Leserunde

Leserunde zu "Die Frauen von Skagen" (Stina Lund)

Die Frauen von Skagen - Stina Lund

Die Frauen von Skagen
von Stina Lund

Bewerbungsphase: 05.12. - 19.12.

Beginn der Leserunde: 26.12. (Ende: 16.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Die Frauen von Skagen" (Stina Lund) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Die legendäre Künstlerkolonie im dänischen Skagen - mit Malern wie Anna und Michael Ancher, Marie und Peder Severin Krøyer - bildet Hintergrund und Schauplatz des neuen Romans von Stina Lund («Preiselbeertage»).

Vibeke soll in die Frankfurter Farbenfabrik ihres Vaters einsteigen - doch mehr noch als den Farben gehörte ihr Herz schon immer der Kunst. Gegen den Willen des Vaters geht sie ins dänische Skagen, um dort Malerei zu studieren. In dem Café, in dem sie arbeitet, entdeckt sie ein Bild, von dem sie glaubt, es sei ein unbekanntes Werk der von ihr verehrten Malerin Marie Krøyer. Zusammen mit dem charismatischen Besitzer Thore will sie mehr herausfinden.

Skagen, Ende des 19. Jahrhunderts: Die junge Asta ist im Haushalt der Triepkes als Gesellschafterin für Tochter Marie angestellt. Marie Triepke hat das große Glück, dass ihr schöpferisches Talent von ihrer Familie zu einer Zeit gefördert wird, in der Frauen eine künstlerische Laufbahn fast unmöglich ist. Als sie dem faszinierenden Maler Peder Severin Krøyer Modell steht, ist das der Beginn einer dramatischen Liebes- und Schicksalsgeschichte, die nicht nur Maries und Astas Leben, sondern die bildende Kunst Europas prägen wird.

ÜBER DIE AUTORIN:

Stina Lund wurde 1970 als Tochter einer deutschen Mutter und eines schwedischen Vaters in Vimmerby geboren. Sie wuchs in der Kleinstadt in Småland auf und verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit in der Buchhandlung der Eltern. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Buchbinderlehre und studierte anschließend Buchwissenschaften. Danach arbeitete sie als freiberufliche Restauratorin. Nach der Geburt ihrer Zwillinge gab sie diese Tätigkeit auf und widmete sich dem Schreiben. Heute lebt Stina Lund mit Mann, Kindern und Hund in der Nähe von Münster.

18.01.2020

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Bibliomarie kommentierte am 06. Januar 2020 um 13:29

Ja, genau. Aber irgendwann wurde es verkauft und kam in Thores Familie, obwohl die Rahmenwerkstatt ja noch heute im Besitz der Familie Lunde ist. Da könnte man annehmen, dass Jorik und Asta vielleicht Nachwuchs hatten. Da wäre der eine odere andere Satz dazu auch ganz schön gewesen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 06. Januar 2020 um 13:41

Stimmt, den Gedanken hatte ich auch kurz. Dann dachte ich das Marie ihre Vibeke nicht zurückgeholt  und bei Asta gelassen hat. Da hast du recht. Da fehlt etwas was die Geschichte rund gemacht hätte ;)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Everly kommentierte am 12. Januar 2020 um 18:23

Ich fand auch, dass das gefehlt hat.
Wie kam das Bild in den Besitz?
Wem gehört die Rahmerei jetzt?
Hatten sie Kinder?

Das ist ein kleiner Minuspunkt im Buch.

Thema: Lieblingsstellen
Deidree C. kommentierte am 06. Januar 2020 um 13:16

Seite 112

„Liebe macht dich niemals rundum glücklich. Vielleicht am Anfang, in den ersten Jahren. Und dann ist es oft zu spät, das Ruder herumzureißen …..“

Gespräch zwischen Malu und Vibeke. Es macht für mich deutlich warum Malu ihr eigenes Leben aufgegeben hat. Sie spricht von der alleinigen Liebe zu einem Partner. Denn die Liebe zum Leben und sich selbst macht durchaus glücklich.

Thema: Lieblingsstellen
buchina kommentierte am 14. Januar 2020 um 11:06

Das hat mir auch sehr gefallen. Wenn man einen Partner sucht, um glücklich zu werden. Ist das meiner Meinung der falsche Weg, man muss sollte mit sich selbst glücklich sein, dann kann man dieses Glück mit einem PArtner teilen.
 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 06. Januar 2020 um 13:30

Der dritte Abschnitt hat mich auch etwas enttäuscht. Der Historische Strang hat mir noch ganz gut gefallen. Die dunkle Seite von Sören, Maries verhalten. Etwas Kindisch, vielleicht auch immer noch verwöhnt, zieht Marie durch die Gegend. Sie hat ihr Glück immer noch nicht gefunden, hat sich wieder den falschen Mann ausgesucht. Schade das sie Asta dann als Feindin gesehen hat. Ich finde Asta ist ihr doch immer eine Freundin geblieben.

Die Geschichte von Vibeke finde ich eher flach erzählt. Vibeke kommt nach Skagen und hat gleich zwei Verehrer. Einer erinnert sehr an Sören und landet dann auch in derselben Klinik wie Sören Jahre vorher. Thore benimmt sich Kindisch und seine Erklärung kommt lau rüber. Milan war nur eine Beigabe. Nicht von Bedeutung. Dramatisch der Tod vom Vater. Der Brief vom Vater. Denke auch das den die Mutter geschrieben hat. Malus Entscheidungen kann ich nicht nachvollziehen. Sie gibt alles, was sie liebt auf, weil Vibeke geboren wurde. Malen hätte sie doch trotzdem können. Auch warum das mit der Galerie so ein Geheimnis war, verstehe ich nicht ganz. Das passt nicht zu dem Charakter Malu. Was war das Geheimnis? Malus Arbeit in der Galerie?

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Ascora kommentierte am 06. Januar 2020 um 14:32

Falls den Brief tatsächlich die Mutter geschrieben hat, hat sie Vibeke das Leben sehr erleichtert, aber ich habe schon die Hoffnung, dass der Vater das diktiert hat. Vielleicht hat auch deswegen Milan so seltsam reagiert, weil er Angst hatte, dass Vibeke alles aufgibt und er sah seine Felle davon schwimmen.

Thore hat sich wirklich kindisch benommen, erst reist er ihr nach und läßt sich von Milan dann so in Bockshorn jagen, dass er sofort heimfährt und Vibeke abschreibt. Er hätte doch wenigstens mir ihr reden können!

Und Malus Geheimnis war einfach zu aufgebauscht, sie macht jetzt quasi da weiter wo sie vor der Ehe stand, mag für sie schön sein, aber ich fand das irgendwie unbefriedigend.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Bibliomarie kommentierte am 06. Januar 2020 um 19:17

Und Malus Geheimnis war einfach zu aufgebauscht, sie macht jetzt quasi da weiter wo sie vor der Ehe stand, mag für sie schön sein, aber ich fand das irgendwie unbefriedigend.

