Leserunde

Leserunde zu „Die treue Freundin“ (Lisa Unger)

Die treue Freundin -

Die treue Freundin
von Lisa Unger

Bewerbungsphase: 17.12. - 07.01.
Beginn der Leserunde: 14.01. (Ende: 04.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Batei Lübbe Verlags – 20 Freiexemplare von„Die treue Freundin“ (Lisa Unger) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

Als Zwölfjährige entkam Rain Winter nur knapp einem grausamen Entführer, der danach selbst Opfer eines kaltblütigen Mordes wurde. Viele Jahre später – Rain arbeitet inzwischen als Journalistin – stößt sie auf einen rätselhaften Fall, der auffällige Parallelen zu dem Mord an ihrem Entführer aufweist. Am Tatort hinterließ der Mörder ein rotes Kristallherz, das Rain allzu bekannt vorkommt â€“ und auf einmal ist das dunkelste Kapitel ihrer Kindheit wieder beängstigend nah …

Lisa Unger ist eine amerikanische Thrillerautorin, deren Romane es in ihrem Heimatland regelmäßig auf die Bestsellerliste schaffen und vielfach begeistert besprochen werden. Auch international kann die Autorin mit ihren Thrillern große Erfolge verzeichnen, ihre Bücher erscheinen in 26 Sprachen, werden millionenfach gelesen und wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.  Lisa Unger lebt mit ihrer Familie an der Westküste Floridas.

06.02.2021

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Zimtstern kommentierte am 21. Januar 2021 um 16:04

Der letzte Teil war bzw ist für mich der beste. Da kommt dann auch ein bisschen der Thriller zum Vorschein. Man erfährt einiges wobei vieles auch schon abzusehen war. Wer beim Lesen aufgepasst hat konnte sich das eine oder andere denken. Dennoch kam das Ende dann doch sehr abrupt. In diesem Teil ging es fast nur noch um Hank & Rain.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Sabrina26788 kommentierte am 21. Januar 2021 um 21:07

Ein spannendes Ende. Auch diesen Teil habe ich - musste ich - am Stück lesen und finde auch, dass es der packendste war.

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KimVi kommentierte am 24. Januar 2021 um 10:05

Das ging mir auch so. Den letzten Teil fand ich total spannend. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch beendet.

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ichlesgern kommentierte am 29. Januar 2021 um 15:53

Ging mir auch so, das hat einiges wett gemacht.

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buchfeemelanie kommentierte am 23. Januar 2021 um 09:40

Endlich wurde es mal spannend. Ich gebe zu, maches habe ich geahnt aber es gab auch Ãœberraschungen. Gerade das Ende war dann doch endlich mal gut.

Ich kann Rain nicht immer so mit ihren Handlungen verstehen. Hank blieb mir bis zum Schluss nicht so geheuer. 

Ich weiß gar nicht so recht wie ich das Buch bewerten soll, da ich ( privat gelesen) das Buch wohl abgebrochen hätte.

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Chattys und DramaLamas Bücherblog kommentierte am 24. Januar 2021 um 12:45

Oh, noch jemand, der das Buch abgebrochen hätte.

Ging mir genauso. Ich musste mich zwar nicht durch die Seiten quälen, aber so richtig neugierig und gespannt war ich auch nicht.

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ichlesgern kommentierte am 29. Januar 2021 um 15:54

So ging es mir auch, hätte ich so gehabt, dann hätte ich es schon der 50. Seite verbannt!

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Elchi130 kommentierte am 23. Januar 2021 um 11:01

Ich bin noch nicht durch mit dem Abschnitt, muss jedoch kurz etwas loswerden, bevor ich es im weiteren Verlauf vergesse. Rain nervt mich gerade unendlich, die Spielchen, die sie ständig mit ihrem Mann spielt. Das Überwachtwerden von ihrem Mann finde ich genauso krank. Ständig wird betont, welches Glück sie mit Greg hat. Mir kommt die Beziehung jedoch nicht gesund vor. Und dann das Thema, das sich durchs gesamte Buch zieht: Ich bin so eine schreckliche Mutter, weil ich arbeiten will. Mittlerweile verdrehe ich nur noch die Augen, weil es mich total annervt. Den Dritten Abschnitt finde ich gerade einfach nur langweilig, weil gefühlt alles auf der Stelle tritt. 

