Leserunde

Leserunde zu "Delulu" (Julia Friese)

Delulu
von Julia Friese

Bewerbungsphase: Bis zum 20.02.

Beginn der Leserunde: 27.02. (Ende: 20.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Wallstein Verlags – 20 Freiexemplare von "Delulu" (Julia Friese) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Wallstein Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

»Wünschten Sie nicht auch, Sie würden sich weniger für sich interessieren?«

Res hat stets geglaubt, etwas Besonderes zu sein – so wie ihr Idol Frances Scott. Doch ausgerechnet an dem Tag, als sie diese größte Popkünstlerin unserer Zeit treffen soll, endet ihr Leben abrupt. 

Auf der Folie von Film, Musik und Werbung der Jahrtausendwende zieht ihr Leben an ihr vorbei. Und wir tauchen ein in das Unterbewusstsein der westlichen Populärkultur. Wie selbstverständlich wird hier eine Existenz in ständiger Stimulation erwartet, die auf ein grandioses Ende hinauslaufen soll – das nie erreicht werden darf. 

Im Delir trifft Res endlich Frances. In Lofts und Restaurants, bei Tennis Games und großen Auftritten. Es ist das letzte Aufglühen eines Traums aus einer Zeit, in der Pop scheinbar apolitisch nichts als Hedonismus verkaufte. Weder Res, die den Traum beschreibt, noch Frances, die den Traum verkauft, bestimmen seine Spielregeln. Sie streben danach, Produkt zu werden und Marke. Aber warum denn nur? 

Sprachspielerisch ergründet »delulu« das gegenwärtige Begehren nach dem Gesehenwerden. Alles hängt mit allem zusammen in diesem filigran konstruierten Roman, der literally so bunt und plastisch ist wie ein Spielzeug.

ÜBER DIE AUTORIN:

Julia Friese wurde 1985 in Hagen geboren. Sie lebt in Berlin, arbeitet als Schriftstellerin und Kulturjournalistin, veröffentlicht in Literaturzeitschriften und Anthologien. Zuletzt erschien »life starts after breakfast« in »die horen« und »dreams« in der Anthologie »Und ich -« bei Ullstein. Ihr viel besprochenes Debüt »MTTR« erschien 2022 im Wallstein Verlag und war für den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Für »delulu« wurde ihr das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds zuerkannt.

20.03.2025

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 116

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Aline Kappich kommentierte am 27. Februar 2025 um 11:28

"downey_jr kommentierte am 27. Februar 2025 um 08:15:

Guten Morgen!

Ich frage jetzt mal direkt hier in die Runde:

Hat schon jemand etwas vom ersten Teil gelesen und möchte/kann etwas dazu sagen?

Mir fällt das gerade echt schwer ... Es ist schon sehr lange her, dass ich mich so auf ein neues Buch gefreut habe (denn ich fand "MTTR" von Julia Friese wirklich sehr, sehr gut, sprachlich und inhaltlich!) und dann ... enttäuscht war, sprachlos, verwirrt?

Ich muss gestehen, nachdem ich ca. 70 Seiten gelesen habe, finde ich es einfach nur wirr.

Ich bin ehrlich, bisher kann ich mit dem Buch leider überhaupt nichts anfangen.

Wäre ich nicht in dieser Leserunde und hätte ich nicht vorab schon ein tolles Buch von Julia Friese gelesen, würde ich hier sicher abbrechen.

So frage ich aber nun mal nach Euren ersten Eindrücken und  bin gespannt auf den Austausch.

Liebe Grüße"

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Himmelfarb kommentierte am 27. Februar 2025 um 17:53

Ich bin zwar erst auf Seite 39, aber ich verstehe wirklich nur Bahnhof... Ich habe nicht die blasseste Ahnung, was mir hier erzählt wird! Das wird schwer!

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downey_jr kommentierte am 27. Februar 2025 um 17:59

Ich muss gestehen, das beruhigt mich jetzt irgendwie - also, dass es nicht nur mir so geht.

Schauen wir also mal, wie sich das hier weiterentwickelt...

