Leserunde

Leserunde zu "Das Glück an meinen Fingerspitzen" (Julie Leuze)

Das Glück an meinen Fingerspitzen - Julie Leuze

Das Glück an meinen Fingerspitzen
von Julie Leuze

Bewerbungsphase: 11.10. - 25.10.

Beginn der Leserunde: 01.11. (Ende: 22.11.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Ravensburger Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Glück an meinen Fingerspitzen" (Julie Leuze) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Manchmal muss man sich verlaufen, um seinen Weg zu finden. 
Und manchmal führt dieser Weg zu einem ganz besonderen Menschen.

Nebelverhangene Wälder, einsame Pazifikstrände - und absolut kein Kontakt zur Außenwelt: So stellt sich Jana das Paradies vor, seit sie am eigenen Leib erfahren hat, wozu Menschen fähig sind. Bei ihrem Onkel, der in der kanadischen Wildnis Wölfe und Bären erforscht, will sie endlich vergessen, was ihr im letzten Frühjahr passiert ist. Doch dann verschwindet ihr Onkel spurlos und vor ihrer Blockhütte steht plötzlich ein verletzter junger Mann namens Luke. Jana hat keine Wahl: Sie muss Luke vertrauen. Denn nur gemeinsam werden sie einen Weg aus der Wildnis finden. Auf der tagelangen Wanderung durch die unberührte Natur British Columbias kommen sich Jana und Luke langsam näher. Jana ahnt nicht, dass auch er vor etwas davonläuft …

Eine berührende Liebesgeschichte in der atemberaubenden Wildnis Kanadas.

ÜBER DIE AUTORIN:

Julie Leuze, geboren 1974, näherte sich dem Bücherschreiben über den Umweg des Journalismus an: Nach dem Studium der Neueren Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Konstanz und Tübingen absolvierte sie eine Ausbildung zur Fachjournalistin (DFJS). Einige Jahre lang arbeitete sie freiberuflich für eine Tageszeitung und verschiedene Zeitschriften. Mittlerweile widmet sie sich ganz dem Schreiben von Romanen. Die Themen, die Julie Leuze in ihren Büchern aufgreift, sind sehr unterschiedlich, eines aber ist ihr immer wichtig: eine starke, berührende Liebesgeschichte. Ihr erstes Jugendbuch, "Der Geschmack von Sommerregen", gewann im Jahr 2014 den Literaturpreis für den besten deutschsprachigen Liebesroman, die "Delia". Julie Leuze lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.

24.11.2018

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 101 bis 204

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 101 bis 204
Callie Wonderwood kommentierte am 06. November 2018 um 13:12

So, nun habe ich auch den zweiten Leseabschnitt beendet. J

Die Liebesgeschichte gefällt mir ein wenig besser als im ersten Leseabschnitt, aber richtig begeistern kann sie mich leider nicht. Ich finde die beiden zwar irgendwie süß zusammen gleichzeitig finde ich jedoch die Zerrissenheit von Luke wegen seiner Freundin schwierig. Auch wenn es so scheint, als gäbe es schon länger Probleme in seiner Beziehung mit Caroline. Und bei Janas Verhalten weiß ich auch nicht genau, was ich davon halten soll, wie sie auf einmal mehr seine Nähe sucht. Obwohl ich es nachvollziehbar finde, dass sie durch seine Art verunsichert ist, mal nett und fürsorglich, dann plötzlich wieder sehr verschlossen (was mit Caroline zu tun hat, aber davon weiß ja Jana nichts).

Ich mag es aber, dass die beiden sich gegenüber dem anderen mehr öffnen und dass man mehr über Luke und seine kleine Schwester erfährt, wobei mir Emily, Luke und seine ganze Familie total leid tun. Und ich finde es schön, dass Luke die alte Jana sieht und mehr sie als nur ein verängstigtes hübsches Mädchen. Bei Janas Vergangenheit und der Ursache für ihre Panikattacken habe ich nach dem Rückblick eine kleinere Vermutung, ich bin mal gespannt, wann sie Luke noch mehr über sich erzählt.

