Leserunde

Leserunde zu "Das Geheimnis des Augenblicks" (Maud Ankaoua)

Das Geheimnis des Augenblicks -

Das Geheimnis des Augenblicks
von Maud Ankaoua

Bewerbungsphase: Bis zum 06.02.

Beginn der Leserunde: 20.02. (Ende: 13.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Geheimnis des Augenblicks" (Maud Ankaoua) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der dtv Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Eine magische Reise zu sich selbst

Maëlle, die Finanzchefin eines Start-ups, hat keine Zeit für Träume. Doch ihr durchgetaktetes Leben wird jäh unterbrochen, als ihre beste Freundin sie um einen riesigen Gefallen bittet, eine Angelegenheit von Leben und Tod. Widerwillig nimmt Maëlle den Auftrag an. Die Reise führt sie nach Nepal, wo die Besteigung der Annapurna zu einer wahren Initiation wird. Angeleitet durch einen spirituellen Mentor, gelingt es Maëlle, sich auf die Situation einzulassen und ihre Perspektive zu verändern. Sie findet einen neuen Zugang zu ihren eigenen Bedürfnissen und lernt, eine tiefe Verbindung zu der Welt herzustellen, in der sie sich wieder geerdet und mit sich selbst im Einklang fühlt. Und sie erkennt, worum ihre Freundin sie wirklich bat.

ÜBER DIE AUTORIN / ÜBER DIE ÜBERSETZERIN:

Maud Ankaoua, 1971 geboren, kommt aus der Welt der Unternehmen. Sie studierte in England Internationale Finanzwissenschaft, machte ihren Master an der renommierten Uni Sciences Po. Mit 26 Jahren leitete sie eine Werbeagentur, später ein sehr erfolgreiches Tech-Start-up. Mit 39 stellte sie sich die Frage: »Wenn ich aufhören würde, mich selbst zu belügen, was würde ich dann wirklich tun?« Sie erkannte, dass sie nicht mehr am richtigen Ort war, verkaufte und reiste in den Himalaya. Das war für sie wie eine zweite Geburt. Was sie auf dem Dach der Welt verstanden hatte, wollte sie mit anderen teilen. Dafür nahm sie sich Zeit, ließ diesen Text, der zunächst im Selbstverlag erschien, drei Jahre in sich reifen. Heute arbeitet Maud Ankaoua als Autorin, Moderatorin und Coach. Ihre Bücher haben ein Millionenpublikum erreicht.

Brigitte Große, 1957 in Wien geboren, studierte Philosophie, Musikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Wien und Hamburg. Anschließend war sie als Lektorin und Redakteurin tätig. Sie lebt heute als Übersetzerin aus dem Französischen in Hamburg. Sie überträgt unter anderem Amélie Nothomb, Frédéric Beigbeder und Georges-Arthur Goldschmidt ins Deutsche. 1994 und 2015 erhielt Brigitte Große den Hamburger Förderpreis für Literatur und literarische Übersetzungen. Sie war Trägerin des Hieronymusrings und wurde 2017 mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung ausgezeichnet.

06.03.2025

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 213 bis Ende

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maraAngel2107 kommentierte am 24. Februar 2025 um 16:52

Auch der dritte Teil ist nur so dahin geflogen, die Autorin hat einen so leichten & besonderen Schreibstil, das ich vollkommen vom Buch gebannt war. Ich habe mich auch hier immer wieder in Maelle wieder gefunden und hatte teilweise in ein Lächeln im Gesicht und musste schmunzeln. Wie oft lassen wir uns nicht vom Außen wieder in unser altes Muster verfallen, ob wir wollen oder nicht und da ist es schön ein paar Übungen hier an die Hand bekommen zu haben, uns wieder da raus zu holen. Eine wirklich schöne Geschichte mit einer sehr wertvollen Botschaft, die mich hier auch sehr nachdenklich gemacht hat. 

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AnneMF kommentierte am 03. März 2025 um 13:14

In alte Muster verfallen wir trotz allem immer wieder. Da ging es Maelle auch nicht anders, es ist nicht einfach mit vergeben. So lange man weiß wie man da wieder rauskommt, ist es ja gut. Kenne ich auch von mir selbst.