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katzenminze kommentierte am 27. Februar 2025 um 21:29

Ich bin zwar eigentlich nicht in der Leserunde, habe das Buch aber gerade auch angefangen und dachte mir, dass ich wohl ein bisschen Unterstützung brauchen könnte. ;D

Ich fand MTTR auch genial, aber das jetzt? Ohje! Ich bin auf Seite 60 und habe bisher nur verstanden, dass Rey eine berühmte Frances trifft und mit ihr frühstückt. Vielleicht. Oder das träumt. Oder währenddessen auf Droge ist. Warum sich irgendjemand, dazu jemand berühmtes mit Rey treffen wollen würde erschließt sich mir nicht. Es liest sich, als beschreibe mir jemand seien Trip. Aber erstaunlicherweise liest es sich trotzdem recht schnell. Ich kapiere nix, aber es rauscht so durch.

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nessabo kommentierte am 21. März 2025 um 10:12

Ich bin auch völlig lost! Im Klappentext steht ja, dass sie sich im Delir treffen, aber irgendwie ist Res ja scheinbar auch tot?!

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Lektorat kommentierte am 13. März 2025 um 15:39

Meine Eindrücke findest du weiter unten in meinem Kommentar.

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downey_jr kommentierte am 27. Februar 2025 um 22:13

Inzwischen bin ich jetzt durch den kompletten ersten Abschnitt "gerauscht", aber leider kapiere ich immer noch nicht, um was es hier gehen soll. Ich finde es einfach nur verwirrend und kann nicht gerade sagen, dass mich das begeistern kann. :-(

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Sophia-liest kommentierte am 28. Februar 2025 um 09:55

Ich bin beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Ich habe knapp 40 Seiten gelesen und ich verstehe gar nichts.

Ich habe ausprobiert, alles ganz genau zu lesen und mir die Bilder, Metaphern und Situationen vorzustellen, aber da ist mein Gehirn nach einer halben Seite komplett überlastet. Als wäre die Geschichte in einem Drogenrausch geschrieben. Die zweite Variante, einfach zu lesen, klappt aber auch nicht besser, weil ich mit den Gedanken abschweife. 

Ich hoffe, es wird noch besser im Verlauf, im Moment bin ich leider enttäuscht und kann mit der Geschichte gar nichts anfangen. Vielleicht funktioniert es als sehr modern interpretiertes Theaterstück oder Performance besser als in Romanform.

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LySch kommentierte am 28. Februar 2025 um 19:56

Mein Gehirn ist auch kurz vorm Kollaps. Ich habe noch nie sowas gelesen. Also so komplett raus aus allem, was Sinn ergibt.

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nessabo kommentierte am 21. März 2025 um 10:14

Mir fehlt auch völlig die Fähigkeit, mir irgendetwas vorzustellen. :/

Manche Sätze finde ich gut, also wenn so ein paar Fakten (z. B. zu Kellogg) eingestreut werden, aber 2 Sätze später verliert das Gespräch schon wieder seinen Faden. 

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Himmelfarb kommentierte am 28. Februar 2025 um 10:40

Dada- Gaga - Delulu

Es tut mir unendlich leid, aber ich verstehe diese Geschichte und die Personen darin wirklich nicht.

Alles kommt mir vor, wie absurdes Theater. Nach 50 Seiten und dem Martern meines Hirns, habe ich simpel aufgegeben und diesen psychedelischen Drogentrip über mich ergehen lassen. Ich könnte noch nicht mal den Hauch einer Zusammenfassung aufschreiben. Die Lektüre ermüdet auch, und ich komme mir vor, wie Mowgli vor der Schlange Ka...

 

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Sophia-liest kommentierte am 28. Februar 2025 um 11:04

Das ist sehr schön ausgedrückt: die Schlange Ka aus Mowgli, ich erinnere mich an diese hypnotischen Augen :D Leider geht es mir auch so, ich habe nur verstanden, dass es um Res geht, aber da hört es schon auf. 

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LySch kommentierte am 28. Februar 2025 um 19:55

"Hör auf miiiiich, glaube mir. Augen zuuuu, vertraue miiiir!"

:D :D :D

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downey_jr kommentierte am 28. Februar 2025 um 12:45

Ich bin ja echt offen für sehr vieles und lese sehr gerne auch ausgefallene Bücher. Und, wie schon gesagt, "MTTR" von Julia Friese fand ich wirklich großartig.

