Leserunde

Leserunde zu "Die Diplomatenallee" (Annette Wieners)

Die Diplomatenallee -

Die Diplomatenallee
von Annette Wieners

Bewerbungsphase: Bis zum 07.04.

Beginn der Leserunde: 14.04. (Ende: 05.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Blanvalet Verlags – 20 Freiexemplare von "Die Diplomatenallee" (Annette Wieners) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Bonn, Frühjahr 1974: Erstmals lassen sich DDR-Diplomaten in der Bundeshauptstadt nieder. Die Politprominenz feiert, aber die Folgen verändern mehr als ein Leben. 

Heike lebt zurückgezogen mit Mann und Kindern in Bonn, manchmal hilft sie im Schreibwarenladen mit. Von ihr aus könnte es immer so weitergehen. Doch eines Tages steht ihr alter Uni-Professor im Laden, der Leiter des Instituts für Graphologie. Er möchte sich Heikes enorme Begabung zunutze machen: Niemand kann so viel aus einer Handschrift herauslesen wie sie. Nur will sie mit der Graphologie nichts mehr zu tun haben – aus gutem Grund. Außerdem vertraut sie dem Professor nicht. Tatsächlich ist er in den Aufbau der Ständigen Vertretung der DDR in Bonn verstrickt, und Heike gerät in den Strudel dramatischer Begebenheiten ...

Annette Wieners holt mit »Die Diplomatenallee« ein unbekanntes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte ans Tageslicht.

ÜBER DIE AUTORIN:

Annette Wieners ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie wurde in Paderborn geboren. Nach Stationen in Münster, München und Hannover lebt sie seit vielen Jahren in Köln.

07.05.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
LisaH kommentierte am 17. April 2022 um 18:07

Am Ende kommt es noch mal zu einigen spannenden Szenen. Der Abschluss passt finde ich gut zum Buch und ist schlüssig. In diesem Teil fand ich das Familiendrama nur nicht ganz passend. Vor allem in den Kapiteln über Peter trat es mir zu stark in den Vordergrund und ich hätte gerne den Fokus auf das politische Geschehen oder die Graphologie behalten. Dennoch verstehe ich auch, warum die Familiengeschichte als Abwechslung reingemischt wurde. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sonja_Sonnenschein kommentierte am 19. April 2022 um 07:05

Der letzte Abschnitt war noch mal richtig spannend und Heikes Situation hat sich dramatisch zugespitzt. Wie muss ein Mensch sich fühlen, der vom BND und der Stasi kontrolliert wird? Das ist eine Zerreissprobe für jede Beziehung. Ich habe wirklich mit Heike mitgelitten. Das Ende war unverhofft aber schlüssig. Auf jeden Fall hat der Leser einen guten politischen Eindruck erhalten. Ich wusste auch nicht, dass Deutschland u.a. das graphologiewütigste Land war. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 13:44

Zerreissprobe, da sagst du was Wahres. Ich möchte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, weil es zu beängstigend ist. Vor allem ist sie in die Situation ja einfach nur rein gerutscht und kann nicht mal etwas für dieses Schicksal.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Biggieule kommentierte am 19. April 2022 um 08:55

Ich bin jetzt auch am Ende des Buches angekommen und ich bin mir nicht schlüssig, was ich insgesamt von dem Buch halten soll.
Den ersten Teil fand ich toll und sehr spannend. Es wurden gekonnt Handlungsstränge angelegt und ich war gespannt auf deren Auflösung.
Leider fand ich die Handlung dann ab Teil II und besonders gegen Ende hin immer kontruierter, ja teils sogar schon abstrus.
Auch passte m.E. insbesondere Peter, der mir als Figur ziemlich verweichlicht und wenig zielstrebig erschien, nicht so Recht in Handlung. Das gerade er Sabine anschoss, hatte für mich schon fast die Züge einer Satire.
Zudem wurden einige Handlungsstränge für mein Empfinden sehr unbefriedigend aufgelöst. So weiß ich zB, dass Heikes Bruder Johann sowie seine damalige Freundin Jolinde noch leben, aber warum Johann damals abgehauen ist vermag ich nur zu erahnen.
Auch die Szene um den Tod von Dr. Buttermann fand ich konstruiert und nicht schlüssig. Warum genau hat er sich umgebracht, ist er wirklich tot oder auch nur "untergetaucht" wie seiner Zeit Jolinde und warum hat man das Ganze so inszeniert, das Heike glaubte, mal wolle ihr wieder die Schuld geben?
Insgesamt waren mir das einfach zuviele Irrungen und Wirrungen, als das es für mich noch glaubhaft gewesen wäre.

