Leserunde

Leserunde zu "Das Labyrinth des Fauns" (Cornelia Funke, Guillermo del Toro)

Das Labyrinth des Fauns
von Cornelia Funke Guillermo Del Toro

Bewerbungsphase: 20.06. - 04.07.

Beginn der Leserunde: 11.07. (Ende: 01.08.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Das Labyrinth des Fauns" (Cornelia Funke, Guillermo del Toro) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumental

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.

ÜBER DIE AUTOREN:

Cornelia Funke zählt zu den international erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. In ihrem Schreibzimmer hing jahrelang das Filmposter von ›Pans Labyrinth‹ des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro an der Wand. Del Toro wusste, wie sehr Cornelia Funke seine Filme liebt, seit sie ihm eine spanische Ausgabe der »Tintenwelt« für seine Kinder zukommen ließ. Als er sie schließlich bat, eine Romanfassung von ›Pans Labyrinth‹ zu schreiben, hielt sie das für ein unmögliches Unterfangen: »Aber zu unmöglichen Aufgaben kann man nicht nein sagen!«, so die Autorin, »das wissen wir schließlich aus den Märchen. Die Aufgabe wurde eins meiner aufregendsten kreativen Abenteuer.« Cornelia Funke wurde für ihre Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie lebt in Malibu, Kalifornien.

Guillermo del Toro ist Filmregisseur, Drehbuchautor, Produzent und Romanautor und erhielt für sein Schaffen unzählige Preise. Mit Werken wie ›Pans Labyrinth‹ zählt er zu den bekanntesten und erfolgreichsten Regisseuren der Welt.

03.08.2019

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 114

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 114
MissGoWest kommentierte am 12. Juli 2019 um 11:21

Die märchenhafte Atmosphäre des Romans hat mich sofort in seinen Bann gezogen.

Carmen versucht, das Wohlergehen ihrer Tochter zu schützen und natürlich auch ihr eigenes Wohl. Daher wendet sie sich an Vidal, obwohl sie im Grunde ihres Herzens weiß, dass es nicht das Richtige ist. Sie hat aber das Gefühl, nicht anders handeln zu können.

Ihr Verhältnis zu Ofelia ist durchaus liebevoll, aber Carmen fehlt die (kindliche) Zuversicht, dass die Dinge sich positiv entwickeln können. Daher sieht sie keinen anderen Ausweg, als Vidal als ihren Ehemann zu wählen. Das geschieht meinem Gefühl nach in erster Linie, weil sie Ofelia liebt und sie schützen möchte.

Das Auge führt Ofelia zu den Ruinen der steinernen Skulpturen. Augen auf -- Gefahr! Augen zu -- einfach durch... Auge um Auge, Zahn um Zahn. Holzauge, sei wachsam. Augen können so vieles symbolisieren -- auch den Spiegel der Seele... All das spielt hier herein.

Die Fee hat etwas Verschlagenes -- ein Wechselspiel von Gut und Böse. Mercedes dagegen vertraue ich -- er liegt in erster Linie das Wohlergehen ihres Rebellenbruders und seinen Gefährten am Herzen. Wie Ofelia erkennt sie auf den ersten Blick die wahre Natur von Vidal.

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Estrelas kommentierte am 19. Juli 2019 um 16:13

Es wird ja betont, dass die Fee gar keine Fee ist. Aber was ist sie dann? Entdecken wir womöglich noch andere Seiten an diesem Wesen als das der Botschafterin?

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FIRIEL kommentierte am 21. Juli 2019 um 09:52

Sie kann ihre Gestalt wandeln und erscheint dann dem Betrachter so, wie er sie erwartet / erkennen kann.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 11:34

Sie ist schon ne Fee, so nennt der Faun sie ja auch. Am Anfang halt nur nicht wie wir uns Märchenfeen vorstellen,insbesondere die Version Ophelias

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MissGoWest kommentierte am 12. Juli 2019 um 11:23

Auf Seite 48 ist die erste traumhafte Illustration des Buches. Ich könnte mich darin verlieren... Sie macht richtig Lust darauf, mal wieder einen Bleistift in die Hand zu nehmen und zu zeichnen.

Ich habe die Rauchsäule definitiv zu interpretiert, dass dort das Lager der Rebellen ist, zu denen der Bruder von Mercedes gehört. Es wird zu Mord und Totschlag kommen -- und zu viel Leid.

Die Geschichte der Unterwelt und dem Schicksal von / der Suche nach Moanna ist so geschickt in die Gegenwartsgeschichte gewebt, dass sie mir wie eine Einheit vorkommt -- die Übergänge sind fließend, alles ist möglich.

Natürlich wird Ofelia ihr Schicksal als Moanna annehmen -- und sie wird ihr Bestes geben, die Prüfungen zu bestehen. Ihr Schicksal im wirklichen Leben, ihr Schicksal als Moanna -- alles ist eins. Die Herausforderungen werden also enorm sein -- und es wird Totschlag und viel Leid geben.

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Chaosontour plauderte am 25. Juli 2019 um 13:59

ohhhh ja die Zeichnungen sind wahnsinnig schön, leider kann ich so garnicht zeichnen. Ich finde das viel mehr Bücher mit so liebevollen Zeichnungen verschönert werden sollten.

 

 

 

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La Tina kommentierte am 27. Juli 2019 um 00:05

Ich freue mich auch jedesmal, wenn Bücher illustriert sind.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 11:39

Normalerweise Brauch ich keine Illustrationen, oft stören sie mich eher und lenken mich ab, aber hier unterstreichen sie so richtig die Märchenatmosphare. Zusätzlich zu dem Buch das Ophelia bekommen hat, dies macht das alles rund.

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PLC kommentierte am 12. Juli 2019 um 17:15

Ich kenne den Film und habe ihn wie viele andere auch positiv in Erinnerung. Da der Plot also an sich steht, ging es für mich nun darum, wie Cornelia Funke diesen in Romanform ungesetzt hat. Glücklicherweise war ich vom Einstieg begeistert und bin darum zuversichtlich, dass mir das Buch ingesamt sehr gefallen wird. 

Zwischendurch kommen so eine Art Märchen vor, aber das Buch ist ingesamt nicht besonders dick und es geht zügig voran. Die erste Prüfung ging beispielsweise doch sehr flott vonstatten. Da find ich den "realen" Handlungsstrang bisher fast packender, beispielsweise mit der schwangeren Mutter und wie unglücklich das Essen mit der Witwe, Vidal & Co. verlief. Natürlich freue ich mich aber auch auf weitere Begegnungen mit dem Faun und all den anderen magischen Geschöpfen. 

