Leserunde

Leserunde zu "Das geheime Glück" (Julie Cohen)

Das geheime Glück
von Julie Cohen

Bewerbungsphase: 06.12. - 20.12.

Beginn der Leserunde: 03.01. (Ende: 24.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des DIANA Verlags – 20 Freiexemplare von  "Das geheime Glück" (Julie Cohen) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Es ist ein Morgen wie jeder andere, als Robbie neben seiner schlafenden Frau Emily erwacht. Wie immer steht er vor ihr auf und kocht Kaffee. Doch an diesem Morgen schreibt er einen Brief und tut damit etwas, was Emily das Herz brechen wird. Robbie weiß: Er muss diesen Preis bezahlen, um ihre Liebe zu schützen. Denn niemand darf erfahren, welches Geheimnis Emily und er seit fünf Jahrzehnten hüten …

»Ein glänzend geschriebener Roman über zwei Leben und eine große Liebe.« The Independent

ÜBER DIE AUTORIN:

Julie Cohen wurde in Maine, USA, geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit zwischen Büchern in der Bibliothek, studierte Literatur an der Brown und der Cambridge University, und wenn sie nicht gerade an ihren Romanen arbeitet, leitet sie Schreibworkshops. Sie lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Berkshire, England.

26.01.2019

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende

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siko71 kommentierte am 06. Januar 2019 um 20:34

Jetzt ist auch das letzte Geheimnis bekannt. Mehr schreibe ich nicht. Mich hat die ganze Geschichte sehr berührt.

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
misery3103 kommentierte am 08. Januar 2019 um 08:52

Das große Geheimnis ist gelüftet. Ein bisschen hatte ich damit gerechnet, weil nicht mehr viel übrig blieb. Ich dachte hieran, oder dass Robbie sich strafbar gemacht haben könnte. Ich will nicht zu viel schreiben, um nicht zu spoilern.

Zwar ist es ein riesiges Tabuthema, aber ich bin einfach so begeistert von Emiliy und Robbie und wie sie als Paar zusammen sind, da kann ich nichts empfinden außer große Freude für die beiden.

Das Buch hat mir richtig gut gefallen, weil es einfach toll erzählt ist!

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Petzi_Super_Maus kommentierte am 17. März 2019 um 22:20

Ich dachte mir auch, dass ich es eigentlich als gar kein sooo großes schreckliches Geheimnis empfand!?!
Klar, es ist unnatürlich, aber dei beiden wussten es ja nicht - und sie haben auch keine leiblichen Kinder bekommen.
Viell war es damals tatsächlich noch schlimmer als heutzutage, aber dass man mit seiner Familie NICHT darüber reden kann, udn komplett mit ihr bricht.. Sehr schade fand ich, dass sich Emily nicht ihrer SChwester POlly anvertraut hat. Denn die hätte sie sicher verstanden und die beiden hätten sich nicht im Bösen trennen müssen... Sooo traurig...

Die Rückwärts-Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Ist mal was anders, und 'normal' wäre es bestimmt nicht so spannend gewesen ;)

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Leapunch kommentierte am 08. Januar 2019 um 20:28

Ich hatte zwar nicht mit diesem Ende gerechnet aber zum Ende hin blieben ja gar nicht mehr viele Möglichkeiten übrig. Auf der einen Seite schrecklich aber auf der anderen Seite kann Liebe manchmal komische Wege gehen. 

Ich mochte die Geschichte auch wenn sie sehr traurig war, gab es jede Menge andere Gefühle die vermittelt wurden und ich fand die Charaktere einfach super sympathisch, ich hätte jetzt auch noch weiter lesen können aus dem Leben der beiden!

Besonders diese Erzählart gefiel mir sehr gut und es war erfirschend als. Ich könnte mir auch vorstellen noch mehr solcher Bücher zu lesen. 

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Vanilla_Nani kommentierte am 26. Januar 2019 um 21:17

Ich muss sagen, dass ich das gar nicht sooo schrecklich finde. Robbie und Emily sind nicht verheiratet und haben auch keine leiblichen Kinder zusammen. Natürlich war das in dem Moment wo es rausgekommen ist ein großer Schrecken, aber im Endeffekt haben die beiden ja dann doch ein glückliches Leben zusammen geführt.

 

Interessant wie unterschiedlich manchmal Eindrücke sein können. Ich mochte die Erzählart tatsächlich gar nicht.

