Leserunde

Leserunde zu „Eine Geschichte, die uns verbindet“ (Guillaume Musso)

Eine Geschichte, die uns verbindet -

Eine Geschichte, die uns verbindet
von Guillaume Musso

Bewerbungsphase: 27.05. - 10.06.

Beginn der Leserunde: 17.06. (Ende: 08.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Pendo Verlags – 20 Freiexemplare von „Eine Geschichte, die uns verbindet“ (Guillaume Musso) zur Verfügung. Eine Leseprobe findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Der neue Erfolgsroman von Guillaume Musso:
Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. 
Ein Schriftsteller, der sie retten kann. Wenn er alles aufgibt, was ihm wichtig ist.

Als Floras kleine Tochter spurlos aus der verschlossenen Wohnung in Brooklyn verschwindet, steht die erfolgreiche Schriftstellerin am Rande des Wahnsinns. Alle Spuren führen ins Leere. Immer mehr hat Flora das Gefühl, dass sie nur eine Figur in einem Spiel ist und jemand anderes über ihre Geschichte bestimmt. Aber wer? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden: Flora steigt auf das Dach ihres Hauses und fordert das Schicksal heraus … In Paris kann der französische Erfolgsschriftsteller Romain Ozorski nicht glauben, was gerade in seinem Manuskript passiert: Seine Hauptfigur steht auf einem Dach und droht, sich das Leben zu nehmen. Er kann sie retten. Doch dafür muss er alles riskieren und könnte dabei sein eigenes Kind für immer verlieren.

Die Erfolgsgeschichte von Guillaume Musso in Deutschland geht weiter - „Eine Geschichte, die uns verbindet“ist so faszinierend wie „Das Papiermädchen“ und so spannend wie „Das Mädchen aus Brooklyn“!

„Der neue Roman des Erfolgsautors hat uns buchstäblich begeistert.“ Grazia

„Dieser Roman wird Sie verzaubern. Es ist ohne Zweifel eines der besten Bücher des Bestsellerautors, ein sehr persönliches Werk voller überraschender Wendungen. Guillaume Musso spielt mit dem sehr schmalen Grat zwischen Realität und Fiktion, zwischen dem Imaginären, das direkt aus dem Kopf des Romanschriftstellers kommt, und der Realität, die ihn oft einholt. (...) Und das ist zutiefst beglückend.“ Cosmopolitan

ÜBER DEN AUTOR:

Guillaume Musso, geboren 1974 in Antibes, arbeitete als Dozent und Gymnasiallehrer. Musso ist einer der erfolgreichsten Gegenwartsautoren Frankreichs, seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt und haben sich als internationale Bestseller durchgesetzt.

10.07.2021

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 116

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holdesschaf kommentierte am 17. Juni 2021 um 11:28