Wirklich gut hat die Autorin jedoch die Stimmung von Bonn in den 70er Jahren eingefangen. Ich habe vieles aus meinen eigenen Erinnerungen her wieder erkannt und es genossen.
Auch alles was mit der Graphologie zusammenhing, was leider im Verlaufe des Buches immer mehr zur Nebensache wurde, fand ich sehr aufschlussreich.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Readaholic kommentierte am 23. April 2022 um 17:31

Ich gebe dir absolut recht. Den ersten Teil fand ich auch sehr spannend und interessant, aber ab der Mitte fand ich die Handlung teilweise einfach sehr unglaubwürdig. Man bekam den Eindruck, sowohl der BND als auch die Stasi hatte nichts anderes zu tun, als Heike Holländer und ihr kleines Lädchen zu bespitzeln. Und dann diese ganzen Gewaltexzesse! Der fingierte Unfall - was sollte das eigentlich? -, dann der Schuss auf Sabine und letztendlich diese Frau, die Heike am liebsten totgeschlagen hätte und dann selbst tot war (oder doch nicht?). Ich fand das alles sehr verwirrend und verworren. Mir ist auch nicht klar, warum Johann sich nicht mit seiner Schwester versöhnt hat, nachdem er wusste, Jolanda ist am Leben. Wie dir hat mir das Thema Graphologie gut gefallen. Alles in allem fand ich das Buch aber eher unbefriedigend.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nikolausi kommentierte am 19. April 2022 um 18:40

Vieles aus diesem letzten Abschnitt wirkt auf mich allzu konstruiert und hanebüchen. Allein schon die wiederholten Vorfälle mit Gewaltanwendungen. Das passt nicht zu einer kleinbürgerlichen Familie wie den Holländers. Das gegenseitige Bespitzeln von BND und Stasi hat sicherlich stattgefunden, aber doch wohl kaum unter Einbeziehung Unbeteiligter. Fragen wie der Verbleib von Buttermann und Johann bleiben offen. Insgesamt fand ich den ersten Teil am besten wie auch das sich durch den Roman ziehende Thema der Graphologie.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sonja_Sonnenschein kommentierte am 21. April 2022 um 07:06

Gerade die Stasi war mit allen Wassern gewaschen, sie haben unvorstellbare Handlungen an Menschen vorgenommen oder Todesfälle inziniert, die dann nach Selbstmord aussehen sollten. Die Todesstrafe wurde erst 1987 in der DDR abgeschafft, da kann man sich doch vorstellen, dass die nicht zimperlich waren.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 13:42

Die Gewaltszenen wirkten auf mich ehrlich gesagt auch wie ein gestelzter Krimi aus dem ersten Programm mit schlechten Schauspielern. Gerade dieser Taxivorfall und dass die vermeintlich angefahrene Frau eine Stuntfrau oder Schauspielerin sei, na ich weiß nicht.

Auch Guillaume fand ich wenig glaubwürdig. Ich meine der wurde lange nicht entdeckt und dann evrhält er sich am Telefon bei Heike so komisch, dass man sofort stutzig wird. Das hatte etwas sehr Unbeholfenes an sich.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Biggieule kommentierte am 22. April 2022 um 06:42

In beiden Punkten stimme ich Dir vollumfänglich zu.
Diese Dinge wirkten auf mich sehr störend.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Readaholic kommentierte am 23. April 2022 um 17:34

Und was mich auch sehr gestört hat, war Peter und sein Verhalten. Was sollte diese Andeutung von Homosexualität und was war jetzt eigentlich mit Ilja? Hatte er mit der Stasi zu tun oder nicht? Weshalb sollte er sich für den Spießer Peter interessieren und ihn bei sich aufnehmen? Ich fand das alles nicht sehr überzeugend.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 26. April 2022 um 08:24

