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Bewerbungsphase: 16.05. - 29.05.2025
Beginn der Leserunde: 05.06. (Ende: 26.06.2025)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Insel Verlags – 20 Freiexemplare von "Eine Welt nur für uns" (Claire Deya) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
Im Rahmen der Bewerbung um ein Freiexemplar ist die Angabe von Namen und Anschrift im Profil erforderlich. In einem Auslosungszyklus werden mehrere Leserunden zusammengefasst. Pro Auslosungszyklus ist je Mitglied nur eine Teilnahme an einer Leserunde möglich und es wird nur ein Freiexemplar für diese Leserunde an das Mitglied versandt. Es gelten unsere Nutzungsbedingungen.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Insel Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Hyères an der Côte d’Azur, 1945: Vincent, ein Überlebender aus deutscher Kriegsgefangenschaft, kehrt nach Frankreich zurück, entschlossen, die Frau wiederzufinden, die ihm alles bedeutet: Ariane. Seit zwei Jahren ist sie verschollen, zuletzt gesehen bei den deutschen Besatzern. Um sie aufzupüren, schließt er sich einer Gruppe von Minenräumern an, die die tödlichen Hinterlassenschaften des Krieges an den Stränden der Côte d’Azur beseitigen. Unter ihnen: Die ehemaligen deutschen Besatzer, nun Internierte. Besonders einer, Lukas, scheint mehr zu wissen, als er zunächst preisgibt. Während die Bedrohung durch die Minen allgegenwärtig ist, wird Vincents Suche nach Ariane und nach einem Platz im neuen Frieden immer verzweifelter …
Claire Deya entspannt das Panorama einer Dorfgemeinschaft zwischen Aufbruch und Zerstörung. Bildreich erzählt sie von der unmittelbaren Nachkriegszeit, von einer leidenschaftlichen Liebe, von Vergeben, Vergessen und Versöhnung. Ein kraftvoller, schillernder, explosiver Roman.
»Eine kraftvolle Darstellung der Nachkriegszeit, in der Claire Deya die komplexen Verstrickungen von Schmerz, Hoffnung und unausgesprochenen Geheimnissen einfängt.« Point de Vue
ÜBER DIE AUTORIN:
Claire Deya lebt im Süden Frankreichs, studierte Geschichte und ist als Drehbuchautorin für Film und Fernsehen tätig.
26.06.2025
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Aline Kappich kommentierte am 04. Juni 2025 um 16:07
Liebe Teilnehmenden der Leserunde,
die Leseabschnitte sind ergänzt und die Leserunde damit offiziell ab morgen eröffnet. Wir wünschen euch eine spannende Lektüre und freuen uns auf eure ersten Leseeindrücke!
Viel Freude beim gemeinsamen Diskutieren!
Aline vom WLD-Team
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Maria_21 kommentierte am 05. Juni 2025 um 14:41
Mein Buch ist gerade pünktlich zum Lesebeginn angekommen.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Tara kommentierte am 07. Juni 2025 um 21:42
Frankreich in der Nachkriegszeit an der Côte d’Azur, ich weiß nicht genau wie ich es mir vorgestellt habe, aber an dreizehn Millionen vergrabene Minen hätte ich dabei niemals gedacht. Das ist wirklich erschreckend und beängstigend.
Direkt zu Beginn gibt die Autorin einen guten Einblick in das Minenräumen. Eine gefährliche Angelegenheit, da ist es kein Wunder, dass nicht ausreichend Freiwillige vorhanden sind.
Die Zusammenarbeit von Franzosen und deutschen Kriegsgefangenen, jeder muss sich auf den anderen verlassen können, das ist nicht einfach.
Vincent meldet sich freiwillig, weil er hofft seine große Liebe wiederzufinden. Mir fiel es schwer ihn zu greifen, er wirkt auf mich innerlich zerrissen, aber auch sehr zielstrebig und muss sich erst einmal in seiner Situation zurechtfinden.
Die Schicksale der einzelnen Protagonisten sind alle nicht ganz einfach, aber es ist der Autorin gut gelungen ihr Schicksal mit dem historischen Hintergrund zu verknüpfen und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Kwinsu kommentierte am 07. Juni 2025 um 21:46
Stimmt, auf die Mienen bin ich bei meinem Eindruck noch gar nicht eingegangen. Man kann sich das gar nicht vorstellen, was es heißt, wenn so tötliche Fallen in alltägliche Gegenden eingesetzt werden. Ich verstehe die Bauern gut, dass sie verzweifelt sind, wenn sie ihr Land nicht mehr ordentlich bestellen können und Tiere verlieren, das muss schrecklich sein, weil man einfach tatenlos zusehen muss...
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Tara kommentierte am 07. Juni 2025 um 22:02
Ja, total beängstigend, es ist gar nicht mehr möglich unbefangen das Land zu betreten, da schwingt permanente Angst mit.
