Leserunde

Leserunde zu "Eulenschrei" (Max Bentow)

Eulenschrei -

Eulenschrei
von Max Bentow

Bewerbungsphase: Bis zum 15.08.

Beginn der Leserunde: 22.08. (Ende: 12.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Goldmann Verlags – 20 Freiexemplare von "Eulenschrei" (Max Bentow) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Goldmann Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Eine Frau, ermordet in einem Baumhaus. Ein männliches Opfer, getötet in seinem Auto. Eine Schauspielerin, tot aufgefunden in ihrer Badewanne. Profilerin Carlotta Weiss und Kommissar Nils Trojan tappen im Dunklen: was ist die Beziehung zwischen diesenMenschen, die einem scheinbar wahllos wütenden Mörder zum Opfer gefallen sind? Einen ersten Hinweis erhalten sie, als auch noch der Maler Robert Lumen gewaltsam ums Leben kommt: auf dem Speicher seines Hauses ist das Bildnis einer mysteriösen jungen Frau mit einer Eule versteckt. Ist sie das Bindeglied zwischen den Opfern? Als Carlotta sich wie die Porträtierte kleidet und ein zwielichtiges Etablissement aufsucht, das Lumen und die Frau möglicherweise verbunden hat, kommt sie dem Täter gefährlich nahe. Aber in welch tödlicher Gefahr sie wirklich schwebt, begreift sie erst im letzten Moment ...

ÜBER DEN AUTOR:

Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit seinem Debütroman »Der Federmann« hat sich Max Bentow als einer der erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren etabliert, alle seine Bücher waren grosse SPIEGEL-Bestsellererfolge.

 

12.09.2024

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Wirkommu kommentierte am 25. August 2024 um 17:00

Was für eine Geschichte. Eigentlich eine konsequente Verfolgung von Racheplänen. Bis auf Corinne und ihre Eltern, die Leser wie Ermittler auf Abwege führen. Carlottas Ermittlungsmethoden sind wirklich grenzwertig und wären auch fast ins Auge gegangen. Die Sache mit der "Schauspielerin" hat sich dann noch geklärt, ich hätte sie dennoch nicht an den Anfang des Klappentextes gesetzt. Ein furioses wie auch fast versöhnliches Ende. Ich bedanke mich hier für die Mitlesegelegenheit und werde die Rezension und Links in Kürze an entsprechender Stelle einstellen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Dr. Fauchi kommentierte am 27. August 2024 um 12:27

Der letzte Abschnitt war ganz spannend. Die Ermittlungen über das Bild und die damit verbundenen Enthüllungen fand ich interessant und nachvollziehbar. Das persönliche Rachemotiv des Täters kann ich nachvollziehen, aber das er nach Wochen, nachdem er davon erfahren hat, die Verantwortlichen für häusliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ermordet, finde ich unglaubwürdig, da das Motiv es vollkommen anders gelagert ist. Noch dazu wechseln sich die Taten der verschiedenen Motivlagen ab, dass finde ich sehr unglaubwürdig.

Auch gibt es ein paar lose Enden: Wem gehören jetzt die Haare, die im Lebkuchenmann eingebacken waren? Warum hat Ronnie Alexa entführt und nicht direkt ihren Vater? Und warum sollte er aus den Organen und Gliedmaßen seiner Opfer einen Lebkuchenmann bauen?

Insgesamt strapaziert der Autor das Thema „Gefahr in Verzug“ zu sehr. Das polizeiliche Vorgehen ist wirklich unrealistisch, z. B. Türen aufschießen, nachts Minderjährige aus dem Bett zerren, Datenschutzthemen in der Klinik ignorieren. Im ganzen Buch kommen kein Staatsanwalt und kein Untersuchungsrichter vor, der Autor und das Buch können nur gewinnen, wenn etwas Zeit und Aufwand in die Recherche investiert würde.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Lesezeichen13 kommentierte am 04. September 2024 um 10:46

Stimmt, die Sache mit den Haaren in dem ersten Lebkuchenmann wurde nie geklärt. Mein Verdacht ist, dass sie zur toten Schauspielerin gehörten.

Das der Täter Alexa entführt hat, ist wahrscheinlich ein Druckmittel gewesen, um den Vater in eine Falle zu locken. Vlt. hat Alexas Vater auch noch Sicherheitsleute an seiner Seite und an denen wäre er vermutlich nicht vorbeigekommen.