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ichlesgern kommentierte am 29. Januar 2021 um 15:57

Das dachte ich mir auch, es wurde so hervor gehoben, was die beiden aneinander haben, ich glaube, ein normaler Mann hätte Rain schon eher verlassen. Und Rain mit ihren Versteckspiel, das ist nicht normal, jedem Mann wäre das egal gewesen, wenn man es ganz normal gesagt hätte am Morgen oder was weiss ich! Die beiden sind krank und führen dadurch eine kranke Beziehung!

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Ladybug kommentierte am 31. Januar 2021 um 11:52

... würde es eher als traumatisiert beschreiben... können einem schon leid tun!

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lesebrille kommentierte am 30. Januar 2021 um 09:07

Mir geht es ähnlich,Rain ist mir im Laufe des Buches immer unsympathischer geworden; nur langweilig nicht,schon spannend,aber da wird soviel noch reingepackt,als ob alles noch auf den restlichen Seiten unbedingt untergebraht werden muss.

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KimVi kommentierte am 24. Januar 2021 um 10:07

In diesem letzten Teil hat sich bei mir endlich die lang vermisste Spannung eingestellt. Ich habe zwar geahnt, dass es zu Überraschungen kommen könnte, doch sicher war ich mir nicht und das hat mich dann doch gefesselt. 

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Elchi130 kommentierte am 24. Januar 2021 um 10:35

Nein, ich bin immer noch nicht mit dem Abschnitt durch. Das liegt zum einen daran, dass immer noch so vielelangweilige Nebensächlichkeiten geschildert werden. Mich ineressiert dieser Mutter-Vater-Kind Kram nicht. *gähn*

Zum anderen frage ich mich, was jetzt diese Geschichte mitdem Bunker in der sonstigen Story zu suchen hat. Das ist eine abstruse Entwicklung. Auch, wenn es wahrscheinlich die treue Freundin verdeutlichen soll, die die anderen rettet. Trotzdem fühle ich mich verschaukelt.

Genauso beim Mord an Kreskey. Wie wahrscheinlich ist es denn bitte, dass Rain als Jounalistin anfängt, in diesen Verbrechen zu wühlen?!?

Im Moment finde ich diesen Abschnitt völlig doof und bin genervt von drr Entwicklung! Und wofür musste ich mich durch seitenlange langweile Mutter-Kind Probleme quälen?

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Buffy1999 kommentierte am 24. Januar 2021 um 11:45

Hm. Ich weiß nicht so wirklich, was ich vom letzten Drittel halten soll. Kann man innerlich etwas so verschließen, dass man es nicht mehr weiß? Wie bei einer Amnesie? Ich fand das ein bisschen skurril. Oder hatte Rain ihrer gespaltene Persönlichkeit besser unter Kontrolle. Und dass sie am Ende die Helden waren, war auch ungewöhnlich. Naja. Der neue Rächer bzw. Rächerin macht ja weiter. ;-)

Und was ist bitte sahnige Haut? Ich weiß nicht wie oft ich es in dieser Geschichte gelesen habe. Ist es falsch übersetzt oder ein amerikanischer Ausdruck? Ich kann mir darunter echt nichts vorstellen. 

Alles in allem war die Geschichte nicht schlecht, aber auch kein Highlight. Aber lesenswert.

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Elchi130 kommentierte am 24. Januar 2021 um 16:56

Rain und die Neue von Hank sind als Schneewittchentypen angelegt und daher dachte ich dann, dass sahnige Haut die helle Haut beschreibt. Obwohl, jetzt, wo ich es hier schreibe, wird mir klar, dass es ja eigentlich heißt:

Weiß wie Schnee, rot wie Blut, Schwarz wie Ebenholz.

Vielleicht hat ja jemand eine bessere Idee...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Buffy1999 kommentierte am 24. Januar 2021 um 19:29

Genau. Und sogar die Haut des Babys war sahnig. Irgendwie war fast alles sahnig. Sahne ist weiß und fettig. Ich weiß echt nicht, was ich mir darunter vorstellen soll. 

