Leserunde

Leserunde zu "Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern" (Katharina Herzog)

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern -

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
von Katharina Herzog

Bewerbungsphase: Bis zum 01.12.

Beginn der Leserunde: 12.12. (Ende: 02.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern" (Katharina Herzog) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Ein Herzensort für alle, die Bücher lieben: Romantik, Freundschaft und Leseglück in einem malerischen schottischen Dorf voller Buchläden und Büchernarren. Der Auftakt zur neuen Serie von Bestsellerautorin Katharina Herzog. 

Die junge Kunsthändlerin Vicky gerät durch Zufall an einen ungewöhnlichen Brief: Der 8-jährige Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland hat ihn an seine verstorbene Mutter geschrieben. Vicky ist berührt – aber auch neugierig, denn dem Brief liegt ein Foto bei, auf dem Finlay eine seltene Ausgabe von «Alice im Wunderland» in den Händen hält.

Vicky reist nach Swinton, wo Graham, der Vater des Jungen, ein Antiquariat führt, und wird prompt für die neue Aushilfsbuchhändlerin gehalten. Swinton ist ein ganz und gar außergewöhnlicher Ort. Ein uriges Dorf voller Buchläden und Bücherwürmer und dazu eine Schar mitunter sehr eigenwilliger Einwohnerinnen und Einwohner.

Unversehens gerät Vicky mitten in die Geschichte um Finlay, seinen Vater Graham – einen attraktiven Buchhändler und Witwer – und ein sehr wertvolles Buch. Doch sie hat auch etwas zu verbergen: dass sie mit einem Auftrag angereist ist, der ihre zarten Freundschaftsbande in Swinton zu zerreißen droht ...

Liebe & Leseglück. Die bezaubernden Bücherdorf-Romane von Bestsellerautorin Katharina Herzog erzählen von romantischen Verwicklungen und sind eine Liebeserklärung an das Lesen und gemütliche Lesestunden vor dem Kamin. 

ÜBER DIE AUTORIN:

Katharina Herzog ist die deutsche Autorin für Liebesromane mit Fernweh-Garantie. Sie liebt es, ihre Leser an Sehnsuchtsorte wie Amrum, die Amalfiküste, Juist und New York zu entführen und diese Schauplätze auch selbst zu bereisen. Mit ihren Romanen schrieb sie sich nicht nur in die Herzen ihrer Leser, sondern eroberte auch die Bestsellerlisten. Katharina Herzog lebt mit ihrer Familie, Pferd und Hund bei München und plant schon ihre nächste Reise.  

31.12.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende

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PeWie kommentierte am 15. Dezember 2022 um 18:12

Das war mir jetzt alles zu einfach. Um nicht zu sagen kitschig. Die Erklärung zu dem Traum ging nicht am Telefon, dafür reist die Mutter eben mal nach Schottland. Graham hört das Gespräch mit und ist bedient. Keine Ahnung wie der Junge und der Rest des Dorfs reagiert. Das Gespräch mit dem Vater, sie kündigt und er teilt ihr ein paar Tage später mit sie bekommt die Filialleitung. Das ist doch keine Kommunikation. Dann reisen Mann und Kind hinter ihr her, weil der Brief so emotional war. Sie hat gelogen und es ging im Erfolgsfall um sehr viel Geld. Alles etwas zu einfach.

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Dark Rose kommentierte am 18. Dezember 2022 um 01:30

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Mir ging das alles zu schnell, die "Liebe" genauso, wie die Trennung und der Rest. Vieles wurde ausgelassen bzw. nicht erwähnt und ich habe auch nicht verstanden, warum ihre Mutter extra auftauchen musste. 
Die Gründe, warum sich ihr Vater in der Arbeit vergraben hat, konnte ich nachvollziehen, aber nicht, warum er seine väterliche Zuneigung gleich mit begraben musste. Auch diese Einsucht von ihm kam mir zu abrupt.

Mir war Vicky bis zum Schluss nicht sympathisch, auch Shona nicht, aber obwohl ich ihren Brief auch schön und gut fand, war das jetzt für mich kein Grund, um sie aufzusuchen. 

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Brocéliande kommentierte am 27. Dezember 2022 um 17:48

und dennoch.... der 3. und letzte LA hat für mich noch einen halben Stern gerettet: Er hat nicht SO sehr an Tiefgang entbehrt wie die beiden ersten Abschnitte, finde ich. (vor allem eben emotionaler Art, die authentisch wirkt).

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Brocéliande kommentierte am 27. Dezember 2022 um 17:47

Ja, etwas trivial ist die ganze Geschichte und in dem Gespräch im Pub zwischen Vicky und ihrer Mutter Susanne liegt auch ein inhaltlicher Fehler: Mit Sicherheit hatten sie ihr Gespräch in deutscher Sprache geführt - und Graham soll das alles verstanden haben? Für mich etwas unwahrscheinlich, undurchsichtig und eigentlich etwas unrealistisch...

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MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:31

Ich habe genau das auch gedacht -- Vicky und Susanne würden eigentlich auf Deutsch sprechen.

