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Bewerbungsphase: 06.03. - 20.03.2025
Beginn der Leserunde: 27.03. (Ende: 17.04.2025)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Knaur Taschenbuch Verlags – 20 Freiexemplare von "Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben" (Gabriella Engelmann) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Es gelten unsere Nutzungsbedingungen.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Knaur Taschenbuch Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Zwei Frauen am Wendepunkt, ein tragisches Familiengeheimnis, die Liebe zu Büchern und der mystisch-raue Norden Sylts.
In ihrem Wohlfühlroman »Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben« verbindet Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann zauberhafte feel-good-Unterhaltung mit einer berührenden und dramatischen Familiensaga. Der erste Band der Sylt-Dilogie »Die Bücherfrauen von Listland« bietet Insel-Feeling pur am nördlichsten Punkt Deutschlands, wo geheimnisvolle Mythen auf Ehrfurcht gebietende Naturgewalten treffen und das Meer ungeheuerliche Geschichten erzählt.
Die 55-jährige Journalistin und Podcasterin Anna reist für das Schreiben eines Beitrags über die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen an den abgelegenen Lister Ellenbogen. Im reetgedeckten Haus der alten Dame trifft Anna allerdings nur deren Tochter Elisa an. Als ein heftiges Gewitter die antiquarischen Buchschätze bedroht, die Fenja auf dem Dachboden hortet, packen die Frauen gemeinsam an. Dabei fällt Anna ein alter Gedichtband in die Hände, der als Versteck für einen Samtbeutel und eine silberne Dose dient. Ehe sie es sich versieht, wird Anna mit Geheimnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die bis in die Gegenwart reichen. Denn Fenja hatte eine Schwester, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand - genau wie Fenja jetzt …
Kluge Unterhaltung zum Träumen: Inselroman über einen Sommer auf Sylt, nach dem nichts mehr so sein wird wie zuvor
Während Anna sich mit der Geschichte der Lorenzens beschäftigt, Seeschwalben beobachtet und ihr Herz ungewohnt schneller schlägt, wenn Elisas Bruder Eric in der Nähe ist, stößt sie auf eine dramatische Liebesgeschichte aus dem Jahr 1937. Immer tiefer dringt Anna auf den verworrenen Familienpfaden der Lorenzens in die Vergangenheit vor und erkennt schließlich, dass Fenja ihr Schweigen brechen muss, wenn sie endlich die Wunden in ihrer Familiengeschichte heilen will. Doch lebt die alte Dame, der Bücher die Welt bedeuteten, überhaupt noch?
ÜBER DIE AUTORIN:
Die gebürtige Münchnerin Gabriella Engelmann entdeckte in Hamburg ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Daseins als Autorin von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern. Märchen stand sie bisher skeptisch gegenüber – was sich mit "Weiß wie Schnee, rot wie Blut, grün vor Neid" schlagartig geändert hat.
17.04.2025
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 207 bis Ende
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Dr. Fauchi kommentierte am 31. März 2025 um 08:44
Annas Unentschlossenheit passt gar nicht zu der kompetenten Journalistin. Fenjas Recherche könnte eine gute Basis für die Buchreihe sein und ich hätte auch erwartet, dass sich Anna von Fenja mehr Details als Entscheidungsgrundlage erzählen lässt. Es bleibt erst einmal alles schwammig bis zu Annas Entscheidung.
Annas Panikattacke nach der Erinnerung an ihr eigenes Familiengeheimnis steht bis jetzt in keinem Zusammenhang zur restlichen Handlung. Ob dieser Erzählstrang fortgeführt wird? Oder dient er nur als Seitenfüller?
Die eigentliche Recherche ist überraschend kurz, die Informationen ergeben sich mehr oder weniger zufällig. Es werden bis auf Martje alle offenen Dinge gelöst, aber es blieb oberflächlich. Das ist schade, denn ich hatte aufgrund des Klappentexts die Haupthandlung des Buches in diesem Bereich vermutet.
Besonders in diesem Abschnitt fand ich den Schreibstil übertrieben und zu dick aufgetragen. Dadurch und durch das teilweise unglaubwürdige Verhalten wirken die Charaktere hölzern.