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Hornita kommentierte am 26. Februar 2025 um 11:20

Mir hat sehr gut gefallen, dass sie sich im Laufe ihrer Reise mit ihren Begleitern so gut angefreundet hat und sie am Ende als Personen und Freunde sieht und auch wertschätzt. Shanti ist ein wichtiger Ratgeber und Freund geworden. Der veränderte Blickwinkel auf Mayas Hotel ist sehr bildhaft und macht einem so die Botschaft klar.

Dass Matteo sich meldet finde ich gut, aber ihre Familie und auch Matteo haben Pläne für sie für das Wochenende. Es bleibt unklar, wie sie sich entscheiden wird, aber beides fand ich übergriffig und setzt wieder unter Druck. Gerade das, was eigentlich nicht sein soll.

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maraAngel2107 kommentierte am 01. März 2025 um 13:02

Ich gebe dir Recht, das andere wieder einmal für Maelle planen, wobei ich es bei Matteo als Wunsch empfinde und ein Wunsch ist ja nicht unbedingt planend oder fordernd. Ich denke sie wird sich für ihn entscheiden. Nun da sie frei von Urteil ist und ihn ja schließlich auch vermisst .... wobei .... er könnte natürlich auch zu ihr kommen;-)

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AnneMF kommentierte am 03. März 2025 um 13:10

Ich kann mir das nur so vorstellen, wenn es der Autorin eigene Geschicte ist das es es nicht mit der Beziehung geklappt hat. Deshalb lässt sie das offen.

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maraAngel2107 kommentierte am 03. März 2025 um 13:36

@AnneMF : den gleichen Gedanken bezüglich der Beziehung hatte ich auch:-)

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Mrs.Purple kommentierte am 02. März 2025 um 14:46

Für mich war das kein Buch, dass sich so schnell "weglesen" lässt wie es bei anderen offenbar der Fall war. Ich konnte immer nur in kleinen Abschnitten lesen. Ein Mal aufgrund des Themas, weshalb ich das Gelesene auch nachwirken lassen wollte, und zum Anderen auch weil es für mich durchaus seine Längen hatte. Die Glaubenssätze werden oft wiederholt und manches war mir etwas zu esoterisch. Die Wufanfälle von Maelle in denen sie in alte Muster zurückfällt waren für mich teilweise zu konstruiert und nicht nachvollziehbar, weil es mitunter Dinge waren die man auch ohne Shantis Lehren als Erwachsener anders handhaben würde.
Auch die Erkenntnis, dass man wenn einem Unrecht geschieht, die Schuld bei sich selbst suchen soll und dem Verursacher dafür dankbar sein soll finde ich schon etwas fragwürdig. Ich manchen Situationen mag das funktionieren und auch Sinn machen. Aber was ist wenn jemand dir oder deinen Lieben Gewalt antut? Ist das Opfer dann selbst Schuld und soll dankbar sein? Sorry aber das ist nicht hilfreich. Bin ich die einzige die das so sieht?

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Hornita kommentierte am 03. März 2025 um 12:12

Das sehe ich genauso. Ich finde deine Punkte absolut nachvollziehbar.

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Mrs.Purple kommentierte am 03. März 2025 um 12:35

Danke, das beruhigt mich!

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AnneMF kommentierte am 03. März 2025 um 13:09

Das mit dem Verursacher dankbar sein und die Schuld so oft bei sich selbst zu suchen dem kann ich auch nicht zustimmen. Damit würde man ja dessen Verhalten auch noch rechtfertigen, also das fand ich übertrieben. 

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maraAngel2107 kommentierte am 03. März 2025 um 13:51

Ich bin bezüglich der "Schuld" ein wenig anderer Meinung als ihr, denn oftmals spiegelt uns das Gegenüber einiges über unser Verhalten. Ich würde auch nicht unbedingt von "Schuld" sprechen, sondern von Unachtsamkeit. Es gibt immer einen Grund, warum jemand ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, das liegt möglicherweise oftmals bei demjenigen selbst. Möglicherweise haben aber auch wir ihm ein Verhalten "gespiegelt", welches genau zu dem Verhalten geführt hat, welches er/sie an den Tag gelegt hat. 