Da wurde anfangs beschrieben, wie sehr die Reise nac Skagen Malu gut getan, wie sie aufblühte, jünger und energischer wirkte. Sie hätte das ja zu jeder Zeit haben können, die Tochter erwachsen, die finanziellen Möglichkeiten groß - was hätte gegen eine künstlerische Arbeit gesprochen. Sicher nicht ihr Mann, der ja den ganzen Tag gearbeitet hat und den ich nicht unbedingt als Despot empfunden habe.

Und mit Thore gebe ich dir auch Recht. Kein erwachsenen Mann reagiert so, nur weil er die Frau - der er sich noch nicht einmal richtig erklärt hat - mit eine anderen Mann sieht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Everly kommentierte am 12. Januar 2020 um 18:25

Viebke hat ja vermutet, dass er sehr verletzt wurde.
Vielleicht hätte er ihr das ja ml in 2-3 Sätzen schildern können...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
PeWie kommentierte am 07. Januar 2020 um 19:43

Vielleicht hat, hatte sie eine Beziehung zur Galerie Besitzerin,

 

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lesebiene kommentierte am 06. Januar 2020 um 13:45

Meine Lieblingsstellen sind die Szenen in Skagen, am Meer, die Künstler und vor allem das immer wieder beschriebene wunderbare Licht.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Deidree C. kommentierte am 06. Januar 2020 um 13:53

Ich bedanke mich, dass ich das Buch hier lesen durfte.

Meine Rezi habe ich hier ebenso wie auf amazon, thalia, lesejury, lovelybooks, meinem FB-Profil "Deidree C." und der FB-Seite "Buchtipps und Rezensionen" eingestellt.

https://wasliestdu.de/rezension/farbenfroher-meist-heiterer-und-leichter...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lesebiene kommentierte am 06. Januar 2020 um 14:48

Vielen Dank für das schöne Buch. Ich werde möglichst bald nach Skagen reisen um mir das wunderbare Licht anzusehen. Ich habe einige Bilder zu Hause aber nun bin ich doch sehr neugierig geworden und möchte mehr wissen/sehen.

Ich werde die Rezension weit streuen. Amazon, Mayersche Buchhandlung, Thalia, Weltbild, Hugendubel, Jokers, buecher.de, Lesezeichenbuchhandlung. Der Leserunde bleibe ich noch erhalten 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lesebiene kommentierte am 21. Januar 2020 um 16:03

https://wasliestdu.de/rezension/sehr-gut-erzaehlt-0

möchte ich  noch hinzufügen...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Everly kommentierte am 06. Januar 2020 um 18:24

Ich bin bisher positiv überrascht und leider im Verzug, hatte die letzten 2 Wochen irgendwie ein Leseloch...
Die Geschichte, besonders vor realem historischen Hintergrund finde ich wirklich toll und interessant.
Mir gefällt die "neue" Geschichte aber auch die "alte".
Astas Neid ist verständlich.
Die Figuren generell finde ich schön geschrieben und bin gespannt, wie es weiter geht.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Ascora kommentierte am 06. Januar 2020 um 19:32

Ich möchte mich erst einmal bedanken, dass ich hier mitlesen durfte.

Im großen und ganzen hat mir das Buch wirklich gefallen, den Schreibstil und den Aufbau der Geschichte, wie an das Thema herangegangen wurde und natürlich das Thema an sich. Es gab in meinen Augen kleinere Ungereimtheiten und einige lose Fäden, aber nichts wirklich gravierendes. 

Meine Rezension folgt noch in den nächsten Tagen, aber ich kann wirklich eine Leseempfehlung für jeden Geschichts- und vor allem Kunstfreund aussprechen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
san1 kommentierte am 06. Januar 2020 um 20:25

Vom ersten Abschnitt bin ich richtig angetan! Ich hatte leichte Probleme bei den ersten Seiten, da ich vor allem zuerst einmal mit den Namen zurecht kommen musste - leider geht mir das des Öfteren so -, jedoch hat die Geschichte nun eine richtig gute Dynamik.

Zwei Geschichten mit über hundert Jahren Zeit dazwischen und doch so ähnlich! Die Parallelen finde ich faszinierend und auch irgendwie entmutigend sowie beschämend, dass es in der heutigen Zeit immer noch so laufen muss. Frauen werden auch heute noch als Künstlerinnen belächelt. Die Männer jedoch eher als Rebell und Träumer (im positiven Sinne) angesehen. 

Ich fühle mich mit allen Hauptfiguren irgendwie verbunden. Marie mag kindisch naiv wirken, jedoch ziehe ich den Hut vor ihren klaren Aussagen und ihren Wünschen. Im 19. Jahrhundert hatte man als Frau klare Aufgaben zu erfüllen und ich bin positiv überrascht, dass dieser Aspekt auch im Buch wunderbar rüberkommt.

Auch Asta hat mein volles Mitgefühl, denn auch wenn sie von den Privilegien profitiert, trotzdem wird ihr immer wieder klar ihr Platz gezeigt. Für mich schwankt sie immer zwischen der sehr barschen Realität und trotzdem versucht sie ihren Lebensstandard irgendwie auf der Höhe zu halten.

Ganz toll fand ich auch, dass man gemerkt hat, dass die Malergruppe zusammen hält, sich jedoch auch irgendwie gegen "Außen" abschirmt. Asta wird nicht komplett akzeptiert. Oft wird nämlich eher nur darüber geschrieben, wie die Künstler ausgegrenzt wurden. 

 

Vibeke hat ihre kindliche Verbohrtheit noch nicht ganz abgelegt. Die großen Wünsche sind da, jedoch fehlt der Weitblick (z.B. nur an einer Kunsthochschule beworben). Ihre Ansichten haben mich etwas in meine Schulzeit zurückgebracht, denn im Abitur-Alter hat man noch das Gefühl, es stehe einem alle Türen offen und alles wird sich perfekt fügen. Ich musste grinsen - nicht aus Boshaftigkeit - als sie eben nicht an der Uni angenommen wurde. So läuft nämlich das wahre Leben, selten in den perfekten Bahnen. Malus Elternrolle empfand ich als sehr liebevoll und unterstützend, auch wenn es Vibeke nicht so sehen möchte. Sie konfrontiert ihre Tochter auch, denn sie hat es gegen ihren Ehemann bestimmt nicht leicht, wenn sie die Unterstützung komplett durchziehen möchte.

Einige Stellen mit den beiden in Skagen empfand ich als etwas zu kitschig für meinen Geschmack. Ich verstehe die Losgelassenheit, jedoch ist mir die Wortwahl oft zu blumig.