Immer wieder wird Eric erwähnt, der des Kindes wegen zu der ungeliebten Kindsmutter zieht. Dieses Verhalten ist einfach nicht realistisch, schon gar nicht, da sie bisher getrennt gewohnt haben, das macht einfach keinen Sinn. Ich finde, hier wird ein antiquiertes Weltbild vermittelt, wenn es für ein Kind besser ist, eine „normale“, aber kaputte Familie zu haben statt glücklich getrennter Eltern.
Einen richtigen Cliffhanger gibt es nicht, das fand ich angemessen, so hat das Buch einen richtigen Abschluss und man ärgert sich nicht, weil etwas fehlt. Aber man hat den Ausblick auf Martjes Geschichte, die erst einmal unabhängig von diesem Buch ist.
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Muschelschubser kommentierte am 07. April 2025 um 18:24
Das mit Eric hatte ich ganz vergessen zu erwähnen! Stimme Dir absolut zu
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bobbember kommentierte am 12. April 2025 um 23:00
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mich der letzte Abschnitt nicht mehr so richtig packen konnte.
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Nadine Beiderbeck kommentierte am 17. April 2025 um 08:57
Mich leider auch nicht, was ich schade finde, da ich mir einiges erhofft hatte von dem Buch.
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lorixx kommentierte am 17. April 2025 um 22:03
Annas Panikattacke nach der Erinnerung an ihr eigenes Familiengeheimnis steht bis jetzt in keinem Zusammenhang zur restlichen Handlung. Ob dieser Erzählstrang fortgeführt wird? Oder dient er nur als Seitenfüller?
Da sehe ich auch keinen Mehrwert.
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westeraccum kommentierte am 02. April 2025 um 10:18
Es hat ja lange und manchmal zähe Lesestunden gekostet, bis man endlich erfuhr, was hinter dem Familiendrama steckt. Die Geschichte mäanderte vor sich hin, es gab viel Nebenwege, die man beschreiten musste, bis man zur Lösung kam.
Leider war das kein Buch für mich, die Sprache zu schlicht, die Charaktere zu flach, da hat die Autorin manche Chance vergeben. Dabei war die Grundidee gut, lesende Frauen waren ja lange verpönt und ich erinnere mich daran, das meine Mutter erzählte, dass sie sich auf die Toilette zurückziehen musste, wenn sie mal ein paar Seiten lesen wollte. Mädchen mussten immer fleißig kochen, stricken, nähen, gärtnern, aber lesen war ein Luxus. Deshalb konnte ich die Bücherfrauen gut verstehen. Aber leider hat Gabriella Engelmann das Thema nicht ausgereizt. Schade!
Sicher wird der zweite Band von Martje handeln, aber ich weiß noch nicht, ob ich den lesen werde.
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Dr. Fauchi kommentierte am 02. April 2025 um 15:13
Das Bedürfnis Teil 2 zu lesen ist bei mir auch eher schwach ausgeprägt ;).
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Muschelschubser kommentierte am 07. April 2025 um 18:22
same here :(
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Knopf kommentierte am 16. April 2025 um 09:30
Zähe Lesestunden - genauso erging es mir mit der Geschichte.
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Leseskorpion kommentierte am 02. April 2025 um 16:53
Auch dieser dritte Abschnitt hat mir gut gefallen. Gemeinsam bringen Anna und Fenja Licht ins Dunkel von Fenjas Familiengeschichte und einige Wunden können heilen. Ja, es war manches vorhersehbar, vor allem auf der Vergangenheitsebene war ziemlich klar, dass Lenes Nacht mit Marten nicht folgenlos bleiben würde und auch dass Marten nicht wieder auftauchen würde. Aber das stört mich nicht, unter dem Strich ist die Geschichte schlüssig und nachvollziehbar. In dieser schlimmen Zeit wurden viele Familien aus politischen Gründen auseinander gerissen.
Auf der Gegenwartsebene versteh ich aber auch so einiges nicht, wie z.B. Erics Geschichte. Warum zieht er mit einer Frau zusammen, die er nicht liebt? Was ist mit Annas Familiengeschichte, wird die auch noch aufgearbeitet? Und wo ist das Teegeschirr, das in Fenjas Haushalt fehlt? Aufgetaucht ist nur das Milchkännchen auf dem Grab des Vaters.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen, vor allem die liebevollen Beschreibungen der nordfriesischen Landschaft und Natur. Ich würde gerne auch die Fortsetzung lesen.