Der erste Abschnitt ging jetzt relativ fix, wohl auch aufgrund der teils nur halb bedruckten Seiten. Und natürlich, weil die Geschichte einen gewissen Reiz hat. Ich frage mich schon, wie der Autor später alles erklären könnte. Rational wohl eher nicht. Vom Verschwinden von Carrie wusste man schon aus der Leseprobe, die anschließenden Befragungen und die Suche ergaben nichts. Sie kann die Wohnung nicht verlassen haben, zeigt die Kameraüberwachung. Flora gerät unter Verdacht, dieser ist nicht haltbar. Eine Figur, die mir wenig sympathisch ist, ist die Verlegern, die das Verschwinden der Tochter für eine großartige Gelegenheit hält, den Schmerz in einem neuen Buch zu verarbeiten. Als ob das so einfach wäre. Ich hätte sie hochkant rausgeworfen. Flora befindet sich in einem Delirium aus Alkohol und Tabletten (ganz Autoren-like) und "träumt" die Vergangenheit, bis sie feststellt, dass ein anderer ihr Schicksal bestimmt. Dieser Erkenntnisprozess war für mich jetzt nicht so nachvollziehbar. Sie jedoch bedroht den Verantwortlichen mit dem Tod seiner Protagonistin, in dem sie sich selbst Rutellis Waffe an den Kopf hält. (dass der Polizist weiterrecherchiert, hätte ich nicht erwartet, da er ja auch eher die Mutter verdächtig fand). Schwupps, Ortswechsel nach Paris, wo Romaine von seinem Laptop aufspringt, nachdem seine Protagonistin sich verselbstständigt und ihn enttarnt hat. Auch Romaine hat Probleme, seine bald Ex-Frau hat ihn durch gefälschte SMS aufs Korn genommen, so dass er vermutlich das Sorgerecht für seinen Sohn Theo verlieren wird. Seine Frau Almine plant ihn in 2 Monaten mit nach Amerika zu nehmen. So dass auch er auf eine gewisse Weise verschwinden würde. Bisher finde ich es recht interessant zu lesen, auch wenn mir die Zusammenhänge noch nicht klar sind. Warum ist z. B. Carries Blut in der magischen Tinte? Wie, wenn überhaupt, werden die beiden Schriftsteller Kontakt aufnehmen? Können die Kinder vor dem Verschwinden gerettet wereen? Schön finde ich die vielen Zitate und Anspielungen auf viele andere Schriftsteller der Weltgeschichte.

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Lesebiene kommentierte am 17. Juni 2021 um 12:37

Das mit dem Blut finde ich auch sehr seltsam und ich bin auch gespannt wie die beiden sich "treffen" werden....

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:10

Magische Tinte an sich finde ich schon sonderbar.

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CynthiaM kommentierte am 20. Juni 2021 um 13:18

Der Erkenntnisprozess, dass das eigene Leben nicht selbstbestimmt ist, ging mir auch zu schnell wenn man doch bedenkt in welcher Verfassung Flora ist. Vorher spekuliert sie noch über Koma, Manie und eine Wachtraum und plötzlich ist ihr klar, dass sie nicht nur beobachtet sondern auch fremdgesteuert ist. Und natürlich zieht sie daraus sofort die Schlussfolgerung selbst eine Romanfigur zu sein. Ok... ist für mich dich eher schwer greifbar, aber darauf muss man sich jetzt halt einfach einlassen.

Ich bin auch sehr gespannt, wie die beiden Autoren folgend miteinander kommunizieren werden und ihre jeweiligen Probleme lösen können

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Feliz kommentierte am 26. Juni 2021 um 21:23

Ich stimme dir vollkommen zu, finde auch, dass die Geschichte einen großen Reiz hat, man aber die Zusammenhänge noch nicht wirklich erfassen kann. Ich hoffe, dass das im Laufe des Buches noch passiert und man am Ende nicht enttäuscht ist.

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Lesebiene kommentierte am 17. Juni 2021 um 12:38

Ich bin wunderbar in das Buch gekommen. Das liegt an der wunderbaren Schreibweise aber auch an der leichten Spannung, die immer anhält. Die Charaktere sind toll. Die Aufteilung der Geschichte. Die Befragung wo die Zweifel so offensichtlich vorherrschen. Das verschwinden im verschlossenen Raum.

Ich habe die Verlegerin von Anfang an nicht leiden können. Geldgierig und sehr geschäftstüchtig kommt sie daher. Aber das braucht man ja wohl um gut zu sein. Allerdings macht mich das Geschenk schon sehr stutzig. Nur sollte es die Verlegerin sein wäre das doch etwas sehr einfach....

Romaine hat es nicht leicht. Diese Ex ist ja eine schlimme Hexe. Der arme Theo und ich hoffe das er nicht umziehen muss....

Bin sehr gespannt!

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holdesschaf ergänzte am 17. Juni 2021 um 17:19

Ich habe die Verlegerin von Anfang an nicht leiden können. Geldgierig und sehr geschäftstüchtig kommt sie daher.

Dabei hat Flora mit ihren Romanen doch erst für deren Aufstieg gesorgt. Trotzdem verdreht sich diese Tatsache ins Gegenteil.