Diesen Strang fand ich auch nicht überzeugend aufgelöst - vielleicht sollte er auch dem Leser nur verdeutlichen, wie schnell man misstrauisch wird? Sich Erklärungen selbst konstruiert und Situationen falsch einschätzt?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
PeWie kommentierte am 19. April 2022 um 21:11

Der Selbstmord von  Buttermann wirkte überzogen oder hat das Boot ihn nach einiger Zeit doch an Bord genommen. Wie ist Heike zurück gekommen? Wo ist die ganze Zeit Peters Vater? Wenn Jolinda ein DDR Spitzel war, warum ist Johann dann auf Gomera? Weiß er nicht das seine Freundin lebt? Warum hat er sich nie bei seiner Schwester gemeldet? Das ganze Thema um Johann war sehr diffus. Diese Jo ist sie Jolinda und gehört sie zum Stab der  Ständigen Vertretung? 

Der erste Teil war gut, der zweite durchwachsen und der dritte schlecht. Denn bei allen Fähigkeiten von Heike, dieses Hin und Her der Geheimdienste und die vielen Zwischenfälle das kann man sich eher bei einem hochrangigen Politiker ode Militär vorstellen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Biggieule kommentierte am 19. April 2022 um 21:54

Ich habe es so verstanden, dass Jo Jolinda ist.
Ob Johann weiß, daß Jo lebt, wurde mir nicht klar und warum er auf Gomera lebt und sich nie bei Heike gemeldet hat, dafür habe ich auch keine Erklärung gefunden.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nikolausi kommentierte am 20. April 2022 um 15:19

Ich schließe mich dir vollumfänglich an. Allein schon Peters Vater - es heißt, er und die Mutter seien von Frankfurt nach Bonn gezogen. Das ist doch bei einem selbständigen Bauunternehmer völlig unrealistisch. Wie soll er so schnell in einer anderen Stadt Fuß fassen?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 13:43

Das mit Peters Eltern fand ich auch enorm seltsam. Wenn man sein Gewerbe aufgebaut hat, dann kann man so schnell nicht die Stadt wechseln und erst recht nicht nur weil man mal näher an den Enkeln leben will. Mal ganz davon ab, dass sie ja nun nicht gerade so wirkten als wären sie große Fans ihres Sohnes.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Readaholic kommentierte am 23. April 2022 um 17:37

"Der erste Teil war gut, der zweite durchwachsen und der dritte schlecht." Ich stimme dir voll und ganz zu. Der Schluss war richtig schlecht. Handlungsstränge wurden nicht zu Ende geführt, vieles wurde nicht aufgelöst und Familie Holländer verschwindet auf Nimmerwiedersehen. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
brijo kommentierte am 20. April 2022 um 09:12

So, nun habe ich das Buch beendet, allerdings auch mit offenen Fragen. Hat der Professor Buttermann sich nun umgebracht oder hat er den Tod vorgetäuscht ?

Was ist nun mit Johann und Jolinde - sind beide auf Gomera, oder weiß Johann garnicht, das Jolinde noch lebt ?

Aber Heike und Peter haben wieder zusammen gefunden, das freut mich, vor allem für die Kinder und sie werden ein neuese Leben beginnen Auch wenn sie dafür ihr Geschäft aufgeben mussten.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn hier und da eine Geschichte geschrieben wurde, die vielleicht etwas von der Realität abweicht, fand ich es sehr unterhaltsam. Annette Wieners hat einen guten Schreibstil und auch die Charaktere wurden sehr gut dargestellt.

Vielen Dank,das ich dabei sein durfte. Meine Rezension folgt zeitnah.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sonja_Sonnenschein kommentierte am 20. April 2022 um 10:48

Ich bin zwar auch etwas zwiegespalten, ob sich Prof. Buttermann ertränkt hat, doch warum hat er sich dann Steine in die Hosentaschen gepackt? Die Aufnahmen vom Boot aus können auf einen Beweis gegenüber der Stasi hindeuten, dass Buttermann Selbstmord begangen hat.

Ich denke, dass Johann auf Gomera ist und er wahrscheinlich nicht weiss, dass Jolinde noch lebt, sonst hätte er sich meiner Einschätzung nach, wieder bei Heike gemeldet. Denn der angebliche Tod von Jolinde hat doch erst zum finalen Bruch von Heike und Johann geführt. 