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Marcsbuecherecke kommentierte am 10. Juni 2025 um 14:20
Das ist wirklich eine erschreckende Vorstellung! Vor allen Dingen, da es ja auch nicht so ist, dass die Dinger ohne Probleme zu sehen wären. Ich stelle mir nur vor, dass man einfach in bodenloser Panik leben würde. Was dass dann gerade für Landwirte bedeuten kann, die mit dem Boden arbeiten müssen, kann ich mir nicht vorstellen.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 06:58
auf jeden Fall. ich würde mich glaube ich gar nicht trauen irgendwas zu machen, gleichzeitig ist das deren Lebensgrundlage. Also riskieren die Tiere und das eigene Leben zu verlieren indem man bewirtschaftet oder die Lebensgrundlage verlieren und durch Armut zugrunde gehen?
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Maria_21 kommentierte am 10. Juni 2025 um 20:33
"Ich verstehe die Bauern gut, dass sie verzweifelt sind, wenn sie ihr Land nicht mehr ordentlich bestellen können und Tiere verlieren, das muss schrecklich sein, weil man einfach tatenlos zusehen muss..."
Die Reaktionen der Bauern konnte ich nicht ganz nachvollziehen, denn die Minenräumer, konnten ja schließlich nicht alles auf einmal machen.
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Marcsbuecherecke kommentierte am 11. Juni 2025 um 13:22
Gerade hier ist glaube ich die Frustration begraben (absichtliches aber sehr schlechtes Wortspiel). Man ist als Bauer oft sehr kurzen Zeiträumen ausgeliefert und dann ist man nicht in der Lage zu bewirten, weil andere Menschen - verständlicherweise - nicht alles geschafft haben; du selbst aber machtlos daneben stehen bleiben musst. Und du dann nicht ordenltich bewirten kannst.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 06:56
Man wird ja auch zu Gefangenen auf dem eigenen Land, denn wer will sich schon vorwagen, wenn man nicht weiß, was unter den eigenen Füßen lauert
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Kwinsu kommentierte am 14. Juni 2025 um 12:06
"Gefangene auf dem eigenen Land" trifft die Lage wohl perfekt!
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Tara kommentierte am 15. Juni 2025 um 16:58
Damit triffst Du die Situation perfekt.
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Marcsbuecherecke kommentierte am 16. Juni 2025 um 11:04
Das ist wirklich die perfekte Beschreibung. Vermutlich frei und doch eingesperrt in seinen Bewegungen.
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Maria_21 kommentierte am 10. Juni 2025 um 20:27
"Frankreich in der Nachkriegszeit an der Côte d’Azur, ich weiß nicht genau wie ich es mir vorgestellt habe, aber an dreizehn Millionen vergrabene Minen hätte ich dabei niemals gedacht. Das ist wirklich erschreckend und beängstigend."
Wahrscheinlich kann sich unsere Generation so eine Situation erst gar nicht wirklich vorstellen und das es Menschen gab, die diese Dinger auch noch aufspüren und beseitigen mussten. Das muss grausam gewesen sein!
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:00
ja vor allem weil die ja einfach mit diesen "Tastern" loslaufen und dadurch ja nah dran sind. Und dann jede einzeln entschärfen. Heute hat man sicherlich irgendwelche technischen Hilfsmitteln, nicht nur um sie zu finden, sondern auch das Entschäfen sicherer zu gestalten. Aber in dem Moment, wo sie eine Mine finden, steht ja kurz mal das Leben der gesamten truppe auf dem Spiel
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Maria_21 kommentierte am 10. Juni 2025 um 20:30
"Vincent meldet sich freiwillig, weil er hofft seine große Liebe wiederzufinden. Mir fiel es schwer ihn zu greifen, er wirkt auf mich innerlich zerrissen, aber auch sehr zielstrebig und muss sich erst einmal in seiner Situation zurechtfinden."
Wer steckt hinter Vincent? Er scheint zielstrebig zu sein aber er verbirgt auch etwas aber was?
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:01
ich hab mich auch gefragt ob Vincent vllt irgendwie "bekannt" ist? ein Deserteur oder Verbrecher oder so? Keien Ahnung :D aber warum sollte er sonst seine Identität verschleiern?
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Kwinsu kommentierte am 14. Juni 2025 um 12:08
Das ist grundsätzlich ein guter Gedanke, aber er war ja in einem Lager, das würde nicht ganz passen, wenn er ein "Verräter" wäre. Bin aber auch sehr gespannt, was da tatsächlich dahintersteckt!
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CynthiaM kommentierte am 15. Juni 2025 um 16:47
finde nicht, dass sich das ausschließt. Er war ja in deutscher Gefangenschaft, man erfährt aber nicht, wo oder wieso er festgesetzt wurde. Vllt hat er in Frankreich irgendeine Art Verrat begangen, ist von seiner Kompanie geflüchtet oder sonst irgendwas und wurde dann auf der Flucht von den Deutschen aufgegriffen...
war nur so eine Idee, mal schaun ob man da noch irgendwie mehr Informationen zu bekommt
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buecherwurm1310 kommentierte am 11. Juni 2025 um 14:41
Mir fiel es schwer ihn zu greifen, er wirkt auf mich innerlich zerrissen, aber auch sehr zielstrebig und muss sich erst einmal in seiner Situation zurechtfinden.