Die Handlung insgesamt finde ich gut gemacht, wie Jana und Luke über die Insel wandern, welchen Problemen und Gefahren sie dabei ausgesetzt sind. Und ich finde die einzelnen Kapitel aus der Sicht der Natur der Insel sehr interessant, mit winzigen Einblicken, was mit Janas Onkel Richard passiert sein könnte, es scheint ja so, dass er noch lebt, aber bestimmt schwer verletzt ist.

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Spreeperle kommentierte am 09. November 2018 um 18:10

Die Kapitel aus der Sicht der Natur finde ich auch sehr gut.

Ich hoffe doch, dass wir auch Janas Gründe für die Panikattaken erfahren.

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bine174 kommentierte am 12. November 2018 um 19:06

Ich glaube auch, dass die Beziehung zwischen Luke und Caroline nicht mehr so passt, sondern er eher nur mehr daran festhält, weil er ihr aus irgendwelchem Grund dankbar ist - ich bin neugierig, ob wir Leser diesen Grund noch erfahren werden. Insofern kann ich seine Gewissensbisse gut verstehen, auch wenn mir Jana leid tut, die das ja alles nicht weiß und doch vermutet, dass es an einer Freundin liegen könnte, dass er sich immer wieder zurückzieht und gemischte Signale sendet.

 

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Else kommentierte am 07. November 2018 um 13:11

So, den zweiten Abschnitt habe ich abgeschlossen.

Es ist interessanter als im ersten Teil, das liegt daran, dass man mehr über die Beiden erfährt und einiges schon nachvollziehen kann. Was Jana zugestoßen ist, kann man aber nach wie vor nur vermuten. Es scheint etwas mit unauthorisierten Fotos im Netz zu tun zu haben, jedenfalls verstehe ich ihre Andeutungen so.

Die Erläuterungen zur Natur und der First Nation sind sehr schön in die Geschichte eingeflochten. Da werde ich mich nach Abschluss des Buches nochmal näher mit beschäftigen.

Lukes Familienproblem ist schlimm. Da die Familie so abgeschieden wohnt, ist es schwer Hilfe von Außen zu bekommen. Dennoch kann ich die Lethargie der Eltern nicht verstehen. Ich halte es da mit Luke, kämpfen ist wichtig, Hilfe annehmen auch. Nun gut, man weiß nicht warum sie sich so verhalten, bzw. was dazu geführt hat.

Ob die Überlegungen wegen seiner Freundin realistisch sind für einen Jungen in dem Alter, geht Dankbarkeit da so weit? Er war sich ihrer zunächst auch nicht mehr sicher, es gab schon Probleme in der Beziehung. Ich fände es besser wenn er mit Jana spricht. Mal lesen wie es weitergeht.

 

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Spreeperle kommentierte am 09. November 2018 um 18:12

Die Probleme zu einem Arzt zu kommen sind schon heftig. Wir setzen uns aufs Rad oder ins Auto und kommen zum Arzt. Sie müssen einen Heli bestellen.

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bine174 kommentierte am 12. November 2018 um 19:10

Dass seine Eltern so resigniert haben, kann ich auch nicht so ganz verstehen. Und in der heutigen Zeit müsste es doch auch die Möglichkeit geben, einen Psychologen per Skype o.ä. zu kontaktieren, oder? Insofern habe ich schon das Gefühl, dass das vorzeitig kapituliert wurde von den Eltern, immerhin sind sie ja noch immer die Erziehungsberechtigten von Emily.

Dass Luke das Verantwortungsbewusstsein gegenüber Caroline hat, kann ich trotz seines jungen Alters nachvollziehen - immerhin erlebt er nun schon seit drei Jahren mit, was mit Emily passiert und ist dadurch sicher schneller gereift als andere Jugendliche seines Alters.

 

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pinky13 kommentierte am 08. November 2018 um 16:25

Im 2. Teil der Geschichte versuchen Jana und Luke Hilfe zu bekommen. Detailliert (fast schon zu ausführlich) wird hier beschrieben, wie sie sich durch die Wildnis bewegen.

Clever eingefügte Rückblenden halten die Spannung auf Hochbetrieb.