Dieser Lebkuchenmann im Backofen war schon mehr als nur heftig. Allein die Vorstellung fand ich ekelig. Aber warum er ihn so gebaut hat, bleibt ein Rätsel

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
kelo24 kommentierte am 31. August 2024 um 07:53

Ein hochspannender Abschnitt, der mir noch besser gefallen hätte, wäre es bei einem Motiv geblieben. So war mir das Ganze doch etwas zu sprunghaft und es sind einige Fragen offen geblieben.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
gaby2707 kommentierte am 01. September 2024 um 09:49

Was für ein Ende.

Für mich haben sich die Fälle bis auf einige Kleinigkeiten nachvollziehbar aufgelöst.

Die Rachepläne kann ich gut nachvollziehen. Aber was hat ihn getriggert, dass er gerade jetzt damit anfängt?

Ziemlich unrealistisch finde ich die Vorgehensweise von Trojan und Weiss. Da werden Türschlösser aufgeschossen, Kinder nachts aus ihren Betten geholt, weit und breit kein Staatsanwalt in Sicht. Durchsuchungsbeschlüsse gibt es auch keine. Da hätte ich mir mehr realistische Einblicke in die Polizeiarbeit gewünscht. Denn auch Carlotta hat hier mit ihrem eigenwilligen Eingreifen meine Nerven stark strapaziert.

Alles in allem trotzdem ein Buch, das ich gerne gelesen habe. Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Tabagana kommentierte am 02. September 2024 um 06:39

Ein ziemlich spannender Fall mit einer Lösung, die letztlich verständlich, wenn auch nicht in allen Punkten logisch war .. kann mich hier nur den Mitlesern anschliessen... vor allem die blonden Haare aus dem Lebkuchenmann haben mich beschäftigr. An Carlottas Ermittlungsmethoden muss ich mich auch noch gewöhnen, irgendwie ziemlich "creepy"... mal schaun, was der nächste Fall so bringt! Ob sich Nils hier wieder in eine Beziehung stürzt?

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
schatzye kommentierte am 02. September 2024 um 14:14

Uff. Es hat sich für mich weiterhin nicht gebessert. Ich weiß gar nicht, was ich zu dem Abschnitt schreiben soll, ohne mich zu wiederholen ...

Wie kann Carlotta immer wieder so unüberlegt handeln? Sie ist keine taffe Frau, deswegen macht es auch aufgrund ihres Charakters doch gar keinen Sinn. 

Das Ende war nun leider auch langweilig. Es hat mich nicht gepackt, es war für mich nicht spannend. Der Funke sprang einfach nicht über.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Lesezeichen13 kommentierte am 04. September 2024 um 10:40

Das Ende war sehr spannend. Ein Rachefeldzug des Täters, dass man nachvollziehen kann.

Mit Carlottas Ermittlungsmethoden kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ihre Alleingänge und wie sie ab und an Trojan behandelt hat (einfach abzuhauen, um sich im Bulli zu verschanzen /nur um einen Punkt zu erwähnen) fand ich schon grenzwürdig. In diesem Fall wäre eine Erklärung angebrachter gewesen.

Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und würde auch den nächsten Fall lesen wollen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
ketty kommentierte am 05. September 2024 um 18:22

So, nun bin ich auch mit dem letzten Abschnitt durch.

Für mich gab es hier ein paar zu viele Zufälle, die die Geschichte irgendwie total unrealistisch und nicht ganz nachvollziehbar machten.

Carlottas ständige Alleingänge und irgendwie hat sich hier alles immer nachts abgespielt. Sie fahren ständig nachts zur Zeugenvernehmung, sogar bei einem Kind. Dann läuft sie in ein Haus in dem zufälligerweise mitten in der Nacht Klavier gespielt wird und ein demenzkranker Mann plötzlich die Tür öffnet und sie für die gesuchte Frau hält.... Ich weiß nicht.