Es ist ja auch kein Wunder, dass er zerrissen wirkt, nach allem was geschehen ist.
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Bartie kommentierte am 11. Juni 2025 um 20:47
Vincent meldet sich freiwillig, weil er hofft seine große Liebe wiederzufinden. Mir fiel es schwer ihn zu greifen,
Für mich ist Vincent ein Rätsel. Und warum eigentlich versteckt er sich hinter einen fremden Namen?
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 06:55
ich weiß nicht genau wie ich es mir vorgestellt habe, aber an dreizehn Millionen vergrabene Minen hätte ich dabei niemals gedacht.
da war ich auch total schockiert. Bin mir kurz mal total unwissend vorgekommen und habe überlegt, ob man davon mal in der Schule oder so gehört hat. Könnte mich aber nur an die Bombardierung der Städte erinnern. Man hatte doch irgendwie immer im Kopf, dass die Leute eben deswegen versucht haben aufs Land zu fliehen. Mit den Minen im Hinterkopf fragt ich mich nun, ob das wirklich eine bessere Alternative war.
Die Zusammenarbeit von Franzosen und deutschen Kriegsgefangenen, jeder muss sich auf den anderen verlassen können, das ist nicht einfach.
vor allem weil es ja keine Zusammenarbeit im klassischen Sinne ist. Die Deutschen werden gezwungen. Ich will mir gar nicht ausmalen, dass es da bestimmt auch welche gibt, die aus einem Gefühl von "ich hab nichts zu verlieren" heraus vllt auch absichtlich eine auslösen. (jetzt nicht zwangsläufig in dieser Geschichte, aber kann mir nicht vorstellen, dass das immer so friedlich zuging)
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Kwinsu kommentierte am 07. Juni 2025 um 21:43
Oh, bin ich jetzt tatsächlich die erste, die hier schreibt... ich hoffe, ich mach das richtig, das ist meine erste Leserunde bei Wasliestdu :)
Also ich hab die ersten 160 Seiten in einem Stück durchgelesen. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich gut reinkomme, ich fand es etwas schwierig, mir die unterschiedlichen Charaktere zu merken, aber dann bin ich schnell hineingekommen.
Vincent ist mir ein großes Rätsel... eigentlich heißt er Hadrien, aber seit wann? Scheinbar kennt Audrey, Arianes Freundin, wohl auch unter Vincent, oder soll dieser Eindruck nur vermittelt werden? Und warum taucht er unter falschem Namen auf, was ist da passiert? Oder ist er jüdischer Abstammung und will sich nicht kenntlich machen, weil er Angst vor Verfolgung hat?
Und Saskia - warum braucht sie einen Fluchtweg? Vor wem muss sie fliehen? Dass sie auf der Hut ist, kann ich gut verstehen, schon allein die Tatsache, dass nun jemand anderes in ihrem Haus wohnt, ist ja heftig, aber sie will trotzdem einen Fluchtweg offen halten...
Wie es mit Lukas weitergeht, ist auch spannend. Er ist Kriegsgefangener und will abhauen, was grundsätzlich verständlich ist, aber es muss wohl auch hier einen besonderen Grund geben...
Fabien wird also zu höherem berufen. Hier ist mir aber nicht ganz klar, weshalb er zuerst Vincent mißtraut und ihn dann doch so schnell und offen in seinen Trupp aufnimmt. Auch scheint es ihm plötzlich nicht mehr allzu komisch vorzukommen, dass Vincent mit Lukas spricht. Das finde ich nicht ganz schlüssig.
Jedenfalls freue ich mich schon aufs Weiterlesen, es gibt viele Geheimnisse zu lösen, ich bin neugierig, ob die Autorin es schafft diese schlüssig zu lösen und die Geschichte bis zum Ende hin spannend zu halten!
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Tara kommentierte am 07. Juni 2025 um 22:00
ich fand es etwas schwierig, mir die unterschiedlichen Charaktere zu merken, aber dann bin ich schnell hineingekommen.
So ging es mir auch, ich musste die Charaktere erste einmal für mich sortieren.
Vincent ist mir auch noch rätselhaft, aber wir werden bestimmt noch mehr über ihn erfahren.
Hier ist mir aber nicht ganz klar, weshalb er zuerst Vincent mißtraut und ihn dann doch so schnell und offen in seinen Trupp aufnimmt.
Das hat mich auch irritiert, der Mangel an Männern hat vielleicht sein Mißtrauen schrumpfen lassen.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:06
Das hat mich auch irritiert, der Mangel an Männern hat vielleicht sein Mißtrauen schrumpfen lassen.
ich glaube auch, dass der Mangel an Freiwilligen dazu führt, dass er sich dieses Misstrauen einfach nicht leisten kann. Die sind ja einfach auch darauf angewiesen einander zu vertrauen, da sie sich tagtäglich gemeinsam dieser Gefahr aussetzen.