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Chattys und DramaLamas Bücherblog kommentierte am 24. Januar 2021 um 12:43

Tja, was soll ich sagen? Okay, die Geschichte hat ein klitzekleines bisschen an Tempo gewonnen, was für mich, als bekennende Thrillerleserin, beiweitem nicht ausreicht.

Zudem finde ich diese Mutter/Kleinkind Szenen einfach völlig überzogen. Ich frage mich, ob die Autorin vielleicht gerade Mutter geworden ist und ihre eigenen Gedanken und Zweifel in diesem "Thriller" mit verarbeitet hat. 

Hm...vielleicht habt ihr es schon bemerkt, aber mir hat dieses Buch leider nicht wirklich gefallen. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 24. Januar 2021 um 16:57

Den Gedanken, dass die Autorin die eigene Ambivalenz zu ihrem Kind, der Mutterrolle und der Rolle als Ehefrau aufarbeitet, hatte ich auch.

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Ladybug kommentierte am 26. Januar 2021 um 09:00

haha, den Gedanken an eine frische Mutterrolle der Autorin hatte ich auch... und mit diesem Buch möchte Sie alle beruftstätige karrieresüchte junge Mütter ansprechen.

Mich würde nur mal interessieren, wie Männer dieses Buch empfinden. Ich finde es ist schon eher eine Frauenlektüre ... geht ja schließlich hauptsächlich um Karriere einer Frau, Bezug und Pflichten einer berufstätigen Mutter zum Kind und die Beziehung zum Ehemann!!!

Vieles andere, was hier hätte Spannung erzeugen können ist leider nur ein ganz kleiner Prozentsatz!

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Chattys und DramaLamas Bücherblog kommentierte am 26. Januar 2021 um 17:13

Ja, ein Interessanter Gedanke, wie wohl Männer dieses Buch beurteilen.

Also Männer, gebt euch zu erkennen!

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Piacere kommentierte am 29. Januar 2021 um 19:04

Ich habe es auch so empfunden, die Spannung wurde immer wieder durch die Verbindung Mutter und Kind unterbrochen. 

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Elchi130 kommentierte am 24. Januar 2021 um 17:04

Mir hat die Studie, was aus Menschen wird, die in ihrer Kindheit ein schweres Trauma erleiden, ganz gut gefallen. Allerdings war mir dieses Familiending zu ausgewälzt und langweilig. Den zweiten Leseabschnitt mochte ich am liebsten. Der 3. LA hat noch einmal einen Sternabzug gebracht. Da ist mir die Geschichte zu sehr abgeglitten, auch wenn zum Schluss der Bogen wieder da war. Überzeugend fand ich die Entwicklung jedoch nicht. 

Die letzte paar Seiten fand ich rund und versöhnlich. Insgesamt schade, da ich das Buch gerne gemocht hätte.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Fromme Helene kommentierte am 24. Januar 2021 um 19:36

Beendet. Ab Seite 383 wurde es spannend und ich mochte auch das Ende mit Ausblicken auf die Zukunft und die Sprünge in der Moral, die am Ende stehen blieben. Die Spannung reicht meines Erachtens für einen Thriller leider nicht. Die psychologische Studie ist interessant aber enthält sehr viel dichterische Freiheit und reizt dadurch meinen Widerspruchsgeist.

Meines Erachtens war Rain zum Zeitpunkt ihrer Tat schon viel zu alt, um diese vollständig verdrängen zu können, auch ist der Zeitraum zu kurz, den es für eine vollständige Verdrängung gebraucht hätte. Eine „gespaltene Persönlichkeit“ wie Hank ist Rain aber auch nicht. Das entnimmt man schon aus der Schilderung des Tathergangs. Auch wenn die Wut erst einmal das Zepter in dieser Nacht übernommen hat, war Rain sich im Anschluss bewusst, was passiert war, und hatte keinen Filmriss oder zeigte sie massive dissoziative Symptome.

Diese Tat musste sie aktiv vom Bewusstsein ins Unterbewusstseinverschieben, dazu passt ihre pedantische Mutterrolle und ihre gedankliche Konzentration auf den Konflikt der berufstätigen Mutter und ihre Zelebrierung der perfekten Ehe. Stimmig in der Erzählung – auch wenn es an mancher Stelle nervig zu lesen war. Wenn ich mein Hirn mit vorgeschobenen Konflikten beschäftige, gräbt es nicht an andere Stelle. Eine Selbsttäuschung, der ich mich irgendwann nicht mehr bewusst bin.