Aber auch, nachdem ich hier noch weitergelesen habe, verstehe ich einfach nichts und kann so gar keinen Sinn und keine Lesefrede empfinden.

Schade, aber ich denke nicht, dass sich das noch ändern wird.

 

Es beruhigt mich immer hin, dass nicht nur ich verwirrt von dem Buch bin ...

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nessabo kommentierte am 21. März 2025 um 10:16

Ich kenne den Vorroman nicht, fand aber, dass der Klappentext reizvoll klingt. Ich bin mega frustriert und enttäuscht. 

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LySch kommentierte am 28. Februar 2025 um 16:53

In einem Interview erzählt die Autorin, dass Res wohl an einem Elektroschock gestorben ist?! Hat das irgendjemand "gesehen" in dem Abschnitt? Ist das diese Szene mit dem Vater und den Raketen? Das fand ich sooo schräg, wie seltsam da alle auf ihre Verbrennung reagieren und wieso zündeln die überhaupt in der Wohnung mit Raketen? Oder was soll diese Szene darstellen? Ich raffs null und bin einfach nur frustriert!!

Nach MTTR hatte ich wahnsinnig hohe Erwartungen, aber diesen literarischen Drogenrausch habe ich nicht kommen sehen. Ich lerne daraus - IMMER, wirklich IMMER die Leseprobe lesen, bevor man sich bewirbt. Ich werde mich echt nie mehr blind bewerben, nur weil ein Buch des Autors oder der Autorin gut war :D Send Help, ehrlich!

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LySch kommentierte am 28. Februar 2025 um 20:17

Ahhh, zumindest das habe ich kapiert. Ganz ganz am Anfang kommt etwas davon, dass sie ausgerutscht ist und sich in einer Steckdose festgekrallt hat?! Und jetzt wohl an nem Elektroschock stirbt... Stranger Anfang, dem habe ich erst keine Beachtung geschenkt.

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katzenminze kommentierte am 01. März 2025 um 14:05

"Ich lerne daraus - IMMER, wirklich IMMER die Leseprobe lesen, bevor man sich bewirbt."

Hab das neue Buch von Bilkau geschnappt ohne die LP zu lesen. Hoffe, zumindest DAS geht gut!!! ;D

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LySch kommentierte am 01. März 2025 um 14:27

Haha stimmt :D Habe ich mir Jean-Baptiste Andrea ja auch so gemacht und den neuen Roman von Bilkau habe ich auch vorbestellt. Aber hey, da kennt man den Stil und weiß, wie es wird. Julia Friese ist noch am Herunexperimentieren und MTTR war ja auch das Debüt...

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katzenminze kommentierte am 01. März 2025 um 14:08

Elektroschock: Nein habe ich definitiv nicht.
Raketen: Das wirkte für mich so wie ein Traum, Erinnerungs-Mix. Ich dachte ja, das Treffen mit Frances wäre (halbwegs) real und das Drumherum zusammengeträumt/-erinnert. Aber ich hatte auch nicht auf dem Schirm, dass Res stirbt oder tot ist.

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Lianne kommentierte am 13. März 2025 um 14:55

Ja, so habe ich es in dem Prolog gelesen, dem ersten Abschnitt der aus der ich Perspektive geschrieben ist. Der danach kommende Perspektivenwechsel hat mit erst sehr verwirrt, aber habe es ein wenig so gesehen, als würde res sich nun selbst beobachten. Also ich war mit zwar nicht sicher, ob sie gestorben ist bei dem Griff in die Steckdose, aber das macht jetzt mit deinem Kommentar zu dem interview Sinn.

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downey_jr kommentierte am 28. Februar 2025 um 17:50

Ja, da gebe ich Dir völlig Recht.

Mir ist es zwar auch schon mal passiert, dass ich trotz vorherig angeschauter Leseprobe das Buch dann gar nicht gut fand, aber meistens ist eine Leseprobe schon sehr hilfreich.

Hier dachte ich einfach, bei Julia Friese muss man einfach zuschlagen aber ich bin auch an dem Buch verzweifelt...