Im Wesentlichen lebt die Story hier von Geständnissen und Gespräche sowie Beichten. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob so junge Leute schon so durchdachte, kritische und weise Lebenseinstellungen haben.

S. 127 „Dougs Stamm, sagt er, setzt an die Stelle unserer Urangst eine Art Urvertrauen. Ein Urvertrauen in die gesamte Natur, das gesamte Sein. Das finde ich schön.“

S. 196 „Du … du willst ihr beweisen, dass es sich lohnt, sich der Gefahr zu stellen. Dass Verletzung und Tod überall lauern können, nicht nur in einer vernichtenden Diagnose. Dass wir der Gefahr aber nicht ausgeliefert sind, weil wir ...nun, weil wir kämpfen können. Weil wir siegen können! Egal, wie aussichtslos uns die Situation auf den ersten Blick erscheinen mag.“

Endlich erfährt man auch einiges über die Schicksalsschläge, die beide schon in so jungen Jahren erfahren mussten.

Luke wird mir schon immer sympathischer, und Jana befreit sich so langsam aus ihren Ängsten. Es ist schön zu lesen, wie sie so nach und nach mutiger und selbstsicherer wird.

Dazu schleicht sich leise und einfühlsam die Liebe zwischen ihnen ein. Im Moment würde ich jedoch die Geschichte eher als Abenteuerroman bezeichnen anstatt als Liebesroman.

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Buch Versum kommentierte am 13. November 2018 um 00:14

Diese 2 stellen haben ich mir auch markiert. das mit dem urvertrauen finde ich auch sehr wichtig. Denn auch wenn man verletz ist will man trotzdem seinen Freunden Familien vertrauen wollen, ohne das man darüber grübbelt. Aber natürlich kann diesxes auch zerstört werden.

 

Dier Schlagabtausche der 2 gefielen mir auch wieder sehr gut.

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MiriamAnne kommentierte am 08. November 2018 um 16:31

Auch ich habe nun den zweiten Teil abgeschlossen...

Der zweite Teil gefällt mir auch viel besser als der erste Teil des Buches! Auch mir kommt die Vermutung das Janas Problem etwas mit Fotos von ihr im Netz zu tun hat. Ich hoffe wir werden mehr erfahren im letzten Abschnitt :) ! Luke und Jana sind irgendwie süß zusammen, aber so ganz können die beiden mich gerade nicht überzeugen, was auch sicher mit Carolin zusammenhängt. Ich finde es gut das die beiden sich jetzt mehr geöffnet haben und das man mehr über die Vergangenheit erfährt. Die einzelnen kleinen Beschreibungen über die Natur finde ich persönlich sehr schön! Werde mir danach sicher das eine oder andere mal duchlesen. Jetzt lese ich schnell weiter, weil ich ja wissen möchte ob die neue Liebe eine Chance hat <3 :) 

 

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Skyline kommentierte am 14. November 2018 um 11:34

Ich bin von den Gefühlen der beiden füreinander bzw. ihrer Beziehung auch noch nicht so ganz überzeugt. Dafür gefällt mir aber gut, wie sie sich einander öffnen und wie z.B. Jana langsam selbstsicherer wird.

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Spreeperle kommentierte am 09. November 2018 um 18:08

Der zweite Abschnitt hat mir weniger gut als der erste gefallen. Mir ist hier zuviel "ach ist er süß, aber er mag mich bestimmt nicht" und "ich finde sie so anziehend, aber ich habe ja eine Freundin".

Für mich hätte noch mehr Natur sein können. Die Zusammenhänge mit der First Nation sind gut dargestellt. Auch da hätte es für mich mehr sein können.

Besonders gelungen finde ich die Kapitel der Insel! Als wenn der Leser die Gedanken der Insel mitbekommt. Toll eingefügt.

Wie Luke um seine geliebte Schwester kämpft ist so lieb. Es gibt bestimmt nicht viele große Brüder, die sich so für ihre kleine Schwester engagieren.

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Else kommentierte am 10. November 2018 um 22:39

Ja, die Kapitel mit der Insel fand ich auch gut. Tolle Idee, das so zu lösen.