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Kwinsu kommentierte am 14. Juni 2025 um 12:15
Ja, da habt Ihr bestimmt recht!
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Maria_21 kommentierte am 10. Juni 2025 um 20:39
"Vincent ist mir ein großes Rätsel... eigentlich heißt er Hadrien, aber seit wann? Scheinbar kennt Audrey, Arianes Freundin, wohl auch unter Vincent, oder soll dieser Eindruck nur vermittelt werden? Und warum taucht er unter falschem Namen auf, was ist da passiert? Oder ist er jüdischer Abstammung und will sich nicht kenntlich machen, weil er Angst vor Verfolgung hat?"
Er hat doch den Pass von Vincent sich genommen, nur weiß ich nicht genau wann und ob er aus deutscher Gefangenschaft evtl. geflohen ist. Irgendwie ist Vincent noch sehr geheimnisvoll! Wenn er in Gefangenschaft war, glaube ich nicht unbedingt, dass er jüdischer Abstammung ist. Ich bin gespannt, welches Rätsel hinter Vincent steckt.
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Maria_21 kommentierte am 10. Juni 2025 um 20:46
"Und Saskia - warum braucht sie einen Fluchtweg? Vor wem muss sie fliehen? Dass sie auf der Hut ist, kann ich gut verstehen, schon allein die Tatsache, dass nun jemand anderes in ihrem Haus wohnt, ist ja heftig, aber sie will trotzdem einen Fluchtweg offen halten..."
Saskia ist ja nun mal Jüdin und war mit ihrer Familie im Lager und wie es sich anhört, ist sie die einzige Überlebende. Das sie Angst vor Verfolgung hat, kann ich gut verstehen. Das Haus ihrer Familie wurde enteignet und ihr bleibt nur der vergrabene Schatz übrig, den zum Glück bisher niemand entdeckt hat. Mir stellt sich die Frage, wie wird Saskia ihr Leben meistern.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:08
ich hoffe, dass Saskia noch irgendwie beweisen kann, dass es sich um ihr Haus handelt. Wie sie da auf der Behörde abgespeist wurde... ich ahne da Verrat... Jemand aus dem Umfeld der Familie wird diese verraten haben. Vermutlich jemand hochrangiges.
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Kwinsu kommentierte am 14. Juni 2025 um 12:16
Ja, das hoffe ich auch so sehr für Saskia, das ist einfach so eine Ungerechtigkeit! Ich fürchte nur, dass es normal war, dass viele ihren Besitz nicht mehr zurückbekommen haben...
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CynthiaM kommentierte am 15. Juni 2025 um 16:49
ich weiß auch gar nicht, wie viele von den Überlebenden der KZs tatsächlich versucht haben in ihre alten Leben zurückzukehren und ihren Besitz zurück zu bekommen. aber stelle ich mir sehr schwer vor
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Bartie kommentierte am 11. Juni 2025 um 20:53
Vincent ist mir ein großes Rätsel... eigentlich heißt er Hadrien, aber seit wann? Scheinbar kennt Audrey, Arianes Freundin, wohl auch unter Vincent,
Das waren auch meine Gedanken. Unbewusst habe ich den gleichen Ausdruck (Rätsel) im vorherigen Kommentar benutzt. Sorry, ich habe deinen Post erst später gelesen.
Aber zurück zu Vincent. Er sucht nach Ariane, spricht mit den gemeinsamen Freunden/Bekannten und gleichzeitig verschweigt er irgendwas. Sehr komisch....
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:05
Scheinbar kennt Audrey, Arianes Freundin, wohl auch unter Vincent, oder soll dieser Eindruck nur vermittelt werden? Und warum taucht er unter falschem Namen auf, was ist da passiert? Oder ist er jüdischer Abstammung und will sich nicht kenntlich machen, weil er Angst vor Verfolgung hat?
also ich dachte sie kennt ihn noch von vor dem Krieg und damit unter seinem richtigen Namen. Warum er den verschleiert ist mir grade auch noch nicht klar. Vllt wurde er während des Krieges namentlich gesucht? Oder vllt ist sein Name unter den deutschen auch irgendwie bekannt und er denkt, dass er mit seinen Fragen unter falschem Namen weiter kommt? Jüdisch ist er soweit ich das verstanden habe nicht
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Newinka kommentierte am 08. Juni 2025 um 08:45
Mein Buch ist gut angekommen und ich bin zwar nicht ganz reibungslos, aber dennoch gut in die Geschichte gestartet. Mir geht es wie vielen anderen hier, ich musste die vielen Personen erstmal sortieren.
Die Szenerie ist gewaltig und regt zum Nachdenken an. Ich finde auch die geschichtlichen Aspekte sehr interessant.