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Summergirl2102 kommentierte am 29. Dezember 2022 um 10:52

Stimmt, an die Sprache habe ich gar nicht gedacht.

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MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:30

Sehr gut auf den Punkt gebracht.

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Muschelschubser kommentierte am 16. Dezember 2022 um 15:17

Hab ich‘s doch gewusst, sie gehen in den Pub und beim Ed Sheeran Schmusesong kommen sie sich näher und er küsst sie aufs Haar und sie gibt sich selbst gegenüber zu, dass sie verliebt ist.

Vicky erinnert Graham an die Eiskönigen Elsa? Hm… wenn er wüsste, wie nahe dran er da ist.

Nanettes Geschichte ist echt sehr traurig, aber sie ist eine tolle, tapfere Frau finde ich. Frage mich aber, warum sie als einzige eigene Kapitel bekommt. Werden wir hier auf spätere Bände aus dem Bücherdorf vorbereitet?

Milch im grünen Tee?? igiiittt.. im schwarzen ja bitte… aber im grünen – wie kann er sowas fragen??? (sorry,… musste ich kurz loswerden… brr… mich schüttelt es immer noch)

S. 250 Also, DA ist es: DAS BUCH. Zum Greifen nahe, aber er wird es wegen Pat niemals verkaufen. Und plötzlich macht es Vicky nichts mehr, dass sie Hubert enttäuschen wird. Klar nach der Knutscherei auf dem Sofa.  Und sie und Graham gehen ins Gästezimmer – oh lala. Das geht jetzt aber hopplahopp.

Graham will Pats Buch zu Ende schreiben, schafft es aber nicht – ob sich da auch noch etwas tut?

Und Shona macht sich Sorgen, weil Graham Vicky zu sehr mag und ist deswegen zickig. Logo. Mit Recht. Wartet bis sie merkt, wer Vicky WIRKLICH ist bzw. was ihre wirklichen Motive sind/waren.

Oha… jetzt übertreibt sie aber, die Katharina Herzog: Klavier spielen kann Vicky auch?? Das war doch nun echt nicht nötig…Und prompt schlägt ihre Stimmung um, weil sie denkt, dass Graham an Pat denkt. Mann Mann Mann! Stimmungsschwankungen wie eine Teenie. Eine Achterbahn is n Dreck dagegen. Auf der anderen Seite, logo, bei dem Lügenkonstrukt, in das sie sich verstrickt hat. Bzw. ausgelassene Wahrheiten

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PeWie kommentierte am 16. Dezember 2022 um 21:25

Nanette ist die einzige Figur mit Hintergrund und Geschichte. Klar Graham auch, aber von ihm haben wir nur Klischees, Internat mit 10 warum? War Shona auch im Internat ging es um die Bildung? Pat ist seit drei Jahren tot Krebs? In jedem anderem Buch wird etwas über diese Zeit berichtet, einfach um ein paar Zeilen dazu zu schreiben, über die Ehe erfahren wir nichts. Bei Nanette finde ich gut das sie sauer auf ihren Mann ist weil er nicht gekämpft hat.

Nicht nur Milch im grünen Tee, sondern auch als Vegetariererin ist sie dauernd Fleisch. Wenn es keine schönen fleischlosen Gerichte gibt, von Kartoffeln und Gemüse wird man auch satt. So selten sind Vegetarier nicht. 

Es hätte mich nicht gewundert wenn sie auch noch Ballett gekonnt hätte.

Alle haben Stimmungschwankungen denk an die Eltern, er wird von einem Vater mit viel Zeit weil das Geschäft nicht wichtig ist, zu einem international anerkannten Auktionator, Die Mutter wird von einer fähigen Bankerin zur Försterfrau und Hundezüchterin.  Haben die noch nie von Aufgabenteilung und Aussprache gehört. Die Mutter beklagte sich das ihre Leistung nicht gewürdigt wurde, und was war mit ihrem Mann, er schmiss neben seinen Laden Haushalt und Kind. Wer hat seine Leistung gewürdigt.

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Muschelschubser kommentierte am 17. Dezember 2022 um 11:02

Antwort: bist du sauer auf mich, wenn ich Dir sage, dass Deine Antwort mich zum Lachen gebracht hat? ich muss lachen, weil ich Dich wahnsinnig gut verstehen kann, wenn man sich mal eingeschossen, dann gibt es kein Zurück mehr. Und Du hast ja Recht. Absolut.

Das mit dem Ballett habe ich auch gedacht – sie kann nämlich auch reiten. Was die alles gemacht hat als Kind: Reiten, Klavier, … bestimmt auch Tennis. Sorry, bisschen viele Klischees hier. Dass sie verleugnet, dass sie Vegetariern ist, verstehe ich auch null. Wir leben doch nicht im Mittelalter. Inzwischen gibt es überall sogar Vegan. Also, dass sie erst Angst hat vor Paul, ok, das leuchtet mir ein, aber im Pub! Und dann isst sie Haggis und weiß nicht, dass es Schafsmagen ist? Sie ist doch angeblich gebildet. DAS sollte sie wissen.