Lukes abgeklärte Art fand ich manchmal auch etwas überzogen , aber sein Verhältnis zur Schwester ist sehr gut gemacht, glaubhaft und sehr rührend. 

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Skyline kommentierte am 14. November 2018 um 11:32

Ich finde, die Gedanken von Jana und Luke, die du beschreibst noch etwas früh angesichts dessen, dass die beiden sich noch nicht so lange kennen.

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Tine kommentierte am 18. November 2018 um 18:33

Mir haben auch oft die Beschreibungen der Natur gefehlt. Die beiden befinden sich mitten im Wald, mitten in der Wildnis und alles was man mitbekommt, sind ihre Gespräche und Gedanken. Aber zum Schluss diesen Abschnitts kamen endlich ein paar mehr Umgebungsbeschreibungen und interessante Fakten über die dort lebenden Tiere und Pflanzen. Ich hoffe, die Autorin behält das bei.

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Schubi kommentierte am 12. November 2018 um 08:45

Also das Buch ist sooo toll. Auch ich habe den 2.ten Teil abgeschlossen.

Im zweiten Abschnitt finde ich wird es sehr gut beschrieben wie Luke und Jana sich nun durch die Natur schlagen, denn sie wollen bzw. müssen schließlich Hilfe holen, auch wenn es Jana am Anfang so gar nicht gepasst hat. Aber schließlich kann sie ihren verunglückten Onkel nicht solange sich selbst überlassen. Also machen sich die beiden auf'm Weg und wollen bis zum anderen Ende der fast einsamen Insel und hoffen auf Rettung bei den dort wohnenden Nachbarn. Man merkt, dass Jana mit ihrer Angst zu kämpfen hat, sehr zu kämpfen. Aber Luke merkt, dass sie innerlich sehr kämpft, auch wenn er nicht weiß warum und wieso, hilft er ihr so gut er kann. Beide spüren in der Wildnis, dass sie sich auf kleinem Wege näher kommen. Ganz plötzlich ist Jana's Bein an Luke sein Bein. War dies Zufall? Es ist schön zu lesen, wie ihre Gedanken darum kreisen, dass jeder was für den anderen empfindet, aber der andere es nicht weiß. Luke versuchte mehrmals sich nur einzugestehen, dass Jana ihm egal ist. Aber es ist defintiv nicht so. Man als Leser möchte schon gerne mit agieren und Luke sagen, sag mal hast du Tomaten auf den Augen :D da geht eindeutig was. Man sollte nicht vergessen, dass die Geschichte zwischen den beiden zwei Schicksalsschläge zu verkraften haben. Jeder trägt es mit sich rum. Und ich muss dazu sagen. An der Stelle wo Luke seinen Schicksalsschlag offenbart, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Denn ich kann es voll und ganz nachvollziehen. Denn meine selbige Diagnose war auch nicht sehr einfach. Daher hat mich sein Schicksalsschlag doch auch ein wenig mitgenommen.

Trotzdem finde ich es eine sehr sehr schöne Geschichte bisher und freue mich zu wissen wie es weiter geht.

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sarah.booksanddreams kommentierte am 12. November 2018 um 09:01

Da sich das Buch so schön liest, habe ich auch den zweiten Abschnitt gleich hintereinander weg gelesen.

Hier ist ganz schön viel passiert. Die wilde Reise quer durch das Buschwerk der Insel geht los. Ich bin erstaunt, welche Kentnis Luke besitzt. Es wurde ja schon angedeutet, dass er viele solche Reisen unternimmt, aber sein Wissen ist wirklich beachtlich. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das in seinem Alter schon für relistisch halten soll ...

Wie sich die Beiden langsam annähern, finde ich sehr süß. Verstohlene Blicke, vorsichtige Berührungen und sich auch dem jeweils anderen anzuvertrauen. Und so langsa kommt man ja auch ihren Geheimnissen auf die Schliche ... Bei Jana durch die Andeutung mit den Videos und Fotos in der Öffentlichkeit. Was ihr da im Urlaub widerfahren ist, fans ich schon krass!