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florinda kommentierte am 08. Juni 2025 um 12:51
Da ich mein Exemplar nicht bei der hier erfolgten Verlosung gewonnen habe, liegt es bei mir schon einige Tage, denn ich musste festellen, dass ich a) mich getäuscht hatte, als ich das einen idyllisch wirkenden Küstenabschnitt zeigende bunte Cover ein wenig vorschnell als "sowohl farblich ansprechend als auch thematisch passend" interpretierte, denn das hier erzählte Geschehen erwies sich bereits nach kurzem Anlesen als alles andere als "idyllisch", und b) die Beschreibung nur überfliegend recht rasch als in mein Beuteschema mit historischem Hintergrund und so passend einsortiert hatte. Zudem überforderte mich diese Flut an Personen und vor allem ihren Schicksalen und dann noch die höchst detaillierte Beschreibung der Minen, deren Entschärfung und die dabei auftreten könnenden Gefahren doch ein wenig. Darum wartete ich auf den Beginn dieser Leserunde, um das Ganze in Gesellschaft "anzupacken".
Da ich hier jedoch tatsächlich ein Buch gewonnen habe, nämlich "Kokoro", werde ich hoffentlich durch die dort gelehrten japanischen Weisheiten weitere Stärkung erhalten und vielleicht mit euch teilen können *lächel".
Achja, ich wünsche allen Mitlesenden ein schönes Pfingstfest!
Das einen idyllisch wirkenden Küstenabschnitt zeigende bunte Cover wurde von mir auf Anhieb als sowohl farblich ansprechend als auch thematisch passend empfunden.
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westeraccum kommentierte am 09. Juni 2025 um 16:42
Ich bin mit dem ersten Leseabschnitt noch nicht ganz durch, die Sprache erscheint mir etwas sperrig. Daran muss ich mich gewöhnen.
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Maria_21 kommentierte am 10. Juni 2025 um 20:10
Die Handlung beginnt in Hyères an der Côte d’Azur, 1945 mit Vincent, der nach seiner Gefangenschaft in Deutschland nach Frankreich zurückkehrt um hier nach Ariane, die seit 2 Jahren verschollen ist, zu suchen und sie wiederzufinden.
Vincent räumt sich nur bei der Minenräumung eine Chance ein, mit den deutschen Gefangenen in Kontakt zu kommen, die ihm helfen könnten mehr über den Verbleib von Ariane zu erfahren. Dass er sich freiwillig meldet, sichert ihm Unverständnis aber letztendlich doch eine Menge Respekt von Seiten Fabians.
Eine ausführliche Beschreibung über die verschiedenen Arten von Minen mag zwar interessant sein aber so wirklich wichtig, erscheint mir das nicht!
Warum hat Vincent eine falsche Identität angenommen? Da bin ich sehr gespannt, was dahinter steckt! Irgendeinen Grund muss es doch dafür geben …
Auch Lukas scheint seine Geheimnisse zu haben und ich bin gespannt, wie und ob er sich auf Vincents Vorschläge zur Flucht, einlässt.
Saskia belebt die Geschichte aber sie kommt noch sehr geheimnisvoll daher. Auch was ihre Geschichte noch verbirgt, scheint recht interessant zu werden und ich bin auf ihre Entwicklung gespannt.
Ob Vincent seine Ariane finden wird?
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
buecherwurm1310 kommentierte am 11. Juni 2025 um 14:46
Eine ausführliche Beschreibung über die verschiedenen Arten von Minen mag zwar interessant sein aber so wirklich wichtig, erscheint mir das nicht!
Ich fand das auch zu viel, weil es mich nicht so interessierte, aber ich denke, es sollte deutlich machen, wie gefährlich das alles ist.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:12
Eine ausführliche Beschreibung über die verschiedenen Arten von Minen mag zwar interessant sein aber so wirklich wichtig, erscheint mir das nicht!
bin da ganz bei dir. Bin vllt auch einfach zu jung um das "ansprechend" zu finden, weil cih mit diesen Beschreibungen ncihts verbinde. Dachte mir beim Lesen nur "na hoffentlich wird das nicht später noch wichtig, weil die Kompanie auf eine dieser Minen trifft, die sie dann vllt nicht entschäften können".
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laurina kommentierte am 16. Juni 2025 um 12:36
"Eine ausführliche Beschreibung über die verschiedenen Arten von Minen mag zwar interessant sein aber so wirklich wichtig, erscheint mir das nicht!
Ich finde die Beschreibungen zwar auch ein wenig anstrengend, aber mir trotzdem wichtig, denn mir war nicht klar, wie viele verschiedene Varianten und damit auch Gefahren beider Entschärfung es gibt.
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westeraccum kommentierte am 10. Juni 2025 um 21:09
Das Buch liest sich bisher etwas zäh. Viele Wiederholungen, immer wieder Zeitsprünge, das mag ich nicht, auch wenn die Geschichte an sich durchaus spannend ist. Aber die Figuren bleiben blass und ich kann keine Sympathie entwickeln. Am ehesten gelingt mir das noch bei Saskia, die aus dem KZ viele traumatische Erfahrungen mitgebracht hat.