Doch dann wird es unglaubwürdig. Selbst wenn ein innerer Zensor sie gezwungen hätte, die Geschichte neu aufzurollen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, eine Bestrafung zu erhalten und/oder Hank zu stoppen, spätestens bei den Bildern vom Tatort, wäre ihr ganzer Verdrängungsmechansimus zusammengebrochen – meinetwegen mit heftigen Flashbacks und psychotischen Anfällen im Zuge einer posttraumatischen Belastungsstörung. Doch Rain freut sich auf die neue Aufgabe, macht Pläne und spaziert mit einer Freundin zum „Komplizen“ Detective Harper und macht ein Interview, in dem sie sich einen Bären aufbinden lässt. Das gleiche später noch einmal bei der Vogelfrau - alles ohne nur ein Anzeichen von Erinnerung. Hier hat die Autorin wohl in die Märchenkiste gegriffen, um nicht zu früh auflösen zu müssen.

Gut, dass sich dann endlich die Ereignisse überschlagen und man keine Zeit mehr hat so genau hinzuschauen. Alles in allem ein interessanter psychologischer Ansatz zu Traumaauswirkungen mit Längen und kleinen Fehlern zu einem guten Ende geführt – aber kein Psychothriller.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Ladybug kommentierte am 26. Januar 2021 um 09:02

Ich bin genau Deiner Meinung und absolut auf den Punkt gebracht!

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Hennie kommentierte am 27. Januar 2021 um 19:18

„...Meines Erachtens war Rain zum Zeitpunkt ihrer Tat schon viel zu alt, um diese vollständig verdrängen zu können, auch ist der Zeitraum zu kurz, den es für eine vollständige Verdrängung gebraucht hätte. ...

...Diese Tat musste sie aktiv vom Bewusstsein ins Unterbewusstseinverschieben, dazu passt ihre pedantische Mutterrolle und ihre gedankliche Konzentration auf den Konflikt der berufstätigen Mutter und ihre Zelebrierung der perfekten Ehe...“

 

Also hier gehe ich absolut mit dir konform. Diese Tat, Rains überzogene Art und Weise, was das Verhältnis zu Lily und ihrem Ehemann betrifft sowie der Wiedereinstieg in den Beruf mit genau der Thematik, die ihre dunkelste Seite offenbart – das ist für mich überhaupt nicht glaubhaft, geschweige denn nachvollziehbar. Wie z. B. hat sie wissen können, dass Harper dichthält? Ich komme mir wirklich richtig veralbert vor. HANEBÜCHEN!

Auf deine Rezension bin ich gespannt! Ich ringe noch mit mir und an den Formulierungen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Fromme Helene kommentierte am 27. Januar 2021 um 19:49

Mit der Rezension tue ich mich echt schwer. Bisher habe ich nur ein Gerippe. Nach der Ankündigng des Verlages müsste man eigentlich wegen "Genre verfehlt" nur 1 Stern geben. Aber so zerreißen will ich es auch nicht. Ich muss noch mal in mich gehen.

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Hennie kommentierte am 28. Januar 2021 um 11:53

Mir ergeht es ähnlich! Ich muss den 3. LA nochmal hier zusammenfassen und im gesamten Kontext auf mich wirken lassen - vielleicht fällt es mir dann leichter die Rezension anzugehen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
GaudBretonne kommentierte am 30. Januar 2021 um 18:30

Und wieder kann ich dir und deiner messerscharfen Analyse nur zustimmen: Das Ende war spannend, auch der "psychologisch angelegte Plott" hatte seinen Reiz, wirkte dann aber wieder durch die bereits angesprochenen Widersprüche laienhaft. 
Im Laufe der Zeit fiel der parataktische Stil nicht mehr so ins Gewicht, weil ich mich mehr auf die Rekonstruktion der Handlungsebenen konzentriert habe. Das hat mir gefallen.