Dass sie etwas mit dem Verschwinden von Carrie zu tun hat, scheint unmöglich. Überhaupt eine rationale Erklärung. Doch woher hat sie dann die Tinte mit dem Blut. Wirklich rätselhaft...

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Lesebiene antwortete am 17. Juni 2021 um 17:28

Ob es hier für alles eine rationale Erklärung gibt? Ich denke eher nicht :-)

 

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memory-star kommentierte am 18. Juni 2021 um 21:30

Vermutlich wirklich nicht, aber irgendwie möchte man sie immer haben und die Gedanken fangen an zu rasen :-)

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:12

Das war gerade auch mein Gedanke.

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CynthiaM kommentierte am 20. Juni 2021 um 13:21

Das Blut in der Tinte finde ich auch sehr mysteriös. Vorallem auch die Überlegung der Polizei, diese überhaupt analysieren zu lassen ist für mich etwas weit hergeholt. Aber das hat die Verlegerin als Täterin ja irgendwie jetzt in den Fokus gerückt. Da sie immer mal auf das Kind aufgepasst hat, könnte sie vllt auch einen Schlüssel besitzen..

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jutsi kommentierte am 25. Juni 2021 um 11:22

Ja, irgendwie komisch, dass die Polizei sich darauf einlässt. Immerhin gibt der gefälschte Hausschuh einen Verdachtsmoment.

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memory-star kommentierte am 18. Juni 2021 um 21:29

Ich würde gerne mit meinem eigenen Buch mitlesen, wenn das ok ist :-)

Das ist mein erster Roman von Guillaume Musso und ich finde ihn bisher einfach nur toll! Der Schreibstil bringt einen fast dazu, selbst ins Buch einzusteigen und als unsichtbare Person dabei zu sein. Wunderschön wie er mit der Sprache arbeitet und den Leser so in die Fiktion einlädt.
Die Hauptcharaktere sind mir soweit sehr sympathisch - die Verlegerin dagegen überhaupt nicht. Ich bin sehr gespannt, ob es mit ihr eine falsche Verdächtige gibt oder ob sie es wirklich war und wie die Auflösung ist.

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Lesebiene antwortete am 19. Juni 2021 um 09:13

Das finde ich auch. Als wenn man mitten drin ist und alles miterlebt. Die Verlegerin mag ich auch nicht!

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CynthiaM kommentierte am 20. Juni 2021 um 13:14

So, den ersten Abschnitt habe ich direkt verschlungen. Ich konnte mich zwar noch gut an die Leseprobe erinnern, bin aber trotzdem nochmal am Anfang gestartet. 
Das gezeichnete Szenario spiegelt, glaube ich, den Horror aller Eltern. Was als Spiel begann wird bitterer Ernst als Floras Tochter beim Versteckspiel nicht mehr auffindbar ist. Besonders, da sich das ganze in der Sicherheit der eigenen vier Wände abgespielt und die Wohnungstür fest verschlossen ist. Wo also kann das Kind nur sein?

Heftig finde ich vorallem die Reaktionen auf den Vorfall: die Verlegerin, die Flora sagt sie soll einfach ein Buch drüber schreiben. Und die Journalisten, die das Gebäude belagern und Floras Ruf beschmutzen. 
Als dann auch noch Carries Blut in der Tinte des Füllers gefunden wird, wurde mir ganz anders. "Da haben wirs, die Verlegerin wars" dachte ich noch. Aber dann kommt alles ganz anders und es wird eröffnet, dass Flora nur eine fiktive Romanfigur ist. Ich kurz so einen richtigen "WTF"-Moment. Aber eigentlich eine gut umgesetzte Idee. Jetzt bin ich natürlich gespannt wie es weitergeht und wie Romain den Fall auflösen will

 

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LaureenSanoo kommentierte am 21. Juni 2021 um 10:53

Der Erzählstil von Musso ist so wunderbar, dass auch diese Geschichte mich sofort packen konnte. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie ein Kind in einer abgeschlossenen Wohnung verschwinden kann. Die Verlegerin Fantine kam mir sehr egoistisch vor. Zu Beginn habe ich erwartet, dass sie eine Vertraute ist von Flora. Jedoch stellte sich heraus, dass Fantine nur das Geld sieht. 