Lukes Familiengeschichte ist auch nicht ohne, belastend, da sie so außerhalb wohnen. Und natürlich für einen Teenager auch nicht leicht. Natürlich sorgt auch er sich um seine Schwester, aber ich glaube, ihm fehlte auch die Liebe seiner Eltern. 

Natürlich gab es auch ein paar sehr süße Szene, in denen sie sich näher kommen, zum Beispiel bei der Rettung vor dem flüchtigen Bären. Oh man, und da merkt man dann ebe auch, dass das kein normaler Spaziergang ist. Die Gefahr lauert überall, aber dort eben noch mehr ...

Zunächst war ich etwas verwirrt über die Kapitel aus Sicht der Natur. Beim ersten Mal, musste ich glatt den Abschnitt noch einmal lesen, weil ich die Überschrift nicht beachtet hatte und so etwas verwirrt war. Ich hoffe so, dass ihr Onkel es schafft. Und Luke natürlich auch, seine Verletzung ist ja auch nicht ohne.

Es macht Spass, Jana und Luke auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Die Story ist sehr süß.

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Skyline kommentierte am 14. November 2018 um 11:29

Mich begeistert das Abenteuer in der Wildnis noch mehr als die Liebesbeziehung bzw. die sich entwickelnden Gefühle. Ich finde es spannend, die Wildnis zu erkunden und die Gefahren mitzuverfolgen. Gleichzeitig ist es auch durch die Hinweise auf die Vergangenheit und das Leben von Jana und Luke spannend.

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bine174 kommentierte am 12. November 2018 um 19:04

In diesem Teil tut sich ja einiges. Nicht nur, dass die beiden sich durch die Wildnis schlagen müssen und so allerhand erleben (die Szene mit dem Bären war so richtig - woah ... und die mit dem Waschbären auch ...), erfährt man auch viele aus ihrer Vergangenheit.

Ich kann Lukes Verhalten mit seinen Touren gut nachvollziehen, im Zusammenhang damit, dass seine Schwester MS hat. Es muss wahnsinnig schwer für ihn sein zuzusehen, wie seine Schwester nicht aus ihrer Depression findet - ich finde, diese Hilflosigkeit ihr gegenüber wurde auch sehr gut herausgearbeitet.

Schön finde ich auch, wie sich Jana immer mehr öffnet. Man weiß ja noch immer nicht genau, aber angesichts der Szene, als sie als 12jährige für Werbefotos verwendet wurde, kann ich mir schon ein wenig vorstellen, in welche Richtung das gehen könnte - vielleicht wurde sie in social media gemobbt und verfolgt? Ich bin gespannt. 

 

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Spreeperle kommentierte am 17. November 2018 um 10:14

Bei der Szene mit dem Waschbären dachte ich auch erst, was macht Luke denn so ein Drama. Die sind doch süß. Aber die Gefahr wenn sie Junge haben übersieht man dann doch.

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Buch Versum kommentierte am 13. November 2018 um 00:12

Ich muss heir sagen, die Leseabschnitte sind ja perfekt gewählt, immer so dass man noch mehr lesen will, weil es ja grade so richtig spannend wird.

Dieser beginnt mit dem AUfmarschin den Wald um den onkel zu finden oder auch zu den robinson zu gelangen. Ich muss sagen ich bin überrascht und begeistert von Jana, sie zeigt sich ja doch offener und mutiger als gedacht. Zwischendurch öffenen sich die beiden gegenseitig und zeigen ja mehr von sich als erwartet,
Erschreckend sind natürlich die Trauma die beiden in den Knochen stecken. Wohl Jana, die Aufmerksamkeit durch Fotos und wol angedeutete video auf youtube udn dann luke der mit der krankheit und mutlosigkeit seinder schwester zu kämpfen kann, da die krankheit die ganze Familie beeinflusst.
Sehr bewegend aber auch sehr spannend, auch die zwischen Begegnungen, erst der Bär und dann das mit dem Waschbär.

