Leserunde

Leserunde zu "Die Fliedertochter" (Teresa Simon)

Die Fliedertochter - Teresa Simon

Die Fliedertochter
von Teresa Simon

Bewerbungsphase: 14. - 28.02.

Beginn der Leserunde: 13.03. (Ende: 03.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Die Fliedertochter" (Teresa Simon) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau. Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat.

Berlin 1936. Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung Wien. Sie verliebt sich in den charismatischen Bela Król und schwebt im siebten Himmel, doch schon bald wird klar, dass Luzie auch in Wien nicht sicher ist ...

Berlin 2018. Paulina Willke wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, in Wien ein Erbstück für sie abzuholen. Sie ahnt nicht, dass die Reise nach Wien ihr Leben verändern wird ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.

03.04.2019

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
Rebecca1120 kommentierte am 15. März 2019 um 12:14

~Wie es Paulina mit dem Tagebuch von Luzie ging, erging es mir beim Lesen des 2. Abschnitts: ich konnte nicht aufhören zu Lesen.
Luzie erlebt ein Gefühlschaos. Einerseits liebt sie Bela, ist sogar schwanger von ihm, doch andererseits fühlt sie sich zu Richard hingezogen. aber auch durch die zunehmende Präsenz der Nazis und deren Schikanen gegenüber den Juden wird Luzies Leben turbulent und anstrengend. Ich konnte dies durch die einfühlsame Schreibweise von Teresa Simon auch total nachempfinden und habe mit Luzie gelitten. Dieser vom Nazi-Wahn infizierte Wagner bringt mich in Rage. Jetzt ist sogar Bela ins KZ gekommen und Liesl und Luzie landen im Irrenhaus. Schlimmer geht immer! oder kommt es noch schlimmer für Luzie?
Do langsam zeichnet sich ab, dass es nicht nur die 2 zeitlichen Handlungsstränge von 30er Jahre und den heute gibt, sondern so langsam öffnet sich ein neuer und der bringt auch etwas Licht um die Beziehung zwischen Lille und Simone (Paulinas Mutter). Meine Vermutung zu den beiden: Lille stirbt bei der Entbindung und Simone nimmt das Kind als ihr eigenes an.
Ich werde jetzt einfach weiterlesen und dann auch erfahren, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege.
 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
cybergirl kommentierte am 18. März 2019 um 17:47

Ich kann das Buch auch kaum aus der Hand legen.

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katze267 kommentierte am 30. März 2019 um 19:07

Ging mir auch so, ich musste einfach weiterlesen

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
biadia kommentierte am 17. März 2019 um 16:33

Au h in kann das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr zieht mich die Geschichte von Luzie in ihren Bann. Die Grausamkeit der Nazis und ihrer Anhänger ist kaum vorstellbar. Bela wird nach Dachau deportiert,und Pauline verliert auf furchtbare Art ihr gemeinsames Kind. Wie mag das nur weiter gehen.

Nunmehr ist ein dritter Handlungsstrang hinzugekommen. Die Mutter von Pauline, erzählt Die Geschichte ihrer Freundschaft zu Lilly. Auch ich vermute, dass Pauline ihrs Tochter ist und von Simone aufgenommen wurde. 

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Annis-Bücherstapel kommentierte am 17. März 2019 um 16:47

Der zweite Leseabschnitt ist nur so dahingeflogen. 

Wie schrecklich muss es damals gewesen sein und in welcher Angst müssen die Menschen gelebt haben?

Den größten Teil des zweiten Leseabschnitts nimmt die Geschichte um Luzie ein, die in einem ständigen Gefühlschaos lebt. Bela oder Richard?, Angst um ihre Großeltern in Berlin, Angst um Manni in Berlin, Angst vor Wagner, Angst um sich selbst und ihre Freiheit usw. 

Jede einzelne Szene ist so bildhaft geschrieben, dass man es kaum schafft, mit dem Lesen aufzuhören. Man begleitet Luzie in allen Lebenslagen und macht alles gemeinsam mit ihr durch. Es ist ein bisschen, als wäre man dabei und man spürt, wie bedrückend alles ist.

