Leserunde

Leserunde zu "Der längste Schlaf" (Melanie Raabe)

Der längste Schlaf -

Der längste Schlaf
von Melanie Raabe

Bewerbungsphase: Bis zum 26.09.

Beginn der Leserunde: 05.10. (Ende: 26.10.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des btb Verlags – 20 Freiexemplare von "Der längste Schlaf" (Melanie Raabe) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der btb Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit.

Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen. 
In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern sind früh gestorben, deshalb ist Mara nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine Nachricht von einem Notar aus Frankfurt erhält: Jemand möchte ihr ein großes, altes Herrenhaus in der deutschen Provinz vermachen, und zwar anonym. Mara glaubt an eine Verwechslung – und reist dennoch, neugierig geworden, in die ihr fremde Kleinstadt, um sich das Ganze anzusehen. Erstaunt muss sie feststellen, dass sie durch ihre Träume mit diesem Ort auf seltsame Weise verbunden ist. 

Der neue Roman von Melanie Raabe – über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit, über Geheimnisse und den Verlust geliebter Menschen, übers Innehalten und Weitermachen.

ÜBER DIE AUTORIN:

MELANIE RAABE wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin – und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 dann DER SCHATTEN und 2019 DIE WÄLDER. Mit DIE KUNST DES VERSCHWINDENS (2022) verließ sie schließlich erstmals das Gebiet des traditionellen Thrillers. Ihre Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt und vielfach erfolgreich verfilmt. Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln.

24.10.2024

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 246 bis Ende

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Lesemone kommentierte am 11. Oktober 2024 um 13:14

Nun ja, was soll ich zu dem Ende sagen? Ich bin etwas enttäuscht. Ich kann nichts damit anfangen, dass hier Stimmen gehört werden, daran glaube ich nicht. Ich glaube nicht an Übernatürliches und daher war mir der Handlungsstrang um Lucy zu abgedreht und Blödsinn. Der Handlungsstrang mit Matteo dagegen, hat mir ganz gut gefallen. Das Buch hat wirklich spannend angefangen, aber immer mehr nachgelassen und ist dann ins Reich der Fantasie abgedriftet.

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dreamlady66 kommentierte am 01. November 2024 um 10:53

So ähnlich erging es mir auch. Für mich kein rundes Ende, was mich zufrieden zurücklässt, etwas schade.

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friede.freude.lesefuchs kommentierte am 13. Oktober 2024 um 22:24

Im letzten Abschnitt erreicht die Geschichte ihren Höhepunkt.

Mara entdeckt die letzten Geheimnisse des Herrenhauses und die volle Wahrheit über ihre Verbindung zu diesem Ort.

Rund um Kai und Lucy wird auch nochmal besonders spannend und dramatisch.

Die Handlung klingt zum Ende hin – nach Erreichen des Höhepunkts – verhältnismäßig ruhig aus.

Der allerletzte Satz ist für mich einer der bedeutsamsten. Ich finde, er kehrt die Dinge noch einmal komplett um, lässt alles noch einmal in einem anderen Licht erscheinen. Empfindet das von euch auch jemand so?

Mir gefällt die Tatsache, dass Melanie Raabe die Geschichte einerseits versöhnlich abschließt, andererseits das Ende jedoch auch in gewisser Weise offenlässt und man selbst weiterträumen kann.

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Streiflicht kommentierte am 17. Oktober 2024 um 17:28

ich habe den letzten Satz für mich so interpretiert, dass sie nun mit der Geschichte um die beiden Kinder und ihre eigene Kindheit abschließen kann.

oder was meinst Du?

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friede.freude.lesefuchs kommentierte am 18. Oktober 2024 um 22:01

Ja, ich glaube, dass Melanie Raabe das auch so gemeint hat. Und so ist es auch gut, weil es einen wirklichen Abschluss gibt. Das tut nach so einer teilweise sehr aufwühlenden Geschichte doch auch gut.

Mir kamen dennoch so viele Gedanken und Fragen in den Kopf als ich das Buch beendet habe. Und irgendwie gefiel es mir, mir das Ende dann doch etwas offen vorzustellen.

