Leserunde

Leserunde zu "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" (Renée Ahdieh)

Das Mädchen aus Feuer und Sturm - Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
von Renee Ahdieh

Bewerbungsphase: 08.11. - 22.11.

Beginn der Leserunde: 29.11. (Ende: 20.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Bastei Lübbe Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" (Renée Ahdieh) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind.

ÜBER DIE AUTORIN:

Renée Ahdieh hat die ersten Jahre ihrer Kindheit in Südkorea verbracht, inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und einem kleinen Hund in North Carolina, USA. In ihrer Freizeit ist die Autorin eine begeisterte Salsa-Tänzerin, sie kann sich für Currys, Schuhe, das Sammeln von Schuhen und Basketball begeistern. Mit Zorn und Morgenröte legt sie ihren ersten Roman vor, zu dem es eine Fortsetzung geben wird, an dem die Autorin gerade arbeitet. 

22.12.2018

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 135

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 135
Claudias Bücherhöhle kommentierte am 02. Dezember 2018 um 09:48

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bislang immer noch nicht weiß, was ich von Mariko halten soll. Sie ist für mich schwer einzuschätzen, schwer zu greifen, einfach nicht so, wie ich gedacht hatte. Sie soll so gerissen und schlau sein, aber davon merke ich nicht viel. Ich habe eher den Eindruck, dass sie etwas naiv und abwartend ist. Sie ist mir jetzt nicht komplett unsympathisch, aber einen Draht habe ich auch nach über 100 Seiten nicht zu ihr…

Das Glossar am Ende benutze ich sehr oft und finde es richtig toll. Anscheinend hat die Autorin viel und gut recherchiert oder sie kennt noch vieles aus ihrer Kindheit in Südkorea.

Die Welt der Samurai finde ich recht interessant und natürlich ganz anders als die vorherige Dilogie mit Orientflair. So lernen wir auch noch einiges über die japanische Kultur.

Bisher haut mich das Buch leider nicht vom Hocker, es ist mir nicht spannend genug, dafür sind die brutalen Stellen echt heftig. Zwar kurz, aber für einen schwachen Magen ist das nicht das Wahre. Und für die Altersempfehlung – meiner Meinung nach – auch nicht. Hoffentlich wird das Tempo jetzt angezogen!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 135
Gem kommentierte am 05. Dezember 2018 um 21:30

Oh man. Vielen Dank für den Hinweis auf das Glossar. :D Ich wollte gerade schreiben, dass die ganzen Begriffe, die ich nicht kenne, meinen Lesefluss etwas stören. Ich hatte zu beginn geschaut ob es hinten ein Glossar gibt, aber dann gedacht es gibt keines, weil ich dachte der Text von der Danksagung gehört noch zur Geschichte und ich angst hatte mich bei näherem hinschauen zu spoilern. :D Aber dann werde ich jetzt endlich mal die ganzen Wörter nachschauen... :D

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 06. Dezember 2018 um 10:09

Bitte, bitte :) Ich habe es auch erst spät gesehen, weil es mir genau so wie dir ging. ;)

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sjule kommentierte am 07. Dezember 2018 um 18:47

mir ginge es gerade genauso :D ich gucke nie zuerst das Ende an :D 

Gut zu wissen, dass es ein Glossar gibt ;) 

 

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Melli13 kommentierte am 07. Dezember 2018 um 21:24

Oh gut das ich diesen Eintrag gerade lese,da muß ich gleich mal schauen,hatte tatsächlich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen...

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Weinlachgummi kommentierte am 09. Dezember 2018 um 17:54

Genau dieser trat so Protagonistin fehlt mir leider auch noch. Irgendwie passt es für mich auch nicht zusammen auf der einen Art soll sie so schlau und lästig sein aber dann verhält es sich doch recht naiv ich bin mir bei ihr auch noch nicht sicher was ich von ihr halten soll und hoffe wirklich sie wird mir noch sympathischer.

 

Und auch bei der Spannung kann ich dir nur zustimmen wie fehlt irgendwie dieses ich muss unbedingt weiterlesen Gefühl.