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Muschelschubser kommentierte am 07. April 2025 um 18:23
Lene wurde, wie erwartet, schwanger. Da Marten verschollen ist, heiratet sie Friso Pauls. Und weil sie eine gute Erbschaft bekommt, nimmt er das Kind in Kauf. Den Ring & die Haarlocke hat Lene auf dem Dachboden versteckt.
Martje wurde geboren und Friso ist jetzt auch da. Als er eine Postkarte aus Friedrichstadt findet bei Lene flippt er aus und verbietet ihr, weiter bei Sölring Boker einzukaufen. Er gehört zu den Nationalsozialisten.
Fenja wird geboren und ist der Liebling ihres Vaters. Aufgrund eines Unfalls wird er nicht zum Wehrdienst eingezogen, er arbeitet in der Verwaltung..Konrad muss allerdings an die Front und fällt 1945 im Krieg.
Frenja und Martje liebten sich heiß und innig, als sie Kinder waren, Lene erzählte ihren Kindern von Bo.
Martje wird Marten immer ähnlicher. Friso nimmt Frenja mit nach Niebüll und bricht mit Lene und Martje. Er erpresst Lene, weil er herausgefunden hat, dass Marten jüdisch war und so sind sie und Martje in großer Gefahr, also nimmt sie zum Schutz aller die Trennung von Frenja in Kauf. Diese glaubt aber, ihre Mutter hätte sie verstoßen.
Haus Kliffende von Clara Tiedemann - kommt auch hier zur Sprache. So etwas wollen Beeke und Lene auch machen: Künstler einladen, Lesungen veranstalten, musikalische Soireen, kleine Theaterstücke etc. List soll werden wie Westerland, Kampen und Keitum. “Lenes Literarisches Logierhaus” soll es heißen.
1956 kehrt Frenja, nach dem Tod ihres Vaters, zurück nach Listland. Aber alle sind sich fremd und jeder denkt schlecht über den anderen aufgrund von Frisos Lügen Geschichten. So hat er Frenja erzählt, dass ihre Mutter tot sei und Martje in Hamburg. Sie erben von der Vermieterin Wiebke das Haus, sie mochte Fenja sehr und nach Frisos Tod schickt sie Fenja zurück nach Listland und erzählt ihr auch die Wahrheit.
Lene hatte wohl mal ein Päckchen mit Brief aus den USA erhalten, es stellt sich heraus dass Mathilde Martens Schwester geschickt hat mit seinem letzten Skript, dem Buch, das er in Listland angefangen hatte zu schreiben und seiner Asche in einer Dose (dies ist das, was Anna auf dem Dachboden entdeckt hatte).
Anna fährt zu Kathrin nach Friedrichstadt, kauft ein Geschenk für Elisa von Kathrins Freundin und Geschäftspartnerin. Sie lernt Daniel, den Vermieter kennen, der auch Führungen zur jüdischen Geschichte bzw. in der Synagoge gibt. Plötzlich bringt Anna ihre Großmutter Clara Tiedemann ins Spiel, die in Tönning gelebt hat und ein gutes Verhältnis zu Kathrin hat (u.a. wegen der Schneiderei). Anne hat mal wieder einen Alptraum wegen eines Hauses und beim morgigen Haferbrei erleidet sie eine Panikattacke, ausgelöst durch den Geruch. Und sie träumt von einem jungen Mann, der sagt, “Ihr habt mich getötet…” Anna ruft ihre Mutter an (“ich hatte Fragen”) und es geht um ein Foto eines Kinder-Kurhauses in St. Peter Ording und Onkel Hans, der früh verstorben ist. Sie telefoniert auch mit der Verlegerin, die sehr verständnisvoll ist (... fand ich jetzt nicht so glaubwürdig). “ich schätze Sie und glaube an die Idee", sagt sie.