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kristall kommentierte am 02. März 2025 um 07:10

Ich muss den anderen Teilnehmern hier zustimmen. Auch ich habe Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Alles ist sehr verwirrend. Vielleicht wird es im nächsten Abschnitt besser.

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Mel0501 kommentierte am 03. März 2025 um 13:57

Bereits ein sehr wirrer Anfang, wobei es auch so weiter geht. Dafür eher kurz gehaltene Kapitel, aber das hilft der Handlung leider auch nicht. Der Schreibstil selbst, ist sehr interessant aber  wenn kein Handlungsstrang da ist, hilft leider auch nicht der beste Schreibstil.

Irgendwie ist nichts passiert und die Charakterin Res lernt man auch nicht kennen, da die Geschichte sehr sprunghaft ist und insgesamt einfach nichtssagend. Vielleicht ist es einfach nichts für mein Intellekt oder ich hätte mit anderen Erwartungen ran gehen sollen.

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janinanas kommentierte am 06. März 2025 um 12:21

sprunghaft! Perfektes Wort, um das zu beschreiben. 

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LySch kommentierte am 04. März 2025 um 22:53

Ääähm, jaaaa. Ich bin nun ganz durch den 1. Abschnitt gestolpert und Frage noch gerade was man dazu schreiben kann?! :D Außer, dass sich das liest wie ein komplett irrer Drogenrausch oder Fiebertraum? Ich versteh wirklich gar nichts und kann es mir nur so erklären, dass die Protagonistin eine Art Nahtod-Erfaheung hat und Erlebtes aus ihrer Kindheit, aber auch irgendwie Erträumtes (das Treffen mit dem Star) an ihr vorüberziehen. Aber dieser Einbruch in das Laufhaus? Die Verfolgungsjagd mit der Polizei? Danach dann da im Krankenhaus und dann in dieser Schule? WHAT? Ich hab's überhaupt nicht verstanden. Ich gebe auch zu ich überfliege nur noch. Jeden Satz verstehen zu wollen ist hier absolut unmöglich. Es passt nichts zusammen und ergibt in meinem Kopf überhaupt keinen Sinn. Julia Friese kann schreiben, ja. Das hat sie vor allem mit MTTR gezeigt. Aber das hier ist absolut unzumutbar.

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nessabo kommentierte am 21. März 2025 um 10:18

Ich kann auch nur drüberfliegen, weil ich komplett lost bin nach 1-2 Sätzen. 

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Musiklexikon kommentierte am 06. März 2025 um 11:08

Ich bin gut in die Geschichte gestartet. Es ist zwar teils etwas verwirrend, aber ich muss sagen, dass ich Gefallen an der Geschichte finde und ein wenig Musik ist auch dabei.

Aber ich kann euch alle trotzdem verstehen, wenn ihr Schwierigkeiten hattet, in die Geschichte zu finden, denn die Geschichte ist wirklich speziell. Ich hatte nur bisher noch nicht die Zeit, mich an der Leserunde zu beteiligen

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Lianne kommentierte am 13. März 2025 um 14:57

Ich finde die musikeinschübe echt gut, das hat ein wenig davon als würde das Radio nebenher laufen.

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Musiklexikon kommentierte am 13. März 2025 um 14:59

Ich lese tatsächlich ausschließlich mit Musik, denn damit erhöht sich meine Merkfähigkeit.

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janinanas kommentierte am 06. März 2025 um 12:19

Mein Buch ist gestern angekommen und ich bin jetzt mit dem ersten Teil fertig. Der Inhalt passt auf jeden Fall zu dem Titel, es ist wirklich alles ein bisschen delulu, wie ein Fiebertraum oder 'halluzinogener Rausch' wie es im inneren Klappentext heißt.

Die Handlung selbst packt mich nicht, aber es gibt immer mal wieder ein paar Sätze, die mir sehr gefallen. Ich finde auch interessant, wie oft explizit Farben genannt werden. In den meisten Fällen werden Farben im Kopf erzeugt, indem assoziierte Dinge genutzt werden (Sonne, Himmel, Gras etc.), aber hier heißt es oft direkt rot, schwarz, lila, orange etc. 

