüsse ziehen und so mancher begeisterter Fan kann sich in so etwas verbeißen. 
Absolut unverzeihlich hingegen finde ich, dass hier Minderjährige in ihren Grundrechten beschnitten werden und keiner scheinbar ein Wort dagegen sagt. Nicht die Eltern, Menschen beim Sender, Zuschauer. Schön, dass die allein kein schlechtes Gewissen haben.
Das Buch war eine Enttäuschung für mich. Mir blieben zum Ende hin auch zu viele Fragen offen (zum Beispiel: Wer hat die Namen ausgetauscht?), aber ich werde einen möglichen zweiten Band definitv meiden. 
Schade um das verschenkte Potential!

Und nur als Randbemerkung:
Auch wenn ich kurze Kapitel durchaus schätze und ein Fan bin von Perspektivwechseln, so finde ich 73 Kapitel (Epilog und Prolog eingeschlossen) auf nur 316 Seiten ein ganzes Stück. Hinterlässt bei mir etwas den fahlen Beigeschmack, dass auf Hängen und Würgen Seiten geschindet werden sollten. Ich finde 15 Euro für ein Hardcover vollkommen in Ordnung, da kann man nun wirklich nicht meckern. Doch hätte das Buch durchaus im Taschenbuchformat erscheinen können, hätte man sich ein paar Kapitel eingespart. Oder eben größere Kapitel mit mehreren Abschnitten getrennt durch diese lustigen Schnörkelchen.
 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Tanjas Bücherpalast kommentierte am 20. Januar 2018 um 20:18

So, jetzt habe ich es auch endlich geschafft, das Buch zu beenden und muss sagen, ich bin etwas enttäuscht, wie die Geschichte den Verlauf gefunden hat. Die Auslosung hat mch wirklich überrascht, ich hätte nicht gedacht, dass Jonata wirklich gezogen wurde und ich würde nur zu gerne wissen, wer es tatsächlich war, der die Zettel dort rein geschmuggelt hat! Aber ich fand es etwas unlogisch, wie mit dieser Tatsache umgegangen wurde. Es ist ein Problem aufgetreten und Puff, ist es wieder verblasst, da man recht schnell eine Lösung gefunden hat. Es wäre spannender, wenn dieser Weg irgendwie unlösbar gewesen wäre, da würde wenigstens etwas Schwung reinkommen!

Und ich hatte mich wohl geirrt darin, wer Jonata wirklich war. Meine Vermutung war erst gewesen, Jonata und Tristan wurde getauscht, aber Tristan sieht seiner Mutter so ähnlich, da konnte es nicht so sein. Und es hat mich wirklich geärgert, warum Luzia und Hagen Jonata immer noch nicht die Wahrheit erzählt haben, ich meine... sie macht doch schon genug mit?!?!?!? Welches Geheimnis ist so wichtig, dass man einer 15-Jährigen solche Trauer zufügt? Das hat mich als angehende Erzieherin ziemlich aufgeregt!!! 

Auch am Ende sind ziemlich viele Fragen offen geblieben, obwohl dann doch alles "Friede-Freude-Eierkuchen" war, deshalb vermute ich stark, dass es einen 2. Band geben wird. Wenn nicht, dann läuft da definitiv etwas schief! :-( 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
Drops1984 kommentierte am 21. Januar 2018 um 17:02

Ja, unbefriedigend fand ich viele Dinge auch an diesem Buch.

Wenn hier jetzt aber versucht wird, eine Handlung in unsere Realität zu übertragen, lässt mich noch fragender zurück.

Ich muss in einem Roman, der keinen Anspruch hat Sachbuch zu sein, wirklich nicht über Buchdruck und Schulform (wieviele Fremdsprachen benötige ich fürs Abi) diskutieren. Es ist ein Buch, kein gutes aber es bleibt ein Buch...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 204 - Ende
bibliophiler_booknerd kommentierte am 22. Januar 2018 um 20:47

Ich fand die Darstellung der Welt teils ein wenig unrealistisch, ganz besonders die technischen Innovationen wie den Buchdruck, etc. aber es war hier „nur“ ein Buch, das ein interessantes und spannendes Thema aufgegriffen hat.  Die Auslosung war sehr besonders und spannungsgeladen, ich konnte auf jeden Fall mitfiebern. Eine kritischere Auseinandersetzung wäre natürlich noch schön gewesen, aber insgesamt mochte ich die Geschichte ganz gerne. Die Handlungsstränge werden zwar geschlossen, aber ein Happy End ist es trotzdem nicht. Insgesamt mochte ich das Buch ganz gerne…