Anna richtet sich auf dem Dachboden ein, mit einer Pinnwand für ihre Detektivarbeit. Dort hört sie Stimmen aus vergangenen Zeiten. In einem Mauseloch findet sie Lenes Briefe an Marten. Mit “Empfänger unbekannt” zurückgekommen. Aufgrund der Briefe sieht Anna, dass Marten dort gewohnt hat, wo heute Kathrin lebt. Daniel will seine Oma danach fragen. Daniel gehört auch zu den Friedrichstädter Behlaus. Ist aber kein direkter Nachfahre Martens (das wäre auch noch schöner gewesen!!) Ruth Arendt, Daniels Oma, erzählt auch noch von Marten und seiner Familie.
Anna geht zu Lenes Grab und trifft dort Eric,der gerade dann (ACH; welch ein Zufall) Oles Grab besucht hat.
Elisa erfährt bei den Erzählungen von Frenja, dass sie das Haus in Niebüll besitzt und Eric es wusste, sie aber nie Elisa etwas erzählt hat. Wieder eine Verletzung für sie. An diesem Ort hat sich Frenja auch in Jasper verliebt. Aber auch er war verheiratet und sie verließ Ole nie, sondern führte eine gute Ehe mit ihm.
Zwischendurch gab es wieder einen kursiven Text, der scheinbar aus der Sicht des Hauses berichtete. (Das hätte sie sich, meiner Meinung nach, schenken können.)
Also, der dritte Teil war zwar vom Tempo etwas flotter als der Rest, allerdings gab es auch wieder zu viele Zufälle für meinen Geschmack. Und wie locker die Verlegerin, Anna das Projekt in den Grund stampfen lässt, finde ich nicht glaubwürdig. Dass Daniel zu den Behlaus gehört, Marten im Haus gewohnt hat, wo Kathrin lebt etc.. Das war mir leider alles etwas zu viel des “Guten”.
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Schnuck55 kommentierte am 07. April 2025 um 21:22
Im dritten Leseabschnitt kommt einiges ans Tageslicht nachdem Anna ihre Detektivarbeit aufnimmt und Fenja ins Erzählen kommt.
Dass Martens und Lenes Nacht nicht ohne Folgen bleibt, war vorherzusehen. Ihre Eltern stehen aber fest zu ihr. Warum ist nur niemand auf den Gedanken gekommen, nach Marten zu suchen? Sie wussten zwar nicht, dass er Jude war, aber irgendeinen Hinweis auf sein Verschwinden hätte man finden können.
Bevor Martje zur Welt kommt, wird eine Heirat mit Friso arrangiert. Dem ist das Kind egal. Erst als seine eigene Tochter Fenja geboren wird, ist er der liebende Vater. Die Schwestern lieben sich innig. Lene hat für sie jeden Geschichten über den Klabautermann erdacht.
Friso steht den Nationalsozialisten nahe. Als er erfährt, dass Lene mit einem Juden verkehrt ist, geht er mit seiner Tochter. Er bricht jeden Kontakt zwischen Lene und Fenja ab. Diese denkt deshalb, ihre Mutter hätte sie verstoßen. Wie grausam kann man sein?
Nachdem Lenes Vater gefallen ist, überlegen die Mutter und Lene ihr Haus für Lesungen und künstlerische Aktionen zu öffnen. Lene beginnt ihre erdachten Geschichten aufzuschreiben.
Zur Sprache kommt auch ein Geheimnis aus Annas Familie. Was es damit auf sich hat, erfährt der Leser aber noch nicht.
Als Anna ihr Tochter besucht, lernt sie auch Daniel, den Besitzer der Wohnung kennen. Später erfährt sie, dass er ein entfernter Nachfahre von Marten Behlau ist. So ein großer Zufall! Kann er helfen, den Verbleib von Marten aufzuklären? Daniels Oma weiß mehr darüber.
Fenjas Enthüllungen über ihre Rückkehr nach Listland, die Ehe mit Ole, die "Freundschaft" mit Jasper und über das geerbte Haus erstaunen ihre Kinder Eric und Elisa. Warum haben sie nicht viel früher davon erfahren? Diese Neuigkeiten müssen sie erstmal verdauen.
Was aus Martje geworden ist, werden wir erst im zweiten Band erfahren. So liegt Annas eigentliches Projekt mit Einverständnis ihrer Chefin erstmal auf Eis, es könnte aber etwas größeres daraus entstehen.