Dennoch bleibe ich bei meiner Bewertung, die ich bereits nach dem zweiten Teil formuliert habe: Für einen Thriller zu wenig Spannung, für einen (guten) Roman zu wenig literarische Qualität. Allerdings ist es ein Buch, das einen gewissen Unterhaltungswert hat und welches man auch nach einem harten Tag noch gut lesen kann.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
lesebrille kommentierte am 29. Januar 2021 um 08:00

Bin noch nicht ganz durch, aber hier überschlagen sich ja die Ereignisse,das Buch wird zum Thriller für mich. Bin auf das Ende gespannt,ob es schlüssig ist oder nur alles zusammengerafft wurde auf den letzten Seiten.

Nur habe ich teilweise Probleme mit der zeitlichen Zuordnung,das wechselt sehr schnell und sprunghaft. Da wäre eine kurze Datumsangabe hilfreich.

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Fromme Helene kommentierte am 29. Januar 2021 um 13:53

Ja, die zeitlichen Wechsel innerhalb der gleichen Perspektive sind etwas verwirrend. Ich weiß nicht, ob damit so eine Art Flashbacks dargestellt werden sollten. Es wäre hlfreich gewesen, sie wären deutlicher abgesetzt worden, z. B. in einer anderen Schriftart ...
 

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ichlesgern kommentierte am 30. Januar 2021 um 15:33

Ja, das hat mir auch gefehlt, da hätte ichs besser einordnen können!

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ichlesgern kommentierte am 29. Januar 2021 um 15:53

Ich muss sagemn, am Ende wurde es doch noch spannend! Aber ich muss trotzdem sagen, das Buch hate seine Länge und seine Langeweile! Man hätte vieles anders verpacken können, dann ware es von Anfang an spannend gewesen. Denn ich habe von der Autorin schon besseres gelesen. Hank fand ich am faszinierendsten, da hätte ich mir gewünscht, mehr über seien Psyche zu erfahren, toll fand ich, dase er mit Beth zusammengekommen ist.  Rain war für mich eher eine Mutter, die sich ab und zu mal raus traut. Aber alles in allem war sie für mich jetzt nicht die tolle investigative Journalistin, die sein sollte.  Greg war für mich auch so ein Mann, der alles verzeiht, ich glaube, wenn Rain ihn betrogen hätte, dannt hätte er es auch so hingenommen. Naja, ist halt die Liebe!

Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich von der Autorin noch ein Buch lesen will. Wir werden sehen.

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lesebrille kommentierte am 30. Januar 2021 um 09:21

Ich muss das Buch auch erst sacken lassen,bin mit der Rezension noch sehr unschlüssig. Das es wirklich Hank war, enttäuscht mich doch sehr.Dazu kommen die Ungereimtheiten und Unglaubwürdigkeiten mit Harper, Rains "Verdrängung".

Mit meinen Vermutungen lag ich ja komplett daneben,aber mir erscheint in der Auflösung einiges sehr unglaubwürdig,wie es hier vorher schon beschrieben wurde.  Und die Mutter7Vater/Kind Geschichte passt so ausführlich nicht in einen Thriller. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Mc1965 kommentierte am 02. Februar 2021 um 08:09

Ich habe das Buch jetzt auch beendet und schliesse mich meinen Vorrednern an.

Das Buch nahm zwar Fahrt auf, aber mir war das zuviel Mutter-Kind-Gedöns.

Für einen Thriller zu wenig.

Schade hatte mehr erwartet. Ich habe zuhause auch noch einige Bücher von ihr ungelesen liegen und überlege ob ich sie jetzt überhaupt anfange zu lesen.

 

 

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Hennie kommentierte am 02. Februar 2021 um 19:57

Der letzte Leseabschnitt war definitiv der spannendste. Aber trotzdem begann auch dieser wieder mit Rains Mutterrolle. „Schuldgefühle.“ (S. 345) Erneute ständige Kamerachecks, um zu überprüfen, ob mit dem Kind alles in Ordnung ist, obwohl es sich in hervorragender Obhut befindet. Das ging mir schon mächtig auf den Zeiger!

Dann ereignen sich Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann. Was will sie nochmal in Kreskeys Haus? Warum geht sie dort allein hin?

Überrascht hat mich die Auflösung, wie es wirklich war, wer Kreskey tötete! Damit hatte ich nicht gerechnet.