 

 

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cat200913 kommentierte am 15. Dezember 2018 um 16:20

Ich finde die Szenen jetzt nicht zu brutal :)
Liegt aber vermutlich daran, dass ich selbst Autorin bin und viel schlimmere Szenen schreibe :D
Die waren relativ gut geschrieben, wobei ich bisher ein wenig die Feinheiten im Bereich mit dem Umgang der traditionellen Waffen vermisse, eben weil das die Samurai ausmacht.
Was ich sehr wohl traurig fand, war die aller erste Szene mit dem Ehrentod - auch wenn ich mir da vlt. noch ein klein wenig mehr Informationen gewünscht hätte, da ich glaube, dass ein Leser, der sich nicht so gut mit den Samurai auskennt, irritiert reagieren könnte, warum genau das gemacht wird. Zwar war es in paar Nebensätzen erklärt, aber hätte ich nicht gewusst, warum der Samurai sich selbst aufschlitzt, hätte ich es wohl nicht herauslesen können :)
 

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Arbutus kommentierte am 15. Dezember 2018 um 22:52

Ich kenne mich nicht mit den Samurai aus, habe mir aber gedacht, dass sein Tod ehrenvoller ist, wenn er es selber tut. Gibt es noch einen speziefischere Erklärung?

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cat200913 kommentierte am 19. Dezember 2018 um 21:05

Ja schon, aber dieser Weg wird ja auch nur dann beschritten, wenn etwas wirklich gravierendes passiert. Zudem ist es auch wichtig, was genau die Regeln sind, wie z.B. dass er nicht schreien darf und warum diese Regeln da sind. Also mir fehlen die näheren Details zum Glauben und dem Gedanken zur Ehre, was für einen Samurai so wichtig ist, ebenso, was das für die Familie eines solchen Samurais bedeutet. Klar kann man in so einem Buch nicht auf jedes Detail eingehen, aber ich glaube, dass das doch schon interessanter wäre, als ständig ihren Gedanken von Ehre und "Ein Krieger muss (...)" zu folgen :) 

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Bücherwürmchen12345 kommentierte am 03. Dezember 2018 um 14:32

Mir geht es wie Claudias Bücherhöhle. Ich weiss noch nicht so recht, was ich von Mariko halten soll. Irgendwie noch sehr widersprüchlich wie sie sich verhält. Aber trotzdem bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Schön langsam kann ich mir ihre Situation zumindest etwas besser vorstellen.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 06. Dezember 2018 um 10:11

Schön, dass ich nicht die Einzige bin ;)

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fairy_grimm kommentierte am 06. Dezember 2018 um 20:20

Das ging bei mir an Anfang der Geschichte genau so :) 

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WilmaH kommentierte am 03. Dezember 2018 um 15:21

Bis jetzt hat mich das Buch leider noch nicht überzeugt. Mariko ist mir unsympahtisch. Sie erscheint mir naiv und unüberlegt, auch wenn immer wieder geschrieben wird wie schlau sie sein soll. Ihr und ihrer Familie geht es nur um die Ehre und darum, ihren Einfluss zu vergrößern. Das finde ich schade und ich hoffe, dass sich das noch im Laufe des Buches ändert.

Die Geschichte unterhält mich gut. Die nachfolgenden Geschehnisse sind nicht vorhersehbar. Nur die Stelle, bei der Mariko flüchtet fand ich ein bisschen unrealistisch. Wie konnte sie nicht bemerkt werden und dann auch noch einen Mann töten, obwohl sie in solchen Künsten nicht gelehrt wurde. Nur vom Abgucken bei anderen?

Gut gefallen tut mir, dass im Glossar die nicht geläufigen Begriffe beschrieben werden. Es sind auch nicht zu viele, dass man nur blättern müsste.

Ich bin gespannt wie es weiter geht.

 

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Arbutus kommentierte am 06. Dezember 2018 um 20:55

Sie ist schlau. Zumindest ist sie für ein Mädchen in ihrem Alter ungeheuer schlagfertig. Ich hätte in dem Alter nicht solche Antworten geben können. 

Ihr Töten war ja nun keine gelehrte Kunst, sondern ein Ausnutzen einer - wie soll ich sagen - Sicherheitslücke in der Kampftechnik des Mannes. Auch wenn ich die Szene so nicht unbedingt gebraucht hätte...