Mich hat das Buch auch sehr gut unterhalten.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
PeWie kommentierte am 20. April 2022 um 11:14

Buttermann hat doch hin und wieder Kieselsteine in die Tasche gesteckt. Die Rheinkiesel die ich kenne sind nicht sehr groß und schwer. Ich glaube nicht das sie den gewünschten Effekt hatten. Eher glaube ich das das Ganze wieder eine Show für Heike war. Sie in Sicherheit wiegen. Das sie nach Gomera verschwindet wurde mit Sicherheit nicht erwartet. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 18:05

Na ja die Steine müssen schon etwas größer gewesen sein, weil ja geschildert wird, dass seine Hosentaschen richtig ausgebeult sind, aber ich denke auch, dass alle Steine zusammen nie so schwer wären, dass er deswegen absäuft. Ein gewollter inzenierter Tod, der dann wegen der Strömungen im Rhein schief geht. Ich habe es so interepretiert, dass er aus Versehen im Rhein ertrunken ist beim Vortäuschen seines Selbstmordes.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
H.B. kommentierte am 23. April 2022 um 18:36

Das mit dem Prof habe ich auch so interpretiert wie @nicigirl85

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nikolausi kommentierte am 20. April 2022 um 15:23

Einfach so ein Geschäft aufzugeben, halte ich für unrealistisch.

Was die Kinder anbelangt, so wurde vor allem der Junge auch nicht sehr realitätsgetreu dargestellt. Er ist doch erst eineinhalb, soll aber z.B. mit am Frühstückstisch oder hintern im Auto gesessen haben sowie Fragen an die Eltern gestellt haben. Das ist doch nicht altersgemäß. An solchen Kleinigkeiten störe ich mich immer wieder in Büchern, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
brijo kommentierte am 20. April 2022 um 15:55

Was hatten Sie denn für eine Wahl, sie müssten das Geschäft aufgeben. Ich denke die Mutter hat sich schon gekümmert.Und der Junge, ach ich finde es nicht so tragisch, wenn solche Sachen nicht so ganz realistisch sind, ich kann mich da nicht drüber ärgern

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
PeWie kommentierte am 20. April 2022 um 19:23

Die Mutter hatte anscheinend Langeweile, da kann sie das Geschäft führen. Vielleicht sendet sie Heike und Peter einen Teil des Einkommens. Und 15 Jahre sind auch keine lange Zeit.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sonja_Sonnenschein kommentierte am 21. April 2022 um 06:56

Warum soll der Junge mit eineinhalb nicht am Frühstückstisch gesessen haben? In den 70'er Jahren haben die Kinder einfach so auf der Rückbank im Auto gesessen, denn die Anschnallpflicht wurde erst 1976 eingeführt. Mein Sohn hat in dem Alter von Michael auch schon ganze Sätze gesprochen. Ich finde nichts an alledem realitätsfremd.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 18:01

Also ich kann dir nur zustimmen, dass ich das Geschilderte rund um die Kinder schon echt finde. Als kleine Kinder haben wir auch im Trabi gesessen ohne Kindersitz und Gurte gab es hinten auch keine. Um etwas höher zu sitzen hatte ich ein dickes Sofakissen unterm Hintern, wenn ich mich richtig erinnere. So sind wir auch bis an die Ostsee gefahren und es ist nichts passiert.

Ich glaube heute ist vieles etwas anders mit den kleinen Kindern als damals. Ich war auch mit 12 Monaten trocken, obwohl ich körperlich eingeschränkt war, weil ich aufgrund einer Fehlstellung meiner Beine 1,5 Jahre eingegipste Beine hatte und dennoch wurde ich sehr früh ans Töpfchen gewöhnt. Und auch am Tisch wurde sehr früh selbstständig gegessen, da die Eltern ja Vollzeit arbeiten waren beide und die Kitaerzieherinnen bei 20 Kindern je Gruppe sicher auch nicht Zeit und Muße hatten, wenn die Kinder noch nicht so viel konnten. Und uns Kindern wurde das als Selbstbewusstsein verkauft, daher waren wir enorm stolz auf alles was wir schneller konnten als andere Kinder.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 18:09

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Johann weiß dass Jolinde lebt und denke, dass die Frau namens Jo vielleicht Jolinde war und ihn dort gesehen hat, weil sie ihn bespitzelt hat, aber nicht weil sie ihn als seine Freundin sehen wollte. Buttermann hat ja klipp und klar gesagt, dass er sie auf das Geschwisterpaar angesetzt hat, um Johann und Heike auseinander zu bringen. Warum sollte Jolinde dann noch echtes Interesse an Johann haben?