Sie ist definitiv auch nicht meine Lieblingshauptperson. Ich glaube, dass K. Herzog aufzeigen wollte, dass Vicky im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durchmacht. Vielleicht wäre es besser gekommen, wenn Vicky von Anfang an sympathisch gewesen wäre und tatsächlich versehentlich etwas verwechselt wurde und sie plötzlich nicht mehr aus kann – so was gibt es ja auch. Aber, dem war nicht so.

 

Weißt Du, ich habe überlegt, ob es Absicht ist, dass K. Herzog hier nicht mehr erzählt, also Hintergrund Geschichten zum Krebs von Pat oder zum Internat, um uns als Leser:Innen nur das preiszugeben, was Vicky von ihm erfährt. Was er nicht erzählt oder wer anders, erfahren wir nicht. Oder es war ihr zu belastend, um es in einem feel-good-Roman zu schreiben. Wir könnten Sie fragen. Sollen wir? Die macht nen netten Eindruck auf dem Bild, Und fragen kostet ja bekanntermaßen nichts. Vor allem, weil sie es ja offensichtlich kannte, denn – wie sagst – bei Nanette (die ich übrigens super finde) tut sie es auch.

Ich bin leider noch nicht fertig, kann als bzgl. der Eltern nur sagen, dass es offensichtlich nicht geklappt hat und der Vater muss mal anders gewesen sein. Na, schauen wir mal.

Wie gesagt, da ich nichts erwartet habe, konnte ich auch nicht enttäuscht sein, sondern lese es einfach als leichte Kost (äh Liebesgeschichte oder so).

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PeWie kommentierte am 17. Dezember 2022 um 14:43

Natürlich bin ich dir nicht böse, ich freue mich darüber, ich liebe es über ein Buch zu meckern, mein Mann geniest das immer. Dann braucht er es nicht zu lesen und weiß trotzdem Bescheid. Bei Büchern die ich gut finde bekommt er immer die Antwort: Das musst du lesen.

Vor allem wo kam in ihrer Kindheit das Geld her. Ihre Mutter war dann allein erziehend hatte keine kostenlose Betreuung mehr. Ich habe drei Söhne all dieser Unterricht kostet sehr viel Geld außerdem braucht es Kleidung, Klassenfahrten usw.

Gefüllter Schafsmagen ist schottisches Nationalgericht, taucht in jedem Buch egal welches Genre auf. Laut meinem Sohn der in Schottland gearbeitet hat, ist es lecker bis man weiß was man isst.

Welche Entwicklung denn, vom armen missverstandenen Vater hinterherlaufenden gut ausgebildeten Kunsthändlerin zum Dummchen der Nation.

Ich wollte dich nicht spoilern, es klang so als wärst du durch.

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PeWie kommentierte am 17. Dezember 2022 um 14:43

Natürlich bin ich dir nicht böse, ich freue mich darüber, ich liebe es über ein Buch zu meckern, mein Mann geniest das immer. Dann braucht er es nicht zu lesen und weiß trotzdem Bescheid. Bei Büchern die ich gut finde bekommt er immer die Antwort: Das musst du lesen.

Vor allem wo kam in ihrer Kindheit das Geld her. Ihre Mutter war dann allein erziehend hatte keine kostenlose Betreuung mehr. Ich habe drei Söhne all dieser Unterricht kostet sehr viel Geld außerdem braucht es Kleidung, Klassenfahrten usw.

Gefüllter Schafsmagen ist schottisches Nationalgericht, taucht in jedem Buch egal welches Genre auf. Laut meinem Sohn der in Schottland gearbeitet hat, ist es lecker bis man weiß was man isst.

Welche Entwicklung denn, vom armen missverstandenen Vater hinterherlaufenden gut ausgebildeten Kunsthändlerin zum Dummchen der Nation.

Ich wollte dich nicht spoilern, es klang so als wärst du durch.

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Muschelschubser kommentierte am 18. Dezember 2022 um 08:00

hey, alles gut :) Mach dir keinen Kopf wegen spoilern - das ist so, wenn man im dritten teil die Kommentare liest LOL

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Dark Rose kommentierte am 18. Dezember 2022 um 01:33

Du sprichst mir so aus der Seele! Mir war auch so vieles zu glatt im Buch. Mir fehlten auch oft die Gründe für Handlungen. Immer mussten es die Extreme sein, schwarz oder weiß aber nie grau.

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Lena Wilczynski kommentierte am 27. Dezember 2022 um 18:24

Da muss ich euch leider auch zustimmen.. Mir waren die Auflösungen wirklich zu einfach gedacht.. Und für mich sind dabei größtenteils echt auch die Emotionen nicht bei mir angekommen.. Ich kenne das ganz anders aus anderen Büchern von der Autorin..

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MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:34

Ich fand es auch sehr unreif von Vicky, auf eine verstorbene Ehefrau neidisch zu sein. In einem gewissen Alter hat (fast) jeder eine Vorgeschichte -- und Menschen, die Wegbegleiter (oder mehr) waren.

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PeWie kommentierte am 17. Dezember 2022 um 10:24

Ich habe schon mal ein Buch der Autorin gelesen "Wie Träume im Sommerwind" spielt auf Usedom und in England.