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read-dream-fall kommentierte am 05. Dezember 2018 um 11:12

Ich habe nun den ersten Leseabschnitt auch gelesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Ich mag die Geschichte bis jetzt echt gern. Ranmaru finde ich sehr interessant. Ich frage mich, was seine Ziele sind. Und vor allen Dingen, wer Mariko wirklich umbringen wollte? Ich bin mir unsicher, ob es wirklich Ranmaru und seine Truppe gewesen sind. Das Glossar am Ende finde ich auch echt klasse. Ich blätter auch ab und zu rein, das stört den Lesefluss aber nicht. Mal schauen, was der "Schwarze Clan" mit Mariko will und warum man sie tot sehen will. Freue mich schon riesig weiterzulesen!

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Gem kommentierte am 05. Dezember 2018 um 21:29

Also die Geschichte gefällt mir bisher ganz gut. Muss mich aber den anderen Lesern anschließen und sagen, dass ich mir Mariko doch etwas anders vorgestellt oder erhofft hatte. Sie ist leider weniger "taff" als ich gehofft hatte. Ich hatte gehofft, dass sie im Kampf etwas gewandter wäre, aber na ja warten wir einfach mal ab wie sie sich noch entwicklen wird.

Die anderen Figuren im Buch gefallen mir ganz gut, auch wenn es bisher schon einige sind und ich ab und zu etwas mit den Namen durcheinander komme. 

Ich mag Okami irgendwie ganz besonders gerne. Ich hoffe er wird in der Geschichte noch ganz viel vorkommen. Auch wenn es irgendwie naheliegend ist, dass Mariko und Ranmaru sich näher kommen, hoffe ich ja trotzdem irgendwie, dass es doch Okami sein wird... :D

Erst war ich mir nicht ganz sicher, was ich von Marikos Bruder halten soll, aber nachdem zweiten Kapitel aus sein Sicht, kann ich sagen, dass ich ihn mag, da er sich scheinbar wirklich um Mariko sorgt.

Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und hoffen, dass Marikos Stärke in den nächsten Kapiteln noch etwas mehr zum Vorschein kommt.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 06. Dezember 2018 um 10:10

Mit den Namen habe ich auch so meine Probleme...

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WriteReadPassion kommentierte am 12. Dezember 2018 um 09:23

Die Durchmischung von Vornamen zu Nachnamen, dann beides.... das finde ich sehr verwirrend, sodass cih manchmal nicht wusste, von wem jetzt die Rede ist....

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Leeza kommentierte am 06. Dezember 2018 um 19:56

Ohh ich hoffe auch dass okami der loveinterest  ist. Er ist düsterer, der bessere Kämpfer und hat sogar einen markel (die narbe) 

#teamokami :D

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fairy_grimm kommentierte am 06. Dezember 2018 um 20:15

bin auch für #teamokami  :D :D 

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Gem kommentierte am 07. Dezember 2018 um 17:04

O yay! Ein Fanclub! Dann besteht ja Hoffnung, dass es tatsächlich so kommt. :D #teamokami 

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AnnaBerlin kommentierte am 13. Dezember 2018 um 08:45

Ich schließe mich diesem Team an und hoffe auch, dass es eher Okami wird, dem Mariko näher kommt. ;)

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Arbutus kommentierte am 07. Dezember 2018 um 21:38

Also ich weiß ja nicht, was Ihr unter darunter versteht, aber ich finde Mariko schon ziemlich taff. Und wie soll sie denn, ohne ausgiebiges Training, über Nacht zu einer wendigen Kämpferin geworden sein? Und selbst eine solche hätte wohl massive Probleme, es rein kräfte-bzw.massemäßig mit einem Kerl aufzunehmen, der sich tagtäglich auf diese Weise sein Überleben sichern muss. 

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Gem kommentierte am 08. Dezember 2018 um 11:09

Ja, da hast du schon recht. Aber irgendwie bin ich bei der Geschichte davon ausgegangen, dass Mariko als Kind halt doch irgendwie trainiert wurde, auch wenn sie dann jetzt als Jugendliche dann doch die typische Frauenrolle annehmen muss und heiraten soll etc. 