Der Roman war in jedem Fall fesselnd und hat mir geschichtliches Wissen vermittelt, was ich noch gar nicht wusste. Ich dachte immer die Stasi hat in erster Linie nur ihre eigenen Leute bespitzelt, dass auch im Ausland was das Zeug hält spioniert wurde, das hatte ich gar nicht so im Kopf.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 21. April 2022 um 17:56

Ich habe das Buch nun komplett beendet und bin doch etwas enttäuscht von dem Schluss. Die Familie Holländer gibt jetzt einfach alles auf und geht nach Gomera. Das klingt wie eine erzwungene Flucht und das finde ich sehr schade. Ich kann verstehen, dass sie vielleicht nicht in Bonn bleiben, aber überall anders in der BRD hätten sie doch leben können.

Ich hätte übrigens vom BND erwartet, dass sie die Familie besser schützen, sprich dass zwar so getan wird als würden sie in ihrer Wohnung noch wohnen und natürlich arbeiten beide im Laden, aber schlafen hätten sie doch in einer getarnten Wohnung wie Sabine eine hatte und nicht Peter bei Ilja mit den Kindern. Das fand ich doch sehr seltsam.

Ansonsten wissen wir nichts über Bruder Johann. Man kann als Leser nur fantasieren, dass sich die Geschwister wiedersehen, aber wissen tun wir es nicht. Mehr Klarheit hätte mir hier schon gefallen.

Ich habe es so gedeutet, dass Buttermann seinen Tod vortäuschen wollte, es aber dann schief gegangen ist, weil er in einen Strudel geraten ist. Ich war noch nie in Bonn, geschweige denn am Rhein, aber selbst ich habe gehört, dass es gefährlich ist im Rhein zu schwimmen aufgrund der Strömungen. Das muss Buttermann doch gewusst haben. Oder hatte er so viel Dreck am Stecken, dass er sterben wollte?

Dass Heike den weiblichen Abgeordneten geholfen hat die Drohbriefschreiber zu finden, das fand ich gut. So hat ihre Gabe mal gute Auswirkungen.

Die Prügelei auf Heike, der Schuss auf Sabine, der Taxischubser, das war mir ehrlich gesagt alles zu viel, vor allem dass sowohl die Geschubste als auch später die Frau, die Heike verprügelt hat, gestorben sein sollen. Hat man die dann einfach abgeknallt oder was? Bin da ehrlich gesagt etwas ratlos oder war das auch wieder nur gelogen.

Ich kann nur sagen, dass ich froh bin die Teilung Deutschlands nicht so lange miterlebt zu haben und dass es mir viel besser gefällt, dass alles wieder eins ist. Das andere will glaube ich kein vernünftiger Mensch zurück.

Ich lasse das Gelesene erstmal sacken und morgen geht es dann ans Rezi schreiben.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
H.B. kommentierte am 23. April 2022 um 18:28

Das Ermitteln der Drohbriefeschreiber war eines meiner Lieblingselemente dieses Abschnittes

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 22. April 2022 um 13:44

Von allen Seiten zerren sie an Heike und ihrer Familie. Dazu kommt die Überwachung, so dass man sich kaum traut, etwas zu sagen.

Jolinde war auf Johann angesetzt und ihr Tod war nur eine Inszenierung. Wie schrecklich, wenn man erfährt, dass man über so viele Jahre manipuliert wurde. Vor allem ist ja kein Ende in Sicht, es hätte immer wieder etwas gegeben, warum man Heike unbedingt braucht. Buttermann wollte Heike also immer nur schützen, doch es ist nicht gelaufen, wie geplant. So ist das nun mal im Leben, man kann noch so gut planen, es gibt Störfeuer von außen.

Diesen Abgang von Bottermann fand ich merkwürdig.