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Streiflicht kommentierte am 19. Oktober 2024 um 13:40

ja, wahrscheinlich.

eigentlich mag ich keine offenen Enden, weil ich dann immer so viel grüble, aber zu diesem Buch und dieser Geschichte passte es ganz wunderbar. Alles andere wäre wahrscheinlich nicht richtig gewesen dafür

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 27. Oktober 2024 um 21:42

Mir ist beim letzten Satz sofort in den Kopf geschossen: sie stirbt.

"Eine leise, sehr sanfte Stimme sagt mir, dass ich nun loslassen darf, und ich lasse los." impliziert ja genau das. 
Aber ich hab es dann doch als "nur" das angesehen, was es (hoffenltich) auch war: dass Mara nun ENDLICH einfach so, ohne Ängste, einschlafen kann.

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moni13 kommentierte am 14. Oktober 2024 um 16:56

Jetzt wird es richtig dramatisch, endlich begreift Mara das Lucys Geist ihre Hilfe braucht. Als sie endlich die Kinder findet und dann zu Lucy geht, musste auch ich weinen. Zuhause in London weiss sie nun , was sie mit dem Herrenhaus machen kann: glückliche Momente für Trauernde. Sie erkennt auch, das sie Matteo liebt.

Ich selbst glaube an übersinnliche Fähigkeiten, z.B. Zwillinge können sich "fühlen"

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SueWid kommentierte am 16. Oktober 2024 um 13:37

Meinst du, das war ein Hinweis, dass sie verliebt ist? Vielleicht werden sie ja Freunde, Mara wirkte schon sehr verletzt von seiner Lügerei. Ich denke nicht, dass sie ihren Lebensmittelpunkt von London nach Deutschland in ein Dorf verlegt. Das erscheint unwahrscheinlich. Nicht mal für Roxi scheint sie einen Umzug zu erwärgen. Und diese stehen sich ja doch sehr nah.
Aber Limmerfeldt bleibt sie garantiert verbunden durch das Haus, Ruth, Karo und natürlich Matteo. Aber ich denke eher freundschaftlich.
 

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Streiflicht kommentierte am 17. Oktober 2024 um 17:31

ich denke, an dieser Stelle bleibt einfach offen, ob sie und Matteo eine Zukunft haben. Aber wenn ich an das Bild in der Truhe denke, sagt mein Herz ja

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KathiKathey kommentierte am 18. Oktober 2024 um 16:57

Das Bild in der Truhe war so süß! Und meiner Meinung nach auch richtig gut von Melanie Raabe geschrieben. Fand diesen Teil sehr toll.

Ich hätte gern gewusst, ob die beiden eine gemeinsame Zukunft häten. Andererseits hat ein offenes Ende auch was schönes.

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Streiflicht kommentierte am 20. Oktober 2024 um 12:29

ich mochte diese Szene auch sehr, sehr gerne

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Galladan kommentierte am 18. Oktober 2024 um 22:17

Ja, wobei das Bild eine krasse Momentaufnahme ist. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 27. Oktober 2024 um 21:43

Eine gemeinsame Zukunft für die beiden würde mir auch sehr gut gefallen.

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Streiflicht kommentierte am 17. Oktober 2024 um 17:30

ich hatte schon länger die Vermutung, dass das Mädchen tot ist. Aber als sie sie dann zum Brunnen und ihrem Bruder geführt haben, und es klar war, da musste ich auch weinen. Die Liebe war stärker als der Tod ...

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SueWid kommentierte am 17. Oktober 2024 um 21:46

Die Verbundenheit der Geschwister war einfach so wunderschön und anrührend. Lucy tat mir von Anfang an so leid. So wirklich schien sie nirgends angekommen zu sein, weder bei den Eltern noch in der Schule. Ich denke, auch deswegen war sicherlich ihre Verbindung zu ihrem Bruder so stark. Armes Mädchen.

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Streiflicht kommentierte am 18. Oktober 2024 um 09:05

ja, sie ist eine sehr berührende Figur, die so verloren scheint. Und dennoch ist sie eine starke Persönlichkeit, deren Liebe über den Tod hinaus geht. Faszinierend

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KathiKathey kommentierte am 18. Oktober 2024 um 19:46

Da kann ich euch nur zustimmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Szenen nochmals emotionaler sind, falls man selber Geschwister hat, mit denen man gut parat kommt.