 

Insgesamt gefällt mir auch der Erzählstil sehr gut. Die Kunstwelt wird auch einem Laien gut und verständlich geschildert, Man taucht selbst in das Leben eines Künstlers ein und achtet vielleicht auch selbst als Leser beim Spaziergang stärker auf seine Umwelt. Die Autorin benutzt auch eine sehr bildliche Sprache, ohne dass dies jedoch zu sehr auffällt. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
milkysilvermoon kommentierte am 10. Januar 2020 um 10:41

Ich empfinde es nicht so, dass Frauen in der Kunst nicht ernstgenommen werden. Ich kann da nicht aus Erfahrung sprechen, weil ich selbst völlig talentfrei bin, was das angeht. Aber ich habe den Eindruck, dass sich da viel getan hat.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
san1 kommentierte am 10. Januar 2020 um 19:37

Der Großteil der noch lebenden Künstler mit weltweitem Ruhm ist immer noch ganz klar männlich, obwohl unendlich viele Frauen im künstlerischen Bereich tätig sind. Ich bin Kunsthistorikerin und erlebe leider immer noch Ausstellungen mit vorrangig männlichen Künstlern. Die große Anerkennung fällt eher den Männern zu. Das soll nicht heißen, dass nicht auch Frauen damit ihr Geld verdienen können. :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 11:21

Oh, du bist Kunsthistorikerin? Wie interessant! Okay, dann kennst du dich sicher besser damit aus. Vielleicht ist mein Eindruck verfälscht, weil ich mehr Frauen kenne, die künstlerisch tätig sind. Aber ich habe natürlich kaum mit größeren Namen zu tun.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
san1 kommentierte am 06. Januar 2020 um 20:37

Leider muss ich klar sagen, dass mir das Buch im Onlinehandel wahrscheinlich nicht aufgefallen wäre, da das Cover so zurückhaltend ausgewählt wurde. In "echt" sehe ich es jedoch anders, denn die Farben kommen weit besser zum Ausdruck. Auch der Titel ist durch die konvexe Gestaltung präsenter. Es freut mich sehr, dass ein Gemälde nur mit weiblichen Personen ausgewählt wurde und dadurch die Geschichte der Protagonistinnen zusätzlich noch bildlich unterstützt wird.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
schafswolke kommentierte am 07. Januar 2020 um 17:29

Asta tut mir ein wenig leid, auf der einen Seite genießt sie ja einige Privilegien, aber sie wird nicht so richtig wahrgenommen, da sie nur zum "Personal" gehört.

Marie ist auch etwas schwierig, sie sieht überwiegend sich selbst, aber ich glaube gar nicht, dass sie es absichtlich macht bzw. ihr es so richtig bewusst ist.

Was ja bei allen 4 Frauen (Gegenwart/Vergangenheit) gleich ist, sie wollen alle malen oder mit Kunst zu tun haben, aber keiner scheint sie ernst zunehmen, allerdings kann man manchmal auch nicht ganz sicher sein, ob es ihr wirklicher Wunsch ist oder es nicht eine "jetzt-erst-recht-reaktion" ist. Ich bin gespannt,wie es weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
buchina kommentierte am 09. Januar 2020 um 07:46

Mir gefallen die zwei Erzählstrenge, die auch gut voneinander abgegrenzt sind, dass ich nicht durcheinander komme. Beide Frauen Marie und Vibeke (ich stolpere beim LEsen immer über den Namen, da ich ihn noch nie gehört habe und er sich für mich merkwürdig spricht ;-) haben einen ähnlichen familiären Hintergrund, wobei Marie es als Frau in ihrer Zeit noch schwerer hat. Weshalb ich ihre Situation noch besser nachvollziehen kann. Vibeke ist mir zu abhängig, warum muss man in der heutigen Zeit noch das studieren was die Eltern vorgeben, doch nur weil man sich nicht zutraut auf eigenen Beinen zu stehen und für sein Einkommen zu sorgen. Dann lieber das machen was die Eltern sagen und weiterhin den Luxus genießen. Bis jetzt werden alle Frauen für mich eher schwach und abhängig beschrieben. Gut sie lieben alle, Marie, Vibeke und Vibekes Mutter, die Kunst und wollen Künstlerin werden, aber keine ist bereit wirklich dafür einzustehen und ein Risiko einzugehen. Die einzige, die sich überlegt, was sie braucht um wirklich unabhängig zu werden, ist Asta. Sie versucht das beste aus ihrer Stellung zu machen und weiß wie wichtig eine Ausbildung ist.

Gefallen hat mir der Abschnitt in Kopenhagen, da ich selbst mal ein halbes Jahr dort gewohnt habe. Ich fühlte mich direkt in die Zeit zurück versetzt und beneide die Autorin wegen ihrer schönen Recherchezeit dort.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Lesebiene kommentierte am 09. Januar 2020 um 14:55

Ach Kopenhagen. Wie schön für dich! ich war das letzte Mal 1973 in Kopenhagen. Das wird sich aber ändern. Nächstes Jahr besuche ich Kopenhagen und vor allem Skagen :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
buchina kommentierte am 09. Januar 2020 um 15:32

Da bin ich jetzt neidisch, nach Skagen will ich auch unbedingt mal. Aber vielleicht klappt es bei mir dieses Jahr mit Kopenhagen, aus meiner Studienzeit habe ich dort noch eine Bakannte, die ich unbedingt besuchen möchte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
milkysilvermoon kommentierte am 10. Januar 2020 um 10:34

Das mit dem eigenen Einkommen ist leider leichter gesagt als getan. Vibekes Eltern sind wohlhabend, sie hätte also kein Anrecht auf BAföG und müsste ihren gesamten Lebensunterhalt (Miete, Essen, Klamotten, Studiengebühren, Lehrmittel usw.) durch einen oder vermutlich mehrere Jobs finanzieren, wenn sie von ihren Eltern nichts bekommt. Je nach Studienort und Uni bist du monatlich bei einem locker vierstelligen Betrag, den sie neben ihrem Studium aufbringen müsste. Mit bisschen Kellnern abends oder am Wochenende verdient man eine solche Summe nicht. Da ist es nicht so einfach, gegen den Willen der Eltern Kunst zu studieren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
buchina kommentierte am 10. Januar 2020 um 10:58

Ich weiß, ich habe selbst mein Studium mit Jobs finanziert und arbeite jetzt in der Studierendenberatung, ausgerechnet in Mainz ;-) Ich weiß also welche Möglichkeiten es gibt und was das Leben kostet. Mich stört nur, dass sie sagt, die Kunst ist alles für sie, aber sich nicht traut mal mehr dafür zu riskieren, oder mal schaut welche Möglichkeiten sie hat. Sie verlässt sich vollkommen auf die Eltern. Vielleicht weil ich diese Unselbständigkeit täglich sehe, stört es mich besonders.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Hans Eidig kommentierte am 10. Januar 2020 um 10:05

Ich habe nun den dritten Teil des Buches beendet und finde, dass sich am Schluss doch alles irgendwie gefügt hat. Für Vibeke und Thore gab es ein Happy End, Vibeke wird vermutlich ein Kunstudium in Kopenhagen beginnen.