Außerdem nützen "Schuldzuweisungen" niemanden und vielleicht einfach mal in der Ruhe bleiben und nachdenken und das Verhalten eines anderen nicht  beurteilen wollen. Das ist auch eine ganz klare Botschaft, die ich aus diesem Buch mitnehme. Und auch wenn ich das Buch aus der Sicht anderer hier "schnell" gelesen haben soll - vielleicht hatte ich einfach mehr Zeit, ich konnte den ganzen Tag über lesen? Vielleicht mal darüber nachdenken, denn auch das ist ein Urteil ohne beurteilen zu können und ich meine das hier ganz ohne Bewertung. Nur mal so zum nachdenken anregend. Das Buch beinhaltet viele solcher tiefgründigen Botschafen zwischen den Zeilen, die ich sehr genau wahr genommen und auch in meiner Rezension nieder geschrieben habe;-)

Ich denke ich habe dieses Buch schon ziemlich gut verstanden und im Detail lesen dürfen, ich bin dankbar das es mich über diese Leserunde "gefunden" hat, denn es bestätigt mir vieles für mein Leben und das welches ich bereits jahrzehntelang leben durfte! Vielleicht ist es mir auch einfach leichter gefallen zu lesen, weil ich diese Dinge schon verinnerlicht habe. Und auch wenn ich selber immer mal wieder zurück in ein altes Muster falle, so meine ich für mich sagen zu dürfen, das ich da ziemlich schnell wieder heraus komme, durch umdenken in positive Richtung, nämlich meine Gedanken anders ausrichte. Und das funktioniert tatsächlich! 

 

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Mrs.Purple kommentierte am 03. März 2025 um 14:43

"Ich bin bezüglich der "Schuld" ein wenig anderer Meinung als ihr, denn oftmals spiegelt uns das Gegenüber einiges über unser Verhalten. Ich würde auch nicht unbedingt von "Schuld" sprechen, sondern von Unachtsamkeit. Es gibt immer einen Grund, warum jemand ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, das liegt möglicherweise oftmals bei demjenigen selbst. Möglicherweise haben aber auch wir ihm ein Verhalten "gespiegelt", welches genau zu dem Verhalten geführt hat, welches er/sie an den Tag gelegt hat."

Das kann man so pauschal nicht sagen. Ich habe ja geschrieben, dass es Situationen geben mag in denen das zutrifft, aber erzähl das mal einer Frau die vergewaltigt wurde. Ich glaube darüber brauchen wir nicht diskutieren.

Bezüglich dem Lesefluss habe ich nur mein eigenes Empfinden geschildert. Da sollte sich hier niemand angegriffen fühlen.

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Mrs.Purple kommentierte am 03. März 2025 um 14:43

"Ich bin bezüglich der "Schuld" ein wenig anderer Meinung als ihr, denn oftmals spiegelt uns das Gegenüber einiges über unser Verhalten. Ich würde auch nicht unbedingt von "Schuld" sprechen, sondern von Unachtsamkeit. Es gibt immer einen Grund, warum jemand ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, das liegt möglicherweise oftmals bei demjenigen selbst. Möglicherweise haben aber auch wir ihm ein Verhalten "gespiegelt", welches genau zu dem Verhalten geführt hat, welches er/sie an den Tag gelegt hat."

Das kann man so pauschal nicht sagen. Ich habe ja geschrieben, dass es Situationen geben mag in denen das zutrifft, aber erzähl das mal einer Frau die vergewaltigt wurde. Ich glaube darüber brauchen wir nicht diskutieren.

Bezüglich dem Lesefluss habe ich nur mein eigenes Empfinden geschildert. Da sollte sich hier niemand angegriffen fühlen.

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maraAngel2107 kommentierte am 03. März 2025 um 14:47

Du darfst ganz beruhigt sein, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt, lediglich meine Meinung, mein Empfinden, dazu geschrieben:-) Also - Alles gut! 

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AnneMF kommentierte am 04. März 2025 um 09:25

Mit Unachtsamkeit kann ich das nicht stehen lassen. Wenn jemand ein Kind oder eine Frau brutal umbringt dann kann doch niemand die Schuld bei sich selbst suchen. Nun ist es auch noch so in unserem Land das man die Verbrecher schützt und die Opfer nicht. Könnte noch mehr dazu sagen das lasse ich dann lieber. Positives Denken ist immer das Beste nur es gibt auch Grenzen.