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 17:58

Den Film hab ich vor Ewigkeiten das letzte Mal gesehen und beschlossen, erst das Buch zu lesen und dann nochmal den Film zu sehen. Rausgelegt hab ich ihn  bereits. Meine Erinnerungen daran sind so verblasst, dass ich wirklich nur noch ein paar Dinge im Kopf hatte wie spanische Soldaten, den neuen brutalen Vater und den Wald mit den fast schon heidnischen Symbolen darin.

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FIRIEL kommentierte am 21. Juli 2019 um 09:54

Den Film kenne ich nicht, daher ist der plot für mich noch überraschend.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 11:42

Den Film kenne ich auch nicht und bin froh ,dass ich nicht vergleichen muss und ganz ins Buch eintauchen kann. Ich kann mir vorstellen ,den Film nachträglich zu schauen

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Runar RavenDark kommentierte am 13. Juli 2019 um 01:35

Ich bin gleich im Film von "Pans Labyrinth". Die Atmosphäre ist unglaublich düster, märchenhaft und sehr bedrückend. Die Kriegszeit perfekt in ihrem Schrecken eingefangen. Ich hab die erste schreckliche Szene mit den Hasenjägern gleich vor Augen, die mich damals im Film bereits schockiert hat. Die Zeichnungen im Buch und das Cover sind übrigens der reinste Wahnsinn. Ich liebe es!

Der Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut. Alles ist total atmosphärisch. Bis jetzt absolut perfekt.

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sendorra kommentierte am 15. Juli 2019 um 23:19

Oh ja, diese Hasenjäger-Szene gehört zu meinen gefürchtetsten Filmmomenten. Ich habe den Film mindestens vier Mal geschaut, und immer wieder schockierte sie mich.

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MrsFraser kommentierte am 16. Juli 2019 um 08:38

Wegen dieser Szene habe ich den Film noch nie weiter gesehen. Das war für die Lektüre jetzt ganz gut, weil ich nicht wusste, was passiert. ;)

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VeraLitera kommentierte am 17. Juli 2019 um 06:31

Oh ja, schreckliche Szene! Ich habe da immer weggeschaut ....

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Chaosontour kommentierte am 25. Juli 2019 um 14:02

Ich fand das die Szene auch im Buch ganz gruselig ist. Mir standen wortwörtlich die Haare zu berge. So ein richtig beklemmendes Gefühl. Cornelia Funke hat die Athmosphäre wirklich fantastisch eingefangen. Ich denke ich werde im Anschluss den Film wohl auch nochmal ansehen.

 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 11:46

Ich komme damit klar , ich habe schon viele Stephen King Bücher und Filme geschaut,er ist auch nicht gerade ziemperlich.Auch blutige Thriller schrecken mich nicht ab

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Rotschopf kommentierte am 13. Juli 2019 um 15:42

Der erste Teil des Buchs hat mir richtig gut gefallen - atmosphärisch und düster. Die schwierige Zeit spiegelt sich in der Märchenwelt wieder.

Der Schreibstil liest sich sehr schnell und angenehm. Ich bin aber nicht sicher, ob das Buch auch etwas für Kinder ist: Die Märchenaspekte gehen ja in Ordnung, weil phantastisch und irreal, aber beispielweise die Hinrichtung der beiden Männer durch Vidal... Vielleicht ein Buch zum Zusammenlesen und drüber Sprechen?

Ofelia ist eine ganz tolle Hauptfigur, nicht zu wenig erwachsen für ihr Alter und nicht zu viel. Ich finde es auch gut, dass es mit Mercedes eine starke Frauenfigur gibt - Carmen lässt in der Hinsicht ja zu wünschen übrig. Vidal ist auch sehr interessant, selbst oder gerade bei Kapiteln aus seiner Perspektive ist er mir richtig unsympatisch, ein Ungeheuer.

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MissGoWest kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:53

Ich finde auch, dass man abwägen sollte, ob ein Jugendlicher mit 14 Jahren die realen Folterszenen verkraftet. Ich hätte es mit 14 nicht gekonnt und sicherlich Alpträume gehabt.

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Rotschopf kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:07

Ich war schon etwas überrascht, dass die Altersempfehlung ab 14 ist.

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:10

Hier bei Was liest du steht sogar ab 11 Jahre

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Rotschopf kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:13

Im Onlineshop der Mayerschen wird das Buch ab 14 Jahren empfohlen. Ich finde beides etwas früh, außer eben zum gemeinsamen Lesen.

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:18

Selbst da, halte ich es zu früh. Ich würde es allerfrühstens ab 16 Jahren freigeben, aber alles davor finde ich ist viel zu früh.

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MrsFraser kommentierte am 16. Juli 2019 um 08:40

Der Film ist ab 16, dann sollte das Buch auch ab 16 sein. 

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MissGoWest kommentierte am 16. Juli 2019 um 09:35

Eine geschriebene Geschichte wirkt anders als sich bewegende Bilder. Außerdem ist man in dem Alter schon sehr mit realer Gewalt konfrontiert -- ich war in der 11. Klasse, d.h. u.a. ein KZ-Besuch.

Märchen jenseits der Disneyversion sind ja auch nicht ohne -- und ich habe als Kind viele der Grimm-Märchen gelesen/vorgelesen bekommen. Hier ein interessanter Beitrag dazu:

http://www.maerchenpaedagogik.de/geister_achtung_boese.pdf

"Achtung böse! Die zehn grausamsten Märchen der Brüder Grimm"

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Dark Rose kommentierte am 16. Juli 2019 um 14:30

Finde ich auch, vor allem, im Film kann schnell geschnitten werden oder man kann wegschauen, beim lesen kann man allerhöchstens überlesen aber selbst da kriegt man trotzdem etwas mit.

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Estrelas kommentierte am 19. Juli 2019 um 16:16

Ich habe beim Lesen überlegt, ob ich das Buch meiner Nichte vermache, die bald 11 wird. Aber schon die Stelle der Hasenjäger würde ich ihr nicht zumuten wollen. Und auch sprachlich dachte ich, dass es noch zu früh sein könnte.