Ganz besonders hat mich das Schicksal von Luzies Großmutter in Berlin schlucken lassen. Zwar habe ich schon etwas derartiges geahnt, es dann aber zu lesen, hat mich echt aufgewühlt. Im Moment hoffe ich immer noch für ihren Großvater und auf ein mögliches Wiedersehen, aber ich weiß natürlich, dass diese Zeit nicht unbedingt für positive Überraschungen steht.

Von Belas Abgang war ich etwas enttäuscht. Angeblich liebt er Luzie über alles, verschwindet dann aber ohne ihr Bescheid zu sagen oder sich zu verabschieden. Auch wenn ich sein Motiv gut nachvollziehen kann, weiß er zu diesem Zeitpunkt ja schon um Luzies besondere Umstände. Und bei aller Enttäuschung die er erlebt hat, liebt er sie ja trotzdem…

Auch wie es mit Luzie und ihrer Freundin weitergeht möchte ich jetzt unbedingt wissen, nachdem sie durch Wagner in ein Irrenhaus gebracht wurde. Er ist aber auch ein ganz fieser Patron! 

Paulina kommt im zweiten Leseabschnitt etwas kurz, ihr geht es aber wie mir, sie kann sich nicht von der Geschichte Luzie Kühns lösen. Man ahnt schon, dass sie mit in diese Geschichte gehört, aber wie genau, weiß ich noch nicht.

Mal sehen, wie Paulina nun mit allem verbandelt ist…

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lesesafari kommentierte am 09. April 2019 um 18:34

Und dann schreibt Bela aber plötzlich doch wieder an Luzie, aus dem Arbeitslager... Mal sehen, ob sie noch hinter das Geheimnis von O5 kommt.

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buechermauschen kommentierte am 18. März 2019 um 08:43

Was für ein leseabschnitt ! Ich konnte das Buch nicht aus der hand legen und musste mich zwingen kurz inne zuhalten um mir Notizen zu machen .

Oh man ... Luzie ist schwanger von Bela , freud sich auch auf das Kind ...aber da ist auch Richard zu dem sie sich hingezogen fühlt . 

Bruder Franz mag ich sehr , er ist immer da wenn Hilfe gebraucht wird . 

Eine schöne Idee das Moritz und Tamas ein Film über Luzie drehen wollen .

Lille und Simone , beide schwanger ...die eine schwer krank , die andere hat schon einmal ihr Baby verloren ... ich habe so eine Ahnung was in dem Strang der Geschichte das Geheimnis ist ...

Das jüdische Museum in dem Paulina mit Anwalt Barany ist hört sich sehr interessant an .

 

 

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lesesafari kommentierte am 09. April 2019 um 18:36

Und mir ist jetzt erst der Bezug zwischen Bruder Franz (Luzie) und dem Franziskusweg (Simone-Paulinas Mutter) bzw. Lilles Talismann aufgefallen.

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cybergirl kommentierte am 18. März 2019 um 17:46

Mir geht es wie Paulina, ich kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte von Luzie berührt mich sehr.
Luzie steht zwischen 2 Männern, von einem ist sie schwanger.
Dann die Situation in Österreich. Mir war bisher nicht bewusst, dass sich Hitler das ganze Land einfach genommen hat.
Diese Fanatiker die dann bei seiner Rede vor der Hofburg standen werde ich wohl nie verstehen.
Bela ist aus der gemeinsamen Wohnung verschwunden, Luzie hat auch eine andere Bleibe gefunden.
Sie versucht Bela vor den Nazis die im Anmarsch sind zu warnen, findet ihn aber nicht.
Das nächste was man von Bela hört ist das er ins KZ gekommen ist. Was für ein schreckliches Schicksal.
Luzie wird weiterhin von Wagner bedroht.
Erst hat er sie zusammengeschlagen, sie hat ihr Kind verloren und jetzt ist sie in der Irrenanstalt gelandet.
Welches grausame Schicksal ihr noch bevorsteht?