Ich finde die Entwicklung sehr voreilhaft, natürlich nähern sich die beiden an, aber der punkt das luke eine Freundin hat finde ich nicht gut, besonders grade beim ende des abschnittes, jetzt müsste er es Jana erläutern bevor Sie dann weiter gehen sollten. Dieser Abschnitt habe ich sehr fließend empfunden und hat mich super mitgerissen, Ich würde eigentlich auch liebend gern weiter lesen, aber es ja schon 0.15 ist ruft mein bettchen.
 

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Wolkenschloss kommentierte am 13. November 2018 um 18:54

So, ich habe den zweiten Abschnitt dann auch beendet. Jana und Luke nähern sich immer weiter an, auch wenn sie es beide nicht so wahrhaben wollen und versuchen dagegen zu steuern. Das ist schon irgendwie süß zu lesen. Schwierig ist allerdings, dass Luke noch eine Freundin hat und ich bin gespannt wie das ausgeht und hoffe, dass das am Ende noch erwähnt wird und nicht einfach untergeht zwischen anderen Handlungen.

Die Krankheit von Lukes Schwester ist echt schlimm, vor allem wenn man sie in so jungen Jahren bereits bekommt. Die Abgeschiedenheit hilft jetzt auch nicht unbedingt dabei, ich würde gerne auch mal wirklich abgeschieden leben, aber solche Situationen zeigen immer wieder wie wichtig auch Zivilisation sein kann. Aber ich verstehe auch nicht wieso die Eltern da sich nicht irgendwie etwas einfallen lassen und sich mehr engagieren, dass ihre Tochter sich nicht so hängen lässt und anscheinend Luke der einzige ist, der gerade kämpft. Und auch ich glaube, dass es heute die Möglichkeit gibt per Skype oder ähnlichem mit Psychologen zu sprechen und so auch aus der Ferne Emily helfen zu können!

An die Perspektive der Insel habe ich mich inzwischen gewöhnt und finde sie eigentlich ganz cool. Ich bin echt gespannt wie es mit der Wanderung von Luke und Jana weitergeht und ob in der nächsten Nacht wieder ein Bär kommt, viel zu holen gibt es jetzt ja nicht mehr. Ob sie wohl planmäßig an ihrem Ziel ankommen? Und was erwartet sie dort? Oh und ich will endlich wissen was konkret Jana passiert ist, dass sie sich so zurückgezogen hat! Es wurden zwar schon jede Menge Andeutungen gemacht, aber meine Neugierde wächst dadurch nur immer mehr! Bis hierhin macht das Buch aber wirklich Spaß und ist supergut zu lesen!

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Spreeperle kommentierte am 17. November 2018 um 10:19

Ich finde es gut gemacht, dass wir im zweiten Abschnitt erfahren warum Luke so ist wie er ist. Welcher Schicksalsschlag ihn so mitgenommen hat. Das wir von Jana dann erst im dritten Abschnitt erfahren, warum sie die Menschen meidet. Einige Andeutungen gab es ja schon.

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Tine kommentierte am 18. November 2018 um 18:42

Ich hoffe auch, dass Lukes schon vorhandene Beziehung gut gelöst wird. Schließlich hat er erwähnt, dass Caroline fremdgegangen ist und ihn das sehr verletzt hat. Also dürfte er sich Jana gar nicht weit annähern..

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Skyline kommentierte am 14. November 2018 um 11:24

Was mir sehr gut gefällt, sind nach wie vor die Beschreibungen der Natur und der Umgebung und wie dies in die Geschichte eingebaut ist. So erfährt man auch einiges über die Lebensweisen und die Kultur des Landes. Die Informationen über die First Nations finde ich sehr interessant und mir gefällt, wie dies in den Text eingebunden ist. So lernt man beim Lesen gleichzeitig auch etwas!

Spannend finde ich zum einen mitzuerleben, wie Jana und Luke in der Wildnis zurechtkommen, überleben und sich vorankämpfen. Sehr schön finde ich, wie in dieses Handlungsgeflecht die Rückblenden bzw. Informationen über die beiden Charaktere eingestreut werden. Gerade über Luke erfährt man hier nun einiges mehr, wodurch sein Charakter viel mehr Tiefe erhält. Dass bezüglich Jana immer noch Unklarheit herrscht und nur Andeutungen gegeben werden, finde ich super, da man so noch schön rätseln kann, woher ihre Panikattacken kommen. Ich vermute, dass es irgendetwas mit Bildern im Netz zu tun haben könnte, die dort ungewollt (?) gelandet sind. Jedenfalls finde ich, dass durch diese zurückhaltende Art der Informationsgabe die Spannung sehr hoch gehalten wird, denn ich wurde zum Miträtseln angeregt und habe jede neue Information mit Spannung entgegengesehnt.