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buecherwurm1310 kommentierte am 11. Juni 2025 um 14:47
Ich glaube aber, dass jeder seine Trauma hat, denn das Erlebte wird an keinem so einfach vorbeigegangen sein.
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Tara kommentierte am 11. Juni 2025 um 19:33
Das denke ich auch, das Erlebte hat sicherlich bei jedem Spuren hinterlassen.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 07:16
schade, dass dir der Schreibstil nicht so zusagt. Ich bin tatsächlich positiv überrascht. War mir erst nicht sicher, ob das wohl was für mich ist, aber ich finds eigentlich sogar recht angenehm zu lesen und tatsächlich finde ich das Leitmotive der Suche nach Adriane bisher am uninteressantesten. Ich mag auch Saskia, aber auch Fabian und auch Lukas finde ich eiegntlich interessant. Vllt sind die Figuren "blass" andererseits fragt man sich auch, wie viel der eigenen Persönlichkeit nach dem Krieg überhaupt noch existent ist. also ist das auch irgendwie passend, oder nicht?
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laurina kommentierte am 16. Juni 2025 um 12:40
"Vllt sind die Figuren "blass" andererseits fragt man sich auch, wie viel der eigenen Persönlichkeit nach dem Krieg überhaupt noch existent ist. also ist das auch irgendwie passend, oder nicht?
Danke für diesen Gedanken, darauf bin ich überhaupt nicht gekommen. Aber es liegt vielleicht daran, dass ich sie gar nicht so blass empfinde, obwohl ich immer nur kleine Ausschnitte ihrer Persönlichkeiten erzählt bekommen.
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Marcsbuecherecke kommentierte am 11. Juni 2025 um 13:23
Der erste Abschnitt hat mich inhaltlich komplett abgeholt. Für meinen Teil muss ich aber gestehen, dass ich irgendwie wegen des Schreibstils nicht so wirklich in den Fluss komme. Die einzelnen Sätze bleiben in meinem Kopf bisher leider das und werden nicht zu einem zusammenhängenden Kopfkino.
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buecherwurm1310 kommentierte am 11. Juni 2025 um 14:39
Das Kriegsende nähert sich, aber an der Küste Frankreich sind Minen zurückgeblieben, die für die Bevölkerung gefährlich sind. Gefährlich ist aber auch die Beseitigung. Es ist eine bunte Truppe, die sich für diese Aufgabe zusammenraufen muss, denn man muss sich auf die anderen verlassen können. Dabei hat jeder sein eigenes Schicksal, mit dem er fertig werden muss.
Vincent ist auf der Suche nach seiner großen Liebe und er erhofft sich hier Hinweise zu finden, wo Arianeabgeblieben ist.
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CynthiaM kommentierte am 12. Juni 2025 um 06:51
Ich fand die Cote d‘Azure ein super ansprechendes Setting für diese Geschichte, einfach weil ich noch nie einen Nachkriegsroman gelesen habe, der dort spielt. Oft wird ja eher Paris oder so gewählt. Ich finde man kann sich den Job, den die Männer da verrichten gar nicht vorstellen. Und gleichzeitig ist er natürlich super wichtig, weil von dieser Bereinigung nicht nur das Leben, sondern auch die Lebensqualität abhängt. Fand das schon sehr anschaulich beschrieben, dieses sich vorwärts tasten, die Anspannung, wenn man auf eine Mine stößt. Die Erleichterung und Freude, wenn die Minen beseitigt sind.
Es geht in dieser Geschichte zwar nicht primär um Fabien, sondern Vincent, aber man merkt, dass auch in Fabien und generell auch in den anderen Männern des Trupps ebenfalls Geschichten schlummern. Von den Deutschen sticht natürlich erstmal Lukas heraus, auch bei ihm scheint es eine verloren geglaubte Liebe zu geben, auf die er sich noch heimlich Hoffnung macht. Und natürlich auf Flucht, wer kann es ihm verübern
Bei der Lovestory rund um Vincent und Adriane bin ich mir irgendwie unsicher. Ja, Vincent scheint sie zu vergöttern, aber in Adriane scheint irgendwie mehr zu schlummern. Finde eh dass so Liebesgeschichten immer nen Beigeschmack haben, wenn sie auf Betrug aufbauen. Und Adriane war ja mit wem anders verheiratet, als sie sich in Vincent verliebte. Vllt hat sie sich auch im Krieg neu verliebt? Ich glaube sie will Vincent vllt gar nicht wiedersehen.
Die Ereignisse auf dem Hof der Eltern sind noch recht nebulös. Bin gespannt ob Vincent mehr dazu herausfinden kann
Finde die Geschichte ist sehr eingängig und liest sich super flüssig, sodass ich echt gebannt war von der Story und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht
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Bartie kommentierte am 13. Juni 2025 um 16:58
Vllt hat sie sich auch im Krieg neu verliebt? Ich glaube sie will Vincent vllt gar nicht wiedersehen.