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Dark Rose kommentierte am 19. Juli 2019 um 16:37

Ja, allein schon das mit den Hasenjägern geht für mich zu weit für ein Buch unter 16 Jahren.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:24

Definitiv kein Kinderbuch,bin deiner Meinung frühestens ab 16

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well_ireadaboutit kommentierte am 14. Juli 2019 um 22:26

Bei den Charakteren kann ich dir nur Recht geben. Ofelia wirkt nicht unnatürlich erwachsen und ich liebe es, wie kindlich und naiv sie in vielen Szenen rüberkommt! Allein, dass sie daran glaubt, die Prinzessin zu sein und diese Aufgaben unbedingt meistern möchte, drückt das meiner Meinung nach perfekt aus.

Und auch bei Mercedes gebe ich dir Recht, sie ist die starke Frauenfigur, die man in dieser Geschichte einfach braucht. Auch wenn die Absichten der Mutter gut sind, ist sie nunmal an den falschen Mann geraten, der ihr nicht guttut. 

Dass so viele Passagen aus Vidals Sicht geschrieben sind, hat mich da auch ein wenig überrascht und ich stimme dir zu, da wird er ncoh unsympathsicher. Ich finde nur, dass ihm ein bisschen mehr Menschlichkeit guttun würde. Bisher wirkt er ganz einfach böse, in all seinen Eigenschaften.

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MissGoWest kommentierte am 17. Juli 2019 um 00:26

Ich habe es so gelesen, dass Ofelia sich in eine Fantasiewelt flüchtet, um dem sehr realen Horror ihrer Realität zu entgehen. Doch selbst dort ist vieles von Gewalt geprägt-- selbst in ihrer Fantasie lauert die reale Gewalt.

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 18:13

Flucht vor dem Horror der Realität in die Fantasiewelt, genauso interpretiere ich es auch.

Sagt schon der Hinweis auf eine "Prinzessin"...

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MissGoWest kommentierte am 18. Juli 2019 um 22:03

Wie schön, dass Du das Buch auch auf diese Art interpretierst! :)

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Estrelas kommentierte am 19. Juli 2019 um 16:18

Sehr passende Lesart, wie ich finde!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:34

Ich möchte es aber als Märchen für Erwachsene lesen,der Horror in der " realen Welt" schließt ja nicht das Märchen aus.Im Gegenteil Märchen sind oft grausam. Ich sehe es eher so das die Vital Welt und die Märchenwelt fließend sind, es werden auch immer wieder Andeutungen gemacht (zB.Blaubart/ Vidal)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:37

Ich liebe diese Stelle als Orfelia in den Spiegel schaut lächelt und sagt: " Eine Prinzessin"

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 18:10

Ich war ehrlich gesagt erstaunt, dass das Buch ab 14 empfohlen wird, der Film ist ab 16.

Die Handlung war nunmal vorgegeben, daran konnte die Autorin nichts ändern. Ansonsten war die Szene der Hasenjäger wohl ausreichend abstrakt, um als "ab 14" durchzugehen. In dem Alter weiß man, dass die Welt nicht nur aus Glitzer besteht, sondern auch grausam sein kann. Siehe tägliche Nachrichten...

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SABO kommentierte am 13. Juli 2019 um 22:30

Es ist sehr lange her, dass ich "Pans Labyrinth" gesehen habe, ca DVD-ET, da es also schon so lange her ist, kann ich relativ  "unbelastet" an Funkes Werk gehen.
Danach werde ich mir die DVD besorgen und Vergleiche ziehen.

Ofelia versteht nicht, warum ihre Mutter erneut heiraten musste, sie beide hätten sich doch ohne den Schutz eines Mannes behelfen können, ihre Mutter wäre mit ihr doch nie allein gewesen, in der Stadt zu bleiben, wäre ihr eh lieber gewesen - bei all ihren Büchern.

Die Bücher - mein Gott - welche mitnehmen, welche dalassen. Ist es nicht schön zu lesen, das die Protagonistin ein Büchernarr ist? Da hat man doch gleich einen Bezug zu ihr, sie muss gar nichts tun, die Sympathie kommt postwendend.
Vidal ist ein Monster, ein Wolf..und Ofelia hat eine Ahnung, So sieht ein Wolf aus, ein Hunger nach Blut - unstillbar. Ihre Mutter scheint ihm leichte Beute zu sein und Ofelia gefällt die Veränderung ihrer Mutter gar nicht. Wo ist ihr Urteilsvermögen?
Carmen will sogar Ofelia in ein optimales Licht stellen, das macht Ofelia traurig.

Das Bedrohliche wächst Seite um Seite..und Funke ist eine Meisterin darin, sie ist keine Kuschelautorin. Ich liebe das Buch schon deswegen.
In "Väter und Söhne" zeigt der Franco-Nazi zum erstenmal seine Grausamkeit.
Das Märchen der "alten Welt" ist schön, traurig und fesselnd. Zuerst liefen die beiden Geschichten nebeneinander, seit dem Ofelia das Auge fand, verbanden sie sich.
Der Edelmann Ayuso fand die entflohene Prinzessin, romantisch und dramatisch bis zu ihrem Tod.

Ach ja, die Rebellen im Wald, irgendwie dumm ein Lagerfeuer zu machen, warum nicht gleich eine Fahne schwenken: Hier sind wir..
Das Essen war demütigend für Carmen, ich wundere mich, dass die Gäste so wenig Respekt vor Vidals Frau hatten, sprich seiner Wahl.

Die Kröte, die Asseln, die Finger im Schlamm, der Schleim - ganz schön anschaulich und deswegen auch gruslig und eklig.. schauder..
Aber die erste Aufgabe ist gelöst. Ich mag Pan und Ofelia.

 

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MissGoWest kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:57

Carmen mag ja Vidals Frau sein, aber zum ersten ist sie die Witwe eines Schneiders und hat selbst nur als Schneiderin geheiratet (und am Tisch war die sogenannte feine Gesellschaft versammelt) und zum zweiten sieht man deutlich, dass Vidal seine Frau von oben herab und geringschätzig behandelt.

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SABO kommentierte am 20. Juli 2019 um 22:50

Ja, aber um ihres Gastgebers Willen, hätten sie seine Wahl nicht in Frage stellen dürfen.