 Asta und Marie haben ihre Lebensabende auf unterschiedliche Weise begangen. Es sind die Konsequenzen ihrer früheren Entscheidungen. Marie hatte in ihrem Leben wohl kein glückliches Händchen, was die Auswahl ihrer Männer angeht. Das tut mir schon leid, denn alles was sie immer wollte, war wohl das Malen. Tragisch, dass ihr erster Mann sie darin nicht unterstützt hat. Und beim zweiten Mann, war es dann aus meiner Sicht schlechte Menschenkenntnis und die falsche Einschätzung ihrer Lage. Hätte sie doch besser auf Astag gehört!

Was ich mich tatsächlich frage, ist, inwieweit die Beziehung zwischen Asta und Sören dazu geführt hat, dass Sören eine manisch-depressive Störung ausgebildet hat. Hier hätte ich mir noch mehr Hinweise erhofft. Sörens Schicksal wird aber nach seiner Einweisung nach Middelfahrt nicht mehr thematisiert.

Insgesamt hat mich "Die Frauen von Skagen" gut unterhalten. Es war ein schönes Eintauen in die Welt der Skagener Künstlerkolonie.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Bibliomarie kommentierte am 10. Januar 2020 um 20:35

Was ich mich tatsächlich frage, ist, inwieweit die Beziehung zwischen Asta und Sören dazu geführt hat, dass Sören eine manisch-depressive Störung ausgebildet hat. Hier hätte ich mir noch mehr Hinweise erhofft. Sörens Schicksal wird aber nach seiner Einweisung nach Middelfahrt nicht mehr thematisiert.

Ich glaube nicht, dass diese Beziehung etwas damit zu tun hat. Das war sicher schon in seinem Charakter angelegt und ist mit zunehmenden Alkoholgenuss verstärkt worden. Im realen Leben hatte er wohl früher schon immer depressive Verstimmungen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
san1 kommentierte am 12. Januar 2020 um 21:11

Das sehe ich auch so. Er lebte ja immer irgendwie am Abgrund. Seine Kunst war so erfolgreich, weil er extrem gefühlsbetont und seelisch tiefgründig gemalt hat. So etwas laugt aus. Zudem wird am Buchanfang auch Absinth erwähnt und Sören ließ zudem keine Feiermöglichkeit aus. Auch viele Künstler haben ein starkes Empfinden der Umwelt gegenüber, seien es nun einfache Sinneseindrücke oder aber auch zwischenmenschliche Feinheiten. Auch das kann einem irgendwann zuviel werden. Man darf auch seine ganzen Ausschweifungen mit Frauen nicht vergessen, die er vielleicht im nachhinein doch noch bereut. An "Sünden" hatte er wohl einiges aufzuweisen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
milkysilvermoon kommentierte am 10. Januar 2020 um 10:26

Endlich kann ich mich hier auch mal zu Wort melden. Erst war ich längere Zeit krank, dann konnte ich mich zwei Tage lang hier nicht einloggen, weil es auf wasliestdu technische Probleme gab. Aber jetzt klappt es ja.

Bisher gefällt mir der Roman sehr gut. Von Skagen und dem Zusammentreffen von Nordsee und Ostsee habe ich schon gehört und kenne entsprechende Fotos. Das steht schon seit einer Weile auf meiner Reisewunschliste. Und das Buch macht jetzt erst recht Lust darauf, einmal dorthin zu fahren. 

Ich kann gar nicht sagen, welcher der zwei Erzählstränge mir am besten gefällt. Ich verfolge beide sehr gerne. Marie ist schon sehr verwöhnt und stur, aber ich bewundere ihre Leidenschaft fürs Malen. Und Asta hat zwar auch eigene Interessen, die man ihr aber nicht verdenken kann. Ich mache mir ein wenig Sorgen, was aus ihr nach der Hochzeit nun wird. Vibeke wirkt auf mich noch etwas unreif für ihr Alter. Und ihre Mutter Malu ist merkwürdig: Welches Geheimnis hat sie, dass sie ihre Galeriebesuche immer verschwiegen hat? 

Obwohl man es mit unterschiedlichen Jahren und Orten zu tun hat, fällt die Orientierung sehr leicht. Die einheitlichen Angaben zu Beginn jeden Kapitels sind eine große Hilfe.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Bibliomarie kommentierte am 10. Januar 2020 um 14:23

Es war wirklich ein unterhaltsames Buch, obwohl ich besonders im letzten Teil des Romans etwas enttäuscht war. Ich hatte vielleicht zu hohe Erwartungen an diesen Künstlerroman.

Gefallen hat mir alles rund um die Künstlerkolonie in Skagen, ich viel Neues erfahren und bin auf die nordischen Impressionisten aufmerksam geworden. Wer weiß, vielleicht führt mich in nächster Zeit mal der Weg nach Skagen um das alles mit eigenen Augen zu sehen.

Ganz herzlichen Dank für die Leserunde, meine Rezension veröffentliche ich nicht nur hier, sondern auch auf Amazon, Thalia, Bücher.de, Hugendubel usw, Lesejury und Whatchreadin.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
Everly schwadronierte am 10. Januar 2020 um 17:46

Spannend finde ich auch, dass Stina Lund in der alten Geschichte um 1890 etc. auch alte Wörter nutzt, wie zum Schluß "Maulschelle"
Finde ich gut.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
Lesebiene kommentierte am 11. Januar 2020 um 15:07

Da gab es einige Wörter ....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
Lesebiene kommentierte am 11. Januar 2020 um 15:09

Wie kommt es das du schwadronierst und nicht kommentierst? Schwadroniert ist ja auch ein "altes "Wort  :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
Everly murmelte am 11. Januar 2020 um 21:21

Habe gestern entdeckt, dass man nicht nur kommentieren kann sondern auch mutmeln, meckern, etc
Spielerei eben :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
Lesebiene antwortete am 12. Januar 2020 um 08:01

Jetzt bin ich schon so lange hier, hatte ich noch nicht enteckt :))

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
Everly plauderte am 12. Januar 2020 um 11:55

Hast du auch gleich mal getestet... Ich hab das auch da erst entdeckt, weil ich mich auf dem Handy vertippert hatte...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
san1 kommentierte am 10. Januar 2020 um 19:55

Dieser Abschnitt hat mich richtig gefesselt und ich bin schon sehr daran interessiert, zu was für einem Ende das Ganze kommen wird.