Den Gedanken hatte ich auch. Normalerweise wollten alle nach dem Krieg nach Hause, zurück zu ihren Liebsten. Wenn Ariane noch lebt, dann könnte sie ein neues Leben führen, mit einem anderen Partner.
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CynthiaM kommentierte am 15. Juni 2025 um 16:53
man weiß halt immer nicht, welche Infos sie auch vor ihrem "Verschwinden " hatte. Wusste sie, dass Vincent in Gefangenschaft war? weil mir dem Heimkehren ist ja immer so eine Sache,wenn man nicht weiß wohin.
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Esther1507 kommentierte am 12. Juni 2025 um 15:04
Was ich wirklich interessant an dem Buch finde ist, dass man die mondänen Traumstrände von Südfrankreich so mal von einer ganz anderen Seite kennen lernt. Die Aufgabe der Minenräumer und ihre Arbeit finde ich sehr spannend. Ich habe mir ehrlicherweise nie wirklich Gedanken gemacht, dass das Ende des Krieges natürlich für die Menschen nicht automatisch auch das Ende der Gefahr bedeutet. Gleiches gilt sowohl für die Minen, als auch für das Trauma, das zB Saskia erfahren hat, die auch nach Kriegsende nicht zurück in ein normales Leben kann.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Tara kommentierte am 12. Juni 2025 um 19:04
Ich habe mir ehrlicherweise nie wirklich Gedanken gemacht, dass das Ende des Krieges natürlich für die Menschen nicht automatisch auch das Ende der Gefahr bedeutet.
... und die gibt es bis heute, wenn auch nicht mehr in diesem Umfang. Es werden immer wieder Bomben gefunden und entschärft. Allerdings wäre es ziemlich erdrückend und belastend, wenn wir uns permanent Gedanken darüber machen müssten und die Situation ist zum Glück - bei uns - nicht mehr mit der kurz nach dem Krieg zu vergleichen.
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annaja kommentierte am 13. Juni 2025 um 10:43
Mir war auch nicht klar, dass in der Nachkriegszeit so viele Minen aufgespürt werden mussten. Was für eine schreckliche Arbeit, bei der man täglich so großer Gefahr ausgesetzt war.
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Bartie kommentierte am 13. Juni 2025 um 18:20
Den ersten Teil des Buches fand ich sehr interessant. Sowohl die Beschreibung der Lebensumstände nach dem Krieg, wie auch die Protagonisten der Geschichte mit ihren unterschiedlichen Schicksalen, ergeben ein erschütterndes Bild der Nachkriegszeit.
Nicht nur die Strände und Felder sind zerstört, vermint. Es gibt so viele zerbrochene Leben.
Vincent, der Hauptprotagonist der Geschichte, war zwei Winter in der deutschen Kriegsgefangenschaft und jetzt, zurück in der Heimat, sucht er verzweifelt nach seiner großen Liebe Ariane. Seine Verzweiflung ist so groß, dass er sogar sein Leben bei Minenräumen riskiert.
Fabien, der Anführer der Minenräumer, riskiert bei der Arbeit sein Leben, weil er als früherer Resistance-Kämpfer auf diese Weise den Widerstand weiter leisten kann.
Lukas, der deutsche Kriegsgefangener, hat keine Wahl. Er muss bei Minenräumen mitmachen, das ist die Strafe für alles, was die Deutschen den Franzosen angetan haben. Vor dem Krieg arbeitete Lukas in einer Buchhandlung, er liebt Bücher und das Lesen.
Saskia hat das Konzentrationslager überlebt, ist nach Frankreich zurückgekehrt, hat alles verloren: ihre Familie, ihr Zuhause. Sie glaubt an das Ende des Krieges nicht, denn sie traut den Nazis nicht.
Ich mag den ruhigen Erzählstil von Claire Deya. Ich kann mir alles bildlich vorstellen und kann die Emotionen der Protagonisten nachempfinden. Viele realistisch dargestellten Szenen erschüttern.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
laurina kommentierte am 16. Juni 2025 um 12:33
"Fabien, der Anführer der Minenräumer, riskiert bei der Arbeit sein Leben, weil er als früherer Resistance-Kämpfer auf diese Weise den Widerstand weiter leisten kann."
.... und weil er keinen hat, der auf ihn wartet, da seine große Liebe Odette ja verschwunden ist. Ich denke, dass sie tot ist.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
-ANIMANT- kommentierte am 14. Juni 2025 um 22:22
Der Einstieg ins Buch ist etwas schleppend, da so viele Personen vorgestellt werden. Doch jede Person ist wichtig und sie verbinden sich im Laufe der Geschichte.