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Angelika Nusser kommentierte am 07. März 2025 um 10:48

Ich kann mich extrem schwer motivieren in das Buch einzutauchen. Die ersten 20 Seiten waren wirr. Ich versuche imm 10% eines Buches am Anfang zu lesen und dann entscheide ich mich ob es weitergeht für uns beide. Hier wird es ein Kampf

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Xana kommentierte am 08. März 2025 um 13:23

Kann ich sehr gut nachempfinden, ich glaube, so mache ich das auch.

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Xana kommentierte am 08. März 2025 um 13:22

Okay, das Lesen der Kommentare hier beruhigt mich tatsächlich auch. :D
Ich lese und lese und ganz ehrlich, ich verstehe einfach nicht, was geschieht. Eigentlich rausche ich auch nur über die Seiten, weil der Inhalt einfach nichts rüberbringt.

Also so als Delirium-Erlebnis finde ich das Buch super, aber eigentlich dachte ich, ich erfahre IRGENDEINE Geschichte.
 

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lorixx kommentierte am 08. März 2025 um 14:26

MTTR habe ich vor einiger Zeit gelesen. Das war ganr nicht schlecht.

Aber diese Geschichte hier, keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll..

Ich hatte nach dem Klappentet so meine Vorstellungen, war gespannt auf den Inhalt. Leider erschließt der sich mir nicht wirklich. 

Kurz, abgehackt, immer wieder englisch dazwischen. Da ist kein Lesefluss. Ich habe dann irgenwann nur noch quergelesen und abgebrochen. Das bringt ja nichts, sich da durch zu quälen.

Schade.

Vom Schreibstil her ist es schon etwas besonderes. Nur erschließt sich mir das nicht im Ganzen.

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rike kommentierte am 09. März 2025 um 22:53

Trotz der sehr wirren Geschichte mag ich den Schreibstil sehr. Es lässt mich das Buch gern lesen ohne, dass die Geschichte den Lesefluss trägt.

Daher bin ich nicht so emttäuscht wie der Rest und da ich das erste buch der Autorin nicht kenne, habe ich keinen Vergleich.

Das die Geschuchte eher wirr ist, ließ aber auch schon der Klappentext vermuten.

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Lektorat kommentierte am 13. März 2025 um 15:44

Du hast Recht, der Schreibstil ist wirklich toll. Ich muss einfach weiterlesen. Handlungsstrag hin oder her.

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herr_stiller kommentierte am 10. März 2025 um 09:21

Ich bin bislang auch noch nicht reingekommen. Das liegt vermutlich größtenteils daran, dass man für das Buch eine gewisse Ruhe benötigt, Konzentration, da es schon anstrengend ist - kein cozy read für erste sonnige Frühlingstage. Finde ich erstmal auch okay, ich muss nur mal einen neuen Anlauf starten.

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janinanas kommentierte am 10. März 2025 um 15:18

"kein cozy read für erste sonnige Frühlingstage" da stimme ich zu. Dazu versucht man zu sehr, den Sinn und die Struktur einzuschätzen und alles zusammen zu fügen. Aber ja, an sich nicht schlimm, wenn man sich drauf einlassen kann. :)

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Lianne kommentierte am 13. März 2025 um 15:01

Ich bin endlich mit dem ersten Abschnitt durch. Ich kannte kein vorheriges Buch der Autorin, dies ist also mein allererster Eindruck. Ja, es ist verwirrend und liest sich ein wenig wie manche Tage mit adhs- die Gedanken springen von Bild zu Bild, tauchen auf, sind aber nicht wichtig und andere werden dafür lauter ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.

Meine Begeisterung hält sich zwar in Grenzen, da ich das stellenweise auch als anstrengend empfinge, aber ich bin auch nicht enttäuscht wie manch andere hier in der Runde, es ist speziell anders und ich bin gespannt, ob es in den nächstens Abschnitten noch ein aha Erlebnis gibt.

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Lektorat kommentierte am 13. März 2025 um 15:46

Vorausgeschickt muß erwähnt werden, dass ist den Klappentext nicht gelesen habe. Mache ich selten, denn dort wird oft schon zu viel verraten.