Mir persönlich war die Erkenntnis von Flora, dass sie eine Romanfigur ist, zu schnell erzählt. Die Idee dahinter hat mich aber fasziniert. Ich finde Romain bisher ziemlich sympathisch und er tut mir leid, dass seine Ex Frau ihn so hinters Licht geführt hat.

Ich frage mich, wie es nun mit dem Buch weitergeht und wie Romain die Geschichte von Flora zu Ende erzählen wird. Taucht ihre Tochter wieder lebendig auf? Verliert Romain seinen Sohn? 

 

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jutsi kommentierte am 25. Juni 2021 um 11:21

Die Stelle mit der Romanfigur fand ich auch etwas schwierig - es geht so ruckzuck. Allerdings dachte ich dann, dass es für eine Schriftstellerin wie Flora auch Sinn macht, eventuell so eine Ausflucht zu suchen. Sie kann die Situation im Moment weder ertragen noch verändern. Vielleicht hat sie also nur gedanklich erfunden, dass sie eine Romanfigur ist, um so die Verantwortung für ihr Sein von sich abzuwälzen?

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Ahorn kommentierte am 21. Juni 2021 um 15:51

Das Buch gefällt mir bis jetzt gut. Musso hat einen schönen Schreibstil, durch den ich schnell vom Buch mitgerissen werde. Als das mit dem Blut in der Tinte rauskam, war ich sehr überrascht und wollte wissen, aus welchem Grund wohl Carrie entführt wurde. Romain erzählt aber später, dass er sich bei diesem Buch mal ohne Plan an eine Geschichte wagen will, daher ist er sich wohl selbst noch nicht über eine Auflösung bewusst? 
Auch die Zitate von anderen Schriftstellern über das Schreiben selbst finde ich sehr schön. Ich bin gespannt wie die Geschichte von Flora und Romain weitergehen wird und wie sie sich wohl gegenseitig helfen/beinflussen werden.

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Lesebiene kommentierte am 22. Juni 2021 um 10:49

Auch die Zitate von anderen Schriftstellern über das Schreiben selbst finde ich sehr schön.

Mir gefällt das auch immer sehr! 

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CynthiaM kommentierte am 23. Juni 2021 um 06:54

Finde ich auch eine schöne Idee und habe mir auch schon das eine oder andere abgeschrieben :)

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jutsi kommentierte am 25. Juni 2021 um 11:18

Ich auch! Ein echtes Buch für Bücherfans :)

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Katinka 1993 kommentierte am 21. Juni 2021 um 21:10

Ich habe gerade in einem Rutsch den ersten Abschnitt gelesen. Der Shreibstil Mussos macht es sehr leicht in die Geschichte zukommen und fast darin zu verschwinden. Die Spannung bleibt konstant hoch und der Fall der verschwundenen Carrie ist so wahnsinnig interessant. Zuerst dachte ich ich hätte eine Idee, wie sich das Ganze auflösen würde.

Leider habe ich vergessen, dass ich einen Musso in den Händen halte. Ich hätte wissen müssen, dass es nicht so einfach sein kann dahinter zu kommen. Und Schwups ehe ich mich versehe, ist die Welt, in die ich eingetaucht bin eine ganz andere. Flora ist jetzt eine Romanfigur und es gibt Romain, der Flora versucht zu steuern und dabei selbst seine ganz eigenen Probleme mit seiner Ex hat.

Eine Figur, die ich nicht wirklich leiden mag, ist die Verlegerin. Sie ist mir sehr suspekt und ich weiß einfach nicht, was ich von ihr halten soll.

Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt, wie das Ganze weitergeht und wie sich die "Beziehung" zwischen Flora und Romain entwickelt und was es mit der Tinte auf sich hat.

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Lesebiene kommentierte am 22. Juni 2021 um 10:47

Die Verlegerin wird hier auch mehr als unsympathisch dargestellt.

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bibliophiler_booknerd kommentierte am 24. Juni 2021 um 20:44

Die Verlegerin kann ich auch nicht leiden. Sie ist sensibel und feinfühlig wie ein Stück Toastbrot.

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jutsi kommentierte am 25. Juni 2021 um 11:16

Das dachte ich auch! Sie ist schon fast so unsensibel, dass ich sie gar nicht für echt halten kann!

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Summergirl2102 kommentierte am 22. Juni 2021 um 07:37

Wie angekündigt, habe ich gestern angefangen und bin gut in die Geschichte gekommen. Meine Neugier ist definitiv geweckt, was es mit dem Verschwinden der Tochter auf sich hat. Nach der Arbeit werde ich bestimmt weiter lesen und heute vielleicht noch den ersten Abschnitt beenden. Dann kann ich vielleicht mehr dazu sagen.

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bibliophiler_booknerd kommentierte am 24. Juni 2021 um 20:43

Bisher ist noch alles sehr wirr. Eine Geschichte in einer Geschichte. Zwei gebrochene Seelen, denen das Wasser bis zum Hals steht und ein Haufen Fragezeichen. Carrie ist auf mysteriöse Weise verschwinden aus einer abgeschlossenen Wohnung. Wie möchte Musso bzw. Romain das auflösen? Wie werden sich die Schnittstellen verknüpfen? Romain tut mir auch leid. Seine Ex ist ja mal ein ausgewachsenes, hinterhältiges Biest. Wer kommt auf so etwas? Persönliche Motive bekommen in diesem Zusammenhang einen ganz neuen Beigeschmack. Diese Frau gehört eingesperrt und Théo sollte zu Romain kommen. Bisher bin ich noch ein wenig unschlüssig, wie ich die Geschichte finden soll. Wo ist der rote Faden? Wohin soll alles führen? Die Gedanken zum Schreiben hingegen mag ich sehr gerne und finde sie sehr inspirierend. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, wie es auch mit Flora weitergeht. Die Sache mit der Tinte ist auch sehr seltsam und krank...

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:17

Das ging mir auch so, dass ich nicht wusste, was ich von der Geschichte halten soll.

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jutsi kommentierte am 25. Juni 2021 um 11:15

Für mich ist es das erste Buch von Musso und es gefällt mir bisher sehr. Ich mag irgendwie dass es mal eine schnelle Geschichte ist. Den ersten Teil habe ich in kurzer Zeit in einem Rutsch gelesen. Gerade zu den sehr langen (historischen Romanen) die ich vorher gelesen habe, ist das echt mal eine schöne Abwechslung. Der Stil ist einfach und flüssig - auch wenn ich mir zwischendurch schon den Kopf zerbreche wie man die Geschichte auflösen kann?

Ich denke ja, dass der Lolli irgendwie eine Rolle spielt. Vielleicht wurde die Tochter damit betäubt, ist in ihrem Versteck eingeschlafen und wurde weggeschafft? Durch irgendwelche Lüftungsrohre?

Sehr interessant finde ich auch alle Gedanken rund um das Thema Schreiben, Lesen, Fiktion und Wirklichkeit. Durch den Kniff dass Flora eine Romanfigur ist, kann das Buch noch in jede Richtung gehen. Oder sie bildet sich nur ein eine Romanfigur zu sein (Tabletten & Alkohol!). Dem Autor droht jedenfalls ein ähnlicher Verlust und er unternimmt mit seinem Sohn ähnliche Dinge (das Gebäck nach der Schule).

Fantine ist mir auch sehr unsympathisch. Kurz kam mir auch schon der Gedanke ob Fantine und Flora eventuell die gleiche Person sind? Flora könnte Fantine in ihren Gedanken erschaffen haben, als Persönlichkeit, die sie vor der Öffentlichkeit schützt.