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Streiflicht kommentierte am 19. Oktober 2024 um 13:42

ja, das kann gut sein, dass es mich deswegen noch mehr berührt hat. Meine Schwester und mein Bruder sind alles für mich

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SueWid kommentierte am 20. Oktober 2024 um 11:30

Schön gesagt. Ich lieb meinen "kleinen" Bruder auch so sehr. Wir teilen so viel mehr und ich bin echt froh, dass wir uns immer verbünden konnten ;-)

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Streiflicht kommentierte am 20. Oktober 2024 um 12:30

Geschwister, mit denen man sich versteht, sind Gefährten fürs ganze Leben

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Rosmarin kommentierte am 16. Oktober 2024 um 10:54

Es ist - atemberaubend!

Das Ende der Geschichte erinnert mich wirklich sehr an Bücher aus meiner Kindheit, denn Gespensterbücher waren immer meine Favoriten. Allerdings hat Melanie Raabe diesen spektakulären Show Down (getoppt mit Ruth) so perfekt inszeniert, dass man schon ins Grübeln kommen kann. Wer weiß schon wirklich, ob es eine Zwischenwelt gibt? Wer hat nicht schon einmal pures Glück gehabt, ist an einem Unglück vorbeigerammt und hat auf einen Schutzengel geschworen? So hin und wieder habe ich schon das Gefühl, dass jemand eine schützende Hand über mich hält. Also denke ich, wieso nicht? Alles liegt im Bereich des Möglichen! Hätte früher jemand gedacht, das man überall angerufen werden kann? Das ist fast wie Telepathie!!

Also mich hat das Buch gefesselt, ich finde es faszinierend erdacht, und es hat mir ausgezeichnet gefallen!

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SueWid kommentierte am 16. Oktober 2024 um 13:22

Die Sache mit Ruth war mir etwas zu viel Kirsche. Das Mara Kai retten konnte dank Lucy war echt schön, aber es wurde mir am Ende alles zu viel heiti teiti.

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Rosmarin kommentierte am 16. Oktober 2024 um 16:20

Da hast Du natürlich schon recht, aber ich finde, mit Ruth hatte Mara alle ihren (lebens-)bedrohlichen Träume "abgearbeitet", deshalb meiner Meinung nach auch das Loslassen können zum Ende. Aber ist freilich immer Geschmacksache!

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Streiflicht kommentierte am 17. Oktober 2024 um 17:32

atemberaubend trifft es gut und alles, was Du schreibst, habe ich auch gedacht. Wer weiß, was es alles gibt und was vielleicht nicht jeder von uns so fühlt oder merkt ...

dass da noch mehr sein könnte, habe ich in so manchen Momenten auch schon gedacht.

Mir hat das Buch auch sehr gefallen

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SueWid kommentierte am 16. Oktober 2024 um 13:32

Das Ende kam dann doch ganz schnell. :-)
Das lag an dem sehr angenehmen Schreibstil der Autorin. Im Großen und Ganzen war ich recht angetan von der Geschichte, auch wenn sie sich sehr anderes entwickelt hat, als ich gedacht hätte durch die Leseprobe.

Leider hat mich der Drang, alles durch fiktionale Begebenheiten offene Fragen zu klären, irgendwann gelangweilt. Es war einfach zu viel. Und am Ende auch etwas zu viel des Guten. Es war, als hätte Frau Raabe etwas viel Weichzeichner benutzt, was dieses Buch gar nicht gebraucht hätte. Ich mochte den Sci-Fi/ fiktionalen Anteil sehr, aber es hätte einfach nicht so gewollt gut enden müssen. Trotzdem war es ein Buch, welches mir gefallen hat.

 

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friede.freude.lesefuchs kommentierte am 17. Oktober 2024 um 21:42

Ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Der Schreibstil hat das Buch wirklich schnell lesen lassen, auch wenn sich die Handlung anders entwickelt hat als erwartet. Der Fantasy Anteil hat mir auch gut gefallen, obwohl ich eigentlich eher realistischere Romane lese. Es war aber auch zu spannend das Ganze.