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Karschtl kommentierte am 09. Januar 2019 um 23:02

Ich hab das Buch am frühen Abend fertig gelesen, und bin immer noch ganz berührt davon. Das ist ganz sicher ein Buch, dass ich nicht sofort am nächsten Tag vergessen habe, deren Figuren austauschbar sind weil ähnlich mit so vielen anderen. Dieses Buch ist schon was ganz Besonderes! Und die Erzählform, das alles von hinten aufgerollt zu erzählen, passt zu dieser Geschichte soo wunderbar. Anders herum wäre es nur halb so gut gewesen glaube ich (auch wenn ich mich immer geärgert habe, wenn ein Abschnitt zu Ende war und mir klar war, dass wir nun nichts weiter zu dieser speziellen Situation gerade erfahren werden).
Vor allem war es gut, dass das Buch nun nicht mit Robbies Selbstmord endete, was mich definitiv sehr traurig zurück gelassen hätte. Stattdessen kommt am Ende noch einmal Emily zu Wort, und obwohl sie todtraurig ist, klingt sie auch positiv. Sie weiß, dass sie 44 schöne gemeinsame Jahre hatte, und Robbie hatte mit 80 Jahren durchaus ein langes Leben. Er, der die Freiheit so liebte und immer selbst über sein Leben bestimmen wollte, bestimmte auch selbst wann und wie es endet - bevor ihm der Nebel seine Selbstbestimmung geraubt hätte.

Ich hatte immer gehofft, dass das Geheimnis bitte bitte nichts kriminelles ist. Mord oder ähnlich Schlimmes! Nichts, was mir die Protagonisten weniger sympathisch gemacht hätten. Und dem war ja auch zum Glück so. Aber Geschwister, wow, das hatte ich nicht kommen sehen (erst als die Mutter dann fast in Ohnmacht fiel konnte man was erahnen). Das ist ja wie Jan & Julia aus der "Verbotenen Liebe"! Und Emily ist wie immer die rational-pragmatische Frau, und Robbie der emotionale, der nur mit seinem Herzen denkt. Ich bin definitv eher der Emily-Typ. Und genauso schwer wäre es mir gefallen, trotz dieser Sache meine große Liebe aufzugeben.... Genau wie Emily also.

Hach, ich würde am liebsten noch viel mehr über Emily und Robbie und ihre Familie lesen; und über all die Jahren die zwischen denen lagen die wir miterleben durften...

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florinda kommentierte am 11. Januar 2019 um 13:26

Ja, die Reaktion von Emilys Mutter auf Robbie war eindeutig. Und dafür, dass sie mal etwas mit einem Soldaten hatte, konnten die beiden Liebenden ja nicht. Deshalb auch Christophers Vorschlag 10 Jahre später im vorangegangenen Leseabschnitt! Unverständlich bleibt mir der Hass von Emilys Vater und ihrer Schwester Polly. Klar, sie trauern um Ehefrau/Mutter, aber trotzdem...

Die Geschichte war berührend und dramaturgisch gekonnt aufgebaut.

Offen bleibt für mich ein kleiner Zweifel, ob Robbie sich nicht doch nach einigen Jahren auch gegen den Willen von Williams Mutter hätte scheiden lassen können, und, ob ein des Schwimmens mächtiger Mensch ohne weiteres ertrinken kann.

Übrigens ist dies die erste Leserunde hier, in der ich berichtigen konnte, ohne dass der Beitrag dann automatisch im Bewerbungsthread landete!:-) DANKE, ALINE ODER WER AUCH IMMER HIER AM WERKE WAR!:-)) 

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Vanilla_Nani kommentierte am 26. Januar 2019 um 21:23

"Unverständlich bleibt mir der Hass von Emilys Vater und ihrer Schwester Polly. Klar, sie trauern um Ehefrau/Mutter, aber trotzdem..."

Das verstehe ich auch absolut nicht. Emily und Robbie sind verwand, okay.. aber sie haben weder geheiratet, noch leibliche Kinder gekriegt. Für mich ist da kein "Skandal" erkennbar, der eine Familie so entzweien könnte. Das jemand Entscheidungen nicht nachvollziehen kann ist eine Sache, aber ein Familienmitglied aus seinem Leben zu streichen und bei Beerdigungen mit einem solchem Hass zu begegnen, ist eine ganz andere Hausnummer.