Ihr seht schon - ich stelle Theorie über Theorie auf! Ich freue mich immer, wenn ein Buch bei mir so ein Gedankenspiel auslöst. Heute abend nehme ich mir dann den zweiten Teil vor!

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CynthiaM kommentierte am 27. Juni 2021 um 21:20

Wow, finde es total spannend, was du dir so alles für Gedanken gemacht hast. Gerade der Lolli am Anfang war für mich so unspektakulär, dass ich dem gar keine Bedeuzung beigemessen habe. Aber deine Theorien liegen alle im Bereich des möglichen. 
 

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Lesebiene kommentierte am 27. Juni 2021 um 21:42

Der Lolli fiel mir auch gleich auf. Carri könnte ja mit einem Lolli weggelockt worden sein....

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Leawin kommentierte am 02. Juli 2021 um 17:11

Die Spekulation dass Flora und Fantine dieselbe Person sind finde ich echt interessant und lässt mich jetzt nicht mehr los. Mussos Bücher haben ja meist etwas Übernatürliches, deshalb bin ich schon sehr gespannt, wie sich der Konflikt zwischen Romanfigur und Autor klären wird.

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:19

Ich bin geflasht von deinen vielen verschiedenen Theorien. Der Lolli ist mir gar nicht so prägnant erschienen.

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Feliz kommentierte am 26. Juni 2021 um 21:20

Mir gefällt der Schreibstil von Guillaume Musso auch bei diesem Buch wieder ausgesprochen gut. Ich brauche zwar fast immer eine Zeit, um in das Buch zu finden, habe ich den Punkt aber erst einmal erreicht, fällt es mir auch wieder schwer, aufzuhören. Das ist bei diesem Buch zum Glück auch der Fall und ich kann gar nicht erwarten, den ersten Abschnitt anzufangen.

Bei der Story an sich bin ich da noch nicht ganz so überzeugt. Zwar finde die Story rund um Flora und die Verbindung zu Romain durchaus spannend, aber ich bin ein kleines bisschen genervt davon, dass alle Hauptfiguren seiner letzten Werke immer Schriftsteller:innen sind und waren. Ich kann natürlich verstehen, warum er über sie schreibt, aber vor allem wenn man die Bücher recht zeitnah hintereinander liest, wirkt die Charakterbeschreibung der Protagonisten manchmal ein bisschen redundant, auch wenn die Figuren an sich eine vollkommen andere Geschichte erzählen. Dennoch mag ich Flora (auch wenn sie ja sogar noch fiktiver ist, als Romain) und wünsche ihr, dass sie Carrie zurückbekommt. Ich bin sehr auf die Auflösung ihres Verschwindens gespannt, weil ja auch Romain noch keine Lösung dazu hat.

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:21

Da stimme ich dir zu. Im letzten Buch war das auch schon, dass der Protagonist ein Schriftsteller war.

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SummseBee kommentierte am 28. Juni 2021 um 07:07

Der erste Abschnitt hat mir schon sehr gut gefallen. Die ersten Kapitel um Flora fand ich fast filmisch erzählt, da sie so kurz und doch eindruckvoll geschrieben sind. Das ihre Tochter verschwunden ist, ist natürlich echt schlimm. Vor allem in der Wohnung wo sie ja eigentlich nicht verschwinden kann.

Und dann den Wechsel zu Romaine fand ich auch interessant. Vor allem die Idee finde ich sehr spannend, dass die Autorin Flora eigentlich die Figur vom Autor Romaine ist. Mit den ganzen Zitaten von bekannten Autoren wirkt es fast wie eine Hommage ans Schreiben. 

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SusanK kommentierte am 04. Juli 2021 um 20:31

Mit den ganzen Zitaten von bekannten Autoren wirkt es fast wie eine Hommage ans Schreiben.

Genauso habe ich das auch empfungen - ganz großartig!