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KathiKathey kommentierte am 16. Oktober 2024 um 20:18

Die Verbindung zwischen Wald und Geist(?) /Mädchen fand ich zunächst weit hergeholt. Aber die kleinen Detals zum Reh haben einfach mein Herz zum Schmelzen gebracht.

Aber wie zur Hölle kann die Frau so cool bleiben, wenn im Haus dicke Spinnen rumkrabbeln??! Die Frau kann echt gar nichts aus der Fassung bringen. :-D

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Streiflicht kommentierte am 17. Oktober 2024 um 17:34

hihi, die Spinnen hätten mich auch nicht gestört.

aber die Details mit dem Reh, den schönen Käfern und dem Wald, der ins Haus strömt, dem Kind die Energie gibt, das war einfach zauberhaft

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KathiKathey kommentierte am 18. Oktober 2024 um 19:47

Schon als der Käfer das erste mal erwähnt wurde, hatte ich das Gefühl, dass der noch öfters vorkommen wird. Wirklich schön gemacht von der Autorin.

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friede.freude.lesefuchs kommentierte am 17. Oktober 2024 um 21:40

Oh ja, diese in Worte formulierte Beobachtungen zum Reh waren wirklich berührend!

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Streiflicht kommentierte am 18. Oktober 2024 um 09:06

ja, das fand ich auch. Das Reh hätte mich bezaubert

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SueWid kommentierte am 17. Oktober 2024 um 21:48

Hahaha, ich musste so lachen wegen deinem Spinnenkommentar. Sehr gut. Ich glaub allein beim Reh wäre ich ausgeflippt, aber die Spinnen & Käfermassen toppen echt alles.

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c-bird kommentierte am 20. Oktober 2024 um 19:21

Gibt es nicht auch irgendein Märchen bei dem der kleine Bruder die Gestalt eines Rehs annimmt?

Meine Vorstellungskraft ist bei der ersten Erwähnung des Rehs in der Küche ein bisschen mit mir durchgegangen. Bei mir ploppte sofort ein Bild von einem mit Schürze bekleideten und Kochlöffel schwingenden Reh auf. Ich weiß, total daneben, aber das musste ich jetzt einfach doch noch loswerden.

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Galladan kommentierte am 21. Oktober 2024 um 07:40

Das ist "Brüderchen und Schwesterchen"

https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCderchen_und_Schwesterchen

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KathiKathey kommentierte am 21. Oktober 2024 um 18:20

Reh mit Schürze hat mich jetzt echt zum Lachen gebracht. :-D

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c-bird kommentierte am 21. Oktober 2024 um 20:13

Dann war es wenigstens zu etwas gut :)

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Streiflicht kommentierte am 17. Oktober 2024 um 17:36

Als Krimi- und Thrillerleserin bin ich eher hartgesotten, aber dieses Buch hat mich wirklich zum Weinen gebracht! Da ich auch Fantasy mag, war das Buch perfekt für mich und wer weiß schon, ob es wirklich nur erdacht ist, oder ob es sowas vielleicht in dieser oder einer ähnlichen Form tatsächlich gibt.

Mich hat das Buch total bezaubert und berührt, auch wenn ich bei der Kurzbeschreibung nie gedacht hätte, dass wir sowas "Abgedrehtes" (positiv gemeint) lesen werden. Für mich ein wunderbares Highlight im Lesejahr.

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friede.freude.lesefuchs kommentierte am 17. Oktober 2024 um 21:38

Schön zu lesen, dass dich das Buch so berührt hat! Ich finde es auch großartig, wenn eine Geschichte die Erwartungen übertrifft und so einen starken Eindruck hinterlässt – das macht es wirklich zu einem Highlight.

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Streiflicht kommentierte am 18. Oktober 2024 um 09:08

ja, manche Bücher sind eine wunderbare Überraschung! Ich mag alle Bücher von ihr, aber das ist das beste, finde ich

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SueWid kommentierte am 17. Oktober 2024 um 21:53

Mir ging es genauso, nach der Kurzbeschreibung wäre ich nie auf diesen Inhalt gekommen.