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:14

Mich wundert das weniger, dass sie keinen Respekt vor Carmen haben. Sie sehen sich als Elite und Carmen hat sich gleich zweifach ins Aus geschossen: 1. war sie „nur“ mit einem Schneider verheiratet - also einem Nichts für diese Leute und 2. hat sie gearbeitet nach dessen Tod und das geht ja gar nicht! Ich finde das spiegelt das Klima richtig gut wieder in dem sie jetzt leben. Carmen wird ja auch von Vidal verachtet. Er hätte sie in Schutz nehmen können aber im Gegenteil, er demütigt sie noch weiter. Er ist nicht nur ein Monster seinen „Feinden“ gegenüber, sondern auch im privaten.

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Rotschopf kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:09

Bei mir ist es auch schon etwas länger her, dass ich den Film gesehen habe. Ich meine mich aber zu erinnern, dass das Buch bisher sehr nah daran ist.

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MrsFraser kommentierte am 16. Juli 2019 um 08:42

Bis auf die 10 Kurzgeschichten (die Erzählungen zu Beginn der Buchabschnitte aus der alten Welt) soll das Buch (stellenweise sogar fast wortgetreu) nur den Film wiedergeben.

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Rotschopf kommentierte am 16. Juli 2019 um 17:52

Dann ist das Buch ein bisschen mehr als nur "inspiriert von Guillermo del Toros Meisterwerk" wie es im Klappentext so schön heißt.

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Estrelas kommentierte am 19. Juli 2019 um 16:20

Dann hätte Frau Funke ja aus dem Drehbuch „nur noch“ Fließtext machen müssen. ;-)

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Rotschopf kommentierte am 19. Juli 2019 um 20:48

Es ist ihr sprachlich ganz fantastisch gelungen, finde ich :)

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La Tina kommentierte am 19. Juli 2019 um 21:27

Finde ich auch, ihr Stil gefällt mir und passt wunderbar.

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SABO kommentierte am 20. Juli 2019 um 22:53

Ich werde mir den Film nach Buchende nochmal ansehen und werde vergleichen.

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 18:18

Wer weiß, warum die Rebellen Feuer machten... rohes Fleisch lässt sich so schwer essen ;-)

Das Verhalten der Gäste gegenüber Carmen spiegelt genau den damaligen Zeitgeist wider. Carmen stammt nicht aus der Adelsklasse, sie ist in deren Augen nur eine billige Arbeiterin. Nur hätte Vidal wohl kaum eine höhergestellte Frau mal so eben ehelichen und schwängern können, ohne sich ausreichend Mühe zu geben.

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FIRIEL kommentierte am 21. Juli 2019 um 10:01

Für Vidal zählt Carmen als Person ja auch gar nicht. Er braucht nur einen Brutkasten für einen Sohn. Was würde passieren, wenn es ein Mädchen ist??

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Lesemaus2016 kommentierte am 28. Juli 2019 um 17:19

Ich frage mich, was mit Carmen wird, wenn das Kind geboren ist.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:39

Gute Frage , vielleicht gibt es für neue auch noch einen Platz in der Unterwelt

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 00:00

Vorneweg: ich kenne den Film nicht. Ich werde ihn mir auch nicht ansehen.

Bisher gefällt mir das Buch leider nicht besonders. Ich finde Ofelias Stiefvater unglaublich grausam, ich finde, das ist für ein Buch ab 11 wirklich zu extrem! Ihre Mutter hält ihn für ihren Retter, ihren Prinzen, doch Ofelia sieht, was er wirklich ist: ein Monster.

Ich finde das einflechten der Märchen-Geschichte sehr schön, ebenso, wie die Illustrationen. Doch die Handlung selbst hat mich bis jetzt nicht wirklich gepackt.

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MissGoWest kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:54

Auf Amazon ist das Buch ab 14 Jahren empfohlen, aber auch dann kann es für manchen Jugendlichen noch zu realistisch/grausam sein Mir wäre es so gegangen...

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:09

Hier ist es ab 11 Jahren empfohlen. Aber es stimmt, selbst ab 14 ist mir das noch deutlich zu niedrig eingestuft.

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MissGoWest kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:22

Danke -- ich hatte Dich gerade noch unter Deiner Rezension danach gefragt! Könnte das bei Was liest du ein Tippfehler sein? Normalerweise ist ein Buch ja ab 10 oder 12 oder 14 Jahren empfohlen. Das sind aber definitiv grobe Richtlinien -- es kommt total auf das Kind/den Jugendlichen/den Erwachsenen an.

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:33

Wäre durchaus möglich, dass es sich um einen Tippfehler handelt. Klar kommt es auf die jeweilige Person an, aber ich persönlich halte es nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren.

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MissGoWest kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:49

Ich stimme Dir zu -- ich fände es auch am besten, das Buch ab 16 Jahren zu empfehlen.

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Dark Rose kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:04

Und selbst da müsste meiner Meinung nach eine Warnung an die Eltern dabei stehen, dass brutale und grausame Szenen enthalten sind. Es gibt Jugendliche mit 16, die damit klar kommen, aber andere, für die das vielleicht zu viel wäre. Mich als Erwachsene hat das Buch ja schon erschüttert!

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MissGoWest kommentierte am 15. Juli 2019 um 12:10

Mit 16 Jahren war ich in der 11. Klasse. Da haben wir schon viel in Politik, Geschichte und auch Literatur gelernt, das teilweise härter war. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich das nicht geändert hat. Daher finde ich eine Alterempfehlung von 16 Jahren in Ordnung.

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FIRIEL kommentierte am 21. Juli 2019 um 10:05

Altersempfehlungen sind wirklich schwierig. In "Harry Potter" gibt es auch eine ganze Reihe brutale Szenen, und das hält Eltern auch nicht davon ab, ihre Kinder die Filme schauen zu lassen (oder aber tatsächlich die Bücher lesen zu lassen). 

Ob sich Sechzehnjährige noch für dieses Buch begeistern lassen würden?

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Dark Rose kommentierte am 21. Juli 2019 um 15:19

In Harry Potter geht es aber nicht so detailliert blutig zu! 