Johann ist angeblich auf Gomera. Warum hat er sich nie mehr gemeldet? Irgendwann muss doch auch ein Groll vergehen. Heike fährt am Ende mit ihrer Familie klammheimlich dorthin.

Am Ende gab es eine Reihe merkwürdiger Vorfälle, die mich nicht so wirklich zufrieden gestellt haben, doch ansonsten war es interessant und spannend, sich zurück in die siebziger Jahre zu begeben.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Readaholic kommentierte am 23. April 2022 um 17:45

Heike kann sich im übrigen ja gar nicht sicher sein, dass die Information stimmt und Johann tatsächlich auf Gomera lebt. Hier wurde gelogen, was das Zeug hält, warum soll das ausgerechnet stimmen? Sie brechen alle Zelte ab und fliegen nach Gomera aufgrund eines Hinweises von einer Frau, die sie überhaupt nicht kennen und nicht wissen, ob sie die Wahrheit sagt. Das kann ich nicht glauben. Außerdem lassen sie ihr gesamtes Leben und ihr ganzes Hab und Gut zurück. Wovon wollen sie denn leben? Ich finde, das klingt alles sehr ausgedacht und hat mit Realität herzlich wenig zu tun. Nein, tut mir leid, aber dieses Ende finde ich nicht sehr realistisch.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 24. April 2022 um 16:32

Ich denke, sie wollen einfach nur weg, weil sie aus dem Gezerre der Nachrichtendienst nicht herauskommen. Diese Atmosphäre3 des Misstrauens kann ja auf Dauer niemand ertragen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
H.B. kommentierte am 23. April 2022 um 18:26

Ich finde die Graphologie kam im letzten Leseabschnitt zu kurz. Vielleicht liegt es nur an mir, aber ...was genau sollte das Jennifer-Schubsen jetzt laut BND bewirken? Ich sehe da überhaupt keinen Nutzen drin, einen gegnerischen Spion kann man unauffälliger ausschalten.

Und was die Familie Holländer angeht...das Verlassen von Bonn erscheint mir unüberlegt und etwas, was man eher schon früher hätte machen können um der Stasi&BND die Arbeit zu erschweren aber jetzt zum Schluss kommt es mir geradezu unverantworlich vor, Heike und Peter haben junge Kinder, weder Ausbildung noch Abschluss - wovon wollen sie leben? (Und was ist mit Sprachbarrieren?) Und es scheint, dass Heike nach Johann suchen will aber...vielleicht sehen meine Mitleser das anders, doch ich kann Johann nicht sonderlich leiden, er hat jahrelang quasi nichts getan als seine Schwester misshandelt wurde, den Kontakt komplett zu ihr abgebrochen und nie versucht, mit ihr zu kommunizieren, obwohl ihr zu schreiben ja einfach gewesen wäre, da Heike weiterhin den Laden geführt hat. Ihn zu suchen ist eine unsinnige Idee, er will nicht gefunden werden.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 24. April 2022 um 16:35

Heike und Peter waren die ganze Zeit ein Spielball. Das wird sich nicht ändern und dadurch sind auch die Kinder gefährdet. Daher wollen sie lieber diese Unsicherheit in kauf nehmen, als in Bonn in der Gefahr weiterleben.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Theaterfreundin kommentierte am 25. April 2022 um 20:40

"Und es scheint, dass Heike nach Johann suchen will aber...vielleicht sehen meine Mitleser das anders, doch ich kann Johann nicht sonderlich leiden, er hat jahrelang quasi nichts getan als seine Schwester misshandelt wurde, den Kontakt komplett zu ihr abgebrochen und nie versucht, mit ihr zu kommunizieren, obwohl ihr zu schreiben ja einfach gewesen wäre, da Heike weiterhin den Laden geführt hat. Ihn zu suchen ist eine unsinnige Idee, er will nicht gefunden werden."