 

"Offen bleibt für mich ein kleiner Zweifel, ob Robbie sich nicht doch nach einigen Jahren auch gegen den Willen von Williams Mutter hätte scheiden lassen können [...]."

Der Zweifel bleibt für mich auch...

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. März 2019 um 14:15

Noch dazu, wo Polly ja nicht mal Bescheid wusste.
Sie hatte nur den Hass auf Emily, weil ihre Schwester einfach abgehauen ist und ihre Eltern sie eben aus ihrem Leben gestrichen hatten (bedauerlicherweise). Aber sie wusste ja nichtmal, warum...

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Readaholic kommentierte am 11. Januar 2019 um 14:30

Mir geht es wie einigen meiner Vorredner (-schreibern): die Geschichte hat mich sehr berührt. Jetzt ist das große Geheimnis gelüftet, warum Emily und Robbie keine Kinder bekommen konnten und was sie unbedingt vor Adam geheimhalten wollten.

Ich fand den Aufbau dieses Romans absolut genial. Da die Geschichte praktisch von hinten aufgerollt wird und wir Emily und Robbie zuerst als alte Menschen kennenlernen und erst nach und nach von ihrem früheren Leben erfahren, wird sehr viel Spannung aufgebaut. Ich konnte mich sehr gut in die Hauptpersonen hineinversetzen, allerdings kann ich nicht verstehen, warum Emilys Vater und Polly nach all den Jahren immer noch so einen Hass auf sie hatten und nicht zur Versöhnung bereit waren.

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Minijane kommentierte am 11. Januar 2019 um 16:35

Es kam also wirklich noch der große Knall. Jetzt macht für mich der Selbstmord von Robbie am Anfang aus einer anderen Perspektive Sinn. Das Geheimnis sollte ein Leben lang auf jeden Fall geschützt werden. Mit Alzheimer wäre es aber durchaus denkbar, dass er es dann doch mal ausplaudern würde. Das wollte er wohl auf keinen Fall riskieren. Mit seinem Tod ist diese Gefahr gebannt und Emily kann sich in dieser Hinsicht befreit und frei fühlen.

Ein wunderbares Buch. ich bin traurig, dass es zu Ende ist.

 

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Myrna kommentierte am 12. Januar 2019 um 19:40

Hier finden wir nun das große Geheimnis - es haut einen wirklich um, wenn man es liest...

In diesem Abschnitt begegnet man Emily in Cambridge, wo sie Medizin studiert. Ihre Schwester Polly darf sie ganz allein besuchen, man lernt sie als ein quirliges Persönchen kennen, sie ist ja dann auch erst 12 Jahre alt. Ich fand die Stelle mit dem Eibrot lustig. Was mich anstelle Emilys vermutlich genervt hätte, wäre wohl Pollys ständiges Reden ohne Pause gewesen.

Man erfährt hier auch mehr über Christopher und seine Beziehung zu Emily. Ich habe mir beim Lesen überlegt, ob ich mich an Emilys Stelle in ihn verliebt hätte. Für sie ist er ja "nur" ihr bester Freund.

Emily und Robbie begegnen einander, als sie am Bahnhof Polly abholt. Die Zwei starren sich ja regelrecht an. Emily kann ihn nicht vergessen. Als sie mit einem Boot auf dem Fluss unterwegs ist mit Polly, begegnet sie Robbie wieder, der gerade ebenfalls mit einem andern Mädchen eine Bootsfahrt dort macht. Er muss die beiden Schwestern retten, weil sich die Ruderstange im Schlamm des Flusses verklemmt hat, sie an der Stange hängt und das Boot mit Polly weiter den Fluss hinabtreibt.

Emily ist erst um Abstand bemüht, vor allem, als Robbie ihr ein Treffen vorschlägt, weil er ja gerade mit diesem andern Mädchen zusammen ist. Doch dann geht sie doch hin. Und am nächsten Tag begleitet sie ihn nach Lowestoft, wo er erwartet wird auf dem Boot seines Arbeitgebers. Sie fährt erst am nächsten Tag wieder nach Cambridge.

Dann kommen Briefe. Schwester Polly ist natürlich super neugierig und will alles wissen.Die Mutter hört nicht auf, Emily zu warnen. Aus eigener Erfahrung heraus, wie man später sieht. Der Vater nimmt es lockerer.