Für mich wirkt Vibeke immer noch sehr jung und unerfahren, was sich in ihren eher spontanen Aktionen immer wieder zeigt, Die Autorin zeigt damit für mich typische junge Erwachsene, die vom Leben einfach eingeschüchtert sind. Sie lässt sich von einer Sekunde auf die andere total begeistern und genauso schnell kommt jedoch aber auch Unsicherheit und eine unsichere Selbsteinschätzung. Vibeke ist definitiv nicht mein Lieblingscharakter im Buch, da sie auf mich sehr anstrengend wirkt. Auch ihr Umgang mit Rafael zeigt mir ihre noch kindlichen Züge - sie kann ihm Allgemein kein klares Zeichen geben, reagiert bei seinen Zuwendungen jedoch zickig und barsch. Auch mit Thore reagiert sie etwas Hals über Kopf, jedoch scheint er bisher gut für sie zu sein. 

 

Marie zeigt nur noch selten ihren "Dickkopf" (hier meinerseits total positiv gemeint!) und wird regelrecht von ihrem Mann dominiert. Sie scheint sich aber nach und nach immer mehr mit der Situation abgefunden zu haben und steckt ihre Energie in ihre Tochter sowie das Kunsthandwerk. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass Marie doch noch eine ähnlich artige Passion gefunden hat.

Sören bleibt ein Lebemann und wird im Buch immer wieder so treffend beschrieben. Er wringt dem Leben wirklich jeden letzten Tropfen ab und steckt auch trotz Ehe nicht wirklich zurück. Für mich wird er wie der "typische" Künstler beschrieben: lebensliebend, passioniert/leidenschaftlich und irgendwie immer wieder "doppelseitig - sowohl leichtlebig, aber auch ernst; er liebt den sozialen Umgang, pflegt aber auch seinen Egoismus. Hier wurde ein toller Charakter erfunden, der sich selbst bis aufs Letzte auslaugt. 

Asta will Marie weiterhin so nah wie nur möglich sein. Die letzte Bemerkung ihres Ehemannes in diesem Abschnitt sagt wohl alles. Sie will Marie regelrecht selbst sein! Sie hat immer noch mein Mitgefühl. Ihre Verbitterung kann ich regelrecht spüren und kann sie ihr doch nicht übel nehmen. Sie kommt jedoch immer voran und gibt nicht klein bei. Als sie dann doch geheiratet hat, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn ihr abrupter Auszug war doch irgendwie typisch für sie. Auch ich denke, dass das Bild im Café von ihr stammen könnte. Es zeigt doch perfekt ihre "Außenseiterrolle" in der Familie. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:05

Sören wirkt immer mehr wie das negative Klischee eines Künstlers: exzentrisch, lebenshungrig, sehr speziell, zum Teil im Rausch und verrückt. Wobei er natürlich immer extremer geworden ist. 

Thema: Lieblingsstellen
san1 kommentierte am 11. Januar 2020 um 12:53

"Es ist beinahe, als lebte ich nur durch sie."

Seite 232

Asta über ihre Beziehung zu Marie.

Thema: Lieblingsstellen
Lesebiene kommentierte am 11. Januar 2020 um 15:11

Auch das hat mir sehr gut gefallen!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Melli13 kommentierte am 11. Januar 2020 um 17:51

Ich überspringe mal Teil II und schreibe gleich in den dritten Teil der Leserunde. Die Parallelen in Gegenwart und Vergangenheit sind nun nicht mehr zu verleugnen. Genie und Wahnsinn liegt so nah beieinander, auch Vibeke einen Freifahrtschein für das Malen erhält, ist sie erst unsicher, ob dies das richtige Leben für sie ist, doch je mehr sie ihre Verpflichtungen loslässt, desto mehr taucht sie in die Malerei ein. Bei Marie und Asta ist von dem Erfolg, Malerin zu sein, wenig zu erahnen, auch wenn beide das Talent dazu gehabt hätten, bei Ihnen steht die Zwischenmenschliche Beziehung im Vordergrund,doch beide werden in ihrem Leben nicht das bekommen,was sie sich wünschen.

Wir haben also ein Happy End und eines ohne, trotzdem hinterlassen beide Gechichten das Gefühl als wenn noch etwas fehlen würde, obwohl alles gesagt wurde.

 

Ich habe diese Geschichte total gerne gelesen und bin neugierig auf Skagen geworden, es steht zumindest auf meiner "da will ich hin!" Liste.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Melli13 kommentierte am 11. Januar 2020 um 17:55

Ein wirklich wunderbares,leicht zu lesendes Buch, welches ich für meine Verhältnisse verschlungen habe :) Ich kann es wirklich empfehlen. Neugierig hat es mich auf die Gegend gemacht und die Thematik, malen kann ich zwar nicht, aber ich werde ausschau halten nach solchen Bildern(wohne nicht weit von der Dänischen Grenze)...

Danke das ich mitlesen durfte :)
 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Everly meckerte am 12. Januar 2020 um 11:34

Ich lese gerade Teil 3
Was mich in Büchern immer wieder nervt ist: Milan stellt sich Thore als Freund vor, Thore versteift sich, Viebke denkt sich, wad bildet sich Milan ein... Statt einfach Milan neu vorzustellen und zu sagen, ja mein Exfreund und Kumpel seit dem Kindergarten und Milan das ist Thore mein Freund.
Neeee da hält sie die Klappe.
Würdet ihr das nicht berichtigen?
Ich weiß, man hat Everly Probleme :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Lesebiene bemerkte am 12. Januar 2020 um 11:43

In diesem Fall hat es mich auch gestört. Vibeke eigentlich nicht auf den Mund gefallen, sagt hier nichts.....

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
san1 kommentierte am 12. Januar 2020 um 21:06

Letztendlich spielt es der Autorin aber gut in die Karten und kreiert damit noch eine Spannungs-situation. Ich verstehe aber vollkommen was du meinst. Man könnte es jedoch auch so auslegen, dass Vibeke so geschockt ist von der ganzen Situation mit ihrem Vater, dass sie kaum sinnvolle Gedanken zustande bekommt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Everly kommentierte am 13. Januar 2020 um 17:40

Stimmt auch wieder...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sigrid kommentierte am 12. Januar 2020 um 17:53

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Und da ich Skagen kenne, fand ich es besonders interessant. Es hat mir die Künsterkolonie von damals wieder etwas näher gebracht. Und mich in meinem Entschluß gestärkt, auch dieses Jahr wieder einen Abstecher nach Skagen zu machen. Und diesmal werde ich mich genauer auf Marie Kroyer konzentrieren.

Danke das ich mitlesen durfte. Meine Rezi schreibe ich in den nächsten Tagen und werde sie hier und auch auf anderen Seiten einstellen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Everly kommentierte am 12. Januar 2020 um 19:50

Rezi erstellt.
Es ist ein wirklich schöner Roman.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
san1 kommentierte am 12. Januar 2020 um 21:01

Auch ich hatte mir etwas mehr vom 3. Abschnitt erwartet, fand es jedoch im Großen und Ganzen eine "runde Sache".