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sendorra kommentierte am 23. Juli 2019 um 09:21

Detailliert blutig finde ich das Labyrinth tatsächlich nicht. Es wird ja immer vorher "ausgeblendet". Aber ja, es ist sehr brutal. Wobei gerade bei HP die Folgen von Folter und Körper-/Seelenverletzungen auch ganz schön krass sind und spätestens ab Band drei an der Tagesordnung stehen. Eigentlich schon vorher. Nur nicht so deutlich formuliert. Der Unterschied ist meiner Meinung, dass HP in einem eindeutig fiktivem Universum spielt. Aber selbst das ist durch die Einbettung in die Realität schwierig.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:44

@ Firiel die 16jähr.bmüssen das Buch ja auch nicht lesen,es reicht ja wenn es genügend Erwachse gibt die ein solches Buch verzaubert,es sollten Meier Meinung nach keine kKinder unter 16 das Buch lesen.

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MissGoWest kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:27

Ich verstehe, dass Du den Film nicht anschauen wirst. Falls Du dennoch einen Eindruck davon haben möchtest, kannst Du Dir den Trailer anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=nxDKN4wwo5k

Die einzelnen Szenen sind so schnell geschnitten, dass man keine grausamen Details sieht. Aber wenn Du den Trailer siehst, merkst Du, wie eng das Buch an den Film angelehnt ist -- und dadurch so düster geraten ist.

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 18:23

Das mit den 11 Jahren ist wohl ein Tippfehler, ja.

Ich halte das Buch so, wie ich es bisher erlebt habe, für 14 Jahre durchaus geeignet. Mag sein, dass einige indem Alter noch nicht alles verstehen, aber die Brutalität, wie sie im Film zu sehen ist, lässt sich in einem Buch noch eher überlesen. In dem Alter wurde auch bereits in der Schule der ein oder andere Krieg im Geschichtsunterricht behandelt, aktuelle Themen in Politik behandelt sowie das ein oder andere Mal die Nachrichten geschaut.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 114
well_ireadaboutit kommentierte am 14. Juli 2019 um 22:18

Hui, das ging schnell! Nachdem ich mein letztes Buch gestern beendet habe, konnte ich mit "Labyrinth des Fauns" starten und bin heute mit dem ersten Abschnitt durchgekommen. Dass es so schnell ging, spiegelt auch meine Meinung wider (na gut, und die doch recht große Schrift sowie die ein oder andere uneschriebene Seite), die ist bisher wirklich positiv ist. 

Die Story kenne ich schon wegen des Filmes, den ich vor Jahren gesehen habe, und ich war ja gespannt, wie diese Geschichte in Buchform wohl sein würde. Nach und nach fallen mir mit dem Lesen auch immer mehr Details aus dem Film ein, an die ich mich vorher nicht mehr erinnert habe. EIn klein wenig schade finde ich ja, dass die Geschichte anscheinend wirklich einfach den Film in Papierform nacherzählt. Wobei "nur" da ein so negativ behaftetes Wort ist, denn auch wenn ich das schade finde, gibt das Buch doch noch einmal mehr Einblicke in das Innenleben der Charaktere und schafft ganz allgemein neue Facetten, selbst wenn die Story gleich bleibt. Und so fliege ich durch diese Geschichte, die die Realität mit einer Art Märchen verwebt. 

Vor allem dieses märchenhafte ist es ja, was mich an "Das Labyrinth des Fauns" bisher am meisten fasziniert. Die Einschübe, in denen von König und Königin sowie deren verlorener Tochter erzählen, und wenn man dan merkt, wie das alles mit Ofelia verbunden ist, das macht neugierig auf mehr. Da trägt auch Cornelia Funkes wirklich schön beschreibender Schreibstil dazu bei. Normalerweise mag ich ja keine ausschweifenderen Beschreibungen, doch hier passt es einfach und trägt zur Atmosphäre bei. Dabei muss ich mal sagen, dass mich die Alterangabe für das Buch doch überrascht hat. Ich meine ab 11 Jahren? Ja, in Buchform ist vielleicht nicht alles direkt gruselig, aber beim Schauen des Filmes hat es mich doch öfters geschaudert, da fand ich FSK 16 sehr angebracht! Und ich kann mir bei den doch auch explizit werdenden und eher schonungslosen Beschreibungen nicht vorstellen, das einem Kind zu geben...

Bevor ich weiterlese möchte ich noch kurz etwas zur Ausstattung schreiben: Denn ist sie nicht einfach wunderwunderschön? Als das Buch bei mir ankam, habe ich erst einmal geraume Zeit damit verbracht, den Schutzumschlag zu bewundern und jedes Detail darauf zu erkunden. WIe viel einfac abgebildet ist! Und wie gut es in Gesamtkonzept aussieht! Und als ich dann noch gesehen habe, dass im Innenteil Illustrationen enthalten sind...ach du je, ich bin einfach nur begeistert von dieser Gestaltung <3

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MissGoWest kommentierte am 15. Juli 2019 um 12:08

Ich bin inzwischen sicher, dass es sich bei "ab 11 Jahren" um einen Tippfehler handelt, da alle Verkaufswebseiten das vom Hersteller empfohlene Alter mit 14 Jahren angeben....

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sendorra kommentierte am 15. Juli 2019 um 23:25

Mir gefällt das Buch - also die Ausstattung, der Schutzumschlag, die Skizzen, dwr Einband - auch ausgesprochen gut! Ich vermisse nur ein Lesebändchen. Gerade, weil der Rest so toll ist, fällt auf, dass es fehlt. :-D

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 18:26

Bei dem Preis von 20 Euro hätte ein Lesebändchen drin sein sollen. Dafür hätten sie die leeren Seiten einsparen dürfen.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:46

Möchte auch ein Lesebändchen zumal ich vergessen habe ein Lesezeichen mit zu nehmen

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sendorra kommentierte am 16. Juli 2019 um 10:30

Den ersten Abschnitt hab ich nun auch in einem Rutsch durchgelesen. Ich mag das Buch bisher, allerdings liebe ich den Film auch sehr. Und den hat Funke eins zu eins nacherzählt. Ok, sie hat die Erzählung um die Vorgeschichte erweitert. Die Geschichte der Mühle. Aber sonst?
Denn selbst die Märchensequenzen, das Labyrinth und der Faun, all das gibt es genauso im Film. Manches nicht so detailiert ausformuliert, aber in der Komposition, der Mimik der Darsteller, dem Szenenbild und der Inszenierung überhaupt, ist alles sichtbar, alles erkennbar.
Ich weiß nicht, ob ich das Mehr an Erläuterungen, den geschriebenen Blick in die Gedanken der Charaktere, gut finde. Ich mag es, mir meine eigenen Gedanken machen zu dürfen, selbst hinter das Geschehen zu blicken und eigene Schlüsse zu ziehen.