Auf der Einbandrückseite schreckt mich etwas ab "Ein intellektuelles Vergnügen". Zwar von einem "Externen" verfasst, wird es doch durch den Verlagsaufdruck zu einer Art Selbstprädikatisierung. Hoffentlich bin ich also intellektuell genug, um an diesem Buch Vergnügen zu haben.

"delulu" sagt mir zunächst nichts. Nie gehört. Überlege ob es wage abgeleitet sein könnte aus dem Französischen "von Lulu", wobei Lulu ja durchaus ein weiblicher (Kose)Name ist. Sicherheitshalber gegoogelt. Aha, na ja.

Es gibt ein Vorwort. Einleitung. Prolog? (Seite 7 bis 9). Klar, Res ist ein Mann. Habe leider das Wort "Blazer" überlesen bzw. mit Sakko gleichgesetzt. Jetzt beginnt das Buch. Klar, Res ist eine Frau. Ich finde den Faden nicht, aber die Sätze lesen sich schön. Es fühlt sich gut an. Da schreibt jemand, der es versteht mit (Ab-)Sätzen und Wörtern umzugehen. Die Autorin kann mit Begriffen symbiotische Vebindungen schaffen. Das mag ich. Der Text streichelt. Aber kein erkennbarer Zusammenhang. Sie will zu jemandem, Frances Scott. OK, sind wir nicht alle auf der Suche? Frances ist wohl eine Frau, ein Popstar. Seite 91 "In seinem Mund steckt schon die ...": Frances ist ein Mann. Verwirrung. Lese weiter. Seite 100 gibt mir recht: "Gib mir deinen Stempel, küss mich, besiegle, dass ich begehrlich bin. ..." Seiten darauf wird Frances wieder zur Frau. Endgültig. Hatte überlesen, dass sich "seine" auf "den (in diesem Fall ungeschlechtlichen) Popstar" bezieht. Muss besser aufpassen. Verlesen vermeiden. Immer wieder taucht der Trenchcoat auf, den Res trägt. Warum? Soll er die Brandnarben verbergen, die sie im Feuer mit Ihrem Vater davon getragen hat. Ist das passiert? Die Szene prägte sich ein. Aus vielen der wechselnden Szenen könnte man einen kleinen Roman machen. Zu viel. Was ist Erinnerung, was ist Einbildung, was ist Traum? Res ist eine junge Frau. Ich hätte Sie aufgrund der durch sie ausgedrückten Eindrücke auf höchstens Anfang 20 geschätzt (später erfahren wir ihr Alter. Ich habe mich verschätzt). Ja, die Sprache ist älter. Begriffe schwieriger. Sie ist gebildet. Was ist passiert? Warum dreht sie sich und wendet, findet keinen Fixpunkt. Ich würde ihr gerne helfen. Die Sprache ist schön. Finde aber zur Handlung keinen Zugang. Trotzdem trägt der Text mich weiter.

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Magyar kommentierte am 14. März 2025 um 02:14

Ich komme überhaupt nicht in die Geschichte. Es ist mir nicht klar worum es eigentlich geht. 

Tröstlich dass es auch anderen in der Leserunde so geht.  Beim ersten Leseversuch habe ich abgebrochen - dachte es liegt an mir ....    jetzt starte ich einen 2. Versuch - hoffe es wird besser 

Stromschlag - Steckdose = das habe ich mitbekommen    mehr leider nicht 

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indiana_jana_ kommentierte am 17. März 2025 um 00:03

Okay, ich bin echt beruhigt, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht. Mich überfordert delulu leider komplett. Ich hab mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, weil die Idee super war. Ich bin ein totales Popculture-Girly, das ist so mein Ding und ich dachte echt mit dem Buch werde ich den Spaß meines Lebens haben. Aber ehrlich gesagt, verstehe ich ganz viele Sachen einfach nicht. Der Schreibstil ist für mich so unnatürlich. Bestimmt gibts Leute, die das feiern, aber ich hab mich echt stark durch den ersten Teil gequält. Hätte ich nicht vorher schon gelesen, dass Res stirbt, wäre mir das gar nicht aufgefallen, dass sie irgendwann tot ist. Also das ging echt so halb an mir vorbei. Und ich finde der Begriff "Drogenrausch" passt hier echt gut... 