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Weinlachgummi kommentierte am 09. Dezember 2018 um 17:57

So ging es mir auch, ich dachte auch irgendwie, dass sie ein Kampftraining genossen hätte.

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Arbutus kommentierte am 06. Dezember 2018 um 18:16

Die Widmung.
Also die koreanischen Schriftzeichen gefallen mir schon mal. Om-Ma müsste das heißen, wenn ich es richtig gedeutet habe. Der Spruch dahinter - uii, das kann alles oder nichts heißen. Ich werde ihn an dem was kommt messen. 
Dann die sieben Tugenden des Bushido. Ok. 
Und dann noch eine Vorrede. Dies scheint ein epochales Werk zu werden. 

Wie alles begann

Und schon sind wir in Fernost angekommen. Gesicht wahren. Keine Regung zeigen. Krass. 

Erst am Anfang des Romans, und schon zweimal ist die Rede von Rache gewesen. Zweimal zu viel. Und was ist das für eine Rache, die Mariko schon verübt hat? Der Leser wird auf die Folter gespannt. 

 

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Leeza kommentierte am 06. Dezember 2018 um 19:49

So leute, da ich heute frei hatte und in der Therme war, hatte ich genügend Zeit mich dem ersten Abschnitt des Buches zu wittmen. 

Und es ist wirklich positiv... Im großen und ganzen. Kleinere Schwächen, wie dass der deutsche Lektor bisschen besser auf Rechtschreibung achten sollte.

Ich meine klar, hat was von mulan, dass sich das Mädchen als Junge ausgibt und so. Große Weltliteratur ist es nicht, aber trotzdem sehr unterhaltsam. Die Autorin schiebt zwar an und an zu unwichtige Beschreibungen ein aber okay. Bis jetzt liest es sich trotzdem sehr flüssig und schnell weg. Da es ja der erste Band ist und bestimmt noch Bücher nachkomme , würde mich in momentanen Stand sogar die folgenden Bände interessiere, trotz das ich das Ende noch nicht kenne.

Ob es realistisch ist, dass ein Mädchen damals so gehandelt hätte, steht jetzt eher außer frage, da es ja eine Art Fantasy Geschichte ist. Immerhin wird auch der aktuelle geisterhafte in Japan themazisiert. Und Samurai sind eh cool.

(Ich mag ja eh diese wie "chihories Reise und zauberland) und irgendwie hat es auch was von der Neueröffnung von 47  Ronin (da habe ich das Buch zum Film gelesen)

Also bis jetzt bin ich echt  positiv beeindruckt. Mal gucken was Mario bei den schwarzen  clan so erlebt und in die wirklich  auf der richtigen Seite steht.  aber ich glaube eh, dass sie ihr Vorhaben eh nicht umsetzten wird, nachdem sie hinter die Geschichten der Mitglieder des schwarzen clan geblickt hat. (Jaja, bisschen vorhersehbar ist die Story schon :) )  aber warum auch immet, mit gefällt es. Im Herzen bin ich auch nur ein nach Abenteuer lefzendes mädchen.

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Arbutus kommentierte am 06. Dezember 2018 um 20:44

Das Nachtungeheuer
"Ein eiskalter Schock überlief sie unvermittelt." Hm. Sprachlich gewollt, aber nicht immer gekonnt. Mag aber auch ein Problem der Übersetzung sein. "...doch Mariko kämpfte, um sich zu wappnen." Schon klar, was damit gemeint ist, aber etwas ungeschickt ist es schon.
Dahingegen gefällt mir die Art, wie sie dem komischen Kerl im Wald antwortet. 
"In der Lüge erkannte sie die Wahrheit. Sie sah sie, in seinem Blick verborgen." Auch das gefällt mir. 
Puh, aber ganz schön blutrünstig. Und mittendrin der Satz mit dem perfekt gebrauten Tee. Das finde ich ein wenig beängstigend. Also dauernd brauche ich sowas nicht. 

Was ich nicht verstehe: von dem Nachtungeheuer sah sie in der Dunkelheit nur die Augen, aber den ekelhaften Leichenfledderer konnte sie genau erkennen, als ob es schon Morgen geworden wäre. 