"Das Labyrinth des Faun" ist ein Buch zum Film. Ein wirklich Gutes, keine Frage. Aber es ist dennoch "nur" ein Buch zum Film. Und bisher habe ich den Eindruck, dass es nicht wirklich nötig gewesen wäre, dieses Buch zu schreiben. Aber unnötige Bücher gibt es eigentlich nicht. Also, was soll's. Ich genieße es, in den Bildern zu schwelgen, die Funke mit ihren Worten wach ruft. Und in den wunderschönen Bildern.

Was die Altersempfehlung angeht. Elf ist wahrlich was früh hierfür. Wobei ich in dem Alter das erste Mal "Herr der Ringe" las. Und mit 12 "Friedhof der Kuscheltiere"... Kommt also immer aufs Kind an. Die Altersempfehlung ab 14 Jahren finde ich sehr passend. Kinder vertragen viel mehr Grausamkeit, als wir Erwachsenen es ihnen oft zutrauen. Wir wollen sie davor bewahren, dabei sehen sie eh viel mehr. Viel mehr als wir. Und sie wissen, dass es Monster gibt. So wie Ofelia. Ich denke, Kinder bzw. Jugendliche können sich sehr gut mit ihr identifizieren

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VeraLitera kommentierte am 17. Juli 2019 um 06:43

Ich habe extra bevor das Buch mit den Film noch mal angeschaut. Die Kombination erst Film, dann Buch ist ja ungewöhnlich - normalerweise ist es meist umgekehrt und dann ist meistens die Verfilmung eine Enttäuschung.

Mir gefällt der erste Leseabschnitt sehr gut, jetzt kommt aber das große ABER. Wie Sendorra bereits geschrieben hat, es ist mir zu nah am Film. Es ist ein sehr schönes Buch, aber es erzählt bisher fast wortgetreu den Film nach. Ich hatte gehofft, dass Cornelia Funke die Geschichte igendwie mehr zu ihrer gemacht hätte, also mehr erweitert. Ich liebe die Fantasiewelten von Cornelia Funke sehr, aber hier merkt man irgendwie, dass es nicht ihre eigene Fantasiewelt ist.

Vielleicht wird es ja noch besser in den nächsten Abschnitten

 

 

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esposa1969 kommentierte am 17. Juli 2019 um 08:34

Also ich muss sagen, dass ich selten ein Buch gelesen habe, dass sich so sehr an den Film anlehnt, dass ich während des Lesens die Figuren und den Filmablauf im Kopf hatte. Man weiß ja immr, was als nächstes geschieht, wenn man Pans Labyrinth kennt und denkt immer: Na wann geht Ofelia denn nun das erste Mal hinein, aber dennoch bleibt das Buch spannend. Sogar die Illustrationen ähneln Ofelia.

Die Szene mit der beschwerlichen Autofahrt durch den Wald, als Ofelia zum ersten Male der Fee begegnet, wobei ich sie ein wenig nur gut in Ernnerung hatte, aber sie ist es ja, die Ofelia in das Labyrint verführt. Die kränklelnde Carmen (unvergessen die Szene mit der Alraune), der Arzt, der Mercedes in die Karten spielt um ihrem Bruder und den seinigen zu helfen und natürlich der tyrannische Vidal.

Mein Sohn (15 Jahre, allerdings ebenso in Bücher vernarrt wie Ofelia) liest parallel z mir mit in dem Buch. Erst wollte er nicht, da die Hauptfigur ja ein Mädchen ist. Aber da er die Autorin sehr schätzt und ich ihm sagte der Film sei so sehenswert ( er hat ihn bis dato noch ncht gesehen), meinte er dann "Na gut" und jetzt liest er und sagte "Ja, es ist ganz ok"!

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sendorra kommentierte am 17. Juli 2019 um 08:42

Das ist ja cool, dass wir dann durch Deinen Sohn direkt Zielgruppenerfahrung bekommen. Da kannst Du uns ja ganz direkt was zur Verhältnismäßigkeit der Altersempfehlung sagen. :-)

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esposa1969 kommentierte am 17. Juli 2019 um 14:34

Hallo, ja habe ihn eben gefragt ( er scheint das Buch aufmerksamer zu lesen als ich, da er gleich erklärte, dass im Buch auch steht, dass man eigentlich nicht sicher ist, ob es ein Bub wird, der General aber so von seiner Männlichkeit überzeugt ist, dass er nichts anderes zulässt). Er findet das Buch gut, mag ja auch Fantasy wie Herr der inge, Harry Potter, Star Wars ist ja alles mit komischen Gestalten, hat mir auch erklärt, dass Faun und Pan mhr oder weniger dasselbe ist. Der Funken ist aber nch nicht 100% übergesprungen, allerdings hat er wegen des Schulstresses kurz vor den Ferien auch noch nicht den gesamten 1. Leseabschnitt gelesen. Verstehen versteht er das Buch gut und findet es auch nicht unheimlich, da es ja - wie gesagt - bei Herr der Ringe noch viel mehr Ekligere dinge gibt.

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MissGoWest kommentierte am 18. Juli 2019 um 22:02

Ich bin auch gespannt, was Dein Sohn zu dem Buch sagt!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:48

Wenn es sich so anlehnt an den Film muss ich den Film auch unbedingt anschauen

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gandalf1991 kommentierte am 17. Juli 2019 um 08:40

Ich kann mich da esposa1969 nur anschließen: Auch ich hatte den Film im Sinn, als beim Lesen. Obwohl es Jahre her ist, dass iich ihn gesehen habe, habe ich die Figuren dazu noch im Kopf und auch die Handlungsschritte. Auch mir war damals Mercedes auf Anhieb sympathisch, wie auch Ofelia, so wie mir der General zutiefst zuwider war, wie wohl jedem. Die Szenerie ist düster und unheimlich.

Man spürt auch, dass Carmen Vidal nur genommen hat um nicht einsam zu sein und gut versorgt zu sein. Er Carmen whl nur, um einen Nachfolger zu haben. Konnte man denn 1944 schon erkennen, was das Ungeborene für ein Geschlecht haben wird??

Ich finde auch die Altersempfehlung etwas früh gerigriffen, nicht nur wegen der gruseligen Atmosühäre, sondern eben auch der Schreibstil klingt schon sehr erwachsen. Wunderschon die Illustrationen im Buch.