Das fulminante Ende ist total überzogen, irgendwie unpassend. Hank und Rain als Retter der Kinder. Der verschwundene Rucksack von Hank. Ein neuer Rachemord geschieht und man darf rätseln, wer das getan hat.

Es war eine Story, die man lesen kann ohne nach Logik zu fragen!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Ayda kommentierte am 04. Februar 2021 um 20:24

Ich habe das Buch nun beendet und muss sagen, dass ich es ingesamt gut fand. Es hatte zwar hier und da ein paar Längen aber es war eine interessante Geschichte. Im letzten Abschnitt erfährt man mehr Details, Hintergründe und es ist mit der aktivste Part, der in Richtung Thriller geht. Die Aufösung war zwar etwas unerwartet aber auch nicht ganz auszuschließen, weil es ja immer etwas subtiles gab, wo man nicht wusste wo es hingeht...Den Schreibstil fand ich das ganze Buch über gut zu lesen. Rezension folgt...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 245 bis Ende
Alsterschwan kommentierte am 11. Februar 2021 um 22:32

Das habe ich schon am 4.2. geschrieben, aber eben erst festgestellt, dass es bei "Bewerbung um ein Freiexemplar" gelandet ist, da habe ich mal wieder nicht ausfgepasst....

So, ich habe es nun auch durch - und eigentlich überwiegt bei mir die Freude, es endlich "geschafft" zu haben, kein Bedauern, dass es zu Ende ist...

Ich hatte mir schon gedacht, dass es im letzten Teil noch spannend wird, aber ich fand, darauf musste ich seeehr lange warten. Ich muss gestehen, ich bin keine Freundin von blutigen, grausamen Thrillern (ich hatte auch überlegt, ob ich mich bewerben sollte...), sondern mag eher die psychologisch angelegten Thriller. Ja, eine gewisse Spannung habe ich schon das ganze Buch über gespürt und sie hatte etwas mit Rain zu tun - irgendwie war mir das Mutter-Kind-Gedöns etwas zu aufgesetzt, deshalb konnte es eigentlich nur etwas mit ihrer Person zu tun haben... aber mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet, ehrlich nicht! Aber ganz logisch erscheint es mir nicht (da ist mir Hank schon verständlicher geworden): ihre Tat hat sie erst vor paar Jahren begangen und die Spaltung ihrer Persönlichkeit liegt nicht lange zurück (ich  habe nicht zurückgeblättert, aber es können doch höchstens 5 Jahre gewesen sein?) - und trotzdem sind ihr spätestens bei dem Interview mit Harper und den Bildern der "Vogelfrau" keinerlei Erinnerungen gekommen? Ich kenne mich in der Materie nur so etwas aus, aber kann man das wirklich so abspalten? Vielleicht will uns die Autorin deshalb mit diesem Mutter-Kind-Getue deutlich machen, dass Rains Unterbewusstsein sich gerade deshalb so sehr in ihre Rolle als Mutter stürzt und deshalb auch immer wieder ein schlechtes Gewissen Lily gegenüber hat... Keine Ahnung..."

Jedenfalls - auch das muss ich bemerken, nervten mich die ständige Überwachungssituationen  sehr... Rain  hat ihre Kinderfrau, Greg und Lily ja fast permanent überwacht, Greg hat ihre Schritte und Aufenthaltsorte überwacht und Hank war sozusagen der "alles Überwacher"

Und der Schluss? Das Retten der Kinder in dem Kellerloch? Gut, es soll zeigen, dass Hank seine Arbeit als Kinder- und Jugendpsychiater ernst nimmt, dass er seinen Patient*innen glaubt - aber etwas "Märchenhaft" fand ich das alles schon... Friede, Freude, Eierkuchen... 

Der Abschluss 6 Monate später fand ich dann wieder "rund" (trotz meiner Kritik) und ich finde es auch gut, dass Hank jetzt eine "erwachsene" Liebe gefunden hat, der er ja anscheinend auch schon eine Menge von sich und seinen Problemen erzählt hat...

Puh, vor der Rezension graut mir etwas, denn der "große Wurf" war dieses Buc nicht - aber wie sagt man das, ohne zu Spoilern???

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