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:22

Ja, das hat mir auch sehr gut gefallen.

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chhotabhaaloo kommentierte am 04. Juli 2021 um 16:08

Irgendwie bin ich bei den ersten beiden Charakteren der Geschichte total hin- und hergerissen.

Zum Einen ist da Flora, oftmals ist sie mir sympathisch. Vor Allem tut sie mir leid, ein Kind zu verlieren ist mit das schlimmste was einem passieren kann, aber wenn dann noch die Ungewissheit dazu kommt, was genau passiert ist; das ist schrecklich und grausam. Auf  der Anderen Seite hat sie dann aber auch Momente, wo ich sie sehr überheblich finde.

Aber auch mit Fantine komme ich nicht so wirklich klar. Auf der einen Seite die hilfreiche Agentin, eigentlich so wie sie im Buche steht, immer an Floras Seite, ein Teil ihres Lebens und nimmt Flora alles ab, was möglich ist. Als sie sich dann aber selber als Floras Entdeckerin feiert und Flora dann feststellt, wie sich Fantine von der grauen unauffälligen Maus zu einer Persönlichkeit gemausert hat, noch dazu indem sie Gesten, Sprechweisen und Stil von Flora kopiert, spätestens ab da fand ich sie sehr suspekt. Auch dass sie einerseits auf Carrie aufpasst, aber auf der anderen Seite dann Flora bedrängt sich nicht so arg um sie zu kümmern, ist mir irgendwie sehr negativ in Erinnerung geblieben.

Spätestens ab dem Zeitpunkt habe ich mich gefragt, ob sie nicht irgendetwas mit Carries verschwinden zu tun hat. Vielleicht hat sie ja einen Zweitschlüssel, hat Carrie beim Spielen aus der Wohnung gelockt und die Videoaufnahmen sabotiert? Momentan traue ich ihr alles zu, auch wenn ich an die kupferrote Tinte denke…..

Die Wendung, dass Flora, Carrie und Fantine auf einmal ‚nur‘ Romanfiguren sind, fand ich sehr überraschend und eine gelungene Idee. Auch die Parallelen zwischen Romain und Flora deuten auf einen interessanten zweiten Teil hin. Ich bin total gespannt wie es weiter geht. Die Frau von Romain scheint ja auch nicht gerade ein Sympathiegarant zu sein und der arme Theo sitzt zwischen den Stühlen.

Bis jetzt bin ich von dem Buch und seinen Wendungen noch sehr begeistert, ich hoffe das bleibt so…….

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SusanK kommentierte am 04. Juli 2021 um 20:30

Ohja, Fantine scheint eine große Ausbeuterin Floras zu sein und ist absolut nicht koscher!

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SusanK kommentierte am 04. Juli 2021 um 20:35

Du schreibst, du bist bei den Figuren hin und hergerissen.
Aber ist es nicht eigentlich normal, dass jeder Mensch und damit eigentlich auch jede Figur eine ZUsammensetzung aus verschiedenen Facetten ist? Ich mag es, wenn die Figuren mehrdimensional sind und auch die "Guten" Ecken und Kanten haben!

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chhotabhaaloo kommentierte am 05. Juli 2021 um 15:27

Normalerweise hab ich bei einem Charakter so ein gutes oder schlechtes Grundgefühl, so wie im Moment z.B. bei Romain. Er ist für mich so etwas wie ein verpeilter Künstler, aber trotz seiner Schwächen eigentlich nett.

Musso hat aber bei Flora und Fantine (zumindest für mich) genau die Gratwanderung geschafft. Ich könnte mich im Moment nicht entscheiden ob die zwei gut oder böse sind, wobei das bitte nicht mit schwarz oder weiß verwechselt werden sollte. Er hat es fertig gebracht die guten und die schlechten Seiten genau in die Waage zu bekommen und das fasziniert mich. Vielleicht wirkt das bei anderen Lesern anders, aber bei mir hat er damit so eine Art Vakuum geschaffen und jetzt bin ich sehr gespannt darauf, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird.
 