Wie nach dem 1. Abschnitt schon vermutet war der Brief den Paulina im Prolog gefunden hat von Lille, der Freundin von Simone.
Lille und Simone waren beide schwanger.
Lille bekam Brustkrebs und hat sich für das Leben des Kindes entschieden.
Ich denke, dass Simone ihr Kind wieder verloren hat und dann das Kind von Lille angenommen hat.
Also, dass Paulina eigentlich Lilles Kind ist.
Ich bin mal gespannt.

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lesesafari kommentierte am 09. April 2019 um 18:40

Und ich werde nie verstehen, wie sich Leute so von einer Minute zur anderen wegen eines dahergelaufenen Irren dazu "überreden" lassen, andere Menschen zu schikanieren, foltern, quälen, umzubringen... HÄ? Weil sich ein Trottel sich das so ausgedacht hat?!? "Vernichtet sie!" "Ok! Ich hau drauf!" ?????????????? HILFE!

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karin1966 kommentierte am 19. März 2019 um 15:21

Wow, dieser Abschnitt hat es wirklich in sich. Luzie tut mir echt leid. Zuerst dieses Gefühlschaos mit Bela und Richard, dann dieser schreckliche Wagner. Der so schlimm ist, dass sie sogar ihr Baby verliert. Er lässt nicht locker und sucht überall nach ihr und jetzt verfrachtete er sie zusammen mit ihrer Freundin ins Irrenhaus. Wirklich schlimme Zustände.

Auf der anderen Zeitebene wird es auch sehr rätselhaft Pauline Mutter erzählt von ihrme Schicksal. Ich vermute auch, dass Paulines leibliche Mutter gestorben ist und sie dann adoptiert wurde. Aber mal sehen, ich bin gespannt, wie es nun weitergeht.

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Hennie kommentierte am 19. März 2019 um 20:10

Mittlerweile ist es Dezember 1937 in Wien. Es ist kalt geworden und aus Berlin erreichen Luzie beunruhigende Nachrichten. Ihr Freund Manni verlor seine Anstellung am Theater und arbeitet als Hilfsarbeiter im Schlachthof. Dort ist er als Andersveranlagter den Repressalien der dortigen Kollegen ausgesetzt. Auch die Großeltern Luzies werden schikaniert. Weil sie Juden sind. Luzie bekommt indes immer mehr den Haß von dem ekelhaften Wagner zu spüren, weil ihr Freund Bela auch Jude ist.

Ich fliege nur so durch die Seiten. Das Tagebuch von Luzie ist sehr aufregend und schildert die schlimmen Zeiten anschaulich. Luzie bemerkt, dass sie zwischen Richard und Bela schwankt. Sie mag beide Männer.Es gibt Auseinandersetzungen zwischen Bela und ihr. Inzwischen schreibt man das Jahr 1938 und Wien wird überall brauner, Hakenkreuzfahnen, der Hitlergruß! Es bahnt sich eine Katastrophe an. Luzie trägt das Kind von Bela unterm Herzen, liebt aber Richard. Bela verschwindet plötzlich aus Wien und Luzie zieht zu einer Theaterkollegin.

Paulina versinkt in der aufwühlenden Vergangenheit von Luzie. Genauso geht es mir. Man möchte immer weiterlesen. Sie erkundet dabei Wien und versinkt in die Zeit, in der Luzie dort lebte. Inzwischen werden die Erlebnisse von Luzie immer grauenhafter. Dieser entmenschte SA-Mann Wagner schlägt die junge Frau so brutal zusammen, dass er sie schwer verletzt mit u. a. Tritten in den Bauch und sie das Baby verliert. Die Servitenbrüder retten ihr das Leben. Bela konnte nicht fliehen. Er wird ins KZ Dachau gebracht.