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Cranders kommentierte am 07. März 2025 um 11:27

Ich gebe dir auch voll Recht und stimme zu.

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Mimi81 kommentierte am 07. März 2025 um 12:59

Ich stimme dir voll und ganz zu. Mir ist es auch zuviel esoterisch, zuviele Wiederholungen und ich werde irgendwie mit Maelle nicht warm. Anfangs habe ich sie noch gemocht, aber mittlerweile, bin ich mir nicht mehr sicher. Evtl. fühle ich mich aber auch nicht in der Welt der Esoterik wohl. Manche Ansätze finde ich gut und nachvollziehbar, aber andere- wie ein Beispiel- finde ich überzogen und teilweise anmaßend. Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, aber leider auch kein Highlight. 

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Lesesüchtighoch5 kommentierte am 08. März 2025 um 22:07

Ich sehe das genauso! Es schadet nie, über sein eigenes Verhalten nachzudenken und darüber, was es bei anderen auslöst. Mehr aber nicht. Niemand ist schuld, wenn ihm Gewalt angetan wird (außer derjenige muss sich selbst verteidigen). Keine Frau löst mit ihrem Verhalten eine Vergewaltigung aus.

Und überlegt mal umgekehrt. Es wäre die perfekte Ausrede für schlechtes Verhalten. Wann immer ich mich schlecht anderen gegenüber benehme, könnte ich sagen: Ich spiegel nur dich. Das ist für mich keine Option.

 

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AnneMF kommentierte am 03. März 2025 um 13:04

So ist der dritte Teil auch gelesen und Maelle akzeptiert sich vollkommen so wie sie ist. Gegen Ende hin wertschätzt sie ihre gewonnenen Freunde, bis die volle Wut bei Lauras SMS wiederkommt. Das würde aber jedem von uns so gehen. Aber da kam Shanti, um die negative Energie von ihr zu lösen. Aber kein Leiden ohne Gedanken.Vergebung schenkt Frieden, es ist nur nicht so einfach mit vergeben. Das kenne ich von mir auch. 

 

Die Versöhnung mit Romane hatte ich erwartet, aber wie das dann mit Matteo weitergehen sollte, erfährt man nicht. Wie Maelle sich am Ende entscheidet, darüber lässt uns die Autorin im Unklaren. Das sagt mir, dass in dieser Geschichte eine Menge von ihr selbst erzählt wird. 

 

 

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Kochmicha kommentierte am 03. März 2025 um 16:53

Eine schöne Geschichte

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kristall kommentierte am 08. März 2025 um 06:49

Im letzten Abschnitt fand die Geschichte einen würdigen Abschluss. Die wichtigsten offenen Fragen wurden geklärt und so wurde das Buch an in sich stimmig. Auch wenn ich die Ansichten mancher Dinge der Hauptfigur nicht teile, fand ich doch ihren Blickwinkel interessant und lesenswert.

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Lesesüchtighoch5 kommentierte am 08. März 2025 um 21:56

Der dritte Teil hat mir wieder etwas besser gefallen weil es weniger komplex und mehr Story war. Allerdings fand ich die  Situation mit Matteo sehr konstruiert und unecht. Auch die Auflösung warum Romane das ganze eingefädelt hat fand ich sehr schwach. Da hätte man wesentlich mehr draus machen können.

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smberge kommentierte am 09. März 2025 um 14:57

So, auch der 3. Teil ist gelesen und ich muß sagen, daß mich dieses Buch nachdenklich zurück lässt. Ich habe angefangen über mein eigenes Verhalten nachdenken und muß sagen, es ist schon richtig, daß man viele Dinge anders erlebt, wenn man sich einfach mal auf etwas einläßt und den Moment erlebt. Das ist eigentlich das, was ich aus diesem Buch mitnehmen. 

Auch bei Maelle zeigt sich, daß ihr erster Eindruck, dass sie hintergangen wurde, falsch ist und sie nicht belogen wurde. Gut, ihre Freundin hat ein etwas falsches Spiel mit ihre gespielt, aber sie wollte ich nur ein Geschenk machen, was ihr auch gelungen ist. 