"Mariko wäre am liebsten aus ihrer Haut gefahren." Das passt nun hier wieder überhaupt nicht. Das ist doch eine Redewendung, die etwas ganz anderes bedeutet. 

Na, da sind wir ja bei altertümlichen Ehrvorstellungen angekommen. "Kenshin würde nicht ruhen, bis er die Köpfe seiner Feinde nach Hause gebracht hätte, in Säcken, die von ihrem Blut rot gefärbt waren." Na dann prost.

Sprachlich nicht immer ganz einwandfrei. Aber gut zu lesen, spannend und thematisch faszinierend. Aber warum dieses künstliche Hinhalten des Lesers in Bezug auf Marikos mysteriöse "Rache"? Das finde ich ein bisschen albern. 

"Er sprach mit einem einvernehmlichen Versprechen. Dem Versprechen von blutiger Vergeltung." Heieiei. Ich weiß ja nicht...

Schade, der Kaiser fing gerade an, menschlich und mir sympathisch zu werden. Aber dann entpuppt er sich als der Arsch vom Dienst. Hat alle seine Jugendfreunde liquidieren lassen, damit sie ihm nicht gefährlich werden...

Und dann plötzlich ist sie da, die Alliteration par excellence. "Das schlechte Licht unangebrachten Überflusses. Unnötiger Unmäßigkeit." Yeah... Hin und wieder kann der Übersetzer richtig was. Wenn auch hier ein bisschen dick aufgetragen ...
 

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sjule kommentierte am 07. Dezember 2018 um 18:56

Nun habeich den Abschnitt auch durch und muss sagen, ich stimme vielen hier zu. 

Mariko bleibt auch mir ein wenig fern. Da muss ich aber zu sagen, dass es mir bei Renees Debütroman auch so ging. Ich brauchte etwas länger und mehr Szenen mit der Protagonistin, deswegen lege ich die Hoffnung in Abschnitt 2. Wir wissen auf jeden Fall, dass sie sich den Regeln ihres Standes nur schwer bis gar nicht beugt. Sie ist taff und eigenständig 

Ranmaru ? Ist der mysteröse Böse, von dem wir aber den grausamen Tod seines Vaters zu beginn mit bekommne. Welch ein grausamer Anblick für einen Jungen in dem Alter. Da ist es kein Wunder, was aus ihm geworden ist. Ich bin gespannt, was sich zwischen den beiden entwickelt, denn wenn ich an das Debüt von renee denke, würde die beiden in ihr Muster passen. 

 

Was den Schreibstil und die Sprache angeht, denke ich auch, dass der Übersetzer nicht immer den richtige Ausdruck erwischt hat. Doch vom Stil her passt es in dieses asiatisch mystische ganz gut. 

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Arbutus kommentierte am 07. Dezember 2018 um 21:29

Was mich schon ein wenig gewundert hat: dass sie kein einziges warmes Gefühl empfunden hat beim Gedanken an ihren Bruder, der ihr auf der Spur ist.

Die Schilderung der Leiche, die Kenshin findet, ist ja allerliebst. Denkt eigentlich auch mal jemand daran, dass meine Lektürestunde in der Regel beim Abendbrot stattfindet??? 

"Unverdiente Gnade". Oh mann. Das Buch ist spannend, ja, aber dieses räche-und-schlachte-Topos geht mir bereits gehörig auf den Keks. 

Was mir gefällt, ist, dass Mariko realistisch ihre Chancen einschätzt, anstatt weiterhin einen auf Räuberromantik zu machen. Auch dass sie mental wach bleibt und sich nicht der Neugierde ergibt, gefällt mir. 

Also spannend ist es schon. Und nicht alles ist schlecht geschrieben. 

 

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Arbutus kommentierte am 09. Dezember 2018 um 13:05

Also, zu Kenshin muss ich jetzt auch noch ein Wörtchen sagen. Meine Sympathie für ihn hält sich mittlerweile durchaus in Grenzen. Wer einem Untergebenen ins Gesicht tritt, weil der gesungen hat, ist irgendwie nicht ganz richtig. Musste er wirklich? Um ein Exempel zu statuieren, damit die Untergebenen wieder besser spuren? Hätte man das nich milder machen können, als dass gleich Knochen brechen? Glaubt er wirklich, die Diener für sich zu gewinnen mit so einer Aktion? Eher werden sie ihn von nun an hassen. Es sei denn, sie sind selber schon so gehirngewaschen, dass sie die Bestrafungsaktion gutheißen.