November 1938 in Berlin, Reichskristallnacht – Luzies Großmutter überlebt diese schreckliche Nacht nicht. Es kommt ganz schlimm für Luzie und Liesl. Der SA-Mann Wagner kommt mit seiner Truppe mit Getöse und gezogenen Waffen zu ihnen nach Hause. Sie werden in den „Steinhof“ verbracht, in die Hölle. Dorthin, wo „unwertes Leben ausgemerzt“ wird.

Hinter diesem furchtbaren Schicksal von Luzie verschwindet fast der dritte Handlungsstrang. Paulinas Mutter Simone ist ja inzwischen auf Pilgerreise in Italien mit der Freundin und Antonia befindet sich im Krankenhaus in Potsdam. Simone und die verstorbene Freundin Lille sowie Antonia, hinter den Schicksalen der drei Frauen verbirgt sich noch viel. Schnell weiterlesen!

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Sun27 kommentierte am 20. März 2019 um 14:32

Auch ich habe den zweiten Abschnitt des Buchs innerhalb eines Tages gelesen. Teresa Simon schafft es wirklich mit ihrem Schreibstil und vor allem den Tageucheintragungen von Luzie diese Zeit lebendlig werden zu lassen.Wie schlimm muss es für Luzie und alle anderen zu dieser Zeit verfolgten gewesen sein.

Luzie ist schwanger von Bela und liebt ihr Würmchen heiß und innig. Allerdings gibt es ja noch Wagner dessen Hass auf Luzie sich ins unermessliche steigert. Als er sie endlich in die Finger bekommt schlägt und tritt er sie fast tot und sie verliert ihr Kind. Bela wurde mittlerweile ins KZ deportiert. Auch in Berlin wütet die SS und Luzies geliebte Großmutter stirbt während der Reichskristallnacht.

Luzie und ihre Freundin werden entdeckt und landen im Steinhof, einer Irrenanstalt. Ich bin sehr gespannt wie es für sie beide weitergeht.

Die Geschichte um Simone und Lille kommt auch immer mehr ans Licht. Ich vermute auch das Pauline eigentlich Lilles Kind ist und Simone sie nach einer weiteren Fehlgeburt zu sich genommen hat. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher wie sich Toni ins Bild einfügen wird.

Mir gefällt die Idee das Tamas, Moritz und Pauline einen Film über Luzie machen wollen sehr gut und ich bin gespannt wie es damit vorangeht und welche schrecklichen Dinge noch ans Licht kommen.

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Hennie kommentierte am 20. März 2019 um 16:38

@sun27 - Die Idee, das Leben von Luzie zu verfilmen, finde ich auch sehr gut.

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Cassandra kommentierte am 20. März 2019 um 19:14

Ich habe so mein Problem mit den drei Erzählsträngen.
Luzies Geschichte ist so interessant und bedrückend, ihre Lage so bedrohlich, da finde ich es nervend immer wieder unterbrochen zu werden. Ich habe einfach keine Geduld zum Warten.
Besonders der Urlaub der Mutter in Italien gefällt mir nicht so.
Obwohl natürlich der Zusammenhang zwischen den drei Strängen klar ist.

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Hennie kommentierte am 23. März 2019 um 16:18

@cassandra: Mit den drei Erzählsträngen muss ich dir beipflichten. Die Pilgerwegerfahrungen von Paulinas Mutter und deren Freundin fand ich nicht unbedingt notwendig, zumal ja auch noch Toni im Krankenhaus liegt und von dort zusätzliche Infos kommen. Ist ein bißchen viel für den Roman.

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Cassandra kommentierte am 25. März 2019 um 21:16

Ich dachte mir, müssen wir jetzt von Blasen und verstauchten Füßen lesen, wenn wir doch wissen wollen, wie es mit Luzie weitergeht.

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Hennie kommentierte am 26. März 2019 um 21:52

Genau das ging mir beim Lesen dieser Sequenz auch durch den Kopf. Es passierte ja so viel, da hätte es diesen dritten Erzählstrang wirklich nicht gebraucht.