Die Geschichte ist insgesamt sehr detailreich und manchmal etwas ausschweifend, doch das stört mich nicht. Kein Weg verläuft geradlinig. Die handelnden Personen sind gut gezeichnet und weitgehend authentisch rübergekommen, auch wenn man früher miteinander hätte reden können. Besonders haben mir der Schreibstil und die bildhafte Erzählweise gefallen.
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odile kommentierte am 07. April 2025 um 22:12
Inzwischen habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt und auch endlich Antworten bekommen. Erleichtert habe ich gelesen, dass Lene die kleine Fenja nicht vorstoßen hat, sondern von ihrem Nazi-Ehemann erpresst wurde.
Dass Eric mit der ungeliebten Mutter seines Sohnes zusammenzieht, verstehe ich nicht. Kinder spüren so etwas und getrenntlebende Partner können sehr wohl ein Kind gemeinsam erziehen.
Dass Kathrin zufällig in Martens ehemaligem Haus lebt, ist schon ein sehr großer Zufall. Ebenso die gelassene Reaktion der Redakteurin auf Annas neue Pläne. Vorher drängte sie ständig aufs Tempo und jetzt ist der Aufschub plötzlich okay?
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Minzeminze kommentierte am 09. April 2025 um 13:44
So nun das Buch zu ende. Es bleiben Fragen offen , was ist nun mit Matje ?
Warum hat Anna nun auf einmal Zeit mit ihrer Veröffentlichung. Das sie sich auf Listland nieder lässt, war zu erwarten. Schönes Buch , hat aber auch Längen . Bei Fenja verstehe ich nicht immer alles was sie tut. Solche ähnliche Familiengeschichte wird es noch öfter gegeben haben.
Nur was ich nicht verstehen kann der schlechte Umgang mit den Büchern , durch Finja.
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meg kommentierte am 09. April 2025 um 22:43
Nachdem Fenja wieder da ist und Anna ihre Detektivarbeit beginnt, werden viele Fragen, die ich hatte beantwortet und erklärt. Auch der dritte Teil gefällt mir gut. Ich empfinde den Schreibstil als sehr angenehm und freu mich über Beschreibungen der Insel und des Insellebens. Schade, dass nicht alles geklärt wird, 7nd dass man auf den zweiten Band warten muß.
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Nadine Beiderbeck kommentierte am 17. April 2025 um 08:58
Ja das finde ich auch schade, dass nicht alles aufgeklärt wird. Aber dann würde ein zweiter Band auch keinen Sinn machen :D
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Sueorange kommentierte am 11. April 2025 um 12:52
Im dritten Teil kommt nun etwas mehr Bewegung in alles. Jedoch fügt sich auch alles etwas zu sehr, ich empfinde es schon als arg konstruiert, dass Martens Adresse auf den Briefen ausgerechnet mit der WG- Adresse von Annas Tochter übereinstimmt und sie so über Kathrins Vermieter Daniel schnell mit den richtigen Menschen vernetzt wird und so in ihrer Recherche vorankommt.
Ich finde die Grundidee der Geschichte wirklich gut und ich fand auch, dass sich das Buch gut lesen ließ, ich habe mich nicht durchgequält und mag auch manche Charaktere und ich möchte auch gerne Martjes Geschichte noch erfahren, jedoch kann ich manche Handlungen einfach nicht verstehen und nachvollziehen. Da wäre z.B. Eric, der zu einer Frau zurückgeht, die er nicht liebt, wegen dem Kind, obwohl er in der heutigen Zeit lebt und nicht in der damaligen, wo man so etwas gemacht hat, aus welchen Gründen auch immer. Für Nadine ist das ja auch kein Gewinn. So werden alle Beteiligten nicht richtig glücklich.
Dann Anna und ihr Interview- Serienprojekt, bei dem sie die Verlegerin anlügt und dann doch, recht unwahrscheinlich, glimpflich aus der Sache herauskommt.
Dann die ganzen Zufälle, die Maus, die sich mit Käse herauslocken lässt, Briefe, die unbeschädigt unter einem Mäusenest Jahrzehnte überdauerten. Die, oben erwähnte, übereinstimmende Adresse. Fenja, die plötzlich auf die Idee kommt ihr altes Kuscheltier zu untersuchen und das Bild findet. (Lene hat doch mehrere Jahre versucht, ihr begreiflich zu machen, dass sie sie liebte und nicht verstossen hat, hätte sie dann nicht einfach zu ihr sagen können, dass sie ihr in ihrem Kuscheltier etwas mitgegeben hat?) Und Lene ist ja 1996 gestorben und nicht viel früher, da wäre doch zumindest für so ein kleines Zeichen Zeit gewesen.