Ich möchte aber auch was Positives sagen: Ich liebe die Song/Lyric-Einschübe und Referenzen auf popkulturelle Phänomene/Situationen. Hatte jetzt schon ein paar Tage Lucky von Britney Spears im Kopf. Genau das hab ich mir gewünscht, abeeeer eben gerne mit einem Schreibstil, der mir einfach mehr liegt. Notiz an mich: Nächstes Mal lese ich vorher nochmal genau ne Leseprobe, bevor ich mich bewerbe. Ich glaube aber, so ging es vielen von uns dieses Mal...

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herr_stiller kommentierte am 17. März 2025 um 09:24

Okay, also ...

Ich habe es noch einmal normal versucht, aber es ist wirklich schwierig, dieser Erzählweise zu folgen. Also hab ich meinen Kopf mal ein wenig ausgehängt. So ein bisschen wie man den Deckel vom Kopftopf rückt, damit der Dampf entweichen kann. Dann ging's deutlich besser voran. Bilde ich mir zumindest ein.

Trotzdem war mein meistgedachter Gedanke: WTF?

Ich mag Filme von David Lynch oder im ähnlichen Stil ganz gerne. Sie funktionieren ähnlich wie Delulu. Mit dem Unterschied, dass man die Bilder auf sich wirken lassen kann - sie hier aber erst einmal zum Leben erwecken muss. Frieses Sätze lesen sich wie Regieanweisungen, wie Drehbuchkommentare, dazwischen wankt, wackelt, wabert Res durch Szenen, Spotlights, Treffen mit dieser ominösen Frances Scott.

Es ist wirklich wild und zumindest wird es deutlich lesbarer, verständlicher, wenn die beiden Frauen in einem (noch immer völlig verrückten) Dialog zueinander stehen. Trotzdem muss ich leider nach dem ersten Abschnitt sagen: Mir ist das zu artyfarty. Kunst, um der Kunst willen, verkopft für eine verkopfte Zielgruppe, in dem Stil sicher toll und wunderbar geschrieben ... aber nicht meins. Wäre es ein Buch aus der Bibliothek, hätte ich es hier abgebrochen, so geht's aber weiter, es sind ja nur 200irgendwas Seiten.

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Lianne kommentierte am 20. März 2025 um 19:59

Der Vergleich zu David Lynch passt wirklich sehr gut.

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nessabo kommentierte am 21. März 2025 um 10:34

Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Ich habe erst viel zu spät in die Leserunde gefunden, weil ich den Fehler gemacht habe, schon in die Kommentare zu schauen und dann ehrlicherweise komplett abgeschreckt war. Und leider, aber auch wenig überraschend, deckt sich mein Urteil mit dem vieler anderer hier.

Ich kann mich kaum 2 Sätze lang auf den Text konzentrieren, weil er selbst so absolut unstet ist, dass ich sofort abschweife. Alles fühlt sich wie ein Fiebertraum der schlechten Sorte an. Manche popkulturelle Referenzen finde ich gut, einige eingeschobene Gedanken könnten fast als gesellschaftskritisch gelesen werden, aber abgesehen davon - WTF?!

Zu Beginn dachte ich noch: "Okay, das ist jetzt nur der Anfang, der die absolute Überfrachtung durch Werbung und Konsum darstellen sollen, das wird schon noch besser." - Tja, leider so gar nicht, da war der Anfang fast noch besser...

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Sophia-liest kommentierte am 21. März 2025 um 11:55

Auch ich habe, wie einige Andere hier schon, das Buch abgebrochen. Es gibt so viele gute Bücher auf der Welt und auch wenn es innerhalb einer Leserunde gelesen werden sollte, schaffe ich das einfach nicht. Ich habe noch nie ein Buch in einer Leserunde abgebrochen, sehr selten passiert mir das mal, wenn ich etwas aus der Stadtbücherei ausleihe.
Das Buch hat sich bisher schon gut auf der Anrichte im Flur eingerichtet, da bleibt es erstmal liegen :D
Meine Rezension folgt noch.