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Streiflicht kommentierte am 18. Oktober 2024 um 09:09

für mich war es eine gelungene Überraschung

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KathiKathey kommentierte am 18. Oktober 2024 um 19:51

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließend. Das Buch war anders, als ich mir vorgestellt habe, aber auf eine gute Art und Weise. Es kombiniert einfach so viele unterschiedliche Arten, mal ein bisschen wissenschaftlich, mal ein bisschen Fantasy, ein bisschen Spannung zwischendurch und auch mal was emotionaleres.

Alles in einem ein schönes Buch.

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Streiflicht kommentierte am 20. Oktober 2024 um 12:31

das stimmt, es ist eine echt gelungene Kombination

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DoTea kommentierte am 23. Oktober 2024 um 23:31

Genau, die Kombination war sehr ungewöhnlich, aber durch den angenehmen Schreibstil von Melanie Raabe sehr schön. Das war mal ganz was anderes.

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Magnolia-sieben kommentierte am 18. Oktober 2024 um 19:01

Als die ganzen Tiere ins Haus kommen, hatte ich an Hitchcocks Vögel gedacht, auch wenn diese Tiere im Herrenhaus keinen angreifen. Diese Szenerie gefällt mir so gar nicht, auch wenn es eine Traumwelt darstellt.

Wer denn Matteo ist, ist so profan wie folgerichtig. Mir ist es fast schon zu plump, denn die ganze Story war so phantastisch, so irreal, dass diese Auflösung gar nicht ins Schema passt.

Und Dennis – nun, Mara und er können sich die Hand geben so nach dem Motto: Gleich und gleich gesellt sich gern.

Das Buch liest sich gut – mit Abstrichen ist es ganz okay. 

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SueWid kommentierte am 18. Oktober 2024 um 19:20

Mit Matteo ging es mir ähnlich. Das war schon zu leicht als Auflösung und lag zu sehr auf der Hand.
Aber sonst war es echt ganz gut.

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Galladan kommentierte am 18. Oktober 2024 um 22:34

Ja, Melanie Raabe hat da den Geist aus der Lampe gelassen, wobei sich das im Laufe der Zeit genau so abgezeichnet hat.

Frau Raabe ist ja nun einmal immer speziell, aber ich fand ihren Rucksack einfach nur gut. Ja, es gibt Orte, die nehmen die Menschen auf und Hautfarbe, Religion oder körperliche oder geistige "Erscheinung" sind egal, aber diesen Rucksack mit Ballast, den wir von Anderen auferlegt bekommen trifft es sehr gut. Ich gehöre vom Geburtsjahr zu den Boomern und ich muss sagen, dass man da inzwischen auch einfach mal so von Menschen im Internet angefeindet wird. 
Die Geistersgeschichte ist natürlich speziell, da ich aber auch SF und Fantasy lese, hat mich der Poltergeist in der Küche nicht aus der Fassung gebracht. 
ich finde es gut, dass Mara Kontakte zu Menschen findet, die wie sie ticken bzw. aufgeschlossen sind. Das Herrenhaus als geistige Wohlfühloase für Touris kann ich mir gut vorstellen. Ich sehe schon fast eine Aluhutgruppe im verwilderten Garten campen. 
 

Man musste sich auf die Geschichte einlassen, um sie genießen zu können. Wieder einmal hat Melanie Raabe bewiesen, dass sie schreiben kann, aber am Mainstream wohl immer vorbei schreiben wird.

mich hat die Inschrift von Porters Ring und seine Reaktion nicht überrascht. Der beste Leichenschmaus ist immer der, wo das Leben gefeiert wird und gelacht wird. 

 

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Galladan kommentierte am 18. Oktober 2024 um 22:36

Doppelt 

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SueWid kommentierte am 19. Oktober 2024 um 08:39

"mich hat die Inschrift von Porters Ring und seine Reaktion nicht überrascht."

Die Inschriften in den Ehenringen fand ich sehr schön und das es dann der gleiche war, war so berührend.

 

"Der beste Leichenschmaus ist immer der, wo das Leben gefeiert wird und gelacht wird."

Schön gesagt, aber es stimmt wohl auch. So gedenken sie am besten ihrer Liebsten, vergessen aber selber nicht am Leben zu sein.
 