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MissGoWest kommentierte am 19. Juli 2019 um 12:14

1944 konnte man das Geschlecht eines Babys bestimmen, wenn es geboren war. ;) Vidal ist sich nur SO sicher, dass er einen Sohn haben wird, weil er gar nichts anderes gedanklich akzeptieren kann.

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La Tina kommentierte am 19. Juli 2019 um 14:37

Er ist dem Irrglauben verfallen, echte Männer zeugen Söhne. *augenverdreh*

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FIRIEL kommentierte am 21. Juli 2019 um 10:10

Tja, das haben wohl viele gedacht. Und wie viele Könige, Fürsten usw. haben ihre Frauen verstoßen, wenn sie "nur" Mädchen geboren haben, und lieber eine andere Frau geheiratet in der Hoffnung, dass es dann klappt. Eigentlich ein totaler Widerspruch: Sie denken, ein "männlicher Mann" zeuge Söhne, aber wenn es nicht klappt, ist auf einmal die Frau schuld.

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Steliyana kommentierte am 18. Juli 2019 um 16:28

Dieses Buch hat mich gleich begeistert! So tolle Bilder! Ich mag die Gegenüberstellung zwischen Gut und Böse. Ofelia ist ein zartes kleines Mädchen, das an Märchen glaubt und sogar Teil von einem wird. Ihr neuer Vater ist der krasse Kontrast: eiskalt, böse, unfühlsam. Ich frage mich, wie Carmen sich in so ein Monster verlieben konnte. 

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La Tina kommentierte am 18. Juli 2019 um 17:41

Mir gefällt der allwissende Erzähler, eine gute Wahl.

Zudem sind Zeit und Ort intelligent gewählt, es gibt dadurch zwei Möglichkeiten: Entweder sind die fantastischen Erlebnisse wahr, oder Ofelia flieht vor der Realität und dem bösen Mann in ihre Märchenfantasien, in denen sie lieber eine verlorengegangene Prinzessin ist, anstatt zu Vidal Vater sagen zu müssen.

Die Zeit unter Diktator Franco muss für das Volk grausam gewesen sein. Selbst eine frühere Bekannte erzählte, ihre Mutter hätte sie wegen Franco nicht "Anna" nennen dürfen sondern ledichlich "Ana". Natürlich die ideale Kulisse, in der sich Männer mit Egoproblem aufplustern können, so wie Vidal. Seine Beziehung zu Carmen ist da eine win-win-Situation: Sie benötigte einen gesicherten Ernährer, er eine Frau, die ihm schnell einen Sohn liefert, ohne ihr groß den Hof machen zu müssen. Sein Vater hat ihm ein derangiertes Ego verpasst, wahrscheinlich bekam er hauptsächlich Ablehnung statt Liebe zu spüren, bis sein Herz wie die Blume auf dem Hügel verdorrte. Eines versehe ich nicht: Warum lässt er sich von den anderen wegen der Taschenuhr so runterziehen? Wär er sos chlau wie böse hätte er dagegenhalten können, dass sein Vater lediglich den Stift hätte ziehen müssen, um die Uhr zu stoppen und seinem geliebten Sohn eine heile Uhr zu vererben. Den Makel hätte der böse Feind verursacht. Er hätte als Liebling des Vaters dagestanden - fertig.

Auch verstand ich nicht, warum Mutti der Tochter das chice Kleid bereits morgens anzieht statt kurz vorm Essen. Kinder spielen nunmal, auch 13-jährige Märchenverrückte. Zumal sie ihre Tochter zu Beginn noch dazu aufforderte, die Natur zu erkunden statt in Büchern zu lesen.

Und Ofelia - ich vermute, sie verkriecht sich in ihre Märchenwelt, verbindet die Märchenelemente mit der Wirklichkeit und entkommt so Trauer und Schrecken. Die Legenden könnten tatsächlich im Buch stehen und sie spinnt in ihrer Fantasie ihr eigenes Schicksal hinein.

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Estrelas kommentierte am 19. Juli 2019 um 16:11

Ich konnte mich an den Film nur noch düster erinnern, aber beim Lesen kommt mir die Handlung sofort wieder bekannt vor. Die düstere Stimmung ist gut eingefangen, die Faszination für das Magische steckt an und lässt mich mit der kleinen Heldin mitfiebern. Kein Wunder, dass sie, trotz Schmutz und Krabbelgetier, die andere Welt nicht scheut, wenn ihre so „unwirtlich“ ist.

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Lene108 kommentierte am 22. Juli 2019 um 17:36

Ich kenne den Film auch nicht, das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Tatsächlich habe ich die ganze Zeit das Gefühl, alles ganz deutlich vor mir zu sehen. Ofelias Leid wird schmerzhaft deutlich spürbar: die Trauer um ihren Vater, die hilflose Mutter, der abgrundtief böse Stiefvater. Man möchte mit ihr zusammen vor all der Grausamkeit in ihrem neuen Zuhause flüchten. Aber was erwartet sie auf der anderen Seite? Wem kann sie trauen? Mercedes scheint sich um das Mädchen zu sorgen, und mehr zu wissen, als sie zeigt. Und was hat es mit der "Fee" auf sich? Ist sie vertrauenswürdig, oder gehorcht sie nur den Befehlen ihres Meisters? Ich geh dann mal weiterlesen...

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BarbaraM kommentierte am 22. Juli 2019 um 17:55

Ich bin von dem ersten Leseabschnitt total begeistert und versinke regelrecht in dieser düsteren Atmosphäre. Alles wirkt geheimnisvoll, dunkel und grausam... Dann ist da aber noch Ofelia und ich bin wirklich sehr davon beeindruckt, wie es Cornelia Funke gelingt bei all der Düsternis die Helligkeit in das Buch zu zaubern, die Hoffnung und das Licht. Ihr Schreibstil ist phänomenal - so anschaulich, so wandelbar, so deatiliiert in all ihren Beschreibungen. Sehr gut gefallen mir auch die Illustrationen. Ich habe bemerkt, dass ich mit ihnen regelrecht weggeflogen bin und mich habe verzaubern lassen. Ich freue mich auf den nächsten Leseabschnitt.