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lesesafari kommentierte am 09. April 2019 um 18:45

Und dass die Aufklärung dauernd unterbrochen wird, immer kurz davor. Das ist auch unnötig. EIn Satz und schon ist der ganze Tag gelaufen, erschöpft. Also das ist wirklich nen bisschen sehr übertrieben, wenn man sich was von der Seele reden will.

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 30. März 2019 um 22:12

Das geht mir auch so. Ich denke das hätte man auch anders aufdröseln können.

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milkysilvermoon kommentierte am 28. März 2019 um 16:10

Ich fand es nicht gerade nervig, aber für mich hätte es den dritten Erzählstrang bisher auch nicht gebraucht. Aber wer weiß, wozu er gut ist. Ich warte einfach mal ab, wie sich das Ganze weiter entwickelt.

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Overdramatics kommentierte am 30. März 2019 um 18:01

Ich bin auch viel lieber in Luzies Geschichte ... mit Paulina bin ich einfach noch nicht warm geworden. Und der Erzählstrang um Simone und Heike scheint im Moment natürlich noch eher unwichtig, wird aber sicher noch seine Berechtigung bekommen.

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milkysilvermoon kommentierte am 28. März 2019 um 16:05

Vor einigen Tagen habe ich nun auch den zweiten Leseabschnitt beendet. Bevor ich heute mit dem letzten Drittel des Romans starte, will ich mich noch schnell hier melden. Ich verfolge die Geschichte auch immer noch sehr gerne. Der Schreibstil ist so flüssig und anschaulich, dass die Seiten schnell gelesen sind. Und gerade jetzt im Mittelteil ist es noch mal richtig spannend geworden.

Ich muss allerdings sagen, dass die Geschichte zum Teil schon recht vorhersehbar ist. Schon von Beginn hatte ich eine Ahnung, was Pauline angeht. Und diese scheint sich nun immer mehr zu bestätigen. Aber ich warte mal ab. Vielleicht kann uns die Autorin noch in der einen oder anderen Hinsicht überraschen.

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Overdramatics kommentierte am 30. März 2019 um 18:03

Soo ich hab's nun auch Mal geschafft, ich hoffe, dass ich auch den dritten Abschnitt noch in der vorgegebenen Zeit schaffe.
Nach wie vor bin ich am liebsten in der Zeitlinie von Luzie. Paulina ist mir einfach absolut unsympathisch und auch Tamas und Moritz finde ich nicht sehr interessant. Glaube das wird sich leider auch nicht mehr ändern :/

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katze267 kommentierte am 30. März 2019 um 19:18

Beim 2. Abschnitt konnte ich das BUch kaum aus der Hand legen.

Wie den meisten anderen hier hat mich dabei besonders Luzies Geschichte fasziniert und berührt.

Sie musste ja auch viel erdulden. Ihre Zerissenheit zwischen 2 Männern, Bela und Richard, die Schikanen durch Wagner, durch den sie erst das Kind verlor und dann noch in der Irrenanstalt landete, schrecklich.

Der Naziterror in Wien und Berlin wird anhand dieser fiktiven Einzelschicksale (Manni, Bela, Luzies Grosseltern,... ) sehr anschaulich und berührend geschildert.

 Im zweiten Erzählstrang habe ich ein Faible für Antonia, sie hat Humor und lässt sich nicht unterkriegen.

Pauline ist mir auch sympathisch, ihr Erzählstrang ist aber nicht so intensiv, wie der von Luzie.

Der dritte Strang um Simone fasziniet nur durch Lille und das Geheimnis um das Baby, die Pilgerreise ist eher uninteressant, jedenfalls für mich.

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lesesafari kommentierte am 09. April 2019 um 18:48

Genau, die Flucht von Lille aus der DDR und ihr Verhältnis zu ihren Eltern ist auch noch eine interessante Sache, und vllt auch Parallele zu Luzies Schicksal. Aber es ist dann einfach zu viel für ein Buch.