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WriteReadPassion kommentierte am 12. Dezember 2018 um 09:20

Wundert mich gar nicht! Gehört zu deren Umgang mit "Feinden". sie halten sich für wahr edler, als sie oftmals handeln.

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Arbutus kommentierte am 12. Dezember 2018 um 13:46

Wen meinst Du jetzt genau mit "deren"?

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Weinlachgummi kommentierte am 09. Dezember 2018 um 17:52

Hallo zusammen,

 

Ich habe nun auch den ersten Abschnitt gelesen. Leider hatte ich zu Beginn etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Vielleicht lag es an dem ungewohnten Samurai Thema, ich weiß es nicht. Das Glosar am Ende habe ich dann auch gefunden bzw dachte mir nach dem vierten mir unbekannten Wort dass es dort bestimmt eins gibt. Ich finde es ja wirklich toll, wenn diese am Anfang vom Buch wären.

Den Schreibstil der Autorin, finde ich wieder sehr besonders und auch schön. Auch wenn es mir manchmal etwas schwer fällt in die Geschichte abzutauchen. Aber ich habe gemerkt auf die letzten 30 Seiten viel ist mir schon leichter. Vermutlich muss ich da einfach nur reinkommen.

 

Zu den Charakteren. Die Protagonistin finde ich zwar interessant Sitz aber noch nicht so super sympathisch. Bei ihrem Bruder, wusste ich zuerst nicht was ich von ihm halten soll,  doch das letzte Kapitel aus seiner Sicht, hat mich neugierig gemacht. Die Männer vom schwarzen Plan finde ich ja auch interessant, den Anführer und Wolf besonders ich tue mich nur ein bisschen schwer mit den Namen.

 

 

 

 

 

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WriteReadPassion kommentierte am 12. Dezember 2018 um 09:17

Also, die ersten 70 Seiten konnten mich nicht fesseln. Ich habe mich schwer getan, weiterzulesen. Gott sei Dank hat sich meine Ausdauer gelohnt. Nach und nach baute sich die Spannung auf. Kenshin und Mariko sind kluge junge Menschen. Kenshin hat ein gutes Gespür für das Nichtsehbare; dass er felsenfest davon überzeugt ist, dass seine Schwester nicht tot ist...

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Arbutus kommentierte am 12. Dezember 2018 um 13:47

Naja, er kann einfach sehr gut Spuren lesen und daraus Schlüsse ziehen.

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AnnaBerlin kommentierte am 13. Dezember 2018 um 08:38

So, nun habe ich an zwei Abenden auch den ersten Leseabschnitt erlesen. Es liest sich schon irgendwie flott und interessant, aber gleichzeitig bin ich noch nicht ganz sicher, wohin mich die Geschichte führen wird. Der Überall auf Mariko kam ja sehr schnell, was ich gut fand, aber gleichzeitig fehlte mir da etwas Vorgeschichte, um mehr über Mariko und ihre Beziehung zu den Eltern und vor allem den Bruder zu erfahren. Der Bruder ist ja anscheinend sehr wichtig, da er ja sogar eigene Kapitel bekommt.

Ich kann Mariko schwer einschätzen, also nicht unbedingt darauf, was ihre Absicht ist, sondern auf ihre Fähigkeiten. Eigentlich wurde sie ja wie eine Frau behandelt, die nichts zu melden und zu können hat, außer zu heiraten, gleichzeitig sticht sie den Dieb erfolgreich ab. Und auch so weiß ich bisher kaum etwas über das gesamte Gebilde, was ja scheinbar in Japan spielt. Zumindest, wenn ich die ganzen Begriffe lese.

Irgendwie finde ich das Buch bisher nur ok – es hat mich noch nicht ganz gepackt und von sich überzeugt. Das war bei „Zorn und Morgenröte“ ganz anders, da war ich mega schnell komplett gefesselt und konnte nichts anderes mehr tun als lesen. Das ist hier nicht so.