Asta scheint sich ihrer Position zwischen den ganzen Leuten sicher zu sein. Sie weiß irgendwie, dass es ohne sie nicht klappt, also hat sie zwar weiterhin eine Art Außenseiterrolle, spielt jedoch immer wieder eine sehr bedeutende für die anderen.

Marie flüchtet aus der "Beziehung" mit Sören und findet erneut eine Liebe, die jedoch genauso toxisch - wohl beidseitig - abläuft, wie ihre Ehe davor. Sie hat ihren Dickkopf auch weiterhin behalten und kann auf eine ganz absurde Art nicht ohne Asta sein, obwohl sie nicht gut füreinander zu sein scheinen. In ihrem letzten Brief scheint sie verbittert zu sein und blickt auf ihr Leben zurück.

Sören wird von seinem ausschweifenden Leben regelrecht in den Wahnsinn getrieben. Er laugt sich selbst aus und verlangt seinem Kopf, seiner Seele und auch seinem Körper alles ab. Er ist in der Geschichte der tragische Künstler, der auch dem Leben alles abverlangt und trotzdem nie genug zu bekommen scheint. Ich fand es sehr tröstlich, dass sich Asta bis fast zum Schluss um ihn gekümmert hat, denn irgendwie gehörten sie zusammen.

Leider hat mich die "Parallelgeschichte" im Jahr 2018 etwas enttäuscht. Vibeke und Malu müssen den großen Verlust von Markus Weber verkraften, jedoch wirkt dieser auch wie eine Art Befreiung und das für beide. Malu wendet sich nun doch wieder der Kunst zu und Vibeke kann sich von ihrem Erbe "freisprechen". Ich hatte fast das Gefühl, als hätte Malu diesen Abschiedsbrief geschrieben. Ging es noch jemandem so? 

Wieder zurück in Skagen läuft es letztendlich für Vibeke zu rund - für mein Verständnis. Natürlich gibt es den Zwischenfall mit Rafael, der weitaus gemäßigter ablief als ich ihn mir vorher vorgestellt und auch irgendwie gewünscht hatte. Plötzlich ist Vibeke die NonPlusUltra-Künstlerin und zaubert alles regelrecht aufs Papier, was ich für sehr unwahrscheinlich erachte und dann kam auch noch die Anmerkung mit einem Masterstipendium. Das lief mir einfach zu glatt ab und hat mich fast schon geärgert. Eine gemäßigtere Version hätte doch vollkommen ausgereicht. Vibekes Happy End war mir einfach zu kitschig und perfekt. 

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:48

Ich habe es so verstanden das Asta in der Künstlerkolonie geduldet wurde weil sie sich mit Sören so gut verstand. Was sollte deiner Meinung nach dort ohne Asta nicht klappen? Marie fand ich am Ende auch sehr verbittert. Ich finde aber das sie ihr Leben selbst in der Hand hat/hatte und nicht Asta zum Sündenbock machen kann. Das Malu den Brief geschrieben hat war auch mein erster Gedanke. Es würde passen. Das Ende mit Vibeke hat mir auch nicht gefallen. Zu schnell, zu glatt.....

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
san1 kommentierte am 13. Januar 2020 um 13:04

Zum Schluss hin schien sie für mich ein Bindeglied zwischen allen zu sein. Sie schreibt Sörens Briefe an Marie und informiert Anchers über seinen Gesundheitszustand. Auch als Marie noch da war holt sie Drachmann um Sören wieder etwas lebendiger zu bekommen. Natürlich ist sie letztendlich immer noch diejenige, die für die anderen Sachen erledigen muss, trotzdem empfand ich sie als die einzige die noch alle irgendwie zusammen hielt. Sonst wollte ja auch kaum mehr jemand in Sörens Nähe.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Lesebiene folgerte am 13. Januar 2020 um 13:46

Asta war zwischen den Künstlern die Praktische, Lebensnahe Person. So gesehen hast du recht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
bibuschka kommentierte am 13. Januar 2020 um 09:41

Ich konnte nicht aufhören zu lesen, deswegen bin ich ehrlicherweise schon mit dem Buch durch, doch auf Basis meiner Notizen kann ich meine Gedankengänge noch nachvollziehen, ohne zu spoilern. Ein toller Roman! Mir gefallen auch Stil und Sprache sehr gut, aber das nur am Rande. Zum Inhalt und zur Interpretation:

Vergangenheit:

Ich finde, dass der Roman viel mehr von den Beziehungsgeflechten als von den Charakteren der einzelnen Personen lebt. So bewirkt meines Erachtens Sörens dominante und eifersüchtige Art mit den Stimmungsschwankungen auf Maries Einstellung zu ihrer Kunst, was in der Folge zur Abkehr hin zum Kunsthandwerk führt. Mir zeigt das, dass für beide völlig akzeptabel ist, dass er sich über sie stellt. Gesellschaftlich war das wohl die Norm, aber Marie offenbart, dass sie keinen Kampfgeist hat und nicht aufbegehrt. Vielleicht liegen die Gründe hierfür in ihrem privilegierten Elternhaus: sie hat nie gelernt, um etwas zu kämpfen, anders als Sören als Mann oder Asta in ihrer hierarchischen Position.

Asta zeigt für mich immer deutlicher, dass sie gerne Maries Leben führen würde. Mal von ihrer Hochzeit abgesehen zeigt sie nichts, was ihr selbst eine eigene Identität gäbe. Sie fängt sogar ein Verhältnis mit Sören an. Asta erinnert mich an einen Stalker eines Popstars, der sich fast krankhaft mit dieser Person identifiziert. Ein schwieriger, aber äußerst spannender Charakter.

Gegenwart:

Vibeke kann nun die Malschule in Skagen besuchen. Dieses Anbändeln mit Thore gefällt mir und macht ein neues Beziehungsgeflecht auf. Rafael ist dagegen äußerst unsympathisch in seiner Dominanz, Präsenz und seinen Stimmungsschwankungen.

Dass Malu die Malerei für ihre Beziehung aufgegeben hat, lässt sie für mich schwach erscheinen, weil es wie Selbstaufgabe oder fehlendes Selbstbewusstsein wirkt. Es ist immer auch die Opferrolle, wenn man „für“ etwas etwas aufgeben muss.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:00

Ich habe am Wochenende den Mittelteil gelesen und fand viele der Kapitel recht düster. Da ist zum einen Sören negative Entwicklung. Er kann einem ein wenig leidtun, aber er wird auch immer gefährlicher für Marie und die gemeinsame Tochter. Mich hat überrascht, dass sich Asta und er näherkommen. Aber auch mit der plötzlichen Heirat Astas hatte ich nicht gerechnet. 