So ganz gefällt mir die Beziehung zwischen Jana und Luke allerdings noch nicht. Ich finde es nämlich schwer, Lukes Zerrissenheit zu verstehen. Er mag Jana, fühlt sich aber noch für seine Freundin Caroline verantwortlich bzw. kann diese nicht so einfach loslassen. Dieses Päckchen erschwert die Beziehung natürlich und ich  muss ehrlich sagen, dass sie mich auch innerlich zerreißt, da ich sowohl Lukes Gefühle zu Jana verstehen kann als auch seine Gefühle zu Caroline. Dies macht es für mich schwer, sein Zusammensein mit Jana gutzuheißen, da ich Angst habe, dass er sie am Ende verletzt, weil er sich für Caroline entscheidet. Dann sollte er doch von Anfang an mit offenen Karten spielen und ihr sagen, warum er ihr mal so nah ist und sich im nächsten Moment wieder zurückzieht. So wird man ja verrückt bei seiner Unentschlossenheit. Dieses Mal die Nähe suchen und dann wieder zurückziehen ist einfach nicht angebracht (gerade angesichts seines doch recht erwachsenen, verantwortungsbewussten Charakters...er müsste sich doch denken können, was sein Verhalten für Auswirkungen haben kann). Zudem hab ich immer noch im Hinterkopf, dass die beiden sich noch nicht so lange kennen und da frage ich mich immer wieder, ob man sich so schnell so annähert/annähern kann, dass es zu einer solchen innerlichen Zerrissenheit kommt...

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 15. November 2018 um 20:46

Ich fand den zweiten Abschnitt ein wenig schwächer als den ersten, da bis auf die nächtliche Bärenplünderung und die Begegnung mit dem Waschbären nicht allzu viel passiert.

Man hat aber nun einen guten Einblick in die Familie von Luke bekommen und die Krankheit seiner Schwester erfahren. So jung muss eine Diagnose noch heftiger sein und es scheint ihr ja komplett den Boden unter den Füßen weggerissen zu haben. Sehr traurig :( Meine Ahnung bzgl Jana hat sich ein wenig verstärkt.

Die Liebesgeschichte überzeugt mich noch nicht, man spürt die Distanz, die von Luke ausgeht, weil da noch Caroline ist.

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LadyIceTea kommentierte am 17. November 2018 um 23:14

Ich konnte nicht aufhören zu lesen und habe direkt auch den zweiten Abschnitt durch.

Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie anstrengend diese ganze Tour für die beiden sein muss. Ich finde es aber echt gut, wie die Zwei zusammenarbeiten und schon ein gutes Stück des Weges geschafft haben. Auch wenn mir Lukes Arm Sorgen macht.

Es gefällt mir, dass die beiden sich immer mehr annähern. Seelisch wie körperlich. Das mit Emily tut mir schrecklich leid für ihn und seine Familie. So eine Diagnose ist schlimm. Die Mutter von meinem Ex hat MS und nichts an dieser Krankheit ist leicht zu verpacken. Ich verstehe aber auch die Wut von Luke, dass Emily einfach aufgibt. 

Ich denke, nach der letzten Ankündigung von Luke wird jetzt was zwischen den Beiden passieren. Ich denke, er wirft seine Zweifel was Caroline angeht über Board. Ich habe sowieso das Gefühl, dass er mit ihr wirklich nur aus Dankbarkeit zusammen ist. 

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Tine kommentierte am 18. November 2018 um 18:50

Genauso wie ihr, finde ich es auch gut, dass man von den beiden mehr erfahren hat und sie immer besser kennenlernt und versteht.