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c-bird kommentierte am 20. Oktober 2024 um 19:15

"mich hat die Inschrift von Porters Ring und seine Reaktion nicht überrascht."

Die Inschriften in den Ehenringen fand ich sehr schön und das es dann der gleiche war, war so berührend."

Ja, das fand ich auch sehr schön. "Ya'abournee". Das Wort muss ich mir merken.

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SueWid kommentierte am 22. Oktober 2024 um 10:22

Ich mir auch. Es ist einfach sehr schön und stimmig.

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Streiflicht kommentierte am 19. Oktober 2024 um 13:24

stimmt, das mit dem Rucksack war eine echt gut Beschreibung

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c-bird kommentierte am 20. Oktober 2024 um 19:10

Ich glaube zwar nicht an Geister und Übersinnliches, doch auf diese Geschichte konnte ich mich einlassen. Auch die Begründung warum Hallberg ausgerechnet Mara das Herrenhaus hinterlassen hat, ist für mich akzeptabel. Auch er war ein "Sehender" und hat die kleine Mara damals angelogen.

Am meisten Leid getan hat mir der kleine Kai, der die ganze Zeit mit seiner toten Schwester im Brunnen verbringen musste. Vielleicht wäre es auch interessant, nochmal die Perspektive Lucys nachzulesen. Jetzt liest sich das ja mit ganz anderen Augen.

Mir persönlich fehlt jetzt eigentlich noch die Erklärung für die spinnende Elektrizität, das war schon seltsam.

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SueWid kommentierte am 20. Oktober 2024 um 19:29

Mir persönlich fehlt jetzt eigentlich noch die Erklärung für die spinnende Elektrizität, das war schon seltsam.

Ich hatte so interpretiert, dass das auch Lucy war. Sie konnte ja sogar an den Spiegel schreiben, wieso dann nicht auch das Licht flackern lassen...?

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c-bird kommentierte am 20. Oktober 2024 um 21:10

Das stimmt. Aber jetzt wo du das mit dem Spiegel schreibst... Wenn sie an den Spiegel schreiben konnte, warum hat sie dann nicht direkt schriftlich nach Hilfe für ihren Bruder gefragt?

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SueWid kommentierte am 22. Oktober 2024 um 10:20

Guter Gedanke! Leider ist das Buch an dieser, wie auch an einigen andern Stellen, sehr unlogisch. Im Großen und Ganzen hat es mich nicht gestört beim Lesen. Nur wenn es eben in der Gruppe "seziert" und alle Seiten betrachtet, dann sind solche Ungereimtheiten auffällig.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 27. Oktober 2024 um 21:56

Oh ja!! DAS hat mich dann auch so richtig geärgert!! Lucy hat keine Kraft und Energie mehr, um nochmals um Hilfe zu bitten.

Ja, warum schreibt sie dann nicht gleich: Mein Bruder braucht Hilfe?!? Dieses "kannst du mich hören? ich kann dich sehen" usw. war ja - sorry - aber purer Bullshit. Der Bub hätte schon viel früher gefunden werden können, wenn Lucy sich ordentlich artikuliert hätte.

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Streiflicht kommentierte am 30. Oktober 2024 um 12:05

sie ist ein Geist und Teenager dazu, kann man da in so einer Situation, in der auch noch die Ewigkeit an einem reißt, wirklich klar denken? Ihr habt recht, dass es unlogisch ist, aber andernfalls wäre es auch zu leicht gewesen und langweilig

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Minijane kommentierte am 20. Oktober 2024 um 20:55

Die Auflösung hat dann meine Vermutung bestätigt, dass sich nicht alle Vorkommnisse werden wissenschaftlich belegen lassen. Ich bin eigentlich kein großer Freund von magischem Realismus, aber in dieser Geschichte hat mich das Übersinnliche jetzt nicht so gestört, vielleicht weil auch unsere Träume immer ein wenig Magie beinhalten. 
Ich fand, die Geschichte hat ein schlüssiges, rundes Ende bekommen, auch der Grund für die Erbschaft wurde einigermaßen zufriedenstellend erklärt. Das Haus mit dem " freundlichen" Spuk fand ich irgendwie sehr originell. Außerdem passt die Geschichte wirklich wunderbar in den Herbst und Frau Raabe konnte mich mit ihrem flüssigen Schreibstil wieder einmal begeistern.