Auch die Auflösung konnte mich leider nicht überzeugen. Meiner Meinung nach läuft es einfach nicht rund.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Knopf kommentierte am 08. September 2024 um 14:04

Für mich war es wieder ein typisches Max Bentow Buch. Flüssig zu lesen, spannende Stellen, bei der ich das Buch nicht weglegen mochte und etwas spoky. Ich meine mich zu erinnern, dass früher Nils Trojan etwas übersinnliche Wahrnehmungen hatte, nun ist es Carlotta Weise. Ich fühlte mich bei dem Buch gut unterhalten, habe es aber nicht ganz ernst genommen. Wie viele Eingangstüren wurden aufgeschossen, eingeschlagen oder einfach mit einer Scheckkarte geöffnet. Auf Anhieb fallen mir vier ein. Muss Nils Trojan keine Rechenschaft über jede einzelne Kugel ablegen? Können zwei Kriminalbeamte pausenlos außerhalb der Dienststelle ermitteln? Aber so gab es keine Längen, bei der langatmige Diskussionen im Team geführt werden und jeder kleinste Ermittlungsansatz detailliert beschrieben wird.

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Oreo kommentierte am 10. September 2024 um 07:41

Da kam ja ein Plot twist nach dem anderen, bis zum Schluss hatte ich nicht wirklich eine Ahnung von der Lösung des Falles, nur um dann festzustellen, dass noch weniger von meinen Vermutungen zutrifft als ich dachte. Ich habe erwartet das Tim zumindest irgendeine Rolle spielt bei den Morden aber dem ist wohl nicht so. Es war schon sehr gruselig wie viel Ähnlichkeiten seine Handlungen mit denen des Clowns hatten. Ab und zu haben mich die speziellen Ermittlungsmethoden von Carlotta etwas irritiert und manchmal ganz leicht genervt aber abgesehen davon hat mir das Buch unglaublich gut gefallen. Trotz der dicke des Buches konnte ich es in weniger als zwei Tagen durchlesen, was definitiv für den äußerst guten Schreibstil des Autors spricht.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Tauriel kommentierte am 10. September 2024 um 10:41

Da kann ich dir 100 % zustimmen, ich bin auch bis zum Ende auf den Holzweg, wer hier sein Unwesen treibt. Hab nur noch ein paar Kapitel vor mir, musste leider arbeitstechnisch leider immer unterbrechen. Aber bald...bin ich durch und mir gefällt es.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
Tauriel kommentierte am 10. September 2024 um 11:27

Das Buch hat mich absolut gepackt. Vielen Dank, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte und meine Rezension erscheint zeitnah.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
akashacookie kommentierte am 11. September 2024 um 21:16

Was für ein Finale!
Das Carlotta im Alleingang gehandelt hat und Nils nicht als Backup in der Nähe hatte, fand ich zu waghalsig. Hoffentlich lernt sie daraus. Ich hatte auch geholfft, dass der Mörder Carlotta anders begegnen würde, als sie von hinten zu überraschen.

Eine Frage bleibt mir noch offen. Da Tim anscheinend nicht der Mörder war, fragte ich mich wieso er den gleichen Spruch mit dem Grab im Krankenhaus verwendete. Vielleicht bin ich auch wieder durcheinander gekommen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 325 bis Ende
ech kommentierte am 12. September 2024 um 11:51

Nachdem wir im letzten Abschnitt zunächst noch einmal auf zwei falsche Fährten geführt werden (wobei die Spur zu Fritz Klamm ja eigentlich nur teilweise falsch war), finden Carlotta und Nils über das zweite Bild endlich die richtige Spur.

In einem packenden Showdown wird klar, dass wir eigentlich nie eine echte Chance hatten, dem Täter beim Lesen selbst auf die Spur zu kommen. Die Geschichte des Täters und seiner Mutter ist schon zeinlich tragisch, rechtfertigt aber natürlich nicht die Taten in der Gegenwart.

Im Rahmen der Auflösung wird auch klar, warum Tanja im Klappentext als Schauspielerin bezeichnet wird. Ein Fauxpas ohne große Wirkung, da er zum Zeitpunkt seiner Aufdeckung nicht mehr allzusehr spoilert. Ein Ärgernis ist der Klappentext aber dennoch, da kann man von einem Verlag wie Goldmann schon etwas mehr Sorgfalt erwarten.

Meine positiven Leseeindrücke konnte dieser Umstand aber nur unwesentlich trüben. Unter dem Strich bietet das Buch bester Thrillerunterhaltung und das Team Carlotta / Nils macht Lust auf mehr, auch wenn Carlottas Methoden etwas gewöhnungsbedürftig sind. Mein erstes Buch von Max Bentow wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.