Vincent und Fabien sind sich sehr ähnlich. Beide sind Minenräumer weil sie einer Frau nachtrauern. Wobei Vincent ja immer noch versucht Ariane zu finden. Jeder hat während des Krieges andere Erfahrungen gemacht und es wird ein Einblick in die Vergangenheit der Personen gewährt. Fabien war Resistance Kämpfer, Vincent vermutlich an der Front, mit Lukas kommt der Blickwinkel aus Seite der Deutschen dazu und Saskia als Vertreterin der Juden, die unglaubliche Gräultaten erlebt hat.
Auch zwischen Lukas und Vincent sieht man Parallelen. Beide sind in Kriegsgefangenschaft und haben einen Plan zur Flucht. Man kann nur hoffen das es Lukas nicht so geht wie Vincent und sein Fluchtplan verraten wird, jetzt wo er sich jemandem anvertraut hat. Bei Lukas vermute ich allerdings das er noch mehr über Ariane weiß, aber es nicht verraten will.
Das Schicksal von Ariane ist auch stellvertretend für alle Menschen die im Krieg verschwunden sind und von Angehörigen gesucht wurden. Während die Männer an der Front waren, wussten sie nicht welches Schicksal ihre Frauen erleiden mussten oder was aus ihnen geworden ist.
Es bleibt auf jeden Fall spannend. Wird Lukas die Flucht gelingen, wird Vincent noch mehr über Arianes verschwinden herausfinden und was wird aus Saskia.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
florinda kommentierte am 15. Juni 2025 um 09:41
Mit den vielen Personen erging es mir anfangs genau wie dir!:-)
Seit ungefähr der Stelle, an welcher Vincent Saskia ein Zimmer in seiner Wohnung anbietet, bin ich jedoch recht gut "angekommen" und im Leseeifer sogar schon Seiten im 2. Leseabschnitt.
Ja, die geschilderten Schicksale sind ergreifend und die Handlung spannend. Ohne das über Moralisten gefällte Urteil für mich "beanspruchen" zu wollen, muss ich doch sagen, dass ich bei der Lektüre immer wieder daran denken muss, wie furchtbar der Gedanke ist, dass die Menschen aus derartigen Vorkommnissen nichts gelernt haben, dass gerade an mehreren Stellen unseres Planeten wieder Kriege stattfinden und die zur Verfügung stehenden Waffen noch viel gefährlicher geworden sind.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
laurina kommentierte am 16. Juni 2025 um 12:27
"Ja, die geschilderten Schicksale sind ergreifend und die Handlung spannend. Ohne das über Moralisten gefällte Urteil für mich "beanspruchen" zu wollen, muss ich doch sagen, dass ich bei der Lektüre immer wieder daran denken muss, wie furchtbar der Gedanke ist, dass die Menschen aus derartigen Vorkommnissen nichts gelernt haben, dass gerade an mehreren Stellen unseres Planeten wieder Kriege stattfinden und die zur Verfügung stehenden Waffen noch viel gefährlicher geworden sind."
Ja,das stimme ich dir absolust zu.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
annaja kommentierte am 15. Juni 2025 um 16:35
Vincent ist hin- und hergerissen, zwischen den Konflikt mit den deutsches Kriegsgefangenen und der gemeinsamen Arbeit Seite an Seite beim Minenräumen. Aus den Feinden wird ein Team.
Eine große und gefährliche Mission.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
Tara kommentierte am 15. Juni 2025 um 17:01
Aus den Feinden wird ein Team.
Dieser Punkt gefällt mir sehr, nach den letzten Jahren des Krieges gibt es ein gemeinsame Ziel, das für Zusammenhalt sorgt.
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 160
laurina kommentierte am 16. Juni 2025 um 12:23
Mir gefällt die Geschichte äußerst gut und auch die die Vielschichtigkeit der Themen, auch diese, die nur angedeutet werden und man zwischen den Zeilen für sich weiterdenken kann. Über das verminte Land bzw. in diesem Fall mit dem Schwerpunkt der Küste habe ich - so muss ich zugeben - noch nie viel nachdgedacht. Ziemlich naiv von mir, denn noch heute werden ja auch bei uns in Deutschland ständig Bomben gefunden. Die Situation ist am Strand ist so gefährlich und zwar in jeder Minute.. Die Vielzahl der Personen und deren Einordnung ist nicht leicht, aber ich kann sie mir, je mehr ich über sie erfahre, gut vorstellen. Alle haben eine Vorgeschichte und auch Geheimnisse, das ist jetzt schon offensichtlich. Bei dem Minenräumkommando müssen sie sich gegenseitig aufeinander verlassen können trotz ihrer sehr unterschiedlichen Einstellungen und Seiten, die sie während des Krieges eingenommen haben. Interessant auch, dass sie sich teilweise nicht wiedererkennen. Ob wir noch erfahren, was mit Odette passiert ist? Mich berührt die Geschichte sehr und schockiert mich gleichermaßen.Das Cover wirkt wie ein schöner Urlaubsort und ich erfahre ganz schnell, dass es ein gefährlicher Ort ist.