Das hat mir gut gefallen. Ist komplett anderer Stil. Kein Zickenalarm, kein Kitsch, ein leichter Sommerroman.

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Muschelschubser kommentierte am 17. Dezember 2022 um 11:09

aaah gut zu wissen :) danke für den Tipp. Ostsee und England - da geht mein Herz auf

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Muschelschubser kommentierte am 17. Dezember 2022 um 11:16

ach und ich wollte noch sagen: ich kenne das: ein Buch handelt von Schriftsteller:innen, Büchern, Bibliotheken, Buchhandlungen? MUSS ich lesen. Mir fehlen zwar noch viele viele viele, weil ich ja auch noch anderes lese, aber damit kannste mich IMMER kriegen (mein Freund macht sich schon lustig über mich deswegen *grins*, er meint, ich lese Bücher über Bücher, die von Büchern handeln - wie Matroschka Puppen quasi)

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PeWie kommentierte am 17. Dezember 2022 um 12:58

Es gibt  ein wunderbares Bilderbuch eigentlich für ganz Kleine gedacht. Aber ich finde es ist eine Fehlinterpretation. Es ist für Erwachsene.

Von Attilio ein italienischer Illustrator " Ich Lese"

Eine Seite aus dem Buch

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Muschelschubser kommentierte am 18. Dezember 2022 um 08:36

voll hübsch :) danke

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Lena Wilczynski kommentierte am 27. Dezember 2022 um 18:28

Sie hat einige schöne Bücher geschrieben, meine Erwartungen waren hier scheinbar zu hoch angesetzt, fürchte ich. Aber dieses Buch hat mich tatsächlich enttäuscht.. Empfehlen kann ich definitiv Der Wind nimmt uns mit, Immer wieder im Sommer und Zwischen dir und mir das Meer.

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MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:38

Gut zu wissen, dass Katharina Herzog auch anders kann. Für mich war es das erste Buch der Autorin -- und ich bin ja bekanntermaßen leider mit Vicky nicht richtig warm geworden.
 

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Muschelschubser kommentierte am 17. Dezember 2022 um 11:08

S. 276 Wollte noch erzählen - ACHTUNG Mini Spoiler - , dass Shona und Nate die Protagonisten des Folgebandes "Frühlingserwachsen" sind. Deswegen gab es wohl diese Szene, in der Shona Vicky zur Rede stellt und dann sich abrupt vom Acker macht als Nate auftaucht. Die fand ich nämlich etwas arg konstruiert bzw. merkwürdig. Ich verstehe, dass Shona das zu Vicky sagt. Ich habe eine Freundin, bei der ich das auch denke und so einen Beschützerinstinkt entwickele. Aber die Szene ist trotzdem merkwürdig. Vor allem wegen des Endes. Oder geht das nur mir so?

Und äh: Vicky hat nicht vor, Graham das Herz zu brechen??? Ich lach mich kaputt. Also wirklich. NATÜRLICH hat sie das vor. Denn – egal, was sie tut, es ist vorprogrammiert. Die ganze Geschichte baut im Grunde nur darauf auf… also mehr oder minder.

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PeWie kommentierte am 17. Dezember 2022 um 13:01

Es ist im Grunde die Vorschau zum nächsten Buch, aber es hat nicht meine Neugierde geweckt. 

Vor allem sie nimmt das Paket an und hat gar nicht die Absicht es weiter zu geben. Erst als sie den Brief liest überlegt sie es sich anders. Was ist das denn für eine schräge Person. Beschützerinstinkt gut und schön aber so etwas geht gar nicht. Dann sofort in den Mülleimer aber nicht fremde Briefe lesen.

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Muschelschubser kommentierte am 18. Dezember 2022 um 08:00

jaaaaa ABSOLUT! geht's noch!!!!!

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Lena Wilczynski kommentierte am 27. Dezember 2022 um 18:30

Oh, darüber habe ich mich beim Lesen auch total aufgeregt.. Ich mochte sie als Charakter vorher auch schon nicht, aber das mit dem ganzen Verhalten echt die Spitze aufgesetzt. Beschützer
Instinkt hin oder her, sowas geht gar nicht!

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MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:41

Sagt Shona nicht selbst, dass sie das Paket nur angenommen hat, damit sie Vicky schnell wieder los wird?

Ich kann ihre Neugierde bezüglich des Briefes verstehen -- es geschieht doch auch aus dem Beschützerinstinkt heraus.

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Summergirl2102 kommentierte am 29. Dezember 2022 um 11:00

Ich denke nicht, dass Vicky Graham vorsätzlich das Herz brechen wollte. Ihr war ja schon bewusst, dass sie sich durch ihre Lügen in einer Zwickmühle befand. Aber ich fand es schon deutlich erkennbar, dass ihr Graham dann auch wichtiger wurde, als dass sie noch die Erwartungen ihres Vaters erfüllen wollte.

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Muschelschubser kommentierte am 18. Dezember 2022 um 08:34

So. Ich habe fertig, wie Trabatoni so schön sagte. Jetzt muss ich aber noch einiges loswerden.