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 30. März 2019 um 22:15

Mir gefällt die Geschichte sehr gut, aber so richtig warm werde ich mit ihr nicht. Ich bin zumindest nicht so emotional gepackt wie ich hätte sein können. Genug Stoff bietet die Geschichte definitiv.

Auch ich werde mit Paulina nicht so warm, sie bleibt mir irgendwie fremd.

Ich bin sehr gespannt wie sich nun alles auflösen wird.

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lesesafari kommentierte am 09. April 2019 um 18:31

Flieder passt nicht zu diesem Buch!!!

Ich finde es richtig gut, dass man hier mal was über die NS-Zeit und die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich erfährt und zum Schluss sogar noch etwas über Ungarn. 

Neben den grausamen Erlebnissen die Luzie durchmacht und die schöne Idee, das Tagebuch zu verfilmen- natürlich auch die Gefühlsdusseleien von Luzie und Paulina- kommt mir dieser Abschnitt vor wie eine Stadtführung durch die jüdische Geschichte Wiens. Und die Denkmäler klingen alle so schön, verstörend, faszinierend, gut. Auch die Informationen zum Stephansdom fand ich interessant. - Nur die Figuren sind alle ein bisschen zu sehr informiert in Bezug Geschichte und beschreiben alles so wie es in einem Buch stehen könnte.

Paulinas Mutter war wohl doch nicht in Lille verliebt, sie liebte ja den Vater ihres Kindes so sehr, dass sie keinen Trauschein brauchte. Dafür müssen sie sehr, sehr gute Freundinnen gewesen sein...  Und ich hatte schon öfter das Gefühl, dass Toni Paulinas Großmutter sein könnte.... 

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 10. April 2019 um 11:31

Glaube die Erklärung, warum Fliedertochter kommt später. Aber ja, ist eher eine weithergeholte Verbindung. Titel der Autorin sind aber ja ähnlich, da passt es dann rein.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
lesesafari kommentierte am 10. April 2019 um 18:58

Jein. Warum Flieder ist mir ja klar, nur ist diese Geschichte ja gar nicht so romantisch und lieb und brav und schön, wie es das Cover suggeriert. Das schreckte mich erstmal davon ab, mich für die Leserunde zu bewerben. Ich habe da wirklich eher etwas "Beschönigenderes" erwartet und eben sehr viel oberflächlicher. Zum Glück ist es ganz anders.- Ja, zu den Titeln passt es natürlich. Ihre anderen Geschichten kenne ich (noch) nicht. Sind die auch so (gut) recherchiert?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
Steffi_the_bookworm kommentierte am 11. April 2019 um 08:12

Das stimmt wohl. Wahrscheinlich wurde eher darauf geachtet, dass es zum Rest passt.

Ich habe die anderen Bücher noch nicht gelesen, subben auf dem Kindle.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
lesesafari kommentierte am 11. April 2019 um 19:06

da hab ich eben auch eins entdeckt, auf der suche nach der "Perlenschwester". Hatte überhaupt nicht geklappt. Aber ich hol mir das Buch eh in dieser einen besonderen Buchhandlung mit M am Anfang.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 - 316
milapferd kommentierte am 15. April 2019 um 13:15

Ich kann das Buch auch kaum aus den Händen legen, auch wenn ich krankheitsbedingt gerade echt schlecht lesen kann. Aber es ist auch spannend.

Die Geschichte von Luzie ist echt erschreckend. Aus dem geschriebenen Wort kann man schon das Grauen ablesen.

Die Passagen von Simone finde ich hingegen nicht ganz so spannend, möchte aber schon gerne wissen, was mit Lille passiert ist. Okay, sie überlebt nicht, das ist klar, aber die übrige Geschichte hat bestimmt Zusammenhänge zu den Charaktern.

Am spannendsten finde ich gerade, wie Toni mit den Geschehnissen in Wien zusammenhängt. Sie könnte mit Luzie verwand sein, oder mit Leo. Das interessiert mich wirklich sehr.