Mein ungutes Gefühl in Bezug zu Rafael, das ich von Anfang an hatte, hat mich dagegen nicht getäuscht. Ein sehr unangenehmer Mensch. Er ist definitiv psychisch krank. Mich würde aber nicht wundern, wenn er sich das mit den Selbstmordversuchen nur ausgedacht hat, um Vibeke an sich zu binden. Sie ist noch etwas unreif und lässt sich schnell ein schlechtes Gewissen einreden. Das nutzt er aus. 

Ich denke auch, dass das geheimnisvolle Bild von Asta ist. Das war gleich mein Gedanke, und im Laufe des zweiten Abschnitts spricht immer mehr dafür. Unklar bleibt aber noch, was Malu verheimlicht.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
bibuschka kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:54

Schade, schon habe ich ausgelesen. Mir hat das Buch gefallen. Inhalt und Interpretation:

Vergangenheit:

Die unter der Glasglocke aufgewachsene Marie scheitert im Leben. So gibt sie ihre Malerei auf, führt zwei unglückliche Ehen und hat ein zerrüttetes Verhältnis zu ihrer ehemals engsten Bezugsperson Asta. In dem Brief an diese zeigt sie Verbitterung. Für mich ist sie eine tragische Figur, die trotz aller guten Voraussetzungen ihren Weg nicht findet.

Ähnlich tragisch finde ich Sören. Er kommt mir vor wie der ewig Suchende, der auch im Feiern, den Frauen und dem Alkohol keine Leichtigkeit findet. Er ist der Prototyp eines Künstlers und bedient meiner Meinung nach in seiner Haltlosigkeit ein Klischee. Lediglich in der Kunst ist er erfolgreich.

Asta jedoch hat zu kämpfen gelernt und ist stark genug, nicht zu scheitern. Für mich die einzig gefestigte Figur unter den Protagonisten der Vergangenheit.

 

Gegenwart:

Malu bleibt mir als Charakter fremd. Es scheint, als ordne sie sich ihrer Familie völlig unter, indem sie ihre Kunst dafür aufgibt. Merkwürdig für mich in der heutigen Zeit, da das eine das andere heute doch nicht mehr ausschließt. Andererseits ist sie Erfüllungsgehilfe für Vibekes erträumten Lebensweg, sei es, dass sie den Brief nur übergibt oder gar geschrieben hat. Das passt für mich in Malus Familienverständnis. Malu ist erst nach dem Tod ihres Mannes wieder sie selbst, was sich in der Kunst äußert.

Vibeke findet in Skagen ihr Glück, ihr Leben ist nach dem Brief selbstbestimmt und frei von Konflikten. Auch ihre Beziehung zu Thore endet positiv.

Über Thore, Rafael und Milan möchte ich nichts schreiben, diese Interaktionen hat das Buch meiner Meinung nach nicht nötig gehabt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 21:24

 Ich musste heute noch das Buch beenden. Mir hat ganz gut gefallen, dass einige Dinge bewusst nur angedeutet und nicht ganz konsequent zu Ende erzählt wurden. Zum einen ist zum Teil gar nicht bekannt, was damals passiert ist. Zum anderen finde ich es super, wenn man sich noch eigene Gedanken machen kann.

Ich fand es ein wenig übertrieben, dass Vibeke und Malu das Erbe, also die Firma, einfach verscherbeln. Erst hat Vibeke ein schlechtes Gewissen, dem Wunsch des Sterbenden nicht nachzukommen. Dann will sie einfach verkaufen? Da hätte es doch sicher eine Zwischenlösung gegeben, die Anteile behalten und jemand anstellen, der die operative Arbeit macht zum Beispiel.

Anfangs hatte ich ja Mitleid mit Marie, weil sie so unter Kroyers Verhalten leiden musste. Aber dann wählt sie einen Jüngeren und veräppelt ihn, um sich dann zu wundern, dass auch er sie betrügt. Sie hätte ja mal einen bodenständigen und weniger berühmten Mann auswählen können. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
Lesebiene kommentierte am 14. Januar 2020 um 07:53

Die Gegenwart mit Malu und Vibeke fand ich auch nicht so gelungen erzählt. Hätte meinetwegen auch nicht sein müssen. Als ob der Roman sonst zu kurz gewesen wäre. Vibeke und Malu wurden so kurz abgehandelt und ich finde da fehlt auch einiges. Ich bin absolut nicht gegen nicht zu Ende erzähltes aber hier fand ich es zu schnell abgehandelt. Ich meine, wenn schon ein Gegenwartsstrang dann aber richtig....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
buchina kommentierte am 14. Januar 2020 um 10:56

Ich muss sagen, dass mir der zweite Abschnitt besser gefiel. Es geht richtig schnell voran und auch die Charaktere wurden für mich interessanter. Vibeke wird langsam selbständig, obwohl ich ihre Aufnahme an die Skagener Schule schon als sehr schnell empfand, sonst gibt es doch immer lange Aufnahmeverfahren. Aber gut. Toll, dass sie sie auch unterstützen, aber auch dafür sogen, dass sie einen Job braucht. Zwischen ihr und ihrem Chef knistert es ja ordnentlich. Da sehe ich schon ein Happy End.

Das Rafael als psysisch labiler Charakter eingefügt wird, fand ich gut gelungen und passt ja auch sehr gut zu Maries Leben, deren Mann psysisch ja auch immer gefährlicher wird. Ich bin sehr gespannt wie weit Rafael gehen wird. Er scheint wirklich gefährlich.

Auch Asta entwickelt sich weiter. Sie scheint endlich verstanden zu haben, dass sie ihr eigenes Leben braucht. Den Kompromiss, den sie gefunden hat, scheint sie glücklich zu machen. Sie kann bei ihren Künstlern bleiben, gleichzeitig aber auch eine eigene Familie gründen. Ich hoffe sie bleibt glücklich, ich wünsche es ihr. Obwohl ich schon sehr überrascht über ihre kurze Beziehung mit Sören war. Aber sie hat hinter die Fassade geschaut und ist jetzt wahrscheinlich umso glücklicher, dass sie ihn nie geheiratet hat.

Marie hat leider nicht die Kraft sich gegen ihren Mann zu wehren. Aber großartig, dass sie einen anderen kreativen Weg für sich gefunden hat. Aber furchtbar wie sie von Sören behandelt wird, immer wieder hält er sie klein und sieht sie nur als hübsches Accessoires. Ich bin gespannt wie sich die Beziehung noch entwickelt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hans Eidig kommentierte am 14. Januar 2020 um 12:36

Hallo an Alle,

ich habe meine Rezi vor zwei Tagen erstellt, würde sie aber gerne überarbeiten bzw. eine neue hochladen. Scheinbar funktioniert das nicht. Kann mir jemand dabei helfen, die "alte" zu löschen, damit ich die korrigierte Fassung bringen kann. Gibt es einen Ansprechpartner?

Danke im Voraus für die Hilfe.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
milkysilvermoon kommentierte am 14. Januar 2020 um 14:41

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne.