S.282 Sie sagt zu dem Buchklub "Lesekränzchen". Ich weiß ja nicht, ob das nur mir so geht, aber das finde ich mega despektierlich, Ich bin da fast persönlich beleidigt, wenn das jemand über meinen BookClub sagen würde… *grrrrr*

S. 285 Ach ja und dann die  Szene beim Buchklub – erst hat sie Hunger und dann als alle zum Buffet rauschen – da bleibt sie mit Ann zurück („Nur Ann blieb mit Vicky zurück“)? Hä? Ich sag Euch was, wenn Ihr mit mir mal wo seid, wenn ich Hunger habe und ich kann ENDLICH was essen… dann gehe ich auch was essen!! Und ehrlich, das wollt Ihr dann auch … kicher.

S. 285 Wovon will  sie denn die Galerie kaufen? Hat sie so viel Geld oder was? Und wie PeWie schon fragte: wo kam das ganze Geld während der Kindheit her? Reiten ist verdammt teuer und Klavierstunden auch.

S. 287 noch so’n Aufreger! Ich zitiere: „ausgerechnet ein Zitat, dass die so robust aussehende Evelyn herausgesucht hatte (…) berührte sie tief“ äh!?!? Bitte was? Was soll das denn heißen? „robust aussehen“ ist das neudeutsch für übergewichtig? Und da ist die dürre Vicky erstaunt, dass ausgerechnet die pummelige Evelyn ein Zitat findet, das sie berührt? Tschuldigung. Aber das kann hier nicht wirklich ihr Ernst sein. Weder das von K. Herzog noch von Vicky. Bitte klärt mich auf, wenn ich das missinterpretiert habe. Aber was hat bitteschön das Aussehen eines Menschen mit seiner Fähigkeit Zitate auszuwählen zu tun?!

Und wisst Ihr was? Also, Susanne (Vickys Mutter) ist merkwürdig. Ihr Mann arbeitet, ist selbstständig, macht jetzt nicht den großen Reibach, aber so schlecht scheint es dem Antiquariat ja nun auch wieder nicht gegangen zu sein. Ansonsten schmeißt er den Haushalt, liebt sie und Vicky, hat Zeit für sie etc. und sie bescheisst ihn mit dem ehrgeizigen Vielverdiener. Und als Hubert dann zu einem Vielverdiener wird, verlässt sie ihn und wird wie PeWie so schön schreibt „von einer fähigen Bankerin zur Försterfrau und Hundezüchterin.“ Nicht nachvollziehbar.

S. 299 das Graham plötzlich, obwohl er ja eigentlich auf Vicky wartet in den Pub geht… ok etwas merkwürdig. Dass er so rausfindet, was Sache ist, fand ich allerdings gut.

Verdammt, ich habe die Seitenzahl nicht notiert und finde gerade die Stelle nicht, aber ich bin über die Formulierung „gefühlt sekundenlang“ gestolpert. Das ist doch ein Widerspruch in sich, oder? Also ne Sekunde ist recht schnell vorbei. Und gefühlt bedeutet, dass es einem anders vor kam als es in der Realität war. „gefühlt minuten- oder stundenlang“ – also kommt einem ewig vor, war aber nicht so, hätte ich besser gefunden.

S. 302 Gra-“to-good-to-be-true”-ham hat also den Garten für Vicky vorbereitet. Kennt Ihr das Lied „Jessie“ von Joshua Kadison? Daran musste ich denken. Dazu sage ich immer: sie ist ne blöde Kuh und er ist ein Idiot. Genauso kommt es mir bei Graham und Vicky vor.

S.318 sie ist nicht mal naturblond? SCHOCK! Stand das irgendwo??? Und ich hab’s überlesen??? Ist nicht wirklich wichtig, aber …LOL… ich weiß auch nicht.

Na, klar und sie kauft sich dann mal eben ne Galerie in München. Kost ja nix.

Alles in allem ist der letzte Teil der schlechteste. Es geht alles – wie Ihr ja auch schon schreibt – zu glatt, zu schnell. Ich kann null nachvollziehen, dass er nach Deutschland fliegt mit Finley. Ist ja nicht so, als würde man mal eben aufs Rad steigen und zum Bäcker fahren. Überhaupt, dass er aufgrund des Briefes, ihr alles verzeiht, obwohl er vorher sagt, Lügen könne er niemals verzeihen?! Und über Shona… da will ich grad kein Wort mehr verlieren. Und überhaupt: warum kann Vicky nicht das Pakt Nanette geben?? So‘n Schwachsinn, dass sie nur Shona das anvertrauen könne… die beiden waren sich so was von spinnefeind. Vollkommen unlogisch.

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PeWie kommentierte am 18. Dezember 2022 um 12:55

Bei uns ist der Buchclub eine anspruchsvolle Angelegenheit, die auch von der städtischen Bibliothek gefördert wird. Also nicht nur Buch lesen und wie hier etwas darüber schreiben/sagen sondern mit Interviews, gezielten Fragen, Hintergrundinformationen usw.

 Beim Büffet besonders bei einem wo jeder etwas mitbringt bin ich auch vorne dabei, ich bin viel zu neugierig auf neue Speisen. Man kann auch mit den anderen schauen und überlegen was ist was und wie gekocht das geht doch nicht mehr wenn ich als letzte komme.