 

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Chaosontour kommentierte am 25. Juli 2019 um 14:06

Da ich das Buch im Zuge des dieswöchigen Reading Rush 2019 lese, habe ich mir noch das Hörbuch als Ergänzung dazu geholt udn wechsle jetzt immer zwischen Buch und Hörbuch. Ich muss sagen das Hörbuch ist fast ein Hörspiel hier spricht Cornelia Funke die Märchszenen und ein Sprecher die Szenen in der realen Welt. Ausserdem gibt es immer Hintergrundgeräusche. Dadurch ist das Hörerlebnis noch viel gruseliger als das Buch. Da mir der Film immer zu dunkel war, war ich ein wenig skeptisch dieser Buchadaption gegenüber. Dafür gefällt es mir bisher sehr gut, vor allem das Hörbuch, die Umsetzung ist einfach großartig.

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La Tina kommentierte am 30. Juli 2019 um 19:31

Das Hörbuch möchte ich mir auch noch holen. Als ich das erste mal danach fragte war es noch nicht raus. Hatte auf der Autorenseite eine Hörprobe gehört.

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Hans kommentierte am 27. Juli 2019 um 00:54

Die Charaktere sind klar herausgearbeitet, so dass man gleich weiß wer gut und wer Böse ist. Die Hauptdarstellerin als Buchliebende hat für den Leser sofort widererkennungswert. Das Mysthische ist sehr gut dargestellt und von Frau Funke sehr charmant beschrieben, so dass man die Szenen, sollte man den Film nicht kennen, sofort vor seinem Auge entstehen sieht.

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Sebastian Ollmer kommentierte am 28. Juli 2019 um 08:57

Das Buch versetzt mich direkt wieder in den Film zurück, absolut klasse. Ein komplette Bewertung ist aber erst nach der gesamten Lektüre möglich ;)

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Lesemaus2016 kommentierte am 28. Juli 2019 um 17:44

Ich habe den Film vor längerer Zeit einmal gesehen, ich kann nicht aber nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Ich finde das eine gute Vorraussetzung um das Buch zu lesen., so ziehe ich keine Vergleiche zwischen Film und Buch.

Ich bin gut ins Buch reingekommen. Der Schreibstil ist angenehm und die einzelnen Kapiten haben eine gute Länge. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man weiß sofort wer gut und wer böse ist.

Ofelia, 13 Jahre alt fährt nachdem ihr Vater im Krieg gestorben ist mit Ihrer hochschwangeren Mutter zu Ihrem neuen Vater in den Wald zu einer alten Mühle. Das Abenteuer beginnt. Denn an dem Ort leben magische Wesen. Mit gefällt Ofelia sehr gut, ie ist nicht nur ein kleines traurigen Mädchen sondern auch ein mutiges, das die Prüfungen des Faun bestehen will.

Einige Szenen sind sehr grausam beschrieben, sodas ich nicht verstehen kann, das das Buch ab 14 Jahren sein soll.

Schnell zum nächsten Teil.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 11:23

Ich fühlte mich vom ersten Moment an von diesem Märchen verzaubert,auch wenn direkt in den ersten Kapiteln eine sehr grausame Scene beschrieben wird,des gehört meiner Meinung nach zu einem Märchen,.Auf der einen Seite finde ich es Klasse wenn die.morderne Geschichte durch wiederholte märchenhaften Anspielungen mit der Märchenwelt verwoben wird,auf der anderen Seite finde ich die Beschreibung des Gundelkrieg gegen die Aufständischen,langwrig

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Juli 2019 um 12:51

Die Mühle und Vidal erinnert mich irgendwie an die Mühle von Krabbat

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YumikoChan antwortete am 19. August 2019 um 11:48

Das ist ein cooler Vergleich. Kam mir aber auch in den Sinn... :)

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YumikoChan kommentierte am 18. August 2019 um 20:17

Also da der Film zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt, bin ich aufgrund dessen ja schon extrem vorbelasstet und werde hier nicht noch einmal den ganzen Inhalt kunt tun, sondern euch nur wissen lassen, wie gelungen ich die Buchadaption finde... :)

Cornelia Funke, hat diese düstere Märchenstimmung wirklich gut und vorallem sprachgewaltig eingefangen...
Das Ofelias Gedanken hier noch ein Stückweit detaillierter eingefangen werden, sodass der Leser diese auch nachvollziehen kann, finde ich absolut klasse. Im Film verfolgt man Ofelia mit den Augen, hat aber keinen so rechten Zutritt zu ihren tiefsten Gedanken... :O
Ich kann mir vorstellen, dass die Autorin sich auch viel mit dem Autor kurzgeschlossen hat, um zu erfahren, was er sich bei manchen Szenen im Einzelnen gedacht hat, oder im Allgemeinen, warum, wieso, weshalb...
Den Vergleich mit dem Wolf, bezüglich Hauptmann Vidal, den Funke für Ofelia zieht, passt hier denke ich, wie die Faust aufs Auge... denn Vidal ist ja in seinen Handlungen eigentlich schon nicht mehr mit einem Menschen vergleichbar...
Das Carmen dass in ihrer Angst vor einer ungewissen Zukunft nicht sehen kann ist vor dem Hintergrund der Situation aber auch sehr nachvollziehbar. Sie will für ihre Tochter nur das Beste... vor dem Hintergrund, was mit ihr selbst und sehr viel Später auch mit Ofelia passiert (eigentlich) schon wieder arg traurig oder? :/
Mercedes ist - neben Ofelia natürlich- übrigens einer meiner Liebsten Charaktere. Sie weiß, genauso wie Ofelia, dass Vidal alles andere als nett ist... :O
Allerdings finde ich es super interessant auch seine Gedanken etwas näher kennen zu lernen. Wobei ich nicht gedacht hätte, dass er ÜBERHAUPT nachdenkt, lässt er doch die meiste Zeit nur seine Taten sprechen... :O
Mir war irgendwie von Anfang an klar, dass er Carmen nicht wirklich liebt.... naja und was er von Ofelia hält ist uns doch von Anfang an klar oder? :/
Auch auf Cornelia Funkes Beschreibung, was den Pan angeht, war ich mehr als gespannt, aber der erste Eindruck entäuscht mich nicht. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Beziehung zwischen Ofelia und dem Pan weiterhin so interessant und zwielichtig beschrieben wird, wie im Film...

Auch wunderbar gefallen, haben mir bisher, diese - wie Märchen anmutenden - Zwischenpassagen, die die Zusammenhänge über Ofelias früheres Leben erzählen und dem Leser näher bringen... :)

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