Dann Fenja, die das geerbte Haus ihrer Tochter verschweigt, aber ihren Sohn einweiht.
Insgesamt war auch vieles sehr vorhersehbar.
Schön fand ich, dass die Fragen rund um Fenja nun beantwortet wurden und man nun auch ein wenig weiß, wie es mit Marten weitergegangen ist. Listland wurde schön beschrieben. Dilogien sind ja in der letzten Zeit etwas höher im Kurs und ich bin es einfach eher gewöhnt in sich abgeschlossene Romane zu lesen. Auch wenn ich mit Kritik nun nicht gespart habe, so mochte ich das Buch trotzdem. Es ist hier ja auch eine Leserunde, es bringt ja nichts, wenn ich nur schreibe, was ich schön fand. Und wer weiß, vielleicht sind die Bücherfrauen von Listland auch erst in ihrer Gesamtbetrachtung so richtig rund, wenn auch noch Martjes Puzzlestein dazukommt.
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Atomteil kommentierte am 13. April 2025 um 13:06
Im letzten Abschnitt wird alles nochmal beleuchtet und das Geheimniss kommt ans Licht. Anna hat nicht aufgebeben, gemeinsam mit Fenja. Ich muss auch zustimmen, die Vergangenheitsebene war vorhersehbar, diese wurde ja bereits gut zusammengefasst. In der Gegenwartsebene gibt es aber noch einige Frage. Was passiert nun mit Anna? Wie ist ihre Geschichte? Und wo ist das Teegeschirr von Fenja? Ich hoffe, dass der zweite Band einiges beantworten wird, ich bin auf jeden Fall gespannt darauf und würde die Fortsetzung gerne lesen.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 207 bis Ende
Knopf kommentierte am 16. April 2025 um 09:47
Ich habe den dritten Leseabschnitt diese Nacht beendet, hauptsächlich um mich einem flotteren Buch zuwendenzukönnen. Die Buchidee gefällt mir gut, nur die Umsetzung leider nicht. Einerseits war der Schreibstil zwar gut zu lesen, aber trotzdem zog sich alles so hin. Es war einfach zu viel von allem, was nicht mit der eigentlichen Geschichte zu tun hatte.
Da ich schon älter bin, als Anna in der Geschichte, weiß ich, dass man auch interessante Menschen in diesem Alter kennenlernen kann. Warum nicht auch verlieben? Aber diese Reaktion, sich aus dem Weg zu gehen, verlegen sein? Sie ist doch eine 'gestandene' Frau.
Die Erklärungen, warum Lene ihre Tochter Fenja 'verstossen' hat, ist schlüssig, warum sie es in 40 Jahren nicht schafft, ihr die Situation zu erklären und ihren Vater damit vom Sockel holt und dann genau in diesem entscheidenden Moment tot umkippt? Für mich nicht nachvollziehbar.
Die Erklärung warum Marten sich nie wieder gemeldet hat, seine Briefe nicht zustellbar waren - da war ich froh, dass er Lene wirklich geliebt hatte und nicht nur die Situation ausgenutzt hatte. Und auch, dass Fenja es weiß und ihren Vater etwas genauer betrachtet
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 207 bis Ende
lorixx kommentierte am 17. April 2025 um 22:10
Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Buch.
Es lässt sich zwar zügig lesen, die Vergangenheit ist nach wie vor spannender und wir wissen mehr als Anne in der Gegenwart. Ich habe das Gefühl, ich bin neugieriger, was noch herauskommen wird, als die Familie um Fenja.
Das das Haus in dem Marten wohnte, dasselbe ist in dem jetzt Kathrin wohnt, ist ein komischer Zufall.
S. 227 - Die Bücher im Schaufenster.
Als Großmutter im Regen tanzte, Die Rückkehr der Kraniche und Unter dem Moor habe ich gelesen, was für ein Zufall. Wobei letzteres ein echtes Lesehighlight war.