Diese gehässigen Kommentare durch die Hintertür fand ich auch in einem Buch aber vor allem ein Buch was als Wohlfühlbuch und Weihnachtsbuch beworben wird unmöglich.

Mein Sohn ist meistens nach Schottland gefahren weil Fliegen viel zu umständlich war. Vor 5 Jahren gab es keine direkte Flugverbindung nach Schottland man musste immer in London umsteigen. Also Osnabrück mit der Bahn nach Amsterdam geht auch schneller wie mit dem Flieger, von dort nach London, nach Edingburgh mit den Leihwagen dann in die Highlands.Seine Version mit dem Zug nach Amsterdam, mit der Nachtfähre nach Newcastle und dann mit dem Leihwagen zur Baustelle.

Abgesehen davon sollte man mal ans Klima denken bevor man ständig hin und her fliegt.

Sie hat ja nicht nur ihn belogen sondern das ganze Dorf wie will sie da nun leben.

Erst zieht sie diese Geschichte wegen ihrem Vater durch und dann ist ihr von jetzt auf gleich der egal und sie will nach Schottland ziehen und Stiefmutter werden obwohl sie mit Kindern nichts anfangen kann.

 

 

 

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MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:45

Es hat mich auch gestört, dass Graham zwar angeblich Lügen nie verzeihen kann, aber eine Ausnahme macht, wenn es um Vicky geht. Ich nehme den beiden die Liebe nicht ab -- ja, Verliebtheit, ja, Lust. Aber keine Liebe.

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Mel3003 kommentierte am 18. Dezember 2022 um 17:36

Der letzte Abschnitt hat mir jetzt wieder besser gefallen als der zweite. Das zufällige Zuhören von Graham hat auf jeden Fall noch einen Schuss mehr Dramatik reingebracht als wenn sie ihm die Wahrheit direkt gesagt hätte. Dennoch finde ich insbesondere Vicky zu distanziert und auch die Dialoge waren sehr oberflächlich. Dass die beiden schlussendlich so starke Gefühle füreinander haben, war eher überraschend, obwohl die Geschichte natürlich vorhersehbar ist.

Insgesamt ein netter Wohlfühlroman, aber nicht mehr. Da hatte ich mir ehrlich gesagt mehr erhofft.

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chhotabhaaloo kommentierte am 19. Dezember 2022 um 13:20

Nette Lektüre, ein angenehmer Zeitvertreib, aber ich hatte den Eindruck, dass das Buch immer flacher wird, je weiter nach hinten ich gekommen bin. Die Hauptstory war absehbar und ich fand es schade, dass es nicht noch ein paar Informationen über Swinton Manor und seine Geschichte gab.

Trotzdem hat mir das Buch Spaß gemacht. Danke, dass ich dabei sein durfte!

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Lese-Bienchen kommentierte am 19. Dezember 2022 um 17:00

Nun habe auch ich das Buch beendet. 

Es war nett, aber kein besonderes Lese-Highlight. Mir hat das prigeln zwischen den beiden etwas gefehlt. Ich hatte zwar eher erwartet, dass ihr Vater auftaucht, aber okay dann war es ihre Mutter. Die schrulligen Persönlichkeiten in dem kleinem schottischen Dorf fande ich jedenfalls so überzeugend, dass mich die Geschichte von Shona schon auch interessieren würde. Außerdem ist ja noch offen, wer dieser E. Smith ist. 

Ich hatte gemütliche Lesestunden und das hat mir aufjedenfall gereicht um dem Buch 3 1/2 Sterne zu geben. 

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PeWie kommentierte am 19. Dezember 2022 um 21:22

Das die Mutter aufgetaucht ist, habe ich auch nicht verstanden. Die ganze Zeit ist der Eindruck entstanden das sie eine enge Beziehung zum Vater hat und die Mutter sowohl in der Kindheit und auch jetzt nebenher läuft.

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rainbowly kommentierte am 25. Dezember 2022 um 12:40

So, jetzt bin ich durch.

Gut das Ende war jetzt nicht überraschend und neu, aber das erwarte ich bei so einem Wohlfühlroman auch nicht unbedingt. Trotzdem hätte ich es zum Beispiel auch mal cool gefunden, wenn Vicky gesagt hätte - gut, mit Graham ist es nicht gut gelaufen, trotzdem habe ich mich in das Dorf und die Galerie verliebt und bleibe einfach hier und schaue, wie es sich entwickelt. Und ihm somit ja eher bewiesen, dass mehr echt war, als er dachte. Wenn die immer abhauen, kann man doch nichts beweisen :D

Aber egal, das Happy End war zuckersüß und ich freue mich darauf mehr vom Bücherdorf zu lesen.

Das echte Dörfchen muss ich mir unbedingt mal online anschauen!

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Lagoona kommentierte am 26. Dezember 2022 um 16:13

Ich fand das Ende jetzt auch nicht besonders überraschend, aber es musste ja auch ein Happy End werden. Ich bin auch schon sehr gespannt mer vom Dorf zu hören.

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Summergirl2102 kommentierte am 29. Dezember 2022 um 11:06

Ich habe auch schon online in das echte Dorf geschnuppert.