Dass Heike nach ihrem Bruder sucht, kann ich schon nachvollziehen. Sie möchte endlich von ihm persönlich wissen, warum er verschwunden ist und er ist das einzige Familienmitglied was sie nach dem Tod ihrer Eltern noch hat.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
H.B. kommentierte am 23. April 2022 um 18:43

War Anfang der 1970er der Rhein durch Industrieabwässer nicht ohnehin so verschmutzt, dass darin schwimmen eine sehr schlechte Idee war?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sonja_Sonnenschein kommentierte am 25. April 2022 um 06:43

In den 70`er Jahren nahm die Verschmutzung des Rheins ein solches Maß an, dass es von vielen Menschen für lebensgefährlich angesehen wurde. Im Fluss waren auch kaum noch Fische zu finden. Ursachen dafür waren u. a. die Einleitung ungeklärter Abwässer aus der Industrie und den Haushalten sowie die Einschwemmung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln von der an den Rhein und seine Nebenflüsse angrenzenden Landwirtschaft.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 26. April 2022 um 08:35

Das ist zwar völlig richtig, dennoch gab es auch in den 70ern noch viele Menschen (gerade Jugendliche), die trotzallem im Rhein geschwommen sind.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Readaholic kommentierte am 24. April 2022 um 09:51

Eine Frage, die für mich offenbleiben, ist: warum hat Heike den Laden auf Peter überschrieben? Irgendjemand meinte, das würde im 3. Leseabschnitt erklärt? Aber das ist nur eine von vielen Fragen, die für mich offen bleiben. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sonja_Sonnenschein kommentierte am 25. April 2022 um 06:48

Bis zur Reform des Ehe- und Familienrechts 1976 galt das Einverdienermodell. In der Regel war der Mann für den finanziellen Unterhalt der Familie zuständig, während die Frau für die Haushaltsführung und Kindererziehung verantwortlich war. Die Ehefrau durfte nur dann berufstätig sein, wenn dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar war. Ich denke, dass Heike deswegen Peter den Schreibwarenladen überschrieben hat.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 25. April 2022 um 15:48

Ich habe das so verstanden, dass der Name Berger in Verruf geraten war. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 26. April 2022 um 08:38

Das habe ich nicht so empfunden. Sie hat doch offenbar, nach dem Tod der Eltern, mit ihrem Bruder das Geschäft noch erfolgreich geführt?!

Ich hatte den Eindruck, dass Heike selbst einfach einen Strich unter die Vergangeheit machen wollte... sowohl mit der Ehe als auch mit der Umbenennung des Geschäfts.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
MariePraun kommentierte am 25. April 2022 um 12:40

Auch ich habe heute den Roman fertig gelesen und muss sagen, dass ich eher gemischte Gefühle für den letzten Teil habe. In den ersten beiden Teilen fand ich die Geschichte spannend und mitreisend. Es wurden viele Stränge begonnen wir mit Ilja, Heikes Bruder und Freundin und teilweise wieder aufgelöst. Dennoch bleiben für mich weiterhin ein paar Fragen unbeantwortet. 

1) Was war denn jetzt der genaue Grund warum Heikes Bruder untergetaucht sind? Oder habe ich das überlesen?

2) Was ist eigentlich mit Ilja? Arbeitet er jetzt für die Stasi oder nicht?

Ich denke das sind die zwei Hauptfragen die in meinem Kopf herumschwirren. Vielleicht schließt die Autorin an das Geschehen in einem zweiten Band an und löst dann auch diese Fragen auf.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 25. April 2022 um 15:49

Mir ist nichts von einem zweiten Band bekannt. Ein Epilog am Ende hätte ich gut gefunden. Schade das so vieles offen bleibt ...

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 25. April 2022 um 15:31

Im 3. Teil ist so viel passiert, ich habe den Faden etwas verloren. Gefallen hat mir die Atmosphäre der 70er Jahre. Dieses Ost-West geklüngel und diese Spioniererei habe ich ja miterlebt. Aufgewachsen in den 70er Jahren in Westberlin. Da war die Stasi ja auch immer irgendwie präsent. Die Brutalität und die Art der Vorgehensweise der Stasi auch gegenüber ihrer eigenen Leute macht einen regelrecht sprachlos. Aber auch der BND bekommt ja sein Fett weg. Von der Graphologie wusste ich bis jetzt nicht viel und ich finde das richtig spannend. Das hat mir im Buch sehr gefallen. 