Dass Lukes Schwester so eine Diagnose erhalten hat, zerreißt mir echt das Herz. Diese Ungewissheit, wann und wie sehr die Krankheit zuschlagen wird. Ich kann verstehen, dass sie aufgibt, aber Luke hat Recht, sie sollte kämpfen und man weiß auch gar nicht, wie schlimm es werden wird. Ich vermute auch, dass von Jana Fotos veröffentlich wurden, wo sie wenig Klamotten anhat oder irgendwie verfänglich aussehen.

Die Infos über die First Nations und Tiere finde ich echt interessant. Dass der Bär die Nahrung geklaut hat etc. finde ich alles sehr gut eingebaut. Irgendwie wars mir während der Wanderung aber zu wenig Beschreibungen zu der Wildnis, und die Gespräche und Gedanken der beiden haben zu viel Raum eingenommen. Aber jetzt am Ende des Abschnitts kam mal ein wenig mehr, hoffentlich wird es so beibehalten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 101 bis 204
lisamarie_94 kommentierte am 20. November 2018 um 19:12

Hallo!

Mir hat der erste Leseabschnitt schon sehr gut gefallen, den zweiten fand ich einfach nur grandios! Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen - es ist romantisch, abenteuerlich, gefühlvoll und auch ein bisschen dramatisch. 

Endlich haben wir von Lukes großem Geheimnis erfahren - seine Schwester ist schwer krank und er ist sauer auf sie, weil sie den Kampf aufgegeben hat. Da i ihm ein großer Kampfwille steckt, ist es für ihn unbegreiflich, wie seine Schwester diesen Kampf beenden kann ohne ihn wirklich jemals begonnen zu haben. Natürlich ist so eine Situation als Bruder verdammt schwierig, aber ich würde mir hier vielleicht ein bisschen mehr Verständnis von ihm für seine Schwester wünschen. Er sollte nicht immer gleich zornig werden, auch wenn ich natürlich verstehe, dass die Hilflosigkeit einen zornig machen kann. 

Er und Jana sind wirklich auf einer Wellenlänge, die beiden scheinen einander ohne große Worte zu verstehen. Schon fast ein bisschen zu gut, kennen sie sich doch erst wenige Tage und haben sie doch auch nicht wirklich viele persönliche Gespräche geführt. Das Jana dann so schnell begriffen hat, warum Luke diese Videos dreht fand ich dann doch sehr unrealistisch. 

Ansonsten gefällt mir die Geschichte wie bereits sehr gut. Lukes Freundin Caroline scheint ja wirklich eine egoistische Ziege zu sein - den Flashback wo sie meinte "jemanden der keine Hilfe will, kann man nicht helfen" und er solle sich mehr "auf sie und ihre Beziehung konzentrieren" fand ich wirklich schrecklich. Wer sagt so etwas zu jemanden, der gerade erfahren hat, dass ein geliebtes Familienmitglied unheilbar krank ist? Ich kann Lukes Dankbarkeit Caroline gegenüber daher nicht verstehen. 

Umso schöner finde ich es, dass er seine Abwehr für seine Gefühle zu Jana nun endlich aufgegeben zu haben scheint. 

Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten und auch schon wieder letzten Leseabschnitt!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 101 bis 204
MsBookaholic kommentierte am 23. November 2018 um 00:00

Die Geschichte entwickelt sich wirklich spannend weiter. Sowohl was die Wanderung und die Sorge um Richard betrifft, als auch die Beziehung zwischen Jana und Luke. Ich finde die Annäherung der Beiden schön beschrieben - nicht zu übertrieben. Beide haben ja auch ihre Gründe sich nicht sofort darauf einzulassen. Und wieder gefallen mir die Beschreibungen in den Kapiteln "die Insel", in denen man aus Sicht der Tiere erfährt, wie es Richard geht (nehme ich zumindest stark an). Außerdem finde ich es schön, wie sich Jana und Luke einander öffnen und näher kommen.
Der Satz mit dem der Abschnitt endet gefällt mir besonders gut! Zitat: >>Weißt du was, Jana?<<, knurrt Luke. >>Ich habe genug von den Spielchen.<< (Buch S. 204, Z. 5f)