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Lagoona kommentierte am 26. Dezember 2022 um 16:24

Auch der letzte Leseabschnitt war wieder toll und ja, zum Glück, es gibt ein Happy End. Ich glaube einiges hätte vielleicht nicht sein müssen und ich hätte mir zum Beispiel auch noch gut vorstellen können, dass Vicky mit ihrer Mum einfach da bleibt und ein Hotel eröffnet, aber gut, zumindets finden sie und Graham dann ja doch noch wieder zusammen. Ich bin gespannt, wie es mit dem Dorf weitergeht

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Büchi kommentierte am 26. Dezember 2022 um 19:59

Was kann man zum dritten Teil schreiben ? Nicht viel. Es geht etwas hoppi Galoppi dem Happy End entgegen, noch fix ein paar Verwicklungen und das wars. 

Dazu einige angedeutete Handlungsstränge für die Folgebände. Ich bin schon von diesem Buch etwas enttäuscht, das kann Katharina Herzog eigentlich besser.

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libertynyc kommentierte am 27. Dezember 2022 um 17:56

Wie erwartet kam im dritten Teil nun das Happy End. Sanft dahinplätschernd ohne große Dramatik ( nur leichte).
Vicky hat sich vom Erfolgsdruck ihres Vaters " befreit " und damit auch die Beziehung zum Vater in bessere Bahnen gelenkt.
Graham reist Vicky aufgrund des Briefes an Finlay nach. Da hätte ich mir mehr Energie von Vicky gewünscht, aber sie versinkt eher im Selbstmitleid. Das finde ich sehr schade.
Nun gut.
Ein Wohlfühlroman mit Happy End. Trotz allem bin ich gespannt auf Shonas Geschichte. Das klingt doch interessant...

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Brocéliande kommentierte am 27. Dezember 2022 um 18:01

Im Gegensatz zu vielen hier fand ich den 3. Abschnitt mit am besten - oder sagen wir, überzeugendsten; auch oder besonders in emotionaler Hinsicht wirkte er authentischer auf mich. Wie ich in Teil 2 schrieb, braucht man vielleicht auch eine Weile, um Fehler (bei sich selbst) wirklich zu verändern - und so ambivalent Vicky hier war - verurteilen möchte ich sie dennoch nicht, höchstens sehr bedauern, dass sie nicht viel früher die Wahrheit gesagt hat. Aber dann wäre der dieser Wohlfühl-Herz-Schmerz-Schottland-Roman eben nicht das geworden, was er ist: Eine recht triviale Geschichte mit so einigen Klischees, die aber dennoch recht gut geschrieben ist; wenn man keine großen Erwartungen hatte.....

Ich hab mich überraschen lassen, da ich zuvor nie was von K. Herzog gelesen habe. Der Brief von Vicky an Finlay lässt schon sehen, dass sie doch das Herz am rechten Fleck hatte - und dass Finlays Papa und sie sich lieben, war ja ohnehin bereits klar. Mir hat der Schluss daher recht gut gefallen (auch wenn er arg versöhnlich war, z.B. die Wandlungen des Hubert) - aber in sich stimmig.

Witzig fand ich in der Nachbemerkung, dass die reale Vorlage für "Swinton-on-Sea"  Wigtown war: Dort bin ich bereits im richtigen Bücherdorf - und im BookShop mit Shaun Bythell gewandelt (gibt übrigens ein Video namens "Readers Delight" bei youtube - mein Lieblingsvideo seither ;))))

und ich hab mir daher den "Reading Fox" ganz ähnlich wie Shaun Bythell's Buchladen vorgestellt^^ Vielleicht hat mir dies im Nachhinein das Lesen von "Winterglitzern" versüßt, da ich da richtig lag mit meiner Vermutung ;)

Trotz aller Trivialität und Liebesgedöns kann man jedoch trotzdem zwei große Wahrheiten mitnehmen: Zum einen

"Es gibt nur einen richtigen Weg. Den eigenen" und

dass man sich nach herben Verlusten geliebter Menschen irgendwann entscheiden muss

"zwischen Schmerz und Freude".

Diese beiden statements lassen den Roman trotz aller Klischees und einer nicht nur sympathischen Protagonistin für mich in einem etwas milderen Licht erscheinen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:51

"dass man sich nach herben Verlusten geliebter Menschen irgendwann entscheiden muss

"zwischen Schmerz und Freude"."

Aus Erfahrung -- nein. Muss man nicht. Viele können es auch nicht. Der Schmerz bleibt, die Trauer bleibt. Beide ändern sich nur ein wenig im Laufe der Zeit. Und Freude kann dennoch jeden Tag empfunden werden -- sogar an den schwärzesten.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
Summergirl2102 kommentierte am 29. Dezember 2022 um 11:10

Danke für den Video-Tipp. Habe ich mir schon gespeichert.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
rainbowly kommentierte am 31. Dezember 2022 um 11:09

Hab mir das Video bei Youtube gerade angeschaut. Danke für den Tipp! So lustig! Und ziemlich so, habe ich mir The reading fox auch vorgestellt - nur etwas "höhlenartiger"

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
MissGoWest kommentierte am 28. Dezember 2022 um 15:28

So -- jetzt bin ich durch die letzten 122 Seiten nur so geflogen. Das Buch liest sich wirklich sehr leicht und angenehm.