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cat200913 kommentierte am 15. Dezember 2018 um 16:17

Ich bin gerade echt erleichtert, dass nicht nur mir die Verbindung zur Protagonistin etwas fehlt.
Bisland finde ich sie ziemlich anstrengend, naiv und kindlich. Dieses ständige "Ich bin ein Kämpfer, ich bin ein Krieger"-Gerede ist in meinen Augen verdammt lächerlich, weil sie sich wie ein kleines, trotziges Mädchen verhält. Vor allem diese Naivität, mit der sie an die Sache ran geht, finde ich verdammt störend. Frei nach dem Motto: Ich bin die Geilste, ich gehe jetzt in die Bande rein, schnappe mir die Informationen, die ich brauche und BÄM - dann besiege ich alle und kann mit Ehre nach Hause zurückkehren.
Ich glaube, dass die Autorin ein wenig zu oft Mulan geschaut hat, denn es hat echt viele Parallelen dazu.

Was ich aber sehr positiv finde, sind die einzelnen Szenen, die zu ihrem Zwillingsbruder und dem Kaiser wechseln.

Irgendwie finde ich sogar, dass ihr Bruder viel greifbarer ist, als sie und das, obwohl er eigentlich der kühle und emotional zurückgezogene Charakter sein soll.

Ich habe ja derzeit die Vermutung, dass der Kaiser und seine Geliebte etwas mit dem Angriff zu tun haben, sicher bin ich mir aber nicht.

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terii kommentierte am 16. Dezember 2018 um 23:06

Das Buch hat etwas länger zu mir gebraucht, aber ich lese es nun auch endlich :)

Ich muss nochmal betonen wie toll ich das Setting finde. Ich liebe Japan über alles - leider fehlte mir im ersten Abschnitt noch etwas Flair. Besonders der Jukai-Wald hat mich verwirrt. Ich kann nur ein bisschen japanisch (Uni-Sprachkurs), aber Jukai = Wald bzw. Baummeer. Also sind sie durch den Wald-Wald? Ich hoffe das war ein Übersetzungsfehler :D

Auch ich bin mir mit Mariko noch sehr unsicher. Mag ich sie? Mag ich sie nicht? Momentan ist sie mir zu egal, als dass ich sagen könnte, dass ich sie mag.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 135
Melli13 kommentierte am 17. Dezember 2018 um 14:51

So nun habe ich den ersten Abschnitt auch endlich geschafft, brauchte drei Anläufe, irgendwie stand ich mit dem Schreibstil etwas auf Kriegsfuß. Der Lesefluß wurde auch immerwieder gestört von den Begriffen,die man allerdings im Glossar übersetzt nachlesen konnte.

Einen Bezug zu den einzelnen Protagonisten habe ich noch nicht aufgebaut, mir fällt es immer noch schwer der Geschichte zu 100% zu folgen.

Meine Tochter dagegen war von diesem Buch total überzeugt und hatte es innerhalb 3 Tagen durchgelesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 135
kommentierte am 24. Dezember 2018 um 18:40

Da ich in den letzten Tagen leider nicht zum Lesen gekommen bin, möchte ich jetzt trotzdem noch schnell meine Meinung zum ersten Leseabschnitt aufschreiben.                                                                 Ich kann den anderen auch nur zustimmen...eine wirkliche Verbindung zu Mariko konnte ich leider nicht herstellen. Es hat auch ziemlich lange gedauert, bis ich mit dem Schreibstil zurecht gekomen bin (obwohl ich mit dem Schreibstil der AUtorin eigentlich schon vertraut war). Trotzdem hatte man hier schon einmal einen guten Einblick in die Welt und die japanische Atmosphäre war auf jedne Fall zu spüren.

 

 

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CherryFreak90 kommentierte am 27. Dezember 2018 um 17:42

Bisher komme ich noch nicht so richtig in Fahrt mit dem Buch. Habe es mir leider anders vorgestellt. Trotzdem möchte ich wissen, wie sich Mariko noch entwicklet und was es letzen Endes mit dem Schwarzen Clan auf sich hat.

Interessant finde ich auch noch Marikos Bruder und bin gespannt, ob er so ist, wie ich mir denke. Dann lese ich jetzt mal weiter, vielleicht reiß es mich doch noch mit!

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