Dann kommt Robbie zurück. Emily und ihr Vater holen ihn ab. Als die Mutter ihn das erste Mal sieht, bricht sie regelrecht zusammen und verlangt, er müsse sofort das Haus verlassen.

Aus den Eröffnungen, die sie und der Vater Emily dann machen, geht das große Geheimnis hervor: Die Beiden sind Halbgeschwister. Da Robbie seinem Vater sehr ähnlich sieht, glaubte Emilys Mutter ihn zu sehen, als Robbie den Raum betrat.

Robbie hat mir am meisten leid getan, der Arme wusste nicht, wie ihm geschieht. Und Emily, so denke ich, hat sich damals quasi die eigene Seele herausgerissen, als sie verlangte, er dürfe sie nie wiedersehen.

Und doch konnte sie ja nicht anders, als dann doch mit ihm zu leben... Sie haben wohl eigentlich aus dem Grund nie geheiratet, weil man an der Geburtsurkunde gesehen hätte, was Fakt ist.

Besonders gut hat mir das kurze Schlusskapitel gefallen, wo Emily sich äußert. Ich war zutiefst bewegt davon und hatte einen Kloß im Hals, was mir nicht so häufig passiert.

Wirklich brilliant, der Roman. Ich bin dankbar, dass ich ihn lesen durfte.

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Jeco01 kommentierte am 12. Januar 2019 um 22:09

Ich stimme dir zu, das Schlusskapitel hat mich auch wahnsinnig berührt.

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Jeco01 kommentierte am 12. Januar 2019 um 22:08

Ich habe das Buch nun ebenfalls beendet.
Ich muss das Ende erst mal verarbeiten. Mit so einer Wendung hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Ich finde es sehr mutig von der Autorin ein solches Thema um Buch zu verarbeiten...

Jetzt macht aber alles Sinn, was wir zuvor erfahren haben. Und nach wie vor sind mir Robbie und Emily sehr sympathisch. Man kann sich ja nicht aussuchen, in wen man sich verliebt.

Ein tolles Buch, welches mich von Anfang bis Ende gefesselt hat!

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Else kommentierte am 13. Januar 2019 um 14:15

So, das Buch habe ich gestern nun auch fertiggelesen. Ich konnte erstmal gar nichts schreiben, die Geschichte hat mich sehr beeindruckt und lässt mich nicht los. Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Ein sehr berührendes Buch. Vielen Dank für die schöne Leserunde. 

Der Spannungsbogen war die ganze Zeit sehr hoch, immer wenn man etwas erfahren hatte, wusste man dennoch, dass da noch mehr ist. Die einzelnen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Bei einigen Nebendarstellern hätte ich gerne mehr über ihr Leben erfahren, aber für diese Geschichte war es nicht erforderlich. Die Autorin hat dies sehr klug abgewogen. Inzest ist ja ein unschönes Thema, aber da Emily und Robbie mir so sympathisch waren und ihr Lebensweg mich beeindruckt hatte, fand ich ihre Lösung des Problems nicht so schlimm. Was für ein schöner Spiegel gegen Schubladen und Schwarz-weißdenken. 

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Büchi kommentierte am 14. Januar 2019 um 01:05

Das große Geheimnis wurde nun gelöst und ich glaube, damit rechnet niemand, der das Buch liest. Es har mir sehr eingeleuchtet, was Cohen im anhängenden Interview beschreibt. Hätte man die ursprüngliche Beziehung von Emily und Robbie von Beginn an gewusst, hätte viele das Buch mit anderen Augen und, möglicherweise, " Scheren im Kopf" gelesen. So aber konnte man die Entscheidungen, die Emily und Robbie, die ja lange gar nichts von der Wahrheit wussten,  getroffen haben, verstehen und nachvollziehen. Mir kommt Erich Fried in den Kopf :" Es ist, was es ist, sagt die Liebe."