Nur -- mit Vicky aka Elsa, die Eiskönigin bin ich bis zum Schluß nicht warm geworden. So vieles ist falsch an ihr -- sogar ihre blonden Haare. Vielleicht liegt es daran, dass ich -- wie Graham -- ein großes Problem mit Menschen habe, die lügen -- aus welchen Gründen auch immer. Zudem nehme ich Vicky den Wandel nicht ab.

Es war so viel aufgebauscht wegen Vickys Kindheitstraum und dann -- Mutter hat Vater betrogen, erwartet aber von ihm, dass er ihr nachreist und sie umwirbt. Enttäuschte Erwartungen, enttäuschtes Kind. Jahrzehnte danach redet man endlich darüber -- alles in bester Ordnung. Ablehnung war eigentlich Liebe, getarnt als puritanische Arbeitsmoral -- du musst dir alles hart erarbeiten, nur dann ist es etwas wert.  Ich hatte mehr erwartet.

Klar -- viele Handlungsstränge bleiben offen für den Folgeband. Irgendwie schade -- gerade auf den geheimnisvollen Künstler hätte ich zumindest noch einen Hinweis erwartet.

Beim Buchclub schien das Essen im Vordergrund zu stehen. Und auch darauf, dass es super ist, wenn man so viel essen kann, wie man möchte, und dabei rank und schlank (offensichtlich das Ideal) zu bleiben.

Shona war mir als Charakter greifbarer und lebensechter. Und sie hat Vicky in weiten Strecken durchaus richtig eingeschätzt. Ich kann mir vorstellen, dass ihre Hintergrundgeschichte im Folgeband weitaus interessanter ist.

Mich hat außerdem genervt, dass mmer wieder München als Negativbeispiel herhalten musste. Dabei liegt es an Vickys negativer Art -- sie meckert ja sogar den herzensguten Portier an. Ich finde immer noch, dass Graham  und Finlay jemand netteren verdient hätten.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
Summergirl2102 kommentierte am 29. Dezember 2022 um 08:28

Es war zwar so in etwa vorhersehbar, auch wenn ich dachte, dass Vickys Vater im Reading Fox auftauchen würde, aber dennoch hat mir der dritte Abschnitt sehr gut gefallen und es kullerten auch Tränen.

Was mich besonders gefreut hat, das Shona zu ihrem Fehler gestanden und auch eine weiche Seite gezeigt hat.

Auch das Vickys Vater seine Verletzlichkeit zeigen konnte, hat ihn menschlicher erscheinen lassen.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
Summergirl2102 kommentierte am 29. Dezember 2022 um 11:14

Ich möchte noch ein kleines Update schreiben.

Das war mein erstes Buch von Katharina Herzog und ich bin froh, dass ich mich erst später durch die vielen negativen Kommentare geklickt habe, weil ich das Buch sonst mit einer negativen Grundstimmung gelesen hätte und mir damit die Freude verdorben hätte.

Mir hat es im Gegensatz zu vielen Anderen hier ziemlich gut gefallen und ich bin froh, dass ich hier mitlesen durfte. Danke dafür.

Auch freue ich mich auf die Fortsetzung.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
Brocéliande kommentierte am 29. Dezember 2022 um 13:35

Kann ich sehr gut verstehen ;)))

Der Roman hat auch alle "Zutaten", um einen ordentlichen "Wohlfühlroman" abzugeben - ich fand ihn auch gar nicht schlecht. Wenn man die Zutaten so annimmt, wie sie eben darin enthalten sind (Schottland, Swinton-on-Sea - und wie ich vermutete, die Ähnlichkeit zu Wigtown ;), viel Liebe, Herz, Schmerz - Schuldgefühle.... ohne die Lüge bzw. das Verheimlichen von Vickys Auftrag wäre der Roman vermutlich sehr viel schneller zu Ende gewesen. Was eigentlich schade gewesen wäre - ich habe eigentlich das bekommen, was ich erwartete - recht gute Unterhaltung und ein Wohlfühlprogramm ;)

(wenn man die Zutaten kritisch sieht - sollte man besser zu anderer Lektüre greifen, denke ich). Ich fand ihn insgesamt lesenswert - wenn jetzt auch nicht mit "Prädikat" - da gibt es noch bessere, die ich kenne. Aber Katharina Herzog (für mich ebf. eine neue Autorin) ist kein Fehlgriff in dieser Sparte - kann mir vorstellen, auch mal ins "Frühlingsglitzern" reinzuschnuppern^^

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 229 bis Ende
Amaryllis 2 kommentierte am 31. Dezember 2022 um 19:11

Eliyah ist auch durchweg sympathisch. Sehr herzlich begrüßt er Viktoria Lambach mit einem altmodischen Buchzitat. Als Graham von Vicky's Mutter erfährt, daß sie die historische Ausgabe von Alice zur Gewinnabsicht begehrt, beendet er die Affäre konsequent.

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