Ein tolles Buch, dass mit Szenen aus dem normalen Leben zum Nachdenken anregt. Ich habe gemerkt, dass mir die Passagen, wo es um die Details der Theorien geht, nicht so gefallen haben und ich hier etwas flüchtiger gelesen habe. Aber mir hat das Buch Stoff zum Nachdenken gegeben. 

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nsaba kommentierte am 14. März 2025 um 11:03

Das allerletzte, erklärende Kapitel "Wie alles begann" hat mich tatsächlich am meisten berührt. Denn es sind die authentischen Worte der Autorin über ihre eigenen Erfahrungen in der Finanzwelt und ihrer Auszeit im Himalaya. Für mich lesen sich diese Worte tief und wertvoll.

Meiner Ansicht nach hat es die Autorin jedoch leider nicht geschafft, ihrer Protagonistin Maëlle die gleiche Tiefe und Wertigkeit mit zu geben. Gerade in den letzten Passagen, wo sich viel auflöst - um Romanes Beweggründe und um Matteos Verhaltensweisen - gefallen mir einige der Dialoge nicht besonders. Maëlle kommt weiterhin unsympathisch rüber, ungeduldig, bissig, teilweise oberflächlich. Da hat auch die Zeit im Himalaya noch nichts dran ändern können. 

Romanes Plan ihre beste Freundin aus dem beruflichen Hmasterrad zu locken und vor einem Burnout zu bewahren, mag ja an sich ein edler Plan sein, aber er ist link. Einer Freundin unwürdig, würde ich sagen. Ich käme mir sehr betrogen vor und könnte es mit den wenigen Erklärungen in diesen Abschnitten im Café auch nicht ad acta legen. 

Grundsätzlich sah ich über alle Passagen hinweg die wertvollen Ansätze, die die Autorin ihren Lesern für ihr Leben und für uns als Weltengemeinschaft mitgegeben möchte. Allerdings sind viele der Ansätze nicht recht bis zu mir durchgedrungen, weil Maëlle so garnicht auf meiner Wellenlänge liegt und weil sich viele der Dialoge leider, leider zu dumpf/oberflächlich lasen.
 

 

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leseleucht kommentierte am 16. März 2025 um 17:34

Durch den letzten Teil musst ich mich etwas kämpfen. Auf der einen Seite weiß man vieles von dem, was hier immer wieder wiederholt wird, wenn man sich schon ein wenig mit Achtsamkeit und Positiv-Denken-Strategien beschäftigt hat. Dass die Welt nicht so ist, wie wir sie sehen. Dass man seine Perspektive ändern kann. Dass andere uns ein Spiegel sind und unsere Emotionen mehr über uns aussagen als über die, auf die sie sich richten. Spannend von ich den Versuch, die Theorien physikalisch zu untermauern. Ob der Beweis bei den Schwierigkeiten dabei allerdings hilfreich ist, vage ich zu bezweifeln. 

Schwierig ist auch, eine Lebenseinstellung, die, im Buch selbst so deklariert, eigentlich erfahren werden muss, und nicht eklärt werden kann, dann doch theoretisch über Worte zu vermitteln. Das führt dazu, dass die überschaubare Anzahhl an "Grundwahrheiten" immer wieder aus unterschiedlichen Mündern in unterschiedlichen Worten wiederholt werden, um sich ihrer zu vergewissern. Sie bleiben dennoch schwer fasslich, und das macht das Lesen zäher.

Die Eindrück aus Nepal bleiben für mich weiterhin das Lesenswerteste an dem Buch.

Die Hauptfigur bleibt mir weiterhin fremd bis unsypathisch. Sie selbst hält nie fünf Minuten durch, was sie zuvor als große Erkenntnis, die sie erfüllt, beschrieben hat. Außerdem kann man als Privilegierte, toller Job, von zig Freunden zum Geburtstag bedacht, Spontantrip nach Nepal, Spontantrip nach Mailand, sich die Zeit nehmen, sich selbst zu finden.

Das Nachwort ist für mich eigentlich die lesenswertere Kurzfassung des Buches. Ich glaube schon, dass der Ansatz bedenkenswerte Ansätze enhält, nur die granze Drum-Herum-Story ist mir ein bischen zu viel.