Meine Rezension findet ihr hier:

https://wasliestdu.de/rezension/aus-liebe-zur-kunst

Danke, dass ich mitlesen durfte!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
lesestrickeule kommentierte am 15. Januar 2020 um 18:09

Ich bin wirklich gut in die geschichte rein gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und schon fast etwas spannend. Vielleicht liegt es auch an den zwei Erzählsträngen, denn beide sind wirklich sehr interessant. Es ist wirklich erstaunlich, dass es zwar zwei unterschiedliche Epochen sind und trotzdem scheinen die Frauen mit mehr oder weniger den selben Problemen zu kämpfen. Klar ist es im 21. Jahrhundert einfacher, keine Frage, dennoch gibt es Schwierigkeit udn dennoch werden Frauen nciht immer für voll genommen.

Auch für mich ist Malu eine sehr interessante Persönlichkeit und bin gespannt was sich hinter ihr verbirgt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
lesestrickeule kommentierte am 15. Januar 2020 um 18:09

Ich bin wirklich gut in die geschichte rein gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und schon fast etwas spannend. Vielleicht liegt es auch an den zwei Erzählsträngen, denn beide sind wirklich sehr interessant. Es ist wirklich erstaunlich, dass es zwar zwei unterschiedliche Epochen sind und trotzdem scheinen die Frauen mit mehr oder weniger den selben Problemen zu kämpfen. Klar ist es im 21. Jahrhundert einfacher, keine Frage, dennoch gibt es Schwierigkeit udn dennoch werden Frauen nciht immer für voll genommen.

Auch für mich ist Malu eine sehr interessante Persönlichkeit und bin gespannt was sich hinter ihr verbirgt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
lesestrickeule kommentierte am 15. Januar 2020 um 18:16

Ich denke, dass das Bild von Asta ist. Asta ist meiner Meinung sehr talentiert, so scheint es zumindest und sie hat sich wahnsinnig viel abgeschaut und dazu gelernt. In diesem teil passiert sehr viel. So dass man den Teil schon fast verschluckt und dann erst mal nach Luft schnappen muss. Ich glaube ,dass MArie zwar das Zeug dazu hat zu malen, aber zu schnell aufgibt und keine Geduld hat und keinen Ehrgeiz. Vielleicht ist Kunst auch einfach nicht wirklich ihr Ding. Die Männer wirken alle sehr einschüchtern udn angsteinflößend. Es zeigt aber auch, dass sich Frauen leicht von den Männern einschüchtern ließen, da sie von ihnen abhängig waren. Ich weiß nicht genau ob dieses negative Mannbild mir gefällt.Es scheint mir etwas überzogen zu sein.

 

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 221 bis Ende
lesestrickeule kommentierte am 15. Januar 2020 um 18:27

Nun ist es auch schon vorbei. Ich finde es irgendwie gut, dass dem Leser nicht alles verraten wird und man sich selbst Gedanken machen kann, so erwische ich mich öfters dabei wie ich über dieses Geschichte grübele, so blebt sie länger in Erinnerung.

Am besten hat mir Vibekes Entwicklung gefallen, vor allem weil ihre Mutter sie unterstütz und sie in ihrer Kunst bestärkt obwohl es der Vater nicht tut. Leider blieb Malu im Dunkeln, ich hätte gerne mehr über sie erfahren und hatte eigentlich das Gefühl, dass sie eine große Rolle in der Geschichte spielt. Auch die Männer haben sich in diesem Teil etwas gewandet und etwas zum postiven entwickelt. Ich finde es gut ,dass die Frauen sich versuchen durchzusetzen. Dass das Bild, was eigentlich eine große Rolle spielt auch ein Rätsel bleibt, finde ich auch etwas schade. Zwar finde ich es gut, dass der Leseer sich am Ende etwas Gedanken machen kann, trotzdem könnte man manche Dinge etwas mehr aufklären , so wäre die ganze Geschichte etwas runder für mich.

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
san1 kommentierte am 15. Januar 2020 um 21:26

Das Buch hat mich auf ganz besondere Art und Weise berührt. Ich bin sehr dankbar, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte.

Meine Rezension findet ihr hier bei wasliestdu? und:

lesejury, goodreads, lovelybooks, hugendubel, buecher.de, ebook.de, lesezeichen-online Buchhandlung, weltbild und natürlich amazon

Thema: Deine Meinung zum Buch
buchina kommentierte am 16. Januar 2020 um 16:50

Mit ein paar Abstrichen fand ich dieses Buch richtig schön. Es hat mich von Skagen träumen lassen und ich möchte jetzt unbedingt mehr von den Skagener Malern erfahren.

Hier meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/schoene-geschichte-mit-ein-wenig-kitsch

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
schafswolke kommentierte am 16. Januar 2020 um 18:03

Ich habe das Buch schon durch, war aber die letzten Tage krank und es hat mich etwas ausgeknockt. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich die Rezension bis zum Sonntag fertig habe. Ich werden sie dann bei verschiedenen Seiten noch einstellen.Die Geschichte hat mir gut gefallen und bekommt von mir 4 Sterne, der Teil um Asta und Marie am besten gefallen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hans Eidig kommentierte am 17. Januar 2020 um 09:21

Vielen Dank für die Leserunde. Ich bin immer wieder erstaunt, wie intensiv diskutiert wird. Das finde ich klasse.

Das Buch hat mich gut unterhalten. Ich hab etwas über die mir bisher unbekannte Skagener Malschule erfahren und würde gerne mal nach Skagen reisen. 

Meine Rezi ist erstellt, ich verlinke sie aber noch nicht, da ich noch auf Antwort warte, wie man sie verändern kann.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lesebiene kommentierte am 17. Januar 2020 um 12:07

Ich glaube du kannst die Rezension nicht mehr ändern. Es steht doch immer bei wie lange man noch etwas ändern kann.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hans Eidig kommentierte am 17. Januar 2020 um 13:50

Man kann noch 15 Min nach dem hochladen etwas ändern. Löschen geht leider gar nicht. Und neu schreiben geht auch nicht. Da kommt die Meldung, dass man schon eine Rezension zu diesem Buch geschrieben hat. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hans Eidig kommentierte am 20. Januar 2020 um 14:43

Hier kommt nun der Link zu meiner Rezi. Vielen Dank Aline Kappich!

https://wasliestdu.de/rezension/skagen-einst-und-jetzt

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Schneeweißchen kommentierte am 04. Februar 2020 um 08:11

Das Cover passt zum Buch - von der Küste her, vom Stil der Frauen... Das finde ich gut. Generell sehen die Cover dieses Genre aber irgendwie doch alle gleich aus, was es wiederum langweilig macht.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
19Siggi58 kommentierte am 06. Februar 2020 um 10:20

Ich finde das Cover sehr schön, vor allen Dingen passt es sehr gut zum Thema, ist in schönen Farben gehalten, und die Kleidung passt zur damaligen Zeit.

Seiten