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paintedautumn kommentierte am 23. Januar 2019 um 15:54

Wa wa wa was? Oh  man, mich hat das Geheimnis total überrascht!
Ich hatte immer wieder meine Vermutungen, aber die gingen eher in die Richtung einer Abtreibung. 
Der Aufbau des Buches passt wunderbar zur Geschichte und stellt, wie es die Autorin im Abschluss auch erwähnt, Liebe und Moral in Frage. Und das hätte nicht auf diese Art funktioniert, wenn man bereits zuvor gewusst hätte, dass die beiden verwandt sind.
Als es sich langsam anbahnte, d.h. als Emilys Mutter beim Anblick von Robbie so ausgeflippt ist, dachte ich nur die ganze Zeit "nein, nein, nein bitte nicht." Ich finde es jetzt rückblickend sehr schwierig, die Beziehung von Robbie und Emily zu betrachten, weil Cohen ja auch im Interview sagt, dass die Wissenschaft von einer genetischbedingten sexuellen Anziehung spricht. Ich fand Robbie und Emilys Liebesgeschichte so unglaublich schön und intensiv ... wenn man jetzt bedenkt, dass das zum Teil nicht "echt" ist, also wirklich biologisch gesehen vorherbestimmt... dann nimmt es dem Ganzen etwas an Magie, finde ich.

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Vanilla_Nani kommentierte am 26. Januar 2019 um 21:28

Ich hab leider für den letzten Zeitabschnitt länger gebraucht, weil er mich tatsächlich nicht mehr so gepackt hat, wie die davor.

Ich bin nach wie vor kein Freund dieses Erzählstils, aber zu dem Buch passt es tatsächlich gut.

Meine Rezension werde ich in den nächsten Tagen schreiben, sobald ich ein bischen Ruhe dafür finde. Seht mir also nach, wenn ich einige Tage zu spät mit dieser Leserunde fertig werde :D

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
anooo kommentierte am 01. Februar 2019 um 15:13

So bin schon länger mit dem Bauch durch und wollte erstmal alles sacken lassen. Mit dem Geheimnis hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet, aber so richtig schockiert hat es mich auch nicht. Schön, dass die beiden doch noch zueinander gefunden haben. Da sie keine leiblichen Kinder haben, finde ich das auch völlig ok. Insgesamt hat mich das Rückwärtslesen etwas gestört. Dennoch eine schöne Geschichte. Reiz folgt noch.

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Schneeweißchen kommentierte am 05. Februar 2019 um 14:38

Puh, okay... Ein seltsames Thema, wenngleich es der Geschichte nach irgendwie... nachzuvollziehen ist. Vielleicht bin ich zu sehr 'verliebt' in so FriedeFreudeEierkuchen-HappyEnds (im Grunde hat dieses Buch ja gar keins, da es ja mit Robbies Selbstmord schon beginnt).

Zum Schluss hin bleibt mir gar nicht viel mehr dazu zu sagen.

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
MiriamAnne kommentierte am 06. Februar 2019 um 17:40

Das große Gehimnis ist gelüftet und die ganze Geschichte hat mich sehr berührt! Auf der einen Seite kann ich es gar nicht verstehen, wieso Polly und ihr Vater so reagiert haben, aber auf der anderen Seite doch schon irgendwie, da Polly das ganze Ausmaß so doch nicht kannte! 
Klar ist es nicht okay wenn Geschwister sich in einander verlieben, aber wo die Liebe hinfällt <3 

Thema: Lektüre Teil V; Seite 299 bis Ende
Biene2004 kommentierte am 14. Februar 2019 um 07:09

Auch mich hat diese Geschichte sehr berührt, wobei ich ehrlich gesagt nach dem allerersten Leseabschnitt gar nicht damit gerechnet hätte, denn ich habe hier nur schwer und holperig den Einstieg finden können. Doch diese Startschwierigkeiten haben sich schnell in Luft aufgelöst und von da an habe ich dieses Buch in vollen Zügen genossen.

Mit diesem Ende habe ich absolut nicht gerechnet, auch wenn ich mir eigentlich gar keine großartigen Gedanken um das "Geheimnis" gemacht habe. Trotzdem kam mir diese Idee, dass *Achtung Spoiler": Robbie und Emily den gleichen Vater haben könnten, überhaupt nicht in den Sinn (oder eine ähnliche Konstellation halt).

Das Buch hat mich sehr berührt, ich fand es einfach nur toll! Eine wunderbare Liebesgeschichte, doch kein bisschen kitschig und frei von jeglichen Klischees! Keine leichte Kost, was übrigens auch der Grund dafür ist, dass ich mit meinen Kommentaren hier etwas länger gebraucht habe!

Rezi folgt zeitnah!