Aber diese ganzen losen Fäden werden nicht verknüpft. Ich habe so viele Fragen, die alle nicht beantwortet werden. Wie die anderen hier ja auch. Das fängt mit Johann an.  Jo = Jolinde? Ist Buttermann tot oder nur untergetaucht? Was ist mit Ilja? Peter hat meiner Meinung nach zu viel Raum in dieser Geschichte bekommen. Auch dort Fragen betreffs seiner Familie. Warum zieht die Familie nun nach Gomera? Johann werden sie dort bestimmt nicht treffen. Da bleibt viel der Fantasie des Lesers überlassen.  

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Sabine_AC kommentierte am 26. April 2022 um 08:46

Auch was diesen Abschnitt angeht, kann ich mich deinen Worten wieder anschließen. Obwohl ich die 70er Jahre nicht erlebt habe, haben wir das Buch offenbar ähnlich "erlebt". Ich halte es auch keineswehs für abwegig, dass völlig unbescholtene Bürger zum Spielball der Geheimdienste (und nicht nur der des Ostens) wurden, ohne Rücksicht auf Verluste. 

Auch das Nachwort war interessant ud aufschlußreich. Das Thema Graphologie finde ich spannend, das kam am Ende ein wenig zu kurz, fand ich.

Nachdem ich das Buch beendet hatte, war ich auch etwas unzufrieden ob der ganzen unverknüpften Fäden am Ende und hätte mir, wie jemand oben erwähnte, einen Epilog gewünscht.

Nachdem ich die Lektüre nun etwas habe sacken lassen, stören mich die offenen Fäden gar nicht mehr so sehr. Der Leser bleibt ein wenig verwirrt und ratlos zurück, ja. Manches ergibt - ohne weiteres Hintergrundwissen - keinen Sinn. Die Rolle einiger Figuren bleibt nebulös, stimmt auch. Aber: Irgendwie passt genau das wieder zur im Buch transportierten Atmosphäre des gegenseitigen Bespitzelns und des Misstrauens. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Theaterfreundin kommentierte am 25. April 2022 um 20:35

Der letzte Abschnitt ist gelesen. Was ich von dem Ende halten soll, kann ich noch nicht sagen. gut finde ich, dass Heike ihr Selbstbewußtsein wieder findet und daher auch einen Weg aus dem ganzen hin und her zwischen Stasi und BND findet. Einiges wirkt auf mich konstruiert und nicht vollständig nachvollziehbar, z.B. der Tod oder das Untertauchen / Verschwinden von Prof. Buttermann.

Die Stimmung der damaligen Zeit wurde von der Autorin gut eingefangen. Viele Menschen waren hin- und hergerissen und wussten nicht ob sie die Öffnung nach Osten begrüßen oder ablehnen sollten.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
KatHai kommentierte am 30. April 2022 um 10:28

Was für eine Geschichte:

Peter zieht mit den Kindern zu Ilja, der das einfach so hin nimmt, er ist ja auch langhaarig.

Jolanda taucht auf und es hätte mich nicht gewundert, wenn Johann auch erscheinen würde.

Heike lauert vor den Häusern der DDR-Bürger, wird von einer Stasi-Mitarbeiterin angegriffen und durch Buttermann gerettet, der daraufhin in den Rhein geht. Vorher kommt noch ein Boot vorbei und macht Fotos. Argh... ich habe in den 80gern in Bonn gelebt. Ja, manchmal sah man weniger wichtige MdBs, aber das ganze Spionagezeug und Suspence? Komplett übertrieben!

Buch zu verschenken!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 320 bis Ende
Maddinliest kommentierte am 05. Mai 2022 um 00:34

Ich habe das Buch nun auch beendet und bin mit dem Finale nicht ganz zufrieden. Insgesamt wirklich eine spannende Geschichte um die deutsch-deutschen Verstrickungen in den 70ern, aber eineige Stränge wurden für mich nicht wirklich geklärt. Was wurde aus dem Professor, als er ins Wasser stieg? Ist er gestorben? Oder ist er einfach nur untergetaucht? Was ist mit Heikes Bruder? Da wäre aus meiner Sicht noch ein wenig mehr drin gewesen. Sehr gut gefallen hat mir, wie so manchen anderen hier, der Einblick in die faszinierende Welt der Graphologie. Hier hätte gerne noch ein wenig mehr Fokus drauf verwandt werden dürfen. Insgesamt aber aus meiner Sicht ein gelungener Roman aus den 70ern.