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SusanK kommentierte am 06. Juli 2021 um 21:15

Das beschreibst du spannend - darüber muss ich erst mal nachdenken. ;)

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SusanK kommentierte am 04. Juli 2021 um 20:28

Nach diesem ersten Leseabschnitt bin ich hin und hergerissen:

Zum einen mag ich Mussos Erzählstil wahnsinnig gerne!  Ich fühle mich den Figuren sehr verbunden, bin mitten in der Geschichte und kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Und natürlich reizt mich auch das Thema: Das Verschwinden eines Kindes, der Albtraum aller Eltern. Dazu noch die Hochspannung, wie sich dieses Dilemma auflösen lassen soll; denn alle logischen Möglichkeiten scheiden aus. So weit - wunderschön!

Aber dann kam der Knall: Flora ist eine fiktive Persönlichkeit und sie begreift dieses und beginnt sogar, sich über eine Auseinandersetzung mit ihrem ERschaffer Gedanken zu machen. Hm, ich gebe zu, da ist mein Denken wohl etwas begrenzt, da fehlt mir dann die Logik bzw. die Vorstellungsgabe....
 

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Summergirl2102 kommentierte am 06. Juli 2021 um 19:08

So, mal eins vorweg, ich bin mit dem Buch durch, habe mir aber zu jedem Abschnitt Notizen gemacht und versuche mal, sie irgendwie nieder zu schreiben.

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr gut gelungen.

Es beginnt mit dem Rätsel um Floras Tochter Carrie, die aus einer verschlossenen Wohnung spurlos verschwunden sein soll. Das macht neugierig, mehr zu erfahren.

Man lernt auch ihre Verlegerin Fantine kennen, die mir doch sehr unsensibel erscheint mit dem Ausspruch, dass das Verschwinden von Carrie auch ein Neuanfang sein könnte. Fantine ist mir damit direkt unsympathisch.

Flora fühlt sich selbst als Romanfigur und droht sich, das Leben zu nehmen und sagt, dass es in den Händen des Autors läge, ihr Schicksal zu ändern.

Im Anschluss gibt es einen Schwenk nach Paris zu dem Autoren Romain Ozorski. Dieser ist erschrocken darüber, dass er von einer Romanfigur direkt angesprochen wird.

Romain ist einer bösen Scheidung mit erlogenen bösen Vorwürfen von seiner Frau Almine geplagt. Von der Tagesmutter Kadija erfährt er, dass Almine mit dem gemeinsamen Sohn Théo nach New York auswandern will und Théo offenbart seinem Vater, dass er nicht weg möchte.

An dieser Stelle bin ich noch voller Neugier, wie es mit den einzelnen Personen weitergehen wird. Besonders sympathisch ist mir allerdings niemand bisher.

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milkysilvermoon kommentierte am 07. Juli 2021 um 21:35

Ich habe den ersten Abschnitt schon am Wochenende in einem Rutsch gelesen. Bevor ich heute Abend noch den zweiten lese, lasse ich noch schnell meine bisherigen Eindrücke da.

Ich muss sagen, dass dies erst das zweite Buch von Musso ist, das ich lese, und ich finde, es ist komplett anders als das andere, aber nicht auf schlechte Weise. Mir gefällt es bis jetzt sogar besser. Die Geschichte konnte mich direkt fesseln. Ich bin so gespannt, wie das Ganze aufgelöst wird. Ich dachte zuerst, dass sie sich ihre Tochter vielleicht nur eingebildet hat, aber die Kleine war wohl auf den Kameras zu sehen. Also passt diese Theorie schon mal nicht.

Ich mag es übrigens total, dass es Artikel, Vernehmungsprotokolle und so was gibt, die den Stil immer wieder auflockern. Und diese Zeichnungen finde ich auch sehr hübsch. Alles in allem bin ich bisher sehr angetan von dem Buch und freue mich aufs Weiterlesen.