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DoTea kommentierte am 23. Oktober 2024 um 23:29

Auch der letzte Leseabschnitt war super-spannend und ließ sich schnell und angenehm lesen.

Zwischendurch wurde es mir fast ein bisschen zu viel Fantasie, z.B. mit den ganzen Tieren, aber trotzdem hatte dieser Roman das gewisse Etwas. Auch wenn das Ende teilweise offen ist, hat alles, was sich geklärt hat, am Schluss gepasst und das Buch hat mich zufrieden zurückgelassen. 

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SueWid kommentierte am 24. Oktober 2024 um 11:27

Der Fantasy Anteil war mir am Ende auch etwas zu viel, aber wenigstens blieb alles relativ stimmig.Schön zu lesen, dass du zufrieden warst am Ende. Das ist doch immer das Beste an so einer Leserunde. :)
 

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DoTea kommentierte am 24. Oktober 2024 um 23:17

Das stimmt! Es macht mich immer sehr froh und auch erleichtert, wenn ich eine Leserunde mit einem guten Gefühl verlasse.

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Chuckipop kommentierte am 25. Oktober 2024 um 09:31

Nun hat sich alles aufgeklärt und auch wenn ich nicht an Übernatürliches glaube im klassischen Sinn, hat Melanie Raabe so überzeugend und vor Allem berührend geschrieben, dass ich mich bestens darauf einlassen konnte und mich das Ganze dann wirklich überzeugt hat. Am Ende war es fast ein bisschen viel des Guten, aber nur fast ;)

Dass Lucy und Kai so verbunden sind, sogar noch nach dem Tod, war schon berührend.

Am Meisten haben mich die Tiere beeindruckt, auch wenn ich mich wegen der Spinnenn echt gegruselt habe und auch die Käfer wären für mich gewöhnungsbedürftig - aber das Reh hat es wieder ausgeglichen <3

Normalerweise mag ich offene Enden meist gar nicht, aber hier hat es mir sehr gefallen, dass Spielraum für eigene Interpretationen und Empfindungen bleibt.

Ein ganz besonderes Buch, dessen Klappentext und Leseprobe etwas andere Erwartungen geweckt hatten, aber Melanie Raabes Schreibstil und die klasse Kombi aus Spannung, Fantasy und Emotionen konnte mich ganz mitnehmen...ein Buch, das man liebt, wenn man sich darauf einlässt, denke ich...

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 27. Oktober 2024 um 21:38

Die Auflösung hat mir gefallen. Dass etwas Übernatürliches im Spiel ist und das tote Mädchen mit Mara in Kontakt zu treten versucht hat, war mir irgendwann klar. Hatte ich den richtigen Riecher: totes Mädchen will Bruder helfen. Wie er tagelang überleben konnte, hat sich ja auch aufgelöst: er hatte noch Proviant und Wasser dabei (wobei: als kleines Kind nimmt man zu einem Abenteuer doch maximal eine Halbliter-Flasche mit, und damit kann er doch keine Tage (oder war es sogar eine Woche?) überleben...

Wobei, so ganz hat mir diese Übernatürliche nicht gefallen. Man hat nicht damit gerechnet, es wird nirgends daraufhin gedeutet. Und mir hätte eine rationale Erklärung besser gefallen.

Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten. Melanie Raabe weiß zu fesseln!!

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 27. Oktober 2024 um 22:01

Achja, Roxis Behinderung wurde auch nicht aufgeklärt. Das war dann wirklich unnötig, das in der Mitte des Buches überhaupt zu erwähnen, wo es doch zu Beginn nie angemerkt wurde und auch für den Lauf der Geschichte keinerlei Belang hatte.

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SueWid kommentierte am 28. Oktober 2024 um 14:08

Als hätte Frau Raabe eine Idee bezüglich Roxy gehabt, sie aber dann wieder verworfen. Und beim überprüfen ist es niemanden aufgefallen, dass es komisch und unzusamnenhängend daher kommt.